DE1622338A1 - Vorsensibilisierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung von Druckplatten daraus - Google Patents

Vorsensibilisierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung von Druckplatten daraus

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DE1622338A1
DE1622338A1 DE19681622338 DE1622338A DE1622338A1 DE 1622338 A1 DE1622338 A1 DE 1622338A1 DE 19681622338 DE19681622338 DE 19681622338 DE 1622338 A DE1622338 A DE 1622338A DE 1622338 A1 DE1622338 A1 DE 1622338A1
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plate
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silver
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Lawrence Atkinson
Whitear Brian Ronald David
Brooker Leonard Roy
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Polychrome Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/095Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer
    • G03F7/0952Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer comprising silver halide or silver salt based image forming systems, e.g. for camera speed exposure

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

PArENTANWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KOHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG M 6 2 2 3 3 8
telefon·. 5554/4 8000 MON cn EN 15, 23 . Januar
TELEGRAMME^ KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE ll)
W. 13 498/68 13/Hrie/loe
Ilford Limited
Ilford, Essex (England)
Vorsensibilisierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung von Druckplatten
daraus
Die Erfindung besieht sich auf vorsensibilisierte lithographische Platten oder Flachdruckplatten und insbesondere auf solche Platten, die eine Kameraempfindliohkeit haften»
Der Ausdruck "Kameraempfindlioiikeit" weist darauf hin, daß die vorsensibilisierte lithographische Platte genügend empfindlich oder schnell im photographischen Sinne ist, um in einer Kamera, wie z,B. einer Beiiandlungskamera, verwendet werden au können. Die meisten vorsansibilisierten lithograph!« echen Platten, die zur Zeit technisch im GeTarauoh sind, haben
BAD
2 2318
eine "Kontakt- oder BeriihrungseinpfindliohkeLt", d.h. es riiLiü ein photographisches Negativ als Bild verwendet werden und dieses wird Ln Berührung mit der "Platt«' anp;e~ ■ ordnet und die Piabbe wird dann mit ultraviolettem Licht durch das Negativ hindurch belichtet. Die daraus sich ergabende Notwendigkeit für die.Erzeugung eines Negativs bei eier Verwendung; von Berührungs- oder Kontakt empfind-li chkeibsplatben steigert in beachtlichem Ausmaß die Hersbellung, die Viii' die f'i.lduriß. von brauchbaren Platten notwendig ist.
Die üblichen Sensibilisatoren für vorserisibiiisierbe
hut
lithographische Plabben und insbesondere für/^egativ-Eirbeitende -Platten sind Diazoverbindungen oder lichtempfindliche Polymerisate, z.B.. Polyvinylßlnnamate, Jedoch ist die photograph!^ehe Empfindlichkeit von diesen Verbindungen zu langsam für damit sensibilisierte Platten, die in der Kamera zur Anwendung gelangen-sollen, und somitWüe vor-' stehend ausgal'ühi't, die inaiifen vorssiisribillalerten litho— sn! Plat fcen.f clone mit einer Barülarunge-Oder Koriakfc- :
= Der gebräuQhiichste. Sensibilisator für ein phot©graphisches^ Material mit einer Kam&raempflndlichkeib ist Silberhalogenid und es wurden rorsensiblIlslarte lithograph.i»Söl],e Platten mit ®:iii@.r Kainefacimpfindliohkait herga-
derartigia f £&■&&#& ^in© ve.i»lililt;«|«inSß'lg kup-aa Kopiar-
BAD
gebrauchsdauerj dih· die .Anzahl von Kopien, die von derartigen Platten erhalten werden kann,, ist nicht sehr großi
Aufgabe'der Erfindung ist daher die'Schaffung einer _ .//. vorsensibilisierten lithögräphisöhen Platte^'die.eine . : Kameraempfind'lichkeit äufweisty iü einfacher Weise herge- ■ ' stellt oder behandelt Werden ,kann und die -eine; Kopierplatte', von.verhältnismäßig länger Köpiergebräüehsdauer,ergeben kann.
Gemäß der^^ Erfindung''wird e.ihe 'züsammengeset^tö vorsönsibilisierte iithographische Platte ge scha ff eiij die '""*"'·' einen-transparenten Grühd-4 oder Unter lageträger mit einer
hydrophilen Oberfläche auf einer Seite, die darauf als Überzug eine anhaftende lichtempfindliche Schicht der Art trägt^" die zur Verwendung als liclfempfihdliche Schicht in' einer mit Negativ-arbeitenden vorsensibilisierten lithographischen Platte geeignet ist (wobei diese .nachstehend als "erste;, Schicht11 bezeichnet wird), aufweist> wobei der Grundträger auf der anderen Seite als Überzug; eine Häbgensilberemulsi.oiisschicht (die nachstehend als "zweite,Schicht" bezeichnet wird)
aufweist und die relative Empfindlichkeit der· genannten zwei Schichten derartig ist, daß eine bildweise Belichtung* die . zur Schaffung eines entwickelbaren Bildes|iri der.zweiten . , Schicht ausreichend ist, .'.. nicht ausreichend ist,, um " '.
die' Bildung irgendeines ^ahrnehmbaRin entwiekelbaren Bildes
.■■'" '■-■""■ * . '-."-.' - · -' ' in der ersten Schicht herbeizuführen., "'-'"'-
,0098 5 0/0732
Ί Die Tr äg'erunt erläge kann aus-irgendeiner transparenten Trägerunterlätge/ die für vorsensibilisierte lithographische Platten verwendet· wird, bestehen, wöbei'.'jedoch Polyäthylen-; '., teiephthalat · bevorzugt wird,.' das behandelt und/oder über-" .•zogen wurde#' um eine Oberfläche· hydrophil zu machen, auf '. welchs11 'die erste Schicht, zu einem starken',Anhaften gebracht wird,rund'um die andere Oberfläche gegenüber einer darauf "als Überzug 'aufgebrachten^Halogensilberemulsiohsschicht auf-■ vnahmefähig sta,machen* Geeignete ■ hydrophile Schichten sind Yteilweise Jurärolisierte■· Celluloseacetat-/ und ^Celluloseacetat-
oder Schiehten aus-, vernetz tem Polyvinyl-
•..' unter /dem Ausdruck "licht empfindliche Schicht der Art, ./die zur Verwendung, als lichtempfindliche'Schicht in einer mit HegatiV'ärbeitenden vorsensibilisierten lithographischen Platt© geeignet ist" (erste Schicht-) i'st eine Scjkiicht,zu verstehen1, die .gegenuber starkem Licht: ;pder gegenüber Ultraviolett lieht empfindlich ist und/bei Belichtung mit starkem Licht ■- '■■' oderÜltraviolettHcht./durch ein Negativbild In1 den belichte- ·. .< ten Bereichen eine chemische Reaktion.'eingeht, die die be-. ·;. lichteten B@^iche:v wasserunlöslich macht/oder, in'einen Zustand Ii Überführfe, ..'der boi Behandlung iti einen, wasserunlöslichen'Zu-'·■/ stand! iüBwas[id©lbar,/ist·. -Die Schicht-kann entwickelt werden, ·
V ■·■ ■ ·' n-/ "; /'V^H^V'V ' : V|:--i' "'■■.· ·■ ;ν·ϊ ·· ' .-■ :
, /v :,/-·/■: tfi9a:5&/l0:73 2'SV· i;/.':i%;Vv ' " ·
t- indem man die unbelichteten uWerlnderien'Bereic^ö^ntfernt, wobei.die unlöslichen Bereiche/: die ein·positives Bild des ;
. Originals bilden, zurückbleibeh* un^
'.'. ge belichtet*. Die unlöslichen ■Bereiche;!sind*löleophil/.ent«;/ '. ■ weder aufgrund "der Tatsache^ daß^dle^riginalsohiehfc 'olecjphll ■·■' iat,. we'ilv diet .Schicht bei .-Belichtung^leopMl- "viiMd^ '^er^weii ;:
;·. die unlöslichen Bereiche öleophii: .||ött&äh1#"-.Wräen;^Möniieri^^^ft ■ ; Eine- größe Änzah^ von derartigö^iich^empftod^ichenr;;:;'^^
Schichten wurde; vorgeschlagenv^ndv;erwe-ndefe,;!p^ ■; ' derar.$i($e/:Schiohtö^
I^'die elne."ungesättigte 'Acylgruppe^eötllaltaii ^BV^Ioilyvinyii f cinnafflat^-JP^ly^laylphosptonsäuremö^p^stf^ ^i^'OhöKönön^
;;vS1^ol/Maleinsäu^ea2^dr^d^is(^po ;. 7
':-/.· ■- ...'."" ^'.-. .:'-,;". "' .' .■.- .-■·■ ■■vV;;Bί:ί^■v^V:έfe-S^/''■■ '•Cinnamoyl-/sfei1" Chalkprigrüppe enthallte&^'.-und'.
1 sate,- 'die' eim aromatische-feMgrupp© ©iith^tö^ λ. merieate zusammen'mit ein.er^lIc|3^4mpÄßkliöifea^ -' die dlevPoIyjiie^IsatWibe'i Belich^u^^irt^l^Ä; ÄÄtöif fi'
und Bißhroma'fe,' ÖelatIne7 und DiäzoV^rbindubgia^ J •::uöd Diazoverbindungen» Vlnylpolymer^sÄts^uÄäJ
. acetophenon,
■ Dlazofluobö^ftt,, (g) "p'iiotopolymerls|@rbare MeMM^Im^^B^i--
Acrylamid '+ HiH--Kethylenblsaerylansid:',+. eln!:tet&3»raafeorav* *" ■"■■- " ■'",..' ϊ ·.,·.' -■'-■- ■" "'■">. v.' 1 -:;'' "W' ϊ :.·.',■ -:iii!t:; V: - *:;ν>";ΐ'· ir ' (d) pp-lÄe&»eiiDiazonii^erbinüünge.n5V^^^
4-piazödIph©i52rlamin'tmd i■■·.■""».
83ΒδΟ/Ο73?
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1622358
on, die' taimittelbar' .'als Überzug auf die .Träger;- £.-·.·.·',ujfj^piage:..ötae■ irgendwelche härtbaren Polymerisate·aufge-λ;, ,brashfe. w^ Diazostilbene, -
■^■Wi'Kap'htifeö^feiiSöndjtaa-ida" (derl* mit^'ifegativvarbeitenden Art). und"
• i?,.-;/ MsthjlenfiuorenaulfonsMure -t (jäiese^Terbindungen'werden, gewöhn-
■ .::|v>:'/lißii"&l^^ /· ■v^^f/ha^feb^aa^llar^a-'beispielsweise'; einera NoVolakharz, at4,fge- -_"■'- ;i*;}^; fe^Qiit^'^tÄfäi^ft.^^aliisi^rea' auf.-ciera' Träger- ζμ· vernindörn)■, "■"
■ l·^:;¥;v.■%£·;'?■;"^^^^.U'^J^--^^-V«^1-:1-^^-1.■■-:ν''^'"·" · ,'; ■ :■■-·■'■ ··■-.;;/■■;el|is^^^iiÄligB^:^aer/Kon^ .wobei''diese . Vs-.Λ
■*·;Λί'ΐ;.»28»Μώ&^ beeinflußt ."-.. '· '■'"■
nt.Qht beeinflußt
^>^i.*vaÄ^9hfe^^^^ ,(tanning / ■ . λ :;:"...·'/ :.
■-^'^iw&iMS, Beijiti?lö/:fe8öäg^ 'Aisroh/.Waseh^a .©nfefernfe",werden,·, wobei..'. /1
B\άβρ<~>ψ?ίIndung wird " '..,;..-.) ersten Schicht vorge** \ j
Sehutzschicht kann
BAD ORIGINAL
"Ehenicprtförmaldehydharz/ wie. Novolak', umfassen. Andererseits kann die Schutzschicht von einem abstreifbaren Aufbau sein, · der, eine Membran'umfaßt, die lösbar gewöhnlich mittels einer sogenannten Abstreifschicht an die erste Schicht gebunden ist. Die Abstreifschicht braucht nicht durch 'Licht härtbar zu-sein.: ■ , \
·_ Vorzugsweise wird in der zweiten Schipht 'eine Gelatine-Halogensilberemulsion tve.rwendet, wobei,dedoch auch andere
'Bindemittel für das Halogensilber,''z.B. Polyvinylalkohol '
J j. '
oder Polyvinylpyrrolidon, verwendet werden können.' Irgendeine ^ Art einer Halogensilberemulsion tkann in Abhängigkeit von dem \ zu reproduzierenden Original zur Anwendung ^gelangen* Das ge-, ■ '--■■■'.. '' < s -
bräuchlichste Original'besteht aus einer positiven photo« .graphischen Kopie., zumeist in einer Behandlungskamera^ und ,daher ist eine Chlorsüber--oder ChlorbromsÜberemulsion von. hohem Kontrast am geeignetsten. Ein direkt abgeschirmtes oder, gefiltertes Bild (direct 'screened image) kann durch Einsetzen eines Schirms 'oder Filters zwischen das- Original und die Platte erzeugt werden«, Für diesen zweck wird eine
V - - t
Emulsion der. lithographischen Art ("lith- type) bevorzugt» Die Halogensilbeemulsion kann Xarbsensibilisiert sein^, um1 "* Farbtrennungen,· die hergestellt werden isol*Len, au e^m6glichen0
. i
B*ÄD
•."' · ,Die Halogensiltaeremuisionsschicht iann ein Entwickler-'
mittel,, 12.B," Hydrochinon, enthalten. Die Halogensilberemul- '; sionssch'icht kann· mit einer Schutzschicht überschichtet oder überzogen werden', .,z.B. mit einer Gelatineschicht. Diese . Schutzschicht ^kann;ein. ,Entwicklermititel,' ζ .S.-/Hydrochxnon,
· -■''*■■'■ ■ ■'*;·' '·;.:ίί .' ■■' '·■·■■! ■·.=··■ ·.-.'■ ν "1Y- '*-;'■■■ *',.... ■ '··" ...[ >ί Gemäß''einer, weiteren Ausführungsform der Erfindung ' | h.
wird,ein Verfahren zur Herstellung'einer "brauchbaren Druck- . ■' oderKopierplatte aus der Vorstehend beschriebenen vorsensi- j ";· bilisierten'Iithographiscnen Platte geschaffen, bei; welchem · _.··'■ man die Platte mit einem Original belichtet,· das s'ich in der . ;. ".' zweiten Schicht gebildete Halogensilberbild entwickelt, sta- ; . "· . bilisiert, fixiert .oder/und das unbelicht'e^e Halogensilber ' . entfernt, die Platte mit öinem überaus starken Licht oder , : uitravioietten Licht durch das Si^rbild hindurch belichtet, ! · das sich-ergebende positive 'Bild des Originals in''der ersten ; Schicht' entwickelt .und das ünbelichtete.,lichtempfindliche ,· . Material in der· ersten Sciilcht entfernt. ,· f" ' - · ( , / "■· Wenn die'Haiqgensilberemulsionss chi cht oder die dazu . benachbarte Schutzschicht, der Vörsensibilisaerten litho- . •graphischen Platte ein Entwickfermittel'.enthält, kann die Platte in einer Aktivatorlösung,'die aus einer aikalischen " '
Lööung■ mit einem hohen pH-Wer-t besteht,' entwickelt werden. Das entwickelte'Bild wird, in· diesem Fall 'geWöhnlieh durch
0Qä850/O732' ■" ■'■- . .° :;bad owoinal
Ί-6 2233:8-
- 9 - -■■■■..- . "■■■-.■ -'
Behandlung mit einer Alkali- oder Ammoniumthiocyanatlösung stabilisiert. Vorzugsweise werden die Aktivatorlösüng : und Stabilisierungsmittellösung' mittels Auftragswaizeni aufgebracht, die die Platte lediglich auf der Haiog^nsilberemulsionsseite benetzen. Die Platte wird vorzugsweise mit. einem Emuläonshärtungsmittel behandelt, ζ. B. mit Äluminiuiftnitrat* Das Härtungsmittel verhindert ein Klebrigwerden der Emulsionsschicht. : ■; "
Eine weitere bequeme Arbeitsweise zar Behandiuhg der zusammengesetzten vorsensibilisiertert lithographischen Platte gemäß der Erfindung besteht darin, daß niari über die belichtete Halogensilberemulsion (zweite Schicht) eine viskose-""Eifit· .-■.-.--■" badentwicklerlösung verteilt^ d. h. #inieι Lösung, äie Mn ' ■ Entwicklermittel und ein Fixier-■ oder S^abilifteripigöMlifcil enthält und durch den Zusatä eiae& VeräiöktmgsmitiiSls viskos gemacht wurde, beispielsweise von NsferitanoarboxyaiBtlj^icöllib* lose. Die Platte wird dann ih eine Behandlungsglätt«od@p \ Umlegemaschine .(processing;■ folder)'eingebracht^^, ä@3?ia·; Deckel transparent ist, und ά&τ ÖberiahuJi w$M iroft t her von ;der Glatt—odep Umlegemaschine abgeqUQtßöWg sowohl ein optischer Kontakt als auetjt ©in insgesamt mäßiger Ober zug erhalten weM®n ■«·. Haclf einer gsei^ffcen' Zeit* ■-■" ■. spanne, um dem latentlen Bild in der i|sXogensilb®r©müIsiö?iSBohiciit
00S850/Q7I1
. eine Entwicklung und Fixierung oder Stabilisierung zu ermöglichen, wird eine zweite Belichtung durch den transparenten1 oberen Deckel'der Glatt- oder Umlegemaschine aus-, geführt-, wobei'die Halogensilberemulsionseite (zweite Schicht-), der Platte so angeordnet worden war, daß sie dem oberen Deckel' ' der Glatt-', öder Umlegemaschirie gegenüberliegt,- V7ie zuvor ge- ;.langt 'dann das Licht durch das negative Silberbild, das ein ;,latentes Bild in der ersten Schicht bildet, hindurch. Die' "■"". Platte'wird dann aus der Glatt- oder Umlegemäsöhine (folder) ' entfernt' und das latente· Bild 'wird in der .ersten Schicht
entwickelt und die Platte.gründlich gewasiien, um eine brauch- ■:■ bar©,Druckplatte au ergebene- . · ·:': i:: ;■■■..·., .'.' '■: -.! v-.; Der Bodendeckel der■ Behandlungsglätt- oder Umlege-•: · masehinV" Xp-iöaösslnjg-; folder) muß· nic^t1'transparent sein» ·
Material ;für den oberen: Deckel besteht aus
Eiii'·äiitjernatives Verfahren ,zur Behandlung unter An-
'·-·■■■ Vv-- ■ ; :l' " ■'■". ·"■'■·■ ■ >·' ' ' : ■ .-':'"■' ■ - .v j ■:. . !
■· wendung'n .öifor .deiärtilen Umglätt- 'oder.:Umlegemas.chine be- ·;. steht a&v$&t:idaß man' an der Innenseitei.des durchsichtigen
λ oberen^M®te®2iß· de?ΐ Gflätt~ oder^ .tJmlegemas'ciiine in, Nähe der
".. 'Vinbiejg'uns έβφ .brüeliige- Hülse oder einen brüchigen Behälter
Γanbringt» ü<$& dl© viskose Elnbädentwiiklerlösung enthält. Nach dem Einbringen' der belichteten Platte; in die Glättoder.Uml@g®maschin@ Wirddie Anordnung dann durch ein Paar
■ von Mang®!walzen· geführt;. 'Dies bewirkt.ein Brechen der brüchigen. Hüls® oder des brüchigen Behext era'! und ein Aus- :.- ■■. ι ν ;;* ··'■-; ■■-:■ ■ -: ."- . ■"·" t: ''»".:- .. breiten dar Entwickler lösung M%p .-*-■>
- ii -
die Halogensilberemulsion . Das nachfolgende Verfahren ist ·
mit der vorstehend beschriebenen Aüteitsweise gleich.'
Bisweilen ist.es jedoch erwünscht, ein Negativbild von· sehr hohem Kontrast zum JPurchkopieren auf die lichtempfindliche, -erste Schicht auf der anderen. Seite des Trägers herzustellen. In diesöm ^aIl umfaßt das Verfahren1zur Herstellungder Platte ein Belichten der Halogensilberemulsionsseite / ,
,(zweite Schicht) mit*einem Originalgegenstand, Entwickeln ; des sich ergebenden latenten Bildes in einer Halogensilber™ ' beizentwicklerlösung (tanning silver halide developing ' ' solution),-Waschen der Platte nach der Entwicklung, um
. die n-esamtmenge an ungehärteter Gelatine (die das nicht entwiclej.te Halogensilber enthalt) zu entfernen, Belichten
^ der Platte mit "starkem oder ultraviolettem Licht durch das ■*■' Silberbild, Entwickeln des sich" ergebenden positiven Bildes -'· von dem Originalgegenstand in der ersten Schicht "durch Ent-';, fernung. der unbelichteten Bereiche...der ersten Schicht. ■-··.;
Wenn diese .Arbeitsweise .zur'Anwerdmg gelangt, wird •daher" das Silberbild'als Reliefbild auf einer Seite des ·λ Trägers zurückgelassen. Dies erhöht- den-Unterschied in dem "Lichtdurchlaßvermögen zwischen den bildfreien und den Bild-. bereichen der-Platte, wenn das Silberbildläls ^Negativbild " verwendet. värir.d.."
BAD' ORiGINAL
0O95B0/0732
Geeignete Gerb- oder Beizentwicklerlösungen sind wäßrige Lösungen von'Hydrochinon, Pyrogallol und Brenz-„.,-catechin sowie deren Allqrlderivate, wobei diese Losungen eine niedrige Konzentration von Sulfit., verglichen mit. normalen Entwicklerlösungen, aufweisen.
Wenn die Herstellung von Negativbildern mit derartig ·· '· fe - hohem Kontrast. in der Halogensilberschicht erwünscht ist,." ' besteht die Halogensilberemulsion der zweiten Schicht vorzugsweise aus einer solchen der ungehärteten Art, d.h. sie wurde unter Verwendung von sehr wenig, falls überhaupt von irgendeinem, Härtungsinittel hergestellt.
Wenn auf dei?ersten Schicht eine Schutzschicht vorhanden.' ist, beispielsweise wenn die Platten durch .-Eintauchen in photographische Halogensilberbehandlungslösungen behandelt ." werden sollen, wird diese Schutzschicht gewöhnlich entfernt* bevor die erste Schicht behandelt wird·. Das Verfahren zur
Entfernung der Schutzschicht hängt, von der Art dieser Schicht ab, da das Verfahren der intwicklung des Bildes in der er- ·. 'sten'Schicht und der Entfernung.von unbelichtetem lichtempfindlichem Material ,daraus von dem Ιτι der-ersten Schicht· verwendeten'·Sensibilisierungsmittel abhängt." Wenn z.B. die Schutzschicht eine Schicht aus einem Novolakharz ist, kann diese in eine^erdünnten Alkalilösung entfernt werden
0098SO / 07 32 \ ;· SAD.
(jedoch nicht in der Halogens ilberenfcwicklor lösung.). ivcnn jedoch die erste Schicht mit einer Diazoverbiiidung sens!- . uillsiert· ist, neigt die verdünnte Alkalilösung zur Umsetzung · mit der unbelichteten Diazoverbindung. In diesem Fall wird vorzugsweise der verdünnten Alkalilösung ein Kuppler zugegeben, der zur Umsetzung mit einer Diazoverbinaung unter ; Bildung eines Farbstoffs fähig ist. Der Kuppler reagiert . ■-· . \ dann mit der unbelichteten Diazoverbindung unter' Bildung ν eines Färbstoffs. Dieser Farbstoff, der ein negatives Bild des Originals darstellt, wird entweder durch eine nachföl- . : gende Behandlung mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. dem in einer Büdlackierlösung verwendeten'organischen Ld- ' , sungsinittel, entfernt oder wenn der verwendete Kuppler ge- , ■ r.
eignete löslich machende G-r-uppen enthält, so daß der ge-" ; ■
bildete. Farbstoff in verdünntem Alkali löslich ist, wird er
in der verdünnten'Alkalilösung entfernt. Andererseits x'3'j ; λ
es möglich, die Schutzschicht zu entfernen und die unbe- ;
lichteten Bereiche der ersten Schicht durch Behandlung mit _·■
"einem organischen Lösungsmittel, z.B. dem i:n-einer v-erei*.2.3-
ten Plattenreinigungsmittel/Lackierungslösung verwendeten _ '
Lösungsmittel, zu entfernen'. Ein derartiges Lösungsmittel
1st Cyclohexanon. . ■ ■· : — ,; ; /
:'[ . BAD ORfQtNAL
009850/0732
Wenn andererseits die Schutzschicht eine abstreifbare Anordung darstellt,die eine an die erste Schicht mittels einer Abstreifschicht geklebte Membran umfaßt, kann diese Anordnung durch Auflösen der Abstreifschicht" in z.B. verdünntem Alkali oder einem organischen Lösungsmittel und dann durch physikalisches Entfernen der Membran entfernt ψ werden. Wenn die Membran durch die Abstreifschicht lediglich an ihrem Umfang heru$ befestigt ist, ist es häufig möglich, sie unter Anwendung von physikalischen Mittein allein zu '-- . entfernen. .... ' .
Die erste Schicht·' kann durch Behandlung mit Wasser, verdünntem Alkali, verdünnter Säure oder einem organischen 'Lösungsmittel zur Entfernung der unbelichteten Bereiche βητ-wickelt werden, wobei die Wahl des Lösungsmittels von der ■. Zusammensetzung der ersten Schicht abhängt. Wie vorstehend fe angegeben, findet bisweilen diese Entwicklungsstufe zur . gleichen Zeit wie die Entfernung der Schutzschicht statt. Wenn jedoch die erste Schicht aus Halogensilber besteht, ' wird diese in einem photographischen Entwickler, üblicherweise der Beiz-,oder Gerbart entwickelt, die unbelichteten Bereiche werden durch Waschen mit Wasser entfernt und aie belichteten-Bereiche werden olecjül gemacht. "" ] ., ■ In· einigen Fällen wird das Bild zur Erhöhung seiner -
009850/0732 " BÄD
oleophilen Eigenschaften und somit zur Verlängerung der Gebrauch-sdauer der Platte lackiert, r ■
Unter Verwendung der zusammengesetzten vorsensibilisierten lithographischen Platte" gemäß der Erfindung kann somit eine positive Druckplatte aus einem Original durch Belichtung der vorsensibilisierten Platte in einer Kamera gebildet werden, wobei die Halogensilberemulsion'der zweiten Schicht für diesen Zweck ausreichend empfindlich oder schnell· ist. . Es wird ein Silberbild gebildet, das als Negativ für die ■ lichtempfindliche erste Schicht wirkt. Diese Schicht ist lediglich ausreichend empfindlich., um bei Belichtung mit ultraviolettem oder. starkem Licht beeinflußt zu werden.
Ein besonderer Vorteil da? zusammengesetzten vorsensibilisierten lithographischen Platte besteht darin,daß in dem Kamerasystem, das zur Herstellung der Platte verwendet wird,. kein Bildumkehrsystem erforderlich ist. Jedoch kann die , (j zusammengesetzte vorsensibilisierte lithographische Platte gemäß der Erfindung zum BCLexkopieren verwendet werden. In diesem Fall wird die 'Platte mit der Halogensilberemulsionschicht (der zweiten Schicht) in innigeBe- · rührung mit dem zu kopierenden Original gebracht. Eine kurze Belichtung mit Licht einer-derartigen Wellenlänge, die von der ersten Schicht nicht vollständig absorbiert wird, wird dann durch die erste Schicht und die Unterlage zur Belichtung
16 - J
der zweiten Schicht ausgeführt« Die Platte wird dann außer .Berührung mit dem Original gebracht und das Halogensilberbild wird entwickelt. Eine zweite. Belürtüng wird dann wie zuvor ausgeführt, um die erste Schicht durch das Silberbild hindurch zu belichten.1
Im Hinblick auf die leichte Handhabung wird es bevorzugt, daß, wenn'die zusammengesetzten vorsensibilisier'ten lithographischen Platten für ein derartiges Eeflexkopierverfahren verwendet werden-sollen/ eine langsame Halogensilberemulaion als zweite Schicht verwendet wird, so daß die Platte unter gedämpften Beleuchtungsbedingungen gehandhabt werden kann, wenn sie in Berührung mit "dem Original gebracht wird« Dennoch muß die Emulsion im photographischeri Sinne rasch oder empfindlich sein, verglichen mit der Lichtempfindlichkeit der ersten Schicht. .
Bei einer ^usführungsform gemäß der Erfindung wird die zusammengesetzte vorsensibilisierte· lithographische Platte nicht gebildet, bis die Halogensilbereinulffiou der zweiten Schicht'belichtet und behandelt worden ist, tim ein Negativbild in Silber (1Bi Id schickt") zu erhalten» Die hydrophile ' Oberfläche auf der anderen Seite der Platte kann dann durcli, tiberziehen derselben mit einem ein Hegati^lula ergebenden Sensibilisator für lithographische Platter* sonsibilisiert werden, Ir-gfeBÄeiner der verstehend unter (s't bis (f) auf-
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• BAD OWOiMAL
γ γ- 1822338
geführten Sensibilisatoren kann zur Anwendung gelangen, wobei " jedoch. Polyvinylcinnamate und plymere Diazoniumverbindungen bevorzugt werden» Sensibilisatoren der.vletzteren Art' sind im Handel als "Aufstreichsensibilisatoren"; (wipe-on ,sensltisers) 'erhältlieh.Polyvinylcinamate können mittels'Wirbel-- ' N auftrag (whirl coated) als "Überzug auf die Platte 'in üblicher Weise aufgebracht werden«. : ·. * · ''■"■.- :
Die nach dieser Ausführungsform der Erfindung hergestellte zusammengesetzte vorsensibi'lisiert.e lithographi-sche Platte-kann dann einer Gesamtbelichtung mit'einem starken oder;; mit ultraviolettem I/icht durch dan Silberbild/hindurch-unterworfen ";.: ■ werden. Das sich ergebende positive Bild des Originals in der ersten Schicht wird dann durch Entfernung des,unbelichteten lichtempfindlichen Materials in der.ersten Schicht entwickelt. . ' ' -..-.,"' . ■ ■■" Λ Λ: .
Wie es bei vorsensibilisierten lithographischen Platten üblich ist, können-die Platten belichtet und-beiaanMt werden sobald der aufgebrachte S^ensibilisier^UEgsiiberzug ge-trocknet' ist, oder di e. Plat te kann ."gelagert werden\mä. an~ schließend belichtet und behandelt\werden9 xxw eine brauch- bixr:2 11 tiiografihisohe ■ Platte su argQbsnB UtQ Krliüauög: witd riaotistahead aniiand voa. B®i-3pial@n ■
ι ft Q ft ζ fi /-Ö Ί-
' Beispiel 1
Auf eine Seite einer Polyesterunterlage wurde eine Zwischen- oder Hilfsschicht aufgebracht, um diese Seite hydrophil zu machen, worauf ein Überzug aus einem polymeren Diazoharz aufgebracht wurde. Das Material wurde /gänz-
lieh in eine Lösung eines Hovolakharzes' (2% in Isogropanol) eingetaucht, ablaufen und trocknen gelassen. Die sensibilisierte Oberfläche wurde auf diese Weise vot einer weiteren chemiseilen Umsetzung geschützt und der Novolaküberzug auf der Rückseite.ermöglicht; die Aufnahme einer Halogensilberemulsion auf Jener Seite. Auf die nicht sensibilisierte Seite wurde ein Überzug einer Halogensilberemulsion von hohem Kon~ trast aufgebracht und getrocknet. Die Platte wurde in einer Behandlungskamera belichtet, das latente Bild wurde entwickelt und stabilisiert.' Auf diese Weise wurde ein negatives Silbe'rbild. erzeugt* das bei Betrachtung von dieser Seite seitenverkehrt"war, jedoch bei Betrachtung von der Rückseite θ in richtig dargebotenes negatives Bild war«, Die Platte wurde a'rnaut mit iiltrairiolettem Ltcat"-duroto, 4as SiIb^PbIXd ■ "belichbeb uad -dei1 Soiiufeäübörsug imd-das nifiiälLoht.ete- Oia-"iohara wutHl en entSarnb uiid. das gehüi^etiä» BIj ;- ^.irdy du :■.: u -':·■ haadlung mit e l.nei? -Emulrfioru ^i- ^ w^^aat. Ii.'ui&h-^Xp, .::i':u%ha
säur® und aieat-ioa-iack·©' und anloaxsox'^ Mo^^Kdirysl ev--i , ^1ί; ."/'■■■ tOi'850/073 2
BAD OFMGINAt
lackiert, I3ie Platte wurde gewasoüen-und auf eine Offset- ;
druckpresse gebracht» und eö. wurden Kopien, von guter Qualität !
von dieser Platte erhalten. ' .-.· ■ ' · j
Beispiel 2 ' ; ; ·
" Ein dünnes Blatt aus Polyäthylenterepiitiialat wurde auf g
einer Seite mit Oelluloseacetat-butyrat und auf der anäereii
Seite mit kolloidales Siliciumdioxyd enthaltendeia Celluloseacetat-tiutyrat (matte Seite) überzogen« Die Oberflächen von
beiden Seiten wurden mit Alkali hydrolysiertT mit einem sauren j ""■■■·■- ' -. '"■-...■" -..■-."■ " - j Unterbrecherbad behandelt, gewaschen und getrocknet* Die Mattseite wurde mit einem 2?$igem Biazoharg in Wasser (dem IConden- - j sationsprodukt von ^—Diazodiphenylamin und Formaldehyd) " \ überzogen und getrocknet» Die klare Rückseite wurde mit einer i Halogensilberemulsion von hohem Kontrast: überzogent die gekühlt > und getrocknet wurde .· Die zusamme'ngesetizte Platte wurde in ■ f einer Behandlungskamera (ohne Bild'ümkehrung) beliiitet, ' ' entwickelt -und die .nicht belichteten Bereiche wurden fixiert, ϊ " ■ wobei darauf geachtet wurde, daß die Seite mit dem X)ia5SO-> ί harzüberzug mit keiner der BehandlungslÖstjgen benetzt wurde. [-Die Diazoharzschicht wurde mit ultraviolettem Licht durch _· - ! das Silberbild belichtet,das unbelichtete Biazoffiaterisl'wurde . durch eine Hetamittel, wäßriges Gummiarabikum und organische. : Lösungsmittel z«B. BenzylaQetat enthalteMe Mischung entfernt,
-'■■ ._■.- .; ■.-."'■ BAD
009.85OÄÖ-T32'.."■-"■■■■
- 2ο -
worauf mit Wasser gewaschen und das Bild aufgefärbt wurde. Beim Aufbringen der Platte auf eine Offsetdruckpresse wurden von' ihr Kopien von guter Qualität erhalten.
Beispiel 3
'Eine zusammengesetzte durchsichtige lithographische Platte wucLe nach dar in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise mit der Abänderung hergestellt, daß.das Diazoharz mit einem 2%igem Polyvinylacetatsäureharz (zweckmäßig das Produkt Gelvatol C3v5o von Shwinigan Limited,' London, und das mit dem Diazoharz bei Belichtung mischpolymerisiert) in Methanol überschichtet -oder überzogen, bevor der Überzug aus der Halogensilberemulsion aufgebracht wude. Die Silber-und die Diazoschicht wurden, wie in Beispiel 2 beschrieben, belichtet.. In den unbelichteten Bereichen wurde das als · Überschicht auf gebrachte. Harz und das-Diaz oha'rz entfernt und das Bild wurde durch Behandlung mit einer vereinigten Lack- Eeinigungs - Emulsion lackiert, die im wesentlichen .-"aus verschiedenen organischen Lösungsmitteln einschließlich Benzylacetat, Cyclohexanon, Epoxyharzen, Rotpigment, Gummiarabikum in wäßriger Lösung, Citronensäure und verschiedenen Netzmitteln bestand. Die Platte wurde mit Wasser gewaschen und auf eine Offsetdruckpresse aufgebracht. Von dieser Platte wurden Kopien'mit einer sehr guten Qualität" erhalten.
O O 9 8 5 0/0732 . BAD GRiGIMAL
Beispiel 1Y ."- '\ ■■"■", . "."·,- .-■■
Eine- zusammengesetzte transparente lithographische Platte: wurde im wesentlichen gemäß der in Beispiel. 2 beschriebenen Arbeitsweise mit der Abänderung hergestellt, daß vor dem Aufbringen des Überzugs der Halogensilberemulsion (zweite Schicht) die ' "Di az.ohar ζ schicht (erste Schient")mit einer 2%igen Lösung eines Polyvinylacetätharzes/in. Methanol überschichtetJ und dann getrocknet wurde. Die Schicht wurde weiter durch eine sehr dünne Schicht aus einem Öelliil'osetriacetatfilm geschützt-;, der an die Platte nur am Umfang
■:'■'■. . . - Binde- \ geklebt wurde (zweckmäßig unter Verwendung eines Duplex-Strei- j
fens, Produkt von Tolyglaze, Limited ,Burgess Hill, Su:ssex)> · \ .ivie Halogensilberemulsion wurde dann als ·.Überzug auf die ". Hrkseite, wie in Beispiel-2 beschrieben, aufgebracht*.Die Silberseite wurde mit einem Bositiv beliehteir^;ti2id das latente Bild wurde entwickelt und fixiert,, dann wurde die Diäzöharz- -
shhicht mit starkem Licht ,durch das Silberbildii hindürph; "Tje- ■". lichtet. Die Schutzschicht wurde abgeätreift und die be-· "' lichtete Diazoharzschicht wurde, wie .vorstehend in Beispiel 3 beschrieben, behandelt, Die Platte 'wurde auf eine Offsetdruck' presse aufgebracht und es wurden von, ihr Kopien, einer sehr guten Qualität -erhalten, i; -.^ V-- / ■ ;■
009850/0732 * "/'' ·. ''"" - 1 ..· ' *
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Beispiel' 3
: Ein dünnes Blatt aus Polyäthylente,rephthalat wurde in geeigneter Weise mit einer Unter- oder Hilfsschicht versehen und auf beiden Seiten mit Celluloseacetat überzogen. Die Oberflächen wurden mit Alkali hydrolysiert, mit einem
• '"Säureunterbrecherbad behandelt, gewaschen und getrocknet.
Eine Seite wurde mit einer Halogensilberemulsion von hohem : Kontrast überzogen,'worauf der. Überzug rasch abgekühlt und getrocknet wurde. Sodann wurdemit einer Behandlungskamera (ohne Bildumkehrung)\belichtet, entwickelt und die unbelichteten flächen wurden fixiert, gewaschen und getrocknet. Die Rückseite wurde mit einem' 2%igea Diazohara" (dem Konden- , sationsprodukt von- 4—Diazodiphenylamiii und Formaldehyd) in Wasser überzogen und getrocknet". Die Diazoharzschicht wurde mit ultravipiettem Licht durch das' Silberbild gelichtet '■ ) und das unbelichtete. Diazomaterial wurde durch Waschen mit
Wasser ehtrernt. Beiia Aufbringen auf eine? Of£setdruckpresse .. '-·■ ; von diisemMaterial Kopien von gut er ^ustli tat erhalten,'
Bin dünnes Blatt; von Polyäthylentergphthalat wurde auf beiden Seiten in geeigneter Weise mit einer Unter- oder Hilfssohlchb vorsehen und mit Gelluloseacebac in einer Aceton lösung überzogen und getrocknet. Die Oberfläche von beiden
009850/0732 ' ■ · V'. ': BAboRäGiNAt
* 1822338
- 25 - V- ■■"■. "V"
Seiten des Celluloseacetätüberzugs wurde mit Kaliumhydroxyd |
in wäßrigem Methanol hydrolysiert, mit Säure in einem tint e'r- ' j
brecherbad "beliandeIt, gewaschen und getrocknet. Eine Seite .!,
wurde mit einer Halogensillieremulsion der iithographirschen . ' Art (Iith type), die ein Entwicklermittel enthielt (zweckmäßig Hydrochinon) überzogen und getrocknet und die· andere i:
Seite wurde mit einer Lösung eines polymeren Diazoharzes - !
(dem Kondensat von Formaldehyd...-und ^--Diazodiphenylamin) · · in Wasser mit einer Konzentration von 2 % überzogen und ge- \ trocknet. Die Silberschicht wurde mit einem positiven".Original. [ in einer Behandlungskamera belichtet, worauf'die Silberschicht ;.
ein .- . · . j ■
,behandelt wurde und/negatives Bild erhalten wurde, indem' J-aufeinanderfolgend mittels Walzenauftrag in einer Maschine -. \
verdünntes'Alkali ein Stabilisierungsmittel»nämlich Ammonium- , j thiocyanat, ein Emulsionshärtungsmittel, nämlich·,Aluminiumnitrat aufgebracht und die Schicht getrocknet wurde.■ Der negativ arbeitende Däizoharzüberzug wurde*mit ultraviolettem Licht durch das negative Silberbild und das klare ünterlagematerial belichtet. Die Platte wurde mit Wasser gespült und auf eine Offsetdruckpresse gebracht. Es wurden über 3ο oop Abzüge von guter Qualität aus diesem Material" erhalten^ "
Beispiel ψ . ...
Dieses Beispiel entspricht, im wesentliehen Beispiel 6 mit der Abänderung,, daß die das Entwicklermittel (Hydrochinon)
009850/0732 BAD offiO.»
enthaltende Halogens ilberschicht. ohne irgendein Häifcungs mittel. als Überzug aufgebracht und dann in üblicher .Weise getrocknet
- wurde. Die Schicht wurde behandelt und ein negatives Silber-, bild wurde durch Entwicklung mit verdünntem Alkali, das eine
'Gerbung oder B:eizung der Emulsion in den Silberbildbereichen bewirkte,wurde erhalten. Die bildfreien Bereiche von unbelichtetem Halogensilber wurden durch schwaches Reiben mit warmer (5o°C) 5%iger Essigsäure in Wasserlös_ung entfernt und die· ■ .Platte wurde getrocknet. Die Diazoharzschicht wurde belichtet und ,wie in Beispiel 6 beschrieben,- behandelt. Kopien von ausgezeichneter Qualität wurden erhatten, wenn die Platte auf einer Offsetdruckpresse in Betrieb genommen wurde.
Beispiel 8 . . ■
Eine transparente Trägerunterlage ,.bestehend aus einer Polyesterunterlage,' die einen Celluloseaosbatüb'erzug auf beiden Seiten enthält und oberflächenhydrolysiert war, wurde, wie in·Beispiel 6 beschrieben, hergestellt.. Auf eine Seite/faurde eine Halogensilberemulsion von hohem Kontrast mit einer Kameraempfindlichkeit als Überzug aufgebracht
I * · —
■und getrocknet;. Auf die andere Seite wurde eine Halogensilberemulsion mit einer Berührungsempfindlichkeit als . Überzug aufgebracht, die ein Gemisch von Beizentwicklermittel . (tanning developing agents) enthielt. Die Emuiion von Kameraempf'indlichkeii; wurde mit einem positiven Original belichtet und das latente -0Hd wurde, entwickelt. Die unbelichteten .
" 00 98 5 0/ 07 3 2 BAD ORIGINAL
Bereiche wurden fixiert und entfernt, wobei, darauf geachtet wurde /daß die Behandlungslösungen lediglich auf der be-.lichteten Seite gehalten wurden. 'Die langsame Halogensilber-
s ■""..-. :■'..-,'." --■ ■;.-.. emulsionseite wurde mit Licht durch das negative Silberbild belichtet und das latente Bild wurde, mit einer alkalischen Lösung entwickelt. Das so gebildete Silberbildwurde gegerbt , oder gebeizt (und war farbaufnahmefähig) und die b^.Idfreien ; : Bereiche wurden durch Reiben und BehandeLn mit einer warmen (5o°C) verdünnten Essigsäurelösung (5% in-Wasser) entfernt. Das Bild wurde 'kufgefärbt"'(inked up) durch BeIben in einer Mischung aus Druckfarbe,· Wasser und:-organischem"-*Lösungsmittel, ■".!
1 ■".■". ' ■ ■-" i
und auf eine Offsetdruckpresse gebracht.: Von diesem Material : ;
wurden Kopien oder Abzüge von guter Qualität erhalten.
Beispiel 9
Eine transparente Trägerunterlage aus Polyethylenterephthalat wurde in geeigneter Weise mit einer Unter- oder Hilfs^ schicht und an einer Seite mit Celluloseacetat aus einer Acetonlösung überzogen und die Oberfläche., wurde mit Kalimmhydroxyd in wäßrigem Methanol hydrolysiert, gewaschen und getrocknet. Die andere Seite wurde in geeigneter Welse mit einer Unter- oder Hilfsschlcht versehen und mit einem Polyvinyl-, j alkohol von hohem Molekulargewicht ,;(zweökmäBig dem Produkt ■ Elvanol 73*125 von Dupont & Go, USA^ überzogen und bei 1300C 3'Minuten lang erhitzt. Der Polyvinylalkohol wurde unlöslich
0 7 3 2 ■--■■ΟΑΟΌΒώί^:.,;-"
gemacht und verblieb jedoch hydrophil.,Die" Celluloseacetatschicht, wurde mit einer Halogensilberemulsion derr lithographischen Art (lith type) überzogen,.die ein Entwicklermittel , enthielt, und getrocknet und die Polyvinylalkoholschicht wurde ; mit einem polymeren Diazoharz (dem Kondensat von- 4—Diazodiphenylamin und Formaldehyd) in ^orm einer 2 %igen Lösung ί in Wasser überzogen und getrocknet. Die'Silberschicht und die . Diazoschicht wurden im wesentlichen nach der in Beispiel 6 beschriebenen Arbeitsweise behandelt. Beim Aufbringen auf eine Offsetdruckpresse wurden davon Kopien oder Abzügp von guter.Qualität erhalten.·
Beispiel 1o ·. , . ■
Eine durchsichtige Trägerunterlage von Polyethylenterephthalat wurde auf einer Seite mit Celluloseacetat überzogen und oberflächenhydrolysiert und auf der anderen Seite mit ! einem Polyvinylalkohol überzogen, d-er mit einem Vernetzungs- |
• mittel behanddt worden war und eine sehr geringe Menge ' ♦
an Siliciumdibaqyd enthielt, so-daß die Gesamttranspar'enz j. j
, kaum geändertj war. Das Aufbringen von Unter- Hilfs-schichten :; f und die Behandlung der Trägerunterlage waren im wesentlichen ; l die gleichen,;'wie in Beispiel 9 beschr^äben. Die Cellulose- ι j acetatschicht -wurde mit einer Halogensilberemulsion von hohem]
.'■'■--■ · - " '" - '""""" . ' i Kontrast überzogen und aiePolyVinylalkoholschicht, (dieiiegativ-
arbeitjende lithographische Oberfläche) wurde mit Sensiblli-' sieruhgsmitt el enthaltendem Polyvinylcinn.amat aus einer Lösungs-f
. .;; '; .009850/0732 ! '' ' '
1822338
mittelmisehüng überwogen und getrocknet. Die Silberschicht · wurde mit .einem positiven Original· belichtet".unddas latente Bild wurde entwickelt und fixiert,, wobei darauf geachtet V ■wurde., daß;die,Lösungen-.von,der Umkehrseite entfernt|gehalten wurden ..(das; Polyvinylcinnamat war bis in Nähe des ultravioletten Bereichs sensibilisiert.worden).Dann würde die 'Polyvinylcinnamatschicht durch -das Halogensilber mit ultraviolettem Licht belichtet. Die unbelichteten Teile wurden mittels-eines Entwicklers, der im wesentlichen aus .Gummiarabikum in einer wäßrigen Losung von .Alkohol: und Toluol bestand^ entfernt, und das Bild wurde1 lackiert. Beim Aufbringen auf teine Druckpresse wurden Kopien oder Abzüge "von guter Qualität davon erhalten.
• ,■-■--;■' Beispiel ,1-1'V----. > ," '.
Eine- transparente £rä-g0runte-rl.age aus- Pölyathylenterephthaleb wurde in geeigneter Weise mit einer Unter- oder Hilfs- i schicht versehen und auf einer Seite mit Celluloseacetat überzogen, worauf die Oberfläche hydrolysiert^^ wurde, und auf der anderen Seite mit Polyvinylalkohol.überzogen, der eine geringe Menge von Siliciumdioxyd und mit einem.Vernetzungsmittel gehärtet war, wie dies in Beisptiel 9 besehrieben ist. Die Celluloseacetats-eite wurde mit einer Halpgensilberemulsion von hohem Kontrast überzogen und die JPölyvinylalkoholseite
(die negativ arbeitende lithographische: S;eite) wurd^ mit ". einer Lösung von Poly vinylacetat, o,5 % in" 95%: Äthanol*
' 0098 5 0v/ 07 3 2 BAD
5 % Wasser ' (zweckmäßig dem,Produkt Mowilith 60 von Hoechst Chemicals Limited, London, S.W. 1) mit einem Gehalt an 2,5-Dimethoxy-4, 4' -tolyIthiobenz οldiazoniumsaccharinsaIz in einer Menge von o,5 % sensibilisiert, worauf getrocknet ..wurde. Die'Silberschicht wurde mit eiern positiven Original
belichtet und das latente Bild wurde entwickelt und fixiert1, · W r wobei da-rauf geachtet wurde·, däS die Lösungen .an einem In-' Berührung-Sreten mit "der'Umkehrseite,verhindert wurden.
Die diazosensibilisierte Schicht wurde durch die Silber-• schicht/mit ultraviolettem Licht belichtet und die unbelichteten Teile wurden durch Waschen mit verdünnter Ammoniaklösung entfernt. Die Platte wurde auf eine Druckpresse aufgebracht und es'wurden davon Kopien erhalten.
■■'■'.. Beispiel 12 ·
Dieses Beispiel entspricht im wesentlichen Beispiel 11 mit der Abänderung,daß die negativ—arbeitende Oberfläche mit einer Lösung sensibilisiert wurde, die ein Mischpolymerisat . von/ Polyacrylsäure-methylpolyacrylat (Saurezahl etwa 15o) o,5 % in Ithynol mit einem Gehalt von ©3 % 2,5-Dimethoxy- ^,^'^OlylthipbenZoldiaZOniumsaaiiarinsalZ , enthielt. Das Behandlung s verfahr en wurde in genau gleicher Weise ausgeführt,;wie vorstehend in Beispiel 11 beschrieben ist. -
0098 5 0 /07 32
Vv = . . ■ ■ / .-BADORtQlMAL .
, TS22338.
- 29:- ■- " ■■-.■·■ Y /
'.■■·■ .Baispiel /IJ :; > ..-'"':■*' .. = :.~v"' \
Dieses Beispiel entspricht im wesentlichen Beispiel 11." mit der Abänderung, daß die negativ arbeitende'Oberfläche mit einer.Lösung von o,5'% Polyvihylhydrog'enphthalat und
I % des- DiazOsaccharinsalzes in einer Mischurg von Acetbn·, Alkohol und Wasser im Verhältnis von 1:1:1 sensibilisiert · und anschlißend getrocknet wurde. Das" Behänd lungs,- ' . verfahren wurde genau in gleicher 'Weise,'wie in Beispiel
II beschrieben,ausgeführt» ■ ; .· , N
"...= '■ Beispiel 14- ': ■ ' . / , · . Dieses" Beispiel entspricht im' wesentlichen Beispiel
ι*
mit.der Abänderung, daß die negativ arbeitende Oberflache " mit einer'Lösung von teilvei.se hydrolysiertem Polyvinylacetat • (zweckmäßig dem Produkt 4-o-2o Gelvatol von Shawinigan and- . j Company, USA) in einer Menge von 1o % in Wasser mit einem . j Gehalt von 3, 5% Ammpniumdichromat..sensibilisiert und getrock- j net wurde* Das Behandlungsverfahren war das gleiche, wie'in Beispiel 11 beschrieben, mit der-Abänderung, daß der unbelichteten Teil der negativ arbeitenden Oberfläche durch Waschen
/mit Wasser entfernt wurde, und daß· das.gebildete Bild vorzugsweise lackiert wurde. Beim Aufbringen auf eine Druckpresse
wurden davon Kopien erhalten. . . ·, · .
009860/0732 ;
-3ο -
Beispiel 15 · .
Dieses Beispiel entspricht im wesentlichen Beispiel 6 mit der Abänderung, daß· die negativ arbeitende polymere, diazosensibilisierte Schicht nach der Belichtung mit ultraviolettem Licht mit einem Kupplermittel,' zweckmäßig dem Diazoniumsälz von 1,4'-· SuIf ophenyl^-methyl-lp-pyrazolon % ! in einer Menge von 8 % in Wasser behandelt wurde, worauf die überschüssige Kupplerlösung und die Hauptmenge des gebildeten - Farbstoffs durch Abwischen.der Platte entfernt wuden. Wenn die Platte auf eine Offsetdruckpresse gebracht wurde,. wurden
·. Kopien oder Abzüge von guter Qualität davon erhalten. · j
Beispiel 16 ·.· ·
Eine transparente Trägerunterlage (mit 'ei.ner Di^ke-1. ·
von etwa 5»o8 /U, (5 thousandths of an inch)) aus Poly- . | äthylenterepUthalat wurde zweckmäßig unterschichtet und auf _'■, beiden"Seiten mit einem dünnen Überzug von Celluloseacetat j •aus einer Äcetonlösung überzogen und'getrocknet. Die Oberflächen wurden auf. beiden Seiten durch Behandlung mit einer
. Lösung von Kaliumhydroxyd in wäßrigem Methanol hydrolysiert, die Hydrolyse mit verdünnter Schwefelsäure unterbrochen,
worauf diä! Platte gründlich gewaschen-und getrocknet wurde. J Eine ^hr- langsame Haiogensilberemulsion, die lediglicli . '
V i
gegenüber dem ultravioletten Teil des 'Spektrums empfindlich - . " war und ein Entwiaklermittel enthielt, wurde als die vorsensibilisierte,negativ arbeitende,Iithographische Oberfläche als Überzug auf gebracht.. Die andere Seite wurde mit: einer üalOgensilberemulsion von hohemKontrast mit insgesamt, · einer höheren Empfindlichkeit als die erste Emulsion, die . ; Jedoch nicht von einer Art mit sehr hoher Empfindlichkeit.. . ;
- ^ i ' *■'.' '■-.-■■' ' ■' '■■■-■ - '
war, überzogen, soäaß eine Handhabung unter .gedampften-Be- , leuchtungsbedingungen möglich'war. Sie wurde auf den·Be- . ', reich des Spektrums, der von der ersten Schicht -nicht voll-· ständig absorbiert wurde (zweckmäßig oberhalb 4^o ffl/u) -.. -' sensibilisiert. Die zweite Emulsionschicht wurde in innige Berührung mit-einem Original·mit abwärtsgerichteter •Emulsionsfläche gebracht und durch die erste Schicht und die. transparente Unterlage mit Licht belichtet, das Wellenlängen umfaßt ι die- nicht.gänzlich von der ersten , Schicht absorbiert ( wurden. · „ "."-■"''■""'■■"
Die belichtete Silberschicht·L wurde entwickelt und fixiert," indem auf diese ein Einbad-"Entwicklerfixierungs"-Mittel (mon^bath "developer-f.ix")aufgebürstet wurde, das im wesentlichen Natriumsulfit, I^ydrochinon, 1;-£henyl-3~pyriazolidi-·I-non, Katriumthiosulfat, Natriumhydroxyd, und■Kaliumalaun in ·| wäßriger Lösung enthielt,'fee feuchte Blatte ^wurde in-'eine j Transparent-Glätt- oder Ximlegemaschine (trans'p-är^nt folder) ·
00'98 50/07ä2
eingebracht,UHider Überschuß wurde so abgepresst oder abgequetscht, daß ein gleichförmiger Gesamtüberzug erhalten - wurde, worauf die erste Schicht mit starkem Licht durch das negative Silberbild hindurch belichtet wurde. Das Silberbild wurde durch Behandlung mit einer alkalischen Aktivator- lösung entwickelt, die eine Gerbung oder-Beizung des Silber- " " ^ biEes herbeiführte und der unbelichtete Teil wurde durch Behandlung mit einer warmen/(5 %igen) wäßrigen Essigsäurelösung entfernt. Die Platte wurde gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Bild wurde aufgefärbt und es wurden bei Aufbringen auf eine Druckpresse Kopien oder Abzüge davon erhalten. . . ' . :
Beispiel 17 · ■
Dieses Beispiel entspricht im wesentlichen dem vorstehenden Beispiel mit der Abänderung, daß die e-rste Schicht (negativ, arbeitende,lithographische Schicht) aus einem Überzug von einem polymeren Diazoharz (dem Kondensat von Formaldehyd und 4-DiazOdiphenylamin) bestand. Die Halogensilberschicht von hohem Kontrast (aweite Schiefert) wurde, wie in = dem vorstehenden Beispiel beschröä)en, belichtet und behandelt und die erste Schicht wuxle mit ultraviolettem Licht durch das negative Silberbild belichtet. Die Platte wurde gründlich mit Wasser gewaschen und auf eine Offsetdruckpresse aufgebracht,. Es wurden Kopien von guter Qualität erhalten.
0098SO/0732 BADO^NAL

Claims (1)

  1. .'-. - Fat entansprüe he : ;
    , 1) VorsensibiIdsierte lithographische Platte" mit· einer: transparenten Trägerunterlage, die auf einer Seite eine hydrophile Oberfläche mit einem darauf anhaftenden Überzug aus einer lichtempfindlichen Schicht der Art, die zur'Ver- I ä wendung als lichtempfindliche Schicht in einer negativarbeitenden lithographischen Platte (erste Schicht) ! geeignet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf der anderen Seite einen Überzug aus einer Halogensüberemulsionsschicht ( zweite Schicht) aufweist,wobei die relative Empfindlichkeit der beiden Schichten derartig .ist,, daß eine bildweise Belichtung, die zur Bildung eines entwickelbaren Bildes in der-zweiten Schicht ausreicheni ist, nicht.ausreicht, um die Bildung irgendeines wahrnehmbaren·entwickel- ■ baren Bildes wie in·der ersten Schichtherbeizuführen.
    2) Vorsensibilisierte lithographische Platte nach '· ■ Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf-der anderen Seite.eine bildwöise belichtete uid behandelte·Halogensilberemulsionsschicht C zweite Schicht^, aufweist.' '
    3) Vorsensibilisierte lithograi>hi$che Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,;daß Salogensllbe^emul^ öionsschicht der" zweiten Schicht oder eine1 darauf als Überzug aufgebrachte SchutzscMcfat; ein phot^graphiscihes Halogeinsilberentwickiermittel enthäli;*' - '; ■ . ; : 009IBW 07 3 2 /J
    Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte aus einer vorsensibilisierten Platte nach Anspruch 1, dad-orch' gekennzeichnet, daß man die zwate Schicht der Platte mit einem-Originalgegenstand belichtet, das sich ergebende
    stabilisiert j Halogensilberbild entwickelt ,/fixiert und / oder das u'n-
    belichtete Halogensilber entfernt, die. Platte mit ultra_ violettem oder starkein Licht durch das Silberbild hindurchbelichtet, das erhaltene positive Bild des Originals in der ersten Schicht entwickelt und das unbelichtete lichtempfindliehe Material' aus der ersten Schicht entfernt und erforderlichenfalls die belichteten Bereiche der ersten Schicht oleophil macht. · · ■
    • 5) Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte aus der vorsensibilisierten Platte nach Ans.pruch 3, dadurch gekennzeichnet ν daß man die zwite Schicht der Platte mit einem Originalgegenstand belichtet,..das erhaltene latente Silberbild in-einer Aktivatorl-Ösüng entwickelt, wobei die Platte(mit abwärtsgerichteter Halogensilberemulsionsflache über Auftraggwalzen für die Aktivatorlös"ung geführt win, und dan^-das^ Erhaltene Bild' stabilisiert, wobei die Platte ■ ' noch mit abwartsgerichteter Emulsions fläche über Auftragswalzön'für die.'Stabilisatorlösung geführt wird, wobei die Behandlungslösung lediglich die zweite SchicKt benetzt, die Plätte mit starkem Oder ultraviolettem Licht durok
    aas Silberbild belichtet, das sich ergebende positive Bild des Originals in der ersten'Schicht entwickelt und das unbelichtetelichtempfindliche Material aus der ersten Schicht entfernt undrgegebenenfalls die belichteten Flächen der ersten Schicht akophil macht. ...-.-. . V : · ",,,
    6) Verfahren zur Herstellung-einer Druckplatte aus" der vorsensibilisierten lithographischen Platte nach Anspruch
    1, dadurch gekennzeichnet.-,., daß man die Platte mit einem Originalgegenstand belichtet, eine viskose Einbadentwick}.erlösung auf die, belichtete .zweite Schicht aufbringt, die Platte in eine Behandlungsglättr.oderBehändlungsumlegemaschine einbringt,: deren oberer Deckel transparent ist und der über die viskose Einbadlösung, die auf die zweite Schicht aufgebaut worden-war, angeordnet wird,nach, der Entwicklung und' Fixierung oder Stabilisierung des latenten Bildes in der zweiten Schicht danndie erste Schicht durch die zw-eite . Schicht.mit starkem oder ultraviolettem Licht belichtet, die Platte aus der Glatt- oder Fmlegemaschine entfernt, das Bild in der ersten Schicht durch Entfernen der unbelichteten Bereiche entwickelt, die Platte, in Wasser wascht und erforderlichenfalls die r ^belichteten Bereiche der ersten.,Schicht · oXeophil macht. / ' ; · : ■_':._. ,
    0098 50/0731
    162^338
    7)Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte aus einer vorsensibilisierten lithographischen Platte nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß man die zweite Schicht der Platte mit einem Originalgegenstand "belichtet, - die Platte mit nach obenpHvichteter' Oberfläche der zweiten Schicht in eine Behandlungsglätt- oder Behandlungsumlege- -. maschine einbringt,; deren oberer Deckel transparent ist "" und an v;eIcher wenigstens ein brüchiger Behälter der eine viskose Einbadentwicklericsung enthält ,angebracht ist, die Glatt- oder Umle'gern as chine, die die Platte enthält;, durch ein Paar von I."ange!walzen f :S'ar% , v/obei der oder'die Behälter gebrochen und die viskose Sinbadlösung über die belichtete zweite Schicht ausgebreitet wird, nach der .Entwicklung des latenten Bildes in der zweiten Schicht und dessen Pixierung cder Stabilisierung dann, die erste Schicht -. durch die zweite Schicht mit starken: oder ultraviolettem Licnt belichtet, die Platte atis der'Glatt- oder Umiegemaschine entfernt, das Bild in der-ersten Schicht durch Entfernung von deren unbelichteten Bereichen entwickelt, die Platte in Wasser wäscht und erforderlichenfalls die belichteten Bereiche- der ersten Schicht oieotfnil macht.
    0098 50/0732 BADORlGiNAL
    S) Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte'äug einer vorsensibilisierten lithographischen Platte-;nach -Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, da3 man. die zweite Schicht der. "platte-■■ mit einem Originalgegenstand balichtet, das' sich ergebende latente Bild in einer gerbenden öder beizenden Halogensilber-entwicklerlö'sung entwickelt, die Platte nach der-Entwicklung -zur Sntf eming der gesamten "unbelichteten und somit ungehärteten Bereiche der zweiten:Schicht wascht, die erste Schicht der Platte mit starkem oder ultraviolettem. Licht durch das . Silberbild hindurch belichtet;, das ,erhaltene positive Bild des Originals in der ersten Schicht durch Sntfeaung der unbelichteten Bereiche der ersten Schicht, entwickelt,- und erforderlichenfalls deren belichtete. Bereiche deophil macht.
    9) Verfahren- zur -Herstellung einer. Druckplatte aus cer vorsensibilisierten'lithographischen Platte nach. Anspruch 2, in welcher' die erste'Schicht auf die hydrophile Oberfläche der- transparenten !Prägerunterläge als. überzug·- aufgebrachtwurde,, nachdem die zweite Sehüit bildweise belichtet und behandelt worden war, dadurch., gekennzeichnet,, daß man die erste Schicht, mit starkem oder ultraviolettem Licht durch . die zweite Schicht hindurch belichtet, das Bild.axf der ersten Schicht durch Entfernung von deren unbelichteten Bereichen entwickelt und erforderlichenfalls die. ,belichteten Bereiche der ersten-Schicht "öleophil macht... /·. - v
    009850/0732
DE19681622338 1967-01-23 1968-01-23 Vorsensibilisierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung von Druckplatten daraus Pending DE1622338A1 (de)

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