DE1628705C - Anordnung in einem Staubsauger zur schwingungsfähigen Halterung des Motorgebläses - Google Patents
Anordnung in einem Staubsauger zur schwingungsfähigen Halterung des MotorgebläsesInfo
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Description
tung des Gebläsegehäuses auftretenden Schwingungen sehr weich ausgebildet werden. Um die vorteilhaften
Wirkungen der Dämpfungskörper nicht durch den als Hebel wirkenden, tangential vom Gebläsegehäuse
wegführenden Ausblasstutzen wiederaufzuheben, ist die besondere Dichtung für den Ausblasstutzen
vorgesehen, wobei die zur Anwendung kommenden, den Ausblasstutzen in Umfangsrichtung umfassenden
Ringlippen wegen ihrer hohen Elastizität in keiner Richtung ein wesentliches Bremsmoment
ausüben, weil anderenfalls wegen der Anordnung des Ausblasstutzens an einem Ende des Gebläsegehäuses
erhöhte Querschwingungen auftreten. Zum Einstecken des Ausblasstutzens in dieser Dichtung sind
auch keine Hilfsmittel notwendig. Durch Aufsetzen des Deckels wird dann das Motorgebläse im Staubsauger
festgelegt.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung eines Motorgebläses in einem aufgeschnittenen Staubsaugergehäuse und
F i g. 2 die Anordnung des Motorgebläses im Querschnitt.
In einem zweischaligen Gehäuse 1 eines Staubsaugers ist in einem luftdicht abgeschlossenen Raum 2
ein Motorgebläse 3 quer zur Längsrichtung des Staubsaugergehäuses liegend angeordnet. Der Raum 2
ist durch einen Deckel 4 nach oben zu abgeschlossen. Am Umfang des kreisförmigen Mantels des Motorgebläses
3 sind in zwei verschiedenen Querschnittsebenen gummielastische Dämpfungskörper 5 befestigt.
Diese Dämpfungskörper 5 bestehen aus einem in Achsrichtung des Motorgebläses 3 durchbohrten
Kopf 6, an den ein schwalbenschwanzförmiger Fuß 7 angeformt ist. Mit diesem Fuß sind die Dämpfungskörper 5 zwischen entsprechend geneigte Stege 8 am
Mantel des Motorgebläses 3 in axialer Richtung eingeschoben. Bei dem dargestellten Beispiel sind in
jeder Querschnittsebene vier Dämpfungskörper 5 vorgesehen, von denen zwei in Aufnahmesockel 9 auf
der gegenüberliegenden Staubsaugergehäusewand 10 des Raumes 2 eingreifen. Der Abstand zwischen den
einzelnen Dämpfungskörpern 5 ist so gewählt, daß jeweils eine möglichst breite Basis überspannt wird,
wobei hier der Winkelabstand jeweils 90° beträgt.
Zur Sicherung gegen Verschieben der Dämpfungskörper 5 in Achsrichtung des Motorgebläses 3 sind
an den Aufnahmesockeln 9 entsprechende Anschläge oder Schultern angeformt, die bei den Stegen 8 nachträglich
durch Warmverformung erzeugt werden.
Aus dem Motorgebläse 3 tritt ein Ausblasstutzen
11 annähernd tangential aus, der mit seinem freien
ίο Ende in eine Öffnung in der Staubsaugergehäusewand
10 eingreift. Dazu ist am Ende des Ausblasstutzens
11 ein zylindrischer Bund 12 angeformt, der gegenüber der Achsrichtung des Ausblasstutzens 11 so geneigt
ist, daß er senkrecht zur Staubsaugergehäuse wand 10 steht. Der Bund 12 greift in eine Dichtung
13 ein, die an einem die Öffnung für den Durchtritt des Ausblasstutzens 11 umgebenden Ringsteg 14 festgesetzt
ist. Der Ringsteg 14 ist in den Raum 2 hineingerichtet. An der inneren Mantelfläche der Dichtung
13 sind Ringlippen 15 vorgesehen, die dichtend am äußeren Umfang des Bundes 12 anliegen. Außerdem
ist das zur Staubsaugergehäusewand 10 hin gerichtete Ende der Dichtung 13 radial nach innen gerichtet
und liegt an der Stirnseite des Bundes 12 an.
Durch diese besondere Ausbildung und Anordnung wird erreicht, daß das Motorgebläse 3 mit
seinen Dämpfungskörpern 5 lediglich in die Aufnahmesockel 9 und der Ausblasstutzen 11 in die
Dichtung 13 eingesetzt zu werden braucht und beim Schließen des Deckels in dieser Lage ohne weitere
Halterungsmittel gesichert wird. Treten nun beim Betrieb des Motorgebläses 3 Schwingungen auf oder
werden Stöße durch äußere Einflüsse erzeugt, dann tritt durch die besondere Gestaltung der Dämpfungskörper
5 die in radialer und in Umfangsrichtung des Motorgebläses 3 besonders elastisch sind, der notwendige
Schwingungsausschlag ein. Dieser wird auch durch den tangential austretenden Ausblasstutzen 11
nicht behindert, da die Ringlippen 15 der Dichtung 13 eine Bewegung in radialer wie auch in axialer
Richtung des Bundes 12 zulassen. Der nach innen gerichtete Rand 16 der Dichtung 13 wird infolge des
in dem Raum 2 herrschenden Unterdruckes in steter Anlage mit der Stirnseite des Bundes 12 gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung in einem Staubsauger zur wand angeschlossen ist und dessen Gehäuse an mehschwingungsfähigen
Halterung des Motorgebläses, reren Stellen durch radial abstehende, achsengleich
dessen tangential austretender Ausblasstutzen 5 zum Motorgebläse sich erstreckende gummielastische
über eine gummielastische Dichtung an eine Dämpfungskörper im Staubsaugergehäuse einge-AusblasöfTnung
in einer Staubsaugergehäusewand spannt ist.· -
angeschlossen ist und dessen Gehäuse an mehre- Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist an
ren Stellen durch radial abstehende, achsengleich gegenüberliegenden Seiten des Motorgebläsegehäuses
zum Motorgebläse sich erstreckende gummi- io je ein sich in axialer Richtung erstreckender Gummielastische
Dämpfungskörper im Staubsaugerge- block anvulkanisiert, der jeweils mit entsprechenden
häuse eingespannt ist, dadurch gekenn- Halterungen im Staubsaugergehäuse verschraubt ist.
zeichnet, daß die Dichtung (13) in der Aus- Der Ausblasstutzen wie auch der Einsaugstutzen
blasöffnung angeordnet ist und mit radial nach des Motorgebläses sind über Gumniischlauchstücke
innen gerichteten Ringlippen (15) den Außen- 15 mit gehäusefesten Stutzen elastisch verbunden. Die
umfang des Ausblasstutzcns (11) umgreift, daß Montage des bekannten Motorgebläses ist aufwendig,
die die Dichtung (13) tragende Staubsauger- , weil die Verbindungsschläuche einmal auf die Stutzen
gehäusewand (10) in Richtung zu einem gegen- des Gebläsegehäuses und andererseits auf die geüberliegenden
Deckel (4) hin offene Aufnahme- häusefesten Stutzen aufgezogen werden müssen, was
sockel (9) aufweist, in die diejenigen der mit dem 20 bei den überlicherweise beschränkten Raumverhält-Gehäuse
des Motorgebläses (3) im Eingriff stehen- nissen in Staubsaugern erhebliches Geschick erforden,
in mehreren voneinander entfernten Quer- dert. Auch bedeutet das Festschrauben und Anvulka- ^
schnittsebenen des Motorgebläses (3) angeord- nisieren der Gummiblöcke einen zusätzlichen Arbeits- V.
neten Dämpfungskörper (5) eingreifen, die der aufwand.
die Dichtung (13) tragenden Staubsauger- 25 Es ist auch ein Staubsauger mit einer Halterung
gehäusewand (10) zugewandt sind, und daß den für ein Motorgebläse bekannt, bei dem zwei Dämp-
Aufnahmesockeln (9) an der Staubsaugergehäuse- fungsringe in verschiedenen Querschnittsebenen des
wand (10) gleichartige, am Deckel (4) angeord- Motorgebläsegehäuses angeordnet sind. Diese An-
nete Aufnahmesockel (9) für die übrigen, dem Ordnung ist für axiales Einschieben in ein zylindri-
Deckel zugewandten Dämpfungskörper (5) gegen- 30 sches Gehäuse ausgebildet. Am Motorgebläsegehäuse
überstehen. befindet sich jedoch kein tangential austretender Aus-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gc- blasstutzen, der über eine gummielastische Dichtung
kennzeichnet, daß jeder Dämpfungskörper (5) an eine AusblasöfTnung anzuschließen ist.
aus einem schwalbcnschwanzförmigen Fuß und Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Anordnung
einem zylindrischen Kopf (6) besteht, der achsen- 35 der eingangs genannten Art die Dämpfungskörper
gleich zum Motorgebläse (3) verläuft. und die Dichtung so auszubilden und anzubringen,
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- daß das Motorgebläse bei optimaler Schwingungsdurch
gekennzeichnet, daß die zylindrischen dämpfung lediglich in das Staubsaugergehäuse ein-Köpfe
(6) der Dämpfungskörper (5) in axialer gesteckt zu werden braucht und mit einem Deckel
Richtung durchbohrt sind. 40 elastisch nachgiebig befestigt werden kann.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder den fol- Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Ergenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämp- findung darin, daß die Dichtung in der Ausblasfungskörper
(5) am Mantel des Motorgebläses (3) öffnung angeordnet ist und mit radial nach innen ge- f
und an den benachbarten Gehäusewänden (4, 10) richteten Ringlippen den Außenumfang des Ausblas- V
durch Ansätze gegen Verschieben in axialer Rieh- +5 Stutzens umgreift, daß die die Dichtung tragende
tung gesichert sind. Staubsaugergehäusewand in Richtung zu einem gegen-
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder den fol- überliegenden Deckel hin offene Aufnahmesockel
genden, dadurch gekennzeichnet, daß am freien aufweist, in die diejenigen der mit dem Gehäuse des
Ende des Ausblasstutzens (11) ein senkrecht zu Motorgebläses im Eingriff stehenden, in mehreren
der die Dichtung (13) aufnehmenden Gehäuse- 50 voneinanderentferntenQuerschnittsebenendesMotorwand
(10) stehender Blind (12) angeformt ist, der gebläscs angeordneten Dämpfungskörper eingreifen,
in die Dichtung (13) eingreift. die der die Dichtung tragenden Staubsaugergehäuse-
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder den fol- wand zugewandt sind, und daß den Aufnahmesockeln
genden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich- an der Staubsaugergehäusewand gleichartige, am
tung (13) auf einen Ringsteg (14) aufgesteckt ist, 55 Deckel angeordnete Aufnahmesockel für die übrigen,
der in den das Motorgebläse (13) aufnehmenden dem Deckel zugewandten Dämpfungskörper gegen-Raum
(2) hineinragt. überstehen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder den fol- Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich
genden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich- das Motorgebläse einfach durch die Deckelöffnung
tung (13) eine radial nach innen gerichtete Lippe 60 auf die in der Staubsaugergehäusewand angeordneten
(16) aufweist, die an der Stirnseite des Ausblas- Aufnahmesockel aufsetzen, wobei gleichzeitig der
Stutzens (11) anliegt. Ausblasstutzen in die Dichtung eingesteckt werden
kann. Die in mehreren Querschnittsebenen angeord-
neten Dämpfungskörper ergeben dabei eine gute
65 Dämpfung von Schwingungen quer zur Motorgebläse-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung in achse, weil ihr Abstand den Erfordernissen entspre-
einem Staubsauger zur schwingungsfähigen Halterung chend gewählt werden kann. Die Dämpfungskörper
des Motorgebläses, dessen tangential austretender können daher für die hauptsächlich in Umfangsrich-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0057369 | 1967-09-06 | ||
DEL0057369 | 1967-09-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1628705A1 DE1628705A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1628705B2 DE1628705B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1628705C true DE1628705C (de) | 1973-07-05 |
Family
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