DE1609395B - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines wasserabweisenden Materials in Mauerwerk - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines wasserabweisenden Materials in Mauerwerk

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DE1609395B
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English (en)
Inventor
Albert Edward; Crawford George; London; Gosnell Charles John Alfred Sidcup Kent; Kemp (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peter Cox International Ltd
Original Assignee
Peter Cox International Ltd

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen eines wasserabweisenden Materials in Mauerwerk, bei dem ein perforiertes Rohr in ein vorgebohrtes Loch im Mauerwerk eingesetzt und das wasserabweisende Material flüssig in das Rohr eingespeist wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei modernen Gebäuden und Bauweisen ist es üblich, eine feuchtigkeitsdichte Schicht, die als Sperrschicht bezeichnet wird, in einer geeigneten Höhenlage vorzusehen, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit aus dem die Fundamente umgebenden Boden aufgenommen wird und in das Bauwerk eindringt, wobei nachteilige Folgen entstehen können. Es gibt jedoch noch zahlreiche Bauwerke, bei denen eine solche Spcrrschicht nicht vorgesehen ist, und es ist verhältnismäßig teuer, bei derartigen Bauwerken und in anderen Fällen, in denen nach dem Errichten des Bauwerks eine Sperrschicht eingebaut werden soll, an Ort und Stelle die übliche Sperrschicht einzufügen.
Es ist bereits bekannt, im Mauerwerk des Bauwerks Löcher anzubringen und in diese Löcher ohne oder mittels Druck, z.B. mittels des Druckes eines oder mehrerer Behälter, in einer gewissen Höhe über dem Boden ein wasserabweisendes Material flüssig einzuführen, jedoch hat man Schwierigkeiten gehabt, eine ausreichende Durchdringung des Mauerwerks zu erreichen. Das wasserabweisende Material nimmt normalerweise den Weg des geringsten Widerstandes im Mauerwerk und breitet sich nicht in der gewünschten Weise gleichmäßig um das Loch herum aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Versickern des wasserabweisenden Materials in Rissen und Spalten des Mauerwerks zu verhindern und die gleichmäßige Durchdringung des Mauerwerks mit dem wasserabweisenden Material sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das wasserabweisende Material in das Mauerwerk unter Verwendung einer offenporigen Umhüllung des Rohres eingebracht wird, die in Berührung mit der Wandung des Loches steht. Da die Umhüllung das in das Rohr eingespeiste flüssige Material aufsaugt und zunächst festhält, verhindert sie, daß es durch schnelles Versickern in Rissen und Spalten des Mauerwerks verlorengeht. An den Berührungsstellen zwischen Rohrumhüllung und Lochwandung tritt das flüssige Material in das Mauerwerk über, das es dann infolge der Kapillarwirkung gleichmäßig durchdringt.
Üblicherweise wird eine Vielzahl von Löchern hergestellt, wobei in jedes Loch ein Rohr eingesetzt wird und die einzelnen Rohre gleichzeitig mit dem wasserabweisenden Material versorgt werden.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des erfin- Die Verschlußkappe kann mit einem Zentrierandungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich in Weiterbil- satz versehen sein, der mit Gewinde in das mit Innendung der Erfindung dadurch aus, daß sie aus dem per- gewinde versehene Ende des perforierten Rohrs einforierten Rohr und einer vorgefertigten offenporigen greift. Auf der anderen Seite kann die Kappe mit Umhüllung besteht, die das Rohr umschließt und in 5 einem Vierkant od. dgl. versehen sein, an dem ein axialer Richtung darauf gehalten wird. Schlüssel oder sonstiges Werkzeug angesetzirwerden
Die offenporige Umhüllung besteht vorzugsweise kann. Dies ermöglicht, daß nach Abnahme der Ver-
aus Schaumgummi oder geschäumtem Kunststoff. schlußkappe die einzelnen Scheiben oder Ringe, die
Vorteilhafterweise ist die offenporige Unhüllung die Umhüllung bilden, sowie auch der oder die Dichtaus einer Anzahl von gelochten Scheiben oder Ringen ίο ringe abgezogen werden können. Die offenporigen zusammengesetzt. Diese können mittels einer Ver- Scheiben oder Ringe sowie die Dichtringe, die besonschraubung unter axialem Druck in enger Anlage an- ders der Abnutzung oder Zerstörung ausgesetzt sind, einander durch Endscheiben bzw. -ringe gehalten .. lassen sich so leicht abnehmen und ersetzen,
werden. Beispielsweise können die offenporigen Das andere Ende des Rohres kann winklig abgebo-Scheiben oder Ringe aus dickem Rohrmaterial ausge- 15 gen oder mit einer Winkelverschraubung versehen stanzt sein. Auf dem perforierten Rohr kann eine be- sein, so daß es sich bequem an eine flexible Leitung liebige Anzahl derartiger Scheiben und Ringe vorge- anschließen läßt, die zu einem Behälter für das wassehen werden. serabweisende Material führt. In einer geeigneten Hö-
Das am weitesten in das Loch hineinragende Ende henlage oberhalb der Arbeitsstelle kann eine Anzahl
des Rohres kann mit einer Verschlußkappe versehen 20 derartiger Behälter vorgesehen sein, aus denen das
sein. Diese kann als Schneid- oder Kratzelement aus- wasserabweisende Material den Rohren zufließt. Je-
gebildet sein, um beim Einsetzen des Rohres in das doch läßt sich das wasserabweisende Material auch in
Loch vor der offenporigen Umhüllung die Wandung jeder anderen geeigneten Weise in die Rohre einfüh-
des Loches zu säubern. Diese Verschlußkappe kann ren. Falls gewünscht, können die einzelnen Rohre
abnehmbar, beispielsweise mittels Gewinde auf dem 25 auch aus einem einzelnen Behälter gespeist werden.
Ende des perforierten Rohres angebracht sein. Die Löcher können an den vorgesehenen Stellen in
Die offenporige Umhüllung kann in axialer Rieh- horizontaler oder geneigter Richtung gebohrt werden, tung auf der einen Seite mittels der Verschlußkappe beispielsweise von der Vorderfläche des Bauwerks gehalten werden, während am anderen Ende eine nach unten, jedoch hat es sich als vorteilhaft herausge-Scheibe, ein Ring od. dgl. vorgesehen ist, der bei- 30 stellt, die Löcher horizontal zu bohren,
spielsweise durch einen Federring an einer axialen Wenn auch die oben erläuterten Arten der DurchVerschiebung gehindert wird. führung des erfindungsgemäßen Verfahrens beson-
Vorteilhafterweise können Vorkehrungen getrof- dere Vorteile aufweisen, kann die Sicherstellung einer fen sein, das perforierte Rohr am äußeren Ende des gleichmäßigen Durchdringung mit dem wasserabwei-Loches zur Lochwandung hin abzudichten. Beispiels- 35 senden Material aus dem Bereich um das Rohr in die weise können ein oder mehrere Dichtringe vorgesehen Lochwandung auch auf andere Weise erreicht werden, sein, die beim Ausdehnen in dichtende Berührung mit z. B. dadurch, daß die Löcher mit einem offenporigen, der Wandung des Loches kommen. Vorzugsweise nachgiebigen Material gefüllt werden und dann das können die Dichtringe auch so ausgebildet und an- perforierte Rohr mit einem geschlossenen, vorzugsgeordnet sein, daß sie beim Einsetzen des Rohres in 4° weise zugespitzten Ende in das Material eingedrückt das Loch radial zusammengedrückt werden und dabei wird, so daß dieses um das Rohr herum in Berührung eine Abdichtung zwischen, dem perforierten Rohr und mit der Lochwandung die offenporige Umhüllung bilder Lochwandung bewirken. In diesem Falle werden det.
die Ringe mit einem größeren Durchmesser als die of- Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren fenporige Umhüllung ausgebildet. Der oder die Dicht- 45 Ausführungsformen beispielsweise dargestellt und ringe können vor den offenporigen Scheiben oder wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Ringen, die die Umhüllung bilden, auf das Rohr aufge- F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform schoben sein, wobei die Dichtringe und die Scheiben einer Vorrichtung zum Durchführen der Erfindung;
oder Ringe unter axialem Druck zwischen einem fe- F i g. 2 zeigt die Vorrichtung funktionsbereit einsten Ring auf dem Rohr und der abschraubbaren Ver- 5° gesetzt in einem Loch eines Mauerwerks;
schlußkappe gehalten werden und wobei nach F i g. 3 läßt schematisch erkennen, wie die VorWunsch die offenporige Umhüllung an dem Dichtring richtung mit dem wasserabweisenden Material ge- oder an einer Mehrzahl von Dichtringen anliegen speist wird;
kann. F i g. 4 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte und
Wenn der oder die Dichtringe in Funktion ge- 55 vorzugsweise anzuwendende Vorrichtung zum Durchbracht werden sollen, können sie durch eine Schraub- führen der Erfindung.
wirkung gegen einen Ring oder eine Scheibe auf dem Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung Rohr gedrückt und beim Zusammenstauchen radial weist ein Rohr! aus Metall, Kunststoff oder einem gedehnt werden, z. B. dadurch, daß das Rohr außen anderen geeigneten Material auf, das mit einer Vielmit einem Gewinde versehen und eine Mutter vorge- 60 zahl von Bohrungen 2 in der Wandung versehen ist. sehen ist, die in axialer Richtung auf dem Rohr ver- Weiterhin ist eine Umhüllung aus einem offenporigen schoben wird und über eine Zwischenhülse eine axiale Material vorgesehen, die aus einer Mehrzahl von Rin-Druckkraft auf den Dichtring oder die Dichtringe aus- gen 3 aus Schaumgummi oder geschäumtem Kunstübt, die sich dadurch in Richtung der Lochwand deh- stoff besteht und in Längsrichtung auf den perforiernen, während sie in axialer Richtung durch den Ring 65 ten Teil des Rohres aufgeschoben ist. Die aus den Rinauf dem Rohr festgehalten werden. Der oder die gen 3 bestehende offenporige Umhüllung wird an Dichtringe können aus einem zusammendrückbaren einem Ende durch eine starre Abstandshülse 4 in axia-Gummi oder Kunststoff hergestellt sein. ler Richtung festgehalten, die ihrerseits in axialer
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Richtung durch einen Federring 5 gehalten wird, wäh- Bohrungen 3 b versehen. Dieses perforierte Rohr 3 a rend auf der anderen Seite eine Verschlußkappe 6 ist von einer offenporigen Umhüllung umgeben, die vorgesehen ist, die mit einem vorspringenden Zentrier- durch eine Vielzahl von koaxial liegenden Ringen 8 a ansatz 7 versehen ist, der mit Gewinde in ein Innen- ■■ aus Schaumgummi oder einem entsprechenden Kunstgewinde 8 am Ende des perforierten Rohres einfaßt. 5 stoff besteht, so daß das flüssige wasserabweisende An der anderen Stirnfläche der Verschlußkappe 6 ist Material durch die Bohrungen 3 b im Rohr und durch ein Vierkant 9 vorgesehen, an dem ein Schlüssel oder die Ringe 8 α hindurchtreten und in das Mauerwerk ein sonstiges Werkzeug angreifen kann. Dieses Teil eindringen kann.
kann aus Hartmetall hergestellt und so ausgebildet , . Zwischen dem äußeren der Ringe 8 α und einer sein, daß es ein Schneid- oder Kratzelement bildet, io Scheibe 10 α auf dem Metallrohr sind Dichtringe 9 a welches die Lochwandung säubert und damit einen aufgeschoben, die einen etwas größeren Durchmesser Durchgang für die offenporige Umhüllung freilegt. als die Ringe 8 α haben.
Auf der anderen Seite der in axialer Richtung fest- .; Die koaxial liegenden Ringe 8 a sowie die Dichtgelegten Abstandshülse 4 liegt ein in axialer Richtung ; ringe 9 α sind unter einem gewissen Druck mittels zusammenstauchbarer Dichtring 10, der beispiels- 15 einer Verschlußkappe 11 α gehalten worden, die in das weise aus Gummi bestehen kann. Der Dichtring kann perforierte Rohr eingeschraubt ist und einen Anschlag auch aus Schaumgummi öder einem geschäumten für die offenporige Umhüllung bildet.
Kunststoff bestehen, wenn er nur den Durchtritt des ·; Die Ringe 8 a weisen einen solchen Außendurchwasserabweisenden Materials verhindern kann. Das -; messer auf, daß sie mit nur geringer oder gar keiner perforierte Rohr ist bei 11 mit einem Außengewinde 20 radialen Zusammendrückung in das Mauerloch einversehen, so daß mittels einer Mutter 12 auf den setzbar sind, wogegen die Dichtringe einen solchen Dichtring 10 über eine Zwischenhülse 13 ein Druck Außendurchmesser relativ zum Lochdurchmesser ausgeübt werden kann, der den Dichtring 10 in radia- aufweisen, daß sie beim endgültigen Einschieben des ler Richtung aufstaucht und abdichtend gegen die .. perforierten Rohres in das Loch in radialer Richtung Wandung des Loches drückt. 25 so weit zusammengedrückt werden, daß sie zwischen
Die Vorrichtung ist nach Fig. 2 in das Loch 14 dem Rohr und der Lochwandung eine Abdichtung beeingesetzt, das horizontal in das Mauerwerk gebohrt wirken.: Die Verschlußkappe 11 α kann dazu benutzt ist. Durch Anziehen der Mutter 12 ist der Dichtring 10 werden, die Eindringtiefe des Rohres zu begrenzen,
am äußeren Ende des Loches an die Lochwandung . ; Die Ringe 8a können nach dem axialen Zusamangepreßt worden. Um zu verdeutlichen, daß-im Ge- 30 mendrücken etwa 1 cm breit sein,
gensatz zur dichten Anlage des Dichtringes 10 die die Gemäß Fig.4 ist entlang der oberen Mantellinie
offenporige Umhüllung bildenden Ringe 3 nicht an des Rohres eine kleine Anzahl von Bohrungen vorgedie Lochwandung angepreßt sind, sondern diese nur sehen, z. B. mit 0,8 bis 1,6 mm Durchmesser und in berühren, sind in F i g. 2 hier parallele Begrenzungen"- Abständen von etwa'25 mm. Die Bohrungen erweinien gezeichnet. 35 tern sich auf etwa 6 mm von innen nach außen, so daß
Das perforierte Rohr kann — wie in F i g. 3 darge- sich kleine Hohlräume ergeben. Die Ringe 8 α neigen stellt— in irgendeiner geeigneten Weise mit einem nach dem Zusammenbau dazu, an ihren Umfangsfläflexiblen Rohr 15 gekuppelt werden, das von einem chen sich konkav auszubilden, wobei die Kanten mit erhöht angebrachten Behälter 16 für das wasserabwei- leichtem Druck an der Lochwandung anliegen. Dasende Material herunterhängt, so daß das wasserab- 40 durch wird ein gleichförmiges Eindringen der wasserweisende Material infolge der Schwerkraft in das abweisenden Flüssigkeit in das Mauerwerk um das Rohr einfließt, um dann durch Kapillarwirkung aus Loch herum sichergestellt.
der offenporigen Umhüllung in das Mauerwerk einzu- Die einzelnen Scheiben oder Ringe sowie die
dringen. Dichtringe können nach Lösen der Verschlußkappe
Eine Anzahl derartiger Behälter, und zwar bei- 45 H α vom perforierten Rohr abgenommen werden, spielsweise je ein Behälter für je eine Vorrichtung, die wobei in einfacher Weise zum Einstellen des Ausmain eines der vielen Mauerlöcher eingesetzt ist, kann ßes der axialen Zusammendrückung und damit der von einem geeigneten Ständer 17 in einer geeigneten durch die Umhüllung durchtretenden Flüssigkeits-Höhenlage oberhalb der zu bearbeitenden Schicht ge- menge Scheiben oder Ringe hinzugefügt oder weggehalten werden. Die Löcher werden zweckmäßig mit 50 nommen werden können.
einem Durchmesser von 16 bis 25 mm und in Abstän- Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verf ah-
den von 150 bis 230 mm in das Mauerwerk gebohrt, rens sind insbesondere wasserabweisende Flüssigkeiwobei die Tiefe etwa um 5 cm geringer als die Wand- ten auf Silikonbasis geeignet,
dicke sein soll. Die Flüssigkeit soll langsam die Zone durchdrin-
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist das Ge- 55 gen, in der die Sperrschicht vorgesehen ist. Wenn das windeende 1 α einer nicht mit Bohrungen versehenen wasserabweisende Material aushärtet, bildet die sich Verlängerung 2 α eines perforierten Rohrs 3 a, das ergebende Silikonstruktur ein gleichmäßig in den Kaz. B. aus galvanisiertem Metall besteht, durch eine pillaren des Mauerwerks verteiltes Gebilde, so daß Bohrung in den Boden eines Behälters 4 α für das was- das Aufsteigen von Wasser durch diese Schicht wirkserabweisende Material eingeführt und durch Muttern 60 sam verhindert wird.
5 a und 6 a befestigt, wobei zum Abdichten Dicht- Versuche an feuchtem Mauerwerk ergaben, daß
scheiben zwischengelegt sind. das erfindungsgemäße Verfahren bereits nach einer
Der Teil Za des Metallrohrsystems, der in das in Anwendungsdauer von einem Monat zu einer Ausein Mauerwerk gebohrte Loch eingesetzt wird, ist in trocknung des Mauerwerks, festgestellt an der Zugeeigneten Abständen mit einer Anzahl von kleinen 65 nähme des elektrischen Widerstandes, führte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen eines wasserabweisenden Materials in Mauerwerk, bei dem jeweils ein perforiertes Rohr in ein vorgebohrtes Loch im Mauerwerk eingesetzt und das wasserabweisende Material flüssig in das Rohr eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserabweisende Material in das Mauerwerk unter Verwendung einer offenporigen Umhüllung (3; 8 a) des Rohres (1, 3 a) eingebracht wird, die in Berührung mit der Wandung des Loches steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umhüllung (3; 8 a) aus Schaumgummi oder geschäumtem Kunststoff verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Mauerwerk vorgebohrte Loch mit einem offenporigen, nachgiebigen Material gefüllt und danach-: das perforierte Rohr mit einem geschlossenen, vorzugsweise zugespitzten Ende in die Lochfüllung eingedrückt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem perforierten Rohr (1; 3 a) und einer vorgefertigten offenporigen Umhüllung (3; 8 α) besteht, die das Rohr umschließt und in axialer Richtung darauf gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einer Anzahl von gelochten Scheiben oder Ringen (3; 8 a) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben oder Ringe mittels einer Verschraubung unter axialem Druck aneinander zwischen Endscheiben bzw. -ringen gehalten werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1; 3 a) am außenliegenden Ende oder in dessen Nähe mit einem oder mehreren Dichtringen (10; 9 a) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (9 α) einen größeren Außendurchmesser als die Umhüllung (8 α) aufweisen und nach Beenden des Einsetzens des Rohrs (3 a) in das Loch in radialer Richtung zusammengedrückt das offene Ende des entsprechend bemessenen Loches abdichten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, soweit sich diese auf Anspruch 6 beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dichtringe (10;
9 a) vor den Scheiben oder Ringen (3; 8 a) der Umhüllung auf das Rohr (1; 3 a) aufgeschoben sind und unter Druck zwischen einem Ring (4;
10 a) auf dem Rohr und einer abschraubbaren Verschlußkappe (6; lla) als Anschlag gehalten werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die offenporige Umhüllung (8 α) an dem oder einem der Dichtringe (9 α) anliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem (1.0) oder den Dichtringen und der offenporigen Umhüllung (3) eine Abstandshülse (4) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Mutter (12) zum Zusammenstauchen der oder des Dichtrings (10).
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe ein Schneid- oder Kratzelement zum Säubern der Lochwandung bildet.

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066646A1 (de) * 1981-06-04 1982-12-15 Emil Solemo Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von flüssigem Imprägnierungsmittel und/oder Entfeuchter in Mauerwerk
EP0681134A1 (de) * 1994-05-07 1995-11-08 Werner Hauff Vorrichtung zur Durchführung von Leitungen durch eine Wandöffnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0066646A1 (de) * 1981-06-04 1982-12-15 Emil Solemo Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von flüssigem Imprägnierungsmittel und/oder Entfeuchter in Mauerwerk
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