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Ub ers et zungs getri eb e Die Erfindung betrifft ein bbersetzungsgetriebe
mit winklig zueinander liegenden 'Sellen. Es ist üblich, solche #Vinkelgetriebe,
sobald ein größeres ubersetzungsverhältnis gefordert wird, als Schneckengetriebe
auszubilden. Diese Getriebe haben aber, insbesondere bei großen übersetzungen, den
Nachteil eines'schlechten Wirkungsgrades. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
hat man auch schon zur Bildung-von Winkelgetrieben einen Kegelrädertrieb mit einem
ätirnradgetriebe kombiniert -e;ine solch e Anordnung ist aber aufwendig und raumsperrend.
Sie hat außerdem den Nachteil, daß für verschiedene Ubersetzungen und Abtriebskombinationen
jeweils Sonderausführungen des Getriebegehäuses mit seinen Lagerungen erforderlich
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übersetzungs-,getriebe
mit winklig zueinander liegenden Wellen zu schaffen, das sich wahlweise für die
Verwendung mit zwei Abtrieben odereinen einzigen Abtrieb eignet und dabei unter
Beibehaltung des Getriebegehäuses für verschieden große Übersetzungen innerhalb
der
in der Praxis-Üblichen Lbersetzungsbereiche zu verwenden ist und das sich gegenüber
den für diesen Zweck üblichen Schneckengetrieben durch einen hohen Iffirkun,#rsgrad
und insbesondere geräuscharmen Leuf auszeichnet.
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bei der Lösunf2: dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Uberlegung
aus, daß die bekannten Stirnrädergetriebe und auch die ebenfalls mit Stirnradverzahnung
arbeitenden Planetengetriebe zwar mit hohem Wirl-,un#rs-rad arbeiten, bei hohen
t7, Tourenzahlen jedoch starke Laufgeräusche erzeurren, weshalb j
man bei
hoher Umdrehunsszahl der zingangswelle bisher regelmäßig Schheckengetriebe vorsetzt,
und daß andererseits SpiralkeGel:radgetriebe in einfacher Ausführung zwar n ur einen
verhältnismäßig kleinen bbersetzungsgrad ermöglichen, dabei aber sich durch hohen
Wirkungsgrad und geräuscharmen Lauf auch für hohe Tourenzahlen auszeichnen. Diese
bberlegungen führen dazu,-anstelle des üblichen Schneckenradgetriebes mit großem
Ubersetzungsverhältnis eine Kombination-aus einem Spiralradkegelgetriebe für den
oberen Drehzahlbereich und einem . ci mit Stirnrädern arbeitenden Planetengetriebe
für den unteren Drehzahlbereich vorzusehen, indem eine Kombination aus einem aus
Ritzel und Tellerrad'bestehenden ein&angeseitigen SpiraIradkegelgetriebe und
einem ausgangsseitigen Planetengetrie6e mit einem Sonnenrad auf der vorzugsweise
als erste Abtriebswelle
herausreführten Tellerradwelle, das über
Planetenräder, die an einem mit #em Gehäuse oder einem -uberlagerung-santrieb verbundenen
Hohlrad abrollen, den mit der zweiten Abtriebswelle verbundenen liteg des Planetengetriebes
treibt. Diese Kombination zeichnet sich durch einen geräuschlarmen Lauf bei hohem
Wirkun-sgrad und eine gedrunr#ene Bauweise aus und eignet sich fÜr die Schaffung
von Getrieben sowohl mit einem als auch mit zwei Ausgängen und alle in der Praxis
üblichen bbersetzungsverbältnisse.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an AusfÜhruhgsbeispielen veranschaulicht.
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Fig.-1 zeigt ein Kegelradgetriebe mit seinem Gehäuse" Fig.' 2 ein
kombiniertes Kegelrad- und Planetengetriebe und Fig. 3 ein kombiniertes Kegelrad-
und Planeten--Doppelgetriebe mit Gehäuse.
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Das in Fig. 1 dargestellte Kegelradgetriebe besteht aus einem
Kegelradritzel 1 auf einer P;ingangswelle 2, die in Lagern 3, 4
CD
des Gehäuses läuft und ein Kegeltellerrad 5 antreibt, das fest auf
einer um 90 0 gegen die Welle 2 versetzten Abtriebswelle 6
angeordnet
ist, welche bei 7 zur Bildung eines ersten Ausgangs herausgeführt sein
kann. Auf der-rechten Seite kann die Welle mit einem zweiten Ausgang
8 versehen sein.
Das eckige Radgetriebe mit seinem Gehäuse
ist so ausgebildet, daß durch Austausch der Kegelräder unter Beibehaltung des Grundgehäuses
9 Kegelradgetriebe mit den dafür üblichen Ubersetzungsverhaltnissen von z.b.
1:1 bis 1:6 gebildet werden können. Zu diesem Zweck sind die Gehäusedeckel
und Lagerkörper entsprechend ausgeführt. Die Eingangswelle 2 läuft in den beiden
Lagern 3 und 4, die ihrerseits von einem dreiäEiligen .t;ingangsdeckel
10, 11, 12 getragen werden. Die das Kegeltellerrad 5 tragende Welle
6 mit dem Tellerrad 5 bzw. einer Buchse 13
läuft in Lagern 14,
15 am Grundgehäuse 9. Auf der linken Seite ist das Gehäuse durch einen
Deckel 16 mit Durchführung des Ausgangs 7 verschlossen, auf der rechten
Seite durch einen geschlossenen Deckel 17 oder, wenn ein zweiter Ausgang
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vorgesehen ist, mit einem Deckel mit Durchführung wie auf der linken Seite.
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Das in Fig. 1 dargestellte Kegelradgetriebe ist mit Spiralverzahnung
versehen, um,bei großer Tourenzahl einen geräuscharmen Lauf zu erzielen.
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Das Kegelradgetriebe nach-Fig. 1 ist so ausgebildet, daß praktisch
im selben Raum, unter Beibehaltung des Grundgehäuses 9
ein kombiniertes Kegelrad-
und Planetenradgetriebe mit einem Gesamtübersetzungsverhältnis von z.B.
1 : 26 (Fig. 2) oder sogar mit einem Gesamtübersetzungsverhältnis von z.B.
1 : 135
unterzubringen ist.
Die Kombination des Kegelradgetriebes
mit dem Planetengetriebe ist so ausgebildetj daß auf der rechten Seite der Welle
61 die mit 6a bezeichnet ist, das Sonnenrad 17 eines Planetengetriebes
angebracht ist. Auf diesein Teil 6a ist ferner der Steg 18
des Planetengetriebes
mit Rollenlagern 19 und 20 drehbar angeordnet, auf dem in übliche:CI.Veise
mehrere, vorzugsweise 3
Planetenräder 21 über Rollenlager 22 frei drehbar
gelagert sind, die an einem mit dem Gehäuse 9 verbundenen Hohlrad 22 abrollen.
Bei der in Fig. 2 dargest ellten Ausführungsform ist der Steg 1.8
seinerseits
mit einer Seitenabtreibswelle 23 verbunden. Ber Steg 18, der durch
die genannten Rollenlager 19 und 20 aurdem rechten Teil 6a der Welle läuft,
ist außerdem unmittelbar im Gehäuse gelagert, und zwar durch Lager 24, die im rechten
Gehäusedeckel 17a angeordnet sind.
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Das Sonnenrad
17 ist, wie bei 2_5 erkennbar, auf dem Wellenteil
einstellen
kann, daß es mit allen Planetenrädern 21 gleich gut in Eingriff
kommt.-Zur Radialführung ist auf der rechten Seite des Sonnenrades ein Rollenlager
26 und auf der linken Seite eine Führungsschulter 27 des Wellenteiles 6a
vorgesehen.
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bei der-in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform schließen sich
an das Kegelradgetriebe zwei hintereinandergeschaltete Planetenradgetriebe an. Diese
Hintereinanderschaltung ist so ausgeführt,
daß auf der rechten Seite
18a des Steges 18'Vom ersten Planetengetriebe das Sönnenrad 28 des nachgeschalteten
Planetengetriebes angebracht ist. Auf diesem Stegteil 18a ist ferner der Steg
29
des nachgeschalteten Planetengetriebes durch ein Rollenlager
30
drehbar angeordneb, auf dem frei drehbar die Planetenräder 31
des
nachgeschalteten Planetengetriebes laufen, die ihrers'eits an einEmmit dem Gehäuse
verbundenen Hohrad 32 abrollen. Der Steg 29 seinerseits ist mit der zweiten
Abtriebswelle 23'verbunden und läuft in Lagern 33 und 34 des Gehäuses. Ebenso
wie beim ersten Plantengetriebe ist auch das Sonnenrad 28 des zweiten Planetengetriebes
auf dem Stegteil 18a radial schwimmend gelagert. Das Lager 34 wird von einem besonderen
GehäuseringkÖrper 35 getragen. Zur Aufnahme des nachgeschalteten Planetengetriebes
ist ein ents.prechend axial vergrößerter GehäusedeckelkÖrDer 17b vorgesehen.
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lin Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere
Ausführungen möglich.