DE1613040C3 - Gleichrichtereinheit für einen Wechselstromgenerator - Google Patents
Gleichrichtereinheit für einen WechselstromgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichtereinheit für einen Wechselstromgenerator nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Aus der GB-PS 10 56 554 ist eine Gleichrichtereinheit
bekannt, bei der die Verbindungsleitungen zu den Dioden in einem Isolierstück eingebettet sind, und zwar
in Form von etwa halbkreisförmigen Leiterbahnen. Diese Leiterbahnen bilden eine gedruckte Schaltung;
gegen sie liegen die einzelnen Dioden, durch Kühlkörper angepreßt, an.
Diese bekannte Gleichrichtereinheit hat sich zwar als zweckmäßig ausgebildet erwiesen, sie erfordert jedoch
einen ziemlichen Aufwand für die Fertigung und die Montage. Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, diese
bekannte Gleichrichtereinheit weiter zu vereinfachen und ein Herstellungsverfahren dafür anzugeben.
Aus dem DT-GM 19 32 707 ist eine Gleichrichtereinheit bekannt, die zwar funktionsmäßig günstig, fertigungsmäßig
aber ungünstig ausgebildet ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Herstellungsverfahren so
auszugestalten, daß möglichst wenig Abfall an Material entsteht und daß die einzelnen Elemente möglichst
einfach zusammensetzbar sind.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einer eingangs genannten Gleichrichtereinheit durch eine Anordnung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs erreicht. Man erhält so einen sehr einfachen
Aufbau der Gleichrichtereinheit, der sich besonders auch für automatisierte Herstellung und Lötung eignet.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Gleichrichtereinheiten nach der Erfindung haben die Vorzüge einer günstigen Form und eines geringen
Materialverbrauchs, zusätzlich weisen sie große Kühlflächen auf, sind leicht in einen Generator einzubauen
und auszutauschen und können weitgehend automatisch hergestellt werden. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Wechselstromgenerators mit eingebauter Gleichrichtereinheit, teilweise im
Schnitt dargestellt,
Fig.2 eine Ansicht des Wechselstromgenerators nach F i g. 1, gesehen längs der Linie II-II der F i g. 1,
Fig.3 eine Darstellung einer für die Herstellung eines Kühlkörpers vorgesehenen Blechplatine,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Kühlkörper, ohne
eingebaute Dioden,
Fig.5 einen Schnitt durch den Kühlkörper nach F i g. 4, gesehen längs der Linie V-V der F i g. 4,
Fig.6 eine Seitenansicht des Kühlkörpers nach Fig. 4,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die im Generator nach den F i g. 1 und 2 eingebaute Gleichrichtereinheit,
Fig.8 einen Schnitt durch die Gleichrichtereinheit,
gesehen längs der Linie VIII-VIII der F i g. 7,
Fig.9 eine Einzelheit der Gleichrichtereinheit, gesehen längs der Linie IX-IX der F i g. 7,
Fig. 10 die elektrische Schaltung der Gleichrichtereinheit
nach F i g. 7 bei Einbau in den Generator nach Fig.l,
F i g. 11 eine zweite Einzelheit der Gleichrichtereinheit
nach F i g. 7,
Fig. 12a und 12b Einzeldarstellungen der Befestigung der Gleichrichtereinheit nach Fig.7 am Lagerschild
des Generators,
Fig. 13 eine Darstellung einer Blechplatine, die für
die Herstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Gleichrichtereinheit vorgesehen ist,
F i g. 14 eine Draufsicht auf einen Kühlkörper, der aus einer Platine nach F i g. 13 hergestellt ist,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV der Fig. 14,
Fig. 16 eine Seitenansicht des Kühlkörpers nach
Fig. 14,
F i g. 17 eine Draufsicht auf eine Gleichrichtereinheit, die mit dem Kühlkörper nach F i g. 14 hergestellt ist,
und
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII
der Fig. 17.
Der in F i g. 1 dargestellte Wechselstromgenerator 20 ist als Drehstrom-Klauenpolgenerator aufgebaut.
Seine Antriebswelle 21 kann z. B. von der Brennkraftmaschine eines Automobils angetrieben werden. Sein
der Antriebsseite gegenüberliegendes Wellenende 22 ist in einem Nadellager 23 gelagert und trägt zwei
Schleifringe 24, 25 zur Stromversorgung der mit der Welle 21 umlaufenden Erregerwicklung; zur Stromzufuhr
zu den Schleifringen 24, 25 sind zwei in einem Bürstenhalter 26 geführte Bürsten 27, 28 vorgesehen,
die mit Steckanschlüssen 29, 30 an der Außenseite des Generators 20 verbunden sind. Diese Klemmen sind
auch in F i g. 10 in gleicher Weise bezeichnet, in der die
elektrische Schaltung des Generators 10 dargestellt ist.
Das antriebsseitige Lagerschild 33 hat zwei Befestigungsarme 34, 35; das gegenüberliegende Lagerschild
36 trägt eine Gleichrichtereinheit 37 zum Gleichrichten der von der Statorwicklung 38 des Generators 20
gelieferten dreiphasigen Spannung. Die Gleichrichtereinheit 37 ist auf vier Vorsprüngen 39 des Lagerschilds
36 festgeschraubt. In F i g. 1 ist einer-dieser Vorsprünge zu erkennen. Jeder dieser Vorsprünge 39 ist mit einer
Gewindebohrung 40, 41, 42, 43 (F i g. 2) versehen. Die
Vorsprünge mit den Gewindebohrungen 40 und 41 sind etwas höher als der Vorsprung 39 mit seiner
Gewindebohrung 42 und der diesem entsprechende Vorsprung mit der Gewindebohrung 43. Die F i g. 12a
und 12b zeigen Schnitte durch die Gewindebohrungen 43 und 40, aus denen diese Unterschiede deutlich
hervorgehen.
Die Gleichrichtereinheit 37 weist zwei aus Blech hergestellte Kühlkörper auf, und zwar einen Kühlkörper
46 für die positive Polarität, und einen Kühlkörper 47 für die negative Polarität. Letzterer ist elektrisch
direkt mit dem Lagerschild 36 verbunden, während
ersterer vom Lagerschild 36 isoliert ist. Der Kühlkörper 46 dient zur Kühlung von drei Halbleiterdioden 48, 49,
50, die im folgenden als Plusdioden bezeichnet werden. Der Kühlkörper 47 dient zur Kühlung von drei
Halbleiterdioden 53, 54, 55, die im folgenden als Minusdioden bezeichnet werden. Außerdem sind noch
drei Halbleiterdioden 56,57,58 (F i g. 8) vorgesehen, die
im folgenden als Erregerdioden bezeichnet werden.
Der Aufbau der Kühlkörper geht aus den F i g. 3 bis 6 hervor, die einen Plus-Kühlkörper 46 zeigen. Dieser
wird aus einem in Fig.3 mit 61 bezeichneten Blechstreifen hergestellt. Der Kühlkörper 46 hat im
Umriß etwa die Form eines Kreisringsektors. Bei der Herstellung greift jeweils der Innenrand 59 des
folgenden Kühlkörpers 46' in den Außenrand 60 des vorhergehenden Kühlkörpers 46 ein. Man erhält
hierdurch sehr wenig Blechabfall und erleichtert das nachfolgende Tiefziehen beträchtlich. Bei der Herstellungsoperation
nach Fig.3 werden außerdem die verschiedenen öffnungen herausgestanzt, und an jedem
Längsende des Kühlkörpers 46 wird ein schmaler Blechstreifen 62 bzw. 62' vorgesehen.
Im nächsten Schnitt werden die Blechstreifen 62, 62' um 90° abgebogen (Fig. 5), die öffnungen 63 zum
Aufnehmen der Dioden werden mit einem Hals 64 versehen, und der Außenrand 60 wird durch Tiefziehen
kragenartig umgebogen, wie das die Fig.5 und 6 deutlich zeigen. Man erhält so einen sehr stabilen und
verwindungssteifen Kühlkörper, bei dem Resonanzerscheinungen nicht zu befürchten sind.
In die öffnungen 63 werden die einzelnen Dioden eingepreßt, wie das in F i g. 8 an der Diode 50 gut zu
erkennen ist. Außerdem werden in den Kühlkörper 46 zwei Isolierteile 65, 66 eingesetzt, von denen das
Isolierteil 66 in F i g. 11 im Schnitt dargestellt ist. Es
besteht aus zwei von einem Messing-Hohlniet 67 zusammengehaltenen, hohlzylindrischen Isolierteilen
68, 69, welche jeweils an einem Ende ihres Außenumfangs eine ringförmige Ausnehmung 70, 71 aufweisen,
die beim Zusammenbau einander zugewandt sind.
Beim Zusammenbau wird in ein entsprechendes Loch 72 des Kühlkörpers 46 von oben und von unten je ein
Isolierteil 68 bzw. 69 eingesteckt; dann wird das Hohlniet 67 durchgesteckt und vernietet.
Zur Befestigung am Lagerschild 36 wird, wie in F i g. 12a dargestellt, einfach eine Schraube 73 durch das
Hohlniet 67 durchgesteckt, mit der dann der Kühlkörper 46 isoliert am Lagerschild 36 befestigt wird. Diese
Befestigung ist sehr einfach und zeitsparend. Wie F i g. 12b zeigt, wird der Minus-Kühlkörper 47 in einem
Vorsprung 39 des Lagerschilds 36 ebenfalls mit Hilfe einer Schraube 73 festgeschraubt. — Da die gesamte
Gleichrichtereinheit als fertige Einheit montiert wird, sind bei der Montage keinerlei zusätzliche Maßnahmen
für die Isolierung des Plus-Kühlkörpers 46 notwendig.
Nach Fertigstellung der Kühlkörper 46 und 47 und Einsetzen der einzelnen Dioden wird eine Isolierplatte
74 in der in den F i g. 7 und 8 dargestellten Weise auf die Kühlkörper aufgesetzt. In diese Platte 74 sind sechs
hohlnietartige Teile 75 bis 80 eingesetzt, die mit den Anschlüssen der einzelnen Dioden fluchten, so daß diese
beim Aufsetzen der Platte 74 direkt in die jeweilige öffnung des zugeordneten hohlnietartigen Teils zu
liegen kommen. Z. B. liegt im hohlnietartigen Teil 77, das in F i g. 8 geschnitten dargestellt ist, der Anschluß 83 der
Plusdiode 50. Außerdem liegt in dieser öffnung ein Anschlußdraht der Erregerdiode 58, deren anderer
Anschlußdraht auf einen etwa L-förmigen Blechstreifen 84 aufgeschweißt ist, der durch zwei Blechkrallen 85,86
an der Platte 74 befestigt ist und mit einem Steckanschluß 87 elektrisch verbunden ist. Am Blechstreifen
84 ist außerdem je ein Anschlußdraht der Dioden 56 und 57 befestigt; der andere Anschlußdraht
dieser Dioden ragt in die hohlnietartigen Teile 75 und 76.
Auf der Platte 74 sind außerdem drei Verbindungsleitungen in Form von Drähten 88,89,90 vorgesehen. Der
Draht 88 verbindet die Teile 77 und 78 und ist über einen Stützpunkt 93 geführt. Wie Fig. 10 zeigt, verbindet er
die Kathode der Plusdiode 50 mit der Anode der Minusdiode 55. Beim Einbau in den Generator 20 wird
an ihn außerdem die Phase V der Dreiphasenwicklung 38 angeschlossen.
In analoger Weise verbindet der Draht 89 das Teil 76 mit dem Teil 79 und der Phase W, wobei er an zwei
Stützpunkten 94, 95 geführt wird. Und der Draht 90 verbindet über zwei Stützpunkte 96, 97 das Teil 75 mit
dem Teil 80 und der Phase t/der Wicklung 38.
F i g. 9 zeigt den Stützpunkt 97 im Querschnitt. Dieser hat in der Draufsicht die Form eines länglichen
Schlitzes, der in seiner Mitte von einem runden Loch durchsetzt wird. Der Draht 90 wird zunächst zu einem
engen Bogen geformt und durch den länglichen Schlitz so durchgesteckt, daß sich auf der anderen Seite eine
Drahtschlaufe bildet. Diese Schlaufe wird dann, wie in F i g. 9 dargestellt, um 90° verdreht, so daß sie in den
Bereich des runden Lochs zu liegen kommt und gegen Herausrutschen gesichert ist. Es hat sich gezeigt, daß
dieser Befestigungsvorgang mit Hilfe geeigneter Maschinen automatisch durchgeführt werden kann.
Die schmalen Blechstreifen 62, 62' haben an ihren freien Enden Spitzen, die durch entsprechende öffnungen
der Platte 74 ragen und dort — durch Verdrehen mittels eines Werkzeugs — verschrägt sind. Diese
Spitzen sind in F i g. 7 mit 98 bezeichnet Sie bestimmen den Abstand der Platte 74 von den Kühlkörpern 46 und
47 und dienen gleichzeitig als Befestigung. Als weitere Befestigung dienen die einzelnen Anschlüsse der
Dioden 48 bis 50 und 53 bis 55, die in den hohlnietartigen Teilen 75 bis 80 festgelötet sind.
Wie F i g. 7 zeigt, ist die Platte 74 mit einer zentralen Ausnehmung 99 versehen, die zur Durchführung der
Welle 21 und der Schleifringe 24,25 dient Die Platte 74 erhält dadurch etwa die Form eines Kreisrings, was ihr
besondere Stabilität verleiht. Außerdem hat die Platte 74 an ihrem Außenrand vier Ausnehmungen 101, 102,
103,104, von denen die Ausnehmungen 101 und 102 mit den Isolierteilen 65 und 66 fluchten und die Ausnehmungen
103 und 104 mit öffnungen 105 und 106 des Minus-Kühlkörpers 47, die beim Einbau in den
Generator 20 ihrerseits mit den Gewindebohrungen 40 und 41 fluchten. Die Ausnehmungen 101 bis 104
erleichtern das Anschrauben der Gleichrichtereinheit 37 an den Generator 20.
Am Plus-Kühlkörper 46 ist ein U-förmiger Steckanschluß
107 (vgl. F i g. 8) angenietet der zum Anschluß einer Batterie 108 (F i g. 10) und sonstiger Verbraucher
dient. Zwischen den Klemmen 30 und 87 liegt ein Spannungsregler 109, der als Transistorregler ausgebildet
und beim Bürstenhalter 26 (F i g. 2) angeordnet ist
Die Fig. 13 bis 18 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Gleichrichtereinheit, das sich vom ersten
Ausführungsbeispiel hauptsächlich durch eine etwas andere Form der Kühlkörper und durch eine andere
Befestigung der auf der Isolierplatte angeordneten Drähte unterscheidet. Für gleiche oder gleichwirkende
Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie beim ersten Ausführungsbeispiel, und diese Teile
werden nicht nochmals beschrieben.
Wie Fig. 13 zeigt, wird die Platine für den Plus-Kühlkörper 46 in der gleichen Weise hergestellt,
wie das bei F i g. 3 bereits beschrieben wurde. Auch die F i g. 14 bis 16 entsprechen weitgehend den F i g. 4 bis 6
des ersten Ausführungsbeispiels.
F i g. 17 zeigt die Anordnung der Drähte 88,89,90 auf
der Platte 74. Als Stützpunkt sind hier drei weitere, hohlnietartige Teile 112, 113, 114 vorgesehen, die
Längsschlitze aufweisen, durch welche der jeweils zugeordnete Draht verläuft. Diese Teile 112, 113, 114
dienen gleichzeitig zum Anschluß an die Phasen U, V
und W der Wicklung 38 und werden erst verlötet, wenn
die Anschlußleitungen zu diesen Phasen an ihnen befestigt sind. Die anderen hohlnietartigen Teile 75 bis
80 dagegen werden bereits vor diesem Anschließen verlötet, so daß die Drähte 88 bis 90 festgehalten
werden. — Die Spitzen 98 sind beim zweiten Ausführungsbeispiel durch Nieten befestigt; hierzu ist jeweils
eine Unterlegplatte 115 vorgesehen. ·
Die Gleichrichtereinheiten nach der Erfindung haben also bei günstiger Form und geringem Materialverbrauch
große Kühlflächen, sind leicht in einen Generator einzubauen und auszutauschen und können
weitgehend automatisch hergestellt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
609 686/44
Claims (19)
1. Gleichrichtereinheit für einen Wechselstromgenerator, insbesondere für eine Drehstromlichtmaschine,
mit einem ersten Kühlkörper für die Plusdioden zum Erzeugen der positiven Polarität
und einem zweiten Kühlkörper für die Minusdioden zum Erzeugen der negativen Polarität, wobei die
Kühlkörper zum Teil kragenartig abgebogene Ränder aufweisen, und mit einem Isolierstück, das
nach Art einer Platte geformt ist, zum Aufnehmen von Verbindungsleitungen und von Verbindungselementen
zum Anschluß der Dioden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkörper (46, 47) als aus Blech abfallarm hergestellte Formstücke
ausgebildet sind, daß in die Platte (74) als Verbindungselement hohlnietartige Teile (57 bis 80)
eingesetzt sind, daß Anschlußelemente der einzelnen Dioden (48 bis 50, 53 bis 55, 56 bis 58) in diese
hohlnietartigen Teile hineinragen, daß die Verbindungsleitungen (88 bis 90) ebenfalls an den einzelnen
hohlnietartigen Teilen befestigt sind, daß die Kühlkörper (46, 47) mindestens einen schmalen
abgebogenen Blechstreifen (62, 62') aufweisen, daß mindestens einer dieser Blechstreifen als Distanzstück
zwischen dem Kühlkörper (46, 47) und der Platte (74) ausgebildet und an seinem freien Ende
verschmälert ist, daß dieses verschmälerte Ende (98) eine entsprechende Öffnung der Platte (74) durchdringt
und daß das aus dieser Platte herausragende Teil dieses Endes (98) zum Befestigen der Platte (74)
verformt ist.
2. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschmälerung die Form
einer Schulter hat und daß der Blechstreifen (62,62') zwischen der Abbiegestelle am Kühlkörper und der
Schulter eine im wesentlichen konstante Breite aufweist.
3. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schulter und dem
freien einfach' verschmälerten Ende (98) des Blechstreifens (62,62') eine weitere Verschmälerung
vorgesehen ist, wobei sich die weitere Verschmälerung über eine Länge erstreckt, die nur wenig über
der Dicke der Platte (74) liegt, daß die öffnung der Platte (74) eine nur wenig über der Dicke des
Blechstreifens (62, 62') liegende Breite und eine nur wenig über der Breite des einfach verschmälerten
Endes (98) des Blechstreifens (62, 62') liegende Länge aufweist.
4. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einfach verschmälerte Ende
(98) auf der der Schulter gegenüberliegenden Seite der Platte (74) verschwenkt ist.
5. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einfach verschmälerte
Ende (98) auf der der Schulter gegenüberliegenden Seite der Platte (74) — zweckmäßigerweise
unter Zwischenlage einer Beilagescheibe — angestaucht ist.
6. Gleichrichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit aus Blechplatinen hergestellten, die Form
eines Kreisringsektors aufweisenden Kühlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand eines
Kühlkörpers (47) mit Ausnehmungen versehen ist, die dem Umriß von herausragenden Teilen des
inneren Randes sowie von Teilen der Blechstreifen (62,62') einer weiteren Blechplatine angepaßt sind.
7. Gleichrichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (74)
etwa nach Art eines geschlossenen Kreisringes ausgebildet ist.
8. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kragenartig abgebogenen
äußeren Ränder (60) der Kühlkörper (46, 47) in axialer Richtung etwa bis zur Platte (74) hin
erstrecken.
9. Gleichrichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in der bei mindestens einem Pärchen von
Plus- und Minus-Dioden die Anode der Plusdiode mit der Kathode der Minusdiode über eine
Verbindungsleitung verbunden ist, die als Draht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleitung (88) unmittelbar auf der Platte (74) verläuft und daß die Verbindungsleitung (88) an
dieser Platte (74) an mindestens einem Stützpunkt (93,112) befestigt ist.
10. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (74) an dem
Stützpunkt (93) eine öffnung vorgesehen ist, durch die hindurch sich die Verbindungsleitung (88) auf die
Gegenseite der Platte (74) schleifenförmig erstreckt, wobei der größte Durchmesser der Schleife größer
als der größte Durchmesser der öffnung in der Platte (74) ist.
11. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Platte (74) an dem Stützpunkt eine öffnung vorgesehen ist, durch die
hindurch sich die Verbindungsleitung (88) auf die Gegenseite der Platte (74) schleifenförmig erstreckt;
wobei die öffnung in der Platte eine Breite, die wenig über der Dicke der Verbindungsleitung (88)
liegt, und eine Länge, die wenig über dem größten Durchmesser der Schleife liegt, aufweist und wobei
die Schleife gegenüber der Längsrichtung der öffnung verdreht ist.
12. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die öffnung in ihrer Mitte zu einem kreisförmigen Loch erweitert ist,
dessen Durchmesser kleiner ist als die Länge der öffnung.
13. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt als in der Platte
befestigte Lötöse (112 bis 114) ausgebildet ist, die gleichzeitig als Anschluß für eine Zuleitung zur
Ausgangswicklung (38) des Wechselstromgenerators (20) dient.
14. Gleichrichtereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleitung überwiegend auf der von den Kühlkörpern (46, 47) abgewandten Seite der Platte
(74) verläuft.
15. Gleichrichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit wenigstens einer Erregerdiode,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerdiode (56, 57,58) unmittelbar auf der Platte (74) angeordnet ist.
16. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 15, in der ein Anschluß der Erregerdiode mit einem Blechstreifen
mechanisch und elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (84)
wenigstens einen Fortsatz (85,86) aufweist, der sich durch eine Ausnehmung in der Platte (74) hindurcherstreckt
und auf der Gegenseite der Platte (74) zur Platte hin abgebogen ist.
17. Gleichrichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an
mindestens einem der Kühlkörper (46, 47) ein Isolierteil (65, 66) vorgesehen ist, das eine Ausnehmung
aufweist, und daß diese Ausnehmung zur Aufnahme eines Verbindungsorgans vorgesehen ist,
das den Kühlkörper mit dem Wechselstromgenerator und vorzugsweise mit dessen Lagerschild (36)
verbindet.
18. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (65, 66)
durch ein Hohlniet im Kühlkörper festgehalten ist (Fig. 11).
19. Gleichrichtereinheit nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (74) eine mit dem Isolierteil (65,66) fluchtende Ausnehmung (101,
102) aufweist, um das Einführen eines Verbindungsorgans in die Ausnehmung des Isolierteils zu
ermöglichen.
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