DE1629292B2 - Verbindung aus kunststoff-schaumstoff zwischen zwei quer zu ihren flaechen im abstand voneinander angeordneten paneelen und vorrichtung zu deren herstellung - Google Patents

Description

Harzmasse erzeugen.

F i g. 1 zeigt das innere Paneel 10 und das äußere

30 Paneel 11 einer Fahrzeugtür, die durch Stege 12 von expandiertem oder geschäumtem bindendem Harz

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung oder Kunststoff verbunden sind. Die Masse der Stege aus Kunststoff-Schaumstoff zwischen zwei quer zu 12 haftet an den Paneelen, verstärkt die Paneelein-Ihren Flächen im Abstand voneinander angeordne- heit und verhindert Vibration um' Geräusch,
ten Paneelen sowie eine Vorrichtung zu deren Her- 35 Bei der Herstellung der Verbindung wird ein HaI- «tellung. ter oder eine Vorrichtung für das schäumbare Binde-

Im Abstand voneinander angeordnete Paneele, wie mittel und den schaumerzeugenden Katalysator ver- z. B. die gewöhnlich im Abstand voneinander ange- wendet. Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Vorrichordneten inneren und äußeren Paneele mit verhält- tung umfaßt eine hohle, zylindrische Hülse 14 mit cismäßig großer Oberfläche von Fahrzeugtüren sind 40 offenen Enden 15, 16 und einen konischen Teil 17, vielfach miteinander längs ihres Umfanges verbun- wobei letzterer eine Flansch 18 an seinem größeren den. Bei der Benutzung des Fahrzeuges sind solche Ende und eine zentrale öffnung 19 aufweist. Die zy-Paneele häufig Vibrationen unterworfen, falls sie lindrische Hülse 14 und das konische Element 17 nicht verstärkt werden, und erzeugen beanstandbare sind miteinander durch bandförmige Zwischenstücke Geräusche. 45 20 verbunden, wobei das offene Ende der Hülse 14

Es ist nun schon bekannt, solche Paneele durch in Längsrichtung im Abstand von dem schmaleren zwischen sie eingefügten und sich über deren gesamte Ende des konischen Teiles 17 angeordnet ist. Die Fläche erstreckenden Kunststoff-Schaumstoff mitein- konische öffnung 19 kann fortgelassen werden, wenn ander zu verbinden. Dies ist teuer und erhöht das das schäumende Bindemittel in den Zylinder vor der Gewicht in unerwünschtem Ausmaße, ebenso wie dies 50 Installierung der Vorrichtung und vor Ausdehnung bei metallischen Verbindungen der Fall ist. des Bindemittels eingeführt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Die Hülse 14, der konische Teil 17 und die Bänder

geringem Bauaufwand eine Verbindung der eingangs 20 können aus irgendeinem geeigneten Material begenannten Art zu schaffen, die ein geringes Eigen- stehen, wie Metall, Kunststoff oder Karton, und gewicht hat und bei der die durch Vibrationen her- 55 durch ein geeignetes Bindemittel oder, im Falle von vorgerufenen Geräusche niedrig sind. Metall — wie in F i g. 3 gezeigt —, durch Schwei-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ßungen 21 verbunden sein.

löst, daß die Verbindung aus einem oder mehreren Zur Herstellung der Verbindung wird eine öff-

Stegen besteht. nung 22 in eines der Paneele, wie in F i g. 1 gezeigt,

Zur Herstellung dieser Verbindung ist eine Vor- 60 durch Paneel 10 geschnitten. Während sich die Vorrichtung vorgesehen, die erfindungsgemäß dadurch richtung 13 in horizontaler Lage befindet, wird eine gekennzeichnet ist, daß eine end-offene Hülse, die ausreichende vorbestimmte Menge des viskosen im Abstand von einem ihrer Enden durch minde- schäumbaren Bindemittels und eines geeigneten Kastens ein bandförmiges Zwischenstück mit einem talysators in die Hülse eingebracht, wie dies durch Verschlußteil verbunden ist, und daß das Verschluß- 65 punktierte Linien 23 in F i g. 1 gezeigt ist; dann wird teil in eine in einem Paneel der zu verbindenden Pa- die Vorrichtung 13 in die Paneelöffnung 22 einge-R₁.öle vorgesehene öffnung einsetzbar ist. fügt, und der Flansch 18 des konischen Teiles 17, der

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der das Paneel 10 überlappt, wird an dem Paneel 10 mit-

tels eines Bindemittels 24 oder durch andere geeignete Mittel, wie z. B, Schrauben oder einen Bajonettverschluß (nicht dargestellt), befestigt, 'yie Öffnung 19 wird dann oder vorher durch einen Stopfen 25 aus Holz oder einem anderen geeigneten Material verschlossen, um den Fluß von schäumenden Bindemittel durch dieselbe zu verhindern.

Beim Schäumen wird das Material durch die Hülse 14 so eingeschlossen, daß es durch die entgegengesetzten offenen Enden der Hülse in bindende Beruhrung mit den inneren Oberflächen der Paneele 10 und 11 und mit dem konischen Teil 17, wie in Fig. 1 gezeigt, fließt. Die Stege 12 aus schäumendem BindemitteJ verbinden somit nach Beendigung der durch den Katalysator verursachten chemischen Reaktion die inneren Oberflächen der Paneele 10 und 11. Sie verstärken nicht nur den Paneelzusammenbau, sondem dienen auch zur Beseitigung von Vibration der einzelnen Paneele.

Das schäumbare Bindemittel und der Katalysator können in die Hülse 17 in irgendeiner geeigneten Weise, wie beispielsweise mittels einer Mischpistole eingebracht werden. Die Vorrichtung 13 könnte auch zuerst eingefügt und das schäumbare Bindemittel und der Katalysator dann in das Innere der Hülse 14 un-■ter Verwendung geeigneter Mittel durch die öffnung 19 in dem konischen Teil 17 eingebracht werden

Die in F i 5. 4 und 5 gezeigte Vorrichtung 13 α ist ähnlich dem Vorherbeschriebenen mit Ausnahme der Mittel zur Verbindung der zylindrischen Hülse 14 α und des konischen Teiles YTa. Hier ist die Verbindung in Gestalt eines T-förmigen Teiles 20 a, dessen Arme, wie bei 27, in irgendeiner geeigneten Weise an der inneren Oberfläche der Hülse 14 c befestigt sind, während das Bein 28 des T an dem kleineren Ende des konischen Teiles 17 a sowie an der äußeren konischen Oberfläche, wie bei 29, befestigt ist

Mitunter ist eine längliche Verbindung zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Paneelen wünschenswert. In F i g. 6 and 7 ist eine für diesen Zweck geeignete Vorrichtung 13 b gezeigt. Dort ist die Hülse 14b mit offenen Enden 156 und 16fr in Umfangsrichtung länglich und ist mit dem gefianschten Tragteil 176 durch im Abstand angeordnete, an der Hülse 14 b wie bei 31 befestigte Elemente 30 verbunden. In diesem Falle ist ein Schlitz an Stelle einer kreisförmigen öffnung in eimern der Paneele vorgesehen.

Die Verwendung der Vorrichtungen 13 a und 13 b ist die gleiche wie die der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung; ein Stopfen 25 in der Öffnung 19, wie er in der Vorrichtung 13 verwendet ist, erscheint nicht unbedingt erforderlich.

Da die zylindrische Hülse der F i g. 3 und 4 keine as der Paneele des Paneelzusanunenbaues berührt, wird sie nicht durch die Gestalt der Paneele beeinflußt. Dies ermöglicht es, die Hülsen in Gruppen entsprechend dem Durchmesser der Paneellöcher und des ungefähren Abstandes von den Paneelen zu standardisieren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 62? 292 ι 2 Zeichnung dargestellt und werden im folgenden nä-Patentansprüche: her beschrieben. Es zeigt Fig 1 eine Querschnittansicht einer erfindungs-

1. Verbindung aus Kunststoff-Schaumstoff gemäßen Verbindung zwischen zwei im Abstand vonzwischen zwei quer zu ihren Flächen im Abstand 5 einander angeordneten Paneelen,

voneinander angeordneten Paneelen, dadurch Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich-

gekennzeichnet, daß die Verbindung aus rung zur Herstellung der neuen Verbindung,

einem oder mehreren Stegen (12) besteht. Fig. 3 einen Längsschnitt der in Fig. 2 veran-

2. Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung schaulichten Vorrichtung,

nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß to Fig. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer abeine end-offene Hülse (14), die im Abstand von geänderten Type der Vorrichtung,
einem ihrer Enden durch mindestens ein band- Fig. 5 einen Querschnitt längs Linie 5-5 der förmiges Zwischenstück (20) mit einem Vor- Fig. 4,

scblußteil (17) verbunden ist, und daß das Ver- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weite-

schlußteil (17) in erne in einem Paneel (10) der 15 ren Type der Vorrichtung und

zu verbinder Jen Paneele (10,11) vorgesehene Fig. 7 einen Querschnitt längs Linie 7-7 der

öffnung (22) einsetzbar ist. F i g. 6.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Die Verbindung wird hergestellt unter Verwenkennzeichnet, daß die Hü'se (14) einen zylindri- dung eines ausdehnbaren oder schäumenden Bindeschen Querschnitt aufweist. 20 mittels. Es gibt verschiedene wohlbekannte schäum-

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- bare Kunstharze oder -stoffe, die Bindeeigenschaften kennzeichnet, daß die Hülse (?4ft) einen Lang- haben und die, wenn sie mit einem geeigneten lochquerschnitt hat. schaumerzeugenden Katalysator gemischt werden, in

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, da- sich ausdehnend schäumen und ein Volumen erreidurch gekennzeichnet, das das Verschlußteil (17; 25 chen, das viele Male das der anfänglichen viskosen 17 a; 17 ft) kon^;sche Gestalt und einen Umfangs- Mischung übersteigt, und welche nach Beendigung flansch (18) aufweist. der chemischen Reaktion eine feste, schaumförmige