DE1602045A1 - Stoessel - Google Patents

Stoessel

Info

Publication number
DE1602045A1
DE1602045A1 DE19671602045 DE1602045A DE1602045A1 DE 1602045 A1 DE1602045 A1 DE 1602045A1 DE 19671602045 DE19671602045 DE 19671602045 DE 1602045 A DE1602045 A DE 1602045A DE 1602045 A1 DE1602045 A1 DE 1602045A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bore
plunger
drive shaft
cylinder
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671602045
Other languages
English (en)
Inventor
Hinchliffe Oliver Gordon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Davy Loewy Ltd
Original Assignee
Davy Loewy Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Davy Loewy Ltd filed Critical Davy Loewy Ltd
Publication of DE1602045A1 publication Critical patent/DE1602045A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/148Spindle carriers or balancers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

DAVY AND UNITED ENGINEERING COMPANY LIMITED9 Darnall Works» Sheffield 9B Grafschaft Yorkshire (England)
Stößel
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stößel zum Abstützen der Antriebswellenanordnung für die Walzen eines Walzwerkes.
Die Antriebswellen dienen bekanntlich zur Übertragung der Leistung eines Motors auf die Walzenα
üblicherweise sind derartige Antriebswellen mit Hilfe von Lagern an Trägern befestigt* die ihrerseits am motor« seitigen Ende der Antriebswellen angelenkt und am anderen Ende9 doho also im Bereich der Walzen, von Stößeln unterstützt sind» Die Stößel sind normalerweise so ein-
009819/0215
BAD ORIGINAL
gestellt, daß sie eine Kraft auf die Antriebswellen ausüben, die größer ist als das auf dem Stößel lagernde Eigengewicht der Antriebswellenanordnungo Diese höhere, das Eigengewicht übersteigende Kraft wird dazu benötigt, daß die Antriebswelle während des Wechselns der Walzen manövriert werden kann« Die überhöhte Kraft kann jedoch während des Walzens ein zusätzlicher Verschleißfaktor sein oder sogar zu Zerstörungen der Kupplungen führen, die an den Enden der Antriebswellen vorgesehen sinds um die jeweils zugeordnete Walze anzutreibenB wenn die An» triebswelle etwa* horizontal ausgerichtet liegtα
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Stößel zu vermeideno Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung einen Stößel zum Abstützen der Antriebswellenanordnung für die Walzen eines Walzwerkes vor0 der sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnets daß er verschiebbar angeordnet und seinerseits von einer Kraft abgestützt ist, die während des Walzens dem Eigengewicht der Antriebswellenanordnung etwa die Waage hält und die zum Manövrieren der Antriebswellenanordnung auf einen größeren Wert als deren Eigengewicht einstellbar ist ο
Der Stößel ist vorzugsweise so ausgelegt, daß er eine ,
009819/021S
die abstützende Kraft in Form eines vorzugsweise hydraulischen Druckes aufnehmende erste Fläche, "die während des Walzens betriebswirksam ist, sowie eine Zusatzfläche aufweist, die der ersten Fläche parallel schaltbar ist» In einer vorteilhaften Ausführunggform der Erfindung wird die erste Fläche von einer Ringfläche gebildet·, die eine mittig im Stößel liegende Blindbohrung umgibt^ und die Zusatzfläche wird von dem Ende der Blindbohrung gebildet»
Erfindungsgemäß ausgebildete Stößel wurden bereits zum Abstützen der oberen und unteren Antriebswellenanordnungen von" Walzwerken verwendet, ohne daß sich die bisher beobachteten Mängel zeigteno
Zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend erläutert und in den Zeichnungen dargestelltο Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform} und
Figo 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungegemäßen Stößels.
Der in Fig„ 1 gezeigte Stößel, der im eingebauten Zustand auf recht steht j, hat einen Zylinder 1, in welchem ein Stößel
0 0 9 819/0215
2 über einen Führungseinsatz 3 sowie einen von einer Absohlußplatte 6 gehaltenen Führungsring 4 verschiebbar gehalten ist» Die Abschlußplatte 6 ist am Zylinder 1 mit Hilfe üblicher nicht dargestellter Bolzen oedglo befestigte Zum Zwecke der Abdichtung ist zwischen dem Führungseinsatz 3 und dem Führungsring 4 eine Fackung 5 vorgesehen«. Die Grenze der Bewegungsmöglichkeit des Stößels 2 ist durch die strichpunktierte Linie angedeutete Die Abschlußplatte 6 liegt auf der Seite des Zylinders 1, die der Antriebswelle zugekehrt ist, am anderen Ende des Zylinders 1 wird dieser von einem dickwandigen Rohr 7 durchsetzt, welches durch eine in der Zylinderwand vorgesehene Bohrung 8 von innen nach außen hindurch« geführt und in seiner Stellung auf der Zylinderinnenseite über eine Anschlagfläche 12 und einen Rohrvorsprung 13 sowie auf der Zylinderaußenseite mit Hilfe einer das Rohr übergreifenden, sich am Zylinder abstützenden Mutter 10 gehalten ist« Zwischen der Mutter IO und der Wand des Zylinders 1 ist ein Dichtring 11 vorgesehen« Das Rohr 7 erstreckt sich in eine im Stößel 2 vorgesehene Blindbohrung 14· und ist in dieser mit Hilfe einer abdichtenden Flanschbuchse 15 geführt, die beispielsweise aus Phosphorbronze bestehen kann und am Stößel 2 befestigt ist, wodurch sie zusammen mit dem Stößel bewegbar istο Das Rohr 7 wird seinerseits von einer Bohrung 16 durchsetzt«
009819/021 S
Die Bohrung 16 des Rohres 7 let an ein Dreiwegeventil angeschlossen3 so daß diese Bohrung entweder über eine Leitung T mit einem nicht dargestellten öltank oder über eine Leitung A mit einem nicht dargestellten Speicher verbindbar ist«. Die vom Speicher zum Dreiwegeventil
17 führende Leitung hat eine Abzweigung9 durch die das Druckmittel zu einer im Zylinder 1 vorgesehenen Bohrung
18 gelangte
Bei der in Figo 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wurde größere Vorsorge hinsichtlich der Abdichtung zwischen dem Rohr 7 und dem Stößel 2 getroffens um ein unerwünschtes Ausströmen des Druckmittels aus der Blindbohrung 14 zu verhindernο
Das bei der Ausführungsform gemäß Fig«, 2 verwendete Rohr 7 hat zwei Abstätze 24 und 25 in dem Bereich, der innerhalb der Blindbohrung 14· des Stößels 2 liegt« Das in der Blindbohrung liegende Ende des Rohres 7 ist mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter 26 aufgeschraubt ist ο Diese Mutter dient zum Festhalten einer Hülse 27 und preßt diese Hülse, gegen den Absatz 25 des Rohres 7° Zwischen der Mutter 26 und einem Absatz 29 der Hülse 27 ist eine Fackung 28 und zwischen der Hülse und dem Absatz 24 des Rohres 7 eine weitere Packung 30 vorgesehen» Als Abdichtung
ffÖ9819/02iS
zwischen dem Rohr 7 und der Hülse 27 dient ein O-Ring 21* Der in Figo 1 gezeigte Dichtring 11 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch einen O-Ring 22 ersetzt, der das Rohr 7 gegenüber dem Zylinder 1 abdichtet»
Obwohl auch in diesem Ausführungsbeispiel die Bohrung 16 an das Dreiwegeventil 17 in der bereits im Zusammenhang mit Figa 1 beschriebenen Weise angeschlossen ist, wird wegen der wirkungsvolleren Abdichtung dieses zweiten Ausführungsbeispieles nur ein vernachlässigbar kleiner Teil der verwendeten Hydraulikflüssigkeit zwi~ sehen dem Stößel 2 und dem Rohr 7 in die Blindbohrung 14 hineinsickernο Da ohnehin zum Manövrieren der Antriebs» wellen nur ein geringes ölvolumen verwendet wird, kann in diesem Fall die Leitung T auch fortgelassen werden, so daß die geringe Leckölmenge einfach abläuft» Beim Betrieb wird Druck auf zwei Endflächen des Stößels 2 gegeben, d,h. auf eine außenliegende Fläche E und eine Innen-bzwo Zusatzfläche X0 Der Druck wird nur auf die Fläche E gegeben, wenn lediglich das Eigengewicht der Antriebswellenanordnung ohne jede zusätzliche Kraft abgestützt werden soll» Wenn dagegen zum Auswechseln der Walzen eine zusätzliche Kraft erwünscht ist, wird der Druck sowohl auf die Fläche E als auch auf die Fläche I gegeben· Das Druckmittel gelangt in diesen Flällen zur Fläche E durch die Bohrung 18 im Zylinder 1 und zur
009819/0215
Fläche I durch, die Bohrung 16 des Rohres 7ο
Aus den nachstehend geschilderten Gründen kann es vorteilhaft sein9 den Stößel in folgender Weise herzu«=» stellenο Der Stößel 2 wird zunächst so ausgelegtv daß er ohne die Bohrung 14- und das Rohr 7 "bei dem gewählten Druck eine Kraft aufnehmen kann5 die größer ist als das Eigengewicht der Antriebswellenanordnung*. Dann wird der Stößel 2, der bislang noch keine Bohrung 14 hat, in den Zylinder 1 eingesetzt, dessen Bohrung 8 für das Rohr 7 zunächst mit Hilfe eines Stopfens verschlossen wird. Stößel und Zylinder werden dann in ihrer endgültigen Stellung am Walzwerk befestigt, in der der Stößel die Antriebswellenanordnung trägto Die Bohrung 18 wird über die Leitung A mit dem Speicher verbunden, in dem das Druckmittel unter einem konstanten Druck Sg gehalten istο Dann wird die Verbindung zwischen der Leitung A und dem Speicher unterbrochen und an die Leitung A ein Manometer angeschlossen, das einen Druck P^ anzeigt, der von dem Eigengewicht der Antriebswellenanordnung erzeugt und der im Zylinder 1 befindlichen Druckflüssigkeit übertragen wird und der kleiner ist als der Druck des Speichers Pg ά
Bezeichnet man die bislang ungebohrte untere Stirnfläche
009819/0215
des Stößels 2 rait A, dann ergibt sich das Kräftegleichgewicht aus der Gleichung:
F - P1A
Zur Bestimmung der Fläche E, die unter Berücksichtigung des Druckes P2 zur Erzeugung des Kräftegleichgewichtes erforderlich ist, dient dann die Gleichung:
K- I
Aus dieser zweiten Gleichung läßt sich E erreichnen und danach der Stößel 2 ausbohren« Selbstverständlich muß dabei im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig» I noch an die Flanschbüchse 15 gedacht werden 9 deren einer Teil den Zwischenraum zwischen Rohr 7 und Stößel 2 ausfüllt und dessen anderer.Teil einen Teil der Fläche E bildet. Es leuchtet ein, daß die Bestimmung der Größe der Fläche E kritisch ist, wenn tatsächlich ein nahezu vollständiger Kräfteausgleich erreicht werden soll; die Größe der Fläche I ist dagegen unkritisch, da sie lediglich die Größe der Zusatzkraft beeinflußt»
009819/0216

Claims (3)

  1. Ansprüche
    Io Stößel zum Abstützen der Antriebswellenanordnung für die Walzen eines Walzwerkess dadurch gekennzeichnete daß er verschiebbar angeordnet und seinerseits von einer Kraft abgestützt ist, die während des Walzens dem Eigengewicht der Antriebswellenanordnung etwa die Waage hält und die zum Manövrieren der Antriebswellen» anordnung auf einen größeren Wert als deren Eigengewicht einstellbar ist»
  2. 2. Stößel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß er eine, die abstützende Kraft in Form eines Druckes auf» nehmende erste Fläche (E), die während des Walzens betriebewirksam ist und eine Zusatzfläche (X) aufweist, die der ersten Fläche parallel schaltbar ist»
  3. 3. Stößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche (E) von einer Ringfläche gebildet 1st, die eine mittig int Stößel (2) liegende Blindbohrung umgibt; und daß dl» Zusatzflache (X) von dem Ende Blindbohrung (14) gebildet 1st»
    009-819/0215
    -to-
    4·» Stößel nach einem der Ansprüche 1-3« gekennzeichnet durch einen Hydraulikzylinder (1) und einen darin befindlichen j den Stößel (2) bildenden Kolben8 dessen druckseitiges Ende eine äußere Ringfläche (E) hat, die eine mittig liegende Blindbohrung (14-) umgibt; durch eine, die Zylinderwand durchsetzende Bohrung (18) für die Zuführung eines Druckmittels zu der äußeren Ringfläche (E); und durch ein Rohr (7)« das sich durch die Zylinderwand bis in die Blindbohrung (14) erstreckt und gegenüber der Bohrung sowie gegenüber des Zylinder (1) abgedichtet ist« ...
    009819/0216
    Leerseite
DE19671602045 1966-02-03 1967-02-01 Stoessel Pending DE1602045A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB484666 1966-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1602045A1 true DE1602045A1 (de) 1970-05-06

Family

ID=9784896

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671602045 Pending DE1602045A1 (de) 1966-02-03 1967-02-01 Stoessel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1602045A1 (de)
FR (1) FR1510387A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR1510387A (fr) 1968-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3224387A1 (de) Vakuumschieberventil
DE2811212A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und anschliessen von rohrleitungen an einem produktionskopf von unterwasser- tiefbohrungen
DE1020841B (de) Mittels eines Servomotors betaetigte Absperreinrichtung
EP0737610A2 (de) Hydraulische Zahnstangenlenkung
DE1602045A1 (de) Stoessel
DE1198306B (de) Hydraulischer Grubenstempel
DE2154631B2 (de) Ueberlastungsschutzvorrichtung fuer einen ladekran
DE2540701B2 (de) Stossdaempfer
DE1079930B (de) Hydraulische Druckausgleichvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen
DE4441778C2 (de) Ausbaustempel mit einem Druckflüssigkeitsfilm zwischen der Außenwand des Kolbens und der Innenwand des Außenstempels
DE1023436B (de) Hydraulischer Grubenstempel
DE1027615B (de) Grubenstempel
DE4424927C2 (de) Teleskop-Spreader für die Container-Verladung
EP0087505B1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken, insbesondere thermische Entgratanlage
DE1084227B (de) Be- und Entlastungsvorrichtung fuer die Walzen von Kalandern od. dgl.
DE3438892C2 (de)
DE69403833T2 (de) Hydraulische Spannvorrichtung für ein Aussenlastaufhängungsgerät eines Flugzeugs
DE10145033C2 (de) Presse, insbesondere zur Herstellung von großen Schmiedestücken
CH459935A (de) Walzkopf zum Einwalzen von Nuten in Wellen
AT208318B (de) Hydraulischer Stempel, insbesondere Grubenstempel
AT218963B (de) Einrichtung für den Antrieb von Wehranlagen
DE1527616A1 (de) Walzgeruest
DE1489124C (de) Hydraulischer Schnellabschalt- und Regelstabantrieb fur Kernreaktorsteuerstabe
DE2022514A1 (de) Hydraulisch betaetigter Teleskop-Hebebock
DE1427797A1 (de) Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer wegabhaengigen Vorspannkraftan Maschinen,insbesondere der Walzenbelastung bei Walzenstuehlen