DE1619833A1 - Vorrichtung zum Abtrennen von Aerosolen aus Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Aerosolen aus Gasen

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Description

. patsmtamwält. . ■:.-■..-".
^·; ■ j DRTZ
P 16 19 833.7-23 6- Franko* crt Main 70 B* Juni 197o
Harry I. Abboud Schneckenhofsfr. 27-uisijoit Gzy/Ha.
Vorrichtung zum Abtrennen von Aerosolen aus Gasen
Die Erfindung "betrifft das Entfernen von Aerosolen aus Gasen.
Insbesondere betrifft sie eine neue und verbesserte Vorrichtung hierfür, wobei Sehallwellen verwendet werden. ·
Es ist bekannt, Staub enthaltende Gase dadurch zu reinigen, daß man sie durch Filter hindurchleitet. Bei einer typischen derartigen Vorrichtung sind Filterbeutel aus Gewebe in dem zu reinigenden Gasstrom angeordnet. Das Gas tritt durch die Wandungen der Filterbeutel hindurch, während der Staub oder andere feste Bestandteile des Gases nicht durch die Poren hindurchtreten und wenigstens teilweise auffden Filtern zurückgehalten werden. Auf diese Art v/ird das durch das Gewebe hindurchtretende (fas gereinigt.
In der Technik verwendet man hierzu ein Gehäuse mit zwei Kammern. Eine oder mehrere Öffnungen verbinden die beiden Kammern. Rohrförmige Filterbeutel bedecken diese Öffnungen zwischen den beiden Kammern, wobei der Beutel über oder unter einer Öffnung aufgehängt sein kann. Die Beutel selbst befinden sich entweder in der einen oder der anderen Kammer. Die Beutel haben ein offenes Ende oaer einen Einlaß, wahrend das gegenüberliegende Ende geschlossen ist. Die Einlaßöffnung'des Beutels paßt in die Öffnungen zwischen den "beiden Kammern.
Bei einigen Ausführungsformen .wird das mit Staub Geladene Gas direkt in die Öffnungen der Beutel eingeführt. Die verunreinigenden Feststoffe werden auf der Innenseite der Beutel festgehalten, während das gereinigte Gas durch die Beutel in die nächste Kammer eintritt». Hierbei kann man beispielsweise einen Beutel in der oberen Kammer.senkrechr aufhängen und den Boden des Beutels mit der Öffnung über ein Loch in der Trennwand zwischen der oberen und unteren Kammer anbringen. Man kann aber auch den Beutel in der unteren Kammer anbringen^ in welcher die Aerosole oder Staub enthaltenden. Gase zunächst mit der Außenseite des Beutels in Berührung kommen. Der Staub wird in. diesem !falle auf der Außenseite des Beutels zurückgehalten, und das Gas -tritt in gereinigtem Zustande in das Innere des Beutels ein. Von dort gelangen die Gase nach aufwärts durch die Öffnung der Trennwand, an welcher der Beutel befindlich ist, in die obere Kammer. Im Prinzip arbeiten diese beiden Vorrichtungsarten ganz gleich.
Bei allen diesen B1Utervorrichtungen tritt die Schwierigkeit auf, daß die Poren in dem Beutel verhältnismäßig schnell wenigstens teilweise verstopft werden, wodurch eine weitere Silber-Wirkung verringert wird oder ganz aufhört. Es ist daher wichtig, daß man die Beutel in üblicher Weise periodisch reinigte Hierzu wird nach einer bestimmten Zeit nach dem Filtern ein Schritt zum Reinigen der Beutel eingeschaltet. Dieses Reinigen zum Entfernen der Eestteilchen kann beispielsweise durch mechanisches Schütteln der Beutel durchgeführt werden, durch Umkehrung des Gasstromes, durch Verwendung von Schallwellen" und Ultraschallwellen, oder durch eine Kombination dieser verschiedenen Maßnahmen.
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Die Verwendung von Schallwellen, gegebenenfalls in Kombination Mit anderen Malinahmen, ist ein sehr wirksames Mittel, -um feste Teile von den Oberflächen der Filterbeutel zu entfernen. Das Verfahren findet in der Praxis vielfältig Anwendung. Zum Erzeugen der Schallwellen sinü beispielsweise Hörner, Sirenen, Pfeifen und dergleichen in der oberen Kammer angeordnet. Die Schallwellen hiervon werden in das Innere der Filterbeutel geleitet, wodurch die Aerosole von der Oberfläche der Filterbeutel entfernt werden. Der Staub setzt sich hierbei unter dem Einfluß der Schwerkraft am Boden der unteren Kammer ab.
Bei der üblichen Durchführung dieses Verfahrens ist es aber notwendig, zahlreiche und große Schallquellen in einer gegebenen Vorrichtung unterzubringen» Um insbesondere fest anhaftende und klebrige Stäube zu entfernen, müssen diese Schallquellen sehr wirksam sein. In manchen lallen ist es auch notwendig, die Schallquellen aus der unreinen und häufig stark korrodierenden Atmor-Sphäre zu entfernen, ohne dadurch die Wirksamkeit der Vorrichtungen herabzusetzen. Schließlich ist es noch wesentlich, daß die Kosten für die ganze Vorrichtung und ihre Instandhaltung niedrig gehalten werden können.
Ein Ziel der Erfindung ist es, diesen Bedürfnissen zu entsprechen. Die Erfindung sieht insbesondere neue und verbesserte Mittel für die Erzeugung von Schallwellen in den beschriebenen Vorrichtungen vor.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Aerosolen aus Gasen« Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse · mit Wandungen welche eine Staubkammer bilden. Das Gehäuse hat Einlasse für das Aerosol und eine Reihe von Aüslaßöffnungen in wenigstens einer Wandung. Jede dieser Auslaßöffnungen ist mit
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einem Filterbeutel versehen, wodurch mehrere Reihen von Beuteln entstehen."Über der Staubkammer ist ein Schallverteiler für jede Reihe von Beuteln vorgesehen. Jeder Schallverteiler ist eine von Wandungen umgebene längliche Schallkammer, innerhalb welcher Mittel zur Erzeugung von Schall vorgesehen sind, welche Schallwellen entlang dem Schallverteiler ausstrahlen. In wenigstens einer der Wandungen des Schallverteilers befinden sich Öffnungen zum Austritt der Schallwellen in die Filterbeutel. Wenigstens eine Öffnung für jede Reihe von Filterbeuteln ist hierbei vorgesehen, wobei diese Öffnungen verbunden sind mit den entsprechenden Öffnungen der Reihe mit den Filterbeuteln. Vorzugsweise haben die Endwandungen der Schallverteiler eine parabolische Form, um die Schallwellen besser zu reflektieren. An wenigstens einem Ende des Schallverteilers sind Mittel zur Erzeugung von Schall vorgesehen. Der Abstand zwischen dem Schallerzeuger und der gegenüberliegenden Endwandung kann derart sein, daß in dem Schallverteiler stehende Schallwellen entstehen, wodurch die Intensität der Schallwellen verstärkt wird. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem Schallerzeuger und der Endwand ein^anzes Mehrfaches der Wellenlänge des erzeugten Schalles. Vorteile können ebenfalls erzielt werden, wenn der Abstand ein Viertel oder drei Viertel oder ein Mehrfaches dieser Werte der Wellenlänge gleich ist.
Der Schallverteiler mit seinen Schallerzeugern kann 'innerhalb oder außerhalb der Filtervorrichtung angeordnet sein. Im ersteren Falle genügt es in der Regel, mehrere Öffnungen oder vor-, springende Leitungen für den Schall zu den Filterbeufeeln vorzusehen. Wenn aber der Schallverteiler außerhalb angeordnet 1st, so können. meüa?ere Leitungen oder Zweigleitungen vorgesehen werden, die von den Seitenwandungen des Schallverteilers ausgehen und in die Filtervorrichtung so führen, daß der Schall zu jedem einzelnen Filterbeutel geleitet wird* Diese Schalleitungen.-kön-
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nen auch, zu einer oder mehreren getreniiten Vörriehtüngeii führen. Der Abstand zwischen diesen Ableitungen und deii Senailerzeugern ist vorzugsweise ebenfalls ein. ganzes" Mehrfaches dei? verwendeten Wellenlänge des Schallest JJbeiisö känii der Abstand zwischen den Öffnungen dieser Leitungen und den geschlossenen Endfen der Filterbeutel ein ganzes Mehrfaches der Schallwelle betrageii. Mit anderen Worten, der Schall wird aus dem" Sehallvetteiler an den Stellen abgenommen, wo er seihe iäaxiniale Intensität hat. Diese und andere Kennzeichen der Erfindung sind in den Zeichnungen erläutert.
Die J1Ig. 1 zeigt einen seitlichen Schnitt einer Vorrichtung mit Filterbeuteln zum Filtrieren von Aerosolen, wo- , bei der Schäliverteiler über den Filterbeuteln angeprdnet ist. -
Die Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig.
Die Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Äusführungsform, bei welcher • der Schäliverteiler außerhalb der Filterkammer angeordnet ist, und der Schall durch geeignete Leitungen in die Filterkammer geführt wird.
In.der Fig. 1 bedeutet Io ein Gehäuse mit senkrechten Endwandunfren 11 und 12, einer oberen Wandung IJ, Seitenwandungen 14 und 15 una konvergierenden Bodenwandungen 16 und 17,. Das Gehäuse 1o bildet eine KaBimer 18, eine Staubkammer, in welcher mehrere Filiterböutel 2o, zeB* die Filterbeutel 2o^, 20^j 2©^ eaigeordnet sind. Durch diese Filterbeutel wird das mit Staub beladene Gas hindurchgeleitet, bevor es aus der Kammer austritt· Oben über der Kammer befindet sich ein Schallverteiler 2o, in welchen die reinen Gase nach dem Passieren der Filterbeutel 2o
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öintreten. Der' Schailve'rteiier 3ö ist also eiiie Kammer für das gereinigte Gas. Itis dem Schallverteiler tritt das Gas durch ein Auslaßventil 24 in eine oberhalb befindliche Sammelleitung 25 für' das reihe Gas aus.
D'ör Schäl Iver te üe'r 3d hat hiehrere Öffnungen 39^ 352 und 35,, die aus nach abwärts ragenden rohrförmigen ie'ileh 33^, 332 und. 33* bestehen·. Diese' Röhrabschriitte führen durch Öffnungen in der oberen Wähdühg 13 der Staubkammer. Über die unteren Enden der Röhrabschhitte 33 passen die offeneü Enden der aus Gewebe bestehenden "Filterbeutel 2o^, 2öp und 2ö7. Die Filterbeutel 2o werden an den Rohrabschnitten 33 mittels Eilterklämmern 34-2 und 34, festgehalten, Auf der Innenseite der Beutel 2o befinden sich Rahmen, Drahtgestelle oder nicht abgebildete Träger, um ein Zusammenfallen der Beutel während des Gebrauches zu verhindern· Die unteren Enden der Beutel 2o sind geschlossen, in der Regel durch einen festen Körper oder durch Endplatten 22^, 22o und 22,. Die Filterbeutel 2o passen genau, auf diese Endplatten und werden mit Klammern 23.*, 23o und 23^ festgehalten. Wenn es gewünscht wird, können die unteren Enden der Beutel 2o nach innen abgeschrägt sein und mit nicht abgebildeten Eingen yerschlosseai werden. An diese JRinge können Gewichte angehängt werden. Die Endplatten 22 können eine parabolische Porm haben.
Während desM.1terns treten, die mit Staub beladenen Gase in die Staubkammer 18 durch die Einlaßleitung 19 ein, gehen durch die Filterbeutel 2o hindurch und-kommen durch die öffnungen 35 nach oben in den Schallverteiler 3.0,. aus dem die durch die Lei-^ tung 24 in die Sammelleitung 25 eintreten«. Die festen Staubteilchen werden vom Gas-abfiltriert und gelängen nicht in das Innere der Beutel 2o. Die Hauptmenge des Stauhes häuft sich auf den Oberflächen der Beutel an, wobei früher oder später die Poren
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des Gewebes verstopft werden. Dann muß man den Staub von den Beuteln-2o entfernen und aus der Vorrichtung entfernen, beispielsweise durch den Auslaß 27 mittels eines Schneckenförderers 26. Anschließend kann das Filtern wieder beginnen.
Das Reinigen der Filterbeutel 2o muß daher immer einer Filterperiode folgen. Es gibt verschiedene Verfahren zum Reinigen der Beutel 2o. Am wirksamsten ist das Reinigen mittels Schallwellen, für sich oder in Kombination mit anderen Verfahren, Die vorliegende Erfindung betrifft, wie schon gesagt, ein Reinigen mit-•tels Schallwellen. Bisher wurden Sehallquellen unregelmäßig, beispielsweise in einer oberen Kammer über der Staubkammer 18, angeordnet. Obwohl auch mit einer solchen Vorrichtung schon gute Erfolge erzielt werden, so bringt doch die Erfindung deutliche Verbesserungen mit sich.
In der Fig. 1 ist ein Schallverteiler 3o über der Staubkammer 18 angeordnet. Man kann natürlich auch so.verfahren, daß man, den Schallverteiler innerhalb einer oberen Kammer für das reine Gas anordnet, obwohl das nicht ebenso wirksam ist. Vorzugsweise sind mehrere solche Schallverteiler über dem Gehäuse 1o angebracht. Ein Schallverteiler-$o besteht beispielsweise aus einem Rohrabschnitt mit geschlossenen Enden. Er enthält ferner einen oder mehrere Schallerzeuger von gleicher Frequenz, beispielsweise Hörner oder Pfeifen 36 unä 37» die vorzugsweise in der Nähe der geschlossenen Enden des SchallVerteilers angebracht sind. Gleitventile 38 und 39 sind vorgesehen, so daß das eine innerhalb des Schallverteilers 3o angebrachte Horn ausgewechselt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, die gesamte Vorrichtung stillzulegen· Die durch die Schauerzeuger 36 und 37 erzeugten Schallweilen gelangen durch die Kanäle35^, 352 und 35* in den Öffnungen der oberen Wandung 13 in die Filterbeutel 2o. Der obere Teil des Schallverteilers hat einen Auslaß 24 mit einem
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Ventil zum Abführen des gereinigten Gases zu der Sammelleitung 25. In der Regel ist ein zweiter mit einem Ventil versehener Auslaß 21 vorgesehen, um ein Gas in umgekehrter Richtung in die Filterbeutel 2o zu leiten, wenn das zum Reinigen erforderlich ist. Dieser Teil der Vorrichtung ist besonders dann nützlich, wenn die Schallerzeuger nicht genug Gas zum Reinigen der Beutel 2o liefern.
Vorzugsweise ist der Schallverteiler Jo so gebaut, daß ein bestimmtes Verhältnis zwischen seiner Länge und dem Ort der Schall erzeuger besteht. Der Schallverteiler 30 kann so lang seinv daß der Abstand zwischen der Schallquelle, z.B. dem Horn 36 oder 37? und dem gegenüberliegenden Ende des Schallverteilers 30 gleich ist einem ganzen Mehrfachen der Wellenlänge des erzeugten SchaL-les. Die Schallwelle wird also reflektiert und verstärkt durch die einander gegenüberliegenden Enden des Schallverteilers, so daß eine stehende Welle entsteht. Derartige stehende Wellen können mit einem einzigen Horn 36 oder mit Hilfe eines weiteren zusätzlichen Hornes 37 oder mit einer größeren Anzahl von Hörnern erzeugt werden. Das bedeutet, daß die reflektierende Welle in Phase in entgegengesetzter Richtung in demselben Medium wandert wie die ausgestrahlten Schallwellen. Im Ergebnis- ist das Energieniveau, eines durch einen gegebenen Schallerzeuger erzeugten Schalles sehr viel größer als bei den bekannten Schallerzeugern. Bei den bekannten Schallerzeugern befinden sich gewisse Anteile der reflektierten Wellen nicht in Phase mit den erzeugten Schallwellen. Infolgedessen ist das gesamte Energieniveau des Schalles niedriger und weniger wirksam zum Entfernen des Staubes von den Beuteln.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in dem Schallverteiler 30 Schall von höherer Intensität innerhalb der Filterbeutel 2o konzentriert werden kann, wobei das Volumen des Schallverteilers
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3o, d.h. das Volumen, innerhalb dessen.-,die Sohallenergie konzentriert wird, erheblich kleiner gehalten werden kann, als das Gesamtvolumen einer Kammer für reines Gas nach den "bisher "bekannten Vorrichtungen. Der Umfang und die FoEm des Schallverteilers 3o tragen ebenfalls dazu bei,,, eine bessere und stärkere Fortpflanzung des Schalles zu ermöglichen*
Die'Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung.nach fig, Mehrere Schallverteiler der beschriebenen Art können innerhalb einer einzigen Vorrichtung angeordnet sein* Die Figur% zeigt oberhalb der Staubkammer 18 drei Schallverteiler der Art, wie sie in der Fig, 1 besahrieben sind, nämlich den Schallverteiler 3o, den Schallverteiler 3OA undt den Schallverteiler 3OB. An jedem dieser Schallverteiler befinden sich mehrere Schallkanäle 55» beispielsweise 35zA-, 35-zB» mit welchen einzelne Filterbeutel 2o verbunden werden können· Bei der Vorrichtung nach den Fig, 1 und 2 kann Jeder der Schallkanäle 35. in einem solchen Abstand von der Schallquelle, der Mündung des Börnes, angeordnet sein, daß er ein Mehrfaches, Ganzzahliges der Wellenlänge ist* Dasselbe trifft zu auf den Abstand zwischen den Auslässen 35 aus dem Sehallverteiler und den Platten 22 an dem Ende der Filterbeutel 2o,
Während des Eeinigens werden die Beutel 2o intensiven Schallvibrationen unterworfen» die durch Schallerzeuger innerhalb der Schallverteiler 30, 5OA und 3OB entstehen* Aerosole werden dadurch von den Oberflächen der Filterbeutel· 2o entfernt. Dieser Staub fallt durch die Schwerkraft abwärts zu dem Boden des Behälters, wo er mittels des Schneckenförderers 26 zum Auslaß 27 gebracht wird»
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Erfindungsgemäß können Gase, Luft oder Dampf, die im Schallerzeuger freigesetzt werden, als rückwärtiger Gasstrom verwendet werden, um das Entfernen des Staubes durch die Schallwellen zu erleichtern. Wenn die Schallerzeüger keinen genügend starken Gasstrom erzeugen, kann man auch zusätzliches Gas während dieses Zeitraums einführen.
Ein Schallverteiler oder mehrere Schallverteiler können auch außerhalb der Vorrichtung angeordnet sein* In diesem Falle wird der Schall durch Leitungen in die Filtervorrichtung geleitet· Ebenso können von einem außerhalb angeordneten Schallverteiler durch mehrere Leitungen Schallwellen zu mehreren Vorrichtungen geführt werden· . .
Die Fig· 3 zeigt beispielsweise schematisch eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform. Ein Gehäuse 1o, in der Regel von derselben Art wie die oben beschriebenen, bildet eine Kammer für das staubige Gas« Oberhalb des Gehäuses sind mehrere Leitungen A, B, G und D angeordnet, die vorzugsweise rohrförmig sind. Jede dieser Leitungen hat rohrförmige Vorsprünge, die nach abwärts durch Öffnungen in der oberen Wandung des Gehäuses führen. Jeder dieser Vorsprünge ist mit einem Filterbeutel versehen, durch welchen das staubige Gas aus dem Gehäuse"unterhalb der Leitungen A, B, 0 und D eintritt.
Ein Schallverteiler 5o enthält Dampf pfeifen 51 und 52 und ist durch die Ventile 53, 5^, 55 und· 56 mit den Rohren A, B, G und D verbunden. Während des FiIterns können beispielsweise die Ventile 53» 54, 55 und 56 in bestimmten Zeitabständen ein-' zein geöffnet1 werden, während die anderen Ventile geschlossen bleiben. Dadurch wird eine maximale Wirkung des Schalles und
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des zurückströmenden Gases erreicht. Die in die Leitungen A, B, C, D eintretenden Gase werden aus ihnen mittels der Ventile 63, 64, 65 und 66 in die Sammelleitung 6o für das gereinigte Gas abgeleitet. Die Ventile 63, 64-, 65 und 66 können ebenfalls in bestimmten Zeitabständen einzeln geöffnet und geschlossen werden.
Die Länge des Schallverteilers 5o zwischen einem Schallverteiler 51 » gegebenenfalls einem weiteren Schallverteiler 52, und dem gegenüberliegenden, geschlossenen Ende des Schallverteilers ■ soll vorzugsweise ein ganzes Mehrfaches der Wellenlänge des erzeugten Schalles sein. Der seitliche Abstand zwischen den Öffnungen 73, 74, 75 und 76 in die Leitungen A, B, G oder D un der Endwandung der Schallkammer 5o können ebenfalls ein ganzes Mehrfaches der Wellenlänge ^ein. Schließlich kann auch der Abstand zwischen den Öffnungen 73, 74·» 75 und 76, an welchen ebenfalls Schall erzeugt wird, und den Ventilen 63» 64, 65 und 66 ein ganzes Mehrfaches der Wellenlänge sein* Schließlich kann auch die Länge des Beutelfilters ein ganzes Mehrfaches der Wellenlänge sein. Bei Verwendung solcher Vorrichtungen wird ein Schall höherer Intensität und Energie in jede der Vorrichtungen geleitet, obwohl!, nur wenige Schallerzeuger vorhanden sind. Der Schallverteiler 5o verstärkt den Schall,und die in die geschlossenen Leitungen A, B, C und D eintretenden Schallwellen werden reflektiert. Der reflektierte Schall hat eine zusätzliche Wirkung, so daß das Energieniveau in den Beuteln erhöht wird. .
Es ist klar, daß die Erfindung in manchen Beziehungen abgeändert werden kann, ohne von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1« Vorrichtung zum Abtrennen von Aerosolen aus Gasen, gekennzeichnet durch eine von Wandungen umgebene StaubSammerj einem oder mehreren Gaseinlässen in die Staubkammer, mehrere Reihen von AuslaßÖffnungen in wenigstens einer Wandung der Staubkammer, Filterbeuteln an den Auslaßöffnungen, einer Austragevorrichtung am Boden der Staubkammer für den von den Filtern zurückgehaltenen Staub, einen Schallverteiler für jede Reihe von Filterbeuteln, wobei der Schallverteiler eine längliche von Wandungen umgebene Kammer ist, die einen oder mehrere Schallerzeuger enthält, welche Schallwellen entlang dem Schall· Verteiler ausstrahlen, Öffnungen in wenigstens einer der Wandungen des Schallverteilers, aus welchen die Schallwellen in die Filterbeutel gelangen können, wobei jeder AusUaßöffnung der Staubkammer wenigstens eine Öffnung der Schallverteilerkammer entspricht, und die Öffnungen der Schallverteilerkammer mit den Auslaßöffnungen der Staubkammer verbunden sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallverteiler .Endwandungen hat, die den Schall reflektieren, und zwischen der Schallquelle und der reflektierter. · Endwandung ein solcher Abstand vorhanden ist, daß bei einer gegebenen Wellenlänge des Schalles stehende Schallwellen entstehen.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei • einer gegebenen Wellenlänge des Schalles der Abstand zwischen der Schallquelle und der reflektierenden Endwandung einem ganzen Mehrfachen der Wellenlänge gleich ist.
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    -.13.-
    4-« Vorrichtung nach Anspruch 2 oder. 3j-dadurch "gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Schallquelle und den Öffnungen im Schallverteiler einem ganzen Mehrfachen der Wellenlänge gleich ist. .
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die reflektierenden Endwandungen des SchaH-verteilers eine parabolische JForm haben.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 5, gekennzeichnet durch einen oder mehrere außerhalb angeordnete Sehallverteiler, von we-üien jeweils eine .oder mehrere Leitungen zu den Reihen der Filterbeutel führen.
    7» Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einzeln zu schließende und zu Öffnende Ventile in den Leitungen von dem Schallverteiler oder den Schallverteilern zu den Behandlungskammern und in den Ableitungen aus den Behandlungskammern.
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