DE1601746C - Drehbetatigungsvornchtung - Google Patents
DrehbetatigungsvornchtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehbetätigungsvorrichtung mit zwei Kolben für das Ausführen von hin
und her gehenden Bewegungen in entgegengesetzten Richtungen unter der Einwirkung des Druckes eines
Strömungsmittels in einem Zylinder, wobei die Kolben einstückig damit verbundene Zahnstangen aufweisen,
die mit einem gemeinsamen Ritzel kämmen, das mit eines Kraftabgabewelle der Drehbetätigungsvorrichtung
verbunden ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 138 991 bekannt.
Nachteilig ist bei dieser und ähnlichen Ausführungen, daß die Kolben dazu neigen, sich zu verklemmen,
wodurch abgesehen von einer eventuellen Funktionsunfähigkeit eine Beschädigung der Zylinderinnenflächen
und der Dichtungen auftreten kann. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß häufig nur eine ungenügende
Schmierung möglich ist, so daß die Kolben zum Fressen neigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht datier darin, bei einer Drehbetätigungsvorrichtung der eingangs genannten
Art die Kolben so zu führen, daß ein Verspannen oder Klemmen verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zwei parallele, am Zylinder befestigte, sich
durch die Kolben hindurch erstreckende Führungsstangen vorgesehen sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehbetätigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine der Führungsstangen,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
Fig.4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
der Ausführung nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Stirnansicht und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 3,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt und gemäß
F i g. 8 im Schnitt,
Fig. 9 eine vierte Ausführung der erfindungsgemäßen Drehbetätigungsvorrichtung,
F i g. 10 diese Ausführung in einer Stirnansicht und
Fig. 11 im Schnitt längs der Linie XI-XI nach Fig. 10.
Die Drehbetätigungsvorrichtung weist Kolben 10,
Ii auf, die eine hin uijd her gehende Bewegung in
einem Zylinder 20 unter der Einwirkung 'iines Strömungsmittels ausführen.
Die Kolben weisen einstückig damit verbundene Zahnstangen 12, 13 auf, die mit einem gemeinsamen
Ritzel 14 kämmen. Das Ritzel 14 ist mit einer K,aftabgabewelle 15 verbunden. Die Kolben gleiten mit
den Buchsen 18, 19 auf parallelen Führungsstangen 16, 17, wobei diese Buchsen aus einem Material mit
geringem Reibungskoeffizienten bestehen. Der Zylinder 20 weist eine Zylinderwand 21 und Zylinderdekkel 22, 23 auf, die du^ch Gewindemuttern 24 zusammengehalten werden.
Jede Buchse 18, 19 besteht aus einem Paar axial getrennter Buchsen und einem Dichtungsring
(O-Ring), der zwischen den axial gctrennte;i Buchsen
angeordnet ist. Als Material kann z. B. Silikonkautschuk,
mit Polytetrafluorethylen überzogener Kautschuk oder Polyletrafluoräthylen verwendet werden.
Die einstückigen Zahnstangen 12, 13 sind als sich axial erstreckende Hülsen 30, 31 ausgebildet.
Man sieht weiterhin, daß die Kolben 10, 11 nicht nur die Führungsbuchsen 18, 19 aufweisen, sondern
es erstrecken sich die Führungsstangen 16, 17 durch Öffnungen der Kolben, in denen weitere axiale Buchsen
32, 33, z. B. aus Messing oder einem anderen geeigneten Material, angeordnet sind. Auch hier si;<d
wiederum O-Ring-Dichtungen vorgesehen, wobei die
ßi'chsen selbst einen geringen Abstand von den Führungsstangen (etwa 0,4 mm) aufweisen. Die Buchsen
32, 33 sind vorzugsweise mit Paßsitz in den Kolben 10, 11 angeordnet. In entsprechenden Ausnehmungen
der Kolben liegen weitere Dichtungsringe 34, 35.
Weitere lichte Abstände in derselben Größenordnung sind in der F i g. 1 mit 36 und 37 bezeichnet.
Jede Neigung der Kolben 10, 11, sich in dem Zylinder
zu verklemmen oder zu verspannen, wird durch die parallelen Führungsstangen 16, 17, die sich durch
die Kolben und deren entsprechende Hülsen und Öffnungen erstrecken, verhindert. Wenn jedoch ein Verklemmen
oder Verspannen der Kolben dennoch erfolgen sollte, so verhindern die lichten Abstände zwischen
den Buchsen 32, 33, daß irgendein Teil der Kolben 10, 11 die entsprechende Führungsstange 16, 17
beschädigt. Weiterhin verhindern die lichten Abstände 36, 37, daß die Kolben die Zylinderwand 21
beschädigen.
In der Fig. 1 sind Vorrichtungen 40, 41 wiedergegeben,
die für das Betätigen des weiter unten beschriebenen Mechanismus vorgesehen sind, wobei eine derartige
Betätigung z. B. durch mechanische, elektrische, elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische
Vorrichtungen erfolgen kann. Aus Zweckmüßigkeitsgründen sei angenommen, daß jede Vorrichtung
40, 41 eine Magnetspule ist. Man sieht, daß jede Führungsstangc 16, 17 ein Rohr ist (F i g. 2), das eine
radiale Bohrung 42 (Stange 16) aufweist und zwei radial angeordnete, jedoch axial getrennte Bohrungen
43 (Stange 17). In der Fig. 2 weist die Mutter 24 ein
Gewinde 50 zur Aufnahme eines Schlauches auf, wobei durch diesen Schlauch das Strömungsmittel zugeführt
wird. Mit 51 ist eine Dichtungsscheibe, mit 52 ein Ventilteil in Form einer Stange und mit 53 eine
weitere Dichtungsscheibe bezeichnet, wobei diese als Ring ausgebildet sein kann. Die andere Mutter weist
eine Bohrung 54 äiinlich der Bohrung 55 der ersteren
Mutter auf. Schließlich ist eine Stange 56 in der Bohrung 54 angeordnet, die eine derartige Länge aufweist.
daß diese in die Magnetspule 40, 41 reicht. Sobald Druckluft der Scheibe 51 durch die Bohrung 55 zugeführt wird, bewegt sich die Stange 52 nach rechts, wobei die Bohrung 54 durch die Scheibe 53 verschlossen
wird. In umgekehrter Weise ergibt sich bei einem Erregen der Magnetspule, daß die Stange 56 nach links,
s. F i g. 2, bewegt wird, wodurch die Bohrung 54 für die Druckluft geöffnet wird, wodurch die Bohrung 55
auf Grund der Bewegung der Stange 52 nach links ίο teilweise verschlossen wird.
Bei dieser Arbeitsweise ergibt sich an Hand der F i g. 1, daß die Druckluft bei dem nächsten Arbeitszyklus der Betätigungsvorrichtung durch die Bohrung
42 und die Bohrung 54 in der Mutter 24 aus dem Raum zwischen den Kolben abgegeben wird, sobald
die Magnetspule 40 zur Erregung kommt. Die Erregung der Magnetspule 40 erfolgt gleichzeitig mit oder
nach dem Aberregen der Magnetspule 41. Wird die Scheibe 51 mit Druckluft beaufschlagt, so führt dies
dazu, daß die Kolben 10, 11 in Richtung aufeinander bewegt werden, da die Bohrung 54 in der Mutter 24
durch die Stange 52 und die Scheibe 53 abgedichtet ist.
Die Scheibe 51 kann in Fortfall kommen, da es nicht wesentlich ist, bei dem Luftablaß aus irgendeinem
Teil de: Betätigungsvorrichtung den Gaseinlaß abzudichten. Es ist ausreichend, den Zufluß komprimierter
Luft durch die Bohrung 55 zu verringern.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 6 ist dort eine pneumatisch betätigte Betätigungsvorrichtung gezeigt,
die zwei Kolben 60, 61 mit einstückigen Zahnstangen 62, 63 aufweist, die mit entsprechenden
Zahnsätzen 64, 65 kämmen. Die Zähne sind in einer • Stange 66 ausgebildet, die die Kraftabgabe welle der
Betätigungsvorrichtung darstellt, und deren eines Ende 67 in einer Weise geformt ist, wie es insbesondere
in den F i g. 4, 5 und 6 gezeigt ist.
Der Zylinder, in dem sich die Kolben 60, 61 bewegen, weist eine Zylinderwand 68 und Deckel 69. 70
auf. Die Deekel sind an dem Zylinder mittels Bolzen 71, 72, 73, 74 befestigt, die in den Gewindeenden der
Führungsslangen 75. 76 eingeschraubt sind. Der Bolzen 71 ist mit einer Gewindebohrung (nicht gezeigt)
versehen, um so eine entsprechende Verbindung eines Endes eines Druckschlauches oder Rohrs (nicht gezeigt)
zu ermöglichen, wobei das andere Ende des Schlauches mit einer Druckquelle in Verbindung
steht. Die Führiingsstange 75 weist ebenfalls eine Bohrung 77 auf, während die Stange 76 mit zwei axial
getrennten Bohrungen 78 versehen ist.
Jeder Deckel ist mit einer Mehrzahl von sich axial erstreckenden Ausnehmungen 79 versehen, wobei
jede Ausnehmung dazu dient, ein Ende wenigstens einer Schraubenfeder aufzunehmen. Bei der Ausführungsform
nach der Fig. 4 nimmt jede Ausnehmung 79 ein Ende jeder von zwei Federn 80, 81 auf, die ineinander
,!Mgeordnct sind. Hierbei ist die Windung der einen Feder vorzugsweise (jedoch nicht unbedingt) in
entgegengesetzter Richtung gegenüber derjenigen der anderen Feder ausgeführt.
Wird Druckluft in den Raum zwischen den Kolben 60, 61 eingeführt, so werden die Federn 80, 81 zusammengedrückt,
wobei die verdrängte Luft durch die Bohrungen 78 an die Außenluft abgegeben wird. Sobaid
die Federn 80, 81 die Kolben 60, 61 wieder axial in Richtung aufeinander bewegen, wird die diesen
Kolben durch die Bohrung 77, das Ventil (nicht ge zeigt), das außerhalb der Betätigungsvorrichtung vor-
liegt und mit dem Drucksclilauch in Verbindung steht,
zugeführte Luft durch Betätigen des Ventils abgelassen, wobei die komprimierte Luft durch die Bohrung
77, die Bohrung des Bauteils 75 und den Druckschlauch hindurch tritt.
In den F i g. 7 und 8 ist eine Betätigungsvorrichtung gezeigt, die Kolben 100,101 mit den Führungsstangen
102, 103 aufweist, sowie einstückigen Zahnstangen 104,105, die mit der Kraftabgabewelle 108 kämmen,
die Verzahnungen 106, 107 aufweist. Das Ende 109 ist quadratisch ausgebildet. Die Führungsstange 102
ist mit einer radialen Bohrung 110 versehen, die mit der Bohrung in der Stange 102 sowie mit dem Raum
zwischen den axial inneren Oberflächen der Kolben in Verbindung steht, während das Führungsteil 103 mit
zwei Bohrungen 115 verschen ist. Jede dieser Bohrungen
111 steht in Verbindung mit der Bohrung in der Stange 103.
Die Deckel 112, 113 sind durch Bolzen 114, 115,
116,117 befestigt, wobei die Bolzen 114,115 mit Gewindebohrungen
118 versehen sind, die mit den Bohrungen der Stangen 102, 103 in Verbindung stehen.
Angeschlossen sind hieran wiederum entsprechende Steucrungsteile. Hierbei dient ein nicht dargestelltes
Dreiwegeventil dazu, die Kolben durch die einströmenden Mittel zu bewegen und auch dazu, die komprimierte
Luft aus dem anderen der Führungsteile abzulassen. Wenn die Kolben in der Lage nach der
F i g. 7 vorliegen, wird das Dreiwegeventil betätigt, um so gleichzeitig komprimierte Luft der Führungsstange 103 zuzuführen und die Stange 102 mit der
Außenluft in Verbindung zu bringen, wodurch eine axiale Bewegung der Kolben 100, 101 in Richtung
aufeinander bewirkt wird. Die sich daran anschließende axiale Bewegung der Kolben in Richtung auf
die Deckel wird ebenfalls durch Betätigen des Dreiwegeventils bewirkt, um so gleichzeitig komprimierte
Luft der Führungsstange 102 zuzuführen und die Führungsstange 103 mit der Außenluft in Verbindung zu
bringen.
In den Fi g. 9,10 und 11 weist die Betätigungsvorrichtung
einen Zylinder 150, Führungsstangen 151, 152. Kolben 153, 154 und Deckel 155, 156 auf. Nicht
bezeichnete Teile entsprechen den anderen Ausführungen.
Der Deckel 156 wird durch Bolzen 157,158 gehalten. Der Deckel 155 ist mit fünf radialen Kanälen 159
bis 163 versehen, von denen die Kanäle 159, 160 in Verbindung mit den Bohrungen der Führungsstangen
151, 152 stehen und an deren radial äußeren Enden durch Stopfen 161', 162' gehalten werden und an deren
radial inneren Enden mit einer sich axial erstreklcenden Bohrung 165 in Verbindung stehen, die koaxial
zu dem Zylinder vorliegen. Der Kanal 161 steht an dessen radial innerem Ende mit der Bohrung 165
und an dessen radial äußerem Ende mit einer Gewindebohrung 164 in Veroindung, die der Aufnahme des
inneren Gewindeteils eines Druckschlauches (nicht gezeigt) dient, der in Verbindung mit einer Druckluftquelle
steht. Die Kanäle 162,163 stehen an deren radial inneren Enden mit der Bohrung 165 in Verbindung
und sind gegenüber der Außenluft an deren radial äußeren Enden offen.
Es ist ein Zylinder oder eine Buchse 166 mit zwei axial getrennten Sätzen radialer Löcher, mit vier Löchern
je Satz, deren Mittelpunkt in Abständen entsprechend Abschnitten von 90 angeordnet sind und
in einer einzigen radialen Ebene vorliegen, in der Bohrung 165 angeordnet, und der Zylinder oder die
Buchse 166 nimmt den Schieber 167 eines Schiebcrventils auf. Der Schieber ist einstückig mit einem Element
168 größeren Durchmessers als desjenigen des Schiebers ausgebildet, und das Element 168 dient dazu
(wie weiter unten bezeichnet), als Anker oder Stößel einer Magnetspule zu wirken, die eine Spule 169 aufweist.
Eine Hülse 170 mit einem Außengewinde 171 erstreckt sich durch eine Magnetspulenabdeckung
ίο 172 und wird an der Abdeckung vermittels der Mutter
173 gehalten. Der Anker 168 wird in die in der F i g. 9 gezeigten Lage durch eine Druckfeder 174 gedruckt,
und die durch die Feder ausgeübte Kraft wird durch Drehen in der einen oder anderen Richtung einer Madenschraube
175 eingestellt.
Der Deckel 155 trägt zwei Doppelmikroschalter 176, 177 und weist bei 178 eine Öffnung auf, so daß
eine Betätigungsstange 179 hindurchtreten kann, die durch den Kolben 153 getragen wird. Jeder Schalter
ao 176, 177 ist mit zwei Paar Anschlüssen versehen und die Schalter sind so verdrahtet, in der bevorzugten
Ausfühi ungsform, daß nacheinander ein rotes Licht, ein gelbes Licht und ein grünes Licht, und umgekehrt,
unter den folgenden Bedingungen aufleuchtet, und zwar leuchtet das rote Licht auf, sobald ein Kontaktpaar
des Schalters 177 hergestellt wird, wenn die Kolben 153, 154 sich in ihren ersten Endlagen befinden
(nach axialer Bewegung der Betätigungsvorrichtung in einer ersten Richtung in Richtung aufeinander
weg von den endständigen Kappen), und das rote Licht erlöscht, und das gelbe Licht leuchtet auf, sobald die
Stange 179 dazu führt, daß der Schalter 177 unter Ausbilden eines Kontaktpaares betätigt wird, sobald
die Kolben 153, 154 deren axiale Bewegungen weg voneinander in Richtung auf die endständigen Kappen
ausführen, und das gelbe Licht erlöscht, und das grüne Licht wird eingeschaltet (etwa zu Ende der
axialen Bewegungen), sobald der Schalter 176 durch die Stange 179 geschaltet wird, wodurch ein Paar der
Kontakte desselben unterbrochen wird und hierdurch das andere Kontaktpaar hergestellt wird. Die entgegengesetzten
axialen Bewegungen der Kolben führen zu einem Aufleuchten der Lichter in der entgegengesetzten
Reihenfolge.
Der Betrieb der Betätigungsvorrichtung (unter Nichtberücksichtigung der Reihenfolge des Aufleuchtens
der roten, gelben und grünen Lichter, wie weiter oben erläutert) wird im folgenden erklärt.
In den Lagen der Kolben nach der F i g. 9 tritt komprimierte Luft in den Zylinder oder die Buchse 166
ein und steht in Verbindung mit einem ersten ringförmigen Raum, der durch ein axiales Teil 180 des Schiebers
167 gebildet wird, der einen verringerten Durchmesser aufweist. Dieser erste ringförmige Raum steht
in Verbindung mit dem Kanal 160 auf Grand des entsprechenden radialen Lochs in der Buchse 166, und
somit werden die Kolben 153,154 in ihren Endlagen gehalten, die in dieser Figur wiedergegeben sind. Man
sieht weiterhin, daß der Schieber mit einem weiteren axialen Teil 181 ausgerüstet ist, das einen verringerten
Durchmesser besitzt und daher zu einem freien ringförmigen Raum führt, der in Verbindung sowohl mit
dem Kanal 159 als auch dem Kanal 163 steht. Somit wird die Luft in dem Raum zwischen den Kolben 153,
154 an die Außenluft abgegeben.
Sobald die Magnetspule cr.-egt ist, wird der Anker
168 nach rechts (s. F i g. 9) gegen die Einwirkung der
Feder 174 bewegt, so daß der Schieber 167 in einer
zweiten Richtung verschoben wird. Diese Verschiebung
dient dazu, daß der erste ringförmige Raum in Verbindung mit dem Kanal 159 gebracht wird, der
Kanal 163 wird in eine Verbindung mit den Kanälen 159,160 abgedichtet, und der Kanal 162 wird in Verbindung
mit dem Kanal 160 gebracht. Dies bedeutet, daß der zuvor auf die axial äußeren Flächen der Kolben
153, 154 beaufschlagte Strömungsmitteldruck an die Außcnluft zu dem gleichen Zeitpunkt abgegeben
wird, wo der Strömungsmitteldruck auf die axial inneren Flächen der Kolben beaufschlagt wird, so daß
die Kolben axial in einer zweiten Richtung aus den eisten lindlagen derselben (s. Fig. 9) in die zweiten
Endlagen derselben bewegt werden. Die sich anschließende axiale Bewegung der Kolben in der ersten Richtung
unter Überführen der Kolben in die ersten Endlagen derselben wird durch Aberregen der Magnetspule
erreicht, so daß der Schieber 167 unter der Einwirkung 174 in einer ersten Richtung zurück in die ir
der Fi g. 9 gezeigten Lage verschoben wird.
Es versteht sich, daß an Stelle von drei Lichtern entweder eine kleinere oder größere Anzahl an Lichtern
angewandt werden kann, wobei gegebenenfalls eine größere oder kleinere Anzahl an Schaltern vorgesehen
ist. Weiterhin können auch an Stelle der Lichter akustische Anzeigen angewandt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309615/236
Claims (10)
1. Drehbetätigungsvorrichtung mit zwei Kolben für das Ausführen von hin und her gehenden Bewegungen
in entgegengesetzten Richtungen unter der Einwirkung des Druckes eines Strömungsmittels
in einem Zylinder, wobei die Kolben einstükkig damit verbundene Zahnstangen aufweisen, die
mit einem gemeinsamen Ritzel kämmen, das mit einer Kraftabgabewelle der Drehbetätigungsvorrichtung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallele, am Zylinder befestigte, sich durch die Kolben (10, 11) hindurch
erstreckende Führungsstangen (16, 17) vorgesehen sind.
2. Drehbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben
(10, 11) im Bereich der Zahnstange (12, 13) mittels einer Büchse mit niedrigem Reibungskoeffizienten
auf der einen Führungsstange (16, 17) und auf der der Zahnstange gegenüberliegenden
Seite mit Spiel auf der anderen Führungsstange geführt ist.
3. Drehbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
an der mit Spiel versehenen Führungsstelle Büchsen (32, 33) aufweisen.
4. Drehbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzuführung
durch Bohrungen (42, 43) in den hohl ausgebildeten Führungsstangen (16, 17) erfolgt,
wobei die eine Führungsstange (16) eine Bohrung (42) zwischen den beiden Kolben und die
andere Führungsstange je eine Bohrung (43) auf der der Kraftabgabewelle abgewandten Seite der
Kolben aufweist.
5. Drehbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderdeckel
durch Bolzen (71, 72, 73, 74), die von außen in die durch die Deckel hindurchführenden
Führungsstangen eingeschraubt sind, miteinander verbunden sind.
6. Drehbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Zylinderdeckel (155) mit fünf radialen Kanälen (159 bis 163) versehen ist, von denen die Kanäle
(159, 160) in Verbindung mit den Bohrungen der Führungsstangen stehen und an ihren radial äußeren
Enden durch Stopfen (16Γ, 162') verschlossen sind, und an ihren radial inneren Enden mit einer
sich axial erstreckenden Bohrung (165) in Verbindung stehen, die koaxial zum Zylinder liegt.
7. Drehbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
(161) an seinem radial inneren Ende in Verbindung mit der Bohrung (165) steht und an dem radial
äußeren Ende in Verbindung mit einer Gewindebolming (164) steh;, die für die Aufnahme
des Gewindeteile eines Druckschlauches vorgesehen ist, die Kanäle (162, 163) an deren radial inneren
Enden in Verbindung mit Jer Bohrung (165) stehen und gegenüber der Außenluft an ihren
radial äußeren Enden offen sind.
8. Drehbetätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (166) einen Schieber (167) eines Schieberventils aufnimmt, der Schieber (167) einstückig
mit dem Anker (168) einer Magnetspule
(169) ausgeführt ist, wobei der Anker einen größeren
Durchmesser als der Schieber (167) aufweist.
9. Drehbetätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (155) zwei Doppelmikroschalter (176, 177) trägt und eine Öffnung (178) für den Durchtritt
einer Betätigungsstange (179) aufweist, die mit einem der Kolben verbunden ist.
10. Drehbetätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Zylinderdeckel mit einer Mehrzahl sich axial erstreckender Ausnehmungen (79) versehen ist,
und daß in diesen Ausnehmungen Federn (80,81) angeordnet sind
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB973366 | 1966-03-05 | ||
GB5052/67A GB1171618A (en) | 1966-03-05 | 1966-03-05 | Rotary actuators |
GB973366 | 1966-03-05 | ||
GB505267 | 1967-02-02 | ||
DEN0030048 | 1967-02-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601746A1 DE1601746A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1601746B2 DE1601746B2 (de) | 1972-09-14 |
DE1601746C true DE1601746C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227275A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | AVA-Steuerungstechnik GmbH, 4050 Mönchengladbach | Drehantrieb |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227275A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | AVA-Steuerungstechnik GmbH, 4050 Mönchengladbach | Drehantrieb |
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