DE1601947C - Wärmeaustauscher für staubhaltige und/ oder aggresive Bestandteile aufweisende Heizgase - Google Patents
Wärmeaustauscher für staubhaltige und/ oder aggresive Bestandteile aufweisende HeizgaseInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaus- . Durch die im Querschnitt kreisförmige Gestalt der
tauscher für staubhaltige und/oder agressive Bestand- Leitungswege des Heizgases kann bei dem erfindungsteile
aufweisende Heizgase mit mehreren parallel und gemäßen Wärmeaustauscher eine gleichmäßige
im Abstand voneinander, eine oder mehrere untere Reinigung der Wände dieser Leitungswege, insbeson-Kopfkammern
mit einer oder mehreren oberen Kopf- 5 dere von aggressiven Stäuben, durch konische, zylinkammern
verbindenden, das Kühlfluid führenden drische oder leisten- bzw. messerartige Reinigungs-Rohren,
die jeweils mit einem das Rohr gegen das vorrichtungen erfolgen, die durch die Durchbrechun-Heizgas
schützenden Mantel umgeben sind, welcher gen in der Wand des Kopfraumes für das Heizgas
über seine gesamte Länge an seiner Außenseite einen unmittelbar in die gegenüberliegenden Rohrstutzen
Abschnitt eines zusammen mit den Mänteln benach- io eingeführt werden können. Bei geeigneter Abdichtung
barter Rohre gebildeten, zu den Rohren parallelen der Durchbrechungen können die Reinigungsvorrich-Heizgaskanals
mit kreisförmigem Querschnitt dar- tungen im Wärmeaustauscher belassen werden,
stellt. - In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
stellt. - In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
Durch die USA.-Patentschrift 2 977 095 ist ein Ausführiingsbeispiels dargestellt, wobei der Wärme-Wärmeaustauscher
für staubhaltige Bestandteile auf- 15 austauscher ein einem Röstofen nachgeschalteter
weisende Heizgase mit mehreren parallel und im Abhitzekessel ist. Es zeigt
Abstand voneinander, jeweils eine obere Kopfkammer Fig. 1 einen Schnitt durch den Wärmeaustauscher
mit einer unteren Kopfkammer verbindenden, das nach der Linie I-I der F i g. 2,
Kühlfluid führenden Rohren bekannt, die jeweils mit F i g. 2 eine Draufsicht auf den Austauscher mit
einem das Rohr gegen das Heizgas schützenden 20 Schnitt durch die Zu- und Ableitungen des Kühl-
. Mantel umgeben sind,.der über seine gesamte Länge fluids, hier des Wassers und des Dampfes,
an seiner Außenseite einen Abschnitt eines zusammen Fig. 3 in vergrößertem Maßstab gegenüber
mit den Mänteln benachbarter Rohre gebildeten, zu F i g. 1 das obere Ende einiger Rohrmäntel mit der
den Rohren parallelen Heizgaskanals mit kreisförmigen oberen Kopfkammer,
Querschnitt bildet. 25 F i g. 4 eine Draufsicht auf mehrere zusammen-
Es ist ferner ein Wärmeaustauscher bekannt gefügte Rohrmäntel mit einem Schnitt durch die
(deutsche Patentschrift 548 067), dessen im Quer- Rohre und
schnitt quadratische, eine obere Kopfkammer mit · F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des oberen
einer unteren Kopfkammer verbindenden Rohre an Endes eines Rohrmantels. .
ihren Kanten miteinander verschweißt sind, so daß 3° Das Heizgas, hier mit Staub beladene Röstgase,
quadratische Zwischenräume zwischen den Rohren gelangt in Richtung des Pfeiles K an dem Uber-
gebildet werden. hitzer 1 vorbei in einen oberen Kopfraum 2, wo seine
Die deutsche Patentschrift'868 001 zeigt einen Strömungsrichtung dem Pfeil L entsprechend geän-
Wärmeaustauscher mit zwei Kopf kammern^ die yon dert wird und es in die Heizgaskanäle 3 gelangt.
Rohrstutzen durchsetzt sind, die von einem Kopf- 35 Am unteren Ende der Heizgaskanäle erfolgt im
raum für das die Bündelrohre umströmende Fluid unteren Kopfraum 4 eine Umlenkung um 180° gemäß
ausgehen und in den außerhalb der Bündelrohre. Pfeil M und anschließend die Durchströmung der
gelegenen Strömungsraum führen. Heizgaskanäle 5. Nach dem Eintritt in den zweiten
Auch ist es bekannt (österreichische Patentschrift oberen Kopfraum 6 tritt das. Heizgas durch den
179 782), Rohrmäntel an ihren Anlageflächen mit 4° Stutzen 7 aus. Zwischen den Kopfräumen 2 und 6
Vor- und Rücksprüngen zu versehen. kann ein Regelschieber für das Heizgas vorgesehen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegen- sein.
über Wärmeaustauschern der eingangs bezeichneten Das Kühlfluid, hier Wasser bzw. Dampf, gelangt
bekannten Gattung möglichst druckfeste Heizgas- über die Leitung 8 in die als Ringraum ausgebildete
kanäle zu erhalten und eine einfache Möglichkeit 45 untere Kopfkammer 9, steigt von dort durch die
zur wirksamen Reinigung der beheizten Außenfläche Rohre 10 in die als Ringraum ausgebildete obere
der Rohrmäntel zu schaffen. Kopfkammer 11 und verläßt den Austauscher über
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei die Leitung 12.
einem Wärmeaustauscher der beschriebenen Art die Die Decke der Kopfräume 2, 6 weist senkrechte
Verbindung folgender Merkmale vor: 50 Durchbrechungen 13 auf, die mit den Heizgaskanälen
, T , n , ' . . _.., ,. 3,5 derart fluchten, daß in jeden der Heizgaskanäle
a) Jeder Rohrmantel We1St zur Bildung geschlos- 3 5 eine Reinigungsvorrichtung in Form ζ Β eines
sener Heizgaskanal·^ zu angrenzenden Rohr- leisten. oder messerartigen um seine Längsachse
manteln hm Anlageflachen auf, die in an sich drehbaren Besens oder mit messerartigen Teilen verbekannter
„Weise mit abdichtenden Vor- und 55 sehener Leisten oder Wellen eingebracht und während
Rucksprungen versehen sind; des Betriebes des Austauschers betätigt werden kann.
b) mindestens eine Kopfkammer wird in an sich Der hierbei yon den Wänden der Heizgaskanäle gebekannter
Weise von Rohrstutzen durchsetzt, löste Staub kann von zdt zu Zeit durch 5 einen Abz 5 ug
die von einem Kopfraum fur das Heizfluid aus- bei u entfemt werden
gehen und jeweils in einen Heizgaskanal^ Die Rohre 10 sind, wie aus F i g. 4 zu erkennen ist,
\ j" Γιΐ?' j j Tr r c- j ττ · · als bekannte einstückige Rohre ausgebildet und mit
c) die Wand des Kopfraumes fur das Heizgas weist einem Rohrmantel 15 versehen, der im dargestellten
jeweils gegenüber den Rohrstutzen Durch- Beispiel eine viereckige Form aufweist. Die Längsbrechungen
zum Einfuhren e.ner Remigungs- ^n des Mantds tr£fgen svmmetrisch zu dem Ro B hr
vorrichtung aut. 65 ^ vorgesehene Einwölbungen 16, deren Querschnitt
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen einen Viertelkreis bildet. Zwischen je zwei benach-
Wärmeaustauschers sind in die Heizgaskanäle ragende barten Einwölbungen 16 ist eine Anlagefläche 17 vor-
Rohrstücke an ihrem oberen Ende konisch erweitert. gesehen, die entweder einen keilartigen Vorsprung 18
oder einen entsprechenden Rücksprung 19 trägt. Die Ausbildung des Rohrmantels 15, seiner Einwölbungen
16 sowie der Anlageflächen 17 und ihren Vor- und Rücksprüngen ist derart gewählt, daß, wie aus F i g. 4
zu entnehmen ist, mehrere Rohre 10 mit ihren Rohrmänteln 15 so zusammengesetzt werden können, daß
durch die Einwölbungen 16 die im Querschnitt kreisrunden Heizgaskanäle 3, 5 entstehen, in denen eine
sich um ihre Längsachse drehende Reinigungsvorrichtung alle Punkte des Heizgaskanals gleichmäßig gut
bearbeiten kann. Es werden Stufen, Nasen, Ecken, Vor- und Rücksprünge od. dgl. im Querschnitt der
Heizgaskanäle 3,5 vermieden, die eine ungleichmäßige Reinigung der Heizgaskanäle begünstigen
würden.
In F i g. 3 ist das obere Ende der Rohre 10 und der Rohrmäntel 15 dargestellt, wobei in das obere
Ende der Heizgaskanäle 3,5 ein die obere Kopfkammer 11 durchsetzender, hülsenförmiger Rohrteil
20 hineinragt, der bei 21 und 22 in den oberen und unteren Kopfkammerboden 23, 24 eingeschweißt ist
und der ein Rohrstück 25 aufnimmt. Dieses ist an seinem oberen Ende konisch erweitert und bildet
einen Kragen 26, wobei die Kragen benachbarter Rohrstücke 25 zusammengefügt sind. Statt der konischen
Ausbildung der Enden der Rohrstücke 25 können diese einen nach außen gewölbten Kragen 26'
tragen.
Das obere und untere Ende der Rohre 10 ist bei 27 konisch verjüngt und in dem Boden 24 der oberen
bzw. unteren Kopfkammer 11 bzw. 9 eingeschweißt.' Zwischen dem Boden 24 und dem Ende der Rohrmäntel
15 ist eine Dichtung od. dgl. bei 28 eingelegt, so daß in Verbindung mit dem Hineinragen der Rohrteile
20 und Rohrstücke 25 in die Heizgaskanäle 3, 5 gewährleistet ist, daß das Heizgas nicht die Rohre 10
berührt. Diese Dichtung kann sich bis auf die Höhe der konischen Verjüngung der Rohre 10 bei 27 erstrecken
und als gegossene Dichtung aus geeignetem hitzebeständigem Material ausgeführt sein.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform des oberen Endes des Rohres 10 und des Rohrmantels 15
dargestellt. Das Rohr 10' ist an seinem in der Zeichnung wiedergegebenen Ende wiederum konisch ausgebildet,
und der Mantel ist der Verjüngung des Rohres entsprechend im Querschnitt bei 29 keilförmig
verstärkt, wobei der obere Randabschnitt 30 des Rohres um ein geringeres Maß als in F i g. 3 aus
dem Rohrmantel herausragt.
Claims (1)
- Patentansprüche:ίο 1. Wärmeaustauscher für staubhaltige und/oderaggressive Bestandteile aufweisende Heizgase mit mehreren parallel und im Abstand voneinander, eine oder mehrere untere Kopfkammern mit einer oder mehreren oberen Kopfkammern verbindenden, das Kühlfluid führenden Rohren, die jeweils mit einem das Rohr gegen das Heizgas schützenden Mantel umgeben sind, welcher über seine gesamte Länge an seiner Außenseite einen Abschnitt eines zusammen mit den Mänteln benachbarter Rohre gebildeten, zu den Rohren parallelen Heizgaskanals mit kreisförmigem Querschnitt darstellt, gekennzeichnet durch die Verbindung der folgenden Merkmale:a) Jeder Rohrmantel (15) weist zur Bildung geschlossener Heizgaskanäle (3, 5) zu angrenzenden Rohrmänteln hin Anlageflächen (17) auf, die in an sich bekannter Weise mit abdichtenden Vor- (18) und Rücksprüngen (19) versehen sind;b) mindestens eine Kopfkammer (9,11) wird in an sich bekannter Weise von Rohrstutzen (Rohrstück 25, Rohrteil 20) durchsetzt, die von einem Kopfraum (2, 6) für das Heizfluid ausgehen und jeweils in einen Heizgaskanal (3, 5) führen;c) die Wand des Kopfraumes (2,6) für das Heizgas weist jeweils gegenüber den Rohrstutzen Durchbrechungen (13) zum Einführen einer Reinigungsvorrichtung auf.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Heizgaskanäle (3, 5) ragende Rohrstücke (25) an ihrem oberen Ende konisch erweitert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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