DE1625581C - Kugelgelenk zum Verbinden von Gestan geteilen - Google Patents
Kugelgelenk zum Verbinden von Gestan geteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk zum Verbinden von Gestängeteilen, nach Patent 1525 177,
dessen' metallische Kugel inr eine Gelenkpfanne aus
elastischem Kunststoff eingesetzt ist, die durch einen Schlitz bis in den Bereich ihres Schaftes geteilt ist
und deren offenes Schlitzende mittels eines an der Gelenkpfanne angelenkten Verschlußstückes zusammengedrückt
wird.
Dieses Verschlußstück ist als Bügelfeder-aus Stahldraht
gefertigt, -deren Montage an dem Kunststoffe gelenk relativ teuer ist' .'*·.-- '
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil der Ausführung nach dem Hauptpälent zu vermeiden.
Erfindungsgemäß geschieht. dies dadurch, daß die Feder als Teil der Gelenkpfanne ausgebildet ist. An
Stelle der Stahlfeder tritt ein Verschlußstück aus Kunststoff. Als Verschlußstück dient eine einstückig
mit der Gelenkpfanne hergestellte Verschlußkappe, die mittels eines biegeweichen Querschnittes (Filmscharnier)
an der einen zum Schlitz parallelen Seite des rechteckigen Fortsatzes der Gelenkpfanne angebracht
ist. Außerdem ist die Kunststoffeder auf ihrem Rücken mit einer Versteifung versehen.
Zwar ist die Verwendung biegeweicher Querschnitte und angespritzter Versteifungen an Kunststoffteilen
bei anderen Bauteilen, z. B. Kabelschellen, bekannt. Jedoch geben diese Literaturstellen (britische-Patentschrift
973481 und deutsche Gebrauchsmusterschrift 1816 760) keinen Hinweis auf die
Verbesserung des Kugelgelenks nach dem Hauptpatent.
Bei der Ausführung nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Spannung der beiden Lagerhälflen
der Gelenkpfanne auf wesentlich einfachere und herstellungsmäßig billigere Weise erzielt wird,
als bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent, die aus der . deutschen Gebrauchsmusterschrift
1 948 987 bekannt ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Gelenkpfanne
nach der Erfindung mit der angespritzten Kunststoffkappe und
Fig. 2 einen zu dem von Fig. 1 senkrechten
Schnitt durch dieselbe Gelenkpfanne.
Der KugelkopfS und der Schaft 2, der geschnitten
dargestellt ist, besteht aus einem einzigen, in einer Spritzform hergestellten Kunststoffteil, z. B. aus Polyamid,
das durch Glasfaser verstärkt werden kann. Wie an der geschnittenen Stelle erkennbar, ist das
Gewinde in den Schaft eingespritzt. An dieser Stelle kann aber auch eine Gewindebuchse eingespritzt
werden, mit der das Gestänge verschraubt wird.
•? Wie ersichtlich,'ist die Pfanne in-der Mitte aufgeteilt,
so daß ein Schlitz 6 entsteht, der sich bis zum Beginn des Schaftes 2 erstreckt -Die Kugelpfanne bildet
.also gewissermaßen eine Gabel, die in zwei Enden ausläuft. Wenn die Kunststoffkappe 4 in die Stellung
der Fig.2 geklappt ist, kann der Kugelkopf in die
Pfanne eingeführt werden. Die Gabel spreizt sich dann gegen die elastische Kraft des Kunststoffes.
Nach Einführen des Kugelkopfes in die Gabel wird
ίο die Kappe 4 um das Filmscharnier 8 aus der in F i g. 2
dargestellten.Stellung nach links geklappt, bis sie mit der Verlängerung 9 über die Erhebung 10 einrastet.
Zur Verstärkung der Kunststoffkappe ist auf ihrem
• Rücken eine Versteifung 11 vorgesehen: Der Kugelkopf
ist dann fest mit der Pfanne 5 verbunden, unter der Wirkung der Feder 4 stellt sich das Gelenk bei
Verschleiß nach. Eine Schmierung ist nicht erforderlich, weil dies bei den Reibungsverhältnissen zwischen
Kunststoff und Stahl nicht nötig ist. Außerdem braucht der Kugelkopf weder geschliffen noch gehärtet zu
werden. Im ganzen ergibt sich eine besonders einfache und billige Konstruktion, die den bisher bekannten
Ausführungsformen überlegen ist.
Bei größeren Gelenken können natürlich auch mehrere Schlitze vorgesehen werden, die vom äußeren
Umfang der Kugelpfanne auf den Schaft zu verlaufen.
Claims (3)
1. Kugelgelenk zürn Verbinden von Gestängcteilen nach Patent 1 525 177, dessen metallische
Kugel in eine Gelenkpfanne aus elastischem Kunststoff eingesetzt ist, die durch einen Schlitz
bis in den Bereich- ihres Schaftes geteilt ist und deren offenes Schlitzende ■ mittels eines an der
Gelenkpfanne angelenkten Verschlußstückes zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verschlußstück eine einstückig mit der Gelenkpfanne hergestellte Verschlußkappe
(4) dient, die mittels eines biegeweichen Querschnittes (Filmscharnier) an der einen zum Schlitz parallelen Seite des rechteckigen
Fortsatzes der Gelenkpfanne angebracht ist.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine spitzwinklig nach innen
abgebogene Verlängerung (9) der Kappe (4) über eine Erhöhung (10) auf der Kante der anderen
zum Schlitz parallelen Seite einrastet.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rücken der
Kappe (4) eine Versteifung (11) vorgesehen ist.
Family
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