DE162363C - - Google Patents

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DE162363C
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piston
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abutment wing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/46Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschine mit umlaufendem Kolben und einem den Dampfzulaß zum Kolben öffnenden und schließenden, einerseits durch den Kolben, andererseits durch den Dampfdruck bewegten Widerlagsflügel.
Gegenüber bekannten gleichartigen Kraftmaschinen, bei welchen die Steuerung des an seinem gekrümmten Umfang zur Bildung
ίο des Dampfkanals abgesetzten Widerlagsflügels mittels einer Steuerscheibe bewirkt wird und solchen, bei welchen dies durch den Dampfdruck bezw. den umlaufenden Kolben selbst geschieht, besteht die vorliegende Erfindung in der gemeinsamen Verwendung folgender Anordnungen: Mit seinem gekrümmten und abgesetzten Umfang bildet der Widerlagsflügel die eine Wandung eines stets denselben Querschnitt beibehaltenden Dampfeinlaßkanals, welcher bei der Drehung des Widerlagsflügels in die Öffnungsstellung allmählich entsteht, dagegen bei der Drehung desselben in die Schlußstellung allmählich verschwindet. Damit die Reibung des Widerlagsflügels, der aus besonderem später zu erklärenden Grunde mit einer schrägen Fläche auf dem umlaufenden Kolbenrade gleitet, nicht zu groß werde, lehnt sich ein hinterer Anschlag des Widerlagsflügels gegen eine Feder, welche gleichzeitig als Puffer beim Aufschlagen des Widerlagsflügels auf das Kolbenrad dient und dadurch harte, geräuschvolle Schläge verhindert. Außerdem ist durch Anordnung einer zweiten Feder Vorsorge getroffen, daß das Öffnen des Dampfeinlasses durch den Widerlagsflügel sehr schnell geschieht.
Fig. ι ist ein Querschnitt nach c-d und
Fig. 2 ein Querschnitt nach e-f der Fig. 3.
Fig. 3. ist ein Längsschnitt nach a-b der Fig. ι und 2.
Die Erfindung ist bei einer Verbundmaschine als Beispiel dargestellt.
Die Maschine besitzt zwei auf einer gemeinschaftlichen Welle angeordnete Kolbenräder ι für den Hoch- und Niederdruck. Beide sind von den Gehäusen 2 umschlossen. Am Umfang der Kolbenräder befinden sich an diametral gegenüberliegenden Stellen zwei Kolben 3, auf welche das Kraftmittel (Dampf, Gas oder Luft) wirkt;
Die Widerlagsflügel 4, welche von dem Kolben beim Umlauf derselben in entsprechende, im Gehäuse vorgesehene Kammern gedrückt werden, besitzen die Form eines Kreisausschnittes und sind auf im Gehäuse gelagerten Achsen drehbar angeordnet. Das Hereindrücken der Widerlagsflügel in ihre Kammer geschieht durch die vordere schräge Fläche der Kolben.
Der konzentrische Umfang des Widerlagsflügels ist abgesetzt; der längere hintere Teil desselben hat einen kleineren Radius als der kürzere vordere Teil, welcher den Kolbendruckraum begrenzt. Dies hat den Zweck, einen Dampfeinlaßkanal 5 zu schaffen, dessen eine Wandung vom Gehäuse und dessen andere Wandung von dem längeren konzentrischen Teil des Flügelumfangs gebildet
wird (Fig. ι). Der kürzere Teil des konzentrischen Flügelumfangs, welcher den Kolbendruckraum begrenzt, tritt in die den Dampfeinlaßkanal 5 bildende Rille ein und schließt dieselbe. Er ist von geringerer Länge als der Abstand des Kolbenradumfangs von der Innenwandung des Gehäuses 2. Dieser Unterschied in den Abmessungen ist derart, daß der Damfeinlaßkanal 5 vom Steuerorgan bis zum Kolbendruckraum der Maschine überall gleichen Querschnitt besitzt. An seinem vorderen Ende besitzt der Widerlagsflügel eine schräge Fläche 6, mit welcher er sich gegen den Umfang des Kolbenrades legt. Diese Abschrägung hat hauptsächlich den Zweck, dem Dampf schon eine Druckfläche auf dem Umfange des Widerlagsflügels zu bieten und den Dampf treibend auf den Widerlagsflügel wirken zu lassen, bevor der umlaufende Kolben letzteren verlassen hat (Fig. 2). Anschläge 7 der Widerlagsflügel in Gemeinschaft mit Federn 10 verhindern eine bremsende und schlagende Wirkung der Widerlagsflügel am Kolbenrade; dieselben können von außen einstellbar sein. Zur beschleunigten Vorbewegung der Widerlagsflügel dienen Federn 9, welche in von außen zugänglichen Büchsen liegen und gegen die hintere Fläche der Flügel drücken.
Auch die Federn 10 liegen in entsprechenden Büchsen (Fig. 2).
In derjenigen Stellung, in welcher der Kanal zum Kolbenraum durch den Widerlagsflügel abgesperrt ist, drückt der Dampf im wesentlichen in radialer Richtung gegen den konzentrischen Umfang des Widerlagsflügels, und zwar nur mit dem Querschnitt des Dampfeinlaßkanals. Der Dampf kann daher den Widerlagsflügel nicht in dem Sinne beeinflussen, daß er in nachteiliger Weise bremsend auf den Kolben wirkt.
Sobald der Kolben 3 bei seinem Umlauf an dem Widerlagsflügel vorübergegangen ist und den vorderen Punkt der schrägen Fläche 6 verlassen hat, schwingt der Flügel unter der Wirkung und mit der Geschwindigkeit des Dampfes, anfänglich unterstützt durch die Kraft der Feder 9, gegen den Umfang des Kolbenrades und läßt unmittelbar vor dem Zeitpunkt seiner Berührung mit dem Radumfang den Einlaßkanal 5 entstehen, wobei der Dampf einerseits den Widerlagsflügel dichtend gegen das Kolbenrad preßt und andererseits direkt gegen den Kolben wirkt ohne Bildung schädlicher Räume. Die Fedem 10 der Anschläge 7 verhindern eine bremsende und schlagende Wirkung der Widerlagsflügel auf dem Kolbenrade, ermöglichen dagegen die erforderliche abdichtende Berührung miteinander.
Der Übertritt des Dampfes aus dem ersten Kolbenraume in den zweiten Kolbenraum geschieht durch Rohr 8.
Wenn der Kolben an dem Widerlagsflügel vorbeigeht, wird dieser, entgegen dem Drucke seiner Federn 9, in die Schlußstellung bewegt. Dabei verschwindet der Einlaßkanal 5 allmählich bis auf die vorhandene, dem Känalquerschnitt entsprechende Druckfläche des Widerlagsflügels.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Kraftmaschine mit umlaufendem Kolben und einem den Dampfzulaß öffnenden und schließenden, einerseits durch den Kolben,- andererseits durch den Dampfdruck bewegten Widerlagsflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Beschleunigung seiner Bewegung unter Federwirkung stehende, an seinem gekrümmten Umfang abgesetzte Widerlagsflügel (4) die eine Wandung eines stets denselben Querschnitt beibehaltenden Dampfeinlaßkanals (5) bildet, welcher bei Drehung des Widerlagsflügels (4) in die Öffnungsstellung allmählich entsteht, dagegen bei der Drehung desselben in die Schlußstellung allmählich verschwindet und wobei der mit schräger Fläche auf dem Kolbenrade gleitende Widerlagsflügel mit einem Anschlag (7) versehen ist, der sich zur Verhinderung zu großer Reibung und starker Schläge gegen eine Feder lehnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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