DE1628433A1 - Strahlpumpe mit Duese zum Beheizen einer Flugzeugkabine - Google Patents
Strahlpumpe mit Duese zum Beheizen einer FlugzeugkabineInfo
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- DE1628433A1 DE1628433A1 DE19681628433 DE1628433A DE1628433A1 DE 1628433 A1 DE1628433 A1 DE 1628433A1 DE 19681628433 DE19681628433 DE 19681628433 DE 1628433 A DE1628433 A DE 1628433A DE 1628433 A1 DE1628433 A1 DE 1628433A1
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- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
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- F04F5/463—Arrangements of nozzles with provisions for mixing
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Description
Anlage - _
Aktenzeichen _-':
zur Eingabe vom "ö. ^Januar 1968 Sch// Name d. Anm. ge 11 -AerospkGe Corporation
strahlpumpe mit; Düse zum Beheizen einer Flugzeugkabine.
■ ■ :.. ."""..";--"".";-/■- :-""-■ V-
Die Erfindung betrifft.ganz allgemein eine ^verbesserte;; :
Strahlpumpe und insbesondere eine verbesserte^ Ventil" und
leitungsanordnung zum; automatischen Mischen^ dei^^ erforderlichen Mengen von zwei Medien, um die gewünschte^Mischung
der Medien zu erhalten.
Die Erfindung ist insböBonäere verwendbajr;Zum^Beheigeii der
Kabine eines Flugzeuges 3 -in dem die; aus 4em ,Motor
de Luft; (heiße tuft.) und die Umgebungsluft (kait^ Luf%)
misoht werden, um §ine.; StröJTiutig; v^Ärmer t&xf t zu: eßh^lten
ehe die Kabine auf einer gewJüngcihten' ^empe^afeur ijIltV Obwohl die Erfindung aiTgeämeinsrt Anwe;ridwiig; finden kann als
se besondere. verwendung;, wird in der vorliegenden. Anmeldung
die Verwendung dier Erfindung zum Beheizen der Pilotienkabine.
eine§ Flugzeuges beschrieben, "-;-;"■" ; '
Die iSrfindung verviendet^eiiie neuartige Yehtilanordnung zum
Mischen der heilen Austrittsluft des Motors; Mit der kälteren
cJfl/J3y
, um die- Pilotenkablne zu beheizten, Ss ist be»·
kannt, Austrittsluft und Umgebungsluft zu mischen, um die
Pilotenkabine zu beheizen, aber die.älteren Verfahren der ". .
Ventilanordnung und des Mischens der heißen und kalten Luft
weisen bestimmte Beschränkungen und-Mängel auf.
Bei den bisher bekannten Flugzeugheizsystemen.,' in welchen
Austrittsluft, und Umgebungsluft gemischt werden, besteht das Hauptproblem in der Schwierigkeit der Regelung der Kabinentemperatur.
Bei einer Art des bekannten 3ystems sind getrennt
geregelte Drosselventile in der Austrittsluftleitung und in
der Umgebungsluftleitung angeordnet. Der Pilot regelt die Einstellung des Drosselventils in der Austrittsluftleitung.-..
Die Einstellung; des, Drosselventils in der Umgebungsluftleitung
wird durch einen temperatur-abhängigen Begier in der
Leitung bestimmt, in welcher die Austrittsluft und die Umgebungsluft
gemischt werden. Wenn die Temperatur in der Mischleitung ansteigt,- öffnet der Regler das Drosselventil in
der Umgebungsluftleitung, und wenn die Temperatur in der Mischleitung
sinkt, schließt der Regler das Drosselventil in der.
Umgebungslüftleitung f :,„„
Wenn die Temperatur in der Kabine heißer als erwünscht ist,
sehließt der ,Pilot das Drosselventil in der Austrittsluftleitung, wodurch die Menge der heißen Austrittsluft beschränkt .
wird, die der .Mischleitung zugeführt, wird. Wenn hingegen die
Kabinentemperatur dem Piloten zu kalt ist, öffnet derselbe
das Drosselventil in der Austrittsluftleitung, um mehr heiße
Austrittsluft in die Mischleitung einzulassen. Bei solchen Vorriqhtungen regelt der Pilot direkt die Menge der heißen
Austrittsluft, η η Q fi 1 ß / Π 1 L R · - 2 -
2098 16/0 145 BAD ORIGINAL
Wenn ein Drosselventil (odea? irgendein anderes Ventil) verwendet wird, um die Menge der Äustrittsluft zu regeln, besteht
das Problern darin, daß Veränderungen der Stellung des '
Drosselventils sowohl den Draefc als auch die Luftströmung- beeinflussen.
Die Einwirkung auf den Druck ergibt eine Abnahme der Geschwindigkeit und demgemäß eine beträchtliche Abnahme der
Menge der Umgebungslüftj welche durch die strömende heiße
Austrittsluft angesaugt wird» Das Verhältnis zwischen der
heißen Luft und der Umgebungsluft erreicht daher nicht'das
Optimum.
iiinen Hauptgegenstand der Erfindung bildet somit ein Kabinenheizsystem,
welches die aus dem Motor austretende heiße Luft
verwendet und welches über den größten Teil seines Arbeitsbereichs
eine optimale Mischung der Umgebungsluft mit der
Austrittsluft erzielt. . .'
Einen Weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein System,
welches eine stabile Temperatur aufrechterhält und welches ' demgemäß für Veränderungen der Temperatur dervMisehluft empfindlich ist.
Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet ein System,
das über einen weiten Bereich von Umgebungstemperaturen und
Betriebsbedingungen betrieben werden kann, um eine angemessene Wärme für die Pilötenkabine vorzusehen.
Ein weiterer besonderer 'Gegenband der Erfindung besteht darin, alle · vorstehend angegebenen Ziele'-zu erreichen· unter Ver-
Wendung der Motoraustrittsluft, deren temperatur bis zti
" 260°C betragen kann, ohne daß besondere !,eitungsmaterxalien
» erforderlich sind, welche der Temperatur der Austrittsluft
Widerstand leisten* und infolgedessen ein System vorzusehen*
das für den Piloten sicher ist, indem die in die Kabine ein* •geführte Luft eine Temperatur aufweist, die den .Piloten nicht
verbrennt oder auf andere Welse verletzt, wenn es vorkommt,
daß die Luft direkt auf den Piloten geblasen wird.
fc Noch einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Erreichen aller vorstehend angegebenen Ziele>
welche dem Piloten in vielseitiger Weise ermöglicht, die für
ihn angenehme Temperatur auszuwählen und irgendwelche JiIn-Stellungen
vorzunehftien* die ein Optimum darstellen oder für
extreme ^lugbedingungen erforderlich sind»
Die vorstehend angegebenen Ziele werden--durch die Verwendung
einer strahlpumpenartigen Anordnung erreicht* bei weicher die
heiße Austrittsluft durch eine !Düse unter Druck zugeführt wird
■ ' ■
und bewirkt j daß kältere timgebuhgsluft durch eine die Düse
umgebende Leitung angesaugt wird. Es.ist bekannt, daß dio
. Strahlpumpe an Wirksamkeit verliert, wenn die Geschwindigkeit
der Primär strömung (in diesem Fall d-ar heißen Austrittsiuf't)
.' abnimmt.*- -
' . Demgemäß ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung* eine
verbesserte Strahlpumpe vorzusehen, in welcher die Pr!wärst
romung durch die Düse Ohne Verlust an Wirksamkeit verändert
werden- kann*
BAD ORIGINAL ,,
' . 209816/0145 . . ■ " ' "
Kurz zusammengefaßt sielrt die Erfindung eine verbesserte ■ ·
otraJilpumpenanordnung zum Mischen der aus dem Motor ,austretenden
heißen Luft mit der kälteren Umgebungsluft vor.
Die heiße Austrittsluft wird durch eine Düse der Strahlpumpe
zugeführt, um durch die umgebende Leitung kältere Umgebungsluft anzusaugen. Die heiße Luft und die.kalte Luft werden
in einer Mischkammer stromabwärts von der Düse gemischt, um die gewünschte Warmluft zu erhalten. Die'-Warmluft wird
dann der Kabine oder irgendeinem anderen zu beheizenden Raum
zugeführt. ; . .
Zur Regelung der Temperatur der Warmluft ist eine Ventilanordnung
vorgesehen, Welche die Menge der* aus der Düse der
,Strahlpumpe austretenden heißen Luft regelt. Um sicherzustellen,
daß.die Regelung der Menge der heißen Luft 'niht einen
wesentlichen Druckabfall oder eine Abnahme der Geschwindigkeit
durch die Düse bewirkt, ist diese Ventilanordnung innerhalb
der Düse vorgesehen» Gemäß der Erfindung wird eine besondere
Ventilanordnung verwendet, bei der die Leitung, welche der Düse die heiße Austrittsluft zuführt, in einer stumpfen Nase
endet, die gegen die Innenwand der Düse ahl:fegenkann. Eine seit-ΐ
liehe öffnung in der Leitung ermöglicht, daß die heiße Austrittsluft der Du^e zugeführt wird. Die Düse ist auf einer
ringförmigen oeltenwand angeordnet, >eLehe die Leitung umgibt,
durch welche der Düse die Motoraustrittsluft zugeführt wird. Die ringförmige Seitenwand und die Düse sind derart angeordnet,·
daß sie in axialer Richtung, bewegt werden können., wodurch der
Austand zwischen der Innenwan/i der Düse und der stumpfen Nase
an dem Ende der Leitung verändert wird. Dieser ringförmige Ab-
20 9816/ÖUS ' 5
stand ist in Wirklichkeit eine veränderliche Öffnung, wel- ·
ehe dazu dient, die Menge der aus der Düse austretenden heißen
Luft zu verändern, ohne im wesentlichen den Druck zu beeinflussen
und demgemäß ohne im wesentlichen die Geschwindigkeit
zu beeinflussen, mit welcher die heiße Luft aus der Düse austritt. Um dieses Ergebnis zu erzielen, befindet sich
die Berührungslinie zwischen der Innenwand der Düse und der
stumpfen Nase am vorderen Ende der die heiße Luft zuführenden
Leitung in der Nähe des vorderen Teils der Düse, so daß (solange die öffnung nicht verschlossen ist) die Düse als eine
Strahldüse für die heiße Luft wirkt. Gleichzeitig bleibt der
Druck der in der Düse befindlichen Luft durch die Ventilwirkung der veränderlichen öffnung unbeeinflußt.
In der Hauptleitung'lst hinter der Stolle, an'welcher die
Misch£ung erfolgt, ein Temperaturregler angeordnet, so daß der selbe auf de]i Temperatur der gemischten Warmluft reagiert.
Der Temperatürregler ist mit der axial beweglichen Düse derart
gekuppelt, daß derselbe eine Zurückziehung der Düse bewirkt
'(wodurch die Öffnung verschlossen und die Menge der in
die Mischkammer eingelassenen heißen Luft verringert wird), wenn die Temperatur der gemischten Warmluft in der Hauptleitung
eine vorherbestimmte Temperatur übersteigt. Wenn die Temperatur
in der Hauptleitung unter eine vorherbestimmte Temperatur sinkt, bewirkt der Temperaturregler in entsprechender
Weise eine Vorwärtsbewegung der Düse, wodurch die öffnung frei
gegeben wird. Es wird daher eine Stellung der Düse erreicht, in welcher durch die öffnung die erforderliche Menge heißer
Luft hindurchgeht, welche bewirkt, daß die*gemischte Warmluft "
2 0 9 818 /0 14 5* * ^ ;BÄÖ ORIGINAL - 6 -
am Temperaturregler sieh auf der vorherbes timint en Temperatur
--■-■■" ■ ■"-"" " ν
Es ist. auch eine -Regeleinrichtung für den Piloten vorge-.sehen,
um die Temperatur zu verändern, bei weLcher der Temperaturregler wirksam ist. Eines der wesentlichen Merkmale der
Erfindung besteht darin* daß; unter den meisten Betriebsbedingungen die Menge.der,heißen Luft, die durch die iDüse hindurchgedrückt wird * so groß ist, daß die maximal mögliche Geschwindigkeit der heißen Luft erzielt wird, nämlich eine Geschwindigkeit*
die der Schallgeschwindigkeit (!Mach) nahekommt. Diese Geschwindigkeit, der hißen Luft bewirkt^ daß eine maximale
Menge kalter Umgebungsluft infolge des Venturi-effekts ange™
saugt wird. Diese maximale Menge der Uffigebungslüft hat eine
Masse, die jener der heißen Luft ungefähr gleich ist. Dies ist
aus verschiedenen Gründen wünschenswert, welche nachstehend noch genauer beschrieben werden. Zu diesen wühschensvrerten Gründen
gehört die Tatsache, daß dadurch die Temperatur der Warmluft, in der Leitung ,genügend niedrig gehalten wird;i so daß keine
besonderen, hitzebeständigen Leitungsmaterialien, erforderlich
sind. .Außerdem wird sichergestellt,j -däE die Luft, ,^reiche, direkt
in ixe Kabine eingeblasen wird.» /in welcher sich ein Pilot aufhalten kann,, eine solche. Temperatur aufweist, .die für 4en Fxloten
nicht g-efähi'lich istc.--::. --. -,. -,:- ■;._-. -,; ;,:-;- ."■-,■■■■■ -■
Weitere Merkmale und Vorteile.- deti irfändung ergeben s.i,Gh: aus
der nächstehenien Beschreibung. ■ -;;Γ^;. .-.,->■ - ■; , .^ ·
In den Zeichnungen zeigt; - . .^,.,,.^ ^-BAD ORiG1NAL -
2O9B16/0US>;: i: . " 7 ^
Pig. 1 schematisch einen Längsschnitt einer Aus-
füirrungsform der Erfindung, bei welcher die
Düse vollständig in die Schließstellung zurückgezogen ist, so daß keine heiße Luft für Heizzwecke hindurchgeht,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher die
Düse jedoch vollständig in die Offenstellung vorgeschoben
'Ist, so daß nur heiße Luft für Heiz*
w - zwecke hindurchgeht, während die Umgebungsluft
von der Mischkammef und der Hauptleitung abge*
sperrt ist,
Fig. 5 eine den Figuren 1 und 2 ähnliche Ansieht, welche
die Düse in einer Betriebsstellung zeigt, in welcher
sowohl heiße Austrittsluft als auch kalte Umgebungsluft in das System starömen und mithin=*
ander gemischt werden, um eine Warmluftströmung
zu erzeugen,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Temperaturreglers und
der zugeht igen Einstelleinrichtung,
Fig# 5 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie £>"*!?'
-. *" der Fig. 4,
Die Wirkungsweise und Bedeutung der Ventil-- und
Ordnung gejnäß de]? Erfindung wird am besten verstlndiieh nach
„einer kurzen Befcraehtung der grundlegenden Struktur, welche
IS/0141 8'
die Erfindung bildet. Der linksseitige; Teil der.in den Figuren 1—J gezeigten Ausführungsform stellt ein Mischventil. 10 :
dar, das eine Leitung 12 speist. Die Leitung 12 führt in den
Raum oder die Kabine, die zu beheizen sind. :
Der Auslaß desMisehventils 10 enthält gewöhnlich sowohl heiße Austrittslufti als auch kältere ümgebungsluft. Durch das
Mischventil 10 werden daher sowohl eine Strömung heißer Luft
als auch eine Strömung kalter Luft in die Leitung 12eingeführt
, urn innerhalb derselben die gemischt zu werden, -wodurch
eine Warmluftströmung erzeugt wird. Der linksseitige Teil der
Leitung 12 ist demgemäß ein Mischbereich'12m, In welchem die
kalte Luft und die heiße Luft miteinander gemischt werden und >
aus welchem sich die gemischte Warmluft stromabwärts (in den
Figuren nach rechts) zu irgendeinem:Baum oder einer Kabine bewegt,
die zu beheizen sind:.
: ; " - -. ■"■■■"■"■■■■"" !
An einer Stelle längs der Leitung 12 und nicht weiter strom- \
aufwärts als der Misehberelch ist ein Temperaturregler 16 an- ~
geordnet, Ein schrauben!inienförmlges Bimetallelement 18 be- !
findet sich als. Teil des Reglers 16 innerhalb der Leitung 12.
Da.3 Birne tall element 18 Ist am unteren Ende I8ä festgemacht
und erstreckt sich nach oben zu.einem Kugelventil 24 innerhalb
•doG Reglers 16. Wie nachstehend genauer in Verbindung mit den
Figuren 4 und 5 erklärt wird, beeinflußt der Grad, in welchem ·.
das οehraubenlinienformige Bimetallelement 18 ausgedehnt oder
zusammengezogen wird, das Ausmaß, in welchem das Kugelventil
24 geöffnet oder geschlossen wird. Das Bimetallelement 18 ist
derart ausgebildet, daß ea sieh In axialer Richtung zusammenzieht,
vrenn die Temperatur zunimmt, und in axialer Richtung
20§8ie/01*8 · BADORICNAL -9-
ausdehnt, wenn sieh die Umgebung abkühlt,
Wenn das Kugelventil 24 geöffnet wird, verbindet es eine
Entlüftungsöffnung 21 mit einer Auslaßleitung 22. Wenn das Kugelventil 24 vollständig geschlossen ist, (was einem zusammengezogenen
Zustand des.Bimetallelements 18 und einer
verhältnismäßig hohen Temperatur innerhalb der Leitung 12 entspricht),
sind die Auslaßleitung 22 und die Entlüftungsöffnung
21 gegeneinander abgedichtet.
Die Entlüftungsöffnung 21 ist zweckmäßig nach der Außenluft
hin offen. Wenn daher das Kugelventil 24 geöffnet ist, werden
der Druck in der Auslaßleitung 22 und in der zugehörigen .Kammer
38 des Mischventils 10 unter Atmosphärendruck gesetzt. Der .
Zweck dieser Maßnahme wird nachstehend noch genauer beschrieben. An dieser Stelle genügt es zu bemerken, daß das temperaturempfindliche
Bimetallelement 18 die Stellung des Kugelventils 24 und demgemäß das Ausmaß der Verbindung zwischen der
Auslaßleitung 22 und der Entlüftungsöffnung 21 bestimmt.. Bei
extrem hoher Temperatur sitzt das Kugelventil 24 vollständig auf, um die Auslaßleitung 22 vollkommen gegenüber der Entlüftungsöffnung
21 abzudichten. Bei extrem niedrige^Temperatur
wird das Kugelventil 24 durch das. ausgedehnte Bimetallelement
18 beträchtlich von seinem Sitz entfernt, um die Auslaßleitung
22 und die Entlüftungsöffnung 21 miteinander in iVerbindung zu
bringen;.; ;. . -....
Das Kugelventil 24 kann Zwischenstellungen als eine Punktion
der Temperatürabhängigkeit des Bimetallelements 18 einnehmen. >
• BADORlQiNAL - 10 -' -
209816/0145
Diese -Zwis chenstel liingeri- de s Kugel vent il s 24 bilden, eine
Verengung zwischen der -Auslafileitung 22 und der Entlüftungs- '
öffnung,24, so daß sieh ein Druckabfall quer zum Kugelven- ' <*
til 24:ergibt. - / ; ^ -■■■"','-'■ ■"■■-·■■.-,■'
Die Aufgabe der ftuslaßleitung 22 besteht darin, die Stellung
des Miseliventils 10 und insbesondere die Stellung der Düse 44
zu regeln. Diese Aufgabe wird gehauer besprochen, nachdem die
in den Figuren gezeigte strukturelle Anordnung vollständiger
besehrieben worden ist. Bs genüge hier zu bemerken* daß dadurch,
daß das Ventil 24 vom BirnetalIeIement 18 abhängig gemacht wird,
scliließlich bewirkt wird, daß die Stellung des Mischyenfcils 1Ö
vom Bimetällelenient 18 und demgemäß von der Temperatur innerhalb
d<2T Iieltung 12 abhängig ist. v ; _■■';
Das Mischventil 10 wird durch zwei I^eittiiigen gespelsfc* Eine
erste Leitung 26 nimmt die aus dem Motor austreteMe heiße lauft
auf * Die Leitung 26 we3,st eine zylindrische Seitenifand 2fmf,
die in einer geschlossenen vorderen Nase 28 endet». Die Seitenwand
2f ist mit einer öffnung 29 versehenj deren'Purchrrieöser
vorzugsweise wenigstens gleißh der %ierschnii;sflache der Leitung
26 1st, so; daß die ÖffnungSgt nicht als eine Verängung/'wfrkt,
Die Seitenwand 27 enthält: außerdem eine Üffnung 50, die· eine
Verengung bildet und dazu dient, dlfe Motoraustrlibtsluft· unter
Druck langsam in eine Kammer- 38 aus^r^eten' zu lässeii*vDer^ örühd
für die Anbrlftgung der Öffnung 3Ö ist in Verbii»iüng mi^säer Beschreitfting
der Aufgabeund Wirkungsweise der Erfindungbesser
verständlich; "' :.:■-■ ;-: ";■-.. -■.. Λ.ν;-.:. . :- -·χ .._..-.vy-?-v.-<
- /. ■■
Zwischen der.öffnung 29 und der Öffnung 30 ist an ring-"förmiger
Flansch JT mit der Seitenwand 27 verbunden und er- ......
ι streckt sieh von derselben in radialer Richtung nach außen.
Die zweite Leitung 32 ist mit der Umgebungsluft verbunden
und kann mit der Hauptleitung.12 durch eine ringförmige Leitung
J>k in Verbindung gesetzt werden. Aus Pig, 2 ist one
Grenzstellung des Mischventils .10 ersichtlich, welche die Umgebungsluftleitung
3>4 von der Hauptleitung 12 absperrt. Die
äußere Seitenwand 35 der ringförmigen Leitung 34 und die Seitenwand 27 der inneren Leitung 26 sind relativ zur Hauptleitung
12 ortsfest und im allgemeinen auch relativ zum !Flugzeugrumpf
ortsfest. Die innere Seitenwand 36 der ringförmigen Leitung 34
ist hingegen so angeordnet, daß sie zwischen den beiden in den
Figuren 1 und 2 gezeigten Grenzstellungen in axialer Richtung " beweglich ist.
Die bewegliche zylindrische Seitenwand 36 ist relativ zum ".
Flansch 31 derart angeordnet, daß ihre Beziehung ähnlich jener
ψ zwischen einem Kolben und einer Seitenwand ist mi't der Ausnahme,
daß sich bei der dargestellten Ausführungsform der Zylinder
(d.h. die Seitenwand 56) bewegt, während der Kolben (d.h. der
Flansch J51) ortsfest bleibt. Mit der beweglichen Seitenwand 36
ist eine Endwand 57 verbunden, die sich in radialer Rich^unjg
nagh innen erstreckt^ um die zylindrische Seitenwand 27 verschiebbar zu berühren, wodurch rund turn die Heißluffleitung p£*
eine ringförmige Kammer 38 gebildet wird. Diese steht in allen'
Β,^βΐΐμηββη. der beweglichen Seitenwand 56 dure|| ^|e. pffnipg
mit der Leitung 26 in \fertiindung. Der DurchmesgPf dgp |f|n||n
' ?g?816/QU5 BADOR.G.NAL 5 Wl-
ist klein genug, so daß es beim Vorhandensein eines Di—
ffereritialdrucks zwischen der Heißluftleitung 2& und der
Kammer 38 einige Zeit dauert, bis dieser Differentialdruck
ausgeglichen ist. ,
■■■■-_■ - - *
Die Kammer 38 ist mit der Auslaßleitung 22 direkt verbunden.
In der Auslaßleitung 22 ist ein Balg 40 angeordnet, um der
beweglichen Seitenwand 36/ der Endwand 37 und der Düse 44 zu
ermöglichen, sich zwisehenden in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Grenzstellungen in axialer Richtung zu bewegen. Eine schwache Druckfeder 42 in der Kammer 38 trachtet, die bewegliche
Seitenwand (und somit das ganze Ventil .10) in der in Fig. 1
gezeigten Stellung zu halten. Wie nachstehend beschrieben wird,
überwinden bestimmte Druckbedingungen quer zum Flansch 31 die Wirkung der Feder 42, wenn sieh das Mischventil 10 In
Tätigkeit befindet.
Eine Düse 44 ist am inneren Ende mit der Seitowand 36 verbunden,,
um sich mit derselben zu bewegen. Die Düse 44 kann auf der Nase 28 am vorderen Ende der Leitung 26 aufsitzen und
abdichten. Wenn die Seitenwand 36 in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung zurückgezogen ist, sitzt die Düse 44 auf der Nase 28'
längs einer vor der Öffnung 29 liegenden Berührungslinle auf,
wodurch das Ventil TO geschlossen und die heiße Austrittsluft von der Leitung 12 ferngehalten wird. Hinsichtlich der Be- ;
heizung der Kabine ist die"in Fig.' 1 gezeigte Stellung somit;
die AÜS-Stellung der dargestellten Äusführungsform."
Wenn sich die Seitenwand 36 in der'in-Flg." 2 gezeigten'vorderen
209816/ΟΤΛ5 ^- -^
Stellung befindet, liegt das vordere Ende 3^f der v/and J56
gegen einen zurüclqpringenden Teil 12s der Leitung 12 an, urn
die Urngebungsluft von der Leitung 12 abzusperren. Die in
Fig. 2 gezeigte Stellung kann daher als die HIN-Stellung der
dargestellten Ausführungsform bezeichnet werden, da die der
Leitung 12 zugeführte Luft reine Motoraustrittsluft ist und
sich demnach auf maximaler Temperatur befindet.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird weder die Schließstellung
gemäß Fig. 1, 1-noch die Offenstellung gemäß Fig. 2 erreicht.
Fig. 3 zeigt die typische Betriebsstellung, in welcher sich die Düse 44 in geringem Abstand von der Nase 28 befindet, um
eine Verengung zwischen der Kammer 47 und der Leitung 12 zu
bilden, durch welche die Menge der in die Leitung 12 eingelassenen
heißen Austrittsluft geregelt und begrenzt wird. Gleichzeitig ist das vordere 3nde ~$6f der beweglichen Seitenwand J56
genügend weit vom zurückspringenden Teil 12s der Leitung 12
entferntj damit eine beträchtliche Menge Umgebungsluft in die
Leitung 12 angesaugt wird im Hinblick darauf, daß ein rasch strömendes Medium (in diesem Fall die heiße Austrittsluft) aus
irgendeiner Quelle ein Medium ansaugen wird, das dem Umfang der "
Strömung des ersten Mediums zugeführt wird. Dies ist die bekannte Wirkungsweise der-Strahlpumpe.
Die'Figuren 4 und 5 zeigen genauer die Ausbildung des Temperaturreglers 16, der für die vorstehend beschriebene Äusführungsform
der Erfindung verwendet werden kann. Fig. Ψ zeigt das vollständig geschlossene Kugelventil 24, so daß die Auslaßleitung
und die EntlÜffängi©¥lnung 21 gegeneinander äbgedicMet; sind. - w
- -14 -
209816/0U5
* %\ $ BÄ0& €fcRJG'NAL
Das Bimetallelement 18 ist an einem Ende 18a an der Wand 46
des Reglers befestigt. Has obere Ende I8b des Bimetallelements
13 ist so angeordnet, daß es das Kugelventil 24 berührt. Wenn >
-lie Temperatur der Umgebung abnimmt und das Bimetallelement 18
sich ausdehnt, wird das Kugelventil 24 entgegen der Wirkung der
schwachen Druckfeder 48 nach oben gedrückt, wodurch die Auslaßleitung 22 mit der Entlüftungsöffnung 21 in Verbindung gesetzt
wird. Je heißer die Luft in der Leitung 12 ist, desto mehr wird sich das Bimetallelement 18 zusammenziehen und desto größer
wird der Druckabfall quer zum Kugelventil 24 sein.
In der Grenzstellung, welche einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur entspricht, wird daher eine volle Verbindung zwischen der
Auslaßleitung 22 und der Entlüftungsöffnung 21 bestehen, so daß
•der Druck in der Kammer jj8 auf den Atmosphärendruck sinkt. Wenn
der Druck in der Kammer ^8 ein Minimum beträgt, wird der Druck der
heißen Austrittsluft in der Kammer 1VJ die Düse 44 nach vorne in
die in Fig. 2 gezeigte offene Stellung drücken. In der Grenzstellung,
welche einer verhältnismäßig hohen Temperatur in der Leitung 12 entspricht, wird demgemäß die Auslaßleitung 22 gegenüber
der Entlüftungsöffnung 21 abgedichtet und der Druck in der Kammer j>8 wird infolge der durch die verengte Öffnung 3Q austretenden
heißen Luft allmählich ansteigen. Wenn der Druck in der. Kammer 58 auf jenen der Austrittsluft in der Leitung 26 und in
der Kammer 47 zugenommen hat, wird das Druckdiffer^ntial quer ζμπτ
Flansch 31 null betragen und die Druckfeder 42 wird die Düse 44
.in d;ie in Fig. 1 gezeigte Schließstellung bewegen.
Vfie :<iie ^igu^en 4 und 5 aeigen, sind Vorkehrungen ggtEoffen, dar * :
jf- . -
-■
BAD ORIGINAL ": '<■ "■
mit der Pilot die vorherbestimmte Temperatur einstellen kann,
"bei welcher der Regler 16 wirksam ist. Dies wird durch oine
Nockenanordnung erreicht, welche aus einer Scheibe JO und einer
drehbaren Welle 72 besteht, die mit der Stirnseite der Scheibe
exzentrisch verbunden ist. Die Welle J2 ist mit einer dem Piloten
zugänglichen Scheibe mechanisch gekoppelt. Durch die Drehung der exzentrischen Welle 72 wird die Scheibe 70 derart eingestellt,
daß die senkrechte Stellung der durch eine Feder 7^
belasteten beweglichen Köpfeinheit 76 beeinflußt wird. In den
Figuren 4 und 5 ist die an; weitesten unten liegende Stellung
der Kopfeinheit 76 dargestellt. Die Drehung der Welle 72 in
einer Richtung aus der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Stellung
wird die Kopf einheit J6 entgegen der Wirkung der Druckfeder 'Jk
anheben, so daß dieselbe eine Stellung einnimmt, die etwas höher ist als die in --ien beiden Figuren gezeigte Stellung. In
dieser Stellung wird die Kugel 24 durch die Kopfeinheit 76 etwas
angehoben, so daß sich das Kugelventil 24 bei einer minimalen
vorherbestimmten Temperatur zu öffnen beginnt, die höher ist als
die Mindesttemperatur, die erforderlich ist, um die Öffnung les
Kugelventils in der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Stellung
der Nooke "JO, J2. zu bewirken.
Aufgrund'der Kenntnis der strukturellen Anordnung wird ίie Wirkungsweise
der Vorrichtung gemäß der Erfindung leicht verständlich
sein.
Die normale Betriebsstellung des Ventils 10 liegt zwischen der
in Fig. 1 gezeigten Schließstellung und der in Fig. 2 gezeigten
Offenstellung.. Diese normale Betriebsstellung ist in Fig. J ge-
BAD ORIGINAL - 16 -
20981 6/0U5
zeigt. Die in Fig. 1 gezeigte Schließstellung kann als die
Normalstellung des Ventils 10 angesehen werden, wenn der Motor
ausgeschaltet ist. Diese Schließstellung des Ventils 10 wirrl durch die Druckfeder 42 hergestellt, lie beim !-Fehlen
eines Differentialirucks quer zum Flansch 21 bewirkt, daß das
Ventil 10 die .in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht. Die Stellung
gemäß Fig. 1 wird als Schließstellung bezeichnet, weil in dieser Stellung die Nase £3 auf einem vorderen Teil- der Düse 44
aufsitzt, .so daß keine heiße Motoraustrittsluft in den Mischbereich der Leitung 12 eingelassen wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Stellung des Mischventils JÖ ist die
Offehsteilung. In dieser Stellung wird nur heiße Luft jaus der >
Leitung 26 in den Misehberelch 12mder Leitung12 eingelassen.
Infolge der Abdichtung zwischen dem vorderen Ende ,J56f der inneren Seitenwand 36 und dem zurückspringenden Teil T-Hs der Leitung 12 ist die Leitung-32 von dem-Misehbereieh-der Leitung 12
vollkommen abgesperrt. Wenn das Ventil TO vollständig goöffnet
ist, wird daher keine Ilmgebüngsluft in die Leitung 12 eingelassen." -. .- "." -_.;" ''■--.■'. ----- ''"■. . - -■ _.. ■ --"" ;,;■- '.■■--- -, ■-.""
Die normale Betriebsstellung;.-."des Vent ils liegt zwischenden
Stellungen gemäß den Figuren T und; 2; wie 2,Bi die inFig* 3 gezeigte
Stellung. In der.nöriaalen;:Beti:riebsstellung; hat sich die
Düse 44 in geringem Maße vorwärts bewegt, so daß zwischen der.
Nase 2fj und der Düse 44 eine Verengungrgebildet wird, die dazu
dient ,die Menge der; Austrifctsluf t zu vege In^ welche unterdruck
aus ; der: Kammer 47 in die Leitung T2-. strömt. :DIeser normale Be^■."■■_>,
triebsstellung wird genauer beschrieben nach der; folgenden -Be^;
• " - . ■""■ : '■■ ;"-■■" - "-■""- ■ -■■ - ;:; ; : - : - 17 -
209816/MA5 ^
Schreibung der beiden Bedingungen, Vielehe die in den Figuren
1 und 2 gezeigte Grenzsteilung hervorrufen*
Als Ausgangspunkt sei die Schließstellung gemäß Fig. 1 angenommen
i Diese vollständig geschlossene Stellung kann erreicht werden durch Betätigung des Solenoids 50>
um das Absperrventil 52 in der Auslaßleitung 22 zu schließen. Wenn die Auslassleitung
22 abgesperrt ist> wird der Druck der heißen Austrittsluft in
der Kammer 38 bald genügend ansteigen, um die Schließung des Ventils "IO zu bewirken. Sobald das Ventil 10 geschlossen ist,
wird der Druck der Austrittsluft in der Kammer 47 dem Druck in
der Kammer 38 gleich sein* Die Druckfeder 42 wird jedoch das
Ventil 10 geschlossen halten.
Es sei nunmehr angenommen, daß das Solenoid 50 durch den Piloten
eingeschaltet wird, um las Absperrventil 52 und dadurch die
Auslaßleitung 22 zu öffnen^ Ifenn die Leitung 12 in der Nähe des
Bimetallelemerifcs 18 kalt ist* wird sieh dasselbe in -axialer .Richtung
ausdehnen, um das Kugelventil 24 von seinem Sitz in der
Einheit 76 zu stoßen, wodurch die Auslaßleitung 22 mit der Entlüftungsöffnung
21 in Verbindung gesetzt wird. Der Druck in der Kammer j>8 wird infolgedessen auf den Atrnosphärendruck abnehmen.-Solange
das Kugelventil 2-4 von seinem Sitz entfernt gehalten wird,
bleibt der Druck in der Kammer 58 auf dem ÄtmOsphärendruek, weil
die verHengje Öffnung 30 im vergleich zur Querschnittsfläche der
Auslaßleitung 22 klein ist. Die durch die verengte öffnung JO
in die Kammer 58 eingelassene Austriifcsluft wird daher sofort
durch die Auslaßleitung 22 und die Entlüftungsöffnung 21 abge-
führt. Bei einem Druckabfall in der Kammer 38 bewirkt der verhält-
209816/0145
BAD
- 18. -
1528433
nisraäßig größere Druck der ---Austritts luft in der Kammer -:47,
daß sieh die Düse 44 nach vorne (d.h. in den Figuren nach
rechts) bei'/egt. Unter der Bedingung, daß das Kugelventil 24
genügend von seinem Sitz abgehoben ist, so daß zwischen der
Auslaßleitung 22 und der ifetlüflTungsiFfnung21 keine Verengung
gebildet wird ( und sich in der Kammer 38 kein Druck ausbilden
kann), ifird der Druck der Austrittsluft ausreichen, um die
Düse 44 nach vorne bis in die in Pig. 2 gezeigte Offenstellung
zu bewegen.
Gewöhnlich wird die in Pig* 2 gezeigte Offenstellung eine viel
zu heiße Lufttemperatur in der Leitung 12 hervorrufen. Die Temperatur
Von 26O0C der Austrittsluft ist heißer, als die Leitungsmaterialien
gewöhnlich aushalten können. Äußerdern ist es höchst
unerwünscht, dass Luft mit einer solchen Temperatur direkt in die
Kabine eingeführt wird. Luft mit einer Temperatur, von 2.60 Q,
die aus einer Heizöffnung austritt, kann Verbrennungen der Haut heworrufen. Der Regler 16 wird daher so eingestellt, daß sich
das Bimetallelement 18 bei einer vorherbestimmten oberen Grenzteraperatur
zusammensieht, um das Kugelventil 24 auf seinen Sitz
aufzusetzen und dadurch die Auslaßleitung 22 abzusperren. Nachdem die Auslaßleitung 22 abgesperrt ist, xtfird heiße Luft durch
die Verengte Öffnung 30 in die Kammer 38 austreten, bis der Druck
in derselben allmählich so wertangestiegen ist, daß die Düse
zurückgezogen wird, um das Ventil 10 zu schließen.
In Abhängigkeit von der Dynamik der besonderen Ausbildung und
Lage wird sich das Ventil 10 nicht vollständig schließen. Das
Ventil IQ wird jedoch gewöhnlich trachten, sich zu schließen,
v' BAD ORiG'NAL " 19.--
209816/0145
bis die Temperatur in der Leitung 12 auf einen Wert abnimmt,
bei welchem das Bimetallelement 18 beginnt, das Kugelventil
24 von seinem Sitz zu stoßen. In jedem Fall wird sich nach einigen Arbeitsgängen die Stellung der Düse 44 zu
stabilisieren trachten, um in der Leitung 12 eine der gewünschten Höhe sehr naheliegende Temperatur zu erhalten. Bei
einer Ausführungsform, die gebaut und erprobt worden ist,
konnte die Veränderung der Temperatur stromabwärts vom Bimetallelement 18 mit einem Thermoelement nicht beobachtet werden.
Der Zustand, bei welchem eine stabile Temperatur erreicht wird,
erfordert ein Gleichgewicht zwischen:
1) der Feder 42, welche das Ventil 10 zu schließen trachtet,
2) dem Druck in der Kammer 38, welcher das Ventil 10 zu schließen
trachtet, und
3) dern Druck in der Kammer 47, welcher das Ventil 10 zu öffnen
trachtet.
Die Größe des Drucks in der Kammer ßo wird durch das Ausmaß bestimmt, in dem das Kugelventil 24 von seinem 3it-z abgehoben ist.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird das Kugelventil 24 genügend
von seinem Sitz abgehoben sein, so daß eine beschränkte"
Strömung zwischen der uxsla.ßleitung 22 und der Entlüftungsöffnung
21 vorhanden ist. Dieser beschränkten Strömung rund um
das Kugelventil 24 entspricht in: stabilen Betriebszustand die
beschränkte Strömung durch die verengte öffnung JO, um in der
Kammer ;>3 einen ziemlich stabilen Druck auszubilden.
- 20 BAD ORIGINAL
209816/0145
Der Druck in der Kammer 47 wird durch die Öffnung zwischen
der Nase 28 und der Düse 44 bestimmt. Eine besehrankite Strömung" durch diese Öffnung■■ "bestimmt den Druck in der Kammer 47*
Es sei "angenommen,- daß der normale !Betriebszustand für das
Mischventil 10 für eine bestimmte Käbinentämperatür erreicht
worden ist* Wenn der Pilot die Kabineetwas wärmerwünscht,
wird sr lie Hockerianordnung JQ1 :J2 einstellen, um die Kopf einheit
JC zu senken, so -daß die Verengung zwischen der Aus!aßleitung
22 und der Entlüftungsöffnung 21 verringert wird, d.h.
der Druck in der Auslaßleitung.22 und in der Kammer 38 wird
abnehmen* .Sine Abnahme des Drucks innerhalb der Kanmier ^S bedeutet, daß der Druck in der Kammer' 47 nicht ausgeglichen ist«
Der verhältnismäßig höhere Druck in der Kammer 47 wird daher
bewirken, daß sich die Düse 44 nach rechts bewegt, wodurch das
Ventil 10 etwas mehr geöffnet wird. Derdadurchvergrößerte
Abstand zwischen der Nase 2G und der Düse 44 bedeutet eine
weniger beschränkte Strömung durch die zwischen diesen beiden Teilen gebildete Öffnung. Der Druck in der Kammer 47 wird daher
abnehmen, um sieh der Abnahme des Drucks in der Kammer ^B anzupassen.
Schließlich wird ein neues öleichgewicht erreicht.
In dl es ein neu ausgeglichenen Zustand wird eine größere Menge
heißer Austrittsluft durch die Düse 44 eingelassen., so vdaß die
Temperatur in der Kabine ansteigt.
Der Pilot wird bald gewahr werden, welche Einstellung der an
der drehbaren Welle 72 befestigten Seheibe eine für ihn unter
verschiedenen Plug- und Umgebungsluftbedlngüngen zufriedenstellendeKabinenternperatur
ergibt. - BAD
"'■■-■■ -'-■ "■-■■■- ■■■■■■-■.. -: , -■ -.':-'-f'-2i
Das Solenoid 50 ist dureh den Piloten regelbar, so daß er dasselbe ausschalten und damit das Absperrventil 52 schließen kann., '
wenn er wünscht, die Auslaßleitung 22 abzusperren und dadurch das Ventil 10 zu schließen. Ea gibt bestimmte Plugbedingungen,
für welche die maximale Kraft des Motors erforierlich ist. Es
ist dann wünschenswert, die Verwendung von Austrittsluft für Heizzwecke zu unterbrechen, um vom Motor so wenig Energie als
möglieh abzulenken. Unter solchen Flugbedingungen kann der Pilot
daher einen Schalter· einstellen, der dann das Ventil 10 schließt und die Beanspruchung von Motorkraft beseitigt.
Es ist praktisch und sogar wünschenswert, das Bimetallelement
18 in der Leitung 12 irn wesentlichen stromabwärts von der Düse
44 anzuordnen. Ein Abstand von 1,5m oder mehr ist gewöhnlich
ausreichend»
Mit Ausnahme jener Zustände, in denen das Ventil 10 fast geöffnet
oder fast geschlossen ist, ist die Düse 44 derart ausgebildet,
daß die heiße Luft in die Leitung 12 mit der maximal
möglichen Geschwindigkeit austritt, nämlich einer Geschwindigkeit,
die der Schallgeschwindigkeit nahekommt. Bei einer solohen
Geschwindigkeit von 1 Mach, beträgt die Menge der Umgebungsluft,
die durch die_ Leitung J2 angesaugt wird, um mit der
heißen Luft in der Leitung' 12 gemischt zu werden, ein Maximum.
Dieses Maximum entspricht einem Luftgewicht, das ungefähr gleich
ist dem Gericht der heißen Luft, die in die Leitung 12 austritt.
In den meisten Betriebszuständen des Ventils 10 werden daher
in der Leitung 12 gleiche Gewichte der Ümgebungsluft und der
heißen Luft gemischt. Dieser Betriebszustand mit maximaler Wirk-
- 22 -
209816/0145 SAD
samksit ist aus einer Anzahl .von Gründen die wünschenswerte
Wirkungsweise für das Heizsystem gemäß der Erfindung.
Erstens ist es wünschenswert, daß die maximale Menge von Umgebungsluft
angesaugt wird als möglich ist, um die Temperatur der Luft in der Leitung 12 so niedrig als möglich zu halten. Die
KunststoffHiaterialien, die in wirtschaftlicher Weise für die
Leitung 12 verwendet werden, können den hohen Temperaturen von
2oO°C der heißen Luft keinen entsprechenden Widerstand leisten."
Ja it.ehr Hingebungsluft mit der heißen Luft gemischt wird, desto
niedriger viivä die Temperatur in der Leitung 12 sein, was eine
größere Auswahl tunter den Materialien zur Herstellung der Leitung
12 ermöglicht.
Der zweite wichtige Grund dafür, die Temperatur der Luft in der
Leitung 12 auf einem Minimum zu halten, besteht darin, daß es
für die Insassen der Kabine gefähx'lieh ist, wenn heiße Luft direkt
in die K&ine eingelassen wird. Wenn jedoch weitere kostspielige
und komplizierte Luftumlaufverfahren öder die Verwendung einer Kühleinrichtung vermieden werden sollen, ist es wünschenswert,
daß eine maximale Menge Umgebungsluft angesaugt ,und
mit der heißen Luft gemischt wird, um die Temperatur der aus der
Leitung 12 in die Kabine austretenden Luft auf einem Minimum zu
halmen« '
Sin dritter Grund dafür, daß eine maximale Strömung von Ümgebungsluft
gewünscht wird, besteht darin, daß dies eine maximale Strömung
der Warmluft bedeutet. Je stärker die Strömung der Warmluft
ist, desto leichter wird die Temperatur in der Kabine stabilisiert
20981S/ÖÜS /^ bädotg1näL
werden. Wenn die Strömung der Warmluft gering wäre, würde es
•'lange Zeit dauern, bis sich die Kabine erwärmt, wenn die Temperatur
in derselben niedrig oder abgesunken ist.
Ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung bildet die Lage der
Ventilanordnung» welche die Menge der heißen Luft regelt, die durch die Düse 44 hindurchgeht. Es ist äußerst wichtig, daß diese
Ventilanordnung sich innerhalb der Düse 44 befindet. Dies wird mittels der Nase 28 der Leitung 26 erreicht, welche so
fe , angeordnet ist, daß sie mit der Innenwand der Düse 44 derart
• zusammenwirkt, daß der Raum zwischen dem geschlossenen vorderen
Ende 28 und der Innenwand der Düse 44 das Ventil zur Regelung der Strömung der heißen Luft bildet. .
Die beschriebene Anordnung einer Düse 44, durch welche ein
erstes Medium unter hohem Druck und mit einer hohen Strömungs-
! ■-·'■■
: geschwindigkeit hindurchgedruckt wird, um ein zweites Medium
in einen Mischbereleh stromabwärts von der Düse 44 anzusaugen,
j wird als eine Strahlpumpe bezeichnet. Bei allen Strahlpumpenanordnungen
ist die Wirksamkeit der Pumpe eine Punktion der Geschwindigkeit des ersten Mediums, d.h. des Mediums, das durch
die Düse 44 hindurchgeht. Je höher die Geschwindigkeit ist, mit der das erste Medium aus der Düse 44 austritt, desto größer wird :
die Masse des zweiten Mediums sein, das aus der umgebenden Leitung 34 angesaugt wird. Bei einer Strahlpumpe beträgt das Ma*-
ximum der Strömung durch die Düse 44 annähernd 1 Mach. Wenn -,
die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums durch die Düse 44 einjf
i-'
\ Mach beträgt,, wird die maximale Menge des zweiten Mediums in den.
\ Mach beträgt,, wird die maximale Menge des zweiten Mediums in den.
Misehbereich der LeitungΊ2 angesaugt. Diese maximale Menge des
' · BAD ORIGINAL - 24 -
209816/0H5 ·.:-■ ^i ,
zvaten Mednaros hat eine Maseenstrpmung, die der MassenstrOmung
des ersten Mediums annähernd gleich ist. Wenn die Strömungsge- ^
schwindigkeit des aus derDüse 44 austretenden erstenMediums
abnimmt, nimmt nicht nur die StromungsgeschxAiindigkeit des zweiten (angesaugten) Mediums afc, sondern auch die Massenströmung ·
des zweiten Mediums wird geringer als die Massenstromung des iersten
Mediums. Die Wirksamkeit-der Strahlpumpe nimmt daher ab.
Für die meisten Zwecke, für welche eine Strahlpumpe verwendet
wird, ist selbstverständlich eine Einbuße.an Wirksamkeit unerwünscht und es werden daher- alle Anstrengungen gemaoht, dieselbe
mit maximalen iströmungsgeschwindigkeiten für das erste Medium j
zu betreiben.; "■" ■■■'---■ - -
Wenn die Ventilanordnung, welche die Menge der heißen Luft regelt, in der Leitung 26 weiter stromaufwärts aögeordnet würde,
wäre das Ergebnis, daß der Druck stromabwärts vom Ventii abnehmen würde. Je mehr das Ventil geschlossen würde, desto mehr
würde der Druck in der Leitung 26 stromabwärts vom Ventil abnehmen.
Infolge der Verringerung des Drucks staromabwärts vom
Ventil würde die Geschwindigkeit des aus der.Düse 44 austretenaen
Mediums mit den vorstehend angegebenen unerwünschten/FoLgen verringert.
Eines der wichtigsten. Merkmale eier/ Erfindttng besteht ;
daher darin, eine Ventilanordnung zur Regelung der Strömung der .
heißen Luft durch eine Straldüse 44 vorzusehen, welche den Druck
in der Düse nicht wesentlich verringert. Dieses Brgebhis/wird ;'
.erreicht, indem das Ventil für die heiße Luft in der Düse 44
angeordnet wird. Dadurch, daß die Innenwand der Düse 44 in axialer
Richtung relativ zur. Nase ,2B beweglieh gemacht wird, wird
diese ^Innenwand selbst zu einem-Wirksamen Element;des^Riegelven-.
-' ' - '■ · "■■■' : ;- V ■ . : ^V: : - 25 -
tils für die heiße Luft. Es wird daher eine maximale Austrdttsgeschwindigkeit
aus der Düse 44 erreicht, während gleich- zeitig eine Regelung der Menge des aus der Düse 44 ausirömen-
den Mediums ermöglicht wird. Auf diese Weise wird die Strahl«
pumpe über einen weiten Bereich von Massenströmungsgeschwindigkeiten
wirksam gemacht. ■
Als eine weitere Sicherheitsmaßnahrtie kann ein (nicht dargestellter)
Uberhitzungsschalter' in der Leitung 12 stromabwärts vom Mischbereich angeordnet werden. Dieser Uberhitzungsschalter
ist mit dem Solenoid50 des Absperrventils 52 gekuppelt. Wenn
daher die Temperatur in der Leitung 12 einen vorherbestimmten Oefahrenpunkt überschreitet, wird das Absperrventil 52 geschlossen..
Infolgedessen schließt sich aus dem oben angegebenen Grund das Mischventil 10 und die ganze heiße Luft ist von der
Leitung abgesperrt. Dieser Uberhitzungssshalter ist nur eine Sicherheitseinrichtung und unter normalen Betriebsbedingungen
wird die Temperatur in der Leitung 12 nicht die Höhe erreichen,
bei welcher der tlberhitzungsschalter anspricht.
Wie bereits erwähnt, ist die normale Temperatur von 26O0C der
heißen Luft so hoch, daß sie die Materialien beschädigen würde,
aus denen die Leitung 12_ hergestellt werden soll. Es würde auch
für den Piloten gefährlich sein, solche heiße Luft direkt in
die Kabine einzulassen. Auf den ersten Blick muß daher die Offenstellung gemäß Fig. 2 als unerwünscht erscheinen. Das Mischventil 10 ist jedoch so ausgebildet, daß die Stellung gemäß Fig. 2
vorgesehen isti in welcher die ganze Umgebungsluft durch das
vordere Ende J56f der Beweglichen Seitenwand J56 abgesperrt wird. ,'
- 26 ■- 209816/014S
bad ORte«NAL
Der Grund für diese Ausbildung besteht darin, daß unter Leer- ·
lauf bedingungen während des Fluges die Luft im Motor nicht so
stark komprimiert wird als es sonst der Fall ist, so daß die . ■ ·
Austrittsluft nur eine Temperatur von Jh0C aufweisen kann. Wenn
die umgebungstemperatur beispielsweise ~18 C beträgt, dann wird \'
der Pilot die Austrittsluft ungemischt mit Umgebungsluft wün- J
sehen. Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung bietet
daher die Möglichkeit für die in Flg. 2 gezeigte vollständig
offene Grenzstellung.
■■■ ■■■.■ .,v V-- ■.-.'■ :. : :.■■ i
Aufgrund der Kenntnis der normalen Betriebsstellung der Vorrich- ■
tung gemäß der Erfindung kann es von· einigem Wert sein, kurz
jene Betriebsbedingungen zu wiederholen* unter welchen eine =
der beiden Grenzstellungen (nimlich die Stellung gemäfi Fig. 1
und die Stellung gemäß Fig. 2) des Mischventils 10 erhalten j
. .■■■' ■■■ ■ "■■■■ -. - --■*. ;■}.■.■
werden können und erwünscht sind. t
Wie bereits erwähnt> besteht ein Hauptgrund für di« in Fig». 1 ]
gezeigte Schließstellung untei' ^enen Flugbedingüngen, welche dem ;..."
-..■"'.:■■■.: ■ V ■■■: ; -. -.-, ,-■ ■ . ι i
Motor eine maximale .Beanspruchung auferlegen. Unter "-solchen Bedingungen soll keine Energie von dem Motor abgelenkt werden und
es ist für den Piloten wUnsohenvrert, die Stellung 4es Solenoids
30 so zu beeinflussen^ daß ^ias Absperrventil 53 geschlossen und
dadurch sichergestellt wird» daß die Volistandig geschlossene
Stellung des ilischventils 10 erreicht wird. Dadurch wird Ver- ·
hindert > daßι--Austritts luft tind damit Motorenergie für Heilzwecke
abgeleitet wlipd. Sobald ditt Kabine wärmer als erwünscht 1st, wird
dqr Pilots selbstverständlich ebenfalls wünschen» daß das Misch-Veiitil
10 geschlossen wird» in den ne isten Fällen wird dlees da-·
■■"■. ' ' v ' ■.:..■".'■ - 27 -
. ■· ■ 209 816/014S bad original /
durch erreicht, daß sich das Bimetallelement 18 genügpid zusammengezogen
hat, so daß das Kugelventil 24 sich bis zu der Stelle senkt, an welcher die Auslaßleitung 22 gegenüber der
Entlüftungsöffnung 21' abgedichtet ist.. Aus den oben angegebenen Gründen wird dadurchäas Mischventil 10 vollständig geschlossen. Wenn Jedoch das Kugelventil 24 so eingestellt 1st,
daß es sich nicht vollständig schließt, bei einer Temperaturhöhe, die der Pilot als angenehm empfindet und wenn er findet,
daß die Einstellung der Nockenanordnung 7Ö, 72 das Heizsystem
nicht ausschalten wird, kann er das Solenoid 50 ausschalten, vm
ψ das Absperrventil 52 zu schließen und dadurch auch das Mischven
til 10 zu schließen.
Unter den meisten Plugbedingungen wird die Grenzstellung gemäß
Fig. 2 höchst unerwünscht sein und ermöglichen, daß sehr heiße Äustrittsluft (von etwa 260°C) in die Leitung 12 eingelassen
j wird mit dem Ergebnis, daß es sowohl~für die Leitung 12 als
ί auch für die Insassen der zu beheizenden Kabine gefährlich sein
kann. Der Temperaturregler 16 soll so ausgebildet sein, daß ,
. er das Auftreten des Zusstandes gemäß Fig. 2 verhindert, sobald
die Temperatur In der Leitung 12 sich oberhalb einer vorherbestimmten
Höhe befindet. Wenigstens oberhalb einer vorherbestitam
ten Temperaturhöhe soll der Regler 16 so ausgebildet sein, daß ,
sich das Mischventil 10 schließt. Ks kann jedoch ein Leerlaufzustand
des Motors eintreten, bei weichem die Temperatur der
Motoraustrittsluft verhältnismäßig niedrig und die Umgebungstemperatur
so kalt Ist, daß der Pilot die~Äustritfcsluft allein ·
uünscht und ver-tragen kann. . ^^
• - - 28 -
209816/0145 BADORiGiNAL
Die Erfindiig wurde in Verbindung mit der besonderen Anwendung
der Beheizung der Kabine eines Plugzeuges beschrieben.
Es muß Jedoch erwähnt werden, daß die Erfindung auch für andere
Zwecke verwendet werden kann. Als ein verwandtes Beispiel kann die Erfindung für die LuftkohditiOnierung (d.h.
-Kühlung) einer Plugzeugkabine anwendbar sein. Die Kühlung wird häufig dadurch erreicht, daß"die heiße Motoraustrittslüft zum
Antrieb einer Turbine verwendet -.wird» Die Turbine ihrerseits
betätigt das Luftkohditionierungssystem. Die Wirksamkeit der
Turbine erfordert eine maximale Geschwindigkeit der AustrittsiUft.
Dia Vorrichtung gemäß der Erfindung kann verwendet werden, um die maximale Geschwindigkeit der Austrittsiuft3über den
besonderen Arbeitsbereich' aufrechtzuerhalten.
lis soll auch in Betracht gezogen werden, daß die Vorrichtung
gemäß der Erfindung sowohl zur Regelung einer Flüssigkeitsströmung als auch einer Luftströmung· oder gasförmigen Strömung verwendet
werden kann. Die Prinzipien."der.-Flüssigkeitsströmung
sind im wesentlichen die gleichen".... ■
Ganz ,allgemein stellt die Erfindung demgemäß eine Verbesserung
der Ausbildung einer Strahlpumpe dar, ■
':-'.-. Patent ansprüche
209816/0145 '■.'"■■ a» MiNA'
Claims (7)
- Fa tent an epr ü c h e1J Strahlpumpe für die Zuführung eines ersten· "'Mediums' durch eine Düse, -um zu bewirken, daß ein zweites Medium in einen : Mischbereich stromabwärts: von der Düse strömt, gekennzeichnet ' durch ein Ventil innerhalb der Düse, wobei die Innenwand der Düse die eine-"Fläche der Ventilöffnung bildet, so daß die Stellung des Ventils die Massenströmungsgeschwindigkeit des Mediums durch die Düse bestimmt, ohne die Geschwindigkeit des aus der Düse austretenden Mediums wesentlich zu beeinflussen.
- 2. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein veränderliches Ventil ist, weiches in geschlossenem Zustand an.der Innenwand der Düse auf einer Berührungslinie im vorderen Teil .der Düse aufsitzt. --■-■-:'
- 3. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil, ttiit einer Leitung (26) verbunden ist, die ein-Ein-' laßende zur-AuSiahme des ersten Mediums und eine Auslaßöffnung (29) aufweist, welche so angeordnet ist, daß sie der Düse (44) das -■ erste Medium zuführt, daß die Leitung (26) mit einem geschlossenen vorderen Ende (28) versehen ist, das an de-r Innenwand äav Düse (44) aufsitzen kann, daß sich die Auslaßöffnung (29) stromaufwärts von dem geschlossenen vorderen Ende (28) der Leitung befindet, so-ctaß das erste Medium der Düse (44) zugeführt werden kann, und· daß die Leitung (26) und die Düse (44) längs der Düsenachse relativ zueinander beweglich angeordnet sind, um zwichen dem vor-BAD ORIGfNAL ~ *'"■ 209818/0145deren Ende (28). der Leiturig {26) und derInnenwand der Düse (44) ein "Ventil zu bilden. :
- 4. Strahlpumpe nach Ansprueli 7^,gekennzeichnet durch einen Temper a tür regler (16) stromabwärts von der Strahl pumpej, der ein Signal erzeugt,: weiches die Abweichung der Teinperatur : an der Stelle des Reglers von ejner vorherbestimmten Temperatur anzeigtj, und durch Binrichtungen •(40>38>5ö^ usw* ), die;auf das Signal ansprechen, um den Abstand zwischen dBr Düse {44) und dem vorderen Ende (28) der Leitung in Abhängigkeit von diesem Signal einzüsteilen,.so daß die Strahlp^mpe zum Mlsehen von Medien mit zwei verschiedenen Temperätmren verwendet werden kann, um- eine Temperaturregelung eines Bereichs stromabwärts von der Strahlpumpe zu erzeiLlen.
- 5. , ;. Strahlpumpe nach Änsprueh 4, dadurch gekennzeiehnet, daß das Einlaßende der Leitung (26) die aus dem; Motor austretende Luft aufnimmt und daß eine ringförmige Einläßleitung: (j54> für die 3tröniung des zvteifcen Mediums'die Düse (44) umgibt^i.wobei das Einlaßende der ringförmigen Leitung 0A) die Umgebiangsltift aufnimmt, so daß die Strahlpumpe zum Beheizen der Kabine eines JPlugzeuges oder dergleichen verwendet werden kann.
- 6. Strahlpumpe nach Einspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung 2ur Einstellung des Ventils ünjfaßfereine ringförmige Seitenwand, 06), ^n welcher die Süßere Kante der Düse (44) befestigt ist, wobei die ringförmige Seitenwand die Leitung (26)/umgibt und im Abstand von derselben liegt>2098t6/ai45 BADeine Endwand (37) am stromaufwärts liegenden Ende der ringförmigen Seitenwand, wobei die Endwand sich in radialer Richtung nach innenserstreckt, um relativ zur Leitung (26) verschiebbar zu sein und abzudichten,einen nach außen gerichteten Flansch (31), der an der Leitung (26) stromaufwärts von der Auslaßöffnung' (29) und stromabwärts von der Endwand (37) befestigt ist, wobei der Plansch (31) relativ . zur ringförmigen Seitenwand (3^>) verschiebbar ist und abdichtet, ' . wobei die ringförmige Seitenwand (36), die Endwand .(37)* ^ie Wand (27) der Leitung (26) und der Flansch (31) rund um die Leitung eine ringförmige Kammer (38) begrenzen und wobei die Wand (27) der Leitung (26) eine Öffnung (30) für die Verbindung zwischen der Leitung (26) und der ringförmigen Kammer (38) aufweist, so daß das erste Medium unter Tuck durch die öffnung (30) in die ringförmige Kammer (38) austritt, eine Auslaßleitung (22), deren eines Ende mit der ringförmigen Kammer (38) in Verbindung steht,einen Bälg (40) in der Ausläßleitung (22),. so daß die ringförmige Seitenwand (36) zusammen mit der Endwand (37) und der Düse (44) relativ zur Düsenachse in axialer Richtung frei beweglich sind, um die öffnung des Ventils zu verändern, eine Feder (42) innerhalb der ringförmigen Kammer (38), welche den Flansch (3I) und die Endwand (37) voneinander weg zu drücken trachtet, um das Ventil zu schließen, wenn die Drücke auf den beiden Seiten des Flansches im wesentlichen gleich sind, und ein Ventil (24) in der Auslaßleitung (22) zur Regelung der Verbindung zwischen der Auslaßleitung und dem Umgebungsdruck, wobei das Ventil (24) von dem Temperaturregler (16, 1 8) abhängig ist,. - 32 -2 0 9 8 16/0145 bad originalso daß das Ausmaß der Verbindung zwischen der Äuslaßleitung und demgemäß zwischen der erstei>ringförmigen Kammer und dem Umgebungsdruck durch die Umgebungstemperatur des Reglers bestimmt wird. "-■.".
- 7. Strahlpumpe anch Anspruch 6, gekennzeichni durch eine ringförmige Einlaßleitung (34) für die Strömung des zweiten Mediums, die eine ringförmige Wand (35) aufweist, welche die Düse (44) umgibt, - -soxvle ein vorderes Ende (30% das an der Wand der ringförmigen-Einlaßleitung (34) aufsitzen kann, wenn das Ventil in vorherbestimmtem Ausmaß geöffnet isty so daß das zweite Medium von'dem Mischfcasreich (12m) abgesperrt ist, wenn das Ventil in vorherbestimmtem Ausmaß geöffnet ist. ;20 98 16/0145
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---|---|---|---|
US60837667A | 1967-01-10 | 1967-01-10 |
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