DE1598877A1 - Analysiervorrichtung fuer Fluessigkeitsmuster - Google Patents

Analysiervorrichtung fuer Fluessigkeitsmuster

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DE1598877A1 DE19671598877 DE1598877A DE1598877A1 DE 1598877 A1 DE1598877 A1 DE 1598877A1 DE 19671598877 DE19671598877 DE 19671598877 DE 1598877 A DE1598877 A DE 1598877A DE 1598877 A1 DE1598877 A1 DE 1598877A1
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Description

"Analysiervorrichtung für FlüseiiSkeitsmuster".
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Analysiervnrrichtung für Flüssigkeitsrauster, wobei das rtes"ultat durch ?arbraessung der Plüaaigkeit erhalten wird. Eine solche Vorrichtung lässt sich unter anderem für die automatische Dosierung der chemischen Hauptbestandteile des Blutes (Harnstoff, Glucose, Cholesterol, Natrium, Kalium, usw.) unter Anwendung minimaler Probemengen anwenden. Es ist von Bedeutung, diese Analyse mit eine» Mindestmaße an menschlicher Hilfe durch eine Vorrichtung vollführen zu lassen*
Ein selbsttätiger Analysator ist bereits in der französischen Patentschrift 1.113*431 vom 24* September 1954 beschrieben,
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wobei die zu analysierenden Flüssigkeitsmüster au· einer Flaaohe in Rohre gepumpt und verdünnt werden, wobei aufeinanderfolgend· Muster duroh eine Luftblase voneinander getrennt Bind. Die verdünnten Muster werden einem Dialysator zugeführt und werden längs einer Membrane geführt, lä'n^s deren auf der anderen Seit· «in Reagens flieset, dae durch Luftblasen in den Mustern entsprechend· Teile aufgeteilt ist* Die nicht diffundierenden Bestandteile der Muster werden entfernt und der heraustretende Strom wird zur Analyse einem Messwerk z.B. einem Flüssigkeitskolorimeter zugeführt.
Sine solche Vorrichtung hat jedoch Nachteile· Die Identifizierung des Musters ist kritisch und da die Trennung durch Luftblasen nicht tadellos ist, können die Huster sich gegenseitig beeinflussen· Wegen etwaiger Diffusion zwischen zwei aufeinanderfolgenden Analysen ist es notwendig, um eine hinreichende Meng· Flüssigkeit anzuwenden, um eine Sicherheitsoarge zur Verfugung zu haben, was die Mikroanalyse beschränkt. Auas«rdem ist es z.B. bei Blutanalyse notwendig, die üblichen Zentrifugiermittel anzuwenden, um die roten Blutkörperchen von des Plasma zu trennen.
Sie vorliegende Erfindung besweokt, eine selbsttätig« Analysiervorrichtung für solch· Flüssigkeiten anzugeben, wobei die vorerwähnten Nachteil· behoben sind·
In einer Vorrichtung sur selbsttätigen, kolorimetrisohen Analyse einer Reihe von Plttssigkeitsmustern, die in je einen biegsamen Rohr untergebracht sind, sind erfindungsgenäss
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- 3 - . PHN. 1735
diese Rohr parallel zueinander und nebeneinander auf einem bewegbaren Band angeordnet, dessen Bewegungsrichtung zur Längsrichtung der Rohre senkrecht ist, wobei Mittel vorgesehen Bind, duroh welche mittels einer Formveränderung der Rohrwand in Reihenfolge die zur Analyse notwendigen Stoffe dem Rohr zugeführt werden, wie z.B. eine Menge der zu prüfenden Substanz und eine oder mehrere HilfsflUseigkeiten. Die dazu notwendigen Mittel werden durch eine Anzahl von Reihen von Drucktasten gebildet, die parallel zu den Rohren angebracht sind und die einem parallel zu der Reihe angebrachten, feststehenden Teil zugeordnet sind, wobei die Anaahl von l>ruoktaetenraihan mindestens gleich der Anzahl der den Mustern zuzusetzenden Hilfsflttssigkeiten ist und jedes Rohr nacheinander vor jeder Reihe zwischen den Drucktasten und dem entsprechenden feststehenden Teil stillsteht, wobei eine Prcgraramiervorrichtung die Wirkung der Drucktasten steuert, so dass jede wirksame Durcktaste die gegenüber liegende Rohrwand gegen den feststehenden Teil drückt, wodurch die Flüssigkeit durch das Rohr flieset.
Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert, in der ■
Fi,?. 1 eine Vorrichtung zur Aufnahme von Blut für Analysierung,
Pig. 2 eine automatische- Anajysiervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Aueführungsforta eines Kolorimeters zur Anwendung in dieser Vorrichtung,
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Pi?, ... ein Filter zum Unterbringen in einem Rohr dieser Vorrichtung zeigen.
Die weiter unten zu beschreibende Vorrichtung dient insbesondere zum Dosieren eines oder mehrerer Bestandteile des Bluts einer Anzahl von Patienten. Beispielsweise wird die Dosierung von Glucose im Blut gewählt.
."1Ur alle chemische oder physikalische Reaktionen wird das gleiche, biegsame Rohr 1 aus Kunststoff, vorzugsweise iJilikongummi benutzt, welcher Stoff den chemischen Mitteln Widerstand leisten kann. Jedes Hohr hat einen sehr geringen Durchmesser, so dass für jeden Patienten und für jede Analyse ein gesondertes Rohr verwendet werden kann.
Vor dem Anfang der Analyse werden die Rohre 1 auf einem Band 2 s.S. auß Kunststoff angebracht} nach Beendigung der Analyse können das Band und die Rohe weggeworfen werden.
Je nach den Verhältnissen können die liohre unmittelbar vor der Analyse oder vor der Aufnahme der erforderlichen Blutmenge auf dem Band festgeklebt werden. Wenn die gleiche Analyse für alle Patienten durchgeführt werden soll (z.B. Glucosegehalt) kann das Band mit den Rohren zunächst beim Aufnehmen der Doees der verschiedenen Patienten benutzt werden. Jas Band wird dann in eine Vorrichtung nach Fig. 1 eingeführt.
Das Band 2 verläuft über awei iiollen 3 und 4, deren oberflächen mit .'ahnen 5 versehen sind, die in gleichen Abständen voneinander liegen und in Oeffnunjen b des Bandes passen. Diese
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Oeffnungen 6 befinden sich zwischen den Rohren 1* Das Band 2 bewegt sich schrittweise und wird stets üb^r einen Abstand gleich dem zwischen zwei Rohren verschoben, wobei nacheinander jede· der Rohre 1 zwischen einer Reihe von Drucktasten 7 und einen . gegenüber liegenden, feststehenden Teil z.B. einer Metallplatt· zum Stillstehen kommt· Der feststehende Teil ist nicht stellt, aber es ist ersichtlich, dass bei Vorwärtsbewegung jeder der Tasten 7 das Rohr 1 zugedrückt wird· Der untere Teil jedes Rohres wird durch eine Nadel 8 gebildet, welche den Finger des Patienten durchbohrt, worauf das Blut automatisch duroh Saugwirkung in dem Rohr hoch kommt. Die Saugwirkung entsteht, wenn die Druoktasten in einer vorherbestimmten Reihenfolge wirksam gemacht werden. Sie drücken zunäohst das Rohr an dem gegenüber
zu liegenden feststehenden Teil/ worauf sie in die ursprüngliche
Lage zurückkehren«
Der untere Teil eines Rohres enthält ein Filter y, so dass sofort nach dem Ansaugen das Blut duroh das Filter gedruckt wird. Um !Erstarrung des Bluts zu vermeiden, wird eine kleine Menge Anti" Gerinnungemittel vorher an der Stelle der Verbindung zwischen der Nadel und dem Rohr angebracht· Die Berechnung und Programmierung sind derart ausgeführt, dass nach dem Filtrieren etwa 1 AtL Plasma zur Verfügung steht.
Zur Durchführung einer Anzahl verschiedener Analysen für den selben Patienten wird «in· «ntsprechend· Ansahl von Rohren mit Blut.gefüllt und in diesem Fall« können die Rohr« auf
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einem vorläufigen Band festgeklebt werden. Nachher können die für eine gleiche Analyse bestimmten Rohre verschiedener Patienten auf dem eileichen Band festgeklebt werden, so dass jedes Band lediglich Rohre für die gleiche Analyse enthält.
Die Analysiervorrichtung nach Fig. 2 dient zur weiteren Untersuchung} soweit möglich, sind die gleichen Einzelteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Das Band 2 mit den Rohren 1, die dann die aufgenommenen Mengen Blut z.B. zum Feststellen des Qlucosegehaltes enthalten, ist in der Vorrichtung über die gezahnten Rollen 3 und 4 geführt.
Das Band verschiebt sich schrittweise längs einer Anzahl aufeinanderfolgender Reihen von Drucktasten, die gegenüber nicht dargestellten, feststehenden Teilen angeordnet sind. In einer Vorrichtung zur Analyse von Glucose la Blut beträgt die Anzahl von Druoktastenreihen vier, die in Fig. 2 mit 10, 11, 12, 13 bezeichnet sind. Diese Anzahl kann in einer Vorrichtung zur Durchführung anderer Analysen grosser sein; zum Feststellen des Glucoeegehaltae sind nur vier Reihen notwendig«
Der Abstand zwischen zwei benachbarten Durcktastenreihen ist gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes zwischen zwei benachbarten Rohren. In Fig. 2 sind die ersten drei Reihen von Drucktasten 10, 11, 12 gegenüber nebeneinander liegenden Rohren 1 angebracht.
Die erste Reihe 10 dient sum Verdünnen des Plasma· in einem Rohr mit einer wässerigen SaI»lösung oder einem anderen
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geeigneten Produkt. Die Reihe besitzt ein nicht dargestelltes Schneidglied un<^ neun Drucktasten 101 bis 109· In der Zeichnung sind nur die oberste (109) und die unterste (101) Drucktaste mit Bezugszeichen versehe^,} die dazwischen liegenden Drucktasten tragen die Bezugszeichen 102 bis 108. Die Wirkungsweise dieser Reihe wird beispielsweise näher beschrieben, aber weiter unten wird diese nicht für alle Reihen erläutert, da alle Torgänge durch angemessene Einstellung der verschiedenen Drucktasten durchgeführt werden können. Die Drucktasten werden z»B. durch Elektromagneten in Bewegung versetzt und durch eine Progl-ammiervorrichtung gesteuert. Das Rohr 1 ist hinreichend biegsam, damit beim Pestdrücken des Rohres gegen den feststehenden Teil das Rohr zugedrückt wird. Zum Verdünnen in einem ersten Vorgang wird eine Menge Plasma genau bestimmtt die Drucktaste 101 über dem Filter 9 ist in der mit P bezeichneten Lage, in der das Rohr zugedrückt ist. Über der Flüssigkeit wird durch das Eindrücken der vier Drucktasten 106, 107» 10Θ, 109 entsprechend dem Programm ein Vakuum erzeugt t
ϊι 101, 106
F» 101, 106, 107
ΪΊ 107
Fi 101, 107, 108
Vt 101, 108
Sx 101, 108, 109
Ϊ« 101, 109
*j 101, 106, 109
ΪΊ 101, 106
Der Zyklus wird verschiedene Male wiederholt, bis die Flüssigkeit
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- 8 - . PHN, 1735
aufwärts geführt ist und die Reihenfolge der Verschiebungen der Drucktasten endet mit:
P: 101, 109
Pi 109,
wodurch der atmosphärische Druck das Plasma bis zu der Taste aufwärts drückt. Darauf werden die Drucktasten 105» 104, 1u3 und 102 wirksam gemacht entsprechend dem Programm:
P: 105, 109 .
• P: 1u4, 105, 109
F: 103, 104, 105, 109
F: 102, 103, .104, 105, 109
An dem Ende dieses Programmes ist die überschüssige Flüssigkeit weggedrückt, worauf der untere Teil des Rohree 1 längs der Drucktaste 101 durch ein.Schneidglied abgeschnitten wird. Das Rohr 1 enthält dann die genau bestimmte Menge Plasma von 1 /uL. Darauf wird unten an dem Rohr ein Kübel 15 angebracht, der mit einer verdünnten, wässerigen Salzlösung gefüllt ist. Indem die Drucktasten 102, 103, 104 und 105 gemüse dem untenstehenden Programm betätigt werden, wird eine Menge Hasser gleich der gespeicherten Menge Plasma eingesaugt»
Fl 101f 102, 103, 104, 105, IO9 Fl 102, 103, 104, 105, 109
Fi 103, 104, 105, 109
. F: 104, 105, 109
F: 101, 105, 109
Fi 101, 109 ■ ' "" .
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. . ■ BAD OWt
- 9 - " ' PHN, 1735
Dae Plasma und die Salzlösung können gemischt werden, indem die Drucktasten entsprechend dem nachfolgenden Programm betätigt werden:
Pi 101, 103, 105, 107, 109 Fi 101, 102, 104, 106, 109 P: 101, 103, 105, 107, 109 P: 101, 104, 106, 108, 109
welches Programm nach einigen Wiederholungen endet mit: P: 109
P: 105, 109
Wenn der KÜoel mit der Salzlösung zurückgezogen ist, wird die überschüssige Salzlösung aus dem Äohr gemäes dem Programm: P: 104> Ii).1?, 109 P: 103, 1u4, 105, 109 P5 102, 103, 104, 105, 109 Ps 101, 102, 1ü3, 104, 1u5, entfernt.
Das Plasma wird auf diese Weise mit einem Paktor 2 verdünnt und, wenn der Vorgang viermal durchgeführt wird, kann eine Verdünnung mit einem Paktor 16 erzielt werden, wodurch eine zur kolorimetrischen Messung gut geeignete Dosierung erhalten wird.
Da« Band, das während einer hinreichend längen Zeit stillgestanden hat, um die verschiedenen Vorgänge an jedem Kohr
gegenüber eine Reihe von Drucktasten durchzuführen, wird wieder schrittweise bewegt, während die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung
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in den Rohren gehalten wird. Zur größeren Sicherheit können die Rohre mittels einer Quetschvorrichtung geschlossen werden, die an dem unteren Tej.1 der Rohre angreift, oder mittels einer elastisches Einschnürung.
Die »weite Reihe von Drucktasten 11 dient zum Ansaugen des ersten Rea^enees aus einem Kübel 16, gleich dem Kübel 15, zum Austreiben odey Entfernen von Protein. Die Wirkungsweise ist gleich wie bei der Re^he 10g auch die Reihe 11 hat neun Drucktasten 111 bis 119. Das"eyste Reagens-ist auf Basis von Natriumchlorid und Kaliumcyanid, Prei Mengen des Reagenses sollen auf das verdünnte Plasma einwirken5 dies erfolgt in zwei Reihen von Vorgängen; bei der ersteren entsteht" ein Gemisch aus gleichen Teilen, während bei der zweiten ein Mischverhältnis von 1 ι 3 erhalten wird. Auch hier wird Vakuum erzeugt, um die Bildung von Luftblasen zu verhüten, welche die Dosierung stören könnten. Das Austreiben erfolgt darauf, indem (lie Flüssigkeit durch das Filter 17 geführt wird, das eine hinreichende Feinheit hat, um das Protein zurückzuhalten. Dieses Filter \at unmittelbar über der 9· Drucktaste angeordnet» Das erhaltene Gemisch aus Plasma und Reagens wird durch das Filter 17 gemäß einem geeigneten Programm geführt. Dieses Austreiben ist jedoch nicht für alle Dosierungen notwendig.
Beispielsweise wird nachstehend ein Typ eines Filters beschrieben, ai*f welches sich die Erfindung selbstverständlich nicht beschränk*.
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-11 - s ' PHN. 1735 S
Der nach dem Austreiben von Protein nutzlose Teil des Rohres wird wie vorstehend beschrieben abgeschnitten. Die dritte Reihe von Drucktasten 12 dient zum Einführen des zweiten Reagensee aus einem Kübel 18 ähnlich wie vorstehend beschrieben ist. Dieser Kübel enthält ein Qemisch auβ Alkaliferrocyanid und Kaliumchlorid in einem Verhältnis von 1 s 1 mit dem vorhandenen Produkt. Für die kolometrische Meesung soll mindestens 4 nun dee Gemisches zur Verfügung stehen. Die Reihe 12 enthält daher 18 Tasten, aber die Programmierung der Vorgänge ist gleich.
Die Genauigkeit der Analyse ist abhängig von der Genauigkeit der Dosierung der Mengen Blut, Plasma und Reagens. Es ist daher wichtig bei jeder. Verdünnung mit gleichen Mengen vorzugehen, auoh wenn -der Vorgang verschiedene Male wiederholt werden muss. Es lassen sich in dieser Weise alle Verhältnisse erzielen, die einer höheren Potenz von 2 proportional sind und die Konzentrationen der Reagenzien werden dementsprechend gewählt. Um das Gemisch gleicher Mengen genau zu verarbeiten, werden Vorkehrungen getroffen, stets das gleiche Volumen des Rohres 1 für die Messung zu benutzen, welches Volumen durch das freie Volumen gegenüber einer Anzahl von Drucktasten in der Lage ü zwisohen zwei Drucktasten in der Lage F bedingt wird»
Bei bestimmten Dosierungen kann es nützlich sein, eine Temperaturregelung durchzuführen, nachdem di« Reagenzien eingeführt sind, um die Farbenmeaeung durchführen su könnont das Band 2 mit den Rohren wird dann duroh einen Kübel mit einer Temperatur
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von 95° P geführt, wo jedes Rohr etwa 15 Minuten gehalten wird· Das Band durchläuft darin eine Zickzackbahn· Die beiden Enden der Rohre werden vorher durch die Quetschmittel oder durch Einschnürung geschlossen·
Vor dem Eintritt in das Kolorimeter wird das Band gedreht, da der Strahl nach unten durchsickern soll und die Rohre
sind mit einem Mundstück 19 am oberen Teil versehen/ Duroh die
Drehung verläuft das Band schraubenlinienförmig·
Im gedrehten Zustand passiert jedes Rohr 1 in Reihen-/ folge eine Reihe, 13 von 16 Drucktasten: 9 Drucktasten 1310 - 1318 dienen zum Aufbewahren des Reaktionsproduktes und die anderen 9 Drucktasten 131 - 139 dienen zum Pumpen einer bestimmten Menge Flüssigkeit, mit denen das zum Messen sehr kleiner Mengen geeignete Kolorimeter geeicht wird. Es wird z.B. ein Strahlkolorimeter nach Fig. 3 verwendet, in dem ein Flüssigkeitsstrahl 20, der direkt oder indirekt von einer Quelle 21 belichtet wird auf eine durchsichtige Platte 22 projiziert wird, die vor einem Lichtmesswerk 23 angeordnet ist. Zwischen jeder Messung wird die Platte automatisch gewaschen· Die Reihe von Vorgängen ist folgende» alle Tasten 131 und 1318 stehen in der Lage F, um das Produkt zurückzuhalten* Die Quetsohmittel werden weggenommen, und das Mundstück 19 wird in einen nicht dargestellten Waeserkübel getaucht. Das Wasser wird darauf in geeigneter Weise duroh Programmierung der Bewegungen der Tasten 131 -139 aufgesaugt und dann in das Kolorimeter gedrückt. Hat der Waieerstrahl seine maximale Stabilität erreicht, (der Augenblick iet
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berechnet und programmiert), wird die Lichtquelle 21 z.B. eine Blitzlichtlampe,! eingeschaltet, worauf die von dem Photometer aufgefangene Menge Licht nach Umwandlung in ein Digitalsignal in einem magnetischen Speicher gespeichert wird* Die Analysierflüssigkeit verläuft darauf in dem Rohr und wird durch Inbetriebnahme der Drucktasten ..1310 - 131Ö entsprechend einem bestimmten Programm schnell ausgetrieben. Das Photometer ergibt eine zweite Messung, wobei das,Resultat aufgezeichnet wird wie vorstehend beschrieben ist. Der in einer Rechenmaschine erhaltene Quotient der beiden Resultate ergibt das Resultat der Analyse durch Vergleich zu Ziffern von Standardmustern, die gelegentlich in den Analysierzyklus aufgenommen werden»
Fig. 4 vzeigt beispielsweise ein Filter zur Anwendung im Innern der Rohre 1, z.B. Pilger ^ und 1?.
Dieses Filter hat ein Zylinder 24 aus gesintertem Material mit einem den Aussendurchmesser der Rohre überschreitenden Durchmesser. Das Filter wird im Innern der Rohre an einer geeigneten Stelle mittels einer besonderen Maschine angebracht, welche die Rohre durch Hochwasserdruck ausdehnt, so dass der Innendurchmesser grosser wird als der Durchmesser des Filters, dag darauf bequem eingeführt werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorerwähnten Beispiele und im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abarten in bejsug auf die Elemente{ Hohre, Filter, !Colorimeter und Drucktasten möglich. Die Drucktasten lassen sich elektromagnetisch
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oder pneumatisch betätigen und dann ist die Vorrichtung mit «ine« Kompressor versehen« Die Programmiervorriohtung wird durch einen Zylinder mit angemessenen Nuten gebildet, der sich ~~
in einer perforierten SUlIe dreht, welche Teile mit den Zylindern der Drucktasten verbunden sind. Die Fressluft wird durch ander· -" ©öffnungen zugeführt und die Stelle der Nute» der Zylinders bestimmt die Lagen F und O der Drucktasten*
Bei B}utanalyse, auf die sich die Erfindung nicht beschränkt, kann d^e Aufnahmevorrichtung von der vorstehend beschriebenen Vorrichtung verschieden sein» das Band für die Bohre kann durch übereinander angeordnete Bänder gebildet werden, wenn η Analysen für jtid^Ä Patienten durchgeführt werden sollen übereinander und sind mit der gleichen Nadel verbunden} jedes Band wird der ent spreohenden Analy Biegevorrichtung zugeführt·
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Claims (2)

PHN. 1735 FAT -flri'AN JFRUaüH ti;
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Analysieren θίηββ Flüssigkeitsmusters durch Farbmessung, welche Muster in je einem Rohr aus biegsamem Material untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre parallel zueinander und nebeneinander auf einem bewegbaren Band angebracht sind, dessen Bewegungsrichtung zur Längsrichtung der Rohre senkrecht ist, wobei Mittel vorgesehen sind, durch welche mittels Formveränderung der Rohrwand in Reihenfolge die zur Analyse notwendigen Stoffe dem Rohr zugeführt werden, wie z.B. eine Menge der zu prüfenden Substanz und eine oder mehrere Hilfsflüssigkeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von lieihen von Drucktasten parallel zu den Rohren angebracht sind, die je einem feststehenden, oarallel zu der Reihe angeordneten, feststehenden Teil zugeordnet sind, wobei die .Anzahl von Drucktastenreihen mindestens gleich der Anzahl der in die Muster einzuführenden Hilfsflüssigkeiten ist und jedes Rohr in Reihenfolge vor jeder Reihe zwischen den Drucktasten und dem feststehenden Teil stillsteht, wobei eine Programmiervorrichtung die Drucktasten betätigt und jede wirksame Drucktaste die Wand des gegenüber liegenden Rohres gegen den feststehenden Teil drückt, so dass die Flüssigkeit im Innern des Rohres vorgeschoben wird· 3« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und dass der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drucktasten-
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reihen gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Abetandes Bwieohen zwei Rohren ist·
4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass jedes Rohr eine Anzahl in der Längsrichtung hintereinander angeordneter Filter enthält, die gleich der
Anzahl bei der Analyse durchzuführender Filtrierungen ist· 5· Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet t dass Mittel vorgesehen sind, durch welche der abgearbeitete Rohrteil nach jeder Filtrierung abgeschnitten und weggeworfen wird· 6e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! dasβ das Band längs zwei Rollen läuft»die von der Programmiervorriohtung schrittweise bewegt werden·
7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strahlkolorimeter mit einem Mundstüok an dem gegenüber liegenden Ende der Rohre zusammenwirkt und bei der Verschiebung des Bandes letzteres sich um -seine eigene Achse dreht, so dass der obere Teil des Rohres in Form eines Mundstücke naoh unten gerichtet ists um den Pegel des Kolorimeter» zu erreichen«
1 OBS: 1 ■>/ 1 3 36 BAD
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DE1598877B2 DE1598877B2 (de) 1975-08-21
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