DE1605065A1 - Schwingungen daempfendes Rad - Google Patents
Schwingungen daempfendes RadInfo
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Description
Li : rl ' ' ■■—··«■
6'j j OiίοJr-Hiih ii. .Vi-Hermstraßs
5/
160506c
3..U1O G-oodrieh (Jompany
Akron, Ohio-, Y. St. A.
Akron, Ohio-, Y. St. A.
schwingungen dämpfendes Rad
Die Erfindung "bezieht sich auf ,ichwiamngs dämpfung in
starren Hadern, um einmal unerwünschten Lärm zu beseitigen und dann um ^rmüdungsbeanspruchungen als -Folge der
Schwingungen einzuschränken. Insbesondere zielt die. Erfindung
auf die Dämpfung von -schwingungen ab, die durch
periodische Stoßbelastungen an einem Badkranz entstehen, ZiJJIi "unterschied von dchwingungen als Folge einer Unwucht
oder anderer Ursachen. "Die im Zusammenhang mit die ser Erfindung erörterten "Räder" werden als dynamisch
ausgeglichen und frei von anderen als durch Stoßbelastungen des Radkranzes verursachten Schwingungen angesehen.
Die Erfindung ist besonders für ein Dämpfen des Laufgeräusches
gewöhnlicher jiisenbahnräder aus Metall geeignet
und ist ebenfalla für diesen Zweck für große Zahnräder, schwere Turbinenräder und ähnliche umlaufende 'Teile
zweckmäßig, die Stoßbelastungen am Umfang ausgesetzt sind. Obgleich die Erfindung mit besonderem ^ezug auf
Eisenbahnrader erläutert wird, ist der Ausdruck "Rad" im
weitesten Sinne gebraucht und soll Zahnräder und ähnliche umlaufende Teile mitumfassen.
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ivit der .airfinduiig xami das bekannte dummen und. laute ieklapper
gewöhnlicher !siseubahiir^der mit J1Ia'lochen auf einem
-'flatten Stahlgleis weitgehend unterdrückt un-.' las
Quietschen in. Kurven praktisch ausgeschaltet werden,
wenn die nachstehend beschriebene" "ochwinroin^sdL-lir-pfunfr
nur an ausgewählten Stellen an dem Rad befestigt wira.
i)as Schwingungen dämpfende bysteia wivd besonders angebracht,
um. eine höchstmögliche Unterdrückung des Lärms
bei geringstem zusätzlichem G-ewich-c für das Rad zu erzielen.
Das Hinzufügen des dämpfenden i'-aterials ändert
den grundsätzlichen Aufbau des Iiisenbahnrades selbst
nicht, dessen mechanische Torzüge durch mehr als ein Jahrhundert praktischer Erfahrung bewiesen worden sind,
_,s wurde gefunden, daß der Hauptteil des von einem laufenden
Eisenbahnrad verursachten Lärms eine i'olge von Schwingungen in dem schweren, starren Radkranz sind, die
durch Belastungen entstehen. Der Radkranz neigt dazu, seitlich (d.h. axial zum Rad) durch das seitliche Anliegen
seines !Flansches an der Schiene in Kurven und radial infolge der rollenden -berührung seines ümfangs mit dem
Schienenkopf zu schwingen. Die Resonanzfrequenzen der entstehenden Schwingungen werden in erster Linie von der
Form und Elastizität des Radkranzes bestimmt. Jedoch müssen bei einem gegebenen Rad die Kfcanzschwingungen
überwacht werden, um den von der G-esamtform von Kranz,
scheibe und Nabe erzeugten Lärm weitgehend unterdrücken zu können. Die Amplituden der Resonanzschwingungen werden
durch bauliche und Reibungsbeanspruchungen begrenzt.
Infolgedessen wird dämpfendes Material nur an dem Radkranz
angebracht; es wird vorteilhaft fest mit der runden, radialen Seite des Kranzes gegenüber seinem.JTlansch..
BAD ORiGINAL
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und vorteilhaft :it der runden, inneren axialen .^exte
dec kranz es .;-:e'jenv.ber der Lauffläche des ^adumfangs verbunden,
wobei die Lauf-fluche freibleibt, .vas Uä:r.pfaaterial
hat die gleiche jflachenausdehnuiiir ".vie die radialen
uTid axialen reiten des ilErrkranzes, ait denen es verbunden
ist. Jas "bevorzugte Dämpf material "besteht aus einer dauerhaften
Kautschuk- oder 3roly*£er-7erbindung, soclaß es im
•Bereich der iemperatüren, bei denen es verwand---t vrird,
eine sehr ;~ohs Hysterese-hat. 3-e«:renii"oer Verbindungen für
lieifenlaufflachen etwa sind diese ^-rauscha:-_»npfenden Yerbindunren
elastisch, nelimen aber bei einer Terfomun^
viel lan.vrsaner Frieder die ursprüngliche Form, an und neigen
deshalb dasu, einen viel höheren Anteil der verfornieiiäen
:iner;jrie in Hitze als die üblichen Verbindungen
für ileifenlaufflächen umzuwauael:i. rs ^iot eines .-?ehr
ßTOiie Anzahl von Polönneren, o.ie r.ersustellen sind, um
diese --ireuscl-aften aufsuxireiseii.
Solche dämpfenden Verbindungen vierden nachstehend allgemein
als "viskoserlastische" stoffe bezeichnet.
Das viskoselastische katerial wird vorteilhaft an seiner
Außenseite (d.h. der Seite, welche der mit dem liadkranz
verbundenen Seite gescenüb er liegt) von einen festen Hing
oder einer festen Platte gespannt, die ebenfalls mit dem
katerial verbunden ist, um eine 3pa:an3C:iichtdämpfun£: zu
erzielen. Diese dpannplatt en bra.uchen keinen Druck auf
das darunterliegende viskoselastische Material auszuüben
und werden es unter .gewöhnlicheα Bedingungen auch nicht
tun, wenn das Rad nicht läuft. Sie beschränken die Verformung
des viskoselastischen Laterials, wenn der Radkranz schwingt und arbeiten dadurch i.iit dem ϊ-Iaterial zur
Dämpfung solcher 'jchwi:a!?ungen zusammen. Oas viskoselaBti-
BAD 1098.10/0534 . ·.
sehe Material und die darüberliegenden, einengenden Platten
sind zweckmäßig einstückig hergestellt, sodaß sie um
die äcke von radialer und axialer Seite des Radkranzes passen. Dementsprechend neigt die Schwingung in dem Radkranz
dazu, die Lage aus viskoselastischem material am
Kranz, abwechselnd mit positiven und negativen Schüben zu belasten, während die Spannlage dazu neigt, abwechselnd
dehnend und zusammendrückend belastet zu werden. Die Verwendung· von getrennten Lagen aus viskoselastischem
Material und eineageaden Platten an diesen Seiten
dämpft wirkungsvoll die .Schwingungen, doch wird gewöhnlich
für retrennte Lagen eine dickere äpannlage zu verwenden
sein, als wenn die beiden Lagen vereint sind.
Das dämpfende i~aterial (d.h. das viskoselastische Material
ur±d die einengenden HLatten) izann an vorhandenen, im
'Betrieb befindlichen jiisenbahnrädern angebracht werden,
ohne daß nur von ihren Achsen abgenommen werden, doch wird das dämpfende Material zweckmäßig beim Herstellen
der Räder aufgebracht.
Die Erfindung wird noch mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen"beschrieben, die als Beispiel eins Bisenbahnrad
mit dämpfendem i-at erial· gemäß der Erfindung. In
der zeichnung-ist
Fig. 1 ein axialer l'eilschnitt durch ein gebräuchliches,
starres Eisenbahnrad aus Letall und Pig. 2 eine Teilansicht in Achsrichtung des Rades der
Fig. 1.
1 zeigt e.in Eisenbahnrad von gewöhnlicher oder genormter
Porrn^. Es hat. einen schweren, starren Kranz 10
mit einem Seitenflansch 11 . Die nicht mil? dem Flansch
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versehene Seite des Radkranzes hat einen mehrschichtigen Überzug 12 aus dämpfendem Ii'aterial.
Der schwingungsdänipfende Überzug 12 hat eine einzelne,
'14
dicke Lage aus viskoselastischem Polymer, die im Querschnitt
einen liinkel oder ein L zeigt. Diese Lage hat einen
im wesentlichen senkrechten Schenkel 15, der "unmittelbar auf die radiale Seite 16 des Radkranzes gegenüber
dem Plansch 11 aufgebracht ist- und die ganze Fläche der
radialen Seite mit Ausnahme der Stellen nahe der das G-eleise
erfassenden, äußeren Umfangs-Lauffläche 17 des Rades
bedeckt. Bin anderer Schenkel 13 der Lage 14 erstreckt
sich im wesentlichen waagerecht und ist unmittelbar auf die axiale Innenfläche 19 des Radkranzes gegenüber
der Lauffläche 17 aufgebracht. Der Schenkel 18 folgt der Krümmung der inneren Iiranzflache 19 und verjüngt sich
etwas zu einer schmalen Innenkante 20 an 'der Radscheibe 21. Diese Scheibe 21 ist bei diesem Rad ist ein massiver,
etwas konkav gewölbter Teil, der den Radkranz .1.0 mit der
Habe 22 verbindet, auf welcher das Rad für seine Drehung gesetzt ist.
Der schwingungsdämpfende Überzug 12 besitzt weiter einen
winkel- oder L-förmigen Klemmring 24 aus Metall» welcher der Form der viskoselastischen Lage 14 so angepaßt ist,
daß er deren Außenfläche dicht bedeckt. Der Klemmring 24 hat einen; radialen Schenkel 26, der flächenmäßig die
gleiche Ausdehnung wie der Schenkel 15 der Lage 14 hat,
und einen! axialen Scheenkel 28 von gleicher Ausdehnung
wie der apciale Schenkel 18 der Lag)» 14. Jeder Sohenkel
de» Ringes 24 let fest mit der benachbarten Fläche der
Lage H ftrbunden oder haftend gemacht» und der axiale
Schenk·! '28 verjüngt eich im Querschnitt zu eine« dün-
■!ö.8-e t
BAD ORIGINAL
-D-
nen Innenkante 30 bei der Annäherung an die ii.xlsch.eibe 21
Die viskoselastische Lage 14 und der Klemmring 24 sind
vollständige Kreisringe, wie ■«-"'ig. 2 zeigt. 3ie sind natürlich
am Umfang homogen und geaau konzentrisch zu der
ITabe angeordnet, um einen dynamischen Ausgleich i ι Had
zu erzielen.
Verschiedene geeignete Befestigungsarten sind für ein Anbringen
oder Ankleben des Klemmringes 24 an der Lage 14 und deren Anbringen oder Ankleben an den Seiten des Radkranzes
10 möglich, und eine in geeigneter ,feise verwendete
Befestigung ist in der Lage, den mehrschichtigen überzug 12 in richtiger Lage an dem Radkranz zu halten.
Der Ring 24 kann auch mit Ansätzen 33 in. gleichem Abstand voneinander versehen sein, die sich an die Radscheibe 21
legen und mit Schraubenbolzen 34 (von denen einer in der Zeichnung sichtbar ist) befestigt sind, nur um sicherzustellen,
daß der Ring 24 in der richtigen Lage gehalten wird, wenn die Klebstoff- oder viskoselastische Schicht
versagen sollte. Der Befestigungsansatz 33 soll und wird vorzugsweise den Ring 24 keine bedeutende, zusammenpressende Last auf die Lage 14 ausüben lassen, die im wesentlichen entspannt oder wenigstens nur geringfügig zusammengedrückt ist, wenn das Rad stillsteht.
Für neu hergestellte Räder ist es sehr zweckmäßig, den Ring 24 und die Lage 14 als durchgehende Kreisringe vorzuformen.
Für bereits in Benutzung befindliche Räder körnen der Ring 24 und die Lage H zum Aufsetzen in halbkreisförmige
Teile unterteilt werden, ohne daß nur das Rad von der Achse abgenommen wird; in diesem Fall wird
die Schwingungsdämpfung verbessert, wenn die aneinander-
bad
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stoßenden jriden des Fleirjnrin^s dann nach dem Aufsetzen
tyasammeiigeychVcei^t werden, um den liing au versteifen.
}?ilr iiisenbahnriider kann die Sterke des üleffimringes (abgesehen
voa dem sich verjüngenden Teil des Ansatzes 28) zwischen 2,5 nim und 25 ibdi ü cn «ranzen. !Ebenso kann die
otärlce der La^o 14 zwischen 0,23 nun und 37,5 mia je nach
den "besonderen iigens chatten der viskos elastischen Verbindung,
den ochwin.";;inr;sfrequenzen und der Arbeitstemperatur
echwanlceii. Bei einer ausgeführten -einrichtung Tvurde
eine viskoselastische Verbindung üer A-xaelderin, unter
de;d '..are-iizeichen ir -eadteat" belra-mtf fvT die La£,;e
14 in einer -3tl'.rlie von 12,5 ^a --lit einem stiüernen
ing 24 von 12,5 hjiü Stärke yerv.:en±et. Diese Anordnung
seirjte seine beste '.firksaukeit bei etwa 25 G.
Abänderungen des erläuterten Aufbaus k'innen im jiahaien
der nachstehenden Ansprüche vorgenoHimen ,v/ex-den. .
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Claims (1)
- Ansprüche :. Schwingungen dä:ap-f end es Rad :nit einem von einer Scheibe und einer !littelnabe getragenem Kranz, der eine äuiSere, starre, die Belastung aufnehraende Lauffläche nit einer radialen, einwärts gerichteten und eines aicLalex, sieh zur ocheibe hin erstreckende Innenseite hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Lage (14) aus.viskoselastischem, an der radialen Seite (16) befestigtem, dämpfendem material und eine zweite Lage (13) aus viskoselastischem, an der axialen Seite angebrachtem, dämpfendem I"aterial vorgesehen sind, welche die Schwingungen dieser Seiten dämpfen, die durch periodische Stoßbelastungen der starren, die Belastung aufnehmenden Lauffläche (17) neben den Seiten äea Radkranzes (10) hervorgerufen werden.2. .lad nach Anspruch 1 , dadurch ekenns.eic.hnet, daß die Lage (14) aus viskoselastischem Material sich ohne Unterbrechung von der radialen (16) zur axialen Seite (19) des Radkranzes erstreckt.5. Jxad snach Anspruch 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß die elaste (14) und die zweite Lage (13) kreisförmig sind und sich ohne Unterbrechung über den Umfang, und im wesentlichen die ganze Fläche der radialen und axialen Seite des'"Radkranzes, erstrecken.4. Had. nach. Anspruch 1. bis.:3,. dadurch gekennzeiöhnet.-.-daJS ein.massives Klemmglied (24) die Außenflächen der bei-. ; den Lagen aus dämpfendem Material (14, 18) überlappt und mit ihnen verbunden ist.©40<■■ ψ18050655. Had nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß -. die massiven Klemmglieder (26, 28) der Lagen aus. dampfendem Material aus einem.Stück bestehen. , : "6. Rad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die massiven Klemmglieder (26, 28) kreisrund sind und sich über den.Umfang ohne Unterbrechung erstrecken und die Lagen aus dämpfendem Material vollständig bedecken.7. Had mit einem starren, von einer Scheibe und einer Mittelnabe getragenen Kranz mit einem Elansch an einer Seite, wobei der Kranz ah seinem Umfang eine harte, auf das G-eleise fassende Lauffläche und an der dem Plansch gegenüberliegenden Seite eine ringförmige, radiale Seite hat-, die sich von der Lauffläche zu einer ringförmigen, axialen Innenseite gegenüber der Lauffläche und zur Scheibe hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage (12) aus viskoselastischem Material an der radialen Seite (16) und der axialen Seite (19) angeklebt ist, sich ohne Unterbrechung von der radialen zur axialen Seite erstreckt undrund und von gleicher Ausdehnung wie die Fläche der radialen und axialen Seite ist, wobei ein ringförmiges, starres Klemmglied (24) auf der'Außenseite der Lage aus dämpfendem Materialund den !Flächen der radialen und axialen Seite liegt und damit' ' verbunden ist.8. Bad nach'-Anspruch 7, dadurch gekennzei ohne t, daß die Lage au$ dämpfendem Material von im wesentIjuahen gleicher Stärke, etwa in dem Bereich von 0,25 mm bis etwa 37*5 w, ist. ■;."■"■ j : ". ;·_..-.badtO9810/ÖS34- 1υ -9..Iiad nach Anspruch. 7 und 3, dadurch gekennzeichnet, daJ Befestigungsmittel (55, 54) zuu Befestigen des Klemmglieds (24) an der Radscheibe (21) vorgesehen sind.10. Rad nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schwingungen dämpfendes Material (12) auf einer flache des Radkranzes (17), die nicht die die "Belastung aufnehmende Lauffläche ist, zum Dämpfen der Schwingungen auf-. gebraBht ist, die durch periodische Stoßbelastungen der starren, die Belastungen aufnehmenden Lauffläche neben den Seiten des Sadkranzes erzeugt werden.11. Rad nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage aus viskoselastischem, dämpfendem material (12) an die Radkranzseite auf der ringförmigen, radialen Seite aufgeklebt ist.12. Rad nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage (12) aus viskoselastischem, dämpfendem Katerial an der Radkranz seite auf der ringförmigen, axialen Innenseite aufgeklebt ist.109810/053*
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