zur F.ersteillm,7 von #sochuAyit-,tn |
al Jen !Fe-7,-r£i'2-rgn der spanabhebenden. und spanlosen Formung ist, &ie Problem
der Selbststeuerung der Werkzeuge noch nicht 4ährend sich bei den Kraftmaschinen
durch Einrichtungen verschiedenster Art, wie Regulatoren, Thermostate, übere,ruckventile
u. at der Arbeitsvorgang selbst steuert, ist diee bel den epen-abhebenden und spanlosen
Verfahren nur in sehr wen.Iigen Fäller und auf umständliche Weise möglich. Ein zur
1,3sung dir--ses, Probleme könnte eine derartige Ausbildurng des erkzeugee sein,
daß es sich während seiner Belastung jeweils selbst so einstellt$ daß es die Belastung
auf eine mÖglichst lange Lebensdauer ertragen kann. Wenn also ein #verkzeug an den
verschiedenen Stellen mit zu unterschiedli.Chen Drücken belastet wirdg so soll durch
Druckausgleich ohne eine Qualitätsminderung des Vorgangen herbeizufÜhren mit einepi
Minimum an Kraftaufwand ein Spannungsauagleich durchgeführt werden. Oder wenn ein
Werkzeug durch zu hohe Temperaturen belastet'wird, so soll es von sich aut die'Naßnahmen
treffen" die die Temperaturen auf ein optimales Minimum heruntersetzen, ebenfalls
mit dem Zweck, seine Lebensdauer (Standzeit)
zu ve.clä-agern.
So -N-,at wrin bei der Zerspanung versucht, -durch daa aus dem Weikzeug und
dem 'Werkstück gebildete Thermopaar die am Werkzeug auftretende Schneidentemperatur
zur Selbststeuerung der die Temperatur erzeugenden Schnittgeschwindig#-keit.zu benutzen.
In der spanlosen Formung hat man z. B. beim Stanzen oder Pressen Überdruckventile
in die )las6hinen eingebau t, um die Nerkzeuge vpr Überlastung und Bruch zu achÜtzen,
nicht aber, um den Vorgang selbst in qualitativer Hinsicht
zu steuern. Ein
beaanderer'Fall
-ist das Lochen von Blechen. Die Frage dar Standzeiterhöhung
von Lochstempein wurde dadurch zu klären versuchtl-daß einerseits die Lochstempel
an den Auftrettlächen auf dem Werkstüak in verschiedenen Formen ausgebildet wurden
mit dem Zweck, ein allmähliches Eindringen in den Werkstoffe bis zum Trennungsbruch
zu erreichen.
Es wurde auch versucht, dem Problem der besseren Stanzbarkeit
von der Werkstoffeeite aus näherzukommen. Die verschiedenen vorgeschlagenen konstruktiven
Niungen für die stanzr.tempel.ausbildung gehen nur von de
n rein statischen
oder dynamischen F#estigkeitsverhalten aust sie beinhalten jedoch nicht eine Selbststeuerung
mit dem Zweck der Erzielung eines optimalen Ablaufs sowohl hinsichtlich der Lebensdauer
den Stempels wie auch der Überechreitung der technologischen Grenzen über
die Lochuzigsmögliabkeiten bei
4.. B. mehr kleinen LÖchern, der sogenennten
Dockenlochung# weleho-bresondern bei austenitischen Blechen von Bedeutung ist* In
diesex Zusammenhang sei darauf hingewiesen, da£ der beim Stanzen von Löchern auszustanzende
Werkstoff in seiner Beanapruchung drei Phasen durchläuft:
Phase)
wird Nach Überochreiten der
der v;Oül,-stoff an der Aüftreffläche plaAtisch verformt |
(2. r-haEe)s um nach Überschreiten der Trannfestigkeit
zum |
Trennungsbruch (30 Phase) zu führen. Hierbei wird der
Uerk- |
s'tr>ff vor d(3-1 Trennbruch an der,Auftrerf läche derartig
pla |
stisch verformt, da2-1 der Abschervorgang nur unter einer durch |
die plaß-tibuhe Verfeatigung erhÖhten Stempelkraftstattfindet |
und seine jiegrenzung in der Knickfestigkelt des Stempels fin- |
det. HiftzUkommt der I*achteill daß bei Volletempelngdas zwi- |
schen Locbwand und.Si,--rmpel-Außenwand abgebrückelte Material |
vor -dem -*-tempel hergeecleoben wirdv so daß dieses
Material |
weitäref: Material aus der Lochwand herausreißt und schließlich |
als Grer am Lochrandaustiitt hängönbleibt. Ein derartiger |
Lochungivorgang b-eruht aU einer ung61enkten Ikaterialbrechung |
und iiiem Vorsichherschlebun des abgequetaobtön Materials" |
das iv der Stärke ungefähr Aem ealt zwischen- Stempel und |
Schni";tp.latte -entspricht. 1 |
Der vorliegenden Erfindung li(gt die Schaffung eines sich |
selist-steuernden Stanzatempoli insbesondere zur Herstellung |
vo-t- Uchungen zugrundeg mit wolihem es ermÖglicht wird, auf |
e#Caobe l;eine einwandfreie I«Iungen mit- glatten'Wandungen |
tad-:ei,ner*ger#ngstmöglichen Gratlildung zu erzielön. Darüber |
Anaus erm6glicht es- die Windunt, die Kräfte herabzusetzen, |
wele-he bisher bei solchen Arbeitsv"rga;'ngen bz'w. Stanzvorgängen |
aufzuwenden wären. |
Gemäß der Erfindung wird diei dadurch erreicht, daß daB "'
- erkzeug einen
gesteuerten Zerspanungsvorgtug ausführt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfinduüg-weist
dei Stempel ein den Stanzvorgäng begünstigendes zentriet-endee--DrUcl-.teil auf
, welches
je
nach der Ausführung des Stanzvorgangen -unter dem' Einfluß
einer
Feder stehen kann.
Als Federung kann jede geeignete
Federart Anwendung finden. Vorteilhaft sind Tell.erfederng jedoch kÖnnen auch pneumatische
und hydraulische Federungen Anwendung finden. Ein Weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht daring da.fi während des Stanzvorganges, insbesondere während
der plastischen Verformung des Werkstückea bei der Ausführung des Stanzvorganges,
der hierbei zu einem Verspanungsvorgang wird, zwischen dem Stempel und dem 4erkstück
ein
Span aum gebildet wird. Dies wird daduich erzielt, daß der innere relativ
beweglio'h**-.Teil
des Stempels gegenüber dem äußeren eine relative mdele
Bewegung ausführt. Vort#i4&ft ist das Außenteil
des Stempels mit einen
positiven Spanablaufwinkei ausgestattet. Hierdurch wird erreichtg daß der epanablauf
nach innen stattfindet. Ein weiteren Merkmal der Erfindung besteht darin" daß die
Stirnfläche des Innenteiles des Stempels eine zentrale Berührungefläche aufweist.
Hiermit wird.eine Zentrierung des den Sohneidvorgang ausführenden Außenteiles des
Stempels erzielt u#d ein praktisch reibungsloses Gleiten des iu.Benteilos,gegen-Über
dem Innenteil erzielt. In besonderen.Pälleg igt
es vorteilheft,- eine sentrale
und eine RUB*r0 B0rUhrMgefläche fÜr den Innenteil
den Stempels vorzusehen.
Dies bringt den Vorteil mit sichl daß eine Kippwirkung
das Innenteiles vermieden
wird und ein gleichmäßigen Vorsichh4rechieben eines beim Arbeitavorgang gebildeten
Spanräumen erzeugt wird. Hierdurzh wird gleichzeitig ein gleichaUigeren Vornichh4rechieben
den Spanes erreicht.
Um den Stanzvorgang zu be UnfjUgeng wird
bei jedem Stanzvorgang zwischen dem Stempelg insbesondere dem Innenteil
des
Stempels und dem Werkstückg
Öl angewendet.
Es wird einem
im Innenteil des Stempels vorgesehenen Ölvor:rat entnommen. Zu diesem Zweck ist
das Innente11,des Stempels vorteilhaft mit einer kanUartigen Bohrung für den Durchtritt
des Preßöles versehen. Ausgegangen wird bei der vorliegenden Erfindung von der den
Stempel beanspruchenden Stempolkraft und technologisch von dem Sebervorgang selbst.
Da beim Stanzvorgang bei den heute angewendeten Auftreffgeschwindigkelten die Schneidkanten
keinen hohen Temperaturen unterliegen, kann der Temperaturfaktor außer acht gelassen
werden. Veranlassung, den Stanzvorgang von obigen beiden Komp anenten aus zu betrachtung
waren von dem vormalen Stanzvorgang besonders auffällig in Erscheinung tretende
Abweichungen, wobei
es sich um Grenzgebiete handelte# die bei Löchern-auftreten,
deren Durchmesser kleiner als die Blechstärke oder deren Durchmesser ein Vielfachen
der Blechstärke ist. Bei ersterem Grenzvorgang überwiegt
die hohe und eingeengte
plastische Umformung des Lochbutzens, 41e noch besonders bei austenitischen
- also sieh stark kalt verfeatigenden
- Blechen sich erhöhte sowie
die damit gekoppelte hohe Reibung zwischen Lochwand und St@4@1» Bei laUzterem Grenzvorgang
Überwiegen der entsprechend größere Spalt und das damit 3ekoppelte erhöhte Ausreißen
von Werkstoffpartikeln aus der Lochwands Hierdurch entstehen Anrißbildungen. Wegen'der
ge-
fürchteten Ahrieae werden bekanntlich bei hochbeanspruchten Verzietungen
ggotanzte Löcher nicht guSelassen u#d das teuer* Bohren derartiger Löcher vorgeschrieben.
Dies ist aus den Dar-.stellungen4er Figur
1 gut erkennbar, In welchen die
verachiedenen
Lochquarf#chr-itte be--i- gleichar angefangen vom
Lochungsverhältnin
s - d4
-1 über jer Grenzfall
o : d - 1
bia zu
a : ä > 1 (Dockenlochung), bezi;glich der Eigensteitigkeib
der -'j'l'ochbik'czen betrachtet werden. #fe kleiner das Verhältnis s
: d als
1 ist, um so eher besteht bei sehr plastisch umformbaren Materialier.
die Go-Pahr des Verklemmens des Butzens infolge seiner geiNÖlbten Durchbiegung.
Je größer das- 'vnl.s
a : d alo
1 iste um no grÖßer wird die Reibung
an
de» Lc:chwänden Infolge einer mehr quetschenden gle abscherendert iVirkimg
das Stanzsteirtpels. Daher hz;ndelt es sich darum, r3o-f-iohl# die (Quetsch-
wie
die illemmwirkung In eine bessere ScheiwIrk-ung dur3h Einschneiden uad
In eine anschließende Schabwirkung durch Nachschneiden der Bruchfläche zu verwandeln,
um zugielch belia Einsetzen des Zierspanungsvorganges die sonst Infolge Flächexidehnung
auftretende Durchbiegung beim Eindringen
das Stanzstempels zu verringern
und den ausgestanzten Butzen als Immer mehr zu einem möglichst unter allseitigem
Druck beanspruchten Körper mit möglichst geringer Reibung aus dem gestanzten Loch
austreten zu lassen. Dies läßt sich dadurch vei-41rklichen, daß der Sbanzvorgang
gemäß der Erfindung als Umform- und Schneidvorgang unterteilt gesteuert wird# wobei
der folgemäßige
Ab-
lauf in dem Stanzstenrpelaufbau selbst liegt# um mit keinen
fremden von außen her eingreifenden Steuerelementen den Vorgang zu steuern.
Die EifIndung Ist; In den Figuren 2
bis 10 biiapitlsweiae dargeabellt.
In
der Figur 2 Iab mit
10 die Schnittplatte, mib '12 ein Blech un.1
aLt, 14 ein -Stempel nach der Eifindung bezeichnet. Der eigentliche StümpelkÖrper
16 Isb mit; einer zentra1.,en Aunnehmilag
18 versehen, Lii wololler
ein kolbenartigen rniientoll 20 vorgenehen Ist, welches am inniren
Ende mit
einem flanachartigen
Ansatz 22 versehen Ist, gegen welchen eine
Federung 24 drückt. Illerfür k3naen beispielsweise Tellerfedern (nicht dargestellt)
Veivendung finden. Das Außenteil
16 ist, wie bei
26
angedeutet, mit
positivem ;-3,panablaufwinkel Alpha versehen.