DE1598830B2 - Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze sowie Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze sowie Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1598830B2
DE1598830B2 DE1598830A DE1598830A DE1598830B2 DE 1598830 B2 DE1598830 B2 DE 1598830B2 DE 1598830 A DE1598830 A DE 1598830A DE 1598830 A DE1598830 A DE 1598830A DE 1598830 B2 DE1598830 B2 DE 1598830B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon content
shaft
sampling
crucible
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1598830A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1598830A1 (de
DE1598830C3 (de
Inventor
Friedrich Dr.-Ing. Bardenheuer
Kurt Hagen
Paul-Guenther 3150 Peine Oberhaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Publication of DE1598830A1 publication Critical patent/DE1598830A1/de
Publication of DE1598830B2 publication Critical patent/DE1598830B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1598830C3 publication Critical patent/DE1598830C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/20Metals
    • G01N33/205Metals in liquid state, e.g. molten metals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Investigating And Analyzing Materials By Characteristic Methods (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

3 4
von Meßlanzen kann am Kopf des Schaftes ein befe- und hat leitenden Kontakt mit zwei in der Halterung
stigtes, freistehendes Thermometer angeordnet sein, isoliert befestigten Kontaktstiften 6. Von den Kon-
dessen elektrische Zuleitungen durch den Schaft zu taktstiften 6 führt die Ausgleichsleitung 5 durch den
einem Anzeigegerät geführt sind. Schaft 1 zu einem nicht gezeichneten registrierenden
Auf Grund des ermittelten und des gewünschten 5 Anzeigegerät. Der Probenahmetiegel 3 ist mit einem
Kohlenstoffgehaltes am Schmelzenende läßt sich die Deckel 7 verschlossen, der mit einem Draht an der
noch notwendige Sauerstoffmenge bestimmen und Halterung 2 befestigt ist. Hat die Meßlanze in der
bei Konstanthaltung der Betriebsbedingungen die Schmelze die gewünschte Tiefe erreicht, wird die
restliche Schmelzenzeit über das zeitliche Angebot an Meßlanze festgehalten. In der Hitze schmilzt der
gasförmigem Sauerstoff festlegen. Dabei ist die rest- io Draht, der Deckel schwimmt auf und Stahl dringt in
liehe Schmelzenzeit eine Funktion kurz vor Schmel- den Tiegel. Durch Aluminium, das in den Tiegel ge-
zenende gemessenen und des angestrebten Kohlen- geben ist, wird der Stahl sofort beruhigt,
stoffgehaltes. Dem erfindungsgemäßen Verfahren dient ebenfalls
Durch die Kenntnis der gleichzeitig gemessenen eine etwas abgewandelte Meßlanze. Sie besteht aus Stahlbadtemperatur kann ferner der angestrebte End- 15 einem hohlzylindrischen, gekühlten Schaft 1. Unterzustand der Schmelze genauer festgelegt werden. So halb des Schaftkopfes ist ein Probennahmetiegel 8 so beeinflußt die Temperatur die Entkohlungsgeschwin- befestigt, daß der Schaft 1 den Tiegel 8 verschließt, digkeit und ist daher bei der Bestimmung der restli- Der Probenahmetiegel enthält seitlich zwei größere chen Blasezeit zu berücksichtigen. Ferner läßt sich Aussparungen 9, die durch je ein dünnes Blech 10 noch rechtzeitig der Wärmehaushalt der Schmelze 20 verschlossen sind. Wird die Meßlanze in die korrigieren. Schmelze eingetaucht, schmelzen die Bleche 10 auf,
Bisher war nämlich folgender Arbeitsablauf bei Stahl fließt in den Probenahmetiegel 8. Durch vorher
einer Probenahme erforderlich: in den Tiegel eingegebenes Aluminium wird der
Abstellen des Sauerstoffs, Ausfahren der Lanze, Stahl sofort desoxydiert. Ein in dem Schaft befestig-Kippen des Konverters, Probenahme, Aufrichten des 25 tes Thermoelement 11 ragt in den Tiegel hinein. Die Konverters, Einfahren der Lanze, Fortsetzung des Zuleitungen 12 (Ausgleichsleitung) des Thermoele-Blasprozesses. Bei einem 200-t-Konverter wird dafür mentes 11 sind durch den Schaft zu einem nicht geetwa eine Zeit von 1,5 min benötigt bei einer Ge- zeichneten registrierenden Anzeigegerät geführt,
samtblasezeit von etwa 18 min. Durch die Probe- Die Temperatur des Stahls wird durch ein zusätzlinahme während des Frischens kommt diese Zeit in 30 ches Thermoelement 13 bestimmt, das freistehend Fortfall, was eine Verkürzung der Blasezeit um etwa angeordnet und an der Halterung 2 befestigt ist. Die 8 % bedeutet. Hinzu kommt, daß sich in der Zeit, in Ausgleichs- bzw. Zuleitung 14 dieses Thermoelemender der Blassauerstoff abgeschaltet ist, der metallurgi- tes 13 ist durch den Schaft 1 zu einem nicht gezeichsche Reaktionsablauf in unkontrollierter Weise fort- neten Anzeigegerät geführt. Dieses Element wird bei setzt. Darunter leidet die Treffsicherheit hinsichtlich 35 beiden Ausführungsbeispielen verwendet,
des zu erzielenden Endkohlenstoffgehaltes und der Die beschriebene Meßlanze wird in den Konverter zu erzielenden Temperatur. Femer ist beim erneuten oder in ein anderes Frischgefäß geführt, bis der Lan-Ingangsetzen des Frischprozesses nach der bekannten zenkopf mit den Meßgeräten in die Schmelze einMethode innerhalb der Restblasezeit ein Ansteigen taucht. Die Messung geschieht kurz vor dem zu erdes FeO-Gehaltes in der Schlacke erforderlich, um 4° wartenden Schmelzenende, worunter ein Zeitpunkt den Blasprozeß und den Reaktionsablauf erneut voll zu verstehen ist, der bei etwa 90 % der Schmelzenin Gang zu bringen. Der erhöhte FeO-Gehalt der dauer liegt. Zum Beispiel erfolgt die Messung in Schlacke in dieser Zeit hat jedoch erstens eine Ver- einem Sauerstoffaufblaskonverter bei einer durchringerung des Ausbringens zur Folge und zweitens schnittlichen Schmelzendauer von 20 min etwa in der greift der hohe FeO-Gehalt in der Schlacke die Aus- 45 18. Minute. Beim Eintauchen der Meßlanze in das mauerung des Konverters in verstärktem Maße an. Stahlbad füllt sich der Probenahmetiegel mit Stahl Zusammenfassend ist also der technische Fortschritt und das im Tiegel angebrachte Thermoelement mißt bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise dahinge- die Temperatur der Stahlprobe bei ihrer Abkühlung, liend gegeben, daß die Blasezeit verkürzt wird, die Ihre Erstarrung ist nach wenigen Sekunden beendet, Treffsicherheit hinsichtlich Kohlenstoffgehalt und 50 so daß gleich nach dem Eintauchen der Meßlanze Temperatur bei Blasende optimal gestaltet wird, das und der Probenahme der Wert des Kohlenstoffgehal-Ausbringen durch verringerten FeO-Gehalt in der tes vorliegt.
Schlacke verbessert und die Haltbarkeit des feuerfe- Nach Maßgabe dieser sehr schnell und unmittelbar
sten Mauerwerkes des Konverters erhöht wird. gemessenen Werte wird der Endpunkt der Schmelze
An Hand eines Ausführungsbeispieles sei die er- 55 festgelegt. In die Bestimmung gehen noch die Form
findungsgemäße Vorrichtung beschrieben und daran des jeweiligen Frischgefäßes und die vorgegebenen
das Verfahren erläutert. örtlichen Betriebsbedingungen mit einem jeweils neu
F i g. 1 stellt die Meßlanze dar; zu bestimmenden Faktor ein. Zum Beispiel wurde
Fig.2 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel wie- für einen 40 t fassenden Sauerstoffaufblaskonverter
der. 60 gefunden, daß die restliche Schmelzenzeit nach der
Mit 1 ist der Schaft einer Meßlanze bezeichnet, die Probenahme der Beziehung
in ein Frisch- oder Schmelzgefäß einzuführen ist. Der
Lanzenschaft wird mit Wasser gekühlt. An dem Kopf Z = 0 93 ^1
des Schaftes 1 ist eine Halterung 2 befestigt, die einen ' [C]2
auswechselbaren Probenahmetiegel 3 aufnimmt. Im 65
unteren Teil des Tiegels ist in an sich bekannter folgt, wenn der gasförmige Sauerstoff 100 Nm3/min,
Weise ein Thermoelement 4 angebracht. Das Ther- der Abstand der Lanze von der Badoberfläche 1,2 m
inoelement ist durch den Boden des Tiegels geführt und der Kalksatz 60 kg/t Roheisen beträgt. Dabei ist
Z die Schmelzenzeit in Minuten, [C]1 der Kohlenstoffgehalt des Stahles bei der Probenahme und [C]2 der gewünschte Endkohlenstoffgehalt, beide in Gewichtsprozent. Die Beziehung gilt für den Fall, daß die Blasbedingungen konstant gehalten werden.
Das beschriebene Verfahren läßt sich beim Frischen von Roheisen zu Stahl besonders nach den Sauerstoffaufblasverfahren einsetzen. Hier erfolgt die Messung, ohne daß der Frischprozeß unterbrochen wird. Das Verfahren kann daher für die Automatisierung des Frischprozesses verwendet werden.
Die Vorrichtung kann auch mit Erfolg zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes von flüssigem Stahl in Herdöfen oder in der Gießpfanne verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze, die durch Aufoder Einblasen von insbesondere reinem Sauerstoff gefrischt wird, wobei der Kohlenstoffgehalt kurz vor Schmelzende durch thermische Analyse einer Probe bestimmt, die Einleitung der thermischen Analyse mit der Probenahme erfolgt und danach das Ende der Schmelze festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenahme während des Frischens bei blasendem Konverter erfolgt.
2. Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hohlzylindrischen, insbesondere gekühlten Schaft (1), an dessen Kopf eine Halterung (2) befestigt ist, die einen mit einem Deckel (7) verschlossenen Probcnahmetiegel (3) aufnimmt, in dem ein Thermoelement (4) angeordnet ist, dessen elektrische Zuleitungen (5) durch den Schaft (1) zu einem registrierenden Anzeigegerät geführt sind.
3. Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hohlzylindrischen, insbesondere gekühlten Schaft (1), durch einen unterhalb des Schaftes (1) angebrachten Probenahmetiegel (8), der seitlich mit größeren, durch ein dünnes Blech (10) verschlossenen Aussparungen (9) versehen ist, und durch ein in den Tiegelarm hineinragendes Thermoelement (11), dessen elektrische Zuleitungen (12) durch den Schaft (1) zu einem registrierenden Anzeigegerät geführt sind.
4. Meßlanze nach den Ansprüchen 2 oder 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem Kopf des Schaftes (1) befestigtes, frei stehendes Thermoelement (13), dessen elektrische Zuleitungen (14) durch den Schaft zu einem Anzeigegerät geführt sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze, die durch Auf- oder Einblasen von insbesondere reinem Sauerstoff gefrischt wird, wobei der Kohlenstoffgehalt kurz vor Schmelzende durch thermische Analyse einer Probe bestimmt, die Einleitung der thermischen Analyse mit der Probenahme erfolgt, sowie eine Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist ein Verfahren bekannt (VDI-Berichte Nr. 97, 1966, S. 85/92), bei dem der Kohlenstoffgehalt einer Stahlschmelze, die nach dem Sauerstoffaufblasverfahren gefrischt wird, kontinuierlich bestimmt wird. Dabei wird durch eine Messung der Menge und der Zusammensetzung des Abgases der Kohlenstoffgehalt der Schmelze als Differenz zwischen dem eingebrachten und dem abgebrannten Kohlenstoff bestimmt. Dieses Verfahren wird um so ungenauer, je größer der Kohlenstoffabbrand ist. Außerdem sind die Verzögerungszeiten der verwendeten Meß- und Anzeigegeräte verhältnismäßig hoch.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt (Steel 158, Nr. 15, S. 80/82), die eine schnelle Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes im Stahl ermöglicht. Die Vorrichtung arbeitet nach dem Prinzip der thermischen Analyse und besteht im wesentlichen aus einem auswechselbaren Tiegel, dessen unterer Teil mit einem Thermoelement versehen ist. In den Tiegel wird eine flüssige Stahlprobe gegossen, die mit einem Probelöffel aus einem Schmelzofen oder aus einem umgelegten Konverter entnommen und die im Löffel mit
ίο Aluminium beruhigt werden muß. Während der Abkühlung der Stahlprobe wird mit Hilfe des Thermoelementes die Abkühlungskurve aufgenommen, aus deren Verlauf direkt auf den Kohlenstoffgehalt geschlossen wird. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß trotz der schnellen Bestimmungsmethode die Probenahme eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Weiterhin kann der Kohlenstoff der flüssigen Stahlprobe im Löffel oder während des Abgießens mit gleichzeitig geschöpfter Schlacke oder mit einem durch Reaktion mit dem Luftsauerstoff gebildeten Oxidfilm reagieren. Bei geringer Überhitzung des Stahles oberhalb seiner Liquidustemperatur kann dieser im Probenlöffel bereits so weit abkühlen, daß hier die Erstarrung beginnt und daher die Liquidustemperatur zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes im Tiegel nicht mehr erfaßt wird.
Es ist auch bereits bekannt und nach einem älteren Vorschlag (Aufsatz von Gorton/Wondris, »Rapid Determination of the Carbon Content in Liquid Steel by Liquids Point Determination« und DT-OS 16 48 964) möglich, eine Probe zu entnehmen und mit der Einleitung der thermischen Analyse zu beginnen, wenn sich der Probenahmekörper noch unterhalb der Oberfläche des Bades befindet.
Bei einem Stahlherstellungsprozeß nach der Aufoder Einblasmethode bedeutet das jedoch, daß für den Zeitraum der Probenahme der Frischprozeß unterbrochen und der Konverter zu kippen ist. Eine Verkürzung der Probezeit ist hierdurch nicht möglieh.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, das/die geeignet sind, in kürzester Zeit den augenblicklichen Kohlenstoffgehalt einer Schmelze zu bestimmen, um danach den Zeitpunkt des Schmelzendes festzulegen und eine Verkürzung der Prozeßzeit zu erzielen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Probenahme während des Frischens bei blasendem Konverter erfolgt.
Die Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens kann aus einem hohlzylindrischen, insbesondere gekühlten Schaft bestehen, an dessen Kopf eine Halterung befestigt ist, die einen mit einem Deckel verschlossenen Probenahmetiegel aufnimmt, in dem ein Thermoelement angeordnet ist, dessen elektrische Zuleitungen durch den Schaft zu einem registrierenden Anzeigegerät geführt sind.
Entsprechend einer anderen Lösung ist die Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens gekennzeichnet durch einen hohlzylindrischen, insbesondere gekühlten Schaft, durch einen unterhalb des Schaftes angebrachten Probenahmetiegel, der seitlich mit größeren, durch ein dünnes Blech verschlossenen Aussparungen verschen ist und durch ein in den Tiegel-
arm hineinragendes Thermoelement dessen elektrische Zuleitungen durch den Schaft zu einem registrierenden Anzeigegerät geführt sind.
In weiterer Ausgestaltung beider Ausführungen
DE1598830A 1967-03-20 1967-03-20 Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze sowie Meßlanze zur Durchfuhrung des Verfahrens Expired DE1598830C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0073235 1967-03-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1598830A1 DE1598830A1 (de) 1971-05-27
DE1598830B2 true DE1598830B2 (de) 1975-04-10
DE1598830C3 DE1598830C3 (de) 1975-11-20

Family

ID=7314916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1598830A Expired DE1598830C3 (de) 1967-03-20 1967-03-20 Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze sowie Meßlanze zur Durchfuhrung des Verfahrens

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5312839B1 (de)
AT (1) AT304105B (de)
BE (1) BE712121A (de)
DE (1) DE1598830C3 (de)
FR (1) FR1556139A (de)
LU (1) LU55378A1 (de)
NL (1) NL6803846A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU505706B2 (en) * 1976-02-24 1979-11-29 Nippon Steel Corporation Controlling molten steel temperature and carbon content in oxygen converter
DE2937353C2 (de) * 1979-09-13 1983-04-07 Gustav 5870 Hemer Kolb Vorrichtung zur Teufenmessung der Oberfläche eines Metallbades in Schmelzgefäßen
GB8721185D0 (en) * 1987-09-09 1987-10-14 Evacuo Ets Ltd Molten metal sampling device

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1374775A (fr) * 1963-11-14 1964-10-09 Leeds & Northrup Co Dispositif consommable pour la détection de changements de phase
JPS4119837Y1 (de) * 1965-12-06 1966-09-17
JPS525A (en) * 1975-06-21 1977-01-05 Kurosawa Kensetsu Kk Method of joining preecast blocks for foundation where to install construction on

Also Published As

Publication number Publication date
BE712121A (de) 1968-07-15
AT304105B (de) 1972-12-27
LU55378A1 (de) 1968-04-11
DE1598830A1 (de) 1971-05-27
JPS5312839B1 (de) 1978-05-04
NL6803846A (de) 1968-09-23
DE1598830C3 (de) 1975-11-20
FR1556139A (de) 1969-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1648964B2 (de) Vorrichtung zum bestimmen der liquidusphasenaenderungstemperatur eines geschmolzenen materials
EP0045465B1 (de) Rohes Flussmittel-Gemisch zum Stranggiessen von Stahl
DE10331124B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Abkühlkurve von Schmelzenproben und/oder der Aufheizkurve von Schmelzenproben sowie deren Verwendung
DE4437066C2 (de) Verfahren zur Untersuchung des Gehalts an strukturmodifizierenden Additiven in geschmolzenem Gußeisen und der Weißerstarrung von Lamellengraphit-Gußeisen
DE1798054A1 (de) Verfahren zur Steuerung metallurgischer Vorgaenge und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE68909434T2 (de) Verfahren zur Feststellung des Magnesiumgehaltes eines mit Magnesium behandelten Gusseisens.
DE1598830B2 (de) Verfahren zur Bestimmung des Endkohlenstoffgehaltes einer Stahlschmelze sowie Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens
DE2730813C3 (de) Vorrichtung zur thermischen Analyse von Metallschmelzen
DE19652596A1 (de) Verfahren und Tauchmeßfühler zum Messen einer elektrochemischen Aktivität
DE3211999A1 (de) Vorrichtung fuer die entnahme von proben aus einer metallschmelze
DE3143563C2 (de) Tauchrohr für das Blockgießen und ein Verfahren zum Betrieb dieses Tauchrohres
DE2033574B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schnellbestimmen des Sauerstoff- und KohlenstofTgehalts von Metall·, insbesondere Stahlschmelzen
US4362562A (en) Method for taking samples from pig-iron melts
DE2845892A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlen metallformteilen
DE1433639A1 (de) Anlage und Verfahren zur Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphit
DE3540228C2 (de) Meßkopf zur Durchführung von Messungen in Metallschmelzen und zur Entnahme von Proben
Huff et al. Sampling of liquid steel for dissolved oxygen: With discussion
DE1608195C (de) Verfahren zur Herstellung von Ferrosilicium
DE1698177B2 (de) Probenentnehmer zum Messen der Liquidustemperatur oder der eutekischen Temperatur einer Schmelze
DE1959923C3 (de) Verfahren zur Bestimmung des Kohlenstoffgehalts einer Stahlschmelze
DE3045242A1 (de) Einrichtung zur durchfuehrung von pfannenmetallurgischen verfahren
DE1598790C (de) Verfahren zur Bestimmung des Eisenoxidgehaltes einer metallurgischen Schlacke bzw. deren Metallbades beim Schmelzen von Eisen und Stahl
Shevtsov et al. Solubility of Oxygen in High-Manganese Iron Melts
DE2631368B1 (de) Verfahren zur verbesserung des sulfidischen und oxydischen reinheitsgrades von desoxydierten und/oder mit entschwefelungsmittel behandelten stahlschmelzen
CA1070082A (en) Method for casting steel ingots

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee