DE1620508B - 4,5,6,7-Tetrahydro-thiazolo eckige Klammer auf 5»^-c eckige Klammer zu pyridine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

4,5,6,7-Tetrahydro-thiazolo eckige Klammer auf 5»^-c eckige Klammer zu pyridine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1620508B
DE1620508B DE1620508B DE 1620508 B DE1620508 B DE 1620508B DE 1620508 B DE1620508 B DE 1620508B
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thiazolo
tetrahydro
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Inventor
Gerhart Dr.; Machleidt Hans Dr.; Engelhorn Robert Dr.; Engelhardt Günther Dr.; Eckenfels Albrecht Dr.; Püschmann Sigfrid Dr.; Grell Wolfgang Dr.; Kleemann Manfred Dr.; 7950 Biberach Griss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH

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Description

Die Erfindung betrifft neue 4,5,6,7-Tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridine der allgemeinen Formel
R7-N
deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen und organischen Säuren, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
In der obigen Formel bedeutet R1 ein Wasserstoffatom, einen in 4-Stellung durch ein Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Methoxygruppe substituierten Phenylsulfonsäurerest, den 3,4-Dimethoxy-phenylsulfonsäure- oder Acetylrest und R2 einen Alicylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Allyl- oder einen Phenyläthylrest oder, falls R1 ein Wasserstoffatom ist, auch ein Wasserstoffatom.
Erfindungsgemäß werden die neuen Verbindungen in an sich bekannter Weise durch Umsetzung eines Thioharnstoffes der allgemeinen Formel
S R1
Il /
H2N-C-N
II
mit einem halogenwasserstoffsauren Salz eines 3-Brompiperidons-(4) der allgemeinen Formel
R,'—N
III
35
40
in der R2 einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Allyl- oder einen Phenyläthylrest oder, falls R1 in der Verbindung der allgemeinen Formel II ein Wasserstoffatom ist, auch einen Benzoylrest bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, anschließende Abspaltung des Benzoylrestes aus so erhaltenem 2-Amino-5-benzoyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-d]pyridin durch saure Hydrolyse und gegebenenfalls anschließende Überführung der erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I mit einer physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säure in ein Salz hergestellt.
Die Umsetzung erfolgt in einem Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Als Lösungsmittel können Wasser, aliphatische Alkohole oder Gemische von aliphatischen Alkoholen und · Wasser oder aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet werden, als säurebindende Mittel anorganische Basen, wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, oder tertiäre organische Basen, wie Triäthylamin oder Pyridin; letztere können, im Überschuß verwendet, gleichzeitig als Lösungsmittel dienen.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Verbindüngen können gewünschtenfalls nach üblichen Methoden in ihre Salze mit einer physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säure übergeführt werden. Als Säuren sind beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Adipinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure verwendbar.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Brompiperidone der allgemeinen Formel III sind teils literaturbekannt, teils lassen sie sich nach üblichen Methoden herstellen (vgl. beispielsweise Chetn. Abstr., 58, 12 544b, oder Houben— Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 5/4, S. 171 [I960]), beispielsweise durch Bromierung der substituierten Piperidon-(4)-hydrobromide in Eisessig mit Brom. Die so erhaltenen Verbindungen der Formel III brauchen nicht isoliert zu werden, sondern es kann auch das rohe Reaktionsgemisch direkt mit einer Verbindung der Formel II umgesetzt werden. Die eingesetzten Thioharnstoffe der Formel II sind entweder literaturbekannt oder lassen sich nach üblichen Methoden herstellen (Houben — Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 9, S. 762 bis 768, 884 bis 897 [1955]).
Die neuen Verbindungen und ihre Salze besitzen wertvolle therapeutische Eigenschaften, sie wirken \ insbesondere analgetisch, antitussiv, sedativ, antipyretisch, antiphlogistisch und blutdrucksenkend.
Folgende Substanzen wurden auf ihre sedativen, analgetischen, antiphlogistischen, antitussiven, antipyretischen und/oder blutdruckwirkenden Eigenschaften im Vergleich zu bekannten Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung untersucht:
A = 2-Amino-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]-
pyridin-dihydrochlorid,
B = 2-Amino-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-
thiazolo[5,4-c]pyridin-dihydrochlorid,
C = 2-Amino-5-äthyl-4,5,6,7-tetrahydro-
thiazolo[5,4-c]pyridin-dihydrochlorid,
D = 2-Amino-5-propyl-4,5,6,7-tetrahydro-
thiazolo[5,4-c]pyridin-dihydrochlorid,
E = 2-Amino-5-allyl-4,5,6,7-tetrahydro-
thiazolo[5,4-c]pyridin-dihydrochlorid,
F = 2-p-Toluolsulfonamido-5-methyl-4,5,6,7-tetra-
hydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid,
G = 2^-^0^013^^111^0-5-311^1-4,5,6,7461^1- I
hydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid,
H = 2^^0^013^^3^^0-5^1^1-4,5,6,7-161^-
hydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid,
I = 2-p-Methoxybenzolsulfonamido-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid,
J = 2-[3,4-Dimethoxybenzolsulfonamido]-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid,
K = 2-p-ToIuolsulfonamido-5-phenyläthyl-
4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid,
L = 2-p-Brombenzolsulfonamido-5-äthyl-
4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid,
M = 2-p-Toluolsulfonamido-5-propyl-4,5,6,7-tetra-
hydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid,
N = 2-Acetamido-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-
thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid,
O = 2-p-Toluoisulfonamido-5-allyl-4,5,6,7-tetra-
hydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid,
P = l-p-Chlorbenzolsulfonamido-S-phenyläthyl-
4,5,6,7-tetrahydro-thiazoIo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid.
1. Analgetische Wirkung
Die Prüfung auf analgetische Wirkung erfolgte nach oraler Gabe der zu untersuchenden Substanzen an Mäusen nach der von Haffner (Dtsch. med. Wochenschrift, 1929, S. 731) angegebenen Schwanzklemmenmethode. So wurden die Substanzen H, J, K, L und M hinsichtlich ihrer analgetischen Wirksamkeit im Vergleich zu der des Codeinphosphats (s. Tabelle I), die Substanz B im Vergleich zu der des 4 - Dimethylamino -1 - phenyl - 2,3 - dimethylpyrazolons-(5) (s. Tabelle II) und die Substanz I im Vergleich zuderdesl-MethyM-phenyl-piperidin-^carbonsäureäthylester-hydrochlorids (s. Tabelle III) untersucht.
Durch Bildung des Quotienten aus der oralen LD50 an der Maus und der ermittelten ED50 an der Maus wurde rechnerisch als Maß für die therapeutische Breite der geprüften Verbindungen der therapeutische Index bestimmt:
Tabelle I
Substanz LD50- ED50 LD50ZED50 relativ
mg/kg mg/kg absolut 1
Codeinphosphat 535 116 4,6 >3,7
H >1900 150 >12,6 2,3
J 1060 100 10,6 >2,0
K >1000 110 >9,1 >2,5
L >1000 86 >11,6 >1,7
M >1200 150 >8,0
Tabelle II
B LD50 ED50 LD50ZED50 relativ
Substanz 1
mg/kg mg/kg absolut
4-Dimethylamino- 700 420 1,67
l-phenyl-2,3-di-
methylpyr- ■ 5,8
azolon-(5)
1946 200 9,75
Tabelle III
Substanz
1 -Methyl-4-phenyl-
piperidin-
4-carbonsäure-
äthylester-hydro-
chlorid
I
366
700
ED50
mg/kg
47,3
LD50ZED50
absolut
7,46
14,78
2. Antitussive Wirkung
Die hustenstillende Wirkung der Substanzen A, B, C, D, N, O und P wurde nach der von R. Engelh ο r η und S. Püschmann beschriebenen Methode (s. Arzneimittelforschung 13, S. 474 bis 480 [1963]) an weißen Ratten im Vergleiqh zu der des Codeinphosphats untersucht, hierbei wurde die Verminderung der Zahl der Hustenstöße in % nach der jeweiligen Substanzapplikation ausgedrückt:
relativ
Substanz Verminderung der Zahl der Hustenstöße in %
A 67 (Codeinphosphat 62)
B 65 (Codeinphosphat 54)
C 85 (Codeinphosphat 70)
D 100 (Codeinphosphat 61)
N 57 (Codeinphosphat 44)
O 32 (Codeinphosphat 43)
P 34 (Codeinphosphat 43)
1,98
Hierbei ist zu beachten, daß die therapeutische Breite der neuen Verbindungen größer ist als die des Codeinphosphats, da diese eine geringere Toxizität aufweisen.
3. Temperatursenkende Wirkung
Die Prüfung auf eine temperatursenkende Wirkung erfolgte über die Kontrolle des Verlaufs der Körpertemperatur von teilweise immobilisierten normothermen Ratten. Hierzu verwendeten wir Ratten eigener Zucht mit einem Gewicht von 120 bis 150g; die zu prüfenden Substanzen wurden als Verreibung in Methylcellulose per Schlundsonde appliziert.
Die Temperaturverlaufskontrolle erfolgte fortlaufend über im Rektum verweilende Thermoelemente mit Hilfe eines elektronischen Kompensations-Mehrfach-Punktdruckers (Polycomp). Die Raumtemperatur (21 ±0,5°C) und die Luftfeuchtigkeit (65 ±0,5% relative Feuchte) wurden während des Versuchs konstant gehalten.
Aus den mit den verschiedenen Dosen erzielten gemittelten Werten für maximale Temperaturerniedrigung des Einzeltieres wurde durch graphische Extrapolation die Dosis im Vergleich zu 4-Dimethylamino-1-phenyl-2,3-dimethylpyrazolon-(5) bestimmt, die eine Senkung der Körpertemperatur um 1,5° C bewirkte:
Dosis η Mittlere maximale ED- 1,5° C Wirkungs
.Substanz mg/kg ' 31 Temperatursenkung in 0C mg/kg relation
4-Dimethylamino-l -phenyl- 25,0 0,81
2,3-dimethylpyrazolon-(5) 32
desgl. 50,0 30 1,13 82,0 1,00
desgl. 100,0 8 1,65
C 6,3 0,61
Fortsetzung
Dosis η Mittlere maximale ED- 1,5°C . Wirkungs
' Substanz mg/kg 8 Temperatursenküng in 0C mg/kg- relation
C 12,5 8 1,18
C 25,0 8 1,51 18,5 4,43
C 50,0 12 2,63
D 6,3 12 1,16
D 12,5 12 2,16 8,0 10,25
D 25,0 3,45
4. Antiphlogistische Wirkung
Die antiphlogistische Wirkung der Substanz D wurde im Vergleich zu der des 4-Dimethylamino-l-phenyl-2,3-dimethylpyrazolons-(5) als antiexsudative Wirkung nach der von Winter und Mitarbeiter (Proc. Soc. exper. Biol. Med., Ill, S. 544 bis 547 [1962]) beschriebenen Methode getestet.
Die Messung erfolgte nach der Methode von Doepfner und C e r 1 e 11 i (Int. Arch. Allergy al appl. Immun.. 12, S. 89 bis 97 [1958]), es wurde die Dosis graphisch ermittelt, welche eine 35%ige Abschwächung (ED35) der jeweiligen Schwellung bewirkt:
Substanz Dosis η X S Hemmung der Schwellung ED35 Relative
Wirksam
mg/kg in % mg/kg keit
4-Dimethylamino-l -phenyl- 50 9 208,1 12,2 25,9
2,3-dimethylpyrazolon-(5)
desgl. 100 9 173,0 10,9 37,8
desgl. 200 9 168,2 12,0 40,0 105 1
Kontrollen 9 208,5 11,5
D 3,1 18 305,3 30,9 10,4
D 6,3 20 260,0 22,5 23,8 12,5 8,4
D 12,5 19 229,2 26,8 32,7
Kontrollen 19 340,5 28,6
D 25,0 19 173,2 35,2 48,7
Kontrollen ■ — 20 337,3 24,5
χ Mittlere Zunahme des sagittaleo Pfotendurchmessers in '/ioo mm·
S Standardabweichung.
5. Sedierende Wirkung
Die sedierende Wirkung der Substanzen B, C, D, E, F, G, I, J und L an der Maus wurde mit Hilfe lichtelektrischer Schranken als eine die Spontanmotilität hemmende Wirkung an der Maus im Vergleich zu der ae> 2-Methyl-3-o-tolyl-4(3 H)-chinazolon nach der Methode von Friebel,Sommer und Varradan (Arzneimittelforschung, 9, 126 [1959]) getestet. Hierbei wurden die Substanzen als Verreibung in Methylcellulose 50 bzw. 60 Minuten vor Beginn der Motilitätsmessung per Schlundsonde verabfolgt. Es wurde die Dosis durch graphische Extrapolation bestimmt, die zu dem jeweiligen Zeitpunkt nach Applikation eine 50%ige Hemmung (ED50) der Spontanmotilität bewirkt:
15 bis 45 Minuten Relative 60 bis 90 Minuten Relative
Substanz nach Applikation
ED50 mg/kg
Wirkungsstärke nach Applikation
ED50 mg/kg
Wirkungsstärke
2-Methyl-3-o-tolyl-4(3H)- 34,0 1 49,0 . 1
chinazolon
B 11,3 3,01 36,0 1,36
C 3,1 10,97 17,8 2,75
D 4,7 7,23 8,6 5,70 '
E <20,0 >2,00 < 25,00 >2,00
F 2,4 14,17 8,4 5,83
G 3,5 9,71 59,0 0,83
I 22,0 1,55 21,5 2,28
J 17,4 1,95 15,2 3,22
L 17,6 1,93 17,8 1,91
6. Blutdruckwirkung
Die Substanzen B, C und D wurden an der narkotisierten Katze auf eine Wirkung auf den Blutdruck untersucht.
Für diese Prüfung wurden Katzen beiderlei Geschlechtes in einem Gewicht von 2,5 bis 3,5 kg verwendet. Die Tiere wurden mit Urethan-a-D-(4)-flucochloralose (250 mg/kg Urethan, 80 mg/kg a-D-(4)-flucochloralose i. p. narkotisiert.
Die Registrierung des Blutdrucks erfolgte blutig aus einer A. femoralis über ein Statham-Element auf einem Direktschreiber Grass Golygraph fortlaufend. Die intravenöse Zufuhr der Substanzen erfolgte über einen in eine V. femoralis eingebundenen Katheder.
Die intraduodenale Applikation wurde über einen nach Laparotomie stumpf in das distale Ende Duodenums eingestochenen durch Fadenschlinge gesicherten PVC-Katheder vorgenommen.
Tabelle I gibt die Ergebnisse nach I. v.-Applikation der Substanzen wieder.
Tabelle II gibt die Ergebnisse nach intraduodenaler Gabe der Substanz D wieder.
Tabelle
Dosis η Vor Substanz Nach pr,essorische Phase Änderung + 20,5 Substanz \ Änderung -10,2 Gesamtdauer
mg/kg arterieller \
Mitteldruck,1
mm Hg, % + 31,4 mm Hg, % -16,1 Veränderung
in Minuten
Substanz 0,8 5 arterieller
Mitteldruck
mm Hg + 26,0 +45,0 depressorische Phase -13,0 -22,5
1,6 5 mm Hg 152,8 + 39,0 + 14,0 arterieller
Mitteldruck
-20,0 -8,2 6
B 3,2 5 126,8 163,2 + 54,0 + 16,3 mm Hg -27,0 -12,4 14
B 0,1 5 124,2 174,0 + 18,7 + 26,2 113,8 -11,0 -22,8 >16
B 0,2 5 120,0 152,8 + 21,0 + 33,0 104,2 -16,0 -24,6 11
C 0,4 5 134,1 150,0 + 34,6 + 23,6 93,0 -28,0 -19,0 >10
C 0,8 5 129,0 157,4 + 38,9 + 23,3 123,1 -29,0 -27,8 >15
C 0,1 36 122,8 156,9 + 31,0 + 29,9 113,0 -25,0 -30,1 >31
C 0,2 67 118,0 162,5 + 37,7 + 40,7 94,8 -39,7 -35,4 12
D 0,4 27 131,5 180,7 + 46,7 89,0 -47,0 39
D 0,8 18 143,0 203,1 + 58,1 106,5 -50,6 43
D 156,4 201,0 103,3 >50
D 142,9 109,4
92,3
Tabelle
Dosis Π Vor Substanzgabe arterieller
Mitteldruck
Nach Substanzgabe % Maximum Wirkungsdauer
mg/kg arterielle
Mitteldruck
Veränderung nach Minuten in Minuten
mm Hg -
X SX
-27,5
der Substanz mm Hg
X SX
± mm Hg 21 >75
D 4 ± 93,8 -46,6
1,0 129,4 ±12,5 -35,6 41 >85
6 ±20,3 78,3 -53,3
2,0 146,7 ±12,9 -68,4 52 >90
5 ±7,3 70,0
4,0 150,0 ±3,8 -80,0
±17,1
Am Beispiel der Substanz D konnte gezeigt werden, daß diese dosisabhängige, langanhaltende den Blutdruck senkende Wirkung auch nach intraduodenaler Zufuhr, in diesem Falle ohne initale flüchtige pressorische Wirkung, nachweisbar ist. Die Blutdrucksenkung nach der intraduodenalen Gabe von nur 1 mg/kg Substanz D hält schon langer als 1 Stunde an.
7. Akute Toxizität
Die akute Toxizität der Substanzen wurde an Gruppen zu je 10 weißen männlichen Mäusen mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 20 g bestimmt. Es wurde die LD50, die Dosis, bei deren peroralen Verabreichung 50% der Tiere innerhalb von 24 Stunden verstarben, nach der Methode von L i t c h f i e 1 d und W i 1 c ο χ ο η berechnet:
Substanz
2-Methyl-3-o-tolyl-4(3 H)-chinazolon
4-Dimethylamino-l-phenyl-2,3-dimethylpyrazolon-(5)
Codeinphosphat
1 -MethyM-phenylpiperidin^-carbon-
säureäthylesterhydrochlorid
A ■
B -
F
G
LD50 mg/kg
765
700 535'
366
>2000
1946
700
1300
420
>500
009 552/391
1 620 508 Be 10 1 3
9 i s ρ i e
Fortsetzung
Substanz LD50 mg/kg
H > 1900
I .. .. 700
J 1060
K . >1000
L . ... > 1000
N > 1000
O > 2000*)
> 2000*)
P
Berechnet
gefunden .
C 55,4, H 6,72%;
C 55,5, H 6,79%.
Beispiel 2
*) Bei dieser Dosis verstarben 0 von 5 Tieren.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
2-Amino-5-allyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
29,9 g (0,1 Mol) l-Allyl-3-brom-piperidon-(4)-hydrobromid (F. 1000C) werden mit 7,6 g (0,1 Mol) Thioharnstoff in 50 ecm Wasser 21J2 Stunden auf 6O0C erwärmt, wobei sich in der Reaktionslösung ein pH-Wert von 1 bis 2 einstellt. Die erkaltete saure Reaktionslösung wird dreimal mit 50 ecm Chloroform zur Abtrennung von Reaktionsnebenprodukten ausgeschüttelt. Die wäßrige Phase wird mit 35%iger Natronlauge stark alkalisch gemacht, dabei scheidet sich das Reaktionsprodukt in kristalliner Form ab. Unter Zuhilfenahme von Aktivkohle wird das Rohprodukt aus 100 ecm Isopropanol umkristallisiert; Ausbeute 17,0 g, entsprechend 87% der Theorie; F. 97°C.
2-p-Brombenzolsulfonamido-5-äthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
Eine Lösung von 5,9 g (0,02 Mol) p-Brombenzolsulfonylthioharnstoff (F. 183 bis 184° C, hergestellt durch Umsetzung von p-Brombenzolsulfonsäurechlorid mit Dinatriumcyanamid in wäßriger Lösung zum ρ-Brombenzolsulfonylcyanamid-Natrium und anschließende Schwefelwasserstoffanlagerung mittels einer mit Schwefeldioxid gesättigten Lösung von Natriumthiosulfat)in Pyridin wird mit 5,74 g(0,02 Mol) 1 -Äthyl-3-brom-piperidon-(4)-hydrobromid portionsweise versetzt und das Reaktionsgemisch anschließend 15 Minuten auf dem siedenden Wasserbad erhitzt; dann wird das Pyridin im Vakuum abdestilliert. Der dabei entstehende ölige Trockenrückstand wird mit 20 ecm Äthanol verrieben, wobei das Reaktionsprodukt als Hydrobromid auskristallisiert. Aus diesem Rohprodukt wird mittels Natronlauge die Base in Freiheit gesetzt, die sich mit Salzsäure in ihr Hydrochlorid überführen läßt, welches anschließend aus einem Mcthanol-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1:5 umkristallisiert wird; Ausbeute 4,2g, entsprechend 48% der Theorie; F. 2500C (Zersetzung).
2-p-Toluolsulfonamido-5-amyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
10,Og (0,03 Mol) l-Amyl-3-brom-piperidon-(4)-hydrobromid (F. 100 bis 1030C), werden in 30 ecm Pyridin gelöst und portionsweise mit 6,9 g (0,03 Mol) p-Toluolsulfonylthioharnstoff versetzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend 15 Minuten auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit 30 ecm Äthanol und 100 ecm Wasser versetzt und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das ausgefallene Reaktionsrohprodukt wird nach dem Absaugen unter Zuhilfenahme von Aktivkohle aus Methanol umkristallisiert; Ausbeute 6,5 g entsprechend 51% der Theorie; F. 238°C (Zersetzung).
Berechnet ... C 51,8, H 6,29%; gefunden .... C 51,5, H 6,31%.
Nach dem gleichen Verfahren wurden die nachstehend angeführten Verbindungen aus 3-Brom-piperidon-(4)-hydrobromid oder seinen in 1-Stellung substituierten Derivaten und der entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel II hergestellt; der Einfachheit halber wurde in den folgenden Beispielen das Brom-piperidon stets mit A bezeichnet und dabei der eventuell vorhandene Substituent in 1-Stellung vermerkt:
Beispiel 4
2-Amino-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridindihydrochlorid
F. 269 bis 270° C.
C6H9N3S^HCl:
Berechnet ... C 31,6, H 4,85%; gefunden .... C 31,9, H 4,79%.
(Aus 1-Benzoyl-A und Thioharnstoff und anschließende Verseifung des gebildeten 2-Amino-5-benzoyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridinsmit 10%iger Salzsäure).
Beispiel 5
2-Amino-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 171 bis 173°C.
C7H11N3S:
Berechnet ... C 49,7, H 6,55%; gefunden .... C 49,4, H 6,51%.
(Aus 1-Methyl-A und Thioharnstoff).
Berechnet
gefunden .
C 38,3, H 3,90%;
C 37,8, H 4,07%.
Beispiel 6
2-Amino-5-äthyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 102 bis 106°C.
QH13N3S:
Berechnet ... C 52,5, H 7,15%; gefunden .... C 52,2, H 7,15%.
(Aus 1-Äthyl-A und Thioharnstoff).
11
B e i s ρ i e 1 7
2-Amino-5-propyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 74 bis 76° C.
QH15N3S:
Berechnet ... C 54,9, H 7,68%; gefunden .... C 54,6, H 7,74%.
(Aus 1-Propyl-A und Thioharnstoff).
Beispiel 8
l-Amino-S-isopropyM^öJ-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 104 bis 1050C.
C9H15N3S:
Berechnet ... C 54,8, H 7,68%; gefunden .... C 55,1, H 8,09%.
Beispiel 9 2-Amino-5-butyl-4,5,6,7-tetrahydro-
620 508
12
Beispiel 13
2-Acetamido-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 166 bis 167° C.
C9H13N3OS-HCl:
Berechnet ... C 38,0, H 5,32%; gefunden .... C 37,7, H 5,69%.
(Aus 1-Methyl-A und Acetylthioharnstoff)· Beispiel 14
F. 800C.
C10H17N3S:
Berechnet
gefunden .
thiazolo[5,4-c]pyridin
C 56,9, H 8,13%; C 56,8, H 8,10%.
(Aus 1-Butyl-A und Thioharnstoff).
Beispiel 10
2-Amino-5-isobutyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 104 bis 106°C.
C10H17N3S:
Berechnet ... C 56,9, H 8,13%; gefunden .... C 57,1, H 8,36%.
(Aus 1-Isobutyl-A und Thioharnstoff).
Beispiel U
2-Amino-5-amyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 76 bis 800C.
C11H19N3S:
Berechnet ... C 58,7, H 8,50%; gefunden .... C 59,0, H 8,47%.
(Aus 1-Amyl-A und Thioharnstoff).
Beispiel 12
2-Amino-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin
F. 1800C.
C14H17N3S:
Berechnet ... C 64,9, H 6,62%; gefunden .... C 64,7, H 6,58%.
(Aus 1-Phenäthyl-A und Thioharnstoff).
2-p-Toluolsulfonamido-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-dihydrochlorid
F. 258 bis 260° C.
C14H17N3O2S2-2HCl:
Berechnet ... C 46,8, H 5,04%; gefunden .... C 46,5, H 5,09%.
(Aus 1-Methyl-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 15
2-[3,4-Dimethoxybenzolsulfonamido]-5-methyl-
4,5,6,7-tetrahydrothiazoloCS^-cJpyridin-hydrochlorid
F. 278 bis 280° C.
C15H19N3O4S2 HCl:
Berechnet ... C 44,4, H 4,95%; gefunden .... C 43,7, H 4,92%.
(Aus 1-Methyl-A und (3,4-Dimethoxybenzolsulfonyl)-thioharnstoff).
Beispiel 16
2-p-Toluolsulfonamido-5-äthyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 255 bis 257° C.
C15H19N3O2S2 HCl:
Berechnet ... C 48,1, H 5,38%; gefunden .... C 47,6, H 5,39%.
(Aus 1-Äthyl-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff)·
Beispiel 17
2-p-Methoxybenzolsulfonamido-5-äthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 250° C.
C15H19N3O3S2-HCl:
Berechnet ... C 46,2, H 5,16%; gefunden .... C 46,3, H 5,40%.
(Aus 1-Äthyl-A und p-Methoxybenzolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 18
2-p-Toluolsulfonamido-5-propyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 247 bis 248° C.
6s C16H21N3O2S2-HCl:
Berechnet ... C 49,5, H 5,70%; gefunden .... C 49,7, H 5,76%.
(Aus 1-Propyl-A und ρ-Toluolsulfonylthioharnstoff).
13
Beispiel 19
14
Beispiel 25
I-p-Chlorbenzolsulfonamido-S-propyl-^S.oJ-tetrahydro-thiazoloCS^-cjpyridin-hydrochlorid
F. 246 bis 2470C.
C15H18ClN3O2S2 · HCl:
Berechnet ... C 44,2, H 4,70%; gefunden .... C 44,4, H 4,90%.
(Aus 1-Propyl-A und p-Chlorbenzolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 20
2-p-Toluolsulfonamido-5-isopropy^4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 262 bis 263° C.
C16H21N3O2S2-HCl:
Berechnet ... C 49,5, H 5,72%; gefunden .... C 49,5, H 5,84%.
(Aus 1-Isopropyl-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 21
2-p-Toluolsulfonamido-5-butyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 230 bis 232° C.
C17H23N3O2S2 · HCl:
Berechnet ... C 50,7, H 6,02%; gefunden .... C 50,8, H 6,22%.
(Aus 1-Butyl-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 22
2-p-Methoxybenzolsulfonamido-5-butyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrobromid
F. 225 bis 226° C.
C17H23N3O3S2 · HBr:
Berechnet ... C 44,2, H 5,26%; gefunden .... C 44,5, H 5,44%.
(Aus 1-Butyl-A und p-Methoxybenzolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 23
2-p-Toluolsulfonamido-5-isobutyl-4,5,6,7-tetΓahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 242° C.
C17H23N3O2S2 ■ HCl:
Berechnet ... C 50,7, H 6,02%; gefunden .... C 50,8, H 6,12%.
(Aus 1-IsobutyI-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 24
2-p-Toluo!sulfonamido-5-allyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid
F. 230 bis 232° C.
C16H19N3O2S2-HCl:
Berechnet ... C 49,7, H 5,20%; gefunden .... C 49,5, H 5,23%.
(Aus 1-Allyl-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff).
2-p-Toluolsulfonamido-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetra-
hydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-hydrochlorid 5
F. 246 bis 248° C.
C21H23N3O2S2-HCl:
Berechnet ... C 56,0, H 5,38%; gefunden .... C 55,8, H 5,29%.
(Aus 1-Phenyläthyl-A und p-Toluolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 26
2-p-Methoxybenzolsulfonamido-5-pheny läthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin- hydrochlorid
F. 238 bis 24O0C.
C21H23N3O3S2 -HCl:
Berechnet ... C 54,0, H 5,18%; gefunden .... C 53,7, H 5,45%.
(Aus 1-Phenäthyl-A und p-Methoxybenzolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 27
2-p-Chlorbenzolsulfonamido-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid
F. 2400C.
C2OH20ClN3O2S2 HCl:
Berechnet ... C 51,0, H 4,49%; gefunden .... C 51,1, H 4,46%.
(Aus 1-Phenäthyl-A und p-Chlorbenzolsulfonylthioharnstoff).
Beispiel 28
2-p-Brombenzolsulfonamido-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid
F. 235 bis 236° C.
C20H20BrN3O2S2 · HCl:
Berechnet ... C 46,6, H 4,12%; gefunden .... C 46,6, H 4,12%.
(Aus 1-Phenäthyl-A und p-BrombenzolsuIfonylthioharnstoff).
Beispiel 29
2-[3,4-Dimethoxybenzolsulfonamido]-5-phenyläthyl-4,5,6,7-tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridin-
hydrochlorid
F. 248° C.
C22H25N3O4S2-HCl:
Berechnet ..
gefunden ..
C 53,2, H 5,28%; C 53,0, H 5,45%.
(Aus 1-Phenäthyl-A und (3,4-Dimethoxybenzolsulfonyl)-thioharnstoff).

Claims (2)

Patentansprüche:
1.4,5,6,7-Tetrahydro-thiazolo[5,4-c]pyridine der allgemeinen Formel
stoff der allgemeinen Formel
/
H2N-C-N
IO
in der R1 ein Wasserstoffatom, einen in 4-Stellung durch ein Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Methoxygruppe substituierten Phenylsulfonsäurerest, den 3,4-Dimethoxy-phenylsulfonsäure- oder Acetylrest und R2 einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Allyl- oder einen Phenyläthylrest oder, falls R1 ein Wasserstoffatom ist, auch ein Wasserstoffatom bedeutet, sowie deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise einen Thioharnmit einem halogenwasserstoffsauren Salz eines 3-Brompiperidons-(4) der allgemeinen Formel
III
in der R2 einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Allyl- oder einen Phenyläthylrest oder, falls R1 in der Verbindung der allgemeinen Formel II ein Wasserstoffatom ist, auch einen Benzoylrest bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, aus so erhaltenem 2-Amino-5-benzoyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridin den Benzoylrest durch saure Hydrolyse abspaltet und gegebenenfalls anschließend die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I mit einer physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säure in ein Salz überführt.
009552/391

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