DE1616160A1 - Kunststoffsarg und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kunststoffsarg und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G17/00—Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
- A61G17/007—Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
- A61G17/0136—Plastic material
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- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
- Kunststoffsarg und Verfahren zu seiner Herstellung.
- Die erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Kunststoff~ sarg sowie auf das Verfahren zu seiner Herstellung, der gegenüber allen bekannten Särgen aus bisher verarbeiteten Materialien wesentliche Vorteile bezüglich des Herstellungspreises sowie seines leichten Eigengewichtes hat, ohne in seinem Aussehen den bisher gebräuchlichen Särgen nacnzus tehen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Sarg ist in erster Linie an einen in seiner Herstellung außerordentlich billigen Sarg gedacht, der sehr leicht ist und trotzdem alle an ihn ge. stellten Forderungen voll und ganz erfüllt. So ist es z.B. öfters der Fall, daß der Sarg für verarmte Personen von den zuständigen Behörden einer Stadt oder Gemeinde stellt werden muß. Weiterhin gibt es auch eine nicht geringe Bevökerungsschicht, die an dem Erwerb eines preisserten und doch sehr gut aussehenden Sarges interessiert ist. Für solche Falle ist der erfindungsgemä#e Sarg in der Hauptsache gedacht.
- Der erfindungsgemäße Sarg hinterläßt auch bei Verbrennungen im Krematorium weniger Asche als ein Holz karg und zerfällt auch im Erdreich schneller als Holz, 90 daß der Grabhügel auch wieder in kürzerer Zeit sich auf das ursprüngliche Niveau absenken kann, Der Kunststoffsarg ist gekennzeichnet durch zwei beliebig große und geformte, lösbar zusammenfüg- und wahlweise verschließbare Sargteile aus einem Kunststoffhartschaum, welche durch die Beschichtung mit einem transparenten oder dunkel gefärbten Einkomponentenflüssigkunststoff aus gelösten Hartschaumabfällen und Farbpigmentzusätzen schlag-, stoß- und tragfähig gemacht sindO Anstelle dieser Hartschaumverfestigung kann auch durch die Xitversohäumung eines der Form des Sargunterteiles angepaßten Kunststoffnetzes eine ausreichende Tragfähigkeit erzielt werden. Als Tragmittel können lösbar einschiebbare Rohre oder Stangen dienen. Es können aber auch die längseeitig verlaufenden, ganz oder teilweise frei liegenden Endseile-des mitverschäumten Kunststoffnetzes als Tragmittel Verwendung finden. Bei der Beschichtung mit einem transparenten Verfestigungsmittel ist es möglich, die Oberflächen beider Sargteile z. B. mit einer holzähnlichen Kunststoffolie zu bezishen.
- In der Zeiohnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Bs zeigt Fig. 1 den Kunststoffsarg in einer Seitenansicht und Fig. 2 denselben im Querschnitt.
- Nach der Zeichnung ist 1,1a der aus Kunststoffhartschaum bestehende Sargdeckel mit der überklebten Kunststoffolie 1b.
- 2 ist das aus der gleichen Masse bestehende tragende Sargunterteil mit der mit einem Weichschaum 2a, @@ auszulegenden leicht abgeschrägten Liegefläche0 3 sind die Füße des Unterteiles, die zOB. aus einem Thermo-oder Duroplast bestehen können. 2b soll das umschäumte Kunststoffnetz darstellen, welches in diesem Falle auch noch Abzweigungen in die Fuß teile 3 besitzt, Das Sargunterteil 2 besitzt überstehende hohle Wulstränder 4, die auf jeder Längsseite drei Grifftaschen 4a aufweisen. In diese hohlen Wulstränder 4 können Tragrohr oder Stangen 5 lösbar eingeschoben werden, die vor dem Absenken des Sarges wieder herausgezogen werden, Aber auch die längsverlauf enden Endseile des eingeschäumten Kunststoffnetzes 2b können im Bereiche der Grifftasohen 4a erfaßt werden und als Griffe dienen.
Claims (6)
- Patent- und Schutzansprüche 1. Kunststoffsarg, gekennzeichnet durch zwei beliebigförmige1 lösbar zusammenfüg und wahlweise verschließbare Sargteile (1, 1a2, 2a, 2b, 3) aus einem Kunststoffhartschaum, welche durch die Beschichtung mit einem transparenten oder dunkel gefärbten Einkomponenten-Flüssigkunststoff aus gelösten Hartschaumabfällen und Farbpigmentzusätzen schlag-, stoß-und tragfähig gemacht sind.
- 2. Kunststoffsarg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Sargunterteil (2) mit oder ohne verfestigende Beschichtung als Kern ein umschäumtes Kunststoffnetz (2b) besitzt, dessen ganz oder teilweise freiliegenden, längs seitig verlaufenden Endseile als Traggriffe dienen.
- 3. Kunststoffsarg nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sargunterteil (2) einen hohlen, überstehenden Randwulst (4) mit Grifftaschen (4a) zur lösbaren Aufnahme von Tragstangen (5) besitzt.
- 4. Kunststoffsarg nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtflächen beider Sargteile mit einer holzähnlichen Kunststoffolie beklebt sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung des Kunstst4ffsarges, dadurch gekennzeichnet, daß die verschäumten Sargform teile mit einer flüssigen Lösung bestehend aus in Benzol oder Estern oder Kettonen oder Glyoolazetaten oder Chlorkohlenwasserstoffen und deren Derivaten gelösten Kunststoffhartschaumabfallen mit wahlweisen Zusätzen organischer oder anorganischer Farbpigmente sowie eines PVA Mischpolymerisates zwecks höherer Verfestigung nach bekannten Verfahren beschichtet und getrocknet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das in die Verschäumungsform für das Sargunterteil ein Kunststoffnetz frei aufgehängt wird, welches bis auf seine längs verlaufenden Endseile allseitig umschäumt wird.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681616160 DE1616160A1 (de) | 1968-02-09 | 1968-02-09 | Kunststoffsarg und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681616160 DE1616160A1 (de) | 1968-02-09 | 1968-02-09 | Kunststoffsarg und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1616160A1 true DE1616160A1 (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=5682163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681616160 Pending DE1616160A1 (de) | 1968-02-09 | 1968-02-09 | Kunststoffsarg und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1616160A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501788A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Dürener Sargfabrik Jacobs, Klinkhammer & Decker, 5176 Inden | Sarg |
EP0903142A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-03-24 | Zeljko Jurkovic | Umweltfreundlicher Sarg |
-
1968
- 1968-02-09 DE DE19681616160 patent/DE1616160A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501788A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Dürener Sargfabrik Jacobs, Klinkhammer & Decker, 5176 Inden | Sarg |
EP0903142A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-03-24 | Zeljko Jurkovic | Umweltfreundlicher Sarg |
US5996197A (en) * | 1997-09-18 | 1999-12-07 | Jurkovic; Zeljko | Environment-compatible coffin |
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