DE1611361B2 - Falzwalzenpaar mit streifenfoermig beschichteten falzwalzen fuer eine falzmaschine - Google Patents
Falzwalzenpaar mit streifenfoermig beschichteten falzwalzen fuer eine falzmaschineInfo
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Description
USA.-Patentschrift die Walzen so aneinanderlegen, daß die streifenförmigen Beschichtungen der einander
gegenüberliegenden Hälften der Walzen einen entgegengesetzten Drehsinn haben, damit beim entgegengesetzten
Umlaufen der beiden Walzen der zwisehen den Walzen eingespannte Bogen tatsächlich
auch von beiden Walzen nach beiden Seiten hin gestreckt wird. Das hätte aber zur Folge, daß die
schraubenförmig umlaufenden Trennlinien zwischen der Beschichtung und dem nichtbeschichteten Teil
der Walze sich während des ganzen Umlaufs der Walzen decken könnten und so in der gleichen Weise
linienförmige Markierungen hinterlassen würden, wie das bei den bekannten mit ringförmig umlaufenden
Beschichtungsstreifen vorgesehenen Falzwalzen der Fall ist. Das gleiche gilt auch für den Gegenstand der
britischen Patentschrift 467 444.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß bei überwiegend beschichteter
Oberfläche der unbeschichtete metalli- ao sehe Streifen schmal ausgebildet und einstückig mit
dem Trägermaterial ist und an seiner Oberfläche eine Riffelung aufweist.
Um zu erreichen, daß bei je zwei zusammenwirkenden Walzen ein ständig wechselndes Zusammenspiel
zwischen beschichteter und unbeschichteter Oberfläche erfolgt, ist es wichtig, zu vermeiden, daß
beide zusammenwirkenden Walzen einen entgegengesetzten Windungssinn und eine gleiche Steigung der
Schraubenwindung aufweisen, da in diesem singulären Fall sich die Trennlinien beider Walzen zwischen
der Beschichtung und dem unbeschichtetem Streifen genau decken könnten und so die unerwünschten
Markierungen auf dem Papier erzeugen würden. Besonders vorteilhaft ist es daher, vorzusehen, daß der
Windungsdrehsinn der Walzen gleichgerichtet ist.
Damit wird mit Sicherheit vermieden, daß sich die Trennlinien decken können. Weiterhin wird dadurch
erreicht, daß die beiden Falzwalzen eines Falzwalzenpaares völlig gleich ausgebildet werden können,
was die Herstellungskosten eines Falzwalzenpaares wesentlich herabsetzt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer Falzwalze für ein erfindungsgemäßes Falzwalzenpaar,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der Anordnung von zwei Falzwalzenpaaren in einer Falzmaschine.
Die in F i g. 1 dargestellte Falzwalze 1 weist an den äußeren Enden Lagerzapfen 2 zur Aufnahme
von Wälz- oder Gleitlagern auf. Daran anschließend, noch außerhalb des Arbeitsbereiches, befinden sich
Anlaufringe 3 aus Stahl, die als Abstützung der Walzen gegeneinander dienen, wenn die Walzen ohne
Abstand eingestellt sind. Zu diesem Zweck sind diese ringförmigen Teile im Durchmesser um etwa Vioo mm
stärker gehalten als der Durchmesser der Falzwalze 1. An diese Anlaufringe 3 schließt sich eine
gummierte Schicht 4 an, die ringförmig beginnend und endend über die Länge der Walze schraubenförmig
einen schmalen, geriffelten Streifen aus Stahl 5 zum Schutz der Walzenoberfläche frei läßt.
Fig.2 zeigt die Anordnung von zwei Falzwalzenpaaren
eines Stauchfalzwerkes mit zwei Falztaschen 6. Durch Drehrichtungspfeile ist angezeigt, daß
die zusammenwirkenden Falzwalzen je eines Falzwalzenpaares zwischen denen ein Bogen gefaßt, gefördert
oder gefalzt wird, gegenläufigen Drehsinn haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Falzwalzenpaar, bei dem eine Falzwalze, de- den Falzwalze die feste Einführungsleiste berühren
ren Oberfläche eine streifenförmige Beschichtung 5 und dadurch kein Geräusch erzeugt wird, so daß die
aus Gummi oder ähnlichem Material aufweist, in Bedienung der Falzmaschine nicht auf diese Störung
einer Falzmaschine mit einer zweiten, ebenfalls akustisch hingewiesen wird.
streifenförmig beschichteten Falzwalze zusam- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
menwirkt, dadurch gekennzeichnet, Falzwalzenpaar mit beschichteten Falzwalzen für
daß bei sich über die ganze Arbeitsbreite der io eine Falzmaschine zu schaffen, bei dem linienförmige
Walzen erstreckender Beschichtung ein nichtbe- Markierungen auf dem zu falzenden Papier vermieschichteter
metallischer Streifen (5) sich in einer den werden und immer sichergestellt ist, daß, wenn
Schraubenwindung über die Arbeitsbreite der eine ausweichende Falzwalze eine feste Einführungs-Walzen
windet, so daß bei je zwei zusammenwir- leiste der Falztaschen berührt, ein lautes Geräusch
kenden Walzen ein ständig wechselndes Zusam- 15 verursacht wird.
menspiel zwischen beschichteter und unbeschich- Diese Aufgabe ist bei einem Falzwalzenpaar der
teter Oberfläche erfolgt. eingangs genannten Art gemäß der Erfindung da-
2. Falzwalzenpaar nach Anspruch 1, dadurch durch gelöst, daß bei sich über die ganze Arbeitsgekennzeichnet,
daß bei überwiegend beschichte- breite der Walzen erstreckender Beschichtung ein
ter Oberfläche der unbeschichtete metallische 20 nichtbeschichteter metallischer Streifen sich in einer
Streifen (5) schmal ausgebildet und einstückig Schraubenwindung über die Arbeitsbreite der WaI-mit
dem Trägermaterial ist und an seiner Ober- zen windet, so daß bei je zwei zusammenwirkenden
fläche eine Riffelung aufweist. Walzen ein ständig wechselndes Zusammenspiel zwi-
3. Falzwalzenpaar nach Anspruch 1 oder 2, da- sehen beschichteter und unbeschichteter Oberfläche
durch gekennzeichnet, daß der Windungsdreh- 25 erfolgt. Durch das ständig wechselnde Zusammensinn
der Walzen gleichgerichtet ist. spiel zwischen beschichteter und unbeschichteter
4. Falzwalzenpaar nach einem der An- Oberfläche wird nun erreicht, daß sich die Trennlisprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nien zwischen der Beschichtung und den nichtbe-Beschichtung
außerhalb des Bogenbereiches an schichteten metallischen Streifen der beiden Walzen
den beiden Falzwalzenenden ringförmig ausläuft 30 nur punktweise berühren und so sichergestellt ist,
und durch ebenfalls ringförmige, nicht geriffelte daß auf dem durch das Falzwalzenpaar geförderten
Anlaufringe (3) abgelöst wird, die um ein gerin- Papier kerne linienförmigen Markierungen verursacht
ges Maß stärker im Durchmesser gehalten sind werden.
als der teilweise beschichtete Arbeitsbereich der Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
Walzen. 35 daß, wenn eine elastisch ausweichende Falzwalze
eine feste Einführungsleiste der Falztaschen berührt,
während des Umlaufs der Falzwalze auf jeden Fall
diese Berührungsstelle die schraubenförmigen Trennlinien zwischen der Beschichtung und dem nichtbe-
Die Erfindung betrifft ein Falzwalzenpaar, bei 40 schichteten metallischen Streifen kreuzt und dadurch
dem eine Falzwalze, deren Oberfläche eine streifen- ein lautes Warngeräusch erzeugt wird,
förmige Beschichtung aus Gummi oder ähnlichem Durch die deutsche Patentschrift 178 371, die
förmige Beschichtung aus Gummi oder ähnlichem Durch die deutsche Patentschrift 178 371, die
Material aufweist in einer Falzmaschine mit einer USA.-Patentschrift 3 240442 und die britische Pazweiten,
ebenfalls streifenförmig beschichteten Falz- tentschrift 467 444 sind zwar verschiedene Förderwalze
zusammenwirkt. . 45 walzen bei Bogenzuführvorrichtungen bekannt, bei
Bei den bekannten Falzwalzenpaaren ist die strei- denen nicht ringförmige Beschichtungsstreifen verfenförmige
Beschichtung der einzelnen Falzwalzen wendet werden. So weist z.B. die Förderwalze geringförmig.
Da es aus Kostengründen zweckmäßig maß der deutschen Patentschrift 178 371 mehrere
ist, beide Falzwalzen eines Falzwalzenpaares genau zickzackförmige Beschichtungsstreifen auf. Diese
gleich auszubilden, ergibt es sich daher, daß die 50 sind jedoch verhältnismäßig kompliziert herstellbar,
Trennlinien zwischen der streifenförmigen Beschich- so daß sie für eine rationelle Herstellung praktisch
tung und dem nichtbeschichteten Teil beider Walzen nicht in Frage kommen. Auch wurde dem Fachmann
unmittelbar aufeinanderliegen. Dies hat aber den durch diese Druckschrift weder die der Anmeldung
Nachteil, daß diese Trennlinien, infolge des auf bei- zugrunde liegende Aufgabe noch die erfindungsgeden
Seiten jeder Trennlinie unterschiedlichen Druk- „ mäße Lösung nahegelegt. Durch die USA.-Patentkes
auf das Papier, auf diesem linienförmige Markie- schrift 3 240 442 ist eine Lagerwalze für eine Papierrungen
hinterlassen, die bei hochwertigen Drucken rolle bekannt, deren Oberfläche mit einer streifenför-
und empfindlichen Papieren nicht zulässig sind. migen schraubenförmig verlaufenden Beschichtung
Es ist weiterhin bekannt, eine Falzwalze eines versehen ist. Dieser Druckschrift liegt aber die Auf-Falzwalzenpaares
federnd nachgiebig zu lagern, so 6o gäbe zugrunde, den Bogen dadurch seitlich glattzudaß
bei einem unvermeidbaren, gelegentlich eintre- ziehen, daß die streifenförmige Beschichtung auf beitenden
Zerknautschen eines fehlerhaften Bogens den Hälften der Walze längs Schraubenlinien in entdiese
Walze federnd ausweichen kann. Dies hat ne- gegengesetztem Drehsinn verläuft. Diese Druckbenbei
den Vorteil, daß die federnd ausweichende schrift mußte den Fachmann jedoch direkt davon ab-Falzwalze
mit den festen Einführungsleisten der 6 halten, eine schraubenförmige Beschichtung an Falz-Falztaschen
in Berührung kommt und dadurch dann, walzen vorzusehen. Werden nämlich die Falzwalzen
wenn die Falztasche hierbei von einem nicht be- paarweise zur Bildung eines Druckspaltes angeordschichteten
Teil der Walze berührt wird, ein Alarm- net, dann müßte man entsprechend der Lehre dieser
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0076215 | 1967-11-14 | ||
DEM0076215 | 1967-11-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611361A1 DE1611361A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1611361B2 true DE1611361B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1611361C DE1611361C (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1611361A1 (de) | 1971-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |