DE1601065C3 - Elektrischer Kühlschrank - Google Patents

Elektrischer Kühlschrank

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DE1601065C3
DE1601065C3 DE19681601065 DE1601065A DE1601065C3 DE 1601065 C3 DE1601065 C3 DE 1601065C3 DE 19681601065 DE19681601065 DE 19681601065 DE 1601065 A DE1601065 A DE 1601065A DE 1601065 C3 DE1601065 C3 DE 1601065C3
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compartment
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Shuzo Kobayashi Takeji; Takatsuki Osaka Wakai (Japan)
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electronics Corp
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Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kühlschrank zum wahlweisen Kühlen und Gefrieren mit mindestens einem Tiefkühlfach, mit mindestens einem Kühlfach, mit mindestens einem gemeinsamen Verdampfer zum gleichzeitigen Kühlen und Tiefkühlen im Kühl- bzw. Tiefkühlfach, mit einem mit dem Verdampfer verbundenen und von einem thermostatisch aus- und einschaltbaren Kompressormotor angetriebenen Kompressor, mit einem ersten elektronischen Thermostat mit einem Heißleiter, einem elektronischen Schalter und einem Relaisschalter zur Regelung der Temperatur im Kühlfach, und mit einem zweiten elektronischen Thermostat mit einem Heißleiter, einem elektronischen Schalter und einem Relaisschalter zur Regelung der Temperatur im Tiefkühlfach, der mit einer Abtaueinrichtung zusammenwirkt.
Es ist bereits ein derartiger Kühlschrank bekannt, bei welchem die Temperatur im Kühlfach durch den ersten Thermostat überwacht und durch Ein- und Ausschalten des Kompressormotors geregelt wird. Der zweite Thermostat schaltet die Heizung der Abtaueinrichtung ein und den Kompressormotor aus, wenn die Temperatur im Tiefkühlfach über einen vorher bestimmten Wert ansteigt, d. h. wenn die Eisschicht an dem im Tiefkühlfach liegenden Verdampferteil ein bestimmtes Maß überschreitet. Nachdem die Temperatur im Tiefkühlfach auf einen weiteren vorbestimmten Wert angestiegen ist, wird die Heizeinrichtung wieder abgeschaltet und der Zyklus beginnt von neuem. Da der Kühlschrank nur einen Verdampfer aufweist, sind die Temperaturen im Tiefkühlfach und im Kühlfach direkt voneinander abhängig, wobei im Tiefkühlfach im allgemeinen eine tiefere Temperatur als im Kühlfach dadurch erreicht wird, daß das Tiefkühlfach entweder entsprechend kleiner gehalten oder ihm eine größere Verdampferfläche zugeordnet wird. Das gegenseitige Temperaturgefälle ist im allgemeinen so bemessen, daß die im Kühlfach eingelagerten Lebensmittel lediglich ge- \ kühlt, also frischgehalten werden, während die im Tiefkühlfach bereits eingefrorenen Lebensmittel im gefro- j renen Zustand gehalten werden. Wenn jedoch bei dem bekannten Kühlschrank frische Lebensmittel eingefroren werden, dauert dieser Vorgang bei der Normaleinstellung sehr lange, so daß es zu Geschmacksbeeinträchtigungen der einzufrierenden Lebensmittel kornmen kann. Um dies zu vermeiden, kann zwar der Thermostat im Kühlfach auf eine entsprechend niedrigere Temperatur eingestellt werden, dabei besteht jedoch die Gefahr, daß die im Kühlfach befindlichen Lebensmittel einfrieren und dadurch Beeinträchtigungen erleiden (US-PS 32 48 892).
Bei einem weiteren bekannten Kühlschrank ist das Kühlfach vom Tiefkühlfach isoliert. Die beiden Fächer enthalten zwei voneinander getrennte und miteinander in Reihe geschaltete Verdampfer, die an einem gemeinsamen Kondensator angeschlossen sind. Im Tiefkühl- g fach und im Kühlfach ist jeweils ein Temperaturfühler vorgesehen, von denen jeder einen Schalter steuert. Ferner hat der Kühlschrank im Kühlfach eine Heizlampe, die durch den Temperaturfühler im Kühlfach gesteuert wird. Dadurch sind die Temperaturen im Kühlfach und im Tiefkühlfach unabhängig voneinander einstellbar, obwohl die beiden Verdampfer miteinander in Reihe geschaltet sind. Eine Abtauvorrichtung ist nicht vorgesehen (US-PS 27 24 577).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den elektrischen Kühlschrank der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Temperaturen im Kühlfach und im Tiefkühlfach beim Normalbetrieb durch die Temperatur des Kühlfachs gesteuert werden, so daß sich die im Normalbetrieb übliche Temperaturdifferenz zwischen den beiden Fächern einstellt, und daß die Temperatur im Kühlfach auf dem Normalwert gehalten werden kann, wenn im Tiefkühlfach frische Lebensmittel eingefroren werden sollen.
Diese Aufgabe wird bei dem elektrischen Kühlschrank der eingangs beschriebenen Art durch einen Heizwiderstand für das Kühlfach, durch ein zur Betätigungseinrichtung der Abtaueinrichtung parallelgeschaltetes und gemeinsam mit der Betätigungseinrichtung an einen Zeitgeber angeschlossenes Relais und durch
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einen von Hand betätigbaren Gruppenschalter gelöst, wobei die beiden Relaisschalter, das Relais, der Kompressormotor, der Heizwiderstand und der Gruppenschalter derart miteinander verbunden sind, daß in der Stellung »Kühlen« des Gruppenschalters die Temperatür im Kühlfach durch den ersten Thermostat geregelt und während des Abtauvorgangs die Temperatur des Tiefkühlfachs durch den zweiten' Thermostat überwacht wird, um den Abtauvorgang bei zu stark ansteigender Temperatur im Tiefkühlfach gegebenenfalls zu unterbrechen, und daß in der Schaltstellung »Gefrieren« des Gruppenschalters die Betätigungseinrichtung der Abtaueinrichtung von der Spannungszufuhr abgetrennt, die Temperatur im Tiefkühlfach durch den zweiten Thermostat und die Temperatur im Kühlfach durch Zu- bzw. Abschalten des Heizwiderstandes durch den ersten Thermostat geregelt wird.
Im Normalbetrieb, also in der Schaltstellung »Kühlen« des Gruppenschalters, wird bei dem Kühlschrank die Temperatur im Kühlfach und im Tiefkühlfach durcli den Thermostaten des Kühlfaches vorgegeben. Dabei wird mit einem durch den Zeitgeber vorgegebenen Rhythmus die Abtaueinrichtung eingeschaltet, die so lange arbeitet, bis sie entweder durch den Zeitgeber oder durch den zweiten Thermostat, der dem Tiefkühlfach zugeordnet ist, wieder abgeschaltet wird. Die Temperatur im Tiefkühlfach kann also auch beim Abtauen nicht über einen vorher eingestellten Wert steigen. Dadurch wird sichergestellt, daß das im Tiefkühlfach gefrorene Gut nicht unbeabsichtigt wieder auftauen kann. Sollen nun frische Lebensmittel im Tiefkühlfach eingefroren werden, wird der Gruppenschalter auf die Stellung »Gefrieren« gestellt. Durch die Umschaltung des Gruppenschalters wird gleichzeitig der Heizwiderstand mit dem Relaisschalter des ersten Thermostaten verbunden, so daß die Temperatur im Kühlfach unabhängig von der nunmehr tieferen Temperatur im Tiefkühlfach geregelt wird. Nachdem die in das Tiefkühlfach zugegebenen frischen Lebensmittel vollständig gefroren sind, wird der Gruppenschalter wieder auf die Stellung »Kühlen« zurückgestellt. Somit wird nur während des Einfrierens zusätzliche Heizleistung im Kühlfach benötigt.
Zweckmäßigerweise enthält der zweite elektrische Thermostat einen Einzelschalter des von Hand betätigbaren Gruppenschalters, durch den je nach Stellung des Gruppenschalters dem Heißleiter des zweiten elektronischen Thermostaten unterschiedliche Vorwiderstände vorschaltbar sind. Je nach der Betriebsart kann dadurch dem Heißleiter des zweiten elektronischen Thermostaten, also dem dem Tiefkühlfach zugeordneten Thermostaten, ein anderer Vorwiderstand zugeschaltet werden, wodurch die jeweilige Temperatur im Tiefkühlfach vorgegeben werden kann. Der Benutzer braucht also den Thermostaten des Tiefkühlfachs nicht eigens auf die gewünschte Temperatur einzustellen, so daß hierdurch eventuell mögliche Fehler vermieden werden.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des elektrischen Kühlschranks;
F i g. 2 zeigt eine Schaltung des elektrischen Kühlschranks;
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der in F i g. 2 gezeigten Schaltung.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Gehäuse 1 des elektrischen Kühlschranks ein Tiefkühlfach 2 und ein Kühlfach 3. Ein Heißleiter 4, der ein Element des elektronischen Thermostaten 5 ist, ist in das Tiefkühlfach 2 eingebaut, um Temperaturänderungen in diesem Fach festzustellen. Ein anderer Heißleiter 6, der ein Element eines anderen Thermostaten 7 ist, ist in das Kühlfach 3 eingebaut, um Temperaturänderungen in diesem Fach festzustellen. Eine steuernde Vorrichtung 8, in diesem Ausführungsbeispiel ein Zeitgeber, dient dazu, den Beginn eines Abtauvorgangs zu bestimmen. Eine Steuerschaltung 9 ist mit den elektronischen Thermostaten 5 und 7 und dem Zeitgeber 8 verbunden und wird durch von ihnen erzeugte Anweisungen betätigt und setzt einen Kompressormotor M in Betrieb, um ein Kältemittel zu verdichten (welches beispielsweise hauptsächlich aus Difluordichlormethan besteht), sowie eine Heizvorrichtung H, die das Kühlfach heizt, um es während der Gefrierdauer auf zweckmäßiger Temperatur zu halten.
Elektronische Thermostaten zur Verwendung in Haushaltsgeräten, beispielsweise in elektrischen Kühlschränken, sollten nicht zu teuer und doch im Betrieb zuverlässig sein. Diese Anforderungen können durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vollkommen erfüllt werden.
In F i g. 2 sind Klemmen 21 und 22 zum Netzanschluß vorgesehen. Eine Diode 23 und ein Kondensator
24 bilden eine Gleichrichterschaltung für elektronische Thermostaten 25 und 33. Im elektronischen Thermostat
25 zum Steuern der Temperatur im Kühlfach des Kühlschranks sind ein Widerstand 26 und ein in dem Kühlfach eingebauter Heißleiter 27 miteinander in Reihe geschaltet, um von ihrem Verbindungspunkt eine Basisvorspannung an einen npn-Transistor 28 anzulegen, und sind dann mit dem Kondensator 24 parallel geschaltet. Ein Kollektorwiderstand 29 ist zwischen das positive Ende des Kondensators 24 und die Kollektorelektrode des Transistors 28 geschaltet, und ein Emitterwiderstand 30 ist zwischen das negative Ende des Kondensators und die Emitterelektrode des Transistors 28 geschaltet. Die Wicklung eines Relais 31 ist mit dem Transistor 28 parallel geschaltet. Der Widerstand 32 zum Anlegen der Emittervorspannung des Transistors 28 ist zwischen das positive Ende des Kondensators 24 und die Emitterelektrode geschaltet. Im elektronischen Thermostat 33 zum Steuern der Temperatur im Tiefkühlfach des Kühlschranks ist jeweils ein Ende eines Widerstandes 34 und eines Widerstandes 35 an das positive Ende des Kondensators 24 angeschlossen und das andere Ende des Widerstandes 34 an einen festen Kontakt b und das andere Ende des Widerstandes 35 an einen Kontakt c eines Schalters 36, während der bewegliche Kontakt a des Schalters 36 zusammen mit einem Ende eines in das Tiefkühlfach des Kühlschranks eingebauten Heißleiters 37, dessen anderes Ende an das negative Ende des Kondensators 24 angeschlossen ist, an die Basiselektrode eines npn-Transistors 38 angeschlossen ist. Daher sind der Widerstand 34 oder 35 und der Heißleiter 37 miteinander in Reihe geschaltet, um von ihrem Verbindungspunkt eine Basisvorspannung an den Transistor 38 anzulegen. Der Kollektorwiderstand 39 ist zwischen das positive Ende des Kondensators 24 und die Kollektorelektrode des Transistors 38 geschaltet, während der Emitterwiderstand 40 zwischen das negative Ende des Kondensators 24 und die Emitterelektrode des Transistors 38 geschaltet ist. Die Wicklung eines Relais 41 ist mit dem Transistor 38 parallel geschaltet. Ein zum Anlegen einer Emittervorspannung an den Transistor 38 dienender Wider-
stand 42 ist zwischen das positive Ende des Kondensators 24 und die Emitterelektrode geschaltet. Einander entsprechende Kontakte e der Relais 31 und 41 sind mit einem Ende eines Kompressormotors 45 verbunden, während das andere Ende des Kompressormotors 45 an die Klemme 21 für den Netzanschluß angeschlossen ist. Einander entsprechende Kontakte /"der Relais 31 und 41 sind an die Klemme 22 für den Netzanschluß angeschlossen. Der Kontakt g des Relais 31 ist mit dem Kontakt cdes Einzelschalters 43 eines Gruppenschalters G zum wahlweisen Betrieb angeschlossen. Bei diesem Gruppenschalter G wird der Kühlvorgang dadurch gewählt, daß entsprechende bewegliche Kontakte a der Einzelschalter 36, 43 und 46 mit den entsprechenden Kontakten b der obengenannten Einzelschalter in Berührung gebracht werden, während der Gefrier- bzw. Tiefkühlvorgang dadurch gewählt wird, daß die Kontakte a mit den entsprechenden Kontakten c in Berührung gebracht werden. Der feststehende Kontakt b des Einzelschalters 46 ist an die Stromquelle 21 angeschlossen, und der bewegliche Kontakt a ist mit einem Ende der Wicklung 47 eines Abtauventils verbunden. Der feste Kontakt b des Einzelschalters 43 und der feste Kontakt c des Schalters 46 bleiben ohne Anschluß. Das andere Ende der Wicklung 47 des Abtauventils ist an einen Schalter 49 eines Zeitgebers 48 angeschlossen, welcher den Zeitpunkt des Abtauens mit Hilfe eines Schaltmotors 50 bestimmt. Die Wicklung eines Relais 51 ist mit der Wicklung 47 des Abtauventils parallel geschaltet. Einer der Kontakte A des Relais 51 ist mit der Klemme 22 für Netzanschluß verbunden und der andere Kontakt desselben ist an den Verbindungspunkt zwischen den Kontakten e der Relais 31 und 41 angeschlossen, und zwar zusammen mit einem Ende des Kompressormotors 45. An einen der Kontakte B des Relais 51 ist ein Ende der Wicklung 47 des Abtauventils und außerdem ein Ende der Wicklung des Relais 51 angeschlossen, während an den anderen ein Ende des Schalters 49 sowie der Kontakt g des Relais 41 angeschlossen ist.
Der obengenannte Kühlschrank arbeitet wie folgt: Zunächst wird der Kühlvorgang beschrieben, bei dem die Kontakte a mit den entsprechenden Kontakten b im Gruppenschalter G in Berührung stehen. Bei diesem Zustand verringert ein übermäßiges Ansteigen der Temperatur im Kühlfach über die vorherbestimmte Höhe hinaus den Widerstand des Heißleiters 27 im elektronischen Thermostat 25, was zu einem Absinken der Basisvorspannung des Transistors 28 führt. Diese Änderung versetzt den Transistor 28 in einen vollkommen oder nahezu vollkommen abgeschalteten Zustand, wobei seine Kollektor-Emitter-Leitung niedrig wird und dadurch der Stromfluß in der Wicklung des Relais 31 erhöht wird. Dementsprechend berührt der Kontakt /des Relais 31 den Kontakt eund ein Kreis aus Netzanschluß 21 — Kompressormotor 45 — Kontakten e und /des Relais 31 — Netzanschluß 22 wird geschlossen, was zu einem Kühlvorgang im Kühlfach durch Antrieb des Kompressormotors 45 führt. Wenn dann die Temperatur im Kühlfach auf den vorherbestimmten Wert sinkt, nimmt der Widerstand des Heißleiters 27 zu, wodurch die Vorspannung des Transistors 28 erhöht wird und dieser folglich aus dem vollkommen oder nahezu vollkommen abgeschalteten Zustand in leitenden Zustand versetzt wird. Wenn der Transistor 28 leitend ist, nimmt der durch die Wicklung des Relais 31 fließende Strom ab. Wenn der in der Wicklung fließende Strom auf einen bestimmten Wert absinkt, löst sich der Kontakt /des Relais 31 vom Kontakt eund berührt den Kontakt g. Die Basisvorspannung des Transistors 38 wird gemäß dem Verhältnis der Widerstandswerte zwischen dem Widerstand 34 und dem Thermistor 37 hergestellt. Der Widerstand 34 wird auf eine solche Größe eingestellt, daß der Transistor 38 bei Temperaturen unter derjenigen Temperatur leitend wird, bei der der Abtauvorgang eingestellt werden soll. Durch ein derartiges Einstellen des Widerstandes 34 wird der Transistor 38 während des Kühlvorgangs leitend gehalten, währenddessen die Temperatur des Tiefkühlfachs tiefer als diejenige Temperatur gehalten wird, bei der der Abtauvorgang aufhören soll, was zur Folge hat, daß der Kontakt / den Kontakt g in dem Relais 41 berührt. Beim Schließen des Schalters 49 fließt während des Schließens der Kontakte / und g des Relais 41 ein Strom durch die Wicklung des Abtauventils.
Soll das Kühlen wirksam sein, so ist es für einen derartigen Kühlvorgang nötig, das an der Wand des Tiefkühlfachs haftende Eis innerhalb kurzer Zeit zu beseitigen, ohne daß die Temperatur im Kühlfach ansteigt. Es folgt eine Erläuterung eines derartigen Abtauvorgangs.
Während des Kühlvorgangs berührt der bewegliche Kontakt a des Schalters 46 den feststehenden Kontakt b und infolgedessen läuft der Motor 50 des Zeitgebers 48 weiter. Die Umdrehung des Motors 50 wird untersetzt, um einen Exzenter anzutreiben, der den Betrieb des Schalters 49 steuert. Dadurch kann die Abtauvorrichtung durch Schließen des Schalters 49 des Zeitgebers 48 mit vorherbestimmter Häufigkeit betätigt werden. Um der obenerwähnten Bedingung zu genügen, wird ein derartiger Abtauvorgang mit zweckmäßiger Häufigkeit, beispielsweise einmal täglich, vorgenommen, indem ein Kältemittel in heißem, gasförmigem Zustand (im folgenden heißes Gas genannt) in den Verdampfer eingespritzt wird. Wenn der Schalter 49 des Zeitgebers 48 geschlossen ist und die Kontakte /und g des Relais 41 miteinander in Berührung stehen, wird ein Kreis aus dem Netzanschluß 21 — Schalter 46 — Wicklung 47 des Abtauventils — Schalter 49 des Zeitgebers 48 — Kontakten g und /des Relais 41 — Netzanschluß 22 geschlossen und veranlaßt, daß das Abtauventil das heiße Gas in den Verdampfer einspritzt. Gleichzeitig wird mittels eines durch eine parallel zur Wicklung 47 des Abtauventils geschaltete Wicklung des Relais 51 fließenden Stroms das Relais 51 erregt, um die Kontakte A bzw. B zu schließen. Infolgedessen wird ein Kreis aus Netzanschluß 21 — Kompressormotor 45 — Kontakt A des Relais 51 — Netzanschluß 22 geschlossen und setzt den Kompressormotor 45 in Betrieb. Beim Stromfluß durch die Wicklung 47 des Abtauventils-öffnet sich das Ventil und das heiße Gas fließt vom Kompressor in den Verdampfer.
Mit diesem heißen Gas wird die Wandoberfläche des Verdampfers erhitzt und das an ihr haftende Eis beginnt schnell zu schmelzen. In der Zwischenzeit läuft selbst nach dem Öffnen des Schalters 49 des Zeitgebers 48 der Kompressormotor 45 mit Hilfe des durch die Kontakte ßdes Relais 51 fließenden Stroms weiter und bewirkt fortgesetztes Einspritzen des heißen Gases in den Verdampfer. Wenn das Abtauen beendet ist und die Temperatur im Tiefkühlfach auf eine vorherbestimmte Höhe ansteigt, nimmt der Widerstand des Heißleiters 37 ab und der Transistor 38 fällt auf Grund eines Abfalls der Basisvorspannung in vollkommen oder nahezu vollkommen abgeschalteten Zustand. Als Folge eines wesentlichen Anstiegs des Widerstandes zwischen der Kollektor- und Emitterelektrode des
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Transistors 38 nimmt der durch die Wicklung des Relais 41 fließende Strom zu, und der Kontakt / löst sich vom Kontakt g und berührt den Kontakt e. Infolgedessen hört der durch die Wicklung 47 des Abtauventils und die Wicklung des Relais 51 fließende Strom auf, und das Ventil wird geschlossen, wodurch der Kreislauf des Kältemittels in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird und die Kontakte A bzw. B des Relais 51 geöffnet werden. Gleichzeitig wird ein Kreis geschlossen aus Netzanschluß 21 — Kompressormotor 45
— Kontakten eund /des Relais 41 — Netzanschluß 22 und veranlaßt den Motor 45 weiterzulaufen, was zu einem schnellen Absinken der Temperatur im Tiefkühlfach führt. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel hört die Abtauvorrichtung sofort zu arbeiten auf, wenn die Temperatur im Tiefkühlfach auf einen vorherbestimmten Grad ansteigt, sogar- ehe der Abtauvorgang beendet ist, und der Kühlvorgang beginnt die Temperatur des Tiefkühlfachs abzusenken.
Bei dem Kühlschrank gemäß diesem Ausführungs- '20 beispiel erfolgt der Gefriervorgang durch Schließen jedes beweglichen Kontaktes a der Schalter 36, 43 bzw. 46 mit jedem feststehenden Kontakt c unter einer Trennung vom Kontakt b. Wenn die Temperatur im Tiefkühlfach über die durch den Thermostat 33 bestimmte ansteigt, fällt der Widerstand des Heißleiters 37 ab, und die Basisvorspannung des Transistors 38 wird gering. Infolgedessen fällt der Transistor 38 in vollkommen oder nahezu vollkommen abgeschalteten Zustand, und der Strom in der Wicklung des Relais 31 nimmt merklich zu. Bei dieser Stromverstärkung löst sich der Kontakt / des Relais 41 vom Kontakt g und berührt den Kontakt e, wodurch ein Kreis aus dem Netzanschluß 21 — Kompressormotor 45 — Kontakten e und /des Relais 41 — Netzanschluß 22 geschlossen wird. Als Folge der Funktion dieses Kreises nimmt der Kompressormotor 45 seine Umdrehung auf und veranlaßt den Tiefkühlvorgang. Wenn die Temperatur im Tiefkühlfach abnimmt, sinkt auch die Temperatur im Kühlfach unter die vom Thermostat 25 bestimmte Höhe. Durch dies Absinken der Temperatur nimmt der Widerstand des Heißleiters 27 zu und verursacht, daß die Basisvorspannung des Transistors 28 steigt. Dem- \ entsprechend wird der Transistor 28 in leitenden Zustand überführt, und der durch die Wicklung des Relais 31 fließende Strom sinkt auf einen Wert ab, den man vernachlässigen kann. Durch dies Absinken des Stroms berührt der Kontakt /des Relais 31 den Kontakt g, um einen Kreis aus Netzanschluß 21 — Heizvorrichtung 44
— Schalter 43 — Kontakten g und / des Relais 31 — Netzanschluß 22 zu schließen. Mit dem Schließen dieses Stromkreises beginnt die Heizvorrichtung 44 das Kühlfach zu heizen. Bei dem obenerwähnten Verfahren wird die Temperatur durch den elektronischen Thermostaten 25 gesteuert, um eine zur kühlen Aufbewahrung von Nahrungsmitteln geeignete Temperatur zu erzielen. Bei diesem Verfahren geraten die Kontakte e und /des Relais 41 auseinander und der Kompressormotor 45 hält an, wenn die Temperatur im Tiefkühlfach auf einen vorherbestimmten Grad absinkt. 1st die Temperatur im Kühlfach niedriger als die für sie bestimmte Höhe und die Temperatur im Tiefkühlfach höher als die
. für sie bestimmte Höhe, so wird der Strom in der Wicklung des Relais 31 im elektronischen Thermostaten 25 .sehr schwach und verursacht, daß der Kontakt / den Kontakt gim Relais 31 berührt, wodurch von den Netzanschlüssen 21 und 22 der Heizvorrichtung 44 Strom zugeführt und dadurch die Temperatur im Kühlfach erhöht wird. Andererseits bleibt der Strom in der Wicklung des Relais 41 stark und veranlaßt dadurch, daß der Kontakt /den Kontakt e im Relais 41 berührt, was zur Zufuhr des Antriebsstroms zum Kompressormotor 45 von den Netzanschlüssen 21 und 22 und damit zum Kühlen des Tiefkühlfachs durch den Betrieb des Kompressormotors 45 führt. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel tritt der Abtauvorgang dadurch ein, daß mittels Stromzufuhr zur Wicklung 47 des Abtauventils heißes Gas in den Verdampfer eingespritzt wird.
Es gibt auch andere Möglichkeiten zum Abtauen, wie beispielsweise im folgenden beschrieben. Ein derartiges Ausführungsbeispiel mit einer elektrischen Heizvorrichtung an Stelle des Abtauventils ist in F i g. 3 offenbart.
In F i g. 3 sind diejenigen Teile, die den in F i g. 2 gezeigten entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Heizvorrichtung 52 an Stelle der Wicklung 47 des Abtauventils vorgesehen. Die Heizvorrichtung 52 bewirkt, daß die Oberfläche des Verdampfers beim Kühlvorgang mit einer passenden Häufigkeit, beispielsweise einmal pro Tag, erhitzt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht angesichts der Heizvorrichtung 52 kein heißes Gas in den Verdampfer eingespritzt und zirkuliert zu werden. Infolgedessen braucht der Kompressormotor 45 während des Abtauvorgangs nicht zu laufen. Daher sind die Kontakte A des Relais 51, die in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen waren, bei diesem Ausführungsbeispiel weggelassen. Der übrige Aufbau und die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels sind mit dem vorhergehenden identisch, und die obigen Erklärungen treffen also, was die identischen Teile betrifft, auch auf dieses Ausführungsbeispiel zu.
Wie aus den oben erläuterten Ausführungsbeispielen klar hervorgeht, können in dem Kühlschrank gemäß der Erfindung die Temperaturen des Gefrier- bzw. Tiefkühlfachs und des Kühlfachs jeweils in ihren zweckmäßigsten Bereichen gehalten werden, um die bestmöglichen Gegebenheiten zur kalten Aufbewahrung gefrorener Nahrungsmittel und zur kühlen Aufbewahrung normaler Nahrungsmittel zu gewährleisten. Außerdem kann bei dem Kühlschrank gemäß der Erfindung der elektronische Thermostat eine so geringe Temperaturabweichung wie 0,40C feststellen, wodurch die Temperatursteuerung derartig präzise sein kann. Darüber hinaus kann das Abtauen wesentlich vollständiger erfolgen als bei herkömmlichen Verfahren, während für den Fall, daß die Temperatur im Tiefkühlfach über die vorherbestimmte Höhe ansteigt, der Abtauvorgang automatisch aufgehoben und gleichzeitig der Tiefkühlvorgang wieder aufgenommen wird, so daß die Fächer stets auf zweckmäßigen Temperaturen gehalten werden. Ferner bestehen die in den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen verwendeten elektronischen Thermostaten aus zuverlässigen Halbleitervorrichtungen und anderen haltbaren elektronischen Elementen, die für die Verbraucher über lange Zeiträume hinweg zufriedenstellend sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 528/317

Claims (2)

16 Ol Patentansprüche:
1. Elektrischer Kühlschrank zum wahlweisen Kühlen und Gefrieren mit mindestens einem Tiefkühlfach, mit mindestens einem Kühlfach, mit mindestens einem gemeinsamen Verdampfer zum gleichzeitigen Kühlen und Tiefkühlen im Kühl- bzw. Tiefkühlfach, mit einem mit dem Verdampfer verbundenen und von einem thermostatisch aus- und einschaltbaren Kompressormotor angetriebenen Kompressor, mit einem ersten elektronischen Thermostat mit einem Heißleiter, einem elektronischen Schalter und einem Relaisschalter zur Regelung der Temperatur im Kühlfach, und mit einem zweiten elektronischen Thermostat mit einem Heißleiter, einem elektronischen Schalter und einem Relaisschalter zur Regelung der Temperatur im Tiefkühlfach, der mit einer Abtaueinrichtung zusammen* wirkt, gekennzeichnet durch einen Heizwiderstand (44) für das Kühlfach, durch ein zur Betätigungseinrichtung (47, 52) der Abtaueinrichtung parallelgeschaltetes und gemeinsam mit der Betätigungseinrichtung an einen Zeitgeber (48) angeschlossenes Relais (51) und durch einen von Hand betätigbaren Gruppenschalter (G), wobei die beiden Relaisschalter (31,41), das Relais (51), der Kompressormotor (45), der Heizwiderstand (44) und der Gruppenschalter derart miteinander verbunden sind, daß in der Stellung »Kühlen« des Gruppenschalters (G) die Temperatur im Kühlfach durch den ersten Thermostat geregelt und während des Abtauvorgangs die Temperatur des Tiefkühlfachs durch den zweiten Thermostat überwacht wird, um den Abtauvorgang bei zu stark ansteigender Temperatur im Tiefkühlfach gegebenenfalls zu unterbrechen, und daß in der Schaltstellung »Gefrieren« des Gruppenschalters (G) die Betätigungseinrichtung der Abtaueinrichtung von der Spannungszufuhr abgetrennt, die Temperatur im Tiefkühlfach durch den zweiten Thermostat und die Temperatur im Kühlfach durch Zu- bzw. Abschalten des Heizwiderstandes durch den ersten Thermostat geregelt wird.
2. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektronische Thermostat einen Einzelschalter (36) des von Hand betätigbaren Gruppenschalters enthält, durch den je nach Stellung des Gruppenschalters dem Heißleiter des zweiten elektronischen Thermostats unterschiedliche Vorwiderstände (34, 35) vorschaltbar sind.
DE19681601065 1967-02-13 1968-02-13 Elektrischer Kühlschrank Expired DE1601065C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP970167 1967-02-13
JP970167 1967-02-13
DEM0077248 1968-02-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1601065A1 DE1601065A1 (de) 1972-01-13
DE1601065B2 DE1601065B2 (de) 1975-07-10
DE1601065C3 true DE1601065C3 (de) 1976-03-04

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