DE1602045A1 - Stoessel - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/32—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
- B21B35/148—Spindle carriers or balancers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
DAVY AND UNITED ENGINEERING COMPANY LIMITED9 Darnall
Works» Sheffield 9B Grafschaft Yorkshire (England)
Stößel
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stößel zum Abstützen der Antriebswellenanordnung für die Walzen
eines Walzwerkes.
Die Antriebswellen dienen bekanntlich zur Übertragung der Leistung eines Motors auf die Walzenα
üblicherweise sind derartige Antriebswellen mit Hilfe von
Lagern an Trägern befestigt* die ihrerseits am motor« seitigen Ende der Antriebswellen angelenkt und am anderen
Ende9 doho also im Bereich der Walzen, von Stößeln
unterstützt sind» Die Stößel sind normalerweise so ein-
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BAD ORIGINAL
gestellt, daß sie eine Kraft auf die Antriebswellen ausüben, die größer ist als das auf dem Stößel lagernde
Eigengewicht der Antriebswellenanordnungo Diese höhere, das Eigengewicht übersteigende Kraft wird dazu benötigt,
daß die Antriebswelle während des Wechselns der Walzen manövriert werden kann« Die überhöhte Kraft kann jedoch
während des Walzens ein zusätzlicher Verschleißfaktor sein oder sogar zu Zerstörungen der Kupplungen führen,
die an den Enden der Antriebswellen vorgesehen sinds um
die jeweils zugeordnete Walze anzutreibenB wenn die An»
triebswelle etwa* horizontal ausgerichtet liegtα
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
bekannter Stößel zu vermeideno Zur Lösung der Aufgabe
schlägt die Erfindung einen Stößel zum Abstützen der Antriebswellenanordnung für die Walzen eines Walzwerkes
vor0 der sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnets daß
er verschiebbar angeordnet und seinerseits von einer Kraft abgestützt ist, die während des Walzens dem Eigengewicht
der Antriebswellenanordnung etwa die Waage hält und die zum Manövrieren der Antriebswellenanordnung auf
einen größeren Wert als deren Eigengewicht einstellbar ist ο
Der Stößel ist vorzugsweise so ausgelegt, daß er eine ,
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die abstützende Kraft in Form eines vorzugsweise hydraulischen
Druckes aufnehmende erste Fläche, "die während des Walzens betriebswirksam ist, sowie eine Zusatzfläche
aufweist, die der ersten Fläche parallel schaltbar ist» In einer vorteilhaften Ausführunggform der Erfindung wird
die erste Fläche von einer Ringfläche gebildet·, die eine
mittig im Stößel liegende Blindbohrung umgibt^ und die
Zusatzfläche wird von dem Ende der Blindbohrung gebildet»
Erfindungsgemäß ausgebildete Stößel wurden bereits zum
Abstützen der oberen und unteren Antriebswellenanordnungen von" Walzwerken verwendet, ohne daß sich die bisher beobachteten
Mängel zeigteno
Zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind nachstehend erläutert und in den Zeichnungen dargestelltο Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform} und
Figo 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungegemäßen Stößels.
Der in Fig„ 1 gezeigte Stößel, der im eingebauten Zustand
auf recht steht j, hat einen Zylinder 1, in welchem ein Stößel
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2 über einen Führungseinsatz 3 sowie einen von einer Absohlußplatte 6 gehaltenen Führungsring 4 verschiebbar
gehalten ist» Die Abschlußplatte 6 ist am Zylinder 1
mit Hilfe üblicher nicht dargestellter Bolzen oedglo
befestigte Zum Zwecke der Abdichtung ist zwischen dem Führungseinsatz 3 und dem Führungsring 4 eine Fackung 5
vorgesehen«. Die Grenze der Bewegungsmöglichkeit des
Stößels 2 ist durch die strichpunktierte Linie angedeutete Die Abschlußplatte 6 liegt auf der Seite des Zylinders
1, die der Antriebswelle zugekehrt ist, am anderen Ende des Zylinders 1 wird dieser von einem dickwandigen
Rohr 7 durchsetzt, welches durch eine in der Zylinderwand vorgesehene Bohrung 8 von innen nach außen hindurch«
geführt und in seiner Stellung auf der Zylinderinnenseite über eine Anschlagfläche 12 und einen Rohrvorsprung 13
sowie auf der Zylinderaußenseite mit Hilfe einer das Rohr übergreifenden, sich am Zylinder abstützenden Mutter 10
gehalten ist« Zwischen der Mutter IO und der Wand des
Zylinders 1 ist ein Dichtring 11 vorgesehen« Das Rohr 7 erstreckt sich in eine im Stößel 2 vorgesehene Blindbohrung
14· und ist in dieser mit Hilfe einer abdichtenden Flanschbuchse 15 geführt, die beispielsweise aus Phosphorbronze bestehen kann und am Stößel 2 befestigt ist,
wodurch sie zusammen mit dem Stößel bewegbar istο Das
Rohr 7 wird seinerseits von einer Bohrung 16 durchsetzt«
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Die Bohrung 16 des Rohres 7 let an ein Dreiwegeventil
angeschlossen3 so daß diese Bohrung entweder über eine
Leitung T mit einem nicht dargestellten öltank oder
über eine Leitung A mit einem nicht dargestellten Speicher verbindbar ist«. Die vom Speicher zum Dreiwegeventil
17 führende Leitung hat eine Abzweigung9 durch die das
Druckmittel zu einer im Zylinder 1 vorgesehenen Bohrung
18 gelangte
Bei der in Figo 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wurde größere Vorsorge hinsichtlich der Abdichtung
zwischen dem Rohr 7 und dem Stößel 2 getroffens um
ein unerwünschtes Ausströmen des Druckmittels aus der Blindbohrung 14 zu verhindernο
Das bei der Ausführungsform gemäß Fig«, 2 verwendete Rohr
7 hat zwei Abstätze 24 und 25 in dem Bereich, der innerhalb der Blindbohrung 14· des Stößels 2 liegt« Das in der
Blindbohrung liegende Ende des Rohres 7 ist mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter 26 aufgeschraubt ist ο Diese
Mutter dient zum Festhalten einer Hülse 27 und preßt diese Hülse, gegen den Absatz 25 des Rohres 7° Zwischen
der Mutter 26 und einem Absatz 29 der Hülse 27 ist eine
Fackung 28 und zwischen der Hülse und dem Absatz 24 des
Rohres 7 eine weitere Packung 30 vorgesehen» Als Abdichtung
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zwischen dem Rohr 7 und der Hülse 27 dient ein O-Ring 21*
Der in Figo 1 gezeigte Dichtring 11 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch einen O-Ring 22 ersetzt, der
das Rohr 7 gegenüber dem Zylinder 1 abdichtet»
Obwohl auch in diesem Ausführungsbeispiel die Bohrung 16 an das Dreiwegeventil 17 in der bereits im Zusammenhang mit Figa 1 beschriebenen Weise angeschlossen ist,
wird wegen der wirkungsvolleren Abdichtung dieses zweiten Ausführungsbeispieles nur ein vernachlässigbar
kleiner Teil der verwendeten Hydraulikflüssigkeit zwi~ sehen dem Stößel 2 und dem Rohr 7 in die Blindbohrung
14 hineinsickernο Da ohnehin zum Manövrieren der Antriebs»
wellen nur ein geringes ölvolumen verwendet wird, kann
in diesem Fall die Leitung T auch fortgelassen werden, so daß die geringe Leckölmenge einfach abläuft» Beim
Betrieb wird Druck auf zwei Endflächen des Stößels 2 gegeben, d,h. auf eine außenliegende Fläche E und eine
Innen-bzwo Zusatzfläche X0 Der Druck wird nur auf die
Fläche E gegeben, wenn lediglich das Eigengewicht der Antriebswellenanordnung ohne jede zusätzliche Kraft abgestützt werden soll» Wenn dagegen zum Auswechseln der
Walzen eine zusätzliche Kraft erwünscht ist, wird der Druck sowohl auf die Fläche E als auch auf die Fläche I
gegeben· Das Druckmittel gelangt in diesen Flällen
zur Fläche E durch die Bohrung 18 im Zylinder 1 und zur
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Fläche I durch, die Bohrung 16 des Rohres 7ο
Aus den nachstehend geschilderten Gründen kann es vorteilhaft sein9 den Stößel in folgender Weise herzu«=»
stellenο Der Stößel 2 wird zunächst so ausgelegtv daß
er ohne die Bohrung 14- und das Rohr 7 "bei dem gewählten
Druck eine Kraft aufnehmen kann5 die größer ist als
das Eigengewicht der Antriebswellenanordnung*. Dann wird
der Stößel 2, der bislang noch keine Bohrung 14 hat,
in den Zylinder 1 eingesetzt, dessen Bohrung 8 für das Rohr 7 zunächst mit Hilfe eines Stopfens verschlossen
wird. Stößel und Zylinder werden dann in ihrer endgültigen Stellung am Walzwerk befestigt, in der der Stößel
die Antriebswellenanordnung trägto Die Bohrung 18 wird
über die Leitung A mit dem Speicher verbunden, in dem das Druckmittel unter einem konstanten Druck Sg gehalten
istο Dann wird die Verbindung zwischen der Leitung A und
dem Speicher unterbrochen und an die Leitung A ein Manometer angeschlossen, das einen Druck P^ anzeigt, der
von dem Eigengewicht der Antriebswellenanordnung erzeugt und der im Zylinder 1 befindlichen Druckflüssigkeit übertragen
wird und der kleiner ist als der Druck des Speichers Pg ά
Bezeichnet man die bislang ungebohrte untere Stirnfläche
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des Stößels 2 rait A, dann ergibt sich das Kräftegleichgewicht
aus der Gleichung:
F - P1A
Zur Bestimmung der Fläche E, die unter Berücksichtigung des Druckes P2 zur Erzeugung des Kräftegleichgewichtes
erforderlich ist, dient dann die Gleichung:
K- I
Aus dieser zweiten Gleichung läßt sich E erreichnen und
danach der Stößel 2 ausbohren« Selbstverständlich muß dabei im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig» I
noch an die Flanschbüchse 15 gedacht werden 9 deren einer
Teil den Zwischenraum zwischen Rohr 7 und Stößel 2 ausfüllt und dessen anderer.Teil einen Teil der Fläche E
bildet. Es leuchtet ein, daß die Bestimmung der Größe der Fläche E kritisch ist, wenn tatsächlich ein nahezu
vollständiger Kräfteausgleich erreicht werden soll; die Größe der Fläche I ist dagegen unkritisch, da sie lediglich die Größe der Zusatzkraft beeinflußt»
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Claims (3)
- AnsprücheIo Stößel zum Abstützen der Antriebswellenanordnung für die Walzen eines Walzwerkess dadurch gekennzeichnete daß er verschiebbar angeordnet und seinerseits von einer Kraft abgestützt ist, die während des Walzens dem Eigengewicht der Antriebswellenanordnung etwa die Waage hält und die zum Manövrieren der Antriebswellen» anordnung auf einen größeren Wert als deren Eigengewicht einstellbar ist»
- 2. Stößel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß er eine, die abstützende Kraft in Form eines Druckes auf» nehmende erste Fläche (E), die während des Walzens betriebewirksam ist und eine Zusatzfläche (X) aufweist, die der ersten Fläche parallel schaltbar ist»
- 3. Stößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche (E) von einer Ringfläche gebildet 1st, die eine mittig int Stößel (2) liegende Blindbohrung umgibt; und daß dl» Zusatzflache (X) von dem Ende Blindbohrung (14) gebildet 1st»009-819/0215-to-4·» Stößel nach einem der Ansprüche 1-3« gekennzeichnet durch einen Hydraulikzylinder (1) und einen darin befindlichen j den Stößel (2) bildenden Kolben8 dessen druckseitiges Ende eine äußere Ringfläche (E) hat, die eine mittig liegende Blindbohrung (14-) umgibt; durch eine, die Zylinderwand durchsetzende Bohrung (18) für die Zuführung eines Druckmittels zu der äußeren Ringfläche (E); und durch ein Rohr (7)« das sich durch die Zylinderwand bis in die Blindbohrung (14) erstreckt und gegenüber der Bohrung sowie gegenüber des Zylinder (1) abgedichtet ist« ...009819/0216Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB484666 | 1966-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1602045A1 true DE1602045A1 (de) | 1970-05-06 |
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ID=9784896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671602045 Pending DE1602045A1 (de) | 1966-02-03 | 1967-02-01 | Stoessel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1602045A1 (de) |
FR (1) | FR1510387A (de) |
-
1967
- 1967-02-01 DE DE19671602045 patent/DE1602045A1/de active Pending
- 1967-02-03 FR FR93632A patent/FR1510387A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1510387A (fr) | 1968-01-19 |
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