DE1623409B1 - R¦hrenf¦rmige Lotfühler-Elektrolytlibelle mit gekrümmter Lauffläche - Google Patents

R¦hrenf¦rmige Lotfühler-Elektrolytlibelle mit gekrümmter Lauffläche

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DE1623409B1
DE1623409B1 DE19671623409 DE1623409A DE1623409B1 DE 1623409 B1 DE1623409 B1 DE 1623409B1 DE 19671623409 DE19671623409 DE 19671623409 DE 1623409 A DE1623409 A DE 1623409A DE 1623409 B1 DE1623409 B1 DE 1623409B1
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DE
Germany
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tubular
bladder
running surface
length
section
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Pending
Application number
DE19671623409
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Wetzig
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WILLY GUENTHER KG
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WILLY GUENTHER KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine röhrenförmige Lot- maß der Erfindung mit zwei möglichen Querschnittsfühler-Elektrolytlibelle mit gekrümmter Lauffläche formen im Schnitt längs der Linie A-B.
und eingeschmolzenen Elektroden, bei der die Blase Die Libelle nach Bild 1 weist in üblicher Weise den Gefäßboden über einen wesentlichen Teil ihrer ein gebogenes Glasröhrchen 2 auf, in dessen obere Länge berührt, wobei die Berührungslänge auf der 5 Wandung im Abstand von der Mitte zwei Elek-Oberseite der Blase im wesentlichen der Berührungs- troden 4, 6 eingeschmolzen sind, deren Stirnflächen länge auf ihrer Unterseite entspricht. mit der Innenfläche des Glasröhrchens bündig liegen.
Um bei Libellen eine hohe Anzeigestabilität zu Am Boden des Röhrchens ist in der Mitte eine
erhalten, ist es bekannt, die Libelle mit Dämpfungs- Elektrodendurchführung 8 eingeschmolzen, die eine
mitteln zu versehen. io plattenförmige Elektrode im Inneren, des Röhrchens
So ist eine Lotfühler-Elektrolytlibelle der ge- trägt. Das Röhrchen ist mit einer elektrisch leitenden nannten Art bekannt, bei der ein die gegenüber- Flüssigkeit 10 gefüllt und enthält eine Blase 12.
liegenden Enden des röhrenförmigen Gehäuses ver- Wenn eine solche Libelle kreisförmig transbindender Nebenschlußkanal vorgesehen ist, durch latorisch in der vertikalen Längsebene der Libelle, den der Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden 15 wie in B i 1 d 2 b, geschwungen wird, macht die Luftdurch die Blase getrennten Flüssigkeitsräumen er- blase eine zyklische Bewegung relativ zum Gefäß folgt. Dieser Nebenschlußkanal ist aber entweder mit demselben Umlaufsinn wie die Gefäßschwingung, ein gesonderter Kanal oder eine Nut in der Gefäß- Gleichzeitig deformiert sich die Blase mit derselben wandung, in die die Blase auf Grund ihrer Ober- Periode (s. Bild 2a). Durch die periodische Verflächenspannung nicht eingreifen kann. Abgesehen 20 Schiebung und Verformung entsteht eine Pumpdavon, daß die Anbringung derartiger Nebenschluß- wirkung, die die Flüssigkeit auf die eine Seite der kanäle mechanisch aufwendig ist, reicht die mit der- Blase pumpt und dadurch die Blase zur anderen artigen Nebenschlußkanälen erreichbare Dämpfung Seite drückt und eine zusätzliche Neigung vortäuscht für viele Zwecke nicht aus. Derartige Libellen haben bzw. den Nullpunkt des Libellen-Lotfühlers verbeispielsweise unter dem Einfluß von senkrechten 25 schiebt. Die beschriebene und dargestellte Blasen-Kreisschwingungen, wie sie bei Luftfahrtgeräten auf- deformation und -verschiebung wurde stroboskopisch treten, relativ hohe Fehlertoleranzen. beobachtet.
Es ist weiter bekannt, eine Dämpfung des Über- Die beobachtete und beschriebene Blasendeformatritts der Flüssigkeit zwischen den durch die Blase tion und -verschiebung wird bei der in Bild3 dargetrennten Flüssigkeitsräumen dadurch zu erzielen, 30 gestellten Libelle gemäß der Erfindung weitgehend daß die Kapillarwicklung eines eingelegten Röhr- vermieden. Diese Libelle ist so ausgeführt, daß die chens oder gleichartig wirkender Gegenstände, wie Luftblase 12 mit ihrer Unterseite den Boden des Ge-Glasstäbe oder Textilfaden, ausgenutzt wird. Äbge- häuses 2 berührt, und zwar, wie in B i 1 d 3 dargesehen davon, daß es sich auch hier um zusätzliche stellt, derart, daß die Berührungslänge mit dem GeMittel handelt, ist es schwierig, -die Dämpfung bei 35 faß auf ihrer Unterseite fast die gleiche ist wie an solchen Libellen in engen reproduzierbaren Grenzen ihrer Oberseite. Die beschriebene Blasenausbildung festzulegen. kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Libelle der ein- die Entfernung zwischen der Ober- und Unterseite gangs erwähnten Art zu schaffen, die auch unter des Gefäßes gegenüber bekannten Libellen verringert extrem ungünstiger Schwingungseinwirkung, wie sie 40 wird, also das röhrenförmige Gefäß mit einem bei den erwähnten senkrechten Kreisschwingungen kleineren Querschnitt ausgebildet wird,
relativ hoher Frequenz in Luftfahrtgeräten auftritt, Im Boden des Gehäuses der erfindungsgemäßen eine hohe Anzeigegenauigkeit gewährleistet und die Libelle sind im Abstand von der Mitte zwei Elekdarüber hinaus relativ einfach mit engen Fertigungs- troden 14, 16 eingeschmolzen, die mit ihrer Stirntoleranzen herstellbar ist. 45 seite bündig mit der Gefäßinnenwandung liegen und
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung da- elektrisch zusammengeschaltet sind,
durch gelöst, daß die Blase den gesamten Quer- Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Libelle
schnitt des kreisförmigen Glasrohres einnimmt und wird die vertikale Beweglichkeit der Luftblase und
Uberströmkanäle sowie die Kapillarwirkung aus- damit die bei den oben beschriebenen Vibrationen
nützende Mittel zwischen den beiden Teilen der 50 auftretende Nullpunktverschiebung wesentlich ver-
Elektrolytflüssigkeit nicht vorhanden sind. lingert, so daß die Anzeigefehler unter den ange-
Der Querschnitt der Glasröhre kann auch ellipsen- führten Bedingungen gleichfalls wesentlich herab-
förmig sein. gesetzt werden.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß erfin- Der Querschnitt des Libellengehäuses kann, wie
dungsgemäß ausgebildete Lotfühler-Elektrolytlibellen 55 in Bild 3 dargestellt, kreisförmig sein. Es kann je-
auch unter senkrechten Kreisschwingungen, wie sie doch auch zweckmäßig sein, dem Gehäuse einen ab-
bei Luftfahrtgeräten auftreten, eine hohe Anzeige- geflachten Querschnitt, beispielsweise einen ellipsen-
genauigkeit haben. Als besonderer Vorteil ist dabei . förmigen Querschnitt, zu geben, bei dem die kurze
noch die einfache Herstellung zu beachten. Achse der Ellipse in der Senkrechten liegt. Bei
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise 60 einem abgeflachten Querschnitt kann sich an den
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen Seiten der Blase 12 ein Flüssigkeitsfilm 18 ausbilden,
an Hand der Zeichnung beschrieben. dessen Querschnitt so dünn ist, daß die oben-
B i 1 d 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Lot- erwähnte Pumpwirkung nicht auftritt, der aber
fühler-Elektrolytlibelle bekannter Bauart; gleichwohl zur Verringerung der Oberflächenreibung
'Bild 2 veranschaulicht die Blasendeformation 65 der Blase beitragen kann.
der bekannten Libelle bei kreisförmig trans- Die Grundelektrode für die Libellen gemäß der
latorischen Bewegungen; Erfindung muß so groß sein, daß sie in jeder Blasen-
BiId 3 zeigt eine Lotfühler-Elektrolytlibelle ge- stellung Berührung mit der Flüssigkeit hat. Dies
kann, wie oben beschrieben, durch die Anordnung von Mehrfachelektroden 14,16 erreicht werden, die von der Mitte der Libelle einen solchen Abstand haben, daß bei größter vorgesehener Neigung noch eine Flüssigkeitsbenetzung auftritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Röhrenförmige Lotfühler-Elektrolytlibelle mit gekrümmter Lauffläche und eingeschmolzenen Elektroden, bei der die Blase den Gefäßboden über einen wesentlichen Teil ihrer Länge berührt, wobei die Berührungslänge auf der Oberseite der Blase im wesentlichen der Berührungslänge auf ihrer Unterseite entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (12) den gesamten Querschnitt des kreisförmigen Glasrohres (2) einnimmt und Überströmkanäle sowie die Kapillarwirkung ausnützende Mittel zwischen den beiden Teilen der Elektrolytflüssigkeit nicht vorhanden sind.
2. Röhrenförmige Lotfühler-Elektrolytlibelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Glasrohre (2) ellipsenförmig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671623409 1967-01-25 1967-01-25 R¦hrenf¦rmige Lotfühler-Elektrolytlibelle mit gekrümmter Lauffläche Pending DE1623409B1 (de)

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DED0052095 1967-01-25

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DE1623409B1 true DE1623409B1 (de) 1971-10-14

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ID=7053902

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DE19671623409 Pending DE1623409B1 (de) 1967-01-25 1967-01-25 R¦hrenf¦rmige Lotfühler-Elektrolytlibelle mit gekrümmter Lauffläche

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB811036A (de) * 1900-01-01
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