DE1615968C3 - Kabeltrommel mit elektrischem Antrieb - Google Patents
Kabeltrommel mit elektrischem AntriebInfo
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- DE1615968C3 DE1615968C3 DE19671615968 DE1615968A DE1615968C3 DE 1615968 C3 DE1615968 C3 DE 1615968C3 DE 19671615968 DE19671615968 DE 19671615968 DE 1615968 A DE1615968 A DE 1615968A DE 1615968 C3 DE1615968 C3 DE 1615968C3
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- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
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Description
Die Erfindung betrifft- eine 1 Kabeltrommel mit
elektrischem Antriebsmotor, die an einem beweglichen Gerät angebracht ist, vorzugsweise an einem Bagger
oder einem Kran. Aufgabe derartiger Trommeln ist es, beim Verfahren des Gerätes das von einem festen
Netzanschlußpunkt ausgehende Kabel auf- oder abzuwickeln. Beides soll in Übereinstimmung mit dem Weg
des Gerätes geschehen, was bedeutet, daß das Kabel mit einer bestimmten Zugspannung auf- und abgewickelt
• werden -soll, -wobei- die-Zugspannung- die- für den
Leiterquerschnitt des Kabels zulässige.nicht überschreiten
darf, aber auch eine bestimmte Mindestspannung nicht unterschreiten soll.
Es sind mehrere Ausführungen bekannt, mit denen der gewünschte Kabelzug beim Auf- und Abwickeln
sichergestellt, -werden·: soll. ·· Bekannt -""-ist. für- das
Aufwickeln des Kabels einen Schleifringmotor mit regelbaren Widerständen im Rotorkreis zu verwenden.
Zur Verstellung der Widerstände wird eine;,-pendelndgelagerte
und federnd abgestützte Schwinge benutzt, die unmittelbar den Durchhang des Kabels abtastet und
über mechanische und elektrische Übertragungsglieder "die "Widerstände" im "Kötörkf eis "so "verstellt," cfaß~ein"
annähernd gleichbleibender.iKa.belzug.,erreicht.-wird..
Eine solche Pendelschwinge läßt sich häufig aus Raumgründen nur schwer an dem betreffenden Gerät
unterbringen, sie erfordert zudem zusätzliche Lagerstellen, Anlaufrollen usw. so daß die Ausführung auch
verhältnismäßig teuer ist.(DT-PS 7 24 251).
Nach einem zweiten bekannten Vorschlag wird die Kabeltrommel vom Antriebsmotor unter Zwischenschaltung
eines Planetenradgetriebes angetrieben. Der Träger des umlaufenden Planetenrades ist dabei über
eine Feder abgestützt, so daß die Stellung des Planetenrades von der Größe des jeweils übertragenen
Momentes abhängt, d.h. das Planetenrad führt bei Änderung des Momentes eine Schwenkbewegung aus.
Diese Bewegung wird zur Verstellung der Regelwiderstände im Rotorkreis des Schleifringmotors ausgenutzt.
Diese bekannte Ausführungsform erfordert ein Spezialgetriebe, das teuer und aufwendig ist (DT-PS 6 13 974,
DT-PS 6 43 233).
Nach einer anderen bekannten Lösung wird der gesamte Antrieb der Trommel um die Trommelwelle
pendelnd gelagert und über eine Feder abgestützt, so daß der Antrieb je nach der Größe des auftretenden
Drehmomentes bzw. Kabelzuges mehr oder weniger ausschwingt. Die durch Anschläge begrenzte Schwenkbewegung
des Antriebes wird dann ebenfalls zur
Verstellung der Widerstände im Rotorkreis des
Schleifringmotors verwendet. Diese Lösung ist einfach, es nehmen aber verhältnismäßig große Massen an der
Schwenkbewegung teil, und zwar Massen, die bei Erschütterungen des beweglichen, die Kabeltrommel
und ihren Antrieb tragenden Gerätes zu unerwünschten Verstellungen der Regelwiderstände im Rotorkreis des
Antriebsmotors führen können (DT-PS 6 30 846).
Derartige Verstellungen sollen durch die Erfindung vermieden werden.
Eine Kabeltrommel mit elektrischem Antrieb, bei der der Antriebsmotor über eine Feder so abgestützt ist,
daß die Federspannung ein Maß für die im Kabel auftretende Zugspannung bildet und die Bewegung des
Antriebsmotors entgegen der Federkraft für die Einstellung des Motormomentes ausgenutzt wird, ist
gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das Gehäuse des Antriebsmotors um die Achse der Rotorwelle
drehbar ist und das vom Gehäuse ausgeübte Drehmoment von einer Feder aufgenommen wird, die an der
Lagerung des Gehäuses oder an einem .· hiermit verbundenen Teil abgestützt ist. Bei einem Antrieb
gemäß der Erfindung ist an der Pendelbewegung nur das Statorgehäuse des Antriebsmotors beteiligt. Da
dieses Gehäuse zentrisch zur Pendelachse, d. h. zur Rotorachse liegt, so bleiben Erschütterungen des
Kabeltrommelträgers ohne Einfluß auf die Schwenkbewegung des Gehäuses.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt
A b b. 1 eine Ansicht einer Kabeltrommel mit einem Antrieb gemäß der Erfindung,
A b b. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der A b b. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
A b b. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der A b b. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
A b b. 3 eine zweite Ausführungsform, zum Teil im Schnitt, und
.Abb. '4 eine dritte Ausführungsform, ebenfalls zum
Teil im Schnitt.
In allen Abbildungen der Zeichnung ist die Trommel mit 1 bezeichnet Ihre Welle 2 ist in zwei Lagern 3
"gelagert, die am Gestell des fahrbaren Gerätes, z.B.
.. eines Baggers,-befestigt sind. Auf der Welle 2 sitzt ein
Kettenrad 4,. das , über eine Kette 5 von einem Schleifringmotor angetrieben wird, dessen Rotorwelle 6
nach A b b. 1 in zwei Lagern bzw. Lagerstützen 7 und 8 gelagert ist. Die Motorwelle trägt ebenfalls ein
Kettenrad 9. Das Gehäuse 10 des Schleifringmotors ist drehbar um die Rotorwelle 6.
Wie Abb.2 zeigt, ist am Gehäuse 10 ein Arm 11
ausgebildet, d. h. ein Hebelarm. An diesem greift bei 12 gelenkig eine Stange 13 an, die über eine Feder 14 an
einem festen Arm 15 des Gestelles des Gerätes abgestützt ist. Am Arm 11 ist weiter eine Stange 16
angelenkt, die zur Verstellung eines Steuergerätes 17 dient, mit dem die Widerstände im Rotorstromkreis so
eingestellt werden, daß das gewünschte Moment für das Aufwickeln oder das gewünschte Gegenmoment beim
Abwickeln erhalten bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 ist der Motor 18 ein Flanschmotor. Er ist an einer Scheibe 19
befestigt, die über ein Kugellager 20 in einem festen Gestell 28 gelagert ist. Die Scheibe 19 bildet einen
Hebelarm 21, der dem Hebelarm 11 in Abb. 2 entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel in A b b. 4 ist der Motor 22 ebenfalls ein Flanschmotor und an einem gehäuseartigen
Körper 23 befestigt, der zugleich einen Hebelarm
24 bildet. Am Körper 23 ist ein schalenförmiger Körper
25 befestigt. Beide Körper sind zusammen um Zapfen 26 drehbar, die achsgleich mit der Rotorwelle liegen und
von Stützen 27 getragen werden. Am Hebelarm 24 greifen ebenso wie am Hebelarm 21 in Ab b b. 3 die in
A b b. 2 dargestellte Feder 14 und die Stange 16 an.
Eine Trommel gemäß der Erfindung ist in erster Linie für das Aufwickeln elektrischer Kabel- und Leitungen
gedacht, sie kann aber auch zum Aufwickeln von Druckluft- oder Druckölschläuchen verwendet werden,
falls ein solches Mittel zum Betrieb des Kranes, Baggers od. dgl. benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kabeltrommel mit elektrischem Antriebsmotor, bei der der Antriebsmotor über eine Feder so abgestützt ist, daß die Federspannung ein Maß für die im Kabel auftretende Zugspannung bildet und die Bewegung des Antriebsmotors entgegen der Federkraft für die Einstellung des Motormomentes ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) des Antriebsmotors um die Achse der Rotorwelle (6) drehbar ist und das vom Gehäuse ausgeübte .Drehmoment von einer Feder(14) aufgenommen ,wird, die an der Lagerung des Gehäuses oder an einem hiermit verbundenen Teil(15) abgestützt ist. ·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053205 | 1967-05-31 | ||
DED0053205 | 1967-05-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615968A1 DE1615968A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1615968B2 DE1615968B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1615968C3 true DE1615968C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
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