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Kupplung, insbesondere für mechanische Handwerkzeuge.
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Die vorliecrendeErfindung betrifft eine Kupplung, insbesondere für
ein mechanisches Handwerkzeug, das mittels einer biegsamen Antriebswelle antreibbar
Ist, umfassend einen hohlzylindrischen Handgriff, an dessen erstem Ende ein Antriebszapfen
für das Nandwerkzeuc angeordnet ist, ein axial bewegliches Kupplungsstück, das an
einem Ende der biegsamen Antriebswelle angeordnet ist und eine Kraftübertragung
zu dem Antriebszapfen des Handwerkzeuges herstellt, eine lösbare Verriegelung für
die Kraftübertragung zwischen dem Antriebszapfen und dem Kupplungsstück während
des Betriebes des Handwerkzeu2es', sowie einen Kupplungsschaft für die Verriegelung.
Die Erfindung betrifft dabei insbesondere Kupplungen für Scherwerkzeuge-für die
Schafschur.
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Ls sind bereits Kupplungen für solche Scherwerkzeuge bekanntg.
bei
denen die 1---#upplun-- einen hohfzylindrischen Fiandgriff aufweist, der unmittelbar
hinter der-, 'Jerkzeury an,-eordnet ist. An der Aussenseite dieses Handgriffes ist
ein mit einem herausragenden Fin-,-er an-eordnet, der durch eine-,t.L mit einer
von Öffnung in der des T'andi-,rriffes ragt und zwei Eindrehun".,en in einer axial
beweglichen ..tuffe iii, Inneren des handgriffes ELigreift. Das Ende des Z-Iand,.#ii2,#rkzeuirfes
ist mit der --.iuffe in der..i v rbunden Antriebszapfen des Ihiandwirkzeu##es im
Inneren ces i-£-anci--riff-cs liest und mit den-, jEnde einer bie:-saren v#-r#ijunden
ist', wenn die Kupplun,- in Eingriff iSt, Tn der Ruhestellun,-- des -..-erkzeuges
ist der Antriebsza-r-fen ausser "ingriff mit der-Antriebsi#"elle. Jiese beiden -ellungen
i»ii.
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Les die Bewe",#ung der iuffe" werden durch einfaclies Umlef.en Lebels
c--esteuert, so daß der 1..-in-#.,er in die IL"Jindrehun.,z in der Huffe eingreift
oder nicht.
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Diese bekannten Kupplungen haben u,a, den iraci.-iteil" da!-,' beim
3etrieb der Hebel von dem liand-riff absteht und sich somit mit der Uolle des Schafes
verstricken kann. Durch die Uffnung in dem Handgriff für den Durchtritt des "Bingers
kann ferner Wolle in den Handgriff eindringen" so dari, ch? Antrieb unterbrochen
werden kann. Wenn ferner, wie es üblich ist, das Scherwerkzeug mit einer Universalantriebskupplunr,
zur Erleichterung der Handhabung der Schere ausgerüstet ist,
so
ist die relative --.Tinkelstellung zwischen- dem Ilebel und dem s'D'eiieri»ierlczeu.c.---
u-m die Antriebswelle über 36o 0 veränderlich9 so daß der ilebel sich oft
in einer ungeeip-neten Stell-U , um das Icherwerkzeu- schnell zu entun- befinden
kann kuppeln, Aufgabe der vorlieCenden Erfindung ist'es" diese Nachteile auszuräumen.
27ju diesem Zweck ist zemäß der Erfindung eine Uun .Lplung vorgesel n., die insbesondere
dadurch bemerkenswert ist, daß zwischen dem handr,-riff und dem Kupplungsstück eine
jKompressionsfeder eingeschaltet ist, daß die Verrien#sstück in einer bestinu-..ten
StellunE gelung das lupplun gegenüber den .-11and#riff feststellt und da!.#I der
Kupplungsschaft im Bereich des zweiten Lndes des HandGriffes axial beweglich und/oder
drehbar angeordnet ist, Auf diese Weise wird durch die ;.Bewegung des Kupplunrsschaftes
in eine tichtung in Bezur auf den 174.and-riff die Verilep-,elung freigegeben und
die 11.-upplung durch die LI-Iinwirkung der Kompressionsfeder j-elöst, wahrend ein
VerscIlieben des Kupplungs-C> schaftes in die entgegengesetzte Richtung die Verriegelung
wieder wirksar. i-.ird und die Kupplung in Eingriff kommt. Dadurch, da. der 11-.upplungsschaft
zur Betätigung der Verriegelung axial verschieblich und/oder drehbar in dem Hand---riff
an,#eordt-net ist" ist es r,3.--licii" diesen derart auszubilden,
daß
er keine oder nur wenige Teile aufweist, die aus dem Handgriff hEmusragen und mit
der Schafwolle beim Scheren in Verwirrung kommen können.
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Der Kupplungssehaft und die Verriegelung können beliebig ausgebildet
sein, Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kupplungsstück
drehbar aber axial nicht verschieblich in einer Innenhülse angeordnet ist, die längsverschieblich
in dem Handgriff vorgesehen ist, und daß die Verriegelung sowohl in der Innenhülse
als auch in dem Handgriff verriegelbar ist.-Die Verriegelung kann dabei Gelenkfinger
aufweisen, die zwischen dem Handgriff und der Innenhülse angeordnet und durch den
Kupplungsschaft betätigbar sind, so daß in Eindrehungen in der Innenfläche des Handgriffes
und in der Innenhülse eingreifen und eine Axialverschiebung zwischen dem Handgriff
und der Innenhülse verhindern. Vorzugsweise Ist aber vorgesehen, daß die Verriegelung
eine Vielzahl von Kugeln-aufweistg, die von der Innenhülse geführt und durch den
Kupplungsschaft in eine Verriegelungsstellung in der Innenwand des Handgriffs einrückbar
sind.
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1-löglicherweise kann der Kupplungsschaft ausserhalb des Handgriffs
angeordnet sein, In diesem Fall muß in dem Mantel des Handgriffes eine Öffnung vorgesehen
sein, durch die
hindurch der Kupplungsschaft mit der Verriegelunz
zusammenwirkt, Dann ist aber auch eine Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz
und Wolle in die Kupplung vorzusehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
jedoch vorgesehen.. daß der Kupplungsschaft zwischen dem Handgriff und der Innenhülse
angeordnet ist und daß er zur Betätigung teilweise an dem zweiten Ende des Handgriffes
heraÜsragt. Bei dieser Ausführung ist eine Abdichtung der Kupplung gegen Schmutz
sehr einfach.
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Ferner ist es zweckmässig, daß der Kupplungsschaft hohlzylindrisch
ausgebildet ist und die Innenhülse -,leitend umschließt. Diese Ausführungsform ist
besonärs nützlich in Verbindung mit Scheren für Schafschur mit einem Universalantrieb,
da dann die Kupplung an einem beliebigen Punkt an ihrem Umfang betätigbar i stl,
und zwar unabhängig von der Winkelstellung der Schere und des Handgriffes, Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Verriegelung den'Handc> griff mit dem Kupplungsstück
nur beim Betrieb des Handwerk-Zeuges feststellt, Schließlich ist gemäß der Erfindung
noch vorgesehen» daß der Kupplungsschaft von einer Feder In eine Richtung beaufschlagt
ist»
in der die Verriegelung wirksam ist$ wobei die Kraft dieser Feder gerincer ist als
die i#xaft der z"-,Tischen dein-Handgriff und der- Kupplungsstück ein--eschalteten
honipresäionsfederä v-,Teitere Linzelheiten und Vorteile der LXfindung
i aus .-. eher der nachfolgenden beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor.
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Fig. 1 ist ein Langsschnitt durch einen i#.upplungsn#echanismus
gemäß der Erfindung in eingekuppeltem Zustand; ,Z
Fig. 2 ist ein Längsschnitt
durch denselben LluDrlun.#-s.-i-iechanismus in entkuppeltem Zusta nd.
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Gemäß der beschriebenen Ausfülirunr#-sform der Lirfindun- weist #-7
1.> die Kupplung für eine Schere für Sichafschur einen i-.'andgriff 1 in
Form einer zylindrischen Hülse auf.
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An einem Ende 2 weist der Handgriff 1 eine Axialgewindebohrung
3 auf, In der das Gewinde 4 einer Schere ein&eschraubt werden kann, so
daß das Antriebsende 5 dieser Schere in d-en Handgriff 1 hineihragt.
In den Handgriff 1 ragt von dem dem Ende2 gegenüberliegenden Ende
7 her eine Innenhülse 6- hinein. An dem aus dem Handgriff
1 herausragenden Teil 8 der Innen-
;lülse
6 ist diese an einem bewehrten ;t;iantel 9 einer biegsamen Antriebswelle
lo befestigt, über den die Kupplung kraftschlüesig mit einer nicht dargestellten
Kraftmaschine ci verbunden ist.
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"r Das in derti 1-L-and,- iff 1 liegende_Ende der Innenhülse
6 weist eine 11.ini-,schulter 11 nit erweitertem Durbnmesser auf.
Um diese Rin,-schulter 11 ist eine Zylinderkappe 12 an,:--elegt, .> l# CD
die mittels Schrauben 13 befestigt ist und die Gleitend In. dem l-.and,-"riZf
1 sitzt, An einem Lride weist di e. A)pe 12 eine nach innen weisende Ringscilulter
14 auf-, wobei dieses Ende über das Ende der Innenhülse 6 hinausragt-und
einen Sitz- für ein -L,."ugellaGer 15 bildet" das zwischen der 1-Iingschulter
14 und der Innenhülse eingespannt ist.
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In dem innenring des Kugellagers 15 ist axial nicht verschieblich
in biezug auf die Innenhülse 6) ein Kupplun-sstück .15 angeordnet,
das auf der einen Seite ein Gewindestück 17 aufweist» welches von dem l-.ugellager
15 in die Innenhülse 6 hineirxaiyt, wo es mit einem Anschlußstück
18 der bieg samen Antriebswelle lo verschraubt ist. Auf der anderen Seite
weist das Kupplur-,#;sstück 16 einen zyl-indrischen Ansatz 10, auf,
in den eine Achabohrung 2o und in Achsrichtung ein Schlitz 21 in der'durch
die Achsbohrung 2o"in dem zylindrischen Ansatz ausgebildeten `..-and vorgeseheh
sind.
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CD
Dieser zylindrische Ansatz 19 des Kupplungsstückes
16 wirkt wie eine Yiupl#lun.slilaue, die mit einem Kupplu.ngsteil an dem
Antriebsende 5 der Schere zusaminenwirk#, Dieses Kupplungsteil weist einen
Zapfen 23 mit einem radial davon abstehenden Finger 24 auf, wobei der Zapfen
23 und der Finger 24 jeweils in die Axialbohrung 2o undcbn Schlitz 21 in
dem zylindrischen Ansatz 19 des Kupplungatückes 16 eingreifen, Der
Rand des zylindrischen Ansatzes 19 ist an der Stirnseite mit einer Abschrägung
25 versehen, die von einer Seite in den Schlitz 21 ELnmündet und somit das
Eingreifen des Kupplungsstückes 16
mit dem Antriebsende 5 der Schere
begünstigt.
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Die Kappe 12 erstreckt sich über die Ringschulter 11 der Innenhülse
6 hinaus in Richtung des rückwärtigen Endes 7
des liandr,-riffes
1, so daß der freistehende Abschnitt 26
dieser Kappe 12 von der Aussenwand
de:i? Innenhülse 6 absteht.
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In diesem freistehenden Abschnitt 26 der Kappe sind diametral
gegenüberliegend zwei Ausnehmungen 27 vorgesehen, in denen jeweils eine Stahlkugel
28 geführt ist, deren Durchmesser grösser ist als die Wandstärke der Kappe
12.
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Um die Innenhülse 6 ist gleitend ein Kupplungsschaft
29
angeordnet; die Wandstärke des Kupplungsschaftes 29 ist so gewählt, daß
er zwischen der Aussenwand der Innenhülse 6
und der Innenwand der Kappe 12
bis zu der Ringschulter 11
einschiebbar ist. Der Kupplungsschaft
29 tritt aus dem Ende 7 des Handgriffes 1 hervor und überdeckt
das äussere Ende 8 der Innenhülee 6.
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In der Innenwand des Handgriffes 1 ist ungefähr-auf der Hälfte
seiner Länge eine Ringnut 3o ausgebildet. Dabei ist die Form und Anordnung der'Bauteile
so cewählt da.P,)1, wenn der Handgriff 1 mit der Ringnut 30 gegenüber
den in den Ausnehmungen 27 geführten Stahlkugeln 28 steht und der
Kupplungsschaft 29 zwischen die Aussenseite der Innenhülse 6 und die
Kappe 12 eingeschoben wird,- d.h. über die Ausnehmungen 27 der Kappe 12 hinweg,
der Kupplungsschaft 29 gegen die Stahlkugeln 28 anliegt und diese
nach aussen in dieRingnut 30 in dem Handgriff 1 drückt.
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Dadurch können der Handgriff 1 und die Innenhülse
6 axial nicht mehr gegeneinander verschoben werden (Fig, 1), Die Stahlkugeln
28 bilden also eine Verriegelung.-Zwischen einer Auflageschulter
32 im inneren Ende 2 des Handgriffes 1 und der Schulter 14 der Kappe
12 ist eine Kompreasionsfeder 31 eingespannt, die immer bestrebt ist, die
Innenhülse 6 aus dem Handgriff 1 auszuschieben, d,h, also das Kupplungsstück
15 von dem Antriebsende 5.zu trennen (Fig. 2.)
Eine weitere
weniger starke 1#ompressionsfeder 33 ist zwisehen einer ausseren flingschulter
34 an dern Aupplun,--sschaft 29 und einer Muffe 35 eingespannt, die
ar, i#nde 7 des Handgriffes 1 eingeschraubt ist und den 'L#-.upplungssel-laft
29
eng unischließt. Diese Feder 33 drückt den i,.uppluri,r:j"sscI'ia't
29 in den Ziiischenraurr, zwischen der innenhülse L) und der Uappe 12., d.h. sie
ist bestrebt die A-u.-eln 28 in den Ausneh.-1-ungen 27 der Kappe 12
nach aussen zu drijcIlen und so eine Verriegelung zwischen dei.,i Land,-,riff
1 und der InnenhLi.lse zuführen. -L-.,ormal:n1-r-i-,eise werden die Kuzeln
23 a-,-i Inrer - :,-3-wegung nach aussen durcil die nahe Innenwan#L
des Uandgriffes 1 gehindert, so daE der 29 nicht in den Zwischenraum zwischen
der Kappe 12 und der Innen-LIUse 6 über die Kugel 28 hinwer.- eingeschoben
werden kann, 'Jenn aber die K-ugeln 28 über der Ringnut 30 liegen,
Bann drück't der Kupplungs-CI schaft 29 sie in die Ringnute 3o ein, so daIj
eine K#upplun"# vorliegt. Der Kupplungssehaft 29 wird also von der Feder
33
in Richtung der Einkuppelstellung beaufschlagt.
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Die Ringnut 30 ist in der Innenwand des -ciandgrif-L"es
1 an einer Stelle derart vorgesehen daß das Kupplungsstück lö -» CD und das
Antriebsende 5 in Eingriff sind, wenn der Handgriff 1
mit der Innenhülse
6 durch die Kugeln 28 in Achsrichtung verriegelt sind. Dabei weisen
der Handgriff 1 und der Kupplungssehaft 29 aussen eine KQrdelung zur
Erleichterung
ihrer Letätigung auf.
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Die hupplung gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen: (2 C-D in
Fiji;. 2 dargestellt.. hält die Kompressionsfeder 31
die Kupplungsteile
5 und 15 auseinander. Das Einkuppeln wird dadurch ilerbeigeführt,
daß man den Handgriff 1 über den -L".upplungssehaft 29 und somit über
die Innenhülse 5
schiebt, und zwar derart, daß Kupplungsschaft 29 und
Innenhülse 6 in den Handgriff 1 eindringen, bis sich die Ringnut
30 und die Kugeln 28 gegenüberliegen, wenn die Kupplungsstücke
5, 16 völlig in Eingriff sind. Dann drückt der von der Feder 33'beaufschlagte
Kupplungsschaft 29 die Kugeln 28
nach aussen in die Rincrnut 3o und
verriegelt so die Kupplung (Fig. 1).
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Zum Entkuppeln wird der Kupplungssehaft29 aus dem Handgriff
1 herausgezogen, so daß er aus der, Zwischenraum zwischen der %ppe 12 und
der Innenhülse 6 heraustritt und die Kugeln 28 nach Innen treten können,
Wenn sich der-elastisch beaufschlagte Handgriff 1 dann gegenüber der Innenhülse
bewerrt, C.> C2 C,3
werden die Uugeln 28 aus der Ringnut 3o herausgeschoben
und durch die Ausnehmungen 27 geführt (Fig. 2). Dabei drückt die Konipressionsfeder
31 die Innenhülse 6 aus dem Handgriff 1 heraus und löst somit
die Kupplun-, zwischen den Kupplungsstücken 5 und lu-,
Die
vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist insbeaondere in Verbindung mit einer
Schere für die Schafschur beschrieben worden, wobei die Kupplung keinerlei vorspringende
Bauteile aufweist, die mit dem zu scherenden Schaf in Berührung kommen können. Die
Betätigung der Kupp.-lung ist sehr einfach, unabhängig von der Stellung der Äupplung
und der Schere zueinander. Die Kupplung ist auch gegen Eindringen von Wolle abgedichtet.
Schließlich können viele Bauteile der Kupplung wirtschaftlich aus Leichtmetallen
hergestellt werden, so daß eine sehr leichte Einheit entsteht, ',Tenn die Kupplung
auch ganz besonders für Scherwerkzeuge für die Schafschur geeignet ist" so kann
sie jedoch auch beliebig für den Antrieb anderer handwerkzeuge verwendet werden.