DE1604242A1 - Waermetauscheranlage - Google Patents

Waermetauscheranlage

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DE1604242A1
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Germany
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heat exchanger
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throttle
valves
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DE19661604242
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Werner Hochstrasser
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Luwa Ltd
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Luwa Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/06Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the arrangements for the supply of heat-exchange fluid for the subsequent treatment of primary air in the room units
    • F24F3/08Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the arrangements for the supply of heat-exchange fluid for the subsequent treatment of primary air in the room units with separate supply and return lines for hot and cold heat-exchange fluids i.e. so-called "4-conduit" system

Description

BE 10101
ISO4242
Luwa A(K
Wärmet aus cheranlage
Die Erfindung betrifft eine Wärmetauscheranlage, insbesondere für Klimaanlagen mit mehreren Raum-Wärmetauschern, wobei für Jeden Wärmetauscher gesonderte leitungen für Heiz- und Kühlvorläufe mit einem Umschaltventil und gesonderte Leitungen für Heiz- und KUhlrückläufe mit einem Umschaltventil sowie Drosselventile vorhanden sind, wobei diese Um<r schaltventile und Drosselventile steuerbar sind, um die Raum-WärmetauBcher wahlweise und unabhängig voneinander entweder
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in einen Kreislauf für die■· Heizflüssigkeit oder einen eolchen für die Kühlflüssigkeit einzuschalten.
Solche Wänaetauscheranlagen weisen in der Regel mehrere Wärmetauscher auf, welche in verschiedenen Räumen angeordnet sein könnenr wobei die Wärmetauscher die Temperatur der Luft in diesen Räumen unabhängig voneinander beeinflussen. Jeder Wärmetauscher weist einen getrennten Vor- und Rücklauf für eine Heiz- und eine Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, auf, weshalb solche Anlagen auch als 4-Rohr-Syeteme bezeichnet werden. Das wärme und das kälte Wasser flieset mengenreguliert durch Drosselventile, je in einem gesonderten Kreislauf, Wobei jedoch entweder nur warmes oder nur kaltes Wasser durch eine einzige, wechselweise benutzte Leitung durch die Wärmetauscher geführt wird. Die Umschaltung der Wärmetauscher vom Warmwasser- auf den Kaltwasser-Kreielauf wird durch Thermostate über vor und nach den Wärmetauschern angeordnete Umschaltventile gesteuert, welche ein Vermischen von kaltem und warmen Wasser vermeiden. Solche 4--Rohr-3yeteme arbeiten sehr wirtschaftlich, da die das Heizwasser aufheizenden und die das Kühlwasser abkühlenden Zentralen nur die in den Raum-Wärmetaußchern abgegebene oder aufgenommene Wärme zu- oder abführen müssen.
Die Probleme, die sich bei den 4-Rohr-Systemen stellen, be-
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stehen darin, die Umschaltventile vor und nach den "'Wärme·* tauschern gleichzeitig von einem zum andern Flüssigkeit 8-kreislauf umzuschalten, wobei Fehlschaltungen vermieden werden müssen.
Für die Umschaltung der im Vor»- und Rücklauf angeordneten Ventile sind verschiedene lösungen vorgeschlagen worden;
Bei einer bekannten Wärmetaueeheranlage ist ein Hegelkreis für Warm- und Kaltwasser im Vor- tmd Rücklauf mit je einem : Umsteuerventil versehen. Wenn unter dem Einfluss eines Regelorgangs dem WärBietauscher Warjnwasser süfliesst, ist das Umschaltventil im Rücklauf ebenfalls auf Warmwasser geschaltet. Die Ventile im Vor- und Rücklauf sind somit parallel geschaltet. An den Ventilen auftretende Hysteres ise^nfliisse stören jedoch ein einwandfreies Parallelarbeiteil der Ventil©» Um dem abzuhelfen» hat man den für beide Umschaltventile geltenden Regel impuls durch ein Relais oder eine Ver starteinrichtung so verstärkt, dass dessen Proportionalband verbreitert wird, wodurch man ,für das im Rücklauf liegende Umschaltventil einen grösBeren Umechalthub erhält. Damit ist aber ein Verhältnismäeeig grosser Aufwand'für den Regelkreisverbunden und ee ergibt sich auch eine nicht ^bedeutende Störanfälligkeit»
Bei einer anderen bekannten ¥äraetauscheranlage.erfolgt die
Umschaltung dee Ventiles im Rücklauf durch ein in das Ventil eingebautes, wärmeempfindlichee Element, welches je nach der Wassertemperatur den Rücklaufweg in die Kalt- oder Warmwasserleltung freigibt. Die Umschaltung des Ventils erfolgt beim Erreichen einer unteren oder oberen Temperaturgrenze des Ruoklaufwassere, jedoch ergibt sich eine beträchtliche zeitliche Sohaltdifferenz, biß das Ventil· die jeweilige Endstellung eingenommen hat. Damit das Ventil entsprechend dem Anfall von Warm- oder Kaltwasser sicher"und verhältnismässig schnell umschaltet, raues ein verhältnismässig grosser Temperaturunterschied zwischen den beiden aus dem Wärmetauscher auetretenden Wasserarten vorhanden sein. Es gibt jedoch sehr oft Betriebezustände, bei denen diese Temperaturdifferenz klein let, eodass das Umschaltventil in der falschen Stellung stehen bleibt und warmes und kaltes Wasser gemischt werden.
Diese bekannten Anlag·» sind relativ kompliziert Im Aufbau und daher aufwendig und entsprechend störanfällig. Die dabei auftretenden Nachteile sind zeitliche Schaltdifferenzen, Fehlecheltungen oder unvollständigeε umschalten der Ventile von einer Endlage in die andere. Solche Störungen zeigen sich • nicht unbedingt in der Arbeitsweise der Wärmetauscher, können daher längere Zeit unbemerkt bleiben und können zur Folge haben, dass sich Warm- und Kaltwasser im Rücklauf mieehen, was
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zu beträchtlichen Wärmeverlusten führt. Durch die auftretenden Schaltdifferenzen können Druckstösse entstehen, welche sich neben anderen Wirkungen auch akustisch unangenehm bemerkbar machen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Wärmetauecheranlaee nach dem 4-Rohr-System, welche die erwähnten Nachteile vermeidert und sich dadurch auszeichnet, dass zur zwangeweisen, gemeinsamen Betätigung der einem Raumwärmetauscher zugeordneten zwei Umschaltventile und zumindest eines Drosselventils alle Ventilschieber mit einem einzigen Betätigungsglied verbunden sind.
Da die Ventilschieber der beiden Umsteuerventile und des Drosselventils durch ein einziges starres Betätigungsglied gesteuert werden* werdenbeide Umschaltventile zwangsweise gleichzeitig und gleichsinnig umgeschaltet, wodurch Fehlßchaltungen ausgeschlossen sind und eine Vermischung von EaIt- tuad Wannwasser im Rücklauf mit Sicherheit vermieden wird. ;....' - . . ' ■ . .. . . ■ ' -. .--·;-'■'.. r ■"■ ■■"■
ΊΑ folgenden wird ein AusfUhrungsbeispiel einer Wärme- . taiu»ch»ranlage als !Feil einer Rllaaanlage und eine Ventile'ij^&elt dieser Anlage in beiepielsweiser Ausführung anhand von Zeichnungen erläutert, wobei zur besseren Ueberaicht nur dae RohrleitungSBystetn für die Wärmetauscher gezeigt
BAD ORIGINAL
und die Anlage daher als Wärmetauscheranlage bezeichnet ist. Es zeigen:
Fig. 1 das Leitungsschema für eine Anlage mit drei Wärmetauschern; .
Fig., 2 eine Ventileinheit teilweise im Längsschnitt.
Die Wärmetauscheranlage weist einen WarmwasBerkreislauf und einen Kaltvaßserkrsislauf auf, welche je irf einen Vorlauf und in einen Rücklauf aufgeteilt sind. :
Der Warmwasserkreislauf führt von der Heizzentrale 1 über eino Pumpe 2 zu einer Verteilleitung 5. Von letzterer zweigen, ©Qtispreoheaa den drei Wärmetauschern 4, drei Leitungen 5 ab, die* in Je eine Ventileinheit 6 münden« Der Warnrtraeeer-Vorlauf führt Von jeder Ventileinheit 6 weiter über je eine Leitung 7 ssu jedem Wärmetauscher 4 und als Rücklauf von jedem Wärmetauscher 4 mittels Leitung 8 zu den Ventileinheiten 6. Der weitere Rücklauf erfolgt über die Leitungen 9 und Sammelleitung IO zur Heizzentrale 1. Der Kaltwasserkreis-Iftüf führt von einer Kühlzentrale 11 über eine Pumpe 12, Leitungen 13» 14» Ventileinheiten 6, Leitungen 7, Wärmetauscher 4, Rücklauf leitungen 8, Ventileinheiten 6, Leitungen 15» 16, zur KUhlzentrale 11 zurück. Die Warmwasser- und Kaltwasservorläufe eind mit ausgesogenen Linien, die Warmwasser- und Kaltwasserrückläufe mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt.
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Die Zentralen 1, 11 stehen ferner mit einem Ezpansionsgefäss 1? über die Leitung 19 in Verbindung. Pur die zwischen den Zentralen 1, 11 und Ventileinheiten 6 liegenden Warm- und Kaltwaseerkreisläufe sind gesonderte Leitungszüge 3, 5, 91 10 und 15-16 vorhanden, in'denen im ersten Fall nur Warmwasser» im anderen Fall nur Kaltwasser vorhanden ist« Die. ewisohen jeder Ventileinheit 6 und jedem Wärmetauscher 4 liegenden Leitungen 7» 8 können, jedoch Warm- oder Kaltwasser führen. Durch diese Massnahme können die Wärmetauscher 4 untereinandar unterschiedlich je nach Bedai^f a\if Kühlung oder Helsung eingestellt sein. Sind die Wärmetauscher 4 in verschiedtntn su klimatisierenden Räumen untergebracht» so kann dtr tin» Baum gekühlt und der andere gleianzeltlg geheizt werden. Aue dieeea Grund ist jedem Wttrsiet&uischer 4 eise im folgenden nähtr erläuterte Ventileinheit 6 zugeordnet, welche des Umschalten von Heicen auf Kühlen eowie die M*ngeiir«g«l«ng der Vorläufe vornimmt.
In Pig. 2 ist alt 18 Am Gehäuse einer Ventileinheit 6.be- »•ichntt, dae aus fabrikationeteohnlBchen Gründen aus svei durch ein Gewinde 20 ssueammengeschraubten Teilen 18a und 18b jnieaxmengeeetEt 1st. Dae Gehäuse 18 weist drei Einlasstuteen 21-25 mit Bohrungen 27, 28, 33 und drei Auslasstutaen 24-26 mit Bohrungen 29, 31, 32 auf. Die Bohrungen 27-29, 31-33
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stehen mit einer rechtwinklig zu diesen verlaufenden, abgesetzten Längsbohrung 30 des Gehäuses 18 in Verbindung. Zwischen den Bohrungen 27 und 29 ist in der längsbohrung 30 ein Lippendichtungering 37 und zwischen Bohrung 29 und 28 ein Lippendichtungsring % und eine zwischen den Ringen 36» 37 liegende, durchbrochene Hülse 38 ale Abstandshalter eingesetzt. Der Dichtungsring 36 liegt an einer Gehäuseschulter an, utid der Dichtungsring 37 wirft von einem Sprengring 39 gesichert. Zwischen Bohrung 28 und 31 ist ein weiterer Lippendichtungering 40 eingesetzt, welcher am Gehäuseteil 18a anliegt und durch einen Sprengring 54 in seiner Lege fixiert ist« Zwischen Bohrung 31 und 33 und zwischen Bohrung 33 und 32 sind je ©in weiterer Lippendichtungsring 41 und 42 eingesetzt, welche mittels einer durchbrochenen Hülse 38 im Abstand gehalten werden. Der Dichtungsring 42 liegt an einer Oehäueeschulter des Gehäuseteils 18b an und der Dichtungsring 41 ist durch einen Sprengring 43 gesichert.
Die Längebohrung 30 erweitert sich in Fig. 2 nach oben zu einer Oewindebohrung 35, in welche ein zylindrisches Zwischenstück 44 mit dessen Aussengewinde eingeschraubt ist. Sine zur Längebohrung 30 koaxiale Bohrung 47a im Zwischenstück 44 ist in einen Mittelteil 45 und einen gegenüber diesem erweiterten Gewindeteil 46 und einen verengten Kopfteil 47 unterteilt.
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Eine eich durch das Zwischenstück 44 erstreckende Stange 48 ist im Zwischenstück 44 in der Bohrung eines Aussen-Gewindezapfens 49 axial verschiebbar gelagert* *
In der Bohrung des Mittelteils 45 und an der Stirnseite des Gevindezapfen 49 anliegend, befindet sich eine Druckfeder welche gegen ein zwischen derselben und dem Zwischenstück angeordnetes Ringdichtungepaket 51 drückt, welches die Stange
48 dichtend umgibt, um einen Austritt der durch die Ventileinheit 6 Btrömenden Flüssigkeit durch'den Kopfteil 47 nach aussen zu verhindern.
Das in Pig. Z obere Ende der Stange 48, welches durch die Bohrung 47a im Zwischenstück 44 durchgeführt ist, ist an einem Teller 54 befestigt, zwischen dessen dem Zwischenstück 44 zugekehrten Seite und einem auf das Aussengewinde des Zwischenstückes 44 aufgeschraubten Gewindering 56 eine Druckfeder 55 angeordnet ist. Der Gewindering 56 1st auf diesem Gewinde verschiebbar angeordnet und bestimmt die Vorspannung der Druckfeder 55. Ein Federlappen 57, welcher am Gehäuse 18a befestigt ist, sichert den Gewindering 56 gegen unbeabsichtigte Verdrehung, indem er in eine Kerbe 58 eingreift, von der eine Mehrzahl am Umfang des Gewinderinges 56 verteilt angebracht ist.
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Der Teller 54 liegt an der Stirnfläche eines gegen das Zwischenstück 44 offenen Napfes 59 an. Ein zweiter äusee-
rer Napf 60, welcher koaxial zum Napf 59 angeordnet ist und
ebenfalls gegen das Zwischenstück 44 hin offen ist, ist durch
Schrauben 69 und Stege 61 mit dem Gehäuse ISa verbunden. Der Napf 59 ist gegenüber dem Napf 60 In Richtung der Stange 43
verechiebbar und mit dem Napf 60 durch einen Balg 62, welcher
an der Feder 55 abgekehrten Stirnseite des Napfes 59, teil- ~~\ weise an den Zylinderwänden der Näpfe 59 und 60 und an der '
dem Napf 59 zugekehrten Stirnseite des Napfes 60 anliegt, ver- \ bunden. Der durch den Balg 62 gebildete Innenraum 70 steht
über einem Stutzen 63 sowie eine Verbindungsleitung 64 und ~ ein nicht gezeigtes Vorsteuerventil mit einer ebenfalle nicht ' dargeetellten Druckluftquelle in Verbindung, wobei die Be- ^ tati^^jne 4*6 Vcjrsteuerventile duroh einen nicht dargestellten
Raumthff^tostattn erfolgt. 4
Bin eylindrieoher Schieberkörper 52, dessen Axe koaxial zur '; Längebohrung 30 ist, ist axial verechiebbar im Gehäuse 18 angeordnet. Er erstreckt sioh durch die fünf Lippenringe 36, 37
und 40-42, mit denen er einen Schiebesitz bildet, und ist mit ;
der Stooge 48 verbunden, mit welcher er vorzugsweise ein Stück ,*
bildet. In der in Fig. 2 eingezeichneten Stellung weist der J
Schieberkörper 52 im Bereich der Lippendichtung 41 einen ver- \
jungten Querschnitt auf, welcher die Verbindung der Bohrung 33 i
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■·" 11 — -
cur Bohrung 31 herstellt. Im Bereich der Llppendiehtung 57 weist der Sohieberkörper 52 mehrere, über dessen Umfang gleich· mäeeig verteilte, sich parallel zur Längsachse des Sohieberkörpers erstreckende Längskerben 55 auf, wobei sich in deren Bereich der Querschnitt der Schieberstange 52 stetig bis zu einem Minimum verringert und dann wieder stetig bis zum •ursprünglichen Querschnitt zunimmt. Die Kerben 53 sind Vertiefungen in der Mantelfläche des Körpers52 und entsprechen der gewünschten Drossel-Charakteristik für den Warm- unäden Kaltwasser durchlauf . ·
Die Verwendung von Lippendiehtungaringen 36,31,40,41 und 42 ist wegen der auftretenden Temperaturdifferenzen am Schieberkörper 52 von besonderer Bedeutung.
Der Stutees 21 (Fig. 2) ist an den WarmwaBesrvorlaüf 5 (Fig. 1) •ngeaohloeeen» Jöer Stutzen 22 (Flg. 2) iat an den Rfiltweaservorlauf 14 (fif.1) engeeehloeeen. Der Warawaeeerrüoklauf erfolgt Über den Stutsen 24 (Fig. 2) und Leitung 9 (Fig. 1) und der Kaltwaieerrüoklnuf erfolgt über den Stutzen 25. (Fig. 2) und Leitung XS(IIg* 1). D«r Zustrom von kalt«© oder wäret® Viewer ium Vfär*«t*ui&h*r 4 «rfolgt vom Stuta«a 26 (Jig. 2) Über dl· L#ituÄg7 (flg. 1) und der Ablauf von wanne* oder kalte» t«i»·* το« ttttrattaueoher 4 erfolgt über die Leituag I
(Hi* Ilrmm atateen 23 (fi*g. 2). v:
£β eel angenommen, jeder der"drei Wärmetaueeher 4 naoh Fig. befinde «loh in einem anderen zu klimatisisrenden Baum. Der
in Fig. 1 mittlere Wärmetauscher 4 sei auf Heizung einge- .. stellt. Die diesem "Wärmetauscher 4 zugeordnete Ventileinheit 6 befindet sich dann in der Stellung nach Flg. 2.
Der Druck dee ServoraodeiuraSj welcher in dc-mvoin Balg 62 umschlossenen Raum 70 herrscht, hält der von der Feder 55 ausgeübten Kraft bzw. dem vom Teller 54 ausgeübten Aussendruck das Gleichgewicht, so dass der Schieberkörper 52 in der in • Fig.. 2 dargestellten Lage einen bezüglich den maximalen Durchflussquerschnitt etwas gedrosselten Querschnitt für die Verbindung vom Stutzen 21 zum Stutzen 26 offen hält und den in Fig. 1 mittleren Wärmetauscher 4 mit Warmwasser speist, so dass dieser den betreffenden Raum heizt.
Der mittlere zylindrische Teil 67 des Schieberkörpers 52 liegt abdichtend in den Dichtungsringen 36, 40, so dass der durch die Bohrung 28 ins Innere der Ventileinheit 6 eintretende Kai twasservorla\if abgesperrt ist. Der zylindrische Teil ( 68 der Schieberstange 52 liegt abdichtend im Dichtungsring Daa vom Wärmetauscher 4 abstrc5mende Warmwasser fliesst daher durch die Bohrung 33» Dichtungsring 41 und Bohrung 31 zurück in die Heizzentrale 1.
Steigt die Temperatiir im Raum, in dem der V/arme tauscher angeordnet ist-, so steigt, veranlasst durch den Räumt hermo st aten,
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auch der Druck im vom Balg 62 umschlossenen Raum 70, so dass der Teller 54 entgegen der Kraft der Feder 55 die Stange 48 und damit auch den Schieberkörper 52 gegen das Zwischenstück 44 verschiebt. Dabei nimmt der Durchflussquerschnitt am Dichtungsring 37 durch die besondere Form der Längskerben 53 ab» bis schliesslich die Verbindung zwischen Stutzen 21 und Stutzen 26 und somit die Zufuhr von Warmwasser zum Wärmetauscher 4 unterbrochen wird. AnschlieBsend wird die durch die Lippendichtung 40 noch freigelassene Oeffnung der Längsbohrung 30 durch den. Teil 67 des Schiebers 52 verschlossen, und damit auch der WarmwasserrUcklauf abgesperrt.
Steigt die Raumtemperatur weiter, so wird die Feder 55 infolge der Druckzunahme im Raum 70 noch stärker zusammengedrückt, "so dass schlieselich die Kerben 53 in den Bereich des Dichtungsringes 36 gelangen: und dabei eine Verbindung zwischen den» Kmltiraaaervprlauf, Bohrung 28, und dem Wärmetauscher, Bohrung 29, herstellen. Gleichzeitig wird der Teil ■68 des Schiebers 52 aus dem Bereich der Lippendichtung 42 herausgeschoben, so dass der dünner© 'feil 65 im Bereich der Lippendichtung 42 ist und die Verbindung zwischen den Bohrungen 33 und 32 herstellt und somit den Wärmetauscher mit dem Kaltwasserrücklauf verbindet. Der Durchflussquerschnitt am Dichtungsring 36 richtet sich dabei wiederum nach dem im Raum 70 herrschenden Druck. Der Ring 36 und die Kerben 53
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sowie im vorerwähnten Pall der Ring 37 und die Kerben 53 stellen somit ein Drosselventil für den Warm- oder Kaltwasservorlauf dar. Ist eine Verbindung zwischen den Bohrungen 2S1 29 hergestellt, liegt der zylindrische Teil 66 des Schieberkörpers 52 abdichtend im Dichtungsring 37 und der mittlere zylindrische Teil 67 des Schieberkörpers 52 liegt abdichtend in den Ringen 40, 41.
Durch Verstellung des Gewinderinges 56 lässt sich der Arbeitstemperaturbereioh der Ventileinheit 6 verändern, indem für eine bestimmte Stellung des Schieberkörpers"52 ein grösserer oder kleiner Druck . & Raum 70 notwendig ist, der der Vorspannung der Feder 55 das Gleichgewicht hält.
In vorstehender Weise ist erläutert worden, wie der in Pig. I mittlere Wärmetauscher 4 von Heizung auf Kühlung eingestellt werden kann. Die anderen beiden in Pig. I gezeigten Wärmetauscher 4 Bind davon vollständig unabhängig, da jede Raumeinheit, bsstr. jeder Wärmetauseher 4 einen eigenen Regelkreis für die Einstellung der gewünschten Temperatur hat. Zum Einsparen von Betriebskosten ist die Wärmetauecheranlage so gebaut, dass durch jeden V/arme tauscher 4 immer nur entweder eine - regulierte Klenge Kaltwasser oder eine regulierte Menge Warmwasser fliesaen kann. Der eine Wasserstrom wird dabei vorerst ganz unterbrochen bevor der andere freigegeben wird.
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Anstelle der durch die Leitung 64 eintretenden Pressluft kann auch Drucköl oder Elektrizität als Hilfsenergie verwendet werden. Eb 1st aber auch möglich, einen direkt wirkenden Thermostaten z\\ verwenden» Ausserdem- können die Ventile auch anders als temperaturabhängig, z.B. -nach einem
usw.
ZeltprogranBa^gesteuert werden, in jedem Fall ist für die Betätigung der Umschalt- und Drosselventile nur ein einziges Betätigungöglied notwendig, Anstelle eines axial verschiebbaren Sohieberkörpers kann auch eine Auafiihrmigeform mit drehbarem Schieberkörper verviendet werden. Die Sciiieberkörper können auch über Hebel und flocken durch das Betätißungsglled "betätigt werden und brauchen nicht notwendigerweise Teile dee Betätigungsgliedes selbst au sein. Es ist ferner auch möglloh, mehrere Raum-Wärmetauscher mit einer Ventileinheit 6 din Serie äu schalten.
BAD ORSiäiNÄL
0098 30/029ί

Claims (1)

  1. ; - 16 -
    Patentansprüche
    1,)Wärmetauscheranlage, insbesondere für Klimaanlagen mit mehreren Raum-Wärmetauschern, wobei für jeden Wärmetauscher gesondert© Leitungen für Heiz- und KUhlvor-• laufe mit einem Umschaltventil und gesonderte Leitungen für Heia- und KUhlrüokläufe mit elftem Umschaltventil eowie Drosselventile vorhanden sind, wobei diese Umschaltventile und Drosselventile steuerbar sind, um die Raum-Wärmetauscher wahlweise und unabhängig voneinander entweder in einen Kreislauf für die Heizflüssigkeit oder einen solchen für als Kühlflüssigkeit einzuschalten, dadurch gekennzeichnet, dass zur zwangsweisen, gemeinsamen Betätigung der einein Raumwärmetauscher zugeordneten zwei Umschaltventile (66-68) und zumindest eines Drosselventils (53) alle Ventilschieber mit einem einsigen Betätigungeglied (48,52) verbunden Bind.
    2. Wärmetauscheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Betätigungsglied als Ventilflchieber aller Ventile ausgebildet ist.
    -3« Wärmetaui3cheranlage nach Ansprüchen 1 und-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied ein in arialer Richtung mehrfach abgestufter Zylinder ist.
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    -17- Ί604242
    4. Wärmetauscheranlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied axial ineinem^. Gehäuse (18)/bewegbar ist und in als Ventilsitze dienenden Iippendichtungsringen(36, 37, 40-42) geführt und mit zumindest einer als Drossel dienenden Vertiefung (53) seiner Mantelfläche versehen ist,
    5. Wärmetauscheranlage nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass die beiden üaschaltventile und das ,Drosselventil au einem gemeinsamen Gehäuse (18) und eiriera gemeinsamen Sehieberkörper (52) zusainrasngefassb sind. .
    6. Wärmetauscheranlege nach Ansprüchen 1 i.md 2,. dadurch ge-
    kennaeichnet, dass ein einziges Drosselventil (53) für die Hoiz- und Kühlflüssigkeit vorhanden ist, und dass dieses Drosselventil einen Ventilschieber und zwei Ventilsitze· aufweist.
    FS - 10. Aug. 1966
    BAD ORiGiNAL.
    009836/α291
DE19661604242 1965-10-13 1966-09-26 Waermetauscheranlage Pending DE1604242A1 (de)

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CH (1) CH463748A (de)
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AT271813B (de) 1969-06-10
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