DE1616451A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Anschlussverbindung an einen flexiblen gedruckten Stromkreis - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Anschlussverbindung an einen flexiblen gedruckten StromkreisInfo
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Description
Joseph Lucas (Industries) Limited 101 ΒΛ51'
. Birmingham / England
Great King Street .
Great King Street .
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung
einer elektrischen Anschlußverbindung an
einen flexiblen gedruckten Stromkreis
Die Erfindung bezieht sich auf ein' Verfahren und eine
Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Anschlußverbindung an einen flexiblen gedruckten Stromkreis, der
eine Schicht eines leitenden Materials zwischen zwei
Schichten eines isolierenden Materials besitzt."
Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung
einer elektrischen Anschlußverbindungan einen flexiblen
gedruckt en Strömkreis in nachstehenden Verfahrenss chritten:
Bloßlegen einer Fläche einer leitenden Schicht,
Anbringen einer Mehrzahl sich ,von einem Punkt
innerhalb der bloßgelegten Fläche der leitenden Schicht nach außen erstreckender Schlitze,
so daß eine Mehrzahl von Lappen gebildet werden und
Einsetzen eines leitenden Dornes durch die bloßgelegte
Fläche der leitenden Schicht, so daß die
Lappen deformiert und in Berührung; mit der Oberfläche des Dornes gebracht werden* -."
Die Krfindung soll· nachstehend anhand von den beiliegenden
n näher erläutert werden, in denen:
Pig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Doms und eines Teils eines flexiblen gedruckten Stromkreises ist, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Dornes und des gedruckten
Stromkreises, der in Fig. 1 gezeigt ist, im
zusammengesetzten Zustand darstellt,
Figo 5 eine teilweise Schnittansicht eines Zündschalters
eines Kraftfahrzeuges zeigt, in dem ein Ausführung! beispiel der Erfindung, das in Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, eingebaut ist,
Fig. 4 4- 5 entsprechende Teilschnittansichten einer abgeänderten
Form eines Dornes zeigen und
Figo 6+7 eine Draufsicht und eine Ansicht im Schnitt
auf den flexiblen gedruckten Stromkreis zeigen, der in Fig.' h + 5 dargestellt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein flexibler gedruckter Stromkreis
11 gezeigt, der eine leitende Schicht 12 besitzt, die zwiscbar.
zwei isolierenden Schichten Γ3 eingebettet ist. Eine kreisförmige
Fläche Jeder der Schichten 15 ist entfernt, so
daß eine Fläche 14 Von beiden Seiten bi>ßgelegt ist. Ein
Loch 15 ist in dem Mittelpunkt der Fläche 14 ausgebildet
und es werden drei in gleichen Winkeln unterteilte
radiale Schlitze 15 angebracht, die sich zwischen dem
Loch 15 und dem Umfang der Fläche Ik erstrecken, so
daß die Fläche 14 in drei Lappen 17 unterteilt ist.
um eine elektrische Anschlußverbindung zu der leitenden
Schicht 12 herausteilen, wird ein leitender Bolzen oder
Dorn l8 In die Fläche lh derart eingesetzt;, daß die
Lappen I7 umgeben on ueriUm und in Berührurii; mit einem
verjüngten Endteil LQ des Dornes L8 gebracht werden.
Im Betrieb wird der gedruckte Stromkreis 11 auf eine starre Grundplatte in der eine Aussparung ausgebildet
ist, aufgelegt, wobei der Dorn l8, der sich durch den
gedruckten Stromkreis 11 erstreckt, in; "die Aussparung
gedrückt wird, so daß die Lappen 17 gegen die Wände
der Aussparung und gegen den Horn 18 gedrückt werden.
In Fig. 5 ist ein Zündschalter 2.0, dargestellt, der für
Kraftfahrzeuge vorgesehen ist und der ein Gehäuse 21 besitzt, das an. einem Ende von einer Isoliertafel 22".
geschlossen wird. Die Isoliertafel 22 enthält einen hohlen Axialzapfen 23 und dient dazu, eine Mehrzahl
von Bolzen 18 aufzunehmen. Der Zapfen 2j5 ist mit einem Gewinde versehen und ist mittels einer Mutter an einem
Armaturenbrett 24 befestigbar.
Die Bolzen 18 erstrecken sich mit ihren verjingten Enden
19 von der Tafel 22 aus parallel zu dem Zapfen 2j5 und deren
entgegengesetzte Enden greifen in entsprechende Eolstücke
des Schalters an der inneren Oberfläche der Tafel 22:ein.
Im Betrieb wird der gedruckte Stromkreis 11 auf eine' starre
Grundplatte aufgesetzt, die in geeigneter Weise an der hinteren
Oberfläche des. Armaturenbrettes 24 des Kraftfahr-
zeuges befestigt ist* Der Zündschalter 20 wird auf dem
Armaturenbrett 24 dadurch befestigt, daß der Zapfen 25
durch eine Bohrung 25 im Armaturenbrett 23 hindurchgesteckt
und mit·einer Mutter befestigt wird, die somit den Schalter
20 auf dem Armaturenbrett festhält. Indem der Schalter
auf dem Armaturenbrett 24 befestigt wird, greifen die
verjüngten Teile 19 der Dorne 18 in die Fläche 14 des gedruckten
Stromkreises 11 ein, wobei Aussparungen 26 entsprechend
den Flächen 14 vorgesehen sind, um die sich nach Unten erstreckenden Teile 19 der -Dorne l8 aufzunehmen.
^-09818/02 50
IbI6451
Indem die Dorne 18 in Flächen 14 und die Aussparungen
25 eingreifen, werden die Lappen 17 zwischen den Teilen
der Dorne l8 und den Wänden der Aussparungen 26 eingepreßt. Auf diese Weise werden geeignete Anschlußverbindungen zum ZündsBealter 20 nur durch Befestigung des
Zündschalters am Armaturenbrett hergestellt. Ein Dichtungsteil 27, das entsprechende Bohrungen aufweist, wird zwischen
dem Schalter 20 und dem gedruckten Stromkreis 11 eingesetzt, so daß der gedruckte Stromkreis 11 fest in
Stellung gehalten wirdo
In der abgeänderten Ausführung, die in den Fig. 4 bis 7
dargestellt ist, wird eine kreisförmige Fläche nur auf der oberen Seite der Isolationsschicht 13 des flexiblen
gedruckten Stromkreises 11 entfernt, so daß eine obere Fläche 14 der leitenden Schicht 12 bloßgelegt wird.
Die Fläche 14 wird dann mit einem Paar diametral im rechten Winkel angeordneter Schlitze versehen, so daß
die Fläche l4 in vier Lappenl7 unterteilt wird. Die Fläche 14 wird dann derart vorgeformt, daß die Lappen
entsprechend deformiert werden und sich in einem Winkel Y (Fig. 7) zu dem übrigen Teil des gedruckten Stromkreises
erstrecken.
Jeder Lappen I7 enthält somit eine leitende obere Schicht
und eine isolierende untere Schicht 13. Der leitende Dorn Ιδ des vorhergehenden Ausführungsbeispieles ist jetzt
durch einen leitenden Dorn 31 ersetzt, der einen zylindrischen
Schaft 32 und einen nach außengerichteten Umfangsflansch
33 besitzt. Der Schaft 32 ist an.dessen freiem
Ende mit einem verjüngten Teil 34· versehen und der zylindrische
Teil des Schaftes 32, der entfernt von dem Teil 34 ist, bildet mit dem Flansch 33 eine konkave Schulter
*;■*■-"-'.Τ*'- - 5 - _ ORIGINAL INSPECTS)
10 9 8 18/0250-
Im Betrieb wird der flexible gedruckte Stromkreis 11 auf
eine starre Platte 56 aufgelegt, in der.eine verjüngte
Bohrung 57 ausgebildet ist„ Sodann wird der Dorn 31durch
die Fläche 14 des gedruckten Stromkreises 11 soweit eingedrückt, bis der Plansch 33 den Umfang der Flache 14 gegen
die Grundplatte 36 drückt, \ ' -
Die Abmessungen der Bohrungen 37 und äes Dörnes 3I sind
derart gewählt, daß, wenn der Dorn 3I mit dem gedruckten
Stromkreisen in Eingriff, gebracht worden ist, die Lappen
17 von dem zylindrischen Teil des Schaftes dem Teil 33 und
von der Schulter 35 gegen die Wand der Bohrung 37 gedrückt werden. Auf diese V/eise stellt der Bolzen ~$1 einen guten
elektrisches. Vabindungsanschluß mit dem gedruckten Stromkreis 11 über den Flansch 33 her, wobei die Schulter 35 und
der zylindrische Teil 32 des Schaftes eine gute Kontaktfläche
ergeben» .-"-■.-; : '
Es kann festgestellt werden, daß bei Verwendung des beschriebenen
Verfahrens und der Einrichtung ein elektrisches
Bauteil an einen vorbereiteten flexiblen. Stromkreis schnell
und sicher angeschlossen werden kann, wobei gleichzeitig dieerforderlichen
Anschlußverbindungen zu dem Bauteil hergestellt werden. --■":" λ -■ ■.-.".-.-
Patentansprücher
109818/02
Claims (11)
- Patentansprüche:T. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Änschlußverbindung aneinen flexiblen gedruckten Stromkreis, gekennzeichnet durch nachstehende Verfahrenssehritte:. BJbßlegen einer Fläche (14) der leitenden Schicht (12),Anbringen einer Mehrzahl sich von einem Punkt innerhalb der bloßgelegten Fläche (l4) der leitenden Schicht (12) nach außen erstreckenden Schlitzen (16), so daß eine Mehrzahl von Lappen (17) gebildet werden undEinsetzen eines leitenden Doras (18) durch die bißgelegte Fläche (14) der leitenden Schicht (12), derart, daß sich die Lappen (17) deformieren und in Berührung mit der Oberfläche des Dorns (l8) gebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Fläche (l4) der leitenden Schicht (12) der flexiblen gedruckten Schaltung (11) an beiden Seiten der leitenden Schicht (12) bloßgelegt wird.
- J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible gedruckte Stromkreis (11) von einer Grundplatte (24) getragen wird, die eine Bohrung (26) besitzt, in der der Teil (19) des genannten Dornes (18) aufgenommen wird, der sich durch den flexiblen gedruckten Stromkreis (11) erstreckt.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (l8) einen verjüngten Teil (19) besitzt, an den die Lappen (17) angedrückt werden.-7 -10 9 8 18/0250
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeihnet, daß der Dorn (31) einen zylindrischen Teil (32) besitzt, an den die Lappen (1?Angedrückt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der"flexible gedruckte Stromkreis (11) derart auf eine Grundplatte (36) aufgesetzt wird, die eine Bohrung (37) besitzt, daß die bloßgelegte Fläche (14) der leitenden Schicht (12) sich außenliegend gegenüber der Grundplatte (36) auf dieser Bohrung (37) befindet und der genannte Dorn (31) einen Teil (32) besitzt, der, wenn der Dorn (31) sich durch die Fläche (l4) erstreckt, in dieser Bohrung (37) aufgenommen wird und einen elektrischen Kontakt mit einem ersten Teil der Lappen (17) bildet und, daß der Dorn (3I) ferner einen nach außen sich erstreckendenFlansch (35) besitzt, der, wenn der Dorn (31) in den gedruckten Stromkreis (11) eingesetzt ist, einen zweiten Teil der Lappen (17) gegen die Grundplatte (36) drückt und auf diese Weise einen guten elektrischen Kontakt herstellt.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (I7) derart vorgebogen werden, daß sie einen vorbestimmten Winkel (Y) mit Bezug auf den übrigen Teil des gedruckten Stromkreises (11) bilden, und daß hierauf der Dorn (3I) eingesetzt wird.
- 8. Einrichtung zur Herstellung einer Anschlußverbindung an einen flexiblen gedruckten Stromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitender Dorn (18,31) vorgesehen .ist, der mit einem sich verjüngenden Endteil (19/34) in einen bloßgelegteii Teil (17) einer leitenden Schieht" (14) des flexiblen gedruckten Stronkreises (11) einsetzbar ist.-8- ; 1 0 9 8 1 8 / 0 2 5 Ö
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet., daß das andere Endteil des Dornes (18,,3I) als Kontaktfläche eines Zündschalters (21) oder als ein zylindrischer Anschlußbolzen (Jl) äusgebilcfet ist, "
- 10, Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Dorn (Jl) mit einem Flansch (33) versehen ist, der an der der gedruckten Schaltung (11) zugekehrten Seite eine Schulter (35) aufweist.
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bloßgelegte Leiter (14) des flexiblen gedruckten Stromkreises (11) mit Sehlitzen (16) versehen ist, so daß die bloßgelegten Teile (17) Eappen bilden; die mit entsprechenden Teilen (19*35) des leitenden Dornes (l8,3l) zur Anlage gelangen..109818/02 BÖ
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