DE1621668A1 - Beizvorrichtung - Google Patents

Beizvorrichtung

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DE1621668A1 DE1966U0013261 DEU0013261A DE1621668A1 DE 1621668 A1 DE1621668 A1 DE 1621668A1 DE 1966U0013261 DE1966U0013261 DE 1966U0013261 DE U0013261 A DEU0013261 A DE U0013261A DE 1621668 A1 DE1621668 A1 DE 1621668A1
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    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

united Kingdom'Atomic Energy Authority,
11, ünarles IX fctreet, London, SWl, E η g land
Pur diese Anmeldung wird die Priorität, aus der kritischen. Patentanmeldung Hr. 49 24-9/65 .vom 19, |ίον. 1965 beansprucht,
Beizyorrichtung :
Die Erfindung ~bezieht sich auf YorriGhtungeh zur Durchführung von jttz- oder Eeizvorgängen, bei welohen meta-llisciie Q"bjekte bzw. Gegenstände mit einer ätzenden Citiesigkeit, gewöhnlicii ßiner Säure, behandelt werden, so dafl die äußere Otierfläoheneohicl durch chemische Einwirkung entfernt wird, um auf diese Weise, eine xair.e, von Vergiftungen bzw. Veraeuchungen freie Oberfläche zu · schaffen. " . ;
109024/1114
Der Wirkungsgrad eines Beizvorgangs "bzw. -Verfahrens kann von verschiedenen Faktoren abhängen, wobei die wichtigsten das Ätzen bzw. Wegätzen von Material von der zu beizenden Oberfläche mit einer gleichmäßigen Rate über die gesamte Oberfläche und das Ermöglichen einer guten Wärmeübertragung und Gasdispersion bzw. -verteilung an der zu.behandelnden Oberfläche in Verbindung mit wirksamem Mischen, der Itzflüssigkeit sind. Darüber hinaus ist die Schnelligkeit, mit welcher der Xtzvorgang angehalten bzw. gestoppt werden kann, wenn einmal die gewünschte Materialmenge von dem zu beizenden Gegenstand entfernt worden ist, ebenfalls wichtig. Zusammen ergeben diese Paktoren unter Idealbedingungen eine sehr präzise Kontrolle über das gesamte Beizverfahren, und zwar derart, daß die gewünschte Materialmenge entfernt und gleichzeitig ein Anfressen sowie eine Verunreinigung der gereinigten Oberfläche vermieden werden.
Bei herkömmlichen Arten von Beizvorrichtungen wird normalerweise eine Anzahl horizontal angeordneter Bäder vorgesehen. Die zu beizenden metallischen Gegenstände werden in eines dieser Bäder, welches eine ätzende Flüssigkeit enthält, völlig eingetaucht, wobei die letztere, beispielsweise mittels Propeller oder Umlaufpumpen, durcheinandergewirbelt wird, um ein ausreichendes Mischen.zu gewährleisten, während ferner eine Rotation oder Oszillation der zu beizenden Gegenstände vorgesehen werden kann. Wenn von den durch die Beize gehenden Gegenständen genügend
10982*/18 I.*
Material entfernt worden ist, wird·: die JLtzwlrküng unter Verwendung mechanischer Einrichtungen durch sennelles iOranspxtieren der Gegenstände nach einem anderen Bad Diit KLüssigkeit, welche die Itzwirkung schnellzu stopfenbzwv anzuhalten vermag, beendigt. Weiteres iAJbwaschen der gebeizten Gegenötände· kann' durch Transportieren nach anderen Bädern vorgesehen werden» Andere Arten von Beizvorriehiruhgen enthalten den Zweiphasen-Beiztank, bei welchem XtZ* imd iixierlosimgen /etehant and stop solutions/ als zwei getrennte Ehasen, die durch eine iüschenphase getrennt werden, den gleichen Tank jeinnehmen.' I"ür das Mischen innerhaTb Jeder Phase und für den iibergang der zu beizenden Gegenstände unmittelbar iron der JtzphaBe in die lixierphase ist gesorgt* Eine weitfere Wäsche der gebeizten Gregenstände kann durch Transportieren nach-anderen Tainks vorgesehen, werden. Im ganzen gesehen weisen die bekannten Beizanlagen jedoch Nachteile auf ,welche nur ein:ev^uhzülängliGhe^ Kontrolle über das Beizverfahren möglich machenv und zwar wegen des^ langsamen Übergangs zwischen den Xtz-^ und Fixier abschnitt en sowie, wegen des unzureichenden Mischens de3r-.Ätzflü:s"&igke.it-»:'I)ar;ü,b"eE"'Mnaüs sind oft sorgfl|ätig ausgearbeitete Sicherheitsvorkehrungen nötig, um das Bedienungspersonal vor Vergiftungs- und Bespritzungsrisiken bzw. -gefahren zu schützen, und^außerdem werden komplizierte mechanische Yerbindungselemente verwendet, welche der Korrosion durch die Xtzflüösigkeit ausgesetzt sind« ·
10982^/181U
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine für das wirksame Beizen von metallischen Gegenständen geeignete Vorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Beizanlagen nicht aufweist.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung für das Beizen von metallischen Gegenständen ein langgestrecktes Beizgefäß, eine Anzahl Speicher- bzw. Vorratstanks für die Aufnahme von Behandlungsflüssigkeiten, eine Einrichtung zum Füllen des Beizbehälters mit Flüssigkeit aus irgendeinem der Speichertanks sowie eine Einrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Wirbelströmung der Flüssigkeit hin und her entlang der Länge des Beizbehälters auf, während der Beizbehälter mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
Bei einer bevorzugten Anordnung widest der Beizbehälter die Form eines senkrecht angeordneten Rohres auf, wobei eine Einrichtung für das Verbinden irgendeines der Speichertanks mit dem unteren Ende des Beizbehälters vorgesehen ist, wobei ferner ein Beruhigungs- bzw. Ausgleichstank /surge tank/ mit dem oberen Ende des Beizbehälters verbunden ist sowie eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Flüssigkeit von einem Speichertank her dazu zwingt, den Beizbehälter zu füllen und eine oszillierende Wirbelströmung der Flüssigkeit im Beizbehälter auf- und abwärts durch Zirkulation der Flüssigkeit vom Speichertank durch den Beizbehälter hindurch in den Aus— gleichstank hinein und dann zurück vom Ausgleichstank durch den Beizbehälter hindurch in den Speichertank hinein zu erzeugene
109824/1814 BAD qrigjkal
Brennstoff für wassergekühlte Kernreaktoren kann aus Bündeln von Kernbrennstoffelementen bestehen, wobei jedes Element eine Anhäufung von Urandioxyd-Brennstoff-Pellets aufweist, welche in eine Hülle aus Zirkonium oder einer Zirkoniumlegierung eingeschlossen sind. Es hat sich gezeigt, daß unter Betriebsbedingungen in einem wassergekühlten Kernreaktor die arbeits- bzw. gebrauchsgehärtete und -verunreinigte bzw. verseuchte Oberflächenschicht, welche sich auf Brennstoffelementhüllen aus Zirkonium oder einer Zirkoniumlegierung während der Brennstoffelementherstellung bildet, gegen Korrosion durch hochtemperiertes Wasser und Dampf beträchtlich weniger widerstandsfähig ist als das Grundmetall. Daher ist es erforderlich, diese Schicht zu entfernen, bevor die Brennstoffelementbündel in den Kernreaktor eingebracht werden.
Eine Beizvorrichtung nach der Erfindung, die Bündel von Kernbrennstoffelementen, welche mit einer Hülle aus Zirkonium oder einer Zirkoniumlegierung versehen sind, zu bearbeiten vermag, wird nunmehr anhand der Zeichnung näher beschrieben, welche eine scheraatische Anordnung der Vorrichtung in Seitenansicht wiedergibt.
Die Vorrichtung weist einen senkrechten zylindrischen Beizbehälter 1 mit einer Bohrung von 8 Zoll (203 mm) auf, der aus glasfaserverstärktem Polypropylen besteht, abgesehen von einem oberen laattragenden Abschnitt 2 aus Edelstahl,, welcher
mit Polypropylen ausgekleidet ist und mit einem Polypropylen-Haltering 2a sowie einem abnehmbaren ebenfalls mit Polypropylen ausgekleideten Deckel 3 zum Beschicken und Entladen des Beizbehälters 1 mit einem Brennstoffelementbündel 4 ausgerüstet ist. Jedes Brennstoffelementbündel besteht typischerweise aus 36 jeweils 13 Fuß (4 m) langen Brennstoffelementen, die an den oberen Enden an einer runden perforierten bzw. mit löchern versehenen Edelstahlplatte angebracht sind, welche eine Hebeöse aufweist, und die an ihren unteren Enden mittels eines perforierten Polypropylen-Gitters mit Abstand voneinander angeordnet sind. Eine Halterung für das Kernbrennstoff^ßlementbündel ist durch die Lokalisierung der perforierten Edelstahlplatte auf dem Eolypropylen-Haltering 2a im oberen lasttragenden Abschnitt 2 des Beizbehälters 1 vorgesehen, wobei der Tragring 2a mit Kanälen versehen ist, welche eine Flüssigkeitsströmung nach und von dem Beizbehälter 1 ermöglichen. Das untere Ende des Beizbehälters 1 ist mittels gelenkig verbundener kolbenbetätigter Ventile 5 bzw. 6 und einer Polypropylen-Rohrleitung mit drei mit Polypropylen ausgekleideten Flußeisen-Speicher- bzw. Vorratstanks 7, 8 und 9 verbunden, welche jeweils Ätzsäure,
entmineralisiertes Wasser für das Waschen des BrennstoffelementbündelS 4 nach dem Ätzen zum Anhalten der Ätzwirkung sowie eine Detergentien- "bzw. Reinigungsmittel-Zusammensetzung in entmineralisiertem Wasser enthalten, welche dazu verwendet wird, das Brennstoffelementbündel 4 zu entfetten, bevor der Beizvorgang beginnt«
109824/1814 .BAD original
Der obere lasttragende Abschnitt 2 des Beizbehälters 1 ist mit einem mit Polypropylenjausgekleideten IPlußeisen-Ausgleichsbzw. Beruhigungstank 10 mit Flüssigkeitsspiegelfühlern "HOCH" 11 und "NIEDRIG-" 12 ausgerüstet. Die gelenkige Verbindung der Ventile 5 und 6 stellt sicher, daß zu einer Zeit nur ein Speichertank 7, 8 oder 9 mit dem Beizbehälter 1 und dem Ausgleichstank 10 in Verbindung sein kann. Soienoidbetätigte Gasventile 13a bzw. 13b steuern die Zufuhr und den Abzug von Druckluft oder einem sonstigen geeigneten Gas, beispielsweise Stickstoff, nach und von den Speiehertanks 7, 8 und 9 und dem Ausgleichstank 10. Ein Gas/ Flüssigkeits-Irennfläehendetektor 14 ist an der Leitung angebracht, die vom Ventil 5 nach dem Ätzflüssigkeits-Speichertank 7 verläuft. Die Anlage ist so angeordnet, daß alle Speiehertaris auf einem niedrigeren Pegel als der Beizbehälter liegen, was sicherstellt, daß der letztere selbstentleerend wirkt, und daß die Behandlungsflüssigkeiten nicht in Berührung mit den Ventilen 5 und gelangen, wenn die Anlage nicht in Betrieb ist. Nur ein einziges Ventil 5 ist dem Angriff durch die Itzsäure ausgesetzt, und dies nur für die Dauer der Ätzfolge.
Beim Betrieb wird durch den Einlaß von Druckluft oder einem sonstigen geeigneten Gas, beispielsweise Stickstoff, durch das zugeordnete Gaszufuhrventil 13a nach dem oberen Teil irgendeines der Speichertanks 7, 8 oder 9 über die Flüssigkeits/Gas-Irennflache
109824/18U
im Tank Flüssigkeit aus dem Tank gezwungen, den Beizbehälter 1 zu füllen. Die Flüssigkeit läuft vom Beizbehälter 1 in den Ausgleichstank 1.0 über, dessen Gasventil 13b zum Ablassen geöffnet ist. Wenn die Flüssigkeit, welche in den Ausgleichstank TO überläuft, die Höhe des hohen Flüssigkeitspegel-Detektors 11 erreicht, bewirkt dieser ein Schließen des Speichertank-Gaszufuhrventils 13a und ein Öffnen seines Gasablaßventils 13b, während sich das Gasablaßventil 13b des Ausgleichstanks 10 schließt und das Gaszufuhrventil 13a sich öffnet, so daß Druckluft oder ein anderes geeignetes Gas, beispielsweise Stickstoff, in den oberen Teil des Ausgleichstanks 10 über der Flüssigkeits/Gas-Trennfläche im Ausgleichstank 10 eingelassen wird. Dadurch wird bewirkt, daß die Flüssigkeit im Ausgleichstank 10 den Beizbehälter 1 hinunter gezwungen wird. Wenn die Flüssigkeit im Ausgleiehstank 10 die Höhe des Flüssigkeitspegel-Detektors 12 "NIEDRIG" erreicht, bewirkt dieser die Umkehrung der Gasventile 13a μηά 13b sowohl des Speichertanks als auch des Ausgleichstanks, derart, daß das Ventil 13a im Speichertank nochmals Druckluft oder ein anderes geeignetes Gas, beispielsweise Stickstoff , in den Speichertank einläßt und das Ventil T3b im Ausgleichstank 10 wiederum zum Ablassen angeschlossen ist. Somit wird wiederum Flüssigkeit aufwärts durch den Beizbehälter 1 hindurchgezwungen. Eine Wiederholung dieser Folge ruft eine oszillierende Wirbelströmung der Flüssigkeit auf- und abwärts im Beizbehälter 1 über ein Brennstoffelementbündel 4 hervor, welches darin enthalten ist. Die Dauer der Hin- und Herbewegung
109824/1814 .BAD original
der Flüssigkeit im Beizbehälter 1 kann mittels automatischer Einrichtungen vorbestimmt oder manuell gesteuert -werden.
Eine typische Folge von Behandlungszyklen, welche beim Beizen von Brennstoffelementbündeln mit Hüllen aus Zirkonium oder einer Zirkoniumlegierung Anwendung findet, wird nunmehr angegeben:
Dauer
1. Waschen mit Reinigungsmittel (Alkali-Entfettung in 5 bis 10 Min.
entmineralisiertem Wasser bei 500C)
2. Waschen mit entmineralisiertem Wasser - kalt wenigstens
5 Minuten.
3. Waschen mit entmineralisiertem Wasser - kalt wenigstens
5 Minuten.
4. Waschen mit Ätzflüssigkeit (2$ Azeotrop-Fluorwasser- 2 bis 10 Min,
stoff- bzw. Flußsäure und 20$ konzentrierte Salpetersäure in entminemlisiertem Wasser bei 30° C)
5. Fixierung - Waschen mit entmineralisiertem 2 bis 5 Min.
Wasser - kalt
6. Entmineralisiertes Wasser - kalt ■ wenigstens
5 Minuten,
7. Entmineralisiertes Wasser - kalt wenigstens
5 Minuten.
Der Betrieb all dieser Folgevorgänge wird mittels Druckknöpfe ferngesteuert, außer bei den Ätz- und Fixierungs-Wäsohefolgen .mit entmineralisiertem Wasser, wenn das Drücken eines einzelnen Druckknopfes
10 9 8 24/1814
die Ätzflüssigkeit für eine vorbestimmte Zeit in Zyklen versetzt, an deren Ende die Flüssigkeit beim Beizbehälter 1 in den Speichertank 7 am Flüssigkeits/Gas-Zwischen- bzw. Trennflächen-Detektor vorbei entleert wird, der die Beendigung der Entleerung der Ätzflüssigkeit .vom Beizbehälter her abfühlt und dann sofort Ventile betätigt, um die Fixierungswäsche mit entmineralisiertem Wasser für eine vorbestimmte Zeit .zyklisch erfolgen zu lassen.
Die beschriebene Beizvorrichtung reduziert Handhabungsschäden an den zu beizenden Gegenständen auf ein Minisim und eignet sich zur Verwendung einer Anzahl von Kombinationen der Ätz-, Fixier- und Waschfolgen von unterschiedlicher Dauer, und zudem ermöglicht die oszillierende Wirbelströmung während der Ätzfolge ein gutes Mischen sowie eine gute Wärmeübertragung und Gasdispersion, was eine nahezu gleichmäßige Oberflächenentfernungsrate ergibt. Diese Faktoren, verbunden mit einem sehr schnellen Übergang von Ätzauf Fixierfolgen, und das -Hichtvorhandensein von Vergiflungs- und Spritzgefahren für das Bedienungspersonal ergeben gemeinsam eine wirksame Beizvorrichtung.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüche
109824/1814 Λ*°-"'wjal

Claims (4)

PATENTANWALT DIPL-ING. ERICH SCHUBERT 4* Telefon:i027"3240* Telegramm-Adr.: Patschub, Siegen 1 621 668 Postscheckkonten: Köln 106931, Essen 20362 Bankkonten: Deutsche Bank AG., Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner Straße 227 Filialen Siegen u. Oberhausen (Rhld.J Postfach 325 66 117 Fl/Schm 15. NoV* 1966 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Beizen von metallischen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen langgestreckten Beizbehälter, eine Anzahl Speichertanks für die Aufnahme von Behandlungsflüssigkeiten, eine Einrichtung für das Pullen des Beizbehälters mit Flüssigkeit von einem der Speichertanks her sowie eine Einrichtung zur Erzeugung einer oszillierenden Wirbelströmung der Flüssigkeit hin und her entlang der Länge des Beizbehälters aufweist, während der Beizbehälter mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beizbehälter in Form eines senkrecht orientierten Hohres ausgebildet ist, welches mit einer Einrichtung versehen ist, die einen der Speichertanks mit dem unteren Ende des Beizbehälters verbindet, sowie mit einem Ausgleichstank, welcher mit dem oberen Ende des Beizbehälters verbunden ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die Flüssigkeit von irgendeinem Speichertank dazu zwingt, den Beizbehälter zu füllen und eine oszillierende V/irbelströmung
10982 A/18U
der Flüssigkeit im Beizbehälter auf- und abwärts hervorzurufen,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung für den Einlaß von Gas unter Druck nach den Speichertanks und dem Ausgleichstank über dem darin befindlichen Flüssigkeitspegel vorgesehen ist, daß eine oszillierende Wirbelströmung der Flüssigkeit von-irgendeinem der Speichertanks hin und her entlang der Länge des Beizbehälters, mittels Einlassens von Gas unter Druck in den Speichertank über dem darin befindlichen Flüssigkeitspegel bewirkt wird, derart, daß Flüssigkeit vom Speichertank entlang der Länge des Beizbehälters in den Ausgleichstank gezwungen wird, daß die Flüssigkeit dann vom Ausgleichs· tank entlang der Länge des Beizbehälters durch Einlassen von Gas unter Druck in den Ausgleichstank über dem darin befindlichen Flüssigkeitspegel gedrückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertanks' auf einen niedrigeren Pegel als der Beizbe- ' halter eingestellt sind, derart, daß der Beizbehälter selbstentleerend in die Speichertanks wirkt.
ORIGINAL
1-09824/1814
DE1966U0013261 1965-11-19 1966-11-16 Vorrichtung zum beizen von metallischen gegenstaenden Granted DE1621668B2 (de)

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