"Walzenanordnung mit auswechselbaren Walzenkörpern, insbesondere für
Iy'alzgerüste" Zum Walzen von Stahl und anderen Metallen werden bekanntlich Walzgerüste
verwendet, deren aus Grauguss oder Stahl bestehende Walzen meist aus einem Stück
gefertigt werden. Da diese Walzen dem Verschleiss unterliegen und somit von Zeit
zu Zeit durch neue Walzen ersetzt werden müssen, hat man zur Verminderung der Kosten
bereits mehrteilige Walzen gebaut, bei denen nur noch der mit dem Walzgut in Berührung
stehende Walzenkörper, vielfach als Walzballen bezeichnet, ersetzt werden muss.
Im Bereich von 10 ,% des Walzendurchmessers können verschlissene Walzenkörper nachbearbeitet
werden. Zu dieser Nachbearbeitung ist die Demontage der Walzenkörper erforderlich.
.Schliesslich müssen bei einem Produktionswechsel häufig die Walzenkörper gegen
andere
ausgetauscht werden."Roller arrangement with exchangeable roller bodies, especially for
Iy'alzgerüst "Rolling stands are known to be used for rolling steel and other metals
used, their cast iron or steel rollers mostly from one piece
are manufactured. Because these rollers are subject to wear and tear and therefore over time
To have to be replaced by new rollers at time, one has to reduce costs
multi-part rolls have already been built, in which only the one in contact with the rolling stock
standing roll body, often referred to as roll barrel, has to be replaced.
Worn roller bodies can be reworked in the range of 10.% of the roller diameter
will. For this post-processing, it is necessary to dismantle the roller body.
Finally, when changing production, the roller bodies often have to counteract
other
be replaced.
Der Erfindung liegt di,e Aufgabe zugrunde, eine Walzenanordnung mit
auswechselbaren Walzenkörpern, insbesondere für Walzgerüste zu schaffen, die einen
relativ schnellen Austausch der Walzenkörper gestattet. Die gestellte Aufgabe wird
durch folgende Merkmale gelöst: Die Walzenanordnung enthält einen mit einer Bohrung
ver-sehenen Walzenkörper, zwei seitlich anschliessende Hohl-zapfen, einen
durch diese Teile hindurchgeführten Zuganker
und eine Spanneinrichtung; die Spanneinrichtung
stützt sich am Zuganker ab und liegt am spannseitigen Hohlzapfen an; an
dem der Spanneinrichtung abgewendeten Ende des Zugankers
ist eine
lösbare Mutter angeordnet, die am mutterseitigen
Hohlzapfen anliegt; Hohlzapfen
und Walzenkörper sind an ihrer Berührungsfläche im Sinne der Übertragung des geforderten
Drehmomentes ausgebildet; mindestens der mutterseitige Hohlzapfen ist seitlich
verschieblich gelagert und
kann nach Lösen der Mutter um einen zur Demontage
des Wal-
zenkörpers erforderlichen Betrag nach der Seite verschoben
werden,
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig.
1 eine Walzenanordnung im Betrieb und
Fig. 2 eine solche während
der Demontage des Wal.. zenkörpere.
Der Walzenkörper 2
ist mit einer Bohrung 3,versehen und.
weist an der Seite je eine konische
Fläche 4 und 5 auf.
Mittels dieser konischen Fläche 4 und 5 wird der Walzen-
körper
2 in seiner richtigen Lage durch einen spannseitigen Hohlzapfen 6 und einen
mutterseitigen Hohlzapfen 7 gehal-
ten. Durch die Hohlzapfen 697 und
die Bohrung 3 des Walzen-
körpers 2 ist ein Zuganker 8 hindurchgeführt, der
auf der
einen Seite eine Spanneinrichtung 9 und auf der anderen
Seite
eine lösbare Mutter 10 trägt, nie Spanneinrichtung 9
stützt sich an einem
Bund 11 des Zugankers 8 ab und liegt
am spannseitigen Hohlzapfen
6 an. Die Mutter 10 liegt am
mutterseitigen Hohlzapfen 7 an. Der
mutterseitige Hohlzap-
fen 7 ist seitlich verschieblich gelagert"
so dass bei Be-
tätigung der Spanneinrichtung der Walzenkörper 2 eingespannt
werden kann. Nach Lösere der Mutter 10 kann der Hohlzapfen
7 zur
Seite verschoben werden. The invention is based on the object of creating a roller arrangement with exchangeable roller bodies, in particular for roll stands, which allows the roller bodies to be replaced relatively quickly. The object is achieved by the following features: the roller arrangement includes a comparable provided with a bore roller body, tap two laterally adjoining hollow, a tie rod guided through these parts and a clamping device; the clamping device is supported on the tie rod and rests on the clamping-side hollow pin; at the end of the tie rod facing away from the tensioning device , a detachable nut is arranged, which rests against the hollow pin on the nut side; Hollow pin and roller body are designed on their contact surface in the sense of the transmission of the required torque; At least the hollow pin on the nut side is mounted so that it can be moved laterally and, after loosening the nut, can be moved sideways by an amount required to dismantle the roller body. The invention is described with reference to the drawing. In which: Figure 1 is a roller arrangement in operation, and Figure 2 shows such during the disassembly of the Wal .. zenkörpere... The roller body 2 is provided with a bore 3, and. has a conical surface 4 and 5 on each side. By means of these conical surfaces 4 and 5, the roller body 2 is held in its correct position by a hollow journal 6 on the clamping side and a hollow journal 7 on the nut side . A tie rod 8 is passed through the hollow journal 697 and the bore 3 of the roller body 2, carrying on one side a clamping device 9 and on the other side a removable nut 10, never clamping device 9 is supported on a collar 11 of the tie rod 8, and is located on the span side hollow pin. 6 The nut 10 rests on the hollow pin 7 on the nut side. The hollow pin 7 on the nut side is mounted so that it can be moved laterally so that the roller body 2 can be clamped when the clamping device is actuated . After the nut 10 has been loosened, the hollow pin 7 can be moved to the side.
Die Spanneinrichtung 9 besteht aus einem ringförmig ausge- bildeten
Zylinder 13t einer auf dem Zuganker 8 verschieblieh
geführten Muffe 141 einer Druckscheibe 15t einem sich
gegen den
Bund 11 abstützenden, geteilten Ring 16 und einer
Spannmutter 17. Die Druckscheibe
15 und der geteilte Ring
16 dienen der Abstützung der Spanneinrichtung
gegenüber dem
Zuganker B. Die Druckscheibe 15 weist ein Aussengewinde auf,
auf
dem die Spannmutter 17 sitzt. Durch Verdrehen der Spann-
matter 17 wird die
axiale Lage der Spannmutter gegenüber
dem Zuganker 8 und gegenüber der
Murfe 14 verstellt.
Die Hohlzapfen 6 und 7
werden durch Lager 21 und 22 abgestützt.
Das Lager 21 weist eine Lagerschale
23 aufs die in einem nicht
gezeichneten Teil des 1Talzgerüstes
gelagert ists gegebenenfalls
so, dass eine leichte seitliche Verschiebung
ermöglicht ist,
Das Lager 22 weist ebenfalls eine Lagerschale 24 aufs die
in dem
Walzgerüst gelagert istg dass eine seitliche Verschiebung, etwa
um
den Betrag der halben Länge des Zugankers 8 ermöglicht ist* gegebenenfalls
nach gewissen Vorbereitungsarbeiten, Auf dem
Hohlzapfen 7 sitzt noch eine
Antriebskupplung 259 die beim seit-
lichen Verschieben des Hohlzapfens
7 mitgenommen wird. Die Spann-
einrichtung wird durch einen Deckel 26 abgedeckt,
Wird
die hydraulische Kolben-Zylindereinheit 12213 druck-
beaufschlagt,
dann wird in der Zeichnung die Muffe 14 nach
links und die Druckscheibe 15
nach rechts gedrängt. Es entsteht
so ein Spalt zwischen der Muffe 14 und der
mit der Druckscheibe
15 verbundenen Spannmutter 17, Die auf die Druckscheibe
15
aufgebrachte Kraft wird über den gete'lten Ring 16 und den Bund
11
auf den Zuganker 8 übertragen, der sich mit der Mutter 10 gegen
den
Hohlzapfen 79 den Walzenkörper 29 den Hohlzapfen 6 und der
Muffe 14 abstützt,
Der Zuganker 8 wird demnbch auf Zug beansprucht,
sodass er sich elastisch
dehnt und eine bestimmte Spannung ein. nimmt, Wird nun die Spannschraube
17 durch Verdrehen zur Anlage
mit der Muffe 14 gebracht, dann
kann die hydraulische Kolben-Zylindereinheit 12_,13 abgeschaltet werden, ohne dass
sich der Spannungszustand des Zugankers 8 im wesentlichen ändert, da nunmehr die
Spannung statt über die Kolben-Zylindereinheit 12,13 von der Muffe 14 über die Spannmutter
17 auf die Druckscheibe 15 übertragen wird* Da die Verstellung der Spannmutter 17
noch in einem Zustand erfolgt, bei dem diese nicht unter Druck steht, ist diese
Arbeit bequem und schnell durchführbar. The clamping device 9 consists of a ring-shaped cylinder 13t, a sleeve 141 slidably guided on the tie rod 8 , a pressure disc 15t, a split ring 16 supported against the collar 11, and a clamping nut 17. The pressure disc 15 and the split ring 16 are used for this Support of the tensioning device with respect to the tie rod B. The thrust washer 15 has an external thread on which the tensioning nut 17 is seated. By turning the clamping mat 17, the axial position of the clamping nut with respect to the tie rod 8 and with respect to the Murfe 14 is adjusted. The hollow pins 6 and 7 are supported by bearings 21 and 22. The bearing 21 has a bearing cup 23 on which in a not shown part of the 1Talzgerüstes ists stored ISTG optionally so that a slight lateral displacement is made possible, the bearing 22 also has a bearing cup 24 mounted on the in the roll stand that a lateral shift, such as is made possible by the amount of half the length of the tie rod 8 * possibly after certain preparatory work. A drive coupling 259 sits on the hollow pin 7 and is carried along when the hollow pin 7 is moved sideways. The clamping device is covered by a cover 26. If the hydraulic piston-cylinder unit 12213 is pressurized , the sleeve 14 is pushed to the left and the pressure disc 15 to the right in the drawing. The result is then a gap between the sleeve 14 and connected to the pressure plate 15 clamping nut 17, the force applied to the pressure plate 15 force is transmitted through the gete'lten ring 16 and the collar 11 transmitted to the tie rods 8, which with the nut 10 against the hollow pin 79 the roller body 29 supports the hollow pin 6 and the sleeve 14. The tie rod 8 is therefore subjected to tensile stress, so that it expands elastically and a certain tension is applied . If the clamping screw 17 is now brought into contact with the sleeve 14 by turning, the hydraulic piston-cylinder unit 12_, 13 can be switched off without the tension state of the tie rod 8 essentially changing, since the tension is now instead of via the piston -Cylinder unit 12, 13 is transferred from the sleeve 14 via the clamping nut 17 to the pressure disc 15 * Since the adjustment of the clamping nut 17 is still carried out in a state in which it is not under pressure, this work can be carried out quickly and easily.
Zur Demontage des Walzenkörpers 2 wird die hydraulische Kolben-Zylindereinheit
12,13 erneut beaufschlagt, so dass die Spannmutter 17 spannungslos wird oder sogar
ein Spalt zwischen der Muffe 14 und der Spannmutter 17 entsteht. Nach Entfernen
des Deckels 26 kann demnach die Spannmutter 17 bequem gedreht und damit in der Zeichnung
nach rechts verschoben werden, so dass nach Entlastung der hydraulischen Kolben-Zylindereinheit
12,13 die Spannmutter 17 nicht mehr zur Anlage an der Muffe 14 kommt, und das System
1591601, u,10,7,2,6,14 spannungslos wird. Die Mutter 10 kann deshalb bequem gelöst
werden, wie dies in Fig. 2 bereits ge-zeigt ist. Gegebenenfalls nach entsprechenden
Vorbereitungs-
arbeiten kann nun der Hohlzapfen 7 zusammen mit seinem Lager
22,24 und der Kupplung 25 in der Zeichnung nach links
verschoben
werden, so dass die Kegelflächen 4,5 von den
Hohlzapfen freikommen. Durch Lösen
des geteilten Ringes 16 könnte der Zuganker 8 in der Zeichnung nach links herausgezogen
werden,
so dass der Walzenkörper 2 entfernt werden kann. Da der Hohlzapfen 7 zur Freigabe
der Konusflächen 4 und 5 sowieso in der Zeichnung nach links verschoben werden muss,
ist es jedoch bequemer, statt dessen den Hohlzapfen 7 samt der Lagerung 22,24
und der Kupplung 25 so weit in der Zeichnung nach links zu verschieben, bis diese
Teile vom Zuganker 8 freikommen. Der Walzenkörper 2 kann r dann in der Zeichnung
nach links abgezogen werden. Diese Methode wird bei der Demontage des Walzenkörpers
bevorzugt, wobei bemerkenswert ist, dass der Zuganker 8, die Spanneinrichtung 9,
der spannseitige Hohlzapfen 6 und die Lagerung 21,23 miteinander verbunden
bleiben.To dismantle the roller body 2, the hydraulic piston-cylinder unit 12, 13 is acted upon again, so that the clamping nut 17 is tension-free or a gap is even created between the sleeve 14 and the clamping nut 17. After removing the cover 26, the clamping nut 17 can therefore easily be rotated and thus shifted to the right in the drawing, so that after the hydraulic piston-cylinder unit 12, 13 has been relieved of the load, the clamping nut 17 no longer comes to rest on the sleeve 14, and the system 1591601, u, 10,7,2,6,14 is de-energized. The nut 10 can therefore be easily loosened, as has already been shown in FIG. If necessary, after appropriate preparatory work, the hollow pin 7 together with its bearing 22, 24 and the coupling 25 can now be shifted to the left in the drawing , so that the conical surfaces 4, 5 are released from the hollow pins. By loosening the split ring 16, the tie rod 8 could be pulled out to the left in the drawing, so that the roller body 2 can be removed. Since the hollow pin 7 has to be moved to the left in the drawing to release the conical surfaces 4 and 5 anyway, it is more convenient to instead move the hollow pin 7 together with the bearing 22, 24 and the coupling 25 so far to the left in the drawing until these parts come free from the tie rod 8. The roller body 2 can then be withdrawn to the left in the drawing. This method is preferred during the disassembly of the roll body, being remarkable that the tie rod 8, the clamping device 9, the span-side hollow pin 6 and the storage 21,23 remain connected together.
Die Montage eines neuen Walzenkörpers 2 erfolgt in Umkehrung der bei
der Demontage geschilderten Vorgänge.The assembly of a new roller body 2 is carried out in reverse of the
the dismantling processes described.