Ausgleichhebel für den Federungsausgleich bei Drehgestellen-oder Laufwerken,
insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Ausgleichhebel-fÜr
den Federungsausgleich bei Drehgestellen-oder Laufwerken, insbesondere für Schienenfahrzeuge.Compensation lever for the suspension compensation on bogies or running gears,
in particular for rail vehicles The invention relates to a compensation lever for
the suspension compensation for bogies or running gears, especially for rail vehicles.
Ausgleichhebel für den Federungsausgleich bei Drehgestellen oder Laufwerken
sind bekannt und werden allgemein verwendet. Bei diesen Ausgleichhebeln zeigte sich
jedoch, daß durch den rauhen Bahnbetrieb und durch nachlässige-Wartung der Schmierfilm
in dem Hauptlager des Ausgleichhebels riß und nach kurzer Zeit durch die verhältnismäßig
hohe Flächenpressung, die durch die Begrenzung der Lagerbreite durch die Drehgestellseitenwange
bedingt ist, sehr starke Verschleißerscheinungen an Lager und Bolzen auftraten"
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausgleichhebel zu schaffen, der
diesen Faktoren Rechnung trägt und bei dem gleichzeitig durch einfache Mittel ein
stabiler Endanschlag geschaffen, wurde--.i Erfindungsgemäß werden die aufgezeigten
Probleme dadurchgelöst, daß bei dem durch Schmieden oder Pressen in bekannter Weise
hergestellten Ausgleichhebel durch Verbreitern des Hauptlagers des Ausgleichhebels
im Bereich der aufzunehmenden Las t die spezifische Flächenpressung herabgesetzt
wird. Durch diese Verbreiterung werden gleichzeitig AnsChlagflächen geschaffen,
die bei einer entsprechenden Ausbildung des Lagers für den Ausgleichhebel als Endanschläge
dIenen.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Ausgleichhebels
und zwar: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausgleichhebels nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 des Ausgleichhebels.' Der
Ausgleichhebel 1 besteht aus einem durch Schmieden oder Pressen hergestellten
StÜck. Er bildet, wie an sich bekannt-,-einen zweiarmigen Hebel mit den Augen
2 für die Federschakenbolzen und dem Hauptlager 3, Über das der Ausgleichheb
el 1 mit dem Drehgestellrahmen bzw. dem Ausgleichhebellager 4 verbunden ist.
An der durch das Gewicht des Fahrzeugaufbaus und der Last belasteten Seite
5
des Hauptlagers 3 ist der Ausgleichhebel 1 verbreitert, so
daß seine Auflagerfläche vergrößert wird. Um den spezifischen Lagerdruck im Ausgl:eichhebellager
4 ebenfalls zu senken,-sind zweckmäßigerweise die belasteten Flächen so ausgebildet,
daß die belastete Seite 6 des Ausgleichhebellagers 4 verbreitert und die
unbelastete Seite 7 verjÜngt wird. Durch die Verjüngung des Hauptlag--eis3
des Ausgleichhebels 1 und des Ausgleichhebellagers 4 werden stufenartige
Flächen 8, 9 am Ausgleichhebellager gebildet, die durch entsprechende Ausbildung
als'Endanachläge zur Anschlagbegrenzung des Ausgleichhebels dienen.Compensation levers for the suspension compensation in bogies or running gear are known and are generally used. With these equalizing levers, however, it was found that the rough railway operation and negligent maintenance tore the lubricating film in the main bearing of the equalizing lever and, after a short time, due to the relatively high surface pressure caused by the limitation of the bearing width by the bogie side cheek, very severe signs of wear on bearings and bolts "The object of the invention is to create a compensating lever which takes these factors into account and in which, at the same time, a stable end stop was created by simple means by forging or pressing in a known manner the specific surface pressure is reduced by widening the main bearing of the compensating lever in the area of the load to be absorbed the bearing for the compensating lever serve as end stops. The drawings show an exemplary embodiment of the compensating lever, namely: FIG. 1 a front view of a compensating lever according to the invention; Fig. 2 is a section along line II-II of Fig. 1 of the compensating lever. The compensating lever 1 consists of a piece produced by forging or pressing. As is known per se, it forms a two-armed lever with the eyes 2 for the spring hook bolts and the main bearing 3, via which the compensating lever 1 is connected to the bogie frame or the compensating lever bearing 4. On the side 5 of the main bearing 3 loaded by the weight of the vehicle body and the load, the compensating lever 1 is widened so that its bearing surface is enlarged. In order to also lower the specific bearing pressure in the compensation lever bearing 4, the loaded surfaces are expediently designed so that the loaded side 6 of the compensation lever bearing 4 is widened and the unloaded side 7 is tapered. The tapering of the main position 3 of the compensating lever 1 and the compensating lever bearing 4 creates step-like surfaces 8, 9 on the compensating lever bearing which, through appropriate design, serve as end stops to limit the stop of the compensating lever.