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Halterung für elektrische Apparate. .Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines Satzes von üblichen elektrischen Steuergeräten,
Signalisierungs- und Schutzapparaten jeglicher Art zwecks Errichtung einer kleinen
Steüerungs-, einer Signalisierungszentrale und/oder dergleichen, um die Zusammenstellung
verschiedener Geräte bzw. elektrischer Apparaturen auf einem einzigen Tragrahmen
bzw. eine Tragvorrichtung zu deren Vereinigung an einem einzigen Platz zu ermöglichen.
Ein Zweck der Erfindung ist, eine kleine Steuerungszentrale, eine Steuerungstafel
oder Steuerungspult zu schaffen, auf welchen bzw. in welche die zu vereinigenden
Geräte leicht und schnell untergebracht werden können und der Montage-Aufwand gering
ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, Steuerungszentralen oder dergleichen
auszubilden, die eine rasche Montage in eine Wand oder unmittelbar auf diese erlauben.
Nouh ein weiteres Ziel der Erfindung istT Steuerungszentralen oder dergleichen zu
scheffen, die eine billige Massenfabrikation gestatten,
Gemä:s'der
Erfindung besteht die Tragvorrichtung aus einer Stützplatte mit einem oder mehreren
rechteckigen Fensterehen. Neben jedem Fensterehen befinden sich die Befestigungsorgane,
mittels derer an jedes Pensterchen die üblichen Apparate der neuzeitigen elektrischen
Anlagen angebracht werden können. Durch die Fensterehen ragen Bedienungsorgane oder
Kappen hervor. Die Stütz- bzw. Tragpläne weist für ihre Befestigung an einem Schutzgehäuse
geeigneter Bauart zum einfachen An- oder Einbau an bzw. in eine Wand geeignete Mittel
auf. Die Stütz- bzw. Tragplatte kann eine grössere Vertiefung oder ein geeignetes
Fensterehen zur Montage eines Apparates grösserer-Abmessungen, wie z.B. eines Stromwandlers,
eines Schutzgerätes oder dergleichen aufweisen. Die Stütz- bzw. Tragp..c.&tte
ist mit einer Deckplatte abgedeckt, welche mit Fensterehen in Übereinstimmung mit
denen der Stütz- bzw. Tragplatte versehen ist. Aus der Deckplatte ragen die
Bedienungsorgane bzw. Kappen der verschiedenen Geräte hervor. Die Befestigung übereinander
der Trag- mit Deckplatte erfolgt durch Schrauben oder dergleichen. Dis sn ausgebildete
Vorrichtung kann jede Art elektrischer Geräte aufnehmen. So kann z.B. die Vorrichtung
kleine Selbstschalter zum Schutz elektrischer Anlagen z.B. in einer Wohnung, eine
optische und/oder I
akustische Signaleinrichtung, ein lektromagnetisches Relais
oder eine andere Apparatur bLliebiger Art, welche in willkürlicher Weise kombiniert
werden können, enthalten. Diese Einbauteile können auch elektrische Vorrichtungen.zur
Kontrolle der Raumtemperatur, der
Beleuchtung, von Spannungsheransetzern,
oder Geräte für optische Messzwecke und dergleichen sein.
Beispielhafte
Ausführungsformen der Erfindung werden an den Zeichnungen erläutert, welche darstellen:
Figur 1 eine schaubildliche Ansicht der noch nicht vollständig montierten Halterung
bzw. Tragplatte der erfindungsgemässen Vorrichtung; Figur 2 eine der möglichen Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes; Fig.% und 4 einige Bestandteile der Vorrichtung in vergrössertem
Maßstab, und Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung. Hach Eig.1
umfasst der Erfindungsgegenstand eine viereckige Tragplatte 1 mit wenigstens einer
Reihe rechteckiger Fenaterchen 2.
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Neben jeden dieser Fensterehen sind Befestigungsorgane fier
die verschiedenen aufzubringenden elektrischer Geräte vorgesehen. Z.B. sind auf
einer der kleiheren Seite der Fensterehen Bugelchen 3, die eine Öffnung 4 mit Tragplatte
1 bilden, und auf der entgegengesetzten Seite der Fentserchen eine Klemme 5 mit
Be-festigungsschraube 6 angeordnet, wobei die Klemme 5 in Richtung zum Fensterehen
zu öffnen ist. An einem Ende bzw. an beiden Enden der Fensterchenreihen können
grössere Fensterehen 7 mit Befestigungsmitteln 9 und 10 an den Schmalseiten angeordnet
wer-den, welche den Befestigungsmitteln an der"Fensterchen= reihe
gleichen Das gensterchen ? ist dazu bestimmt, ein elektrisches
Gerät mit grösseren Abmessungen als für die Fenster-chen 2
vorgesehen, wie z. B. einen Stromwandler, eine Steckdose für einen Sicherungshalter
mit hohem Abschaitungsvermögen, usw.a*fzunehmen.
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Über den 2ensterchen 2 sind die in ihren Abmessungen begrenzten elektrischen
bzw. elektronischen Apparate 32 montiert. Sie sind unabhängig von ihrer Aufgabe
alle mit einem Bügel 11 versehen. Diese Bügel weisen an
ihren Enden
je eine lasche auf, von denen eine in den Schlitz 4 eingesteckt und die andere in
die Klemme 5 eingeschraubt wird: Es wird somit eine einfache und rasche Montage
der Geräte sichergestellt. Die Steuerungsmittel der Apparaturen, wie z.B. kleine
Hebel, Druckknöpfe und dergleichen, sowie auch die Abschlusskappen von besonderen
auch eingebauten Geräten, ragen aus den Fensterehen 2 hervor. An jedem Ende der
Tragplatte sind hervorgehobene Teile 12 bzw. 13 vorgesehen, welche je ein Loch mit
Gewinde 14 bzw. 15, sowie ein längliches Loch 16 bsw. 17 aufweisen. Mit Schrauben
18, die durch die länglichen Löcher 16 bzw.. 17 gehen, wird ein Gehäuse 19 an der
Tragplatte 1 befestigt. Im Beispiel der Fig. 1 ist ein Gehäuse 19 zum Einbau in
die wand dargestellt. Dieses Gehäuse weist Löcher mit Gewinde 20 bzw. 21 zur Aufnahme
der Schrauben 18 auf. Das Gehäuse 19 ist mit Öffnungen 22 versehen, durch die elektrische
Leiter zur Verbindung der verschiedenen Geräte mit den Stromquellen geführt werden.
Das Gehäuse 19 kann entsprechend der Arbeitsweise bzw. dem Zweck der enthaltenen
Geräte ausgebildet sein. So können z.B. dessen Wände zur Aussenmontage auf eine
Wand oder dergleichen glatt oder für die Montage in eine Wand, in einen Steuergeräteschrank
rauh hergestellt werden. Ferner kann das Gehäuse auch auf eine Werkzeugmaschine
montiert sein.
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Neben jedem Fensterehen können kreisförmige Löcher 23 vorgesehen werden,
deren Zweck spätercerläutert werden wird.
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aber der Tragplatte 1 ist eine Deckplatte 24 mit Rand 25 welche die
Tragplatte l und ihren Rand 1' umschliesst, mittels Schrauben 26, die in die Löcher
14 und 15 eingeschraubt werden, befestigt. Die Deckplatte 24 weist die gleiche Anzahl
Fensterchef 27 wie die Tragplatte 1 auf. Jie Fensterehen 27 sind so
-angeordnet,
dass sie mit denen der Tragplatte 1 zusammenfö,llen, wenn Trag- und Deckplatte übereinander
p4esetzt werden. diese Weise ragen die Steuermittel, sowie die Abschlußkappen der
verschiedenen elektrischen oder sons=tigen Vorrich Lungen aus den Fensterehen 27
hervor.
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Ueben jedem Fensterehen sind in der Deckplatte 24 vorzugsweise quadrätische
Löcher 28 vorgesehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird jedes Loch 28 mit einem Deckelchen
29 abgedeckt. Das Deckelchen 29 wird mittels einer Schraube 31, die in seine Rückseite
eingeschraubt wird, und einer auf der dem Deckelchen 29 abgewandten Seite der Deckplatte.24
aufliegenden kegelföraigen Unterlegscheibe.30 an der Deckplatte 24 befestigt.
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Die Löcher 23 der Tragplatte 1 dienen zur Aufnahme der Unterlegscheiben
30 und der Schrauben 31. Diese Löcher können auch zum Einsatz von kleinen Lampen
mit Haltern zur Signalisierung, Beleuchtung der quadratischen Löcher 28 und der.
Deckelchen 29 oder dergleiehc chen verwendet werden. Die Deckelchen 29 können als
Signalisierungsmittel wirken und werden dazu mit beliebigen Zeichen je nach Verwendungszweck
ausgerüstet. Falls die hinter den Deckelchen 29 einzusteckenden elektrischen Lampen
der Beleuchtung dienen sollen, werden die Deckelchen 29-selbst durchsichtig bzw.
durchscheinend sein, um eine verbesserte Lichtwirkung zu erreichen.
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Wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, ist längs -einer gemeinsamen
Kante der auf der Tragplatte 1 . montierten Apparate 32 ein metallisches elektrisch
leitendes Profilstück 33 angeordnet. Das Profilstück 33 weist an einer Seite eine
Reihe von untereinander entsprechend der Grösse der Apparate 32 getrennte Lappen.34
auf. Diese Lappen eine biegbar, so dass sie in die als Ausgangsklemmen dienenden
Löcher 35 der Apparate 32 eingesetzt werden können. Das Profilstück 33
wirkt
als elektrischer Rückleiter und ist deshalb mit dem Aykleiter @. leitend verbunden.
Der Rückleiter 36 ist an dem Profilstück 33 mittels eines Bügels 37 und einer Schraube
39 befestigt. Die Schraube 39 wird durch eines der Köcher 38 des Profilstücks 33
geführt. . . Das Profilstück 33 ist z.B. mit eingefrästen Rillen 40 versehen. Der
Rillenabstand entspricht der Grösse der Appa--ate 32. Die Rillen ermöglichen ein
leichtes Abtrennen eines Profilstücks 33 von einer Profilstange in Abhängi-keit
der auf einer Tragplatte 1 angeordneten Apparate 32. Der Rückleiter 36 kann ein
biegsamer Draht bzw. ein steifes metallisches Teil sein. Er kann mit dem Gerät grösserer
Abmessungen am Anfang des Gerätesatzes verbunden sein, bei dem es sich um einen
Stromwandler oder einen Sijherungshalter handeln `kann.
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Fig. 2 ist eine Ansicht der zusammengebauten Tragvorrichtung. Wie
in dieser Figur dargestellt, deckt die Deckplatte 24 die Tragplatte 1 völlig zu,
während aus ihrer Ober -fläche durch die Fensterchen 27 hindurch die Kappen 41 der
verschiedenen elektrischen Geräte hervorragen. Ne-11
ben diesen Kappen 41
sind die Deckelchen 29 angeordnet.
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ei"
Aus dem Fensterchen grösserer Abmessungen am Ende der Fensterreihen
ragt wie im Falle der Fig. 2 der Rahmen einer Steckdose 42 zur Aufnahme eines Sicherungshalters
43 mit grossem Stromunterbrechungevermögen hervor. Wenn anstatt der Steckdose 42
ein Stromwandler vorgesehen werden soll, wird das entsprechende Fensterchen der
Deckplatte 24 durch einen Grat 44 geschützt, wie ihn z.B. Fig. 1 zeigt. Sind ein
Sicherungsschalter und ein Stromwandler, vorgesehen,. so werden diese je an
einem
Ende der Fensterreihen angeordnet.
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Selbstverständlich können alle Apparate 32 auf der Tragplatte 1 gleichen
Typs sein. Das Beispiel der Fig.5 'bezieht sichp.aüf die Ausbildung einer kleinen
Stekerungszentrale, deren Geräte alle kleine
sind.
Eine solcheusc@zung enthält auch eine Steck- |
dose 42 gär einen Sich0rungahalter. Eine so ausgebil- |
dete elektrische lago wird zum Schutz der verachie_ |
denen elektrischer- Geräte in einer Wohnung bzw o einem |
Büro angewandtuuad kann den Zähler bzw. Hauptschalter |
nachgeschaltet werdenp Die Erfindung bietet o`? oibtrisch betriebenen Haushalts-
bzw.
Büro-Apparaten und/®dar Maschinen einen sicheren
Schutz, xobei die ganze
Einrichtung gegenüber den be-
kannten einfach, wirtschaftlich und rasch aufzubauen
ist. Im Beispiel der Fig. 6 ist ein kleinerer Rahmen vorge-
sehen worden, welcher
keinen Apparat grösserer Abmessun-
gen aufweist.
Auf diesem kleinen
Rahmen werden z.B. solche Signalgeräte 46 angebracht, welche z. B. mit optischen
(Lampen) und/oder akustischen (Schallapparaten) Mitteln gegebenenfalls aush mit
einem- Relais oder der-
gleichen versehen sind.
Selbstverständlich ist die
Erfindung nicht nur auf die hier als Beispiele beschriebenen und dargestellten Ausführungen
begrenzt, sondern sie schliesst auch für den Fachmann geläufige Abwandlungen ein.