DE1628224A1

DE1628224A1 - Kreiskolben-Verdichter

Info

Publication number: DE1628224A1
Application number: DE19671628224
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl-Ing Lueck
Original assignee: Wankel GmbH; Borsig GmbH
Current assignee: Wankel GmbH; Borsig GmbH
Priority date: 1967-12-08
Filing date: 1967-12-08
Publication date: 1972-03-09

Description

- _{8 Oezember}

ti\Pl-\M* ERICH B«SÄf - ,

iööö-.ßSiitlM Zt ^{2659 /16} 2Ö

BorkigAktiengesellschaft
WQQ Berlin 27 »

und

Wankel GmbH

899 lindau (Bodensee)

Ereiskolben - Verdichter

Die Erfindung betrifft einen Kreiskolbenverdichter mit einer trochoidförmigen Innenbegrenzung seines feststehenden Gehäuses und einem Drehkolben, der auf einem Exzenter einer Exzenterwelle gelagert ist und so während seiner Drehbewegungen iflit seiner axialen Mittellinie eine Kreisbahn beschreibt.

Bei derartigen Kreiskolben-Verdichtern ist es erforderlich, die konstruktiven Aufwendungen für beispielsweise die Steuerorgane so gering zu halten, daß die Vorteile des Kreiskolben-Verdichters gegenüber dem Drehkolben-Verdichter, bei dem durch die Drehbewegungen beider die Arbeitskammern bildenden Kolben ein besonderes Gehäuse notwendig ist, sich nicht in einen Bachteil verwandeln können, zumal für den Kreiskolben-Verdichter weitere Aufwendungen für die Exzenterwelle und Gegengewichte unvermeidlich sind.

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Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreiskolben-Verdichter zu^; finden, bei dem im Verhältnis zum Drehkolben-Verdichter keine zusätzlichen Steuerorgane benötigt werden und der die Unterbringung, ausreichend großer Kanalquersehnitte für die .-Zu- und Abführung des Arbeitsmittels gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den Zutritt des Arbeitsmittels zur Maschine in an sieh bekannter Weise Ansaugöffnungen in den Stirnwänden des Gehäuses bzw. der G-ehäusedeckel und für den Austritt des verdichteten Arbeitsmittels Öffnungen im Mantel des Drehkolbens und ein Kanal im Exzenter und im Exzenter zapf en vorgesehen, sind-.'

Um diese Anordnung des Auslasses z.B. auch bei Luftverdichtern mit hohem Druckverhältnis, bei denen hohe Temperaturen des Arbeitsmittels entstehen, anwenden zu können, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung für die Einspritzung von Kühlöl in die Arbeitskammern Düsen vorhanden.

Damit das Kühlöl gleichzeitig noch Punktionen als Dichtungs- und Schmieröl ausüben kann, sind erfindungsgemäß die Düsen in den Lauf bereich der Zahnspitzen des Drehkolbens und in die achsnahen Bereiche der Troehoide gerichtet und befinden sich im Mantel des Gehäuses und bzw. oder in einem oder beiden Gehäuse de ekeln.

Um dem Drehkolben im Gehäuse eine gute Axialführung geben zu können, besitzt nach einer ferneren Ausbildung der Erfindung der Drehkolben in seinen Stirnflächen, insbesondere in Spitzennähe, fest oder federnd eingesetzte Gleitstücke.

SAD ORIGINAL

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der Erfindung ,ist in der Zeichnung dargestellt· -und-.wird im folgehdeh^nälier beschrieben. Es zeigen

FigV-'i %inenLängssclniitt durch einen EreiskolberLverdichter und Pig;-^2 einen Querschnitt entlang; der iinielf - II in I'ig» 1.

Das feststellende Gehäuse 1, das auf seiner Innenseite durch die Trochoide 2 "begrenzt/wird* entnält einen Sauglcanäi 5." In den angeflanschten Gehäusedeckeln A- und 5 sind ringförmige Kanäle" 6 und 7 "vorhanden, durch die das angesaugte Arbeitsmittel zu den ÄnsaugÖffnungen 8 und 9 geleitet wird. Mit den Gehäusedeckeln 4 und 5 sind Lagerdeckel TO und 11 veEfexinden, weiche die Lagerungen 12 und 13 für die Exzenterwelle 14- enthalten. Die Exzenterwelle 14 besitzt einen Antriebszapfen 15·und den hohlen Exzenterzapfen 16, durch den das verdichtete. Arbeitsmittel abgeführt wird. Auf dem Exzenter 14a ist der Drehkolben 17 beispielsweise mittels Nadellagern 18 gelagert. Er enthält die Öffnungen 19» durch welche das verdichtete Arbeitsmittel in den Kanal 20 des Exzenters 14a und des Exzenterzapfens 16 ausgeschoben wird. Die axiale Mittellinie des Drehkolbens 17 läuft mit dem Exzenter 14a in Pfeilrichtung I4b auf einer Kreisbahn um, woBei der Drehkolben 17 mit Hilfe eines am Gehäusedeckel 4 befestigten."Ritzels. 21 und eines innenverzahnten Eades 22 am Drehkolben. 17 eine zusätzliche Drehbewegung um seine axiale Mittellinie vollführt. Die durch die exzentrische Läge des Drehkolbens 17 verursachte Unwucht wird durch Gegengewichte 23,24 ausgeglichen. Zu diesem Zweck kann auch ein im Exzenter 14a untergebrachter Sehwermetallaüsguß 25 dienen.

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Im zylinderförmigen Mantel des Gehäuses 1 und in den Stirnwänden der Gehäusedeckel 4,5 sind die Düsen 26 angebracht, durch welche Kühlöl in die Ärbeitskammern des Kreiskolben-Verdichters eingespritzt wird. Das Kühlöl gelangt dabei auch an die Gleitstücke 27, welche z.B. in den Drehkolbenspitzen von den Stirnflächen des Drehkolbens 17 aus eingebaut sind und an den Stirnwänden der Gehäusedeckel 4,5 zwecks Axiälführung des Drehkolbens 17 entlanggleiten.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für den Kreiskolben-Verdichter im Verhältnis zum Drehkolben-Verdichter dadurch keine zusätzlichen Steuerorgane benötigt werden, daß der Auslaßkanal in den Exzenter Ha und in den Exzenterzapfen 16 gelegt worden ist und der Auslaß des Arbeitsmittels von den Kanten der Öffnungen 19 des Drehkolbens 17 und den angrenzenden Kanten des Kanals 20 gesteuert wird. Ausreichend große Kanalquerschnitte stehen der Zu- und Abführung des Arbeitsmittels zur Verfugung. Die Düsen 26 für die Öleinspritzung in die Arbeitskammern zum Zwecke der Kühlung sind derart angelegt, daß neben der Kühlung der durch die. heißen Druckgase gefährdeten Lagerung 13 noch die Dichtung zwischen dem Drehkolben 17 und seinem feststehenden Gegenkolben und die Schmierung der Gleitstücke 27 und der Lagerungen 12, 13 gegeben sind.

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Claims

1828224

S. Dezember .1967 2659 /16

p. a t e n tänsprüche

f| ireiskolben^Teriichter lit einer trochoidförmigenv Innen« begrenzung: seines festsitehenden Gehäuses und einem DKehkolben, der auf einem Exzenter eines* Exzenterwelle gelagert ist und so während seiner Drehbewegungen niit seiner axialen Mittellinie eine Kreisbahn besehreibt, & a d u EC h g e k e- η η ζ;^: ö crh η e t* daß für den .Zutritt des Arbeitsmittels zur Maschine in an sich bekannter Weise Ansaugöffnungen XS, 9) in den Stirnwänden des Gehäuses (I)- bzw. der Gehäusedeckel (4,5) und für d«n Auslaß des verdichteten Arbeitsmittels Öffnungen (19) im Mantel deöDrehkolbens (17) und ein Kanal (20) im Exzenter (14a) und im Exzen-^Y t er zapf en (16) vorgesehen sind^

2v Kreiskolben-Verdiohter nach Anspruch 1, da du £ c h g e k^ennz e i c h η et, daß für die Einspritzung von KühlÖl: in die Arbeitsräume Düsen (26) vorhanden sind»- "■- -_:.;-

3, Kreiskölben-Verdichter. nach Anspruch 2_r dad U rc h ' g e ken η ζ β i c h h e t, daß die Düsen (26) inden lauf bereich der Zahnspitzen des Drehkolbens (17) und in die aohsnähen Bereiche der Irochoide (2) gerichtet sind und sich im Mantel des Gehäuses (1) und bzw. oder in einem oder beiden Gehäusedeckeln (4,5) befinden. ■ _{; ;} ν :

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4« Er©lsiEQpX1ie3i-¥eiftEi€sli.ter nach. Anspruch, t bis 3» 4 aänE ck gßieaazei eliD-e t, daß der Bre&kolfcen in seinen Stimfläeiien, insbesondere in Spitzennähe _f fest oder £edlern€ eingesetzte Gleitstücke (2?) "besitzt.

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