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Verfahren zum Verbinden einer Unterwasser-Llir.m 13ohi-I#-..c,ikopf
Rohrleitung mit e-' Die Erfindung betriffl?. ein Verfahren zum horizontalen Verbinden
einer Unterwasserrohrleitung mit einem am.Meeresboden behndlichen Verankeruingeelements
insbesondere einem Bohrlochkopf. in gerin&erL Wa-Eisertiefen ist es ohne weiteres
möglich, die Unterwaaserrohrleitung vom Schiff abzu-lag,#-,en und das Ende
mit Hilfe von aueliern am Böhrlochkopf zu befestigen. In tieferem Wasser, wenn beispielsweise
der Bohrlochkopf mehr als 350 m unte"_- der Wa.#!.#eoroberfläo-ba liegt,
vereagt dieses Verfahrens da Taucher In diese Van'sertiefen nicht vordringen können,
»Ne ist auch ein Verfabr.en zum Verlegen von Unterwasserrohrleitungen.in flacheren
Kästengewässern bekannte bei dem die Rohrleitung auA,- düm Schiff horizontal ausgeschoben
wird. Um zu verhüten, daß an der Rohrleiltung übermäßige Spannungen auftreten.9
w"A.rd die Ru)hrligitung durch eine schwimmt-nde Rohrleitungsführung geschoben,
die mittöls Auftriebekörperr. eine vorher errechnete Lage untqj:-halb der Vaeseroberfläche
beibehält. Die Rohrleitung verläuft dann etwa S-fürmig, wenn sie hoAzontal am Bohrloch-,
kopf oder einem sonstigen Verankerungepunkt-am lieereaboden-angeachlos,
sen
werden soll, d.h. die Rohrleitungelinie hat zwei Krümmungspunkte. Je nach der Wassertiefe
müssen die Auftriebskörper genau berechnet werden, um einen von den jeweiligen Rohrleitungsmaterialien
un4 Rohrleitungequerschnitten abhängigen minimalen Krümmungeradius nicht zu unterschreiten..In
tieferem Wasser ist das Gewicht der Rohrleitung aufgrund der größeren Länge größer,
weswegen auch- die Aufti2L--bakörper größer dimensioniert verden müssen. Bis zu
einer gewissen Viassertiefe ist dieses Verfahren anwendbar, obwohl-die Notwendigkeit
der RohrfÜhrung und der Auftriebekörper einen hohen Aufwand bedingt, insbesondere
deswegen weil bei unterschiedlichen Wassertie#en der Gesamtauftrieb verändert werden
muß, um ein apannungskontrolliertes Verlegen der Rohrleitung sicherzustellen. Bei
größeren Wassertiefen, also in der Größenordnung von 350 m und mehr versagt
auch dieses bekannte Verfahreng da die dann notwendigen Dimensionen der Auftriebskörper
praktisch unrealisierbar sind. Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Verlegungsverfahren
anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere ein einfacheres, weniger aufwendiges
Verfahren zu schaffen, um eine Rohrleitung In tiefem Wasser, ohne Zuhilfenahme von
Tauchern iiit einem Bohrlochkopf zu verbinden, wobei in jedem Moment dieses Verbindungavorgangen-eine
Kontrolle der jeweils auftretenden Spannungen an der Rohrleitung möglich ist*' Diese
Aufiabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrleitung aus einem Schiff
nach unten abgelas.sen wirdy nachdem am unteren Ende der Rohrleitung ein Ziehkabel
befestigt
worden istg das um ein-en UmlenkPunkt am Bohrlochkopf
herum und zu einem Holepunkt an der Wasseroberfläche.führt, daß das Zieheinen kabel
mit einer Kraft eingezogen wird,-die - vorgebenen Maximalwert nicht Vberschreitet,
und daß während des Hereinziehens des Kabels bis zur Berührung der Rohrleitung mit
dem Bohrlochkopfl e.m Verlegungeschiff der Neigungswinkel der dort schwenkbar gelagerten
Rohrleitung unter-einem Maximalwert und/oder die in Richtung de'-- RollIrleitung
wirkende Zugkraft am Schiff oberhalb eines Klinimalwertes gehalten wird,
wobei die Maximal- bzw.-Minimalwerte rechnerisch in Abhängigkeit von der Wassertiefe
und dem mini-mali-.n zulässigen Krümmungsradius der Rohrleitung vorher bestimmt
we-cden. Mit dem neuen erZindungsgemäßen Verfahren werden erhebliche Vorteileerreicht.
Es kann in praktisch unbegrenzten Wassertiefen gearbeitet werden. Die Rohrleitung
wird vertikal nach unten abgelassen. Dadurch werden jegliche Auftriebskörper vermieden.
Mit dem Zie-,jkabel wird das untere Rohrleitungsende zum Bohrlochkopf hiagezogen.
Würde man während dieses Hinziehens keine Überwachungen der Rohrleitungslage in
Wasser vorneh mens, so könnte sich die Rohrleitung benachbart ihres unteren Endes
so
atark biegen, daß ein minimaler zulässiger Biegeradlus unt erachritten
wird, wodurch es zu-einem Knicken der Rohrleitung kommen würde. Die Rohrleitung
würde dann unbrauchbar sein. Besonders gefährlich ist diA-ag weil man das Knicken
nicht erkennen würde, Nach dem Anschließen der Rohrleitung am Bohrlochkopf würde
an der beschädigten Rohrleitungestelle eine größere Mengen Erdöl ausströmen, bis
die--Beschädigung überhaupt erkannt werden könnte.
Erfindungegemäß
wird nunmehr die Lage der Rohrleitung in jedem Moment überwacht. Es ist erkannt
wordeng daß einige Meßgrößen an der Wasseroberfläche abgelsen werden können, die
genaue Rückschlüsse auf die jeweilige Lage der Unterwasserrohrleitung zulassen.
Diese Größen sind die Zugkraft des Ziehkabele, die in horizontaler Richtun&äm
Bohrlochkopf wirkt und die über das Ziehkabel an die Wasseroberfläche übertragen
wird, weiterhin der Neigungswinkel der Rohrleitung am Schiff, der in eilifachater
Weise dadurch gemessen werden kann, daß die Rohrleitung in einer schwenkbaren Führung
am Schiff aufgehängt wird und schließlich die Zugkraft der Rohrleitung, die
am Schiff in.Richtung der Rohrleitung wirkt. Diese Größen werden erfindungsgemäß
in Ab-
hängigkeit von dem minimalen zulässigen Biegeradius der Rohrleitung
und der Wassertiefe vorausberechnet. Man braucht dann nur dafür zu sorgen, daß die
tatsächlichen Meßwerte unterhalb der vorbestimmten Maximalwerte bzw. oberhalb der
Minimalwerte bleiben, um sicherzustellen, daß die Rohrleitung an keiner Stelle den
kleinsten zulässigen Biegeradius unterschreitet. Eine varteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung besteht darin, daß die Rohrleitung b19.nahe dem Meereaboden etwa senkrecht
nach unten abgelassen wird, bevor das untere Rohrleitungsende mit dem Ziehkabel
zum Bohrlochkopf hingezogen wird. Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Schiff auf
eine horizontale Entfernung größer als ein rechnerisch bestimmbarer horizontaler
Mindestabstand von einem vertikal über dem Bohrlochkopf liegenden Punkt der Wasseroberfläche
gebracht bzw. in dieser Entfernung gehalten wird, bevor das untere Rohrleitungsende
zum Bohrlochkopf eingezogen wird.
Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt,
daß das Rohrleitungsende in etwa horizontaler Lage zum Bohrlochkopf hingezogen werden
kann, ohne daß die Rohrleitung Über den X--ereaboden schleift, also-immer in einem,
wenn auch geringen Abstand oberhalb der Meeresbodenoberfläche bewegt wird. Diese
Bewegung wird'durch Messung der Ziehkraft des Ziehkabels und des Neiguneswinkels
der ltohrlei'suAg am Schiff und/oder de-r»Zu-kraft d er Rohrleitung
am Schiff dauGrad überwach-#b-" Dadurch können Rohrleitungen mit #mpfindlich-en
-Oberf liehen, beispiel-e#.iai.-3-;e isolierte oder i3m entelte Rohrleitungen über
eine erhebliche, Strecke zum Bohrlochkopf hinbeviegt werden, ohne daß'di-- Gefahr
der*BAschädigung der Isolierung durch den Meeresboden besteht.
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Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beifspieleweise näher erläutert.
Es zeigt: Figw 1 eine schwenkbare FUhrung für die Rohrleitung
am Värlegungsachiff in Stirnanaichtg Fig. 2 die.schvenkbare Führung in#Seitenanoichtj,
Fig. 3 ein-Schaubild zur Veranschaulichung des -Verfahrens zum Verbinden
der Rohrleitung mit dem ünterwasserbohrlochkopfo 7-ig. 4 eine schematische Darstellung
einer Neigungswinkel-Meßeinrichtung für eine von eine-- Trommel am Schiff
ab-- wieltelbare Rohrleitung, Pig-. 5 ein Schaubild der Rohrleitungslinie
mit Darstellung der wesentlichen Rechengrößen und ,g. 6 ein Rechendiagramm,
aus dem die jeweiligen Grenzwerte zur 11berwacaung der Lage der Rohrleitung
unter Wasser.
Das Schiff 10 schwimmt auf dem Wasser
11 über dem Meereagrund 12, Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß den
Figuren 1 bis 39
weist das Schiff einen Schlitz 13 auf, an dessen
beiden Seiten Lagerböcke 14 ruit Lagern 15 zur Abstützung eines Zapfens
16 vorgesehen sind..der eine um den Zapfen schwenkbare Führune
17
trägt. Der Schwerpunkt-der Führung j7 liegt etwas unterhalb der' Schwenkachse,
so daß sich die Führung immer vertikal einzustellen sucht. Die Führung
17 weist einen Rahmen 18 auf, an dem ein Wagen 20 mit Rollen
19 längeverfahrbar ist. Der Wagen hähgt an einem Kabel 21, das über*eine-Rolle
22 läuft und mit einer Zugkraftmeß-, einrichtung 23 verbunden ist. Mittels
einer motorgetriebenen Trommel 24 ist der Wagen auf- und abbewegbar. Der Wagen selbst
besitzt Greiforgane i5 für Rohrleitungsatücke, die über ein Kabel
26 von einer motorgetriebenen Trommel 27 betätigbar sind. An einer
Seite der Schwenkführung 17 befindet sich eine Plattform- 28 zur Aufnahme
den unteren Endes einer Rohrlänge 299 die mittels eines Greifera 30 über
ein Kabel 31 von-einem Kran 32
abgesetWt werden kann. Die Rohrlänge
29 wird dann In die PUhrung eingehängt" wonach der Wagen 20 abwärts bewegt
wirdg ao daß die' Greifer 25 die Rohrlänge erfassen. Der Wagen wird dann
ein kurzen Stück angehoben, wodurch die Rohrlängen 29 ganz in die Führung
17
hineingelahgen. Dann wird die gesamte Rohrlänge durch Niederfahren.des
#i"age"ns in der Führung 17 abgesenktg um das untere Ende der Rohrlänge in
einem automatischen Schweißkopf 33 in der Mitte der 7ührung 17 anzuordnen.
Unterhalb
des Schweißkopfes 33 befindet sich ein Hydraulikzylin.-der 34 mit Kolten
35, der 'aus einem Hydrau-likbehälter 36 über eine Pumpe
37 und Regeleinrichtungen 38 betätigt-wird. Das Obertpil den Kelber..q
35 trägt Greiforgane 39, die mittels eines Ka-; bels und eirker motorgetriebenen
Trommel 41 betätigbar sind. ,efindet Bich der Kolben 35 in seiner oberster-
Stellung und der Was-en 20 in der unteren (in Figur 1 ge8trichelt dargestellt),
wei.#den die Greifer-39 betätigt. L.nEschließend werden die Greifer 25 gelöst.
Der Kolben 35 wird dann abgesenkt, um die Rehrlänge in der z*Pwtnschten Relativlage
zum Sobweißkopf 33 anzuordneng damiit das obere Ende dieser Rohrlänge mit
dem-unteren.Ende der nächsten Rcihrlänge verschweißt werden kann. Nachdem die Schweißung
durchgeführt ist, wird der Wagen abgesenkt, so daß das fertige Rohrleit-ungestück,44
durch das Führungaorgan 42 und das Führungsorgan 43 abgelassen werden kann. Wie
aus Figur 3 hervorgeht, w-#rd dIe-Unterwasserrohrleitung 44 mit.tels-eines
Kabels 46, dessen Ende an einem-Kupplungestück 45 des unteren Endes der Rohrleitung
44 angreift-, von einem statJ:onär oberhalb eines Bohr---ochkopfes 47 oder an einer
sone tigen Verankerungsstelle schwimmenden Arbeitsschiff 48 zumBohrlochkopf hingeführt.
Beim Verbinden der Unterwasserrohrleitung mit dem Bohrlochkopf muß dafür gesorgt
werden-, daß ein bestimmter Krümmungeradius R der Rohrle.:.tung nicht unterschritten
wird, da sonst die beherrschenden B--Legebeanspruchungen der Rohrleitung ein unzulässiges
Maß übersteigen wUrden. Mit den folgenden Abkürzungen: Id = Längengewicht
der Rohrleitung im Wasser Ts = am Scb-iff g:3messene Zugkraft der Rohrleitung
P
horizontale ZUgkraft des an der Rohrleitung befestigten und zum Bohrlochkopf führenden
Ziehkabels .r s = vertikale, am Schiff auftretende Zugkraftkomponente
1 = horizontaler Abstand des Schiffes von einem ±junkt .vertikal oberhalb
der Pleeresbodenverankerungsstelle H = Wassertiefe 0 = minimal zulässiger
Biegeradiuß der Rohrleitung e = am Schiff gemessener Winkel der Rohrleitung
zur Horizontalen lassen sich durch Lösung von Differenti'algleichungen die in Pigur
6 wiedergegebenen dimenaionslosen Punktioxien, insbesondere für
c und F*Und gegebenenfalls T a und L in Abhängigkeit von der dimensionslosen
Größe
auftragen.
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Soll nun beispieiaweise eine Rohrleitung von beat-.,'Lmmtem Querschnitt
in einer.Wassertiefe von 182 m an einen Bohrlochkopf angeschlossen worden, so läßt
sich mit den Pormeln der Featigkeitslehre lie maximal zulässige Biegebeanspruchung
und darauz der minimale Biegeradius X
0 berechnen.. der'im angegebenen Beiapiel
45,7
-,1. betragen soll. Das Verhältnis
beträgt danÜ C,25. Aus.den gragebenen.Rohrleitungsdimensionen folgt als Produkt
Wo H
= 4722. Mit diesen Werten lassen sich aus Pigur
6 ent-AV nehmen:
F = 535 kg
T s-
= 2680 kg
tg e
= 4e9-L =
810 la.
Man
weiß also aus dem-KurVenblatt gemäß Figur
6, welche Kräfte durch die Rohrleitung
auf das
Schiff ausgeübt werden und entnimmt auch den horizontalen Abstand
L,-den das
Schiff von einem Punkt oberhalb des Bohrlochkopfes haben soll,
wenn mit dem Einziehen des Kabelß 46 begonnen wird. Nachdem die Rohrlaitung am Bohrlochkopf
angeschlossen worden ist, braucht für das weitere Verlegen nur darauf geachtet zu
werdeng daß der Winkel e mittels eines am
Schiff angeordneten Neigungsanzeigers
49 unterhalb eines l,."aximalwert,3a *und/oder die Zügspannung T
0 oberhalb
eines Minimalwertes gehalten wird. Der tatsächliche Biegeradius der Rohrleitung
wird dann immer oberhalb des minimalen zulässigen Biegera-
dius bleibe:..i. so daß die zulässige-Biegespannung nicht über- |
Das |
schritten wird./Anschließen der Rohrleitung an den Bohrlochkopf |
kann erfindungsgemäß vollkommen blind erfolgen, kann in4 größten Tiefen durchgeführt
werden und bedarf-nicht der Uberwachung durch Taucher.
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In Pigur 4 ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Das Schiff 10 weist eine drehbare Rolle 50 aüf* auf welcher die Rohrleitung
44 kontinuierlich aufgewiökelt ist. Ein Wagen 51 ist mit Rollen
52 auf dem Rohr längsverfahrbar und hat eine Verbindung 53 mit dem
Schiff. Ein Neigungewinkelanzeiger 54 ist mittels Übertragungaeinrielitungen
55 mit einer Anzeigevorrichtung 56 verbunden. Auch diese Einrichtung-ist
in der Lage, während-ddo hie r kontinuierlich erfolgenden Ablaasens der Rohrleitung
dauernd den Neigungswinkel der Rohrleitung relativ zur Horizontai4n zu messen.-
Das
Verfahren -zum Anschließen der Rohrleitung 44 an den Unter-Wasterbohrlochkopf 47
wird nun anhand der Figur 3 beschrieben. Zia Peginn wird vom Schiff
10 die Rohrleitung 44 bis kurz oberhalb des Xee.restodens abgelassen. Das
über eine Rolle am Bohrlochkopf 47 laufende Ziehkabel 46 hängt 2.ocker durch.
Das
Schiff 10 hat vl-n dem Arbei-#IIsschiff 48 oberhalb des Bohrlochkopfes
einer. erbeblich geringeren Abstand als der im Ausführungebeispiel errechnete horizontale
Abstand L. Nunmehr wird das Schiff 10 ais der Stellung B in die Stellung
C verfahren. Das Ziehkabel 4eB wird dann straff. Die Rohrleitungsfüthrung
17 am Sch-J.ff nimmt eirten. bestimmten Neigungswinkel ein. Nunmehr werden
weitere Rohrlängen am oberen Ende der - Rohrleitung 44 angesetzt bzw. Ilei
d er Ausführung gemäß Figur 4 die Rolle 5d wei-.terhin abgeepult.
Der aich dadurch #,ergrößernde Winkel e wird durch Verfahren des Schiffea
10 nach rechte (Fig. 3) ausgeglichen. An der Stelle X berührt das
uhtere Rahrleitungsende den Meeresboden bei 0. Wenn der Winkel e dann nur
geringfügig unter öem für die jeweilige-Rohrleitung errechneten Maximalwinkel gehalten
wird. liegt der tatsächliche Krümmu4geradius R gering-£%gig oberhalb dea zulässigen
Mindest-iferten. Aus Sicherheitsgtünden wire, man für da@ . SchitZ die Stellung
D wählen. Der Neigungswinkel e liegt dann genügend unterhalb dea Maximalwertes.
Die.Zugkraft T a liegt entsprec hend genügend weit oberhalb des-Minjinalverten,
so daß ein unbeab'sichtigtea YP,5roetzen des SChiffes durd-h Seegang usw.. beispielsweise
bis zur Stelle X hin, noch keine Beschädigung der Rohrleitung zut Folge hat.
Als nächeiea wird das Schiff in die Stel lung B geführt, wobei4
weitere Rohrlängen zugerührt worden. Die Leitung nimmt dann'die mit 44P bezgichnp"te
Läge eIn. 442 stellt die theoretisch er-,
rechnete Lage dar, die
nach #:.rechts nicht unter-schritten werden darf 9 um deiz Krümmungsradius
nicht zu kleiii werden zu lassen.
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Nun wird au', f da- Ziehkabel A6 eine Z u- g kraft unterhalb
der vor errechnf--ten Kr",Zt F aus-geübt. YL#älPt sich das Kabel 46 damit
be-vegen, Eio wird es zum Arbpits,--r;#,iiff 48 hin aufgezogen, die 45 des vorderen
Endes d-er Rohrleitung 44 mit. n #-ri' Boh7ploel,0iccp-#l' 47 in L-Ungrif
f kcmml;. Die Hohrle 4 ver--ändert daan ihr--:- Lage bis zur Linie -/,.4G,
wobei, vorausgesetzt wird. daß das Schiff 10 seine Lage beibehält.
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Reicht die -,rorhsr errechnete Zugkraft F nicht aus,-so stimmt
die Lage de.j 10 bzw. die Kurve der 4-4 nicht o'de- die Wa-asertiefe -wurde
fa.Ischl ermittelt. Nachdem die R.ohr'-'Leitung au1' diese Weise am Bohrlochkopf
angeschlossen beginnt das ei.iert.l-Lc-he 'Verlegen der Rohrleitung längs des 129
wobei sich das Schiff lOj vom Schiff 48 immer miehr entfernt, während entsprechende
Rohrleitungslängen ausgefa:iren werden. Der Neigungswinkel e und/oder die Zyg-.kraft
T wird kontinuierlich oder.in kurzen Abständen gemesseng um die vorher errechneten
Maximal- bzw, Minimalwe'rte mit Sicherheit einzubalten.
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Ändert der .--leer#-,--4boden während der Verlegung seine. Lage,-wird
also die Waesertiefe größ-er--oder kleiner. so braucht die Verle-"ung nicht unterbrochen
zu werden. vie--Mehr wird je, nach der neuer, gemee3enen Wasserti.efe 11
der neue Weril für e und/oder T.
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s bestimmt. Auf diese Weise kann immar daVdr gescrgt werden, daßdie
3eanspruchting#§n dr:"r IM zulässigen Bereich bleiben.
Wenn
die Rohrle-itung eine empfindliche Umhüllung hat, beispielsweiße iso).i(-#-rt J-st,
so ist die ilberwachung der jeweiligen Lage der Rohtleitung wC--2'hrt-Dnd des Verbindens
der Rohrleitung mit dem Bohrlochkopf be3onders wichtig, da verhindert werden mußg
daß die Rohrleitung liber den Meeresboden schleift. Um dies sicherzustellen, wird
das Schiff 10 von Anfang an in einem Mindestabstand gleJ-c.*,i der-, horizontal
gemessenen Länge -L vom Arbeiteschiff 48 a,igeo-c(Inet. Es wird während-des folgenden
Verbindungsvorgariges s,#l-ren7 darauf geachtet, daß dieser Abstand L nicht ..ii.rd.
Dann i#.,ird die Rohrleitung 44 in der beschriebenen Weise nach unten abgelassen,
bis das Ende nahezu den Meeretsboden erreicht. Nun wird das Ziehkabel 46
eingezogen, jedoch nur zit einer Kraft., die elie vorbestimmte Raximalkraft -F nicht
überschreitet. Die Rohrleitung muß darin entsprechend weiter ausgefahren werden.
Gleichzeitig wird der Ne-igungswinkel der Rohrleitung in der Führung 17 des
Schiffes 10 unter-.halb des errechneten*Maximalwertes gehal:ten und/ode-r
es wird die Zugspannung T 0 oberhalb eines Minimalwertes gehaltenw
All
dies läßt sich durch Steuerung der Ablaßgeschwindigkeit der .Rohrleitung
und gegebenenfalls Wegbewegen des Schiffes 10 vom Aebeiteschiff 48 erreichen.
Wenn der Neigungswinkel etwa gleich dem errechneten Maximalwinkel ist uiid die horizontale
Ziehkraft d.es Ziehkabels 46-am unteren Ende der Rohrleitung etwa dem errechneten
Grenzwert entspricht, so hat die Rohrleitung in ihrem unteren Bereicb einen Krümmungsradius,der
etwa gleich R, ent-. spricht, wobei das Vorderende 45 der Rohrleitung 44 den Meeresboden
gerade berührt. Dieser Zustand entspricht in Figur 3
der Lage 0 dea
Vorderendes 45 der-Rohrleitung 44, wobei sich das Schiff In der Stellung
D befindet. Beim nachfolgenden Hereinziehen
des -Kabels
46 läßt sich dann durch Überwachung der Ziehkraft an glehka--3el 46 und des Neigungswinkels
e sicherstellen daß mit Aus--,iahm#3 des Vorderen.des 45 der Rohrleitung, das eine
entsprechenie Xipplu.-ng aufweist. im wesentlichen kein Abschnitt der Rohrleitung
den Meereaboden berührt.
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Wenn.dann das Kapplungsstück 45 der Rohrleitung mit dem Bohrloch-.
kopf 47 in,-Eingriff getreten ist, wird das Schiff 10-vom Arbeiteschiff 48
eLeggefahren, wobei gleichzeitig weitere Hohrleitungslängen abgelassen werden. Die
Fahrgeschwindigkeit des CD Schiffes und die Ablaßgeschwindigkeit der Rohrleitung
werden so gesteuert, daß der jeweilige Neigungswinkel e.unter dem für die
CD
jeweilige Wasserti;-nfe errechneter--Maximalwer# bleibt. Dies stellt sicher,
daß die Biegebeanspruchungen der Rohrleitung in keinem Stadium des Verlegungsverfahrens
ein unzulässiges Maß erreicht.