DE1613098C - Induktionsrotor fur Elektro motoren oder Generatoren - Google Patents
Induktionsrotor fur Elektro motoren oder GeneratorenInfo
- Publication number
- DE1613098C DE1613098C DE19671613098 DE1613098A DE1613098C DE 1613098 C DE1613098 C DE 1613098C DE 19671613098 DE19671613098 DE 19671613098 DE 1613098 A DE1613098 A DE 1613098A DE 1613098 C DE1613098 C DE 1613098C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pole
- rotor
- magnets
- disks
- discs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 title claims description 26
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 229910000529 magnetic ferrite Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 5
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 4
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 4
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 3
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- GUTLYIVDDKVIGB-UHFFFAOYSA-N cobalt Chemical compound [Co] GUTLYIVDDKVIGB-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052803 cobalt Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010941 cobalt Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005347 demagnetization Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 238000005242 forging Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
- 239000006247 magnetic powder Substances 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Induktionsrotoren für Elektromotore oder Generatoren mit wenigstens
zwei in axialem Abstand angeordneten und an ihrem Umfang mit Polansätzen versehenen Polscheiben, von
denen die eine sich mit der Rotorwelle dreht und mit der anderen Polscheibe über ein zwischen den
zwei Polscheiben angeordnetes Permanentmagnetsystem verbunden ist.
Elektrische Maschinen, bei denen die Erregung mit Hilfe eines Rotors mit Permanentmagneten erzeugt
wird, sind bereits bekannt, jedoch sind solche Induktoren bisher lediglich bei Maschinen von geringer
Leistung eingesetzt worden, etwa in der Größen-Ordnung von einigen hundert Watt (Magnetzünder,
Spielzeugmotoren, Tachometer, kleine Generatoren, Übertrager usw.).. Dies hat seinen Grund in der
Charakteristik der Permanentmagneten in magnetischer und mechanischer Hinsicht.
Wird für eine elektrische Maschine ein permanentmagnetischer
Induktor vorgesehen, so ist es besonders vorteilhaft, den Rotor zum Induktor zu machen,
da hierbei das Problem der Schleifringübertragung ausgeschaltet wird. Jedoch kommt die mechanische
Festigkeit derjenigen Magnete, die vom magnetischen Standpunkt aus am interessantesten erscheinen, den
Anforderungen, denen Rotoren von großem Durchmesser und hoher Drehzahl unterworfen sind, wenig
entgegen. Tatsächlich ist einerseits bei Magneten aus metallischen Werkstoffen, insbesondere aus Stahl
oder Kobalt, die gute mechanische Eigenschaften und eine hohe magnetische Permeabilität aufweisen,
das Kraftfeld ziemlich schwach; andererseits weisen Preßmassenmagnete oder Ferritmagnete, die ein
starkes Koerzitivfeld besitzen, wodurch eine vollständige
Aufrechterhaltung der Magnetisierung trotz inverser Felder gewährleistet wäre, nur eine geringe
magnetische Permeabilität und eine geringe mechanische Festigkeit auf, was ihren Einsatz beim Auftreten
größerer Zugspannungen verhindert.
Es ist bereits ein elektrischer Wechselstromerzeuger der Klauenpolbauart bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
1 930 868), der die Merkmale des eingangs beschriebenen Induktionsrotors aufweist. Soll
die Leistung eines derartigen elektrischen Wechsel-Stromerzeugers erhöht werden, muß der Durchmesser
des ringförmigen Dauermagneten bzw. des Klauenpolrades vergrößert werden, was unwirtschaftlieh
ist. Des weiteren ist auf dem ringförmigen Magneten eine Bandage fest aufgesetzt, die beim
Ausbau des Magneten gleichfalls aus dem Rotor verschwindet und somit nicht als ein den Umfang eines
Hohlzylinders bildender Zwischenraum angesehen werden kann.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (französische Patentschrift 1 198 011) sitzen die ringförmigen
Magneten auf einer auf der Rotorwelle auf-
3" geschobenen Hülse aus nichtmagnetisierbarem Material
auf. Hierbei wird somit der für die Magnete zur Verfügung stehende Ringraum zusätzlich durch die
Hülse verkleinert.
Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen anzu-
35-geben, die es gestatten, Induktionsrotoren für Maschinen
beliebiger Leistung zu bauen, die trotz der ungünstigen mechanischen Eigenschaften der bekannten
Permanentmagnete einwandfrei arbeiten, und insbesondere Induktionsrotoren zu schaffen, bei
denen der zur Aufnahme des Dauermagneten zur Verfügung stehende Raum ohne Vergrößerung des
Außendurchmessers des Klauenpolrades vergrößert wird.
Gemäß der Erfindung bildet bei einem eingangs
4^ genannten Induktionsrotor ein den gegenseitigen Abstand
der Polscheiben bestimmender Zwischenring aus nichtmagnetisierbarem Material mit den sich
gegenüberliegenden Seitenflächen der Polscheiben eine zylindrische Kammer, die durch das aus stabförmigen,
zur Rotorachse parallel angeordneten Permanentmagneten bestehende Permanentmagnetsystem
möglichst ausgefüllt ist, wobei durch die Polscheiben und den Zwischenring Schraubbolzen
aus nichtmagnetisierbarem Material hindurchgeführt sind. Vorzugsweise besitzen dabei die Permanentmagnete
einen sechseckigen Querschnitt und bestehen aus Ferrit.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die mit der Rotorwelle sich drehende Polscheibe mit
dieser Welle durch einen Flansch aus nichtmagnetisierbarem Material verbunden.
Durch die Erfindung kann die Rotorwelle selbst aus magnetisierbarem Material bestehen, da der zylindrisch
gestaltete Rotor mit einer den Rotor nicht
6s durchsetzenden Rotorwelle verbunden ist. Des weiteren
wird mit der Erfindung erreicht, daß die Magnete an der Drehmomentübertragung nicht teilnehmen,
was besonders dann von Bedeutung ist, wenn die
Magnete aus sprödem Material, z. B. Ferrit bestehen, so daß sie bei einer mehr oder weniger starken
Torsionsbeanspruchung leicht zu Bruch gehen könnten. Da die Magnete lediglich Druckkräften unterworfen
sind, können solche aus Magnetpulver verwendet werden, die ein sehr starkes Kraftfeld aufweisen,
so daß sie der Entmagnetisierungswirkung der inversen Felder widerstehen. Andererseits ist die
erforderliche Länge für ein gegebenes starkes Kraftfeld bei solchen Magneten relativ gering. Dies ermöglicht
die Erzielung einer großen Poloberfläche im Verhältnis zur Länge der Magnete. Abgesehen
davon kann, da die Länge der Magnete gering ist, die Länge des Induktors gering gehalten werden.
Bei den Induktoren gemäß der Erfindung, die mit Ferritmagneten ausgestattet sind, ergibt sich nicht
nur der Vorteil des starken Koerzitivfeldes, sondern auch der einer begrenzten magnetischen Permeabilität
dieser Materialien, wodurch die Stärke der Kurzschlußströme begrenzt und dadurch die Maschine
geschützt wird.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Induktionsrotor von einfachem Aufbau,
F i g. 2 eine Schrägansicht des zerlegten Rotors nach Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen 18-poligen
Rotor für eine elektrische Maschine höherer Leistung, z. B. einen Wechselstromgenerator,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Rotor nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht des Rotors nach F i g. 3 von oben, und
F i g. 6 eine Schrägansicht eines der Polansätze des Rotors nach Fig. 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den F i g. 1 und 2 weist der Induktor eine erste
kreisförmige Polscheibe 2 und eine zweite kreisförmige
Polscheibe 4 aus magnetisierbarem Material, z. B. Weicheisen auf. Die beiden Polscheiben sind
miteinander und parallel zueinander mit Hilfe nichtmagnetisierbarer Schraubbolzen 6 aus Bronze oder
rostfreiem Stahl, die durch die in die Polscheiben eingebrachten Löcher 8 gesteckt sind, befestigt. Ein
Zwischenring 10 aus nichtmagnetisierbarem Material, wie Bronze, hält einen vorbestimmten Abstand zwischen
den einander gegenüberliegenden Seiten der Polscheiben 2 und 4 aufrecht. Der so entstehende
Raum bildet eine flache zylindrische Kammer, in der die Permanentmagnete untergebracht werden,
wie später gezeigt wird.
Wenigstens eine der beiden Polscheiben 2 und 4, z. B. die Polscheibe 4, ist mit der Welle 12 der Maschine
mit Hilfe eines Flansches 14, vorzugsweise aus nichtmagnetisierbarem Metall, der an der freien Seite
der Polscheibe 4 befestigt ist, fest verbunden.
Jede der Polscheiben weist an ihrem Umfang eine bestimmte Anzahl von Polansätzen 18, 18', und 20,
20' auf, die in regelmäßigen Winkelabständen verteilt und auf der äußeren Umfangsfläche des Rotors ausgerichtet
sind, wenn die beiden Polscheiben miteinander verbunden sind. In den F i g. 1 und 2 ist ein
vierpoliger Induktionsrotor dargestellt. Eine größere Anzahl von einzelnen Permanentmagneten 22 gleicher
Länge ist nebeneinander in der flachen, zylindrischen Kammer untergebracht. Die Achsen sämtlicher
Magnete verlaufen parallel zur Drehachse XX' des Rotors. Alle »NordÄ-Polflächen liegen an der
Innenfläche der einen Scheibe während alle »Süd«- Polflächen an der entsprechenden Innenfläche der
anderen Scheibe liegen. Durch diese Parallelausrichtung der Magnete nimmt die eine der beiden Polscheiben,
z. B. 2, die Polarität »Nord« an, während die andere Polscheibe 4 die Polarität »Süd« annimmt.
Der Induktionsrotor hat also in montiertem
ίο Zustand an seinem Umfang die aufeinanderfolgenden
Polaritäten: »Nord« 18, »Süd« 20', »Nord« 18', »Süd« 20. Die Pole laufen bei Drehung des Rotors
an den nicht dargestellten Spulen des Stators 16 vorbei.
Vorzugsweise werden lauter völlig gleiche Magnete verwendet. Sie haben im Ausführungsbeispiel die
Form zylindrischer Stäbe von im Verhältnis zu ihrem Querschnitt geringer Länge (beispielsweise kann die
Länge etwa so groß sein wie der Durchmesser). Die Länge der Stabmagnete ist gleich der Dicke des
Zwischenrings 10.
Mit Rücksicht auf entmagnetisierende Wirkungen ist es vorteilhaft, Magnete aus einem Material mit
starkem Koerzitivfeld zu verwenden (z. B. über 1000 Oe), z. B. Sinter- oder Preßmassenmagnete oder
auch Ferrite. Dadurch wird eine Entmagnetisierung durch inverse Felder vermieden. Außerdem kann die
Länge der Stabmagnete wesentlich geringer gehalten werden als mit den gewöhnlichen Magnetmaterialien,
wodurch die Abmessungen des Induktionsrotors verkleinert werden, selbst wenn dieser aus einer Mehrzahl
von Polscheiben zusammengesetzt ist, wie das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 6 zeigt.
Die genannten Werkstoffe bringen gewöhnlich mechanische Probleme mit sich, denn sie sind hart, zerbrechlich und praktisch kaum bearbeitbar, es sei denn durch Schleifen.
Die genannten Werkstoffe bringen gewöhnlich mechanische Probleme mit sich, denn sie sind hart, zerbrechlich und praktisch kaum bearbeitbar, es sei denn durch Schleifen.
Durch die erfindungsgemäße Rotorkonstruktion sind jedoch diese Probleme ausgeschaltet, denn die
Sintermagnete können mit sehr geringen Toleranzen hergestellt werden (z. B. 2/100 mm), und sie kommen
an die ebenen Flächen der Scheiben zu liegen, die mit hoher Genauigkeit bearbeitet werden können. Es
werden daher darüber hinaus äußerst geringe Luftspalte erzielt.
Sind die Magnete einmal zwischen die Polscheiben eingebracht, so unterliegen sie keiner Zugbeanspruchung
und auch keiner Scherbeanspruchung, der sie schlecht widerstehen könnten. Sie unterliegen lediglieh
Druckkräften, die sie aufnehmen können, wenn die Toleranzen so sind, daß sie zwischen den Polscheiben
im Rahmen ihrer zulässigen Beanspruchung gepreßt werden.
Die Ferrite haben eine relativ geringe magnetische Permeabilität, jedoch steht in einem Induktionsrotor
nach der Erfindung eine Stützfläche für die Magnetpole (diese Fläche kann etwa 80 % der Oberfläche
der Polscheiben betragen) zur Verfügung, die wesentlich größer ist als die Fläche der Polansätze 18, 18',
z. B. zehnmal so groß.
In die freien Raumelemente zwischen den zylindrischen Oberflächen der kleinen Stabmagnete können
weitere kleine Stabmagnete von geringerem Querschnitt eingebracht werden. Der Raumgewinn
wäre jedoch gering. Sofern der Raum besser als mit Stabmagneten von rundem Querschnitt ausgenutzt
werden soll, können Stabmagnete von z. B. sechseckigem Querschnitt verwendet werden. Um bei
Verwendung von Stabmagneten mit rundem Querschnitt diese Anordnung zu versteifen, kann ein Füllstoff,
z. B. Klebstoff, zwischen die Stabmagnete eingebracht werden. Für den Fall, daß die Stabmagnete
in ihrer Länge bei der Herstellung im Vergleich zu dem ringförmigen Distanzstück 10 etwas zu kurz
geraten, kann vor dem Einbringen der Stabmagnete in den Raum zwischen den Polscheiben 2 und 4 die
Fläche der Polscheiben mit einer dünnen Schicht Klebstoff versehen werden, um die einzelnen Magnete
in ihrer Lage zu den Polscheiben endgültig festzulegen.
Für den Fall, daß der Induktionsrotor für eine Maschine kleiner Leistung bestimmt ist, kann das
Permanentmagnetsystem, welches in F i g. 2 mit einer großen Anzahl von Permanentmagneten 22 dargestellt
ist, auch durch einige wenige Permanentmagnete, z. B. sieben Magnete von sechseckigem Querschnitt,
die Seite an Seite angeordnet sind, gebildet sein. Im äußersten Fall und bei geringen mechanischen
Kräften kann zwischen den beiden Flächen eines Scheibenpaares ein einziger Magnet von der
Form einer Walze eingelegt sein.
In den F i g. 3 bis 6 ist ein Induktionsrotor dargestellt, der für einen Generator oder einen Motor größerer
Leistung geeignet ist. Dieser Induktionsrotor weist eine Mehrzahl von kreisförmigen Polscheiben
2i, 4i, 22, 42, 23, 4-3, 2± auf, die aneinandergereiht
sind, derart, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Polscheiben eine flache zylindrische Kammer
entsteht, in welcher ein Magnetsystem eingelagert ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Induktionsrotor sieben Polscheiben auf, so daß
zwischen den Polscheiben sechs Zwischenräume 24i bis 24e entstehen, in welchen die Magnete wie bei
den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Fällen angeordnet sind, d. h. derart, daß ihre Achsen der
Achse XX' des Induktionsrotors parallel sind. Die beiden einander gegenüberliegenden Flächen ein und
derselben Polscheibe stehen mit lauter gleichnamigen Polen der Magnete in Verbindung, so daß die aufeinanderfolgenden
Polscheiben abwechselnd »Nord«- und »Süd«-Polarität haben.
Es ist von Vorteil, wie in F i g. 3 dargestellt, eine ungerade Anzahl von Polscheiben zu verwenden, so
daß der Induktionsrotor zwei Außenscheiben aufweist, die gleiche Polarität haben, was die magnetischen
Verluste herabsetzt. Die beiden äußeren Polscheiben 2\ und 24 können dabei eine geringere Stärke
haben, da sie nur von einer Seite her magnetisiert werden.
Der dargestellte Induktionsrotor weist beispielsweise vier Polscheiben mit Nordpolarität (2\, 2s, 2s,
24) und drei Polscheiben mit Südpolarität (4U 4°, 43)
auf.
Der Abstand zwischen den einzelnen Polscheiben wird durch die nichtmagnetisierbaren Zwischenringe
10t bis 1Oo aufrechterhalten, die z. B. aus Bronze bestehen. Der Stapel Polscheiben wird hierbei durch
Schraubbolzen 6 zusammengehalten, deren Muttern 26 auch die Außenflansche 28 und 30 aus nichtmagnetisierbarem
Metall zusammenpressen. Der eine der beiden Flansche kann mit der Maschinenwelle
verbunden sein, während der andere einen Lagerzapfen 32 trägt, der in einer Lagerschale 34 drehbar
gelagert ist.
Zwischen den Schraubbolzen 6 können Positionierungsstifte 36 vorgesehen sein, die keine Preßkräfte
übernehmen (Fig. 3, 4 und 5).
Zur Herabsetzung der magnetischen Verluste können die Zwischenringe 1O1 bis 10ß, wie in Fi g. 3 dargestellt,
eine Dicke erhalten, die größer ist als die Zwischenräume 24t bis 24S, in denen die Magnete
liegen, wodurch sich der Abstand zwischen den Umfangsteilen der Polscheiben vergrößert. Hierzu ist erforderlich,
diese Umfangsteile 38 der Polscheiben
ίο dünner auszuführen, wie dies im Schnitt in F i g. 3
und in Schrägansicht in F i g. 6 für die Polscheibe 2?
dargestellt ist.
Die Erfindung kann mit Vorteil sowohl bei Induktionsrotoren, die nur eine geringe Polzahl aufweisen
(z.B. vier, wie in dem Beispiel der Fig. 1
und 2), als auch bei solchen mit hoher Polzahl (z. B.
achtzehn Polen, wie in dem Beispiel der F i g. 3 bis 6 dargestellt) angewendet werden.
!ede Polscheibe, z. B. die »Nord«-Scheibe 22, dargestellt
in Fig. 6, ist mit Polansätzen versehen, die in gleichen Winkelabständen verteilt sind, z. B. in
Winkeln von vierzig Grad, wie in dem gewählten Beispiel.
Die Polansätze 46, 48 bestehen aus einem Teil 40, der in radialer Richtung den Umfang 42 der Polscheibe
begrenzt, und aus einem Ansatz 44, der in radialer und in axialer Richtung bezüglich der Polscheibe
die zylindrische Oberfläche des Ansatzes begrenzt, welcher die eigentliche Poloberfläche bildet.
Bei der Draufsicht auf die Abwicklung nach Fig. 5 ist zu sehen, daß die Polansätze 46 der
»Nord«-Polscheiben 2\, 2s, 23, 24 nach den Mantellinien
AA', BB' der zylindrischen äußeren Oberfläche des Induktionsrotors ausgerichtet sind, während
die Polansätze 48, der »Süd«-Polscheiben 4i, 42,
43 nach den Mantellinien QQ', RR' ausgerichtet sind,
und zwar in gleichen Abständen wie die vorerwähnten. Bei gewissen Ausführungsbeispielen sind die
Pollinien relativ zu den Mantellinien geringfügig verschoben, z. B. nach einer Schraubenlinie, wie es bei
bestimmten rotierenden Maschinen der Fall ist.
Die gleiche Wirkung kann auch mit polygonförmigen
Polflächen erreicht werden, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. Die Polansätze können auch beliebige
ebene Form haben, aber es ist vorteilhaft, die Oberfläche polygonförmig zu machen, z. B. achtseitig
(F i g. 5), um die Abstände zwischen ungleichnamigen Polen konstant zu halten.
Sind die äußeren Polscheiben von gleicher Polariso tat, so haben die Polansätze 50 dieser Polscheiben
vorzugsweise eine halb so große Oberfläche wie die Polansätze 46 der Zwischenscheiben, so daß die gesamte
Polfläche für beide Polaritäten die gleiche ist. Die Polansätze an den Polscheiben können durch
Schmieden und anschließende Bearbeitung hergestellt werden, aber es können insbesondere bei Rotoren
mit geringer Umfangsgeschwindigkeit auch nur angesetzte Polstücke vorgesehen sein.
Der in den F i g. 3 bis 6 dargestellte Induktionsrotor arbeitet mit einem Stator 16 von bekannter
Bauart zusammen und bildet mit diesem eine rotierende Maschine, wie Generator oder Motor, ohne
Schleifringe.
Wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel und aus den gleichen Gründen, wie bei diesem, werden auch
hier vorzugsweise Permanentmagnete aus Ferrit mit einem Feld hoher Koerzitivkraft verwendet.
Um die Ansammlung von Magnetstaub zwischen
Um die Ansammlung von Magnetstaub zwischen
den Polen zu verhindern, kann in die Zwischenräume der Pole ein Isoliermaterial, z. B. Kunstharz
eingebracht werden.
Die beschriebenen Anordnungen gestatten die Herstellung
von Induktionsrotoren, bei denen die Maschinenwellen den Rotor nicht durchsetzen, aber es
ist auch möglich, durch Verwendung von Ringscheiben in bekannter Weise die Wellen durchgehend
zu montieren, wie dies bei den herkömmlichen Rotoren üblich ist. Diese Lösung führt indessen zu
einem Rotor von größerem Volumen, wenn die magnetischen Eigenschaften gleich sein sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 530/157
Claims (4)
1. Induktionsrotor für Elektromotoren oder Generatoren mit wenigstens zwei in axialem Abstand
angeordneten und an ihrem Umfang mit Polansätzen versehenen Polscheiben, von denen
die eine sich mit der Rotorwelle dreht und mit der anderen Polscheibe über ein zwischen den
zwei Polscheiben angeordnetes Permanentmagnetsystem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den gegenseitigen Abstand der Polscheiben (2, 4 bzw. 2i, 4U 22, 4s, 2;>, 4:!, 2.|)
bestimmender Zwischenring (10 bzw. 1Oi, IO2,
10;i, 10(i) aus nichtmagnetisierbarem Material mit
den sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Polscheiben eine zylindrische Kammer bildet, die
durch das aus stabförmigen, zur Rotorachse parallel angeordneten Permanentmagneten (22)
bestehende Permanentmagnetsystem möglichst ausgefüllt ist, wobei durch die Polscheiben und
den Zwischenring Schraubbolzen (6) aus nichtmagnetisierbarem Material hindurchgeführt sind.
2. Induktionsrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (22)
einen sechseckigen Querschnitt aufweisen.
3. Induktionsrotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perm'.:-
nentmagnete (22) aus Ferrit bestehen.
4. Induktionsrotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Rotorwelle (12) sich drehende Polscheibe (4) mit dieser Welle durch einen Flansch (14) aus nichtmagnetisierbarem
Material verbunden ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR56228 | 1966-04-04 | ||
FR56228A FR1481150A (fr) | 1966-04-04 | 1966-04-04 | Rotor inducteur à aimants permanents pour machine électrique |
DEG0049672 | 1967-03-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613098A1 DE1613098A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1613098B2 DE1613098B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1613098C true DE1613098C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3884815T2 (de) | Rotierende elektrische vorrichtung. | |
DE102004017157B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Rotoranordnung und Rotoranordnung für eine elektrische Maschine | |
DE69208225T2 (de) | Dauermagneterregter Läufer für eine dynamoelektrische Maschine | |
DE69113482T2 (de) | Elektrischer motor. | |
DE60123726T2 (de) | Hybrider synchronmotor mit ringförmiger wicklung | |
EP1843454B1 (de) | Getriebeeinheit und Werkzeughalter mit einer derartigen Getriebeeinheit | |
DE2445207A1 (de) | Dynamoelektrische maschine mit einer dauermagnetanordnung und einem scheibenfoermigen rotor | |
EP0286905A1 (de) | Elektronisch kommutierter, kollektorloser Gleichstrommotor | |
EP0221228A1 (de) | Elektrischer Antrieb | |
DE102004017507A1 (de) | Rotoranordnung für eine elektrische Maschine | |
DE2331446C2 (de) | ||
DE3730615A1 (de) | Elektrische maschine mit permanentmagnet-erregung | |
DE102012111930A1 (de) | Permanentmagnetläufer und mit dem Läufer versehener Elektromotor | |
DE7823164U1 (de) | Stabfoermiger als fester koerper ausgebildeter rotor | |
DE2650510C3 (de) | Gleichstrommotor | |
DE1918500A1 (de) | Impulsbetaetigter elektrischer Stellantrieb | |
DE69209018T2 (de) | Elektromagnetischer Wandler mit einem vielpoligen Dauermagnet | |
DE1914804C3 (de) | Elektrischer Motor mit mindestens einem magnetischen Kreis in Brückenschaltung | |
DE2331801A1 (de) | Wechselstrommaschine | |
DE1613098C (de) | Induktionsrotor fur Elektro motoren oder Generatoren | |
DE102012218993A1 (de) | Läuferanordnung für eine permanentmagneterregte elektrische Maschine | |
DE102009043614A1 (de) | Elektromagneteinheit und Ringspulenmotor | |
DE648453C (de) | Synchronmotor zum Antrieb von elektrischen Uhren | |
DE1613098B2 (de) | Induktionsrotor fuer elektromotore oder generatoren | |
DE102015013028A1 (de) | Statorkörper für einen lnnenläufer |