DE1625807B1 - Klemmrollenfreilaufkupplung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Klemmrollenfreilaufkupplung, insbesondere für Anlasser oder Kickstarter von Kraftfahrzeugmotoren od. dgl., bei der keilförmige Klemmrampenstücke entsprechend der Anzahl der Klemmrollen in einen glockenförmigen Kupplungsteil eingepaßt sind.
• Bei einer bekannten Klemmrollenkupplung dieser Art sind zum Vorspannen der Klemmrollen U-förmig gebogene Blattfedern aus Stahl vorgesehen, deren einer Schenkel sich gegen das eine Ende eines Klemmrampenstücks stützt, während der andere Schenkel auf die Klemmrolle des benachbarten Klemmrampenstücks einwirkt. Zwischen den Klemmrampenstücken sind in Umfangsrichtung kleine Lücken vorhanden (USA.-Patentschrift 3 068 978). Die Klemmrampenstücke können sich also gegeneinander verschieben, was ungleichmäßige Belastung der Federn und ungleichmäßiges Fassen der Klemmrollen zur Folge hat. Wollte man dies vermeiden, so wäre genaues Einpassen der Klemmrampenstücke unter Einhaltung geringer Toleranzen erforderlich, damit zwischen den eingebauten Keilrampenstücken kein Spiel vorhanden ist.
• Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Klemmrollenkupplung der genannten Art so auszubilden, daß jegliches Spiel zwischen den eingesetzten Klemmrampenstücken vermieden wird, selbst wenn bei der Herstellung der Keilrampenstücke größere Toleranzen zugelassen werden. Eine solche spielfreie Kupplung ist entsprechend höher belastbar, so daß bei gleichem Raumbedarf ein höheres Drehmoment übertragen werden kann.
• Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen die Blattfedern zum Vorspannen der Klemmrollen aus Kunststoff und weisen je einen Fuß auf, der zwischen den gegenüberliegenden Enden zweier aufeinanderfolgender Klemmrampenstücke eingeklemmt ist.
• Infolge der Elastizität des für die Blattfedern verwendeten Kunststoffs gleichen die zwischen den Klemmrampenstücken eingeklemmten Füße der Blattfedern die beim Herstellen der Klemmrampenstücke gegebenenfalls auftretenden Ungenauigkeiten in der Länge aus.
• Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Klemmrollenkupplung im Querschnitt. Aus der Zeichnung ist der glockenförmige Kupplungsteil l einer Klemmrollenfreilaufkupplung ersichtlich, in den sieben Klemmrampenstücke 2 eingepaßt sind. In den Ringraum zwischen der Kupplungsnabe 3 und den Klemmrampenstücken 2 sind die Klemmrollen 4 in der üblichen Weise eingelegt. Diese Klemmrollen 4 sind durch im Querschnitt U-förmige Blattfedern 5 vorgespannt, die aus einem elastischen Kunststoff bestehen. Der eine Schenkel jeder Blattfeder 5 legt sich gegen die benachbarte Rolle 4 und drückt diese in den Klemmspalt zwischen Klemmrampenstück 2 und Nabe 3 hinein. Der andere Schenkel der Blattfedern 5 weist einen Fuß 6 auf, der zwischen den einander gegenüberliegenden Enden zweier aufeinanderfolgender Klemmrampenstücke 2 eingeklemmt ist.
• Die Länge der Klemmrampenstücke 2 und die Dicke der Füße 6 der Blattfedern 5 sind so aufeinander abgestimmt, daß nach Einsetzen der Klemmrampenstücke 2 und der Blattfedern 5 alle Teile spielfrei aneinander liegen, selbst wenn die Klemmrampenstücke 2 beim Herstellen nicht genau gleich lang sind. Es können also bei der Herstellung größere Toleranzen zugelassen werden, und es wird dennoch das angestrebte Ziel erreicht, nämlich große Belastbarkeit der Kupplung, weil alle Kupplungsbauteile zufolge ihrer spielfreien Anlage gleichmäßig beansprucht sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Klemmrollenfreilaufkupplung, insbesondere für Anlasser oder Kickstarter von Kraftfahrzeugmotoren od. dgl., bei der keilförmige Klemmrampenstücke entsprechend der Anzahl der Klemmrollen in einen glockenförmigen Kupplungsteil eingepaßt und die Klemmrollen durch U-förmige Blattfedern vorgespannt sind, `d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Blattfedern (5) aus Kunststoff bestehen und je einen Fuß (6) aufweisen, der zwischen den gegenüberliegenden Enden zweier aufeinanderfolgender Klemmrampenstücke (2) eingeklemmt ist.