DE1604854C - Fließbett Trockner mit in Fheßrich tung des Gutes hm und herschwingender Gutunterlage - Google Patents
Fließbett Trockner mit in Fheßrich tung des Gutes hm und herschwingender GutunterlageInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Fließbett-Trockner mit nach ihrem Austritt aus dem Spalt keine schädliche
in Fließrichtung des Gutes hin- und herschwingender Strömung mehr.
als Gutunterlage dienender flacher Rinne mit gas- Zur Vereinfachung der Einstellung des Spalts ist
durchströmbarem Boden über einer Gaszufuhrkam- es vorteilhaft, wenn die Absaughaube auf höhen-
mer und einer die Rinne überdeckenden ortsfesten 5 verstellbaren Stempeln ruht, die im Tragrahmen des
Absaughaube. Solche Fließbett-Trockner werden zum Trockners oder im Fundament verankert sind. Zur
Trocknen von körnigen oder kristallinen Stoffen, Beeinflussung der Verhältnisse im Spalt ist es vor-
beispielsweise Getreide, Salzen, Kunststoffgranulaten teilhaft, wenn die Gaszufuhrkammer mit einem z. B.
eingesetzt. regelbaren Druckgebläse und die Absaughaube mit
Bei derartigen Fließbett-Trocknern ist ein Über- io einem z. B. regelbaren Sauggebläse verbunden ist.
gang von der hin- und herschwingenden Rinne zur Die Arbeitsweise des erfindungsgemäß ausgebildeortsfesten Absaughaube erforderlich, der die gegen- ten Fließbett-Trockners kann noch dadurch verbesseitige Bewegung von Rinne und Absaughaube sert werden, daß die Absaughaube unterhalb der erlaubt, ein Austreten von Gutpartikeln vermeidet Tragpratzen einen Flansch zur Befestigung jeweils und störenden Fremdlufteintritt in das Innere des 15 unterschiedlich hoher die Haubenhöhe verändernder Trockners verhindert. Rahmen trägt, und dadurch, daß die Wände der
gang von der hin- und herschwingenden Rinne zur Die Arbeitsweise des erfindungsgemäß ausgebildeortsfesten Absaughaube erforderlich, der die gegen- ten Fließbett-Trockners kann noch dadurch verbesseitige Bewegung von Rinne und Absaughaube sert werden, daß die Absaughaube unterhalb der erlaubt, ein Austreten von Gutpartikeln vermeidet Tragpratzen einen Flansch zur Befestigung jeweils und störenden Fremdlufteintritt in das Innere des 15 unterschiedlich hoher die Haubenhöhe verändernder Trockners verhindert. Rahmen trägt, und dadurch, daß die Wände der
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse wird bei einem Rinne in Bögen in die den gasdurchströmbaren Boden
in der britischen Patentschrift 494 206 beschriebenen haltenden Flansche übergehen.
Fließbett-Trockner die Rinne über eine Manschette Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
aus flexiblem Werkstoff mit der Absaughaube ver- 20 Zeichnung vereinfacht dargestellt und wird im folgen-
bunden. Derartige Manschetten, beispielsweise aus den näher beschrieben. Es zeigt
Asbest, Gummi oder Kunststoffen, werden aber, Abb. 1 einen lotrechten Querschnitt durch den
wenn das zu trocknende Gut aggressiv ist, insbeson- erfindungsgemäßen Fließbett-Trockner,
dere unter der Wärmeeinwirkung angegriffen und A b b. 2 einen Ausschnitt aus A b b. 1 in größerem
verspröden bald und werden brüchig. Auch setzen 25 Maßstab, und
sich feine Gutpartikel in den Spalten zwischen der Abb. 3 einen lotrechten Längsschnitt durch den
Rinne und der Manschette und zwischen der Absaug- Fließbett-Trockner.
haube und der Manschette fest und müssen von Zeit Auf einem Rahmen 1, der in einem Fundament 2
zu Zeit mühevoll entfernt werden. fest verankert ist, sind Gummipuffer 3 angeordnet,
Aus der britischen Patentschrift 631 790 ist ein 30 die einen Rahmen 4 tragen. Eine Rinne 5 ist über
Infrarot-Trockner bekannt, der eine hin- und her- Blattfedern 6 mit dem Rahmen 4 verbunden und wird
gehende Rinne und eine ortsfeste Absaughaube auf- . über einen in Abb. 3 dargestellten Motor 7 in hinweist.
Die Rinne hat jedoch einen gasdichten Boden, und hergehende Bewegung versetzt. Die Rinne 5
und die Erwärmung des Gutes erfolgt mittels in der weist einen Gutaufnahmeteil 8 sowie einen Gas-Absaughaube
angebrachter Infrarotstrahler. Um die 35 zuführungskasten 9 auf, welche durch einen gasbeim
Trocknen aufsteigenden Dämpfe schneller ab- durchströmbaren Boden 10 voneinander getrennt
führen zu können, wird Luft durch den Zwischen- sind.
raum zwischen der Rinnenwand und der Absaug- Oberhalb der Rinne 5 ist eine Absaughaube -11.
haube eingelassen. Dieser Zwischenraum ist unver- angeordnet. Die Absaughaube 11 weist seitlich meh-
änderlich und genügend groß, um der gesamten in 40 rere Tragpratzen 12 auf, an denen als Befestigungs-
den Trockner eingeführten Luft als Eintrittsöffnung mittel durch eine Verstellvorrichtung 14 höhenver-
zu dienen. ' stellbare Stempel 13 angreifen. Zwischen dem Ober-
Da bei einem Fließbett-Trockner, wie schon er- rand der Rinne 5 und dem Unterrand der Absaugwähnt,
angestrebt wird, alle Luft allein durch den haube 11 bleibt dabei ein durchgehender, in seiner
porösen Rinnenboden einzublasen,, kommen die 45 Höhe einstellbarer Spalt 15 frei,
oberhalb der Rinne angeordneten Lufteintrittsöff- . Durch Einjustieren der Verstellvorrichtung 14 ist nungen des beschriebenen Infrarot-Trockners bei es möglich, den Spalt 15 genau einzustellen. Durch einem Fließbett-Trockner nicht in Frage. diese Maßnahme wird zweierlei erreicht: Einmal ist - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei es hierdurch möglich, die Absaughaube 11 so zu einem Fließbett-Trockner der eingangs geschilderten 50 justieren, daß die Rinne 5 bei der Ausführung ihrer Art die bekannte nachteilige Manschette zu vermei- Schüttelschwingungen mit Sicherheit nicht gegen die den und doch einen beweglichen Übergang zwischen Absaughaube 11 stößt. Zum anderen kann durch Rinne und Absaughaube zu ermöglichen, welcher Einstellen des Spalts 15 erreicht werden, daß nur ein Austritt von Stoffteilchen und Eintritt von störenden kleiner, gerade ausreichender Falschluftstrom durch Falschluftmengen verhindert und weiter eine Anpas- 55 den Spalt 15 angesaugt wird.
oberhalb der Rinne angeordneten Lufteintrittsöff- . Durch Einjustieren der Verstellvorrichtung 14 ist nungen des beschriebenen Infrarot-Trockners bei es möglich, den Spalt 15 genau einzustellen. Durch einem Fließbett-Trockner nicht in Frage. diese Maßnahme wird zweierlei erreicht: Einmal ist - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei es hierdurch möglich, die Absaughaube 11 so zu einem Fließbett-Trockner der eingangs geschilderten 50 justieren, daß die Rinne 5 bei der Ausführung ihrer Art die bekannte nachteilige Manschette zu vermei- Schüttelschwingungen mit Sicherheit nicht gegen die den und doch einen beweglichen Übergang zwischen Absaughaube 11 stößt. Zum anderen kann durch Rinne und Absaughaube zu ermöglichen, welcher Einstellen des Spalts 15 erreicht werden, daß nur ein Austritt von Stoffteilchen und Eintritt von störenden kleiner, gerade ausreichender Falschluftstrom durch Falschluftmengen verhindert und weiter eine Anpas- 55 den Spalt 15 angesaugt wird.
sung an Trockengüter mit unterschiedlichen Eigen- Um die Höhe des unteren, senkrecht verlaufenden
schäften erlaubt. Haubenrandes verändern zu können, ist die Absaug-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch haube 11 unterhalb der Tragpratzen 12 mit einem
gelöst, daß die Absaughaube so höhenverstellbar Flansch 17 ausgerüstet, der es gestattet; einen Rahangeordnet
ist, daß zwischen dem Rinnenoberrand 60 men 16 auszuwechseln und ihn — je nach Wunsch —
und dem Haubenunterrand ein durchgehender, in durch einen niedrigeren oder höheren Rahmen zu
seiner Höhe einstellbarer Spalt frei bleibt. ersetzen. Hierdurch kann erreicht werden, daß Gut-Die
Größe des Spalts kann so eingestellt werden, teilchen, die durch den Luftstrom aus der Rinne 5
daß nur eine sehr kleine Menge Falschluft, d. h. nur in die Absaughaube 11 getragen werden, zur Ruhe
so viel, als zum Verhindern des Austretcns von Gut 65 kommen können, ehe sie von der durch einen Ausnötig
ist, in das Innere des Trockners eintritt. Diese trittsstutzen 18 abgesaugten Luft erfaßt und fortkleine
Menge Falschluft hat zwar im Spalt selber die getragen werden,
zur Sperrwirkung nötige Geschwindigkeit, bildet aber Die Höheneinstellvorrichtung 14 besitzt beim Aus-
zur Sperrwirkung nötige Geschwindigkeit, bildet aber Die Höheneinstellvorrichtung 14 besitzt beim Aus-
führungsbeispiel (siehe Abb. 2) eine Mutter 20, die ein Schraubengewinde 21, welches mit dem unteren
Teil 22 des Tragstempels 13 verbunden ist, umfaßt. Das Oberteil 23 des Tragstempels 13 ruht unter Zwischenschaltung
eines Rings 24 auf der Mutter 20. Die Höheneinstellung wird durch Drehen der Mutter
20 bewirkt.
In A b b. 3 ist außer den in A b b. 1 bereits aufgezeigten
Einzelheiten insbesondere ein mit der Absaughaube 11 über eine Rohrleitung 30 verbundenes
Sauggebläse 31 sowie ein über eine Rohrleitung 32 mit der Gaszuführungskammer 9 verbundenes Druckgebläse
33 zu erkennen. Wegen der Höheneinstellbarkeit der Absaughaube 11 ist zwischen dem Austrittsstutzen
18 und der Rohrleitung 30 eine höhenverstellbare Manschette 34 angeordnet. Eine weitere
Manschette 35 befindet sich zwischen der Gaszuführungskammer 9 und der Leitung 32, die zum
Druckgebläse 33 führt.
Wie Abb. 1 zeigt, sind die Kanten 40 und 40' der ao
Wände 41 und 41' des Gutaufnahmeteils 8 bzw. Gaszuführungskastens 9 in Bögen geführt, damit sich
an den Wänden ein Gasfilm bilden kann, der das Festbacken des zu trocknenden Gutes an der Wand
41 der Rinne 5 verhindert.
Zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das zu trocknende Gut bei 36 kontinuierlich
aufgegeben. Unter dem Einfluß der Rüttelbewegüng wandert es entlang der Rinne 5 und verläßt
an deren anderem Ende die Vorrichtung. Auf seinem Weg durch die Rinne 5 wird es von Luft oder
einem anderen Gas durchströmt, welches gegebenenfalls angewärmt oder gekühlt sein kann, und getrocknet.
Claims (5)
1. Fließbett-Trockner mit in Fließrichtung des Gutes hin- und herschwingender als Gutunterlage
dienender flacher Rinne mit gasdurchströmbarem Boden über einer Gaszufuhrkammer und
einer die. Rinne überdeckenden ortsfesten Absaughaube, daducrh gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (11) so höhenverstellbar angeordnet ist, daß zwischen dem Rinnenoberrand
(5) und dem Haubenunterrand ein durchgehender in seiner Höhe einstellbarer Spalt (15)
frei bleibt.
2. Fließbett-Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (11)
auf höhenverstellbaren Stempeln (13) ruht, die im Tragrahmen (1) des Trockners oder im Fundament
verankert sind.
3. Fließbett-Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhrkammer
(9) mit , einem z. B. regelbaren Druckgebläse (33) und die Absaughaube (11) mit einem
z. B. regelbaren Sauggebläse (31) verbunden ist.
4. Fließbett-Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaughaube (11) unterhalb der Tragpratzen (12) einen Flansch (17) zur Befestigung jeweils unterschiedlich
hoher die Haubenhöhe verändernder Rahmen (16) trägt.
5. Fließbett-Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (41,41') der Rinne (5) in Bögen (40,40') in die den gasdurchströmbaren Boden
(10) haltenden Flansche (42,42') übergehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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