DE1625957A1 - Verfahren zum Verbinden einer Unterwasser-Rohrleitung mit einem Bohrlochkopf - Google Patents

Verfahren zum Verbinden einer Unterwasser-Rohrleitung mit einem Bohrlochkopf

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Description

  • Verfahren zum Verbinden einer Unterwasser-Llir.m 13ohi-I#-..c,ikopf Rohrleitung mit e-' Die Erfindung betriffl?. ein Verfahren zum horizontalen Verbinden einer Unterwasserrohrleitung mit einem am.Meeresboden behndlichen Verankeruingeelements insbesondere einem Bohrlochkopf. in gerin&erL Wa-Eisertiefen ist es ohne weiteres möglich, die Unterwaaserrohrleitung vom Schiff abzu-lag,#-,en und das Ende mit Hilfe von aueliern am Böhrlochkopf zu befestigen. In tieferem Wasser, wenn beispielsweise der Bohrlochkopf mehr als 350 m unte"_- der Wa.#!.#eoroberfläo-ba liegt, vereagt dieses Verfahrens da Taucher In diese Van'sertiefen nicht vordringen können, »Ne ist auch ein Verfabr.en zum Verlegen von Unterwasserrohrleitungen.in flacheren Kästengewässern bekannte bei dem die Rohrleitung auA,- düm Schiff horizontal ausgeschoben wird. Um zu verhüten, daß an der Rohrleiltung übermäßige Spannungen auftreten.9 w"A.rd die Ru)hrligitung durch eine schwimmt-nde Rohrleitungsführung geschoben, die mittöls Auftriebekörperr. eine vorher errechnete Lage untqj:-halb der Vaeseroberfläche beibehält. Die Rohrleitung verläuft dann etwa S-fürmig, wenn sie hoAzontal am Bohrloch-, kopf oder einem sonstigen Verankerungepunkt-am lieereaboden-angeachlos, sen werden soll, d.h. die Rohrleitungelinie hat zwei Krümmungspunkte. Je nach der Wassertiefe müssen die Auftriebskörper genau berechnet werden, um einen von den jeweiligen Rohrleitungsmaterialien un4 Rohrleitungequerschnitten abhängigen minimalen Krümmungeradius nicht zu unterschreiten..In tieferem Wasser ist das Gewicht der Rohrleitung aufgrund der größeren Länge größer, weswegen auch- die Aufti2L--bakörper größer dimensioniert verden müssen. Bis zu einer gewissen Viassertiefe ist dieses Verfahren anwendbar, obwohl-die Notwendigkeit der RohrfÜhrung und der Auftriebekörper einen hohen Aufwand bedingt, insbesondere deswegen weil bei unterschiedlichen Wassertie#en der Gesamtauftrieb verändert werden muß, um ein apannungskontrolliertes Verlegen der Rohrleitung sicherzustellen. Bei größeren Wassertiefen, also in der Größenordnung von 350 m und mehr versagt auch dieses bekannte Verfahreng da die dann notwendigen Dimensionen der Auftriebskörper praktisch unrealisierbar sind. Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Verlegungsverfahren anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere ein einfacheres, weniger aufwendiges Verfahren zu schaffen, um eine Rohrleitung In tiefem Wasser, ohne Zuhilfenahme von Tauchern iiit einem Bohrlochkopf zu verbinden, wobei in jedem Moment dieses Verbindungavorgangen-eine Kontrolle der jeweils auftretenden Spannungen an der Rohrleitung möglich ist*' Diese Aufiabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrleitung aus einem Schiff nach unten abgelas.sen wirdy nachdem am unteren Ende der Rohrleitung ein Ziehkabel befestigt worden istg das um ein-en UmlenkPunkt am Bohrlochkopf herum und zu einem Holepunkt an der Wasseroberfläche.führt, daß das Zieheinen kabel mit einer Kraft eingezogen wird,-die - vorgebenen Maximalwert nicht Vberschreitet, und daß während des Hereinziehens des Kabels bis zur Berührung der Rohrleitung mit dem Bohrlochkopfl e.m Verlegungeschiff der Neigungswinkel der dort schwenkbar gelagerten Rohrleitung unter-einem Maximalwert und/oder die in Richtung de'-- RollIrleitung wirkende Zugkraft am Schiff oberhalb eines Klinimalwertes gehalten wird, wobei die Maximal- bzw.-Minimalwerte rechnerisch in Abhängigkeit von der Wassertiefe und dem mini-mali-.n zulässigen Krümmungsradius der Rohrleitung vorher bestimmt we-cden. Mit dem neuen erZindungsgemäßen Verfahren werden erhebliche Vorteileerreicht. Es kann in praktisch unbegrenzten Wassertiefen gearbeitet werden. Die Rohrleitung wird vertikal nach unten abgelassen. Dadurch werden jegliche Auftriebskörper vermieden. Mit dem Zie-,jkabel wird das untere Rohrleitungsende zum Bohrlochkopf hiagezogen. Würde man während dieses Hinziehens keine Überwachungen der Rohrleitungslage in Wasser vorneh mens, so könnte sich die Rohrleitung benachbart ihres unteren Endes so atark biegen, daß ein minimaler zulässiger Biegeradlus unt erachritten wird, wodurch es zu-einem Knicken der Rohrleitung kommen würde. Die Rohrleitung würde dann unbrauchbar sein. Besonders gefährlich ist diA-ag weil man das Knicken nicht erkennen würde, Nach dem Anschließen der Rohrleitung am Bohrlochkopf würde an der beschädigten Rohrleitungestelle eine größere Mengen Erdöl ausströmen, bis die--Beschädigung überhaupt erkannt werden könnte. Erfindungegemäß wird nunmehr die Lage der Rohrleitung in jedem Moment überwacht. Es ist erkannt wordeng daß einige Meßgrößen an der Wasseroberfläche abgelsen werden können, die genaue Rückschlüsse auf die jeweilige Lage der Unterwasserrohrleitung zulassen. Diese Größen sind die Zugkraft des Ziehkabele, die in horizontaler Richtun&äm Bohrlochkopf wirkt und die über das Ziehkabel an die Wasseroberfläche übertragen wird, weiterhin der Neigungswinkel der Rohrleitung am Schiff, der in eilifachater Weise dadurch gemessen werden kann, daß die Rohrleitung in einer schwenkbaren Führung am Schiff aufgehängt wird und schließlich die Zugkraft der Rohrleitung, die am Schiff in.Richtung der Rohrleitung wirkt. Diese Größen werden erfindungsgemäß in Ab- hängigkeit von dem minimalen zulässigen Biegeradius der Rohrleitung und der Wassertiefe vorausberechnet. Man braucht dann nur dafür zu sorgen, daß die tatsächlichen Meßwerte unterhalb der vorbestimmten Maximalwerte bzw. oberhalb der Minimalwerte bleiben, um sicherzustellen, daß die Rohrleitung an keiner Stelle den kleinsten zulässigen Biegeradius unterschreitet. Eine varteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Rohrleitung b19.nahe dem Meereaboden etwa senkrecht nach unten abgelassen wird, bevor das untere Rohrleitungsende mit dem Ziehkabel zum Bohrlochkopf hingezogen wird. Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Schiff auf eine horizontale Entfernung größer als ein rechnerisch bestimmbarer horizontaler Mindestabstand von einem vertikal über dem Bohrlochkopf liegenden Punkt der Wasseroberfläche gebracht bzw. in dieser Entfernung gehalten wird, bevor das untere Rohrleitungsende zum Bohrlochkopf eingezogen wird. Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt, daß das Rohrleitungsende in etwa horizontaler Lage zum Bohrlochkopf hingezogen werden kann, ohne daß die Rohrleitung Über den X--ereaboden schleift, also-immer in einem, wenn auch geringen Abstand oberhalb der Meeresbodenoberfläche bewegt wird. Diese Bewegung wird'durch Messung der Ziehkraft des Ziehkabels und des Neiguneswinkels der ltohrlei'suAg am Schiff und/oder de-r»Zu-kraft d er Rohrleitung am Schiff dauGrad überwach-#b-" Dadurch können Rohrleitungen mit #mpfindlich-en -Oberf liehen, beispiel-e#.iai.-3-;e isolierte oder i3m entelte Rohrleitungen über eine erhebliche, Strecke zum Bohrlochkopf hinbeviegt werden, ohne daß'di-- Gefahr der*BAschädigung der Isolierung durch den Meeresboden besteht.
  • Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beifspieleweise näher erläutert. Es zeigt: Figw 1 eine schwenkbare FUhrung für die Rohrleitung am Värlegungsachiff in Stirnanaichtg Fig. 2 die.schvenkbare Führung in#Seitenanoichtj, Fig. 3 ein-Schaubild zur Veranschaulichung des -Verfahrens zum Verbinden der Rohrleitung mit dem ünterwasserbohrlochkopfo 7-ig. 4 eine schematische Darstellung einer Neigungswinkel-Meßeinrichtung für eine von eine-- Trommel am Schiff ab-- wieltelbare Rohrleitung, Pig-. 5 ein Schaubild der Rohrleitungslinie mit Darstellung der wesentlichen Rechengrößen und ,g. 6 ein Rechendiagramm, aus dem die jeweiligen Grenzwerte zur 11berwacaung der Lage der Rohrleitung unter Wasser. Das Schiff 10 schwimmt auf dem Wasser 11 über dem Meereagrund 12, Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 39 weist das Schiff einen Schlitz 13 auf, an dessen beiden Seiten Lagerböcke 14 ruit Lagern 15 zur Abstützung eines Zapfens 16 vorgesehen sind..der eine um den Zapfen schwenkbare Führune 17 trägt. Der Schwerpunkt-der Führung j7 liegt etwas unterhalb der' Schwenkachse, so daß sich die Führung immer vertikal einzustellen sucht. Die Führung 17 weist einen Rahmen 18 auf, an dem ein Wagen 20 mit Rollen 19 längeverfahrbar ist. Der Wagen hähgt an einem Kabel 21, das über*eine-Rolle 22 läuft und mit einer Zugkraftmeß-, einrichtung 23 verbunden ist. Mittels einer motorgetriebenen Trommel 24 ist der Wagen auf- und abbewegbar. Der Wagen selbst besitzt Greiforgane i5 für Rohrleitungsatücke, die über ein Kabel 26 von einer motorgetriebenen Trommel 27 betätigbar sind. An einer Seite der Schwenkführung 17 befindet sich eine Plattform- 28 zur Aufnahme den unteren Endes einer Rohrlänge 299 die mittels eines Greifera 30 über ein Kabel 31 von-einem Kran 32 abgesetWt werden kann. Die Rohrlänge 29 wird dann In die PUhrung eingehängt" wonach der Wagen 20 abwärts bewegt wirdg ao daß die' Greifer 25 die Rohrlänge erfassen. Der Wagen wird dann ein kurzen Stück angehoben, wodurch die Rohrlängen 29 ganz in die Führung 17 hineingelahgen. Dann wird die gesamte Rohrlänge durch Niederfahren.des #i"age"ns in der Führung 17 abgesenktg um das untere Ende der Rohrlänge in einem automatischen Schweißkopf 33 in der Mitte der 7ührung 17 anzuordnen. Unterhalb des Schweißkopfes 33 befindet sich ein Hydraulikzylin.-der 34 mit Kolten 35, der 'aus einem Hydrau-likbehälter 36 über eine Pumpe 37 und Regeleinrichtungen 38 betätigt-wird. Das Obertpil den Kelber..q 35 trägt Greiforgane 39, die mittels eines Ka-; bels und eirker motorgetriebenen Trommel 41 betätigbar sind. ,efindet Bich der Kolben 35 in seiner oberster- Stellung und der Was-en 20 in der unteren (in Figur 1 ge8trichelt dargestellt), wei.#den die Greifer-39 betätigt. L.nEschließend werden die Greifer 25 gelöst. Der Kolben 35 wird dann abgesenkt, um die Rehrlänge in der z*Pwtnschten Relativlage zum Sobweißkopf 33 anzuordneng damiit das obere Ende dieser Rohrlänge mit dem-unteren.Ende der nächsten Rcihrlänge verschweißt werden kann. Nachdem die Schweißung durchgeführt ist, wird der Wagen abgesenkt, so daß das fertige Rohrleit-ungestück,44 durch das Führungaorgan 42 und das Führungsorgan 43 abgelassen werden kann. Wie aus Figur 3 hervorgeht, w-#rd dIe-Unterwasserrohrleitung 44 mit.tels-eines Kabels 46, dessen Ende an einem-Kupplungestück 45 des unteren Endes der Rohrleitung 44 angreift-, von einem statJ:onär oberhalb eines Bohr---ochkopfes 47 oder an einer sone tigen Verankerungsstelle schwimmenden Arbeitsschiff 48 zumBohrlochkopf hingeführt. Beim Verbinden der Unterwasserrohrleitung mit dem Bohrlochkopf muß dafür gesorgt werden-, daß ein bestimmter Krümmungeradius R der Rohrle.:.tung nicht unterschritten wird, da sonst die beherrschenden B--Legebeanspruchungen der Rohrleitung ein unzulässiges Maß übersteigen wUrden. Mit den folgenden Abkürzungen: Id = Längengewicht der Rohrleitung im Wasser Ts = am Scb-iff g:3messene Zugkraft der Rohrleitung P horizontale ZUgkraft des an der Rohrleitung befestigten und zum Bohrlochkopf führenden Ziehkabels .r s = vertikale, am Schiff auftretende Zugkraftkomponente 1 = horizontaler Abstand des Schiffes von einem ±junkt .vertikal oberhalb der Pleeresbodenverankerungsstelle H = Wassertiefe 0 = minimal zulässiger Biegeradiuß der Rohrleitung e = am Schiff gemessener Winkel der Rohrleitung zur Horizontalen lassen sich durch Lösung von Differenti'algleichungen die in Pigur 6 wiedergegebenen dimenaionslosen Punktioxien, insbesondere für c und F*Und gegebenenfalls T a und L in Abhängigkeit von der dimensionslosen Größe auftragen.
  • Soll nun beispieiaweise eine Rohrleitung von beat-.,'Lmmtem Querschnitt in einer.Wassertiefe von 182 m an einen Bohrlochkopf angeschlossen worden, so läßt sich mit den Pormeln der Featigkeitslehre lie maximal zulässige Biegebeanspruchung und darauz der minimale Biegeradius X 0 berechnen.. der'im angegebenen Beiapiel 45,7 -,1. betragen soll. Das Verhältnis beträgt danÜ C,25. Aus.den gragebenen.Rohrleitungsdimensionen folgt als Produkt Wo H = 4722. Mit diesen Werten lassen sich aus Pigur 6 ent-AV nehmen: F = 535 kg T s- = 2680 kg tg e = 4e9-L = 810 la. Man weiß also aus dem-KurVenblatt gemäß Figur 6, welche Kräfte durch die Rohrleitung auf das Schiff ausgeübt werden und entnimmt auch den horizontalen Abstand L,-den das Schiff von einem Punkt oberhalb des Bohrlochkopfes haben soll, wenn mit dem Einziehen des Kabelß 46 begonnen wird. Nachdem die Rohrlaitung am Bohrlochkopf angeschlossen worden ist, braucht für das weitere Verlegen nur darauf geachtet zu werdeng daß der Winkel e mittels eines am Schiff angeordneten Neigungsanzeigers 49 unterhalb eines l,."aximalwert,3a *und/oder die Zügspannung T 0 oberhalb eines Minimalwertes gehalten wird. Der tatsächliche Biegeradius der Rohrleitung wird dann immer oberhalb des minimalen zulässigen Biegera-
    dius bleibe:..i. so daß die zulässige-Biegespannung nicht über-
    Das
    schritten wird./Anschließen der Rohrleitung an den Bohrlochkopf
    kann erfindungsgemäß vollkommen blind erfolgen, kann in4 größten Tiefen durchgeführt werden und bedarf-nicht der Uberwachung durch Taucher.
  • In Pigur 4 ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Das Schiff 10 weist eine drehbare Rolle 50 aüf* auf welcher die Rohrleitung 44 kontinuierlich aufgewiökelt ist. Ein Wagen 51 ist mit Rollen 52 auf dem Rohr längsverfahrbar und hat eine Verbindung 53 mit dem Schiff. Ein Neigungewinkelanzeiger 54 ist mittels Übertragungaeinrielitungen 55 mit einer Anzeigevorrichtung 56 verbunden. Auch diese Einrichtung-ist in der Lage, während-ddo hie r kontinuierlich erfolgenden Ablaasens der Rohrleitung dauernd den Neigungswinkel der Rohrleitung relativ zur Horizontai4n zu messen.- Das Verfahren -zum Anschließen der Rohrleitung 44 an den Unter-Wasterbohrlochkopf 47 wird nun anhand der Figur 3 beschrieben. Zia Peginn wird vom Schiff 10 die Rohrleitung 44 bis kurz oberhalb des Xee.restodens abgelassen. Das über eine Rolle am Bohrlochkopf 47 laufende Ziehkabel 46 hängt 2.ocker durch. Das Schiff 10 hat vl-n dem Arbei-#IIsschiff 48 oberhalb des Bohrlochkopfes einer. erbeblich geringeren Abstand als der im Ausführungebeispiel errechnete horizontale Abstand L. Nunmehr wird das Schiff 10 ais der Stellung B in die Stellung C verfahren. Das Ziehkabel 4eB wird dann straff. Die Rohrleitungsfüthrung 17 am Sch-J.ff nimmt eirten. bestimmten Neigungswinkel ein. Nunmehr werden weitere Rohrlängen am oberen Ende der - Rohrleitung 44 angesetzt bzw. Ilei d er Ausführung gemäß Figur 4 die Rolle 5d wei-.terhin abgeepult. Der aich dadurch #,ergrößernde Winkel e wird durch Verfahren des Schiffea 10 nach rechte (Fig. 3) ausgeglichen. An der Stelle X berührt das uhtere Rahrleitungsende den Meeresboden bei 0. Wenn der Winkel e dann nur geringfügig unter öem für die jeweilige-Rohrleitung errechneten Maximalwinkel gehalten wird. liegt der tatsächliche Krümmu4geradius R gering-£%gig oberhalb dea zulässigen Mindest-iferten. Aus Sicherheitsgtünden wire, man für da@ . SchitZ die Stellung D wählen. Der Neigungswinkel e liegt dann genügend unterhalb dea Maximalwertes. Die.Zugkraft T a liegt entsprec hend genügend weit oberhalb des-Minjinalverten, so daß ein unbeab'sichtigtea YP,5roetzen des SChiffes durd-h Seegang usw.. beispielsweise bis zur Stelle X hin, noch keine Beschädigung der Rohrleitung zut Folge hat. Als nächeiea wird das Schiff in die Stel lung B geführt, wobei4 weitere Rohrlängen zugerührt worden. Die Leitung nimmt dann'die mit 44P bezgichnp"te Läge eIn. 442 stellt die theoretisch er-, rechnete Lage dar, die nach #:.rechts nicht unter-schritten werden darf 9 um deiz Krümmungsradius nicht zu kleiii werden zu lassen.
  • Nun wird au', f da- Ziehkabel A6 eine Z u- g kraft unterhalb der vor errechnf--ten Kr",Zt F aus-geübt. YL#älPt sich das Kabel 46 damit be-vegen, Eio wird es zum Arbpits,--r;#,iiff 48 hin aufgezogen, die 45 des vorderen Endes d-er Rohrleitung 44 mit. n #-ri' Boh7ploel,0iccp-#l' 47 in L-Ungrif f kcmml;. Die Hohrle 4 ver--ändert daan ihr--:- Lage bis zur Linie -/,.4G, wobei, vorausgesetzt wird. daß das Schiff 10 seine Lage beibehält.
  • Reicht die -,rorhsr errechnete Zugkraft F nicht aus,-so stimmt die Lage de.j 10 bzw. die Kurve der 4-4 nicht o'de- die Wa-asertiefe -wurde fa.Ischl ermittelt. Nachdem die R.ohr'-'Leitung au1' diese Weise am Bohrlochkopf angeschlossen beginnt das ei.iert.l-Lc-he 'Verlegen der Rohrleitung längs des 129 wobei sich das Schiff lOj vom Schiff 48 immer miehr entfernt, während entsprechende Rohrleitungslängen ausgefa:iren werden. Der Neigungswinkel e und/oder die Zyg-.kraft T wird kontinuierlich oder.in kurzen Abständen gemesseng um die vorher errechneten Maximal- bzw, Minimalwe'rte mit Sicherheit einzubalten.
  • Ändert der .--leer#-,--4boden während der Verlegung seine. Lage,-wird also die Waesertiefe größ-er--oder kleiner. so braucht die Verle-"ung nicht unterbrochen zu werden. vie--Mehr wird je, nach der neuer, gemee3enen Wasserti.efe 11 der neue Weril für e und/oder T.
  • s bestimmt. Auf diese Weise kann immar daVdr gescrgt werden, daßdie 3eanspruchting#§n dr:"r IM zulässigen Bereich bleiben. Wenn die Rohrle-itung eine empfindliche Umhüllung hat, beispielsweiße iso).i(-#-rt J-st, so ist die ilberwachung der jeweiligen Lage der Rohtleitung wC--2'hrt-Dnd des Verbindens der Rohrleitung mit dem Bohrlochkopf be3onders wichtig, da verhindert werden mußg daß die Rohrleitung liber den Meeresboden schleift. Um dies sicherzustellen, wird das Schiff 10 von Anfang an in einem Mindestabstand gleJ-c.*,i der-, horizontal gemessenen Länge -L vom Arbeiteschiff 48 a,igeo-c(Inet. Es wird während-des folgenden Verbindungsvorgariges s,#l-ren7 darauf geachtet, daß dieser Abstand L nicht ..ii.rd. Dann i#.,ird die Rohrleitung 44 in der beschriebenen Weise nach unten abgelassen, bis das Ende nahezu den Meeretsboden erreicht. Nun wird das Ziehkabel 46 eingezogen, jedoch nur zit einer Kraft., die elie vorbestimmte Raximalkraft -F nicht überschreitet. Die Rohrleitung muß darin entsprechend weiter ausgefahren werden. Gleichzeitig wird der Ne-igungswinkel der Rohrleitung in der Führung 17 des Schiffes 10 unter-.halb des errechneten*Maximalwertes gehal:ten und/ode-r es wird die Zugspannung T 0 oberhalb eines Minimalwertes gehaltenw All dies läßt sich durch Steuerung der Ablaßgeschwindigkeit der .Rohrleitung und gegebenenfalls Wegbewegen des Schiffes 10 vom Aebeiteschiff 48 erreichen. Wenn der Neigungswinkel etwa gleich dem errechneten Maximalwinkel ist uiid die horizontale Ziehkraft d.es Ziehkabels 46-am unteren Ende der Rohrleitung etwa dem errechneten Grenzwert entspricht, so hat die Rohrleitung in ihrem unteren Bereicb einen Krümmungsradius,der etwa gleich R, ent-. spricht, wobei das Vorderende 45 der Rohrleitung 44 den Meeresboden gerade berührt. Dieser Zustand entspricht in Figur 3 der Lage 0 dea Vorderendes 45 der-Rohrleitung 44, wobei sich das Schiff In der Stellung D befindet. Beim nachfolgenden Hereinziehen des -Kabels 46 läßt sich dann durch Überwachung der Ziehkraft an glehka--3el 46 und des Neigungswinkels e sicherstellen daß mit Aus--,iahm#3 des Vorderen.des 45 der Rohrleitung, das eine entsprechenie Xipplu.-ng aufweist. im wesentlichen kein Abschnitt der Rohrleitung den Meereaboden berührt.
  • Wenn.dann das Kapplungsstück 45 der Rohrleitung mit dem Bohrloch-. kopf 47 in,-Eingriff getreten ist, wird das Schiff 10-vom Arbeiteschiff 48 eLeggefahren, wobei gleichzeitig weitere Hohrleitungslängen abgelassen werden. Die Fahrgeschwindigkeit des CD Schiffes und die Ablaßgeschwindigkeit der Rohrleitung werden so gesteuert, daß der jeweilige Neigungswinkel e.unter dem für die CD jeweilige Wasserti;-nfe errechneter--Maximalwer# bleibt. Dies stellt sicher, daß die Biegebeanspruchungen der Rohrleitung in keinem Stadium des Verlegungsverfahrens ein unzulässiges Maß erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum.horizontalen Verbinden einer Unterwasaerrohrleitung mit einem arft Me-f--reaboder- vorgesehenen Bohrlochkopf" dadurch geeinem kennzeichne-tv. d-,iß d»ie Rohrleitung (44) aus/Schif f (10) nach unten abgelitssen wird', -nachdem am unteren Ende (45) der Rohrleitung (44) ein Ziehkabel (46) befestigt worden ist, das um einen Umlenkpunkt am Bohrlochkopf (47) herum und zu einem Holepunkt (48) an der Wasseroberfläche führt, daß das Ziehkabel (46) mit einer Kraft (F) ein-gezogen wird, die einen vorgegebenen Maximalwert (F Max ) nich-t üb3rschreitet, und daß während dei Hereinziehens den Kabels (46) bis zur Berührung der- Rohrleitung (44) mit dem BohrlochkopE (4-1) am Verlegung.aschiff (10) der Neigungswinkel #e) der dort ac,;iwenkbar gelagerten Rohrleitung (44) unter einem Maximalwert (e Max ) und /oder die In Richtung des oberen Endes der Rohrleitung (441 wirkende Zugkraft (T oberhalb eines Minimalwertes (T gehalten wird, wobei die Grenswerte (%ax,9 e max und T s min) rechnerisch In Abhängigkeit von der Wassertiefe (H) und dem minimalen zuläcaigen Krümmungsradius (R )-der 0 Rohrleitung (44) vorher bestimmt werden.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet" daß 'die Rot&-leitung (44) bis nahe dem Ileereaboden etwa senkrecht nach unten -abgelassen v£2rd" bevor das untere Rohrleitungsende (45) mit ded Ziehkabel -(46) zum Bohrlochkopf (47)-hingezogen wird. 3. Verfahren Bach änspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnety daß das Schiff (10) auf eine horizontale Entfernung größer als ein technerisch vorhei.bestimmter horizontaler Mindestabstand (L) von einem vertikal über dem Bohrlochkopf (47) liegenden Punkt der Wasseroberfläche gebracht bzw. in dieser Entfernung gehalten wird, bevor das untere Rohrleitungsende (45) mm Bohrlochkopf (47) hinge3oger, wird.
DE19641625957 1964-04-10 1964-04-10 Verfahren zum horizontalen Andocken einer Unterwasserrohrleitung an einem Ventilstutzen eines Bohrlochkopfes Expired DE1625957C3 (de)

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