DE1624206U - Stativ zur aufnahme von probe- und kontrollgefaessen fuer die milchkontrolle. - Google Patents

Description

ΡΛ.193298*21.4.51

DIPL.-ING. Rolf Oedeko\έ.\

PATENTANAVALT

Telegramme: @ DÜSSELDORF-OBERKASSEL . _n ι ,Mn

PAMNTBKYDGES, DÖSSELBOBF HANSA-ALLEE 289 1 ϊί, Aöfll ICi

PATENT-CODE TELEKON S5S5

IHR ZEICHEN:
MEIN ZEICHEN:

betrifft: U-H - Oe/Pa·

GebrauchaauflteranmelduDfi.

Uraa JS. gauptner

S ο 1 1 a pt e n_t Külleretr« 38/44

Stativ sor Aufnahme von Probe» und KöntrollgefSssen fürdie

Die Neuerung besieht eich auf ein Stativ zur Aufnahme von Probe- und Kontrollgefaasen für die Milchkontrolle,

Die in Molkereien und anderen milchverarbeitonden. Betrieben angelieferte Bonmilch wird aus sanitären und ernähruiigs^ssenscliaftlichon Gründen eingehenden Untersuchungen auf Reinheit, Koimfreiheit und Zusammensetzung unterzogen· Jede dieser Untersuchungen geht für sich vonstatten und »war imaar gleich reihenweise für die anfallenden unterschiedlichen Quanten Rohmilch, So erfolgt z.B. die Fettgehaltsbestimaung in Butyrometer^ die, mit Einzelprobon der verschiodenen ?älchsorten beechiclct, in einem stativ untergebracht werden, und dort vor der Zentrifugierung mit Schwefelsäure und Afl^lallcohol verse werden. Die KaiagehaltsbestiBBaung geht wiederum in Einzelproben vonstatten, wobei ^ede Probe für sich dea angelieferton turn entnommen und in die Probegläser abgefüllt werden muss· Sohmutzgohaltsbestimmungen und andere Untersuchungen erfolgen wiederum je gesondert in besonderen G_efässon.

IUe vorliegende N_euerung hat den äseck, die Abfüllung der für die verschiedenen Untersuchungen benötigten Einzelmengen zu vereinfachen und au beschleunigen· Gemäße Neuerung wird vorgeschlagen, die für die Untersuchung und Kontrolle der S&lch benötigten Probe- und Köntrollgefässe in einem Stativ unterzubringen, das aurch gekennzeichnet ist, dass seine Länge und die Anaahl der in einer Reihe nebeneinander stehenden Gefässe mit der Länge bezw» der Anzahl der Butyrometer eines gebräuchlichen Butyroraetarstativs übereinstimmen und das ganze Stativ

an ein But^rroaeterstatlv anschliessbar ist. Durch ein© derartige Läagensnp&ssung einerseits and Gefässanordnang andererseits gelingt ea_f mohrer© Probe- and/oder KontrollgefEsse zugleich alt den Butyrometexxi alt Milchproben ein and desselben Anliefe rungs qii&ntums su beschicken, wodurch die ganze Probenahme and der Kontrollvorgang erheblich vereinfacht und beschleunigt «erden· Bin derartiges, an ein Butyroaeterstativ üblicher Bauart anachlieasendtges Stativ weist scweckaäsalg stand» oder H^It©platteη für die Aufnahme von mindestens zwei Beinen verschiedenartiger Probe- and/oder Kontrollgefäsee auf· Die Stand- oder Halteplatten sind vorteilhaft so eingerichtet, dass die Probe- und/oder Kontrollgefäsoe beiderseits der Länge-figraffletrieebene Aufnahme finden« Die Verbindung »wischen dem Stativ für die Probe- and Kontrollgofässe und einem Butyrometeretativ kann Bitteis die Schmalseiten beider Stative umgreifender, vorsugsweise lösbarer Fe&erklaaaern erfolgen· Ss ist euch möglich die Lfingsseiton des Stativs sit sdjideetens einem Befestigungsmittel stm Anschluss an ein Butyronoterstativ asu versehen· Eine besondere Ausführungsform der läuterung besteht darin, dass ein aas Blech bestehendes stativ but Aufnahme von Probe- und Köntrollgefüssen alt einem ebenfalls/ gefertigten Butyroaeeterstativ gleicher Gestalt durch lösbareß Befestlguiigesittel zu verbinden 1st·

Die Neuerung ist auf der Zeichnung an eines Ausführungsbeispiel verunschauUuht.

Abb. 1 aeigt die schattbildliche Darstellung eines Stativs gea&flß ijouerung in Verbindung adt einem Batyroaeterstatlv.

Abb· 2 veranschaulicht eine vorteilhafte Ausführungsform eines Butyxooeterstativs, wie es in Verbindung alt dem Stativ gemäaa Heuerung Verwendung; finden kann, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung«

Das neue Stativ besteht aus Seltenwänden 1» 1* und ist in seiner IMjige der Länge eines bekannten Butyrooeterstativs 2 angepasst« Kbenso entsprechen die Abstände a der in diesem Stativ untergebrachten Kontrollprobegläser 2 be zw. der dahinter angeordneten KontroHge£ässe 4 den Abständen b der Butyrometer 5 ia Butgrrometerstativ 2, sodasa die Anzahl der Probegläser 3 und der Kontxollgefäsoe 4 deriJonigen der Butyrometer 5 entspricht· Die £eiteaw§nde l_t I¹ des Stativs A sind in üblicher Weis© durch Longsstreben 6¹

miteinander verbunden. Jn entsprechender HKhe befinden sich Btandplatten 7$ dl· gleichseitig als Halteplatten für die Froboglaser 3 dienen« wenn letztere andere Gestalt und Gröese als die Kontrolle gefäsee 4 haben, öle Kontrollgefäsee 4 kennen einfach auf die Standplatten 7 aufgestellt «erden*

Ss 1st ersichtlich, dass bereite ein Stativ« da* nur aas den Seltenwanden If 1'» der Längsstrebe 6 und einer Stand- oder Halteplatte 7 besteht, des Zwecke gleichzeitiger Füllung der Butyrometer und dar Frobegläsar 3 besw· der KbntroUgefSsse 4 entsprechen kann»

Da aber bei dm üblichen. Batyrometerstatlvmttsteri vie dargestellt« swei Reinen Butyrometer 5 hintereinander angeordnet sind« empflenlt es sieh« da« Stativ für die Probe- und XontroUgefäaaa ebenfalls doppelseitig an*suhl! den, indem die Probe- and/oder Kontrollgeräte beiderseits der Lftngo-fifrnun to ι leebene dies Stativs Aufnahme finden, alt anderen Worten, das Stativ eine spiegelbildliche Ausbildung erfahrt, wie sie in Abb. 1 dargestellt 1st« Jh diesem Falle können die Probegläser V and die KentroUgefässe 4* nach Abfüllung der vorderen G«f äeareihe e und Umstellung dee Stativs A auf die Seite B des Stativs 2 susamen alt der hinteren Beine der Butyrometer 5' abgefüllt werden« Dealt die absafüllendan Gefässe In allen fällen genau hintereinander stehen and die aus einem AbraesagefäSB auslaufende Probeailch nicht verschüttet wird, ist das Stativ A an das Butyrometerstativ 2 mittels lösbarer Befestigungsmittel ansohUeesbar. ßin solches Büttel kann ι·Β· aas die uchaaleeltexx beider Stative umgreifenden, lösbaren Vederklaaaaem β* bestehen» Ss 1st aber auch möglich, an den Längsseiten dea Stativs A beispielsweise m den streben 6, 6' Befestigungsmittel vorzusehen« die alt entsprechend gestaltetem Mitteln des Stativs Z zusomenarbelten« Jn Abb« 1 ist z.B. ein Lappen 9 angedeutet, der In einen entsprechenden Schlitz 10 des Stativs 2 eingreifen kann,

Das Stativ A and das Stativ 2 werden vorteilhaft aus Blech« vorsugsweisQ AllominiuaBlQch gefertigt. Hierdurch läset sich weitgehend übereinstimmende Go statt erzielen, die Herstellung voreinfachen und die Reinigung erleichtern. Ausscrdea lassen sieh die glatten Bleohflächen gut aneinander passen«

Claims (2)

1. ΡΑ.Ί 93298*21.451

   ßchutz&nsprüehe

   X«) stativ sur Aufnahme von Probe- und Kontrollgofässen für die 'iilchkontrolle, dadurch gekennzeichnet, dass seine Länge and die Anzahl der in einer Reihe nebeneinander stehenden Gefäese mit der länge bezw· der Anzahl der Butyrometer «ines gBbrßoßhlichen Butgrro&eterstatlvs übereinstimmen und das ganze Stativ an ein Butyroaoterstativ anschllessbar ist.
2. 2.) Stativ nach Anspruch I₉ gekennzeichnet durch Stand- oder Halte-» platten (7) für die Aufnahme von mindestens siei Beinen schiedenartiger P₇ObO- und/oder Kontrollgofäsae.

   3·) Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Standoder Halteplatten so eingerichtet sind, dass die Probe» und/oder Kontrollgefdsse beiderseits der Länga-fiymnetrieebene Aufnahme finden*

   4-«) Stativ nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Ihm und einem Butyrometeratativ oittels die ßchmalsoiten beider Stative Ufflgreifender, vorzugsweise lesbarer Federkleaaein erfolgt.

   5·) Stativ nsch einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass seine Lgngsseiten olndestens ein Befestigungsmittel zu» Anschluss an ein Batgrroaeterstatlv aufwoiaon.

   6«) Aus Blech bestehendes Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das alt einen ebenfalls aus Blech gefertigten Batgrronoterstativ gleicher Gestalt durch lösbare Bofestigungealttel au vereinigen ist.