DE1613098B2 - Induktionsrotor fuer elektromotore oder generatoren - Google Patents
Induktionsrotor fuer elektromotore oder generatorenInfo
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- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/27—Rotor cores with permanent magnets
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Description
3 4
Magnete aus sprödem Material, z. B. Ferrit bestehen, licher Magnete verlaufen parallel zur Drehachse XX'
so daß sie bei einer mehr oder weniger starken des Rotors. Alle »Nord«-Polflächen liegen an der
Torsionsbeanspruchung leicht zu Bruch gehen könn- Innenfläche der einen Scheibe während alle »Süd«-
ten. Da die Magnete lediglich Druckkräften unter- Polflächen an der entsprechenden Innenfläche der
worfen sind, können solche aus Magnetpulver ver- 5 anderen Scheibe liegen. Durch diese Parallelausrichwendet
werden, die ein sehr starkes Kraftfeld auf- tung der Magnete nimmt die eine der beiden Polweisen,
so daß sie der Entmagnetisierungswirkung scheiben, z. B. 2, die Polarität »Nord« an, während
der inversen Felder widerstehen. Andererseits ist die die andere Polscheibe 4 die Polarität »Süd« anerforderliche
Länge für ein gegebenes starkes Kraft- nimmt. Der Induktionsrotor hat also in montiertem
feld bei solchen Magneten relativ gering. Dies er- io Zustand an seinem Umfang die aufeinanderfolgenden
möglicht die Erzielung einer großen Poloberfläche Polaritäten: »Nord« 18, »Süd« 20', »Nord« 18',
im Verhältnis zur Länge der Magnete. Abgesehen »Süd« 20. Die Pole laufen bei Drehung des Rotors
davon kann, da die Länge der Magnete gering ist, die an den nicht dargestellten Spulen des Stators 16
Länge des Induktors gering gehalten werden. vorbei.
Bei den Induktoren gemäß der Erfindung, die mit 15 Vorzugsweise werden lauter völlig gleiche Magnete
Ferritmagneten ausgestattet sind, ergibt sich nicht verwendet. Sie haben im Ausführungsbeispiel die
nur der Vorteil des starken Koerzitivfeldes, sondern Form zylindrischer Stäbe von im Verhältnis zu ihrem
auch der einer begrenzten magnetischen Permeabili- Querschnitt geringer Länge (beispielsweise kann die
tat dieser Materialien, wodurch die Stärke der Kurz- Länge etwa so groß sein wie der Durchmesser). Die
schlußströme begrenzt und dadurch die Maschine 20 Länge der Stabmagnete ist gleich der Dicke des
geschützt wird. Zwischenrings 10.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Mit Rücksicht auf entmagnetisierende Wirkungen
f) Zeichnungen in Verbindung mit verschiedenen Aus- ist es vorteilhaft, Magnete aus einem Material mit
führungsbeispielen beschrieben. Es zeigt starkem Koerzitivfeld zu verwenden (z. B. über
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsge- 25 1000 Oe), z. B. Sinter-oder Preßmassenmagnete oder
mäßen Induktionsrotor von einfachem Aufbau, auch Ferrite. Dadurch wird eine Entmagnetisierung
F i g. 2 eine Schrägansicht des zerlegten Rotors durch inverse Felder vermieden. Außerdem kann die
nach Fig. 1, Länge der Stabmagnete wesentlich geringer gehalten
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen 18- werden als mit den gewöhnlichen Magnetmaterialien,
poligen Rotor für eine elektrische Maschine höherer 30 wodurch die Abmessungen des Induktionsrotors verLeistung,
z. B. einen Wechselstromgenerator, kleinert werden, selbst wenn dieser aus einer Mehr-
F i g. 4 einen Schnitt durch den Rotor nach der zahl von Polscheiben zusammengesetzt ist, wie das
Linie IV-IV der F i g. 3, Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 6 zeigt.
F i g. 5 eine Teilansicht des Rotors nach F i g. 3 Die genannten Werkstoffe bringen gewöhnlich
von oben, und 35 mechanische Probleme mit sich, denn sie sind hart,
F i g. 6 eine Schrägansicht eines der Polansätze des zerbrechlich und praktisch kaum bearbeitbar, es sei
Rotors nach Fig. 3. denn durch Schleifen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Durch die erfindungsgemäße Rotorkonstruktion
den F i g. 1 und 2 weist der Induktor eine erste sind jedoch diese Probleme ausgeschaltet, denn die
kreisförmige Polscheibe 2 und eine zweite kreisför- 4° Sintermagnete können mit sehr geringen Toleranzen
mige Polscheibe 4 aus magnetisierbarem Material, hergestellt werden (z. B. 2/100 mm), und sie kommen
z. B. Weicheisen auf. Die beiden Polscheiben sind an die ebenen Flächen der Scheiben zu liegen, die mit
miteinander und parallel zueinander mit Hilfe nicht- hoher Genauigkeit bearbeitet werden können. Es
y magnetisierbarer Schraubbolzen 6 aus Bronze oder werden daher darüber hinaus äußerst geringe Luftrostfreiem
Stahl, die durch die in die Polscheiben 45 spalte erzielt.
eingebrachten Löcher 8 gesteckt sind, befestigt. Ein Sind die Magnete einmal zwischen die Polscheiben
Zwischenring 10 aus nichtmagnetisierbarem Material, eingebracht, so unterliegen sie keiner Zugbeanspruwie
Bronze, hält einen vorbestimmten Abstand zwi- chung und auch keiner Scherbeanspruchung, der sie
sehen den einander gegenüberliegenden Seiten der schlecht widerstehen könnten. Sie unterliegen ledig-Polscheiben
2 und 4 aufrecht. Der so entstehende 5° Hch Druckkräften, die sie aufnehmen können, wenn
Raum bildet eine flache zylindrische Kammer, in die Toleranzen so sind, daß sie zwischen den Polder
die Permanentmagnete untergebracht werden, scheiben im Rahmen ihrer zulässigen Beanspruchung
wie später gezeigt wird. gepreßt werden.
Wenigstens eine der beiden Polscheiben 2 und 4, Die Ferrite haben eine relativ geringe magnetische
z. B. die Polscheibe 4, ist mit der Welle 12 der Ma- 55 Permeabilität, jedoch steht in einem Induktionsrotor
schine mit Hilfe eines Flansches 14, vorzugsweise aus nach der Erfindung eine Stützfläche für die Magnet-
nichtmagnetisierbarem Metall, der an der freien Seite pole (diese Fläche kann etwa 80 % der Oberfläche
der Polscheibe 4 befestigt ist, fest verbunden. der Polscheiben betragen) zur Verfügung, die wesent-
Jede der Polscheiben weist an ihrem Umfang eine Hch größer ist als die Fläche der Polansätze 18, 18',
bestimmte Anzahl von Polansätzen 18, 18', und 20, 6o z. B. zehnmal so groß.
20' auf, die in regelmäßigen Winkelabständen verteilt In die freien Raumelemente zwischen den zylin-
und auf der äußeren Umfangsfläche des Rotors aus- drischen Oberflächen der kleinen Stabmagnete kön-
gerichtet sind, wenn die beiden Polscheiben mitein- nen weitere kleine Stabmagnete von geringerem
ander verbunden sind. Tn den Fig. 1 und 2 ist ein Querschnitt eingebracht werden. Der Raumgewinn
vierpoliger Tnduktionsrotor dargestellt. Eine größere 65 wäre jedoch gering. Sofern der Raum besser als mit
Anzahl von einzelnen Permanentmagneten 22 glei- Stabmagneten von rundem Querschnitt ausgenutzt
eher Länge ist nebeneinander in der flachen, zylin- werden soll, können Stabmagnete von z. B. sechs-
drischen Kammer untergebracht. Die Achsen samt- eckigem Querschnitt verwendet werden. Um bei
Verwendung von Stabmagneten mit rundem Querschnitt diese Anordnung zu versteifen, kann ein Füllstoff,
z. B. Klebstoff, zwischen die Stabmagnete eingebracht werden. Für den Fall, daß die Stabmagnete
in ihrer Länge bei der Herstellung im Vergleich zu dem ringförmigen Distanzstück 10 etwas zu kurz
geraten, kann vor dem Einbringen der Stabmagnete in den Raum zwischen den Polscheiben 2 und 4 die
Fläche der Polscheiben mit einer dünnen Schicht Klebstoff versehen werden, um die einzelnen Magnete
in ihrer Lage zu den Polscheiben endgültig festzulegen.
Für den Fall, daß der Induktionsrotor für eine Maschine kleiner Leistung bestimmt ist, kann das
Permanentmagnetsystem, welches in F i g. 2 mit einer großen Anzahl von Permanentmagneten 22 dargestellt
ist, auch durch einige wenige Permanentmagnete, z. B. sieben Magnete von sechseckigem Querschnitt,
die Seite an Seite angeordnet sind, gebildet sein. Im äußersten Fall und bei geringen mechanischen
Kräften kann zwischen den beiden Flächen eines Scheibenpaares ein einziger Magnet von der
Form einer Walze eingelegt sein.
In den F i g. 3 bis 6 ist ein Induktionsrotor dargestellt, der für einen Generator oder einen Motor größerer
Leistung geeignet ist. Dieser Induktionsrotor weist eine Mehrzahl von kreisförmigen Polscheiben
2i, 4i, 2o, 4% 2-i, 43, 24 auf, die aneinandergereiht
sind, derart, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Polscheiben eine flache zylindrische Kammer
entsteht, in welcher ein Magnetsystem eingelagert ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Induktionsrotor sieben Polscheiben auf, so daß
zwischen den Polscheiben sechs Zwischenräume 24t bis 24o entstehen, in welchen die Magnete wie bei
den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Fällen angeordnet sind, d. h. derart, daß ihre Achsen der
Achse XX' des Induktionsrotors parallel sind. Die beiden einander gegenüberliegenden Flächen ein und
derselben Polscheibe stehen mit lauter gleichnamigen Polen der Magnete in Verbindung, so daß die aufeinanderfolgenden
Polscheiben abwechselnd »Nord«- und »Süd«-Polarität haben.
Es ist von Vorteil, wie in F i g. 3 dargestellt, eine ungerade Anzahl von Polscheiben zu verwenden, so
daß der Induktionsrotor. zwei Außenscheiben aufweist, die gleiche Polarität haben, was die magnetischen
Verluste herabsetzt. Die beiden äußeren Polscheiben 2t und 24 können dabei eine geringere Stärke
haben, da sie nur von einer Seite her magnetisiert werden.
Der dargestellte Induktionsrotor weist beispielsweise vier Polscheiben mit Nordpolarität (2(, 2ä, 2s,
24) und drei Polscheiben mit Südpolarität (4,, 42, 43)
auf.
Der Abstand zwischen den einzelnen Polscheiben wird durch die nichtmagnetisierbaren Zwischenringe
1Oi bis 1On aufrechterhalten, die z. B. aus Bronze bestehen.
Der Stapel Polscheiben wird hierbei durch Schraubbolzen 6 zusammengehalten, deren Muttern
26 auch die Außenflansche 28 und 30 aus nichtmagnetisierbarem Metall zusammenpressen. Der eine
der beiden Flansche kann mit der Maschinenwelle verbunden sein, während der andere einen Lagerzapfen
32 trägt, der in einer Lagerschale 34 drehbar gelagert ist.
Zwischen den Schraubbolzen 6 können Positionierungsstifte 36 vorgesehen sein, die keine Preßkräfte
übernehmen (Fig. 3, 4 und 5).
Zur Herabsetzung der magnetischen Verluste können die Zwischenringe 10t bis 1Or, wie in Fi g. 3 dargestellt,
eine Dicke erhalten, die größer ist als die Zwischenräume 24t bis 24ß, in denen die Magnete
liegen, wodurch sich der Abstand zwischen den Umfangsteilen der Polscheiben vergrößert. Hierzu ist erforderlich,
diese Umfangsteile 38 der Polscheibea
ίο dünner auszuführen, wie dies im Schnitt in F i g. 3
und in Schrägansicht in F i g. 6 für die Polscheibe 2*
dargestellt ist.
Die Erfindung kann mit Vorteil sowohl bei Induktionsrotoren, die nur eine geringe Polzahl aufweisen
(z.B. vier, wie in dem Beispiel der Fig. 1
und 2), als auch bei solchen mit hoher Polzahl (z. B.
achtzehn Polen, wie in dem Beispiel der F i g. 3 bis 6 dargestellt) angewendet werden.
Jede Polscheibe, z. B. die »Nord«-Scheibe 2-2, dargestellt
in Fig. 6, ist mit Polansätzen versehen, die in gleichen Winkelabständen verteilt sind, z. B. in
Winkeln von vierzig Grad, wie in dem gewählten Beispiel.
Die Polansätze 46, 48 bestehen aus einem Teil 40, der in radialer Richtung den Umfang 42 der Polscheibe
begrenzt, und aus einem Ansatz 44, der in radialer und in axialer Richtung bezüglich der Polscheibe
die zylindrische Oberfläche des Ansatzes begrenzt, welcher die eigentliche Poloberfläche bildet.
Bei der Draufsicht auf die Abwicklung nach F i g. 5 ist zu sehen, daß die Polansätze 46 der
»Nord«-Polscheiben 21; 2g, 23, 24 nach den Mantellinien
AA', BB' der zylindrischen äußeren Oberfläche des Induktionsrotors ausgerichtet sind, während
die Polansätze 48, der »Süd«-Polscheiben 4i, 4», 43 nach den Mantellinien QQ', RR' ausgerichtet sind,
und zwar in gleichen Abständen wie die vorerwähnten. Bei gewissen Ausführungsbeispielen sind die
Pollinien relativ zu den Mantellinien geringfügig verschoben, z. B. nach einer Schraubenlinie, wie es bei
bestimmten rotierenden Maschinen der Fall ist.
Die gleiche Wirkung kann auch mit polygonförmigen Polflächen erreicht werden, wie dies in F i g. 5
dargestellt ist. Die Polansätze können auch beliebige ebene Form haben, aber es ist vorteilhaft, die Oberfläche
polygonförmig zu machen, z. B. achtseitig (F i g. 5), um die Abstände zwischen ungleichnamigen
Polen konstant zu halten.
Sind die äußeren Polscheiben von gleicher Polaritat,
so haben die Polansätze 50 dieser Polscheiben vorzugsweise eine halb so große Oberfläche wie die
Polansätze 46 der Zwischenscheiben, so daß die gesamte Polfläche für beide Polaritäten die gleiche ist.
Die Polansätze an den Polscheiben können durch Schmieden und anschließende Bearbeitung hergestellt
werden, aber es können insbesondere bei Rotoren mit geringer Umfangsgeschwindigkeit auch nur
angesetzte Polstücke vorgesehen sein.
Der in den F i g. 3 bis 6 dargestellte Induktionsrotor arbeitet mit einem Stator 16 von bekannter
Bauart zusammen und bildet mit diesem eine rotierende Maschine, wie Generator oder Motor, ohne
Schleifringe.
Wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel und aus den gleichen Gründen, wie bei diesem, werden auch
hier vorzugsweise Permanentmagnete aus Ferrit mit einem Feld hoher Koerzitivkraft verwendet.
Um die Ansammlung von Magnetstaub zwischen
Um die Ansammlung von Magnetstaub zwischen
den Polen zu verhindern, kann in die Zwischenräume der Pole ein Isoliermaterial, z. B. Kunstharz
eingebracht werden.
Die beschriebenen Anordnungen gestatten die Herstellung
von Induktionsrotoren, bei denen die Maschinenwellen den Rotor nicht durchsetzen, aber es
ist auch möglich, durch Verwendung von Ringscheiben in bekannter Weise die Wellen durchgehend
zu montieren, wie dies bei den herkömmlichen Rotoren üblich ist. Diese Lösung führt indessen zu
einem Rotor von größerem Volumen, wenn die magnetischen Eigenschaften gleich sein sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 530/157
Claims (4)
1. Induktionsrotor für Elektromotore oder Ge- und eine hohe magnetische Permeabilität aufweisen,
neratoren mit wenigstens zwei in axialem Ab- 5 das Kraftfeld ziemlich schwach; andererseits weisen
stand angeordneten und an ihrem Umfang mit Preßmassenmagnete oder Ferritmagnete, die ein
Polansätzen versehenen Polscheiben, von denen starkes Koerzitivfeld besitzen, wodurch eine volldie
eine sich mit der Rotorwelle dreht und mit ständige Aufrechterhaltung der Magnetisierung trotz
der anderen Polscheibe über ein zwischen den inverser Felder gewährleistet wäre, nur eine geringe
zwei Polscheiben angeordnetes Permanentmagnet- io magnetische Permeabilität und eine geringe mechasystem
verbunden ist, dadurch gekenn- nische Festigkeit auf, was ihren Einsatz beim Aufzeichnet,
daß ein den gegenseitigen Abstand treten größerer Zugspannungen verhindert.
der Polscheiben (2, 4 bzw. 2t, 4t, 2%, 42,2%, 43, 2\) Es ist bereits ein elektrischer Wechselstromerzeu-
bestimmender Zwischenring (10 bzw. lOi, IO2, ger der Klauenpolbauart bekannt (deutsches Ge-
IO3, 10g) aus nichtmagnetisierbarem Material mit 15 brauchsmuster 1 930 868), der die Merkmale des ein-
den sich gegenüberliegenden Seitenflächen der gangs beschriebenen Induktionsrotors aufweist. Soll
Polscheiben eine zylindrische Kammer bildet, die die Leistung eines derartigen elektrischen Wechsel-
durch das aus stabförmigen, zur Rotorachse Stromerzeugers erhöht werden, muß der Durchmes-
parallel angeordneten Permanentmagneten (22) ser des ringförmigen Dauermagneten bzw. des
bestehende Permanentmagnetsystem möglichst 20 Klauenpolrades vergrößert werden, was unwirtschaft-
ausgefüllt ist, wobei durch die Polscheiben und lieh ist. Des weiteren ist auf dem ringförmigen
den Zwischenring Schraubbolzen (6) aus nicht- Magneten eine Bandage fest aufgesetzt, die beim
magnetisierbarem Material hindurchgeführt sind. Ausbau des Magneten gleichfalls aus dem Rotor ver-
2. Induktionsrotor nach Anspruch 1, dadurch schwindet und somit nicht als ein den Umfang eines
gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (22) 25 Hohlzylinders bildender Zwischenraum angesehen
einen sechseckigen Querschnitt aufweisen. werden kann.
3. Induktionsrotor nach den Ansprüchen 1 Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perma- (französische Patentschrift 1 198 011) sitzen die ringnentmagnete
(22) aus Ferrit bestehen. förmigen Magneten auf einer auf der Rotorwelle auf-
4. Induktionsrotor nach den Ansprüchen 1 3° geschobenen Hülse aus nichtmagnetisierbarem Matebis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der rial auf. Hierbei wird somit der für die Magnete zur
Rotorwelle (12) sich drehende Polscheibe (4) mit Verfügung stehende Ringraum zusätzlich durch die
dieser Welle durch einen Flansch (14) aus nicht- Hülse verkleinert.
magnetisierbarem Material verbunden ist. Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen anzu-
35 geben, die es gestatten, Induktionsrotoren für Maschinen beliebiger Leistung zu bauen, die trotz der
ungünstigen mechanischen Eigenschaften der be-
— kannten Permanentmagnete einwandfrei arbeiten,
und insbesondere Induktionsrotoren zu schaffen, bei
4° denen der zur Aufnahme des Dauermagneten zur
Verfugung stehende Raum ohne Vergrößerung des
Die Erfindung bezieht sich auf Induktionsrotoren Außendurchmessers des Klauenpolrades vergrößert
für Elektromotore oder Generatoren mit wenigstens wird.
zwei in axialem Abstand angeordneten und an ihrem Gemäß der Erfindung bildet bei einem eingangs
Umfang mit Polansätzen versehenen Polscheiben, von 45 genannten Induktionsrotor ein den gegenseitigen Abdenen
die eine sich mit der Rotorwelle dreht und stand der Polscheiben bestimmender Zwischenring
mit der anderen Polscheibe über ein zwischen den aus nichtmagnetisierbarem Material mit den sich
zwei Polscheiben angeordnetes Permanentmagnet- gegenüberliegenden Seitenflächen der Polscheiben
system verbunden ist. eine zylindrische Kammer, die durch das aus stab-
Elektrische Maschinen, bei denen die Erregung 5° förmigen, zur Rotorachse parallel angeordneten Permit
Hilfe eines Rotors mit Permanentmagneten er- manentmagneten bestehende Permanentmagnetzeugt
wird, sind bereits bekannt, jedoch sind solche system möglichst ausgefüllt ist, wobei durch die
Induktoren bisher lediglich bei Maschinen von gerin- Polscheiben und den Zwischenring Schraubbolzen
ger Leistung eingesetzt worden, etwa in der Größen- aus nichtmagnetisierbarem Material hindurchgeführt
Ordnung von einigen hundert Watt (Magnetzünder, 55 sind. Vorzugsweise besitzen dabei die Permanent-Soielzeugmotoren,
Tachometer, kleine Generatoren, magnete einen sechseckigen Querschnitt und bestehen
Übertrager usw.). Dies hat seinen Grund in der aus Ferrit.
Charakteristik der Permanentmagneten in magne- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
tischer und mechanischer Hinsicht. mit der Rotorwelle sich drehende Polscheibe mit
Wird für eine elektrische Maschine ein permanent- 6o dieser Welle durch einen Flansch aus nichtmagnetimagnetischer
Induktor vorgesehen, so ist es beson- sierbarem Material verbunden,
ders vorteilhaft, den Rotor zum Induktor zu machen, Durch die Erfindung kann die Rotorwelle selbst
ders vorteilhaft, den Rotor zum Induktor zu machen, Durch die Erfindung kann die Rotorwelle selbst
da hierbei das Problem der Schleifringübertragung aus magnetisierbarem Material bestehen, da der zyausgeschaltet
wird. Jedoch kommt die mechanische lindrisch gestaltete Rotor mit einer den Rotor nicht
Festigkeit derjenigen Magnete, die vom magnetischen 6s durchsetzenden Rotorwelle verbunden ist. Des weite-Standpunkt
aus am interessantesten erscheinen, den ren wird mit der Erfindung erreicht, daß die Magnete
Anforderungen, denen Rotoren von großem Durch- an der Drehmomentübertragung nicht teilnehmen,
messer und hoher Drehzahl unterworfen sind, wenig was besonders dann von Bedeutung ist, wenn die
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR56228 | 1966-04-04 | ||
FR56228A FR1481150A (fr) | 1966-04-04 | 1966-04-04 | Rotor inducteur à aimants permanents pour machine électrique |
DEG0049672 | 1967-03-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613098A1 DE1613098A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1613098B2 true DE1613098B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1613098C DE1613098C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1171858A (en) | 1969-11-26 |
BE696502A (de) | 1967-10-03 |
NL6704444A (de) | 1967-10-05 |
CH481514A (fr) | 1969-11-15 |
FR1481150A (fr) | 1967-05-19 |
AT278163B (de) | 1970-01-26 |
DE1613098A1 (de) | 1970-06-25 |
NL142543B (nl) | 1974-06-17 |
US3513341A (en) | 1970-05-19 |
ES339343A1 (es) | 1968-05-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |