DE1614785C3 - Um eine Achse rotierende Röntgenröhre - Google Patents

Um eine Achse rotierende Röntgenröhre

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DE1614785C3
DE1614785C3 DE19671614785 DE1614785A DE1614785C3 DE 1614785 C3 DE1614785 C3 DE 1614785C3 DE 19671614785 DE19671614785 DE 19671614785 DE 1614785 A DE1614785 A DE 1614785A DE 1614785 C3 DE1614785 C3 DE 1614785C3
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DE
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axis
cathode
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heating
vacuum vessel
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Expired
Application number
DE19671614785
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English (en)
Inventor
Harald Dr. 1000 Berlin Warrikhoff
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine um eine Achse rotierende Röntgenröhre, deren Anode und deren Kathode auf verschiedenen Stellen der Achse innerhalb eines sie umgebenden und drehbar gelagerten Vakuumgefäßes fest eingebaut sind, und bei der eine ortsfeste elektromagnetische oder elektrostatische Ablenkvorrichtung vorgesehen ist, die die in der Kathode durch elektrische Heizung erzeugten Elektronen auf einen raumfesten Brennfleck lenkt.
Derartige Röntgenröhren mit elektromagnetischer Ablenkvorrichtung sind aus der GB-PS 3 65 432 bekannt, während die aus der US-PS 24 99 545 bekannte Röntgenröhre eine elektrostatische Ablenkvorrichtung aufweist.
Die Spannungszuführungen bzw. Stromzuführungen zur sich drehenden Röhre müssen beweglich sein und können z. B. aus Schleifringen mit zugeordneten Bürsten bestehen. Dabei auftretende Änderungen der Übergangswiderstände können zu Betriebsstörungen, insbesondere im Zuge der Heizstromzuführung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Röntgenröhre der eingangs genannten Art eine verbesserte Heizstromzuführung vorzusehen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mit dem Vakuumgefäß eine ebenfalls auf der Achse angeordnete Sekundärwicklung eines für die Kathodenheizung vorgesehenen Heiztransformators fest verbunden ist und daß die Primärwicklung des Heiztransformators ortsfest ist.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt.
In F i g. 1 ist ein kreiszylindrisches Vakuumgefäß 1 dargestellt, in dessen eine Stirnseite eine kegelförmig ausgebildete Anode 2 eingeschmolzen ist. Das Vakuumgefäß 1 ist in den beiden Böcken 10 und 11 drehbar gelagert. Hierzu dienen zwei Achsen, deren eine als Doppelachse 20 und 21 ausgebildet ist, welche gleichzeitig der Zuführung und Abführung des Kühlmittels zu der Anode 2 dient. Die Zuführung erfolgt beispielsweise durch die innere Achse 20, die Abführung des Kühlmittels durch die äußere Achse 21.
Die Anode 2 selbst ist als Kühlkörper mit Aussparungen versehen, so daß das Kühlmittel durch diese Aussparungen zur Erzielung einer möglichst günstigen Kühlung hindurchgeleitet werden kann.
ίο Die in dem Lagerbock 11 gelagerte Achse ist über ein Isolierzwischenstück 13 mit dem Antriebsmotor 12 gekuppelt.
An den an die Anodeneinschmelzstelle angrenzenden Teil des Vakuumgefäßes ist ein gürteiförmiges Strahlenaustrittsfenster 9 angesetzt, durch welches die in der Röhre erzeugten Röntgenstrahlen austreten können. Der Durchmesser der Anode sowie die Drehzahl des Systems richten sich nach der Elektronenstrahienergie und der spezifischen Belastbarkeit der Anode.
Der Lagerbock 10 ist geerdet, der Lagerbock 11 ist dagegen elektrisch isoliert. Die Heizzuleitungen, von denen ein Pol mit der Hochspannungsquelle verbunden sein kann, sind schematisch dargestellt und mit 14 bezeichnet.
Die Kathode 30 ist koaxial zur Anode 2 im Vakuumgefäß 1 angeordnet. Bei Rotation des Vakuumgefäßes drehen sich also die Kathode 30 und die Anode 2 mit. Mit Hilfe eines magnetischen oder elektrostatischen Ablenksystems wird der Elektronenstrahl jedoch im Raum festgehalten, so daß die Röntgenstrahlung an dem gleichen Ort im Raum entsteht.
In F i g. 1 ist ein Elektronenstrahl mit einem kreisförmigen Querschnitt angenommen, der die Kathode 30 zentral verläßt. Dieser Elektronenstrahl wird durch einen feststehenden Elektromagneten 8 exzentrisch abgelenkt. Durch eine steuerbare Variation des Magnetstromes kann man erreichen, daß der Elektronenstrahl innerhalb bestimmter Grenzen oszilliert und damit einen strichförmigen Brennfieck erzeugt.
In der Fig. 2 ist die Heizstromzuführung detailliert dargestellt. Sie ist besonders vorteilhaft zur Vermeidung von Heizst'Oinschwankungen. Bei einer Zuführung des Heizstromes über Schleifkontakte können nämlich geringfügige Heizstromschwankungen und als Folge davon Anodenstromschwankungen auftreten, welche die verlangte Strahlkonstanz stören. Um dies zu vermeiden, sind bei der Anordnung gemäß F i g. 2 auf der mit dem Vakuumgefäß 1 verbundenen Achse 15 koaxial zu dieser Achse 15 zwei Transformatorspulen 16 und 17 angeordnet, von denen die Spule 16 auf der Achse 15 fest angeordnet ist, während die Spule 17 mit dein Lagerbock 11 verbunden ist. Auf diese Weise werden Schleifringe für die Heizstromzuführung vermieden. Es wird lediglich noch die Hochspannung über den Schleifkontakt 18 zugeführt, die jedoch für etwa auftretende Übergangswiderstände nahezu unempfindlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Um eine Achse rotierende Röntgenröhre, deren Anode und deren Kathode auf verschiedenen Stellen der Achse innerhalb eines sie umgebenden und drehbar gelagerten Vakuumgefäßes fest eingebau* sind, und bei der eine ortsfeste elektromagnetische oder elektrostatische Ablenkvorrichtung vorgesehen ist, die die in der Kathode durch elektrische Heizung erzeugten Elektronen auf einen raumfesten Brennfleck lenkt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Vakuumgefäß eine ebenfalls auf der Achse angeordnete Sekundärwicklung eines für die Kathodenheizung vorgesehenen Heiztransformators fest verbunden ist und daß die Primärwicklung des Heiztransformators ortsfest ist.
DE19671614785 1967-03-15 1967-03-15 Um eine Achse rotierende Röntgenröhre Expired DE1614785C3 (de)

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DET0033441 1967-03-15

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DE1614785C3 true DE1614785C3 (de) 1977-10-20

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