DE1596672A1 - Methode und Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasflaeche zum Verschluss einer ringfoermigen OEffnung eines Hohlkoerpers - Google Patents
Methode und Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasflaeche zum Verschluss einer ringfoermigen OEffnung eines HohlkoerpersInfo
- Publication number
- DE1596672A1 DE1596672A1 DE19661596672 DE1596672A DE1596672A1 DE 1596672 A1 DE1596672 A1 DE 1596672A1 DE 19661596672 DE19661596672 DE 19661596672 DE 1596672 A DE1596672 A DE 1596672A DE 1596672 A1 DE1596672 A1 DE 1596672A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- molten glass
- annular opening
- hollow
- hollow body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/40—Closing vessels
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C27/00—Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
- C03C27/06—Joining glass to glass by processes other than fusing
- C03C27/10—Joining glass to glass by processes other than fusing with the aid of adhesive specially adapted for that purpose
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH. GERD MOLLER-D. GROSSE 2094i
DÜSSELDORF 1, BERLINER ALLEE 34-30 2^=-
24,3.1966 rm.ro
Dr. Expl.
-El-
Methode und Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasfläche
zum Verschluß einer ringförmigen Öffnung eines Hohlkörpers»
Die Erfindung befaßt sich mit einer Methode und Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasfläche für den Verschluß einer
ringförmigen Öffnung eines Hohlkörpers durch Eintauchen der genannten Öffnung in einen Körper aus geschmolzenem Glas
sowie spezieller mit einer Methode zur Ausbildung einer solchen Glasfläche, die in wirksamer Weise speziell bei
der Herstellung von Glühbirnenummantelungen mit Glasfenstern
verwendet werden kann.
Als Vorrichtung zur Herstellung von Ummantelungen, wie
Glühbirnen für kleine elektrische Lampen, Fototransistoren, FotokonduktivzeIlen oder ähnlichem war bisher bekannt, den
zentralen Teil einer geraden Glasrohre mittels eines Gasbrenners oder ähnlichem zu erwärmen, den genannten zentralen
Teil unter gleichzeitigem Verschluß zu schmelzen und zu schneiden und den geschnittenen Teil zu erwärmen, wodurch
ein röhrenförmiger Körper mit einem verschlossenen Ende entstand. Diese bisher bekannte Methode hat jedoch
den Nachteil, daß das geschmolzene Glas sich leicht am geschlossenen
Ende des röhrenförmigen Körpers während der Bearbeitung sammelt, wodurch die Dicke des geschlossenen
Endes ungleichförmig wird und auch dass diese Herstellungsstufen manuell durchgeführt werden müssen, so daß die Methode
für die Massenproduktion ungeeignet ist und die Stückkosten hoch sind.
Ebenso wurden Halbleiter-Elemente von fotokonduktiven
Zellen, Transistoren oder ähnlichem in marktfähige Produkte
109812/0238 p 9
20941
24.3.1966 rm.ro
- E 2 -
ausgebildet normalerweise indem sie in Ummantelungen aus Glas, keramischem Material oder Metallen eingeschlossen
wurden· Jedoch sind die Halbleiterelemente thermisch schwach und die in deren Kristallgitter eingeführten Verunreinigungen
werden davon ausgeschieden oder die Verunreinigungen können ferner in das Kristallgitter eingeführt
werden, so daß sich dessen Kenndaten in nachteiliger Weise and erη.
Somit wurde bei der Herstellung einer metallischen Ummantelung
eine Verschlußmethode, wie Warzenschweißung oder Druckablagerung speziell verwendet. Dies führt jedoch zu
einem Anstieg der Material und Verarbeitungskosten, sowie zu einer Erhöhung in der Häufigkeit von undichten Produkten,
Ferner neigt die Oberfläche der Met al lumhü liLung dazu, infolge
der Erwärmung rostig zu werden. Bei einer Glasummantelung
ist es notwendig, einen komplizierten Herstellungsprozess anzuwenden, oder die Ummantelung zu vergrößern, um
die der Erwärmung zum Zwecke der Schmelzung und des Verschlusses unterworfenen Teile und die einzuschließenden
Teile während der Bearbeitung getrennt zu halten und zwar zum Zwecke der Vermeidung eines thermischen Einflusses auf
die eingeschlossenen Teile während der Stunfen der Schmelzung und des Verschlusses· Um jedoch den allgemeinen Erfordernissen
auf diesem Fachgebiet gerecht zu werden, wird es notwendig, Produkte zu erhalten, die durch einen einfachen
Herstellungsprozess erzeugt und doch so klein wie möglich sind.
Es ist ebenfalls bei den Hauptherstellungsverfahren für eine elektrische Glühbirne bekannt, einen röhrenfömigen
Körper eines Glaskolbens und einen Glasaufeatz, der einen
- E 3 -
109812/0238
20941
24.3.1966 rm.ro
- E 3 -
Glühfaden trägt und ähnliches, mittels beispielsweise eines Gasbrenners zu verschweißen und die Birne nach Ausleeren des
darin enthaltenen Gases oder mit einem darin befindlichen, gewünschten Gas hermetisch zu verschließen. Diese Methode
hat gleichfalls einen Nachteil insofern, als das Schweißen und der Verschluß eine beträchtliche Zeitdauer erfordern·
Es besteht ebenso der Nachteil, daß sich ein Vorsprung an dem Verschlußteil ausbildet, wodurch die Birne ein unschönes
Aussehen erhält und unnötig sich in der Länge vergrößert, wobei das aus dem Gasbrenner für das Verschweißen und
Verschließen ausgestoßene Gas, das in der Birne verschlossene Gas verunreinigen kann·
Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, eine Methode zur Ausbildung einer Glasoberfläche zu schaffen, umfassend
folgende Stufen: das Eintauchen einer ringförmigen Öffnung eines Hohlkörpers in den oberen Teil eines Körpers aus
geschmolzenem Glas, der eine höhere Viscosität hat, als die des inneren Teiles des genannten Körpers aus geschmolzenem
Glas infolge der Färmeabstrahlung, wobei der genannte Hohlkörper einen höheren Erweichungspunkt hat, als der des genannten
geschmolzenen Glases und einen thermischen Expansionskoeffizienten besitzt, der dem des genannten Körpers
aus geschmolzenem Glas gleich ist oder sich diesem annähert, sowie das Herausziehen der genannten ringförmigen Öffnung
des genannten Hohlkörpers aus dem genannten Körper aus geschmolzenem Glas nach kurzer Zeitdauer·
Es ist somit möglich, die für den Verschluß erforderliche Zeit stark abzukürzen und die Glasoberfläche an dem Verschlußteil
gleichmässig auszubilden. Auch wird im Falle eines einzuschließenden Elementes kein thermischer üinfluß
darauf einwirken. Da der Abstand zwischen dem verschlossenen Teil und dem Einscflußelement relativ gering gehalten werden
109812/0 238 - E 4 -
20941
24.3.1966 rnuro
- E 4 -
kann, kann die Gesamtgröße des fertigen Erzeugnisses stark verkleinert werden. Das für den vorgenannten Hohlkörper
verwendete Material kann aus Glas, Metall oder keramischem Material sein. Ebenfalls kann die für das Eintauchen erforderliche
Zeitdauer weniger als eine Sekunde entsprechend der Methode dieser Erfindung betragen.
Wenn der Hohlkörper und das geschmolzene Glas aus dem gleichen Material sind, kann die Eintauchdauer relativ
verlängert werden. Unter den für diesen Zweck verwandten Materialien befinden sich Bleiglas oder Glase mit niedrigem
Schmelzpunkt. Unter diesen Glasen mit niedrigem Schmelzpunkt sind solche, die als größeren Bestandteil eine Säurekomponente,
wie beispielsweise SiO2, B3O3 oder PbO besitzen·
Da Borsilikatglas eine relativ hohe Viscosität aufweist, wird die Verwendung von Glasen mit niedrigem Schmelzpunkt
bevorzugt·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Methode zur Ausbildung einer Glasoberfläche, umfassend
folgende Stunfen: das Eintauchen einer ringsförmigen
Öffnung eines Hohlkörpers in den Oberteil eines Körpers aus geschmolzenem Glas, der eine höhere Viscosität als
die des inneren Teiles des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas infolge der Wärmeabstrahlung aufweist, wobei
der genannte Hohlkörper einen höheren Erweichungspunkt hat,
als der des genannten geschmolzenen Glases und einen thermischen Expansionskoeffizienten aufweist, der dem des genannten
Körpers aus geschmolzenen Glas gleich oder diesem angenähert ist, das Herausziehen der genannten ringförmigen
Öffnung des genannten Hohlkörpers aus dem genannten Körper
aus geschmolzenem Glas nach kurzer Zeitdauer, sowie gleichzeitig damit die Kontrolle einer regulierten Atmosphäre
um die genannten ringförmige Öffnung des genannten Hohlkörpers entsprechend dem Druckwechsel innerhalb des genannten
Hohlkörpers·
109812/0238
- E 5 -
20941
24.3,1966 rm.ro
-E5-
Dadurch kann eine Zumischung von Verunreinigungen in den
Hohlkörper während des Verschließens vermieden werden» Ebenfalls kann durch die Druckkontrolle die Gleiehmässigkeit
in der Dicke und Ebenheit der Glasoberfläche in wirksamer Weise sichergestellt werden, so daß die Glasoberfläche
als ein leichtes Auffangfenster für ein Halbleiterelement zur Verfugung steht·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Methode zur Ausbildung einer Glasoberfläche, umfassend
folgende Stuffen: das Ausbilden einer Glasschicht an der
Peripherie einer kreisförmigen Öffnung eines keramischen oder metallischen, zylindrischen Hohlkörpers durch ein
kurzzeitiges Eintauchen der genannten ringförmigen Öffnung des genannten zylindrischen Höhlkörpers in einen Körper
aus geschmolzenem Glas mit einem thermischen Expansionskoeffizienten , der sich dem des genannten zylindrischen
Hohlkörpers annähert, das Eintauchen der genannten ringförmigen Öffnung des genannten zylindrischen Hohlkörpers
in den Oberteil des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas, der eine höhere Viscosität als die des inneren Teiles
des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas infolge der Abstrahlungswärme besitzt, wobei der genannte, zylindrische
Hohlkörper einen höheren Erweichungspunkt als der des genannten
geschmolzenen Glases besitzt und einen thermischen Expansionskoeffizienten, der dem des genannten Körpers aus
geschmolzenen Glas gleich ist oder sich diesem annähert, sowie das Herausziehen der genannten ringförmigen Öffnung
des genannten zylindrischen Hohlkörpers aus dem genannten Körper aus geschmolzenem Glas nach kurzer Zeitdauer·
Dadurch ist durch Begünstigung der Schweißfähigkeit der
ringförmigen öffnung gegenüber der auszubildenden Glasoberfläche ·β möglich, die Qualität eines Erzeugnisses, wie
109812/0238 " E 6 "
20941
24.3,1966 rm.ro
- E 6 -
beispielsweise eine Ummantelung aus einem metallischen oder keramischen Körper zu verbessern, der eine relativ geringe
Schweißfähigkeit aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Methode zur Ausbildung einer Glasoberfläche, umfassend folgende
Stufen: das Einbringen eines Einschlußelementes in einen hohlen, zylindrischen Glaskörper und das Abstützen
der Stützstege für das genannten Einschlußelement an der Peripherie der ringförmigen Öffnung des genannten Glaskörpers,
das Eintauchen der genannten ringförmigen Öffnung des genannten zylindrischen Hohlkörpers in den Oberteil
eines Körpers aus geschmolzenem Glas, der eine höhere Viscosität als die des inneren Teiles des genannten Körpers
aus geschmolzenem Glas infolge der Wärmeabstrahlung am
genannten oberen Teil aufweist, wobei der genannte zylindrische Hohlglaskörper einen höheren Erweichungspunkt als
der des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas besitzt und einen thermischen Expansionskoeffizienten aufweist,
der dem des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas gleich ist oder sich diesem annähert sowie das Herausziehen der
genannten ringförmigen Öffnung des genannten zylindrischen Körpers aus dem genannten Körper aus geschmolzenen Glas
nach kurzer Eintauchzeit·
Dementsprechend kann gleichzeitig mit der Ausbildung der Glasoberfläche das Einschlußelement verschlossen und im
zylindrischen Körper befestigt werden. Die Stutzstege können ebenfalls als Verstärkungsvorrichtung für die Glasfläche
dienen.
Die Erfindung sieht ebenfalls in modifizierter Fora eine Verzögerungsmethode vor und zwar durch Erwärmen einer
der Glasflächenteile, wenn sie aus einem Körper aus ge-
— E 7 —
109812/0238
20941
24.3.1966 rm.ro
-ET-
schmolzenem Glas herausgezogen werden, wobei die genannten
Glasflächenteile an der ringförmigen Öffnung eines Vielfachröhrenkörpers
aus Glas ausgebildet werden·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
einer Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasoberfläche, umfassend: einen Ofen zur Aufnahme von geschmolzenem Glas,
einem Heizelement zur Erwärmung des genannten geschmolzenen Glases sowie einem Halter oberhalb des genannten Ofens,
der einen Körper derart abstützt, daß eine ringförmige Öffnung des genannten Körpers nach abwärts gerichtet ist
und vertikal mit Bezug auf die obeare Oberfläche des genannten geschmolzenen Glases beweglich ist·
-Gi-
109812/0238
20941 24.3.1966 rm.cr.
■Ö1-
tfeitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit beiliegenden Zeichnungen deutlich.
Fig. 1a bis 1c einschliesslich zeigt schematische Querschnitte
eines Ofens und eines Einschlusskörpers zur Verdeutlichung der Ausführungsfolge der Methode
der Erfindung.
Fig. 2a bis 1c einschliesslich zeigt schematische Querschnitte eines Ofens und eines Einschlusskörpers zur
Verdeutlichung der Ausführungsfolge für ein anderes Beispiels der Methode der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Ausbildungsform der bei dieser Erfindung
verwendeten Vorrichtung.
Fig. 4 ze igt einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausbildungsform der bei dieser Erfindung
verwendeten Vorrichtung.
Fig. 5a - 5f zeigt schematische vertikale Querschnitte
einer fotokonduktiven Zelle einer Glasummantelung und eines Ofens wie sie bei der Methode dieser
Erfindung bei einem Halbleiterelement verwendung finden.
Fig. 6 zeigt einen schematischen vertikalen Querschnitt einer noch weiteren Ausbildungsform der bei
dieser Erfindung verwendeten Vorrichtung.
Fig. 7a - 7d einschliesslich zeigt schematische vertikale
Querschnitte einer fotokonduktiven Zelle einer Glasummantelung und eines Ofens zur Verdeutlichung
der Ausbildungsfolge eines Halbleiterelementes gemäss der Methode der Erfindung.
Fig. 8a - c einschliesslich zeigt schematische Darstellungen
eines Glühfadensleitungsdrähteummantelung und
eines Ofens zur Verdeutlichung der Herstellungsfolge einer Glühlampe gemäss der Erfindung
bei Verwendung der in Fig. dargestellten Vorrichtung
109812/0238
20941
rm.cr 24.3.1966
- G 2 -
Fig. 9 zeigt einen vertikalen Querschnitt einer Ummantelung zur Illustrierung des Verschlusses
eines Glühfadens und von Leitungsdrähten in der Ummantelung gemäss der Methode der Erfindung.
Fig. 10 zeigt einen vertikalen Querschnitt der in Fig.
9 dargestellten verschlossenen Ummantellung. Fig. 11 zeigt einen vertikalen Querschnitt einer Ummantelung
mit einer Aussaugeöffnung zur Verdeutlichung der Art und Weise des Verschlusses eines Glühfadens und Leitungsdrähten entsprechend
der Erfindung.
Fig. 12 ist eine Grundrißdarstellung der in Fig. 11 dargestellten Ummantelung.
Fig. 13 ist ein vertikaler Querschnitt, der in Fig. dargestellten Ummantelung mit einer daran verschweißten
Glasfläche.
Fig. 14 ist ein vertikaler Querschnitt einer fertigen
elektrischen Lampe entsprechend der Methode der Erfindung,
Fig. 15 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 14,
Fig. 15 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 14,
die ein weiteres Beispiel einer Lampe zeigt.
Fig. 16 ist ein vertikaler Querschnitt einer elektrischen Lampe die entsprechend der Erfindung mit einer
Scheibe versehen ist.
Fig,17a-c einschliesslich zeigt schematische Querschnitte eines Ummantelungskörpers und eines Ofens zur
Verdeutlichung der Versiegelungsmethode einer Mehrfachrähre entsprechend der Erfindung.
Fig. 18 ist ein schematischer Querschnitt der ein weiteres Beispiel für die in Fig« 17 a - c gezeigten Röhre
darstellt,
Fig. 19 ist ein schematischer Querschnitt, der ein weiteres Beispiel der in Fig. 17 a - c dargestellten Röhre zeigt,
Fig. 20a-e einschliesslich zeigt schematische Querschnitte einet Ummantelungskörpers und eines Ofens zur
Verdeutlichung der Verschlußmethode einer elektrische: 109812/0238 - g 3 -
20
rm.cr
24. 3.1966
- G 3 -
Lampe entsprechend der Erfindung.
Fig. 21a und b sind darstellungen ähnlich Fig. 17a bis
c zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Verschlussmethode einer Mehrfachröhre.
Fig. 1a bis c einschliesslich zeigt einen Ummantelungs-
körper 1, an dem eine Glasfläche aus
Pottascheglas Natronkalkglas oder ähnlichem Glas ausgebildet werden soll, das im allgemeinen
für die Glasummantelung von Birnen verwendet wird und besitzt eine hohle
zylindrische oder röhrenförmige Ausbildungsform mit beispielsweise einem Durchmesser von ca. 7 mm
und einer Dicke von ca. 0,5 mm, wobei der genannte röhrenförmige Körper ein offenes Ende oder Enden besitzt.
Das zur Ausbildung des röhrenförmigen Körpers 1 verwendete Glas hat solche Charakteristika, daß sein Erweichungspunkt
ca, 630 C und sein Koeffizient der linearen Expansion 96 χ 10" cm/°C bei Temperaturen
von 100 bis 300° C beträgt. Andererseits hat das geschmolzene Glas 2 zur Ausbildung einer Glasfläche
solche Charakteristika, daß sein Erweichungspunkt ca. 520° C und sein Koeefizient der linearen Expansion
99 χ 10 cm/0 C bei Temperaturen im Bereiche von
e«. 100 bis 3000C beträgt. Der Körper aus geschmolzenem
Glas 2 kann erhalten werden durch Einschmelzen unter hohen Temperaturen von einem gepulverten Glas oder einer
Masse von Glas in Ausbildung einer dicken Platte, in dem es einer Gasflamme ausgesetzt wird, so daß ein Teil des
Glases sich einem flüssigen Zustand mit einer Viskosität von weniger als ca. 100 Zähigkeitseinheiten vorzugsweise
ca, 50 Zähigkeitseinheiten befindet. In diesem Falle ist die Temperatur des geschmolzenen Glases 2 vorzugsweise
ca. 1200° C.
- G 4 -
ORIGINAL INSPECTED
109812/0238
4i
20
rm.cr
24.3.1966
- G 4 -
Bei Unterbrechung der Erwärmung des geschmolzenen Glases wird gleichzeitig der röhrenförmige Körper 1 aus seiner
in Fig. 1a dargestellten Lage in d in Fig. 1b gezeigte Lage bewegt, so daß sein offenes Ende oder die Öffnung
1-A in den oberen Teil 2A des geschmolzenen Glaskörpers eintaucht. Die Viskosität des genannten oberen Teiles 2A
ist höher als die des tieferen Teiles 2B des geschmolzenen Glases 2, weil die Temperatur des oberen Teiles 2A infolge
der Wärmeabstrahlung nach der Beendigung des Aufwärmens
bedeutender herabgesezt wird als die des tieferen Teiles 2B, Danach wird der röhrenförmige Körper 1 angehoben, so
daß die öffnung 1A aus dem geschmolzenen Glaskörper nach
kurzer Zeitdauer wie in Fig. 1c dargestellt herausgezogen wird mit dem Ergebnis, daß sich eine Glasoberfläche 2C
von gleichmässiger Dicke an der Öffnung 1A ausbildet. Es ist von Bedeutung, daß das Eintauchen ausgeführt werden kann,
unmittelbar nach der Erwärmung des geschmolzenen Glases. Wie oben erwähnt setzt sich die Temperatur des dünnen Oberflächenteiles
des geschmolzenen Glaskörpers in gewissem Masse herab und dessen Viskosität steigt mehr als die des
inneren Teil des geschmolzenen Glases. Der Oberflächenteil 2A der somit eine gesteigerte Viskosität aufweist haftet
an der Endfläche des röhrenförmigen Glaskörpers 1 in Form eines Filmes oder Blattes von dem inneren Teil des geschmolzenen
Glases mit niedrigerer Viskosität getrennt und bildet sich in eine Glasoberfläche 2C einer flachen plattenähnlichen Form
aus.
Die genannte Glasoberfläche 2C haftet an der öffnung des
röhrenförmigen Körpers 1 an dessen periphären Teil entsprechend dem bekannten "Randwinkeeffekt" und verschweißt
sich damit zu einer Einheit und weist eine gleichförmige Dicke von beispielsweise von ca. 0,5 mm auf, obwohl diese
Dicke abhängig ist von der Viskosität des geschmolzenen Glases 2 der Eintauchtiefe der Öffnung des Körpers 1 und anderer
Faktoren.
109812/0238 - G 5 -
20
rni.cr 23.3.1966
- G 5 -
Die Methode zur Ausbildung einer Glasoberfläche in der vorgenannten Weise in Übereinstimmung mit der Erfindung
ist besonders anwendbar bei einem röhrenförmigen Körper
der aus Glas, keramischen Material oder sonstigem Material hergestellt ist, das eine geringe thermische Leitfähigkeit
besitzt. Da die erforderliche Zeit für das Eintauchen sehr kurz ist, d. h. weniger als 1 Sekunde gemäss der Erfindung
braucht man keine unerwarteten Deformationen des röhrenförmigen Xörpers in folge des Aufweichens oder der Korrusion des
durch das geschmolzene Glas beeinflußten Körpers befürchten.
Die Methode der Erfindung entsprechend den in Fig. 2a
bis c einschliesslich gezeigten Stufen ist besonders wirksam bei einem röhrenförmigen Körper aus metallischem Material,
der Körper 4 in Fig. 2 ist ein Metallröhre aus beispielsweise einer Legierungs aus Eisennickelkobalt oder einem Eisen-Chromlegier.ung.
Das offene Ende oder die Öffnung 4A des Körpers 4 wird aus der Fig. 2a in die Fig. 2b dargestellte
Lage durch des bereits beschriebene Verfahren gebracht. Die genannte Öffnung wird in einen geschmolzenen Körper
aus Glasmaterial 5 eingetaucht und daraus hervorgezogen nach kurzer Zeitdauer, wobei der genannte geschmolzene
Körper aus Glasmaterial bei dem thermischen Expansionskoeffizienten besitzt, der den des metallischen Körpers
4 angenähert ist und in flüssigem Zustand mit hoher Temperatur innerhalb eines Ofens 7 gebracht ist. Somit
bildet sich einekreisförmige Glasschicht 5A an der Öffnung 4A des Körpers 4 wie in Fig. 2b gezigt aus. In diesem Falle
sollte dafür Sorge getragen werden, daß das Aufschweißen des geschmolzenen Glases 5 auf den metallischen Körper 4
innerhalb der kürzest möglichen Zeitdauer durch Erwärmung des ersteren auf eine mgöichst hohe Temperatur beendet wird.
Wenn die Glastemperatur gering ist, ist der Temperaturanstieg des Endes des Körpers 4, der eine gute thermische Leitfähigkeit
besitzt gering, so daß es eine längere üaaer zur Ausführung
der Glasschweißung bedarf und daher der Körper 4 von dem
10 9 812/0238 0RlQlNAL ,nsfecieQ; 6
20 941
rm.cr
24.3.1966
- G 6 -
Glasmaterial angefressen werden kann. Bei dem vorgenannten geschmolzenem Glas 5 mit einer geringen Viskosität
wäre es schwierig, einen Film an der Öffnung 4A des Körpers 4 anzuheften, doch kann eine Schicht 5A, die an
dem Metall angeschweißt ist in einer kurzen Zeit gut ausgebildet werden.
Wie in Fig. 2c dargestellt ist, wird die der Öffnungsteil
des Körpers dann in einen Körper ausgeschmolzenem Glas 6, das in einem Ofen 8 liegt, eingetaucht, und nach kurzer
Zeit daraus hervorgezogen, wodurch sich eine Glasoberfläche 6a mit Bezug auf die genannte Schicht 5a ausbildet, wobei
der genannte Körper aus geschmolzenem Glas aus identischen oder ähnlichem Material, wie der oben erwähnte geschmolzene
Glaskörper besteht.
Entsprechend der Methode der Erfindung, wie oben dargelegt, ist der Verschluss der öffnung des röhrenförmigen Körpers
extrem einfach durchgeführt und kann leicht automatisiert werden.
Das durch die oben ^eschriebeee Methode erhaltene Produkt
weist keine unerwünschte Deformation infolge Aufweichung oder nachteilige Verzerrung auf und zwar weil es keine
Hitze auf andere Teile als den Teil zur Aufschweißung der Glasoberfläche auf den Körper übertragen wird. Daher kann
selbst bei Einbringung von Halbleiterelementen oder von fotokonduktiven Elementen oder ähnlichem in den röhrenförmigen
Körper die thermisch schwach sind, die Überhitzung der genannten Elemente vermieden werden. Aus diesem Grunde
können selbst, wenn der föhrenförmige Körper sehr klein ist, Oberhitzungsdeffekte durch Zugang der Wärme zu den
Einschlusselementen auf ein Mindestmaß herabgedrückt
Da
werden. Ferner die Glasoberfläche in extrem flacher Form
werden. Ferner die Glasoberfläche in extrem flacher Form
109812/0238 - G 7 -
αυυ /
20 94J
rm.cr 24.3.1966
- G 7 -
gehalten werden kann ist es möglich, funktioneile Defekte in Folge von Brechung oder Zerstreuung auszuschalten,
wenn die Glasoberfläche als leicht durchgängiges Fenster Verwendung findet.
Fig. 3 zeigt die Konstruktion des MHfcKofens, wie er
bei der Ausführung der Methode der Erfindung Verwendung findet. Ein Platintigel 9 führt einen geschmolzenen
Glaskörper 10 und ein Heizelement 11, das um die äußere Wand 9A des Tigels gelegt ist. Um Wärmeabstrahlung
von den genannten Heizelementen 11 zu verhindern, umgibt eine adiabatische Schicht 12 den genannten Tigel, wobei
das obere Ende der genannten adiabatischen Schicht 12 offen ist. Das offene Ende 13A des röhrenförmigen Körpers
13 wird vertikal herabgesenkt und in den geschmolzeneen Glaskörper 10 eingetaucht, nach einer sehr kurzen Zeitdauer
daraus hervorgezogen, wodurch eine Glasfläche um die Öffnung 13A gebildet wird.
Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt oder farbiges Glas
kann ebenfalls für das genannte geschmolzene Glas verwendet werden. Wenn Glas mit eigener Farbe oder eingefärbtes
Glasmaterial verwendet wird, dient die erhaltene Glasfläche als Filter für eine fotokonduktive Zelle, falls die genannte
fotokonduktive Zelle im röhrenförmigen Körper 13 untergebracht
ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiels der Vorrichtung entsprechend der Erfindung· Ein Ofen 14, wie beispielsweise
ein Tigel aus 1amenartigem feuerfesten Material ist mit
einem Glasaufnahmeteil versehen, in welchem ein pulverisiertes Glasmaterial gebracht wird.Oberhalb der Öffnung des
genannten Ofen 14 befindet sich ein positive Brennerelektrode 16 an einer Seite der genannten Öffnung und eine negative
Brennerelektrode 17 oder Flammelektrode an der anderen Seite
m G 8 —
109812/0238
20
rm.cr 24.3.1966
- G 8 -
Seite, wobei die vorderen Enden der genannten Elektrode 16 und 17 auf die Zentrale Oberfläche des Glasmaterial
15 gerichtet sind. Auch hier ist ein hohles zylindrisches Führungsrohr 18 in vertikal Lage oberhalb des zentralen
Oberflächenteils des Glasmaterials 15 mit geringem Abstand
davon angebracht. Das obere Ende des genannten Hohlen zylindrischen Führungsrohrs 18 ist mit einer Plajbpe
20 verschlossen, die eine Perforation 19 besitzt. Das Führungsrohr 18 ist ebenfalls mit einer Leitung 18 an
seinem oberen Teil frei kommunizierend damit verbunden. Durch die genannte Perforation 19 ist vertikal beweglich
ein Halter 23 eingetzt, der an seinem unteren Ende mit einer Zange 22 versehen ist, und an seinem oberen Ende
zu einer für die vertikalen Bewegungen vorgesehenen (nicht gezeigten) Antriebsvorrichtung verbunden ist.
Sobald die Brennelektrode oder Flammelektrode 16 und 17 mit entgegengesetzter Polarität mit einer nicht gezeigten
elektrischen Kraftquelle verbunden werden, fließt Strom durch die positive Brennerelektrode 16 und über die
kürzeste Oberflächenbahn des Glasmaterials 15 zur anderen Brennerelektrode 17, wobei Joulsche Wärme erzeugt wird,
die in ersteer Linie einen Oberflächenteil des Glasmaterials
15 einschmelzt. In diesem Falle wird Stickstoff durch die genannte Leitung 21 und das Rohr 18 zugeführt. Wenn der
Halter 23 lösbar einen röhrenförmigen Körper 23 führt abgesenkt wird unter den vorgenannten Bedingungen mittels
einer geeigneten Vorrichtung wird die öffnung 24 A des röhrenförmigen Körpers 24 in den Oberflächenteil des
geschmolzenen Glaskörpers eingetaucht, so daß die genannte öffnung mit einer nicht gezeigten Glasoberfläche geeigneter
Dicke verschlossen wird. In diesem Falle dient der in das Rohr 18 durch die Leitung 21 eingeführte Stickstoff zur
Abdeckung des röhrenförmigen Körpers sowie zur Reinigung des von der Oberfläche des geschmolzenen Glaskörpers
erzeugten Gases.
109812/0238 - G » -
20 941
rm.cr
24.3.1966
- G 9 -
In diesem Falle befindet sich entsprechend der Vorrichtung
der Erfindung der obere Teil des geschmolzenen Glaskörpers
in geschmolzenem Zustand von hoher Temperatur in Folge der Einwirkung der Elektroden und besitzt eine verminderte
Viskosität. Es ist der am dichtesten an der Oberfläche des geschmolzenen Glases liegende Teil in einem solchen
Status , daß er eine höhere Viskosität hat als die des unteren Teils infolge der Wärmeabstrahlung in die Atmosphäre.
Da das Glasmaterial im Ofen teilweise geschmolzen ist, kann die Korrusion des Ofens auf ein Minimum herabgedrückt werden,
wodurch die Zumischung von Verunreinigungen in den geschmolzenen Glaskörper vermieden werden.
Eine in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung illustriert die Art und Weise, durch welche eine fotokonduktive Zelle aus
gesintertem Cadmium Sulfid konstruiert wird entsprechend der Methode der Erfindung. Ein röhrenförmiger Körper 25
wird zuerst ausgebildet durch Schneiden einer Glasrohre so daß offene Enden vorhanden sind. Ein Aufsatz 30 wird dann
hergestellt, der ein fotokunduktives Element 26 am vorderen Teil des Aufsatzes 30 über den Stützste&en 27 trägt. Die
genannte Stützstege 27 bestehen aus einem Paar leicht biegbarer metallischer Stege 27A und einem Paar beträchtlich
dicker Stützstege 27B, die mit den metallischen Stützstegen 27A verbunden sind. Der röhrenförmige Körper 25 kann
beispielsweise hergestellt werden, durch Schneiden einer Röhre von Pottasche Bleiglas mit einem Aussendurchmesser
von 7 mm und einer Dicke von 0,5 mm in Längen von 8 mm und durch Oberzug der geschnittenen Teile mit Glasur. Während
das fotokonduktive Element 26 kann durch Sintern einer fotokunduktiven Schicht 28 auf eine Steatitbasis 28 mit
einem Durchmesser von 5 mm und einer Dicke von 1 mm und durch Niederschlag von Metall wie beispielsweise Indium
oder ähnlichem auf die genannte Schicht 28A mittels der Vakuumdampfniederschlagsmethode hergestellt werden, wodurch
entgegengesetzte Elektroden 28B ausgebildet werden. Die genannte Basis 28 istmin einem Loch vershen, das einen
109812/0238 »» 0BQIH*L- B 10 -
20941 rm. er 24.3.1966
- G 10 -
Durchmesser von ca. 0,6 mm hat, an welchen die genannten Stutzstege 27 durch ösen 2g aus Nickel verbunden sind.
Die Stützstege 27 dienen als Leitungsdrähte für die elektrische Leitung. Die Stützstege 27A können aus einer dünnen Nickelleitung
von 0,1 mm 0 und 5 mm Länge sein und die Stützstege 27B könnenaus einem Kerndraht von Nickeleisenlegierung sein,
das mit Kupfer überzogen ist und einen Durchmesser von 0,4 mm aufweist, der wiederum mit einem Nickelüberzug
behandelt ist. Der Aufsatz 30 ist mit einem Bördelglas 31 versehen, das an den Stützstegen 27 befestigt ist und das
einen Durchmesser von 3 mm und eine Länge von 2 mm aufweist. Das genannnte Bördelglas 31 ist mit den Stützstegen 27B an einer
Stelle 1,5 mm von deren vorderen Enden entfernt verbunden.
Der Aufsatz 30 wird in den Körper 25 eingesetzt und danach das obere Ende des Körpers 25 erwärmt und geschmolzen durch
ein Heizelement 32 und hermetisch mit dem Glasbördel 31 verschweißt,
(s. Fig. 5a und b), In diesem Falle liegen die Stützstege 27A in geraden Ebenen und der Aufsatz liegt entfernt
von und außerhalb des rörhrenförmigen Köppers 25. Dann wird
das fotokonduktive Element 26 in den röhrenförmigen Körper
25 durch Verbiegen der Stützstege 27A gestoßen, (s. Fig. 5c)
Wie bereits beschrieben, wird die Öffnung 25A des rörhrenförmigen Körpers 25 in den geschmolzenen Glaskörper 33A
im Ofen 33 für weniger als ca. 1 Sekunde (Fig. 5d) eingetaucht, wodurch das fotokonduktive Element 26 innerhalb
des röhrenförmigen Körpers 25 mittels einer Glasfläche verschlossen wird, wie dies in Fig. 5e dargestellt ist.
Falls notwendig, kann die Lage des fotokonduktiven Elementes
26 zu der in Fig. 5f dargestellten reguliert werden und zwar mittels einer mechnnsichen Erschütterung der Ummantelung
ausgehend vom röhrenförmigen Körper 25 nach dem Verschluss.
In der gerade beschriebenen Herstellungsmethode spielen die Stützstege 27A eine äußerst widhtige Rolle. Die erste Funktion
der Stege 27A liegt in der Vermeidung der lirw/irmung des fotokonduktiven
Elementes 26 in das Hnde des röhrenförmigen Körpers 25 an das ßördelglas verschweißt wird. B An nmr im α ι
1098 12/0238 . ,."ι _
20941 ria.cr
24.3.1906
ff
- G 11 -
Die während des Verschweißens an das fotokonduktive Element gegebene Wärme kann ausser der von dem Schweiß-Verschlußteil
ausgesandten Abstrahlungswärme Wärme enthalten, die erzeugt ist durch thermische Konduktion durch die Leitungsdrähte
zum Element. Falls die Menge der thermischen Konduktion groß ist, wird nicht nur die Temperatur des fotokonduktiven
Elementes erhöht sondern auch die elektrischen Verbindungen übermässig erwärmt, so daß sich schlechte elektrische Kontakte
ergeben. Ebenfalls ändern sich unter einem thermischen Einfluss leicht die Charakteristika des Elementes, so daß Verschlechterungserscheinungen
auftreten können.
Entsprechend der Erfindung hat der Leitungsdraht ebenfalls als Stützsteg 27A dient einen relativ dünnen Durchmesser von
ca. 0,1 mm im Vergleich mit dem herkömmlichen (ca. 0,4 mm (ί)
so dass es möglich ist, den Betrag der thermischen Leitfähigkeit in hohem Masse herabzusetzen. Ebenfalls ist es beim Verschweißen
und Verschließen des Bördelglases und des röhrenförmigen Körpers möglich, das fotokonduktive Element von dem Heizteil fernzuhalten.
Die zweite Funktion der Stützstege 27A liegt darin, daß die elastischen Stützstege 27A zum_Schutz bei dem Stoß dienen,
der dem fotokonduktiven Element gegeben wird, das weniger Widerstandsfähig ist gegen thermische und mechanische Schocks
infolge der Tatsache, daß die Elektrodenteile und die Leitungen mit einer Silberpaste oder einem Indiumschweißmaterial verbunden
sind.
Beim Verschliessen beträgt die Eintauchdauer des offenen Endes 25A des röhrenförmigen Körpers 25 in einen geschmolzenen
Glaskörper weniger als eine Sekunde. Daher wird selbst wenn das fotokonduktive Element 26 innerhalb des röhrenförmigen
Körpers und an einer mehr zur öffnung gelegenen Stelle liegt
ein thermischerEinfluss auf das Element vermieden. Dadurch,
daß das Element 26 in den röhrenförmigen Körper 25 durch Biegen der Stützstege 27 A gestoßen werden kann, kann eine aus
109812/0238 , , " G 1 2·"
BAD OfflGlNAL
20941
rm. er 24.3.1966
1$
.
- G 12 -
dem röhrenförmigen Körper 25 und einer Glasfläche gebildete
Ummantelung verglichen mit den bisher hergestellten Ummantelungen äußerst klein gehalten werden. Der Abstand zwischen der Glasoberfläche
und der lichtempfindlichen Oberfläche des Elementes 26 kamn ca. 2 mm betragen.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung dient dazu, die Form der Glasfläche flach zu halten durch Regulierung der Atmospähre
oberhalb des röhrenförmigen Körpers 34 sowie zur Einfü-llunr
des gewünschten Gases in die Ummantelung bestehend aus dem röhrenförmigen Körper 34 und der Glasfläche gleichzeitig mit
dem Verschliessen. In der Fig. bezichnet die Nummer 35 eine
Grundplatte, die mit Wasser zu kühlen ist, auf welcher eine Dichtung 36 befestigt ist, auf der ein Faltenbalg wiederum
befestigt ist, so daß ein abgedichteter Kessel oder Ummantelung 38 entsteht. Der Faltenbalg 37 des genannten Kessels 38 steht
an beiden Seiten mit Einlaß und Auslaß Leitungen 39 und 40
zur Einführung des Gases und Steuerung einer gewünschten Atmosphäre in Verbindung. Ein Glasschmelztiegel 41 aus beis-pielswe:
se feuerfestem Material liegt in dem abgedichteten Kessel 3R. In dem genannten Tigel 41 sind Elektroden 42 und 43 aus
Molybden oder ähnlichem befestigt, die unter Strom gesetzt werden können. Ein Glasmaterial wird in dem genannten Tigel 41 eingebracht
und infolge des Durchgangs des elektrischen Stromes durch die genannten Elektroden 42 und 43 erwärmt oder geschmolzen.
Oberhalb des Glasschmelztigels 41 liegt ein röhrenförmiger Körper 34, welcher die Ummantelung bildet. Der genannte
röhrenförmige Körper 34 ist befestigt an einem Mechanismus 47, der einen Druckknopf 44 umfaßt, welcher durch fen Faltenbalg
37, Glocke 45 und einem Halter 46 geht, der von dem genannten Druckknopf über die genannte Glocke abgestützt wird.
Es wird nun ein Beispieligebracht, bei dem ein lichtempfindliches
Element IN Eine Glasummantelung'unter Verwendung der oben erwähnten Vorrichtung eingeschlossen werden soll.
- G 13 -
10 9 812/0238 BAD 0R}GINAL
20941 rin.cr 24.3.1966
- G Ί 3 -
Wie in Fig. 7 a dargestellt v:ird zunächst ein napfförmiger
Körper 34 hergestellt, an welchen Leitungsdrahte 48 und 49 luftidicht glaszeinentiert werden.
In dem genannten Körper 34 wird dann ein lichtempfindliches
Element 50 in der in Fig. 7b dargestellten './eise eingebracht.
Andererseits wird ein Glasmaterial mit einem niedrigen Schmelzpunkt, dessen Expansionskoeffizient etwa dem des
Körpermaterials entspricht in den Glasschraelztigel 41 in
Fig. 6 eingebracht und danach erwärmt und geschmolzen mittels Durchleitung eines elektrischen Stromes durch die Elektroden
42 und 43, wodurch man geschmolzenes Glas Mit einer Viskosität
von weniger als 50 Zähigkeitseinheiten erhält. Dann wird der Napfartige Körper 34, der das lichtempfindliche Element
50 trägt mit dem Halter 46 des Betätigungsmechanismus 47 derart verbunden, daß die kreisförmige Öffnung des Körpers 34
nach unten gerichtet ist und in den Kessel 38 eingebracht, um es einer Atmosphäre zu lösen, die aus einem Edelgas oder
gereinigter Luft bestehen kann. Entfeuchtete Luft wird dann in den Kessel 3S durch die Rohrleitung 39 eingeführt, so daß
die Atmosphäre innerhalb des Kessels ersetzt werden kann, durch die genannte entfeuchtete Luft. Nach Auswechseln des
Gases wird der Druck knopf betätigt wodurch der napfartige Körner 34 herabgesenkt wird und das zirkuläre offene Ende
des Körpers in den geschmolzenen Glaskörper in einer Tiefe von 0,2 mm bis 0,1 mm wie in Fig. 7c eingetaucht wirtl. Nach
Steigerung des Druckes innerhalb des Kessels 38 entsprechend den in dem napfartigen Körper 34 wird der Druckknopf 44 freigegeben,
so dai? der genannte Körper 34 bis zu einer Lage 2 bis 5 mm entfernt von der Oberfläche des geschmolzenen Glaskörpers
angehoben wird, wodurch der Körper dicht versiegelt ist durch Ablage des geschmolzenen Glases über die Öffnung
in Form eines Fensters aus einem Glasfilm, Die für das Eintauchen in das geschmolzene Glas benötigte Zeitdauer kann
über eine Sekunde betragen. Während dieser Zeitdauer erreicht man vollständig das Verschieissen des Glases. Durch das legein
des umgebenden Druckes zur Zeit des Anhebens ist äußerst wichtig, da sonst dor Druck innerhalb des napfförmigen Körpers
1098 12/0238 BAD ofhginal . G 14 -
2094 T
rm.cr 24.3.1966
H
- G 14 -
steigt infolge der Erhöhung der Temperatur verursacht durch das Eintauchen in das geschmolzene Glas, so daß sich eine
glatte Glasoberfläche nicht ausbildet und es ist sehr wahrscheinlich, dass das Fenster nach herausziehen des
Körpers bricht und ein Tauchverschluß nicht erreicht wird. Sobald das Eintauchen beendet ist, kann ein Blasen durchgeführt
werden, normalerweise unter einem Druck von 100 mm Hg und durch leichten Anstieg oder Verminderung des Druckes
mit dem Effekt, daß die Schweißung des Glasmaterial am
Schweißteil in gewünschter Weise durchgeführt wird. Es ist möglich, dass eine in Übereinstimmung mit der Methode
der Fig. 5 gehaltene Glasbirne ebenfalls bei der Methode dieser Ausbildungsform verwendet werden kann.
Fig. 3 illustriert ein Beispiel, bei dem die Erfindung angewendet ist auf einen Tauchverschluss für eine Glühlampe.
Wie in Fig. Ha dargestellt wird ein Aufsatz 53 in einen hohlen Zylinderkörper 52 eingesetzt, der ein transparentes
Ende besitzt. Der genannte Körper wird in den in Fig. 6 abgebildeten abgedichteten Kessel eingesetzt. Der Kessel
wird zuerst leergepumpt und dann auf eine abgedichtete gasförmige Umgebung durch das Einführen von Argon, Stickstoff
oder ähnlichem gebracht. Unter solcher Atmosphäre wird die Zirkulare Öffnung des Körpers 52, wie in Fig.8b dargestellt, in
einen geschmolzenen Glaskörper 54 eingetaucht, der beispielsweise auf 1200° C erhitzt ist, so daß ein Tauchverschluss
entsteht, wie in Fig. 8c dargestellt, wodurch eine Glühlampe 55 ausgebildet wird. In diesem Falle sind
die Leitungsdrähte 53A und 53B für den Aufsatz 53 vorzugsweise zur Ausbildung von gebogenen Teilen 53C gebogen, so
daß bei Vertikalbewegung des Körpers 52 der Aufsatz 53 leicht an die Öffnung des Körpers beim Verschweissen ange- !55!
schlossen werden kann. Entsprechend dieser Methode ist es S möglich, eine Ummantelung für eine Glühlampe ohne Ver- 2-
Wendung eines Auspumprohres zu schaffen. Wenn der Schweiß- q
prozess an einem Ende eines tauchverschlossenen Körpers und β*
eine Auspumpleitung mechanisch durchgeführt wird, entsprechend der. Konventionellen Methode beträgt die dazu be-
20941
ΓΪΙ1 Cl'.
24.3.196b - G 15 -
nötigte Zeit mindestens ca. 50 Sekunden. Entsprechend der Methode der Erfindung jedoch beträgt die benötigte
Zeit nur 5 Sekunden, was einem Zehntel der nach der herkömmlichen Methode notwendigen Zeit entspricht, so
daß bei automatisierter Methode die Zeitdauer weiter
in hohem Masse verkürzt werden kann.
üie in Fig. 9 und 10 dargestellte Glühlampe ist eine Abart
der in Fig. 8 gezeigten Glühlampe, bei der die Stützstege 57, die einen Glühfaden 56 tragen, jeweils aus gedrallten
Leitungen bestehen. Da die genannten Stützstege 57 ebenfalls als elektrische Leitungen dienen, werden gedrallte Leitungen
von ausreichender Flexibilität benutzt, um Risse der Blasoberfläche 58 zu vermeiden, wenn die genannte Glasoberfläche
durch Eintauchen in geschmolzenes Glas ausgebildet wird und eine Ummantelung aus einem Glaskörper 59 gebildet ist.
Jeder der genannten Stützstege 57 ist ausgebildet durch Verdrallen von sieben Strängen von denen jeder einen Durchmesser
von 0,1 mm besitzt und jeder der gedrallten Drähte ist U-förmig gebogen um kreisförmigen offenen Enden 49A des Körpers 59.
Der Glühfaden 56 wird in der Ummantelung mittels eines Aufsatzes 60 gehalten. Darüberhinaus kann jeder der Stützstege
57 ausgebildet werden durch Verdrallen einer Vielzahl von Strängen oder Leitungen,so daß ein Leitungsstrang entsteht,
wie oben beschrieben. Doch kann ein solcher Draht ebenfalls ausgebildet werden durch Parallelanordnung von Strängen oder
durch Wickeln eines einzigen Stranges mit einer Vielzahl von parallel gelegten Strängen.
Die Stufen der Ausbildung der Glasoüerflache auf der Glasummantelung,
wie in Fig. 11, 12 und 13 dargestellt, dienten zur Demonstrierung einer weiteren Abart einer Lampe.
Enden dines Paares von Stützstegen 64, welche einen Glühfaden 62 und einen Glühfaden-auisatz 63 innerhalb eines Glaskörpers
61 derart tragen, daß zwei offene Endflächen eines kreisförmigen
BAD 0FHG1NAL - G 16 -
20941 rmcr, 24.3.1966
IS
. - G 16 -
offenen Endes 61A des genannten Glaskörpers 61 entstehen,
werden entlang der Kante des kreisförmigen offenen Endes des Körpers gelegt, und der eine Glasoberfläche 65 ausgebildet
werden soll. Die genannten Stützstege 64, die ebenfalls als Leitungsdrahte dienen, verstärken ferner die ausgebildete
Glasfläche. Fig. 14 illustriert eine Fertiggestellte Glühlampe, bei der eine Auspumpöffnung 61B, die in einem Körper
61 vorhanden ist, nach Auspumpen des Gases dicht verschweißt ist. Der genannte Körper 61 und ein Glasfilm 65 bilden eine
Ummantelung.
Eine in Fig. 15 dargestellte Abart illustriert das Vorhandens
ein von geraden Stützstegen 66 und deparaten Verstärkungselcmenten
67 anstelle der Stützstege 64 in der genannten Glühlampe» Eine Glasuninantelung wird durch einen Körper
70 gebildet, der einen Glühfaden 68 und einen Aufsatz 69 einschließt, sowie aus einer Glasfläche 71.
Eine weitere in Fig. 16 dargestellte Abart zeigt eine Scheibe 74, die an den gebogenen Teilen eines Paares Stützstege 73
vorhanden ist, welche einen Glühfaden 72 trägt. Die genannte Scheibe 74 liegt auf der Ebene, welche die Kante des kreisförmigen
offenen Endes eines Glaskörpers 75 bildet, wird in einrer Riasfläche den Schweißverfahren zur Ausbildung
der Glasfläche oder Oberfläche eingebettet. Entsprechend dieser Abart ist der Abstand zwischen der Peripherie der
Scheibe und der der ringförmigen öffnung des Körpers 75
geriäg mit deia Ergebnis, daß die Ausbildung der Glasoberfläche
leichter wird. Daher kann die ringförmige Öffnung des Körpers
75 relativ vergrössert werden. Die Stützstege 73 bei dieser Abart dienen ebenfalls als Leitungsdrähte.
- G17 -
109812/0238
20941
riu.cr 24.3.1966
- G 17 -
Fit?. 17af b, c, Fig. 18 und 19 illustrieren weiter diese
Erfindung angewandt auf der. Verschluss einer Mehrfachröhre.
Diese IJethode wird angewendet, wenn nur ein Boden zv-ischen
dem inneren und äußeren P.öhrenteil 76 und 77 ausgebildet werden soll, die koaxial zueinander liegen und eine
Öffnung am Ende des inneren Rührenteiles 76 bilden. Bei der
Ausbildung einer Glasfläche gemäss der i-iethode dieser Erfindung
ist es unter der Annahne, dass der Innendurchmesser der Innenröhre 76 d2 und der der Aussenröhre 47 cL möglich,
die Glasoberfläche 'nicht ar« Teil d~ auszubilden, wenn das
Eintauchen vorbei ist und zwar infolge der Viskosität des geschmolzenen Glases 78 der ?Taße von d2 , der Tiefe des
Eintauchens und ähnlicher Faktoren nur dann wenn eine Bedingung von d2 größer als 1/2 (d.. - d2) Rechnung getragen ist. l'ie ebenfalls
aus Fig. 17c ersichtlich, kann selbst wenn die Innenröhre sich verhält wie d2 grosser als 1/2 (d.. - d2) der TeiJ d2"
des vergrößerten Durchmessers d2' grosser als 1/2 (d.. - d2)
durch Änderung des einzutauchenden offenen Endes der inneren Röhre 79 auf einer·! vergrößerten Durchmesser gebracht werden,
so daß ein Erzeugnis mit einer Perforation in seinem zentralen Teil erhalten werden kann, wie in Fig. 17a und b dargestellt.
Der Hohlkörper kann den gleichen thermischen Expansionskoeffizient
wie das geschmolzene Glas haben.
Wie in Fig. 18 dargestellt, kann eine Glasoberflache zunächst
ausgebildet werden an den gesamten ringförmigen üffnungsteilen
8OA, S1A der inneren und äußeren Röhren SO und 81 und der
zentrale Glasoberflächenteil kann später eingeschmolzen werden
mittels eines Gasbrenners, so daß ein Produkt entsteht, das eine zentrale Perforation aufweist.
Eine in Fig. 19 dargestellte Ausbildungsform illustriert eine Dreifachröhre, wobei eine weitere Röhrekomponente koaxial hinzukommt.
Die Mehrfachröhre in jedem der voraufgegangenen drei Ausbildungs-
1098 12/0238 BA0 offlGINAl " G '8 "
20941 Ί
Fl:Sf1966
- G 18 - T
formen kann nicht nur einen kreisförmigen Querschnitt haben, sondern kann auch einen ovalen rechtwinkeligen oder andere
unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
Somit kann entsprechend der Erfindung die Ausbildung einer
relativ komplizierten Glasfläche unter gewissen oben geschilderten Bedingungen ohne weiteres durchgeführt werden.
Fig. 20a bis e einschliesslich illustriert ein Beispiel, bei dem ein Körper 82, der eine relativ grosse ringförmige
öffnung besitzt, entsprechend der Methode der Erfindung verschlossen werden soll. Wenn die ringförmige öffnung 82A
des Körpers 32 in einen Körper aus geschmolzenem Glas 83, wie in Fig. 20a und b dargestellt eingetaucht ist, und
unmittelbar danach, nach weniger als einer Sekunde herausgezogen wird, ändert sich die Form der Glasoberfläche 83A
derart, daß ihr zentraler Teil infolge verschiedener Bedingungen wie beispielsweise der Viskosität der Glasoberfläche oder
dem Durchmesser der ringförmigen öffnung des Körpers durchhängt. In diesem Falle kann ein solcher Teil der Glasoberfläche
83A,der durchhängt,von einem Gasbrenner in einem späteren Stadium (s. Fig. 2Od) erhitzt werden, um die Oberfläche der
Glasfläche, wie in Fig. 20 c gezeigt, gleichförmig zu machen. Es bestehen keinerlei Bedenken, daß die Benutzung des Gasbrenners
das Gas innerhalb der Ummantelung verunreinigen kann, da die Dichtung und Schweißung .bereits beendet'ist.
Eine in Fig, 21a und b gezeigte Ausbildungsform erläutert
eine zusätzliche Stufe, die nach Ausbildung der Glasoberfläche
entsprechend der Methode der Erfindung ausgeführt wird. Wie dargestellt, wird nach Ausbildung einer Glasfläche 85
an den inneren und äußeren Röhren 86 und 87 die genannte
innere Röhre 86 als ganzes in Längsrichtung feewegt, während
die Glasoberfläche 85 gerade erstarrt bei einer Viskosität
von 103 - 11 Zähigkeitseinheiten und von der in Fig. 2Ta
dargestellten Lage, die in Fig. 21b dargestellten Lage senkrecht
109812/0238 bad crjginal
r4 ι η
20941 rm.cr 24.3.1906
H
- C 19 -
mit Bezug auf die Glasoberfläche verschoben wird.
Somit kann eine ?-fehrfachröhre gebildet werden, die Böden
in unterschiedlicher Höhe aufweisen.
Obwohl in der vorausgegangenen Beschreibung unterschiedliche Ausbildungsformen der Erfindung beschrieben wurden, sei
darauf hingewiesen, daß verschiedene Änderungen und Abarten innerhalb der Idee,des Umfangs der Erfindung, wie in den
anliegenden Ansprüchen definiert, möglich sind.
- Al ■
BAD ORtGiNAL
109812/0238
Claims (7)
- ZUSI47 rmc. r 24.3.1966- Λ 1 -Tokyo Shibaura Electric Co. Ltd., Kawasaki-shi,JAPANPatentansprüche1, Hine Methode zur Ausbildung einer Glasoberflache, umfassend folgende Stufen: das Eintauchen einer ringförmigen öffnung eines Glaskörpers in einen Körper aus geschmolzenem Glas, wobei der genannte Glaskörper einen thermischen Expansionskoeffizient hat, der dein des genannten Körpers aus geschmolzenen Glas entspricht oder angenähert ist, sowie das Herausziehen der genannten ringförmigen öffnung des genannten Hohlkörpers aus dem genannten Körper aus geschmolzenem Glas.- A 2 -BAD109812/023820941rmcr. 24.3,1966IB - A 2 -
- 2. Eine Methode zur Ausbildung einer Glasoberfläche umfassend folgende Stufen:das Eintauchen einer ringförmigen öffnung eines Hohlkörpers in den Oberflächenteil eines Körpers aus geschmolzenem Glas, das eine höhere Viskosität besitzt als die des Innenteils des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas und zwar infolge der Abstrahlungswärme an dem genannten Oberflächenteil, wobei der genannte Körper einen höheren Erweichungspunkt hat, als der des genannten geschmolzenen Glases und einen thermischen Expansionskoeffizienten aufweist, der dem des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas entspricht oder sich diesem annähert sowie das herausziehen der genannten ringförmigen Öffnung des genannten Hohlkörpers aus dem genannten Körper aus geschmolzenem Glas.
- 3. Die Methode zur Ausbildung einer Glasfläche entsprechend Anspruch 1, ferner umfassend folgende Eingangsstufe: das Eintauchen einer ringförmigen Öffnung eines hohlen zylindrischen keramischen oder metallischen Körpers in einen Körper aus geschmolzenem Glas, der einen thermischen Expansionskoeffizienten aufweist, der sich dem des genannten Hohlkörpers annähert, und zwar über eine kurze Zeitdauer, wodurch sich eine Glasschicht an der Peripherie der genannten öffnung ausbildet.
- 4. Die Methode gemäss Anspruch 1, bei der eine Vorrichtungzugefügt ist, durch welche durch Erwärmung die genannteGlasoberfläche am Ende des genannten Verfahrens gleichmassig gemacht wird.■A3-1098 12/0238 BADORlGlNAt20941rm.cr. 24.3.1966
- 5. Die Methode gemäss Anspruch 1 bei der der genannte Hohlkörper und das genannte geschmolzene Glas aus dem gleichen Material bestehen.
- 6. Die Methode gemäss Anspruch 1, ferner umfassend:die Kontrolle der den genannten Hohlkörper umgebenden Atmosphäre in Abhängigkeit von der Druckänderung innerhalb des genannten Hohlkörpers gleichzeitig mit dem Herausziehen des genannten Plohlkörpers aus dem genannten Körper aus geschmolzenem Glas.
- 7. Die Methode gemäss Anspruch 1, umfassend folgende anfänglichen Stufen: das Anbringen eines Einschlusselementes ausserhalb einer ringförmigen öffnung eines röhrenförmigen Glaskörpers das Anbringen der Stützstege des genannten Einschlusselementes an der anderen ringförmigen Öffnung,in dem diese durch den genannten röhrenförmigen Glaskörper gelegt werden. Das Einbetten der genannten Stützstege in den genannten röhrenförmigen Glaskörper durch Verschmelzen der genannten ersterwähnten ringförmigen Öffnung und das danach erfolgende Verbiegen der genannten Stützstege wodurch das genannte Einschlusselement in den genannten röhrenförmigen GIs- körper gestossen wird.8. Die Methode gemäss Ansprcuch 1, ferner umfassend folgende anfängliche Stufe: das Einbringen eines Einschlusselementes innerhalb eines hohlen zylindrischen Glaskörpers.9. Die Methode gemäss Anspruch 2, bei der die Erwärmung des genannten Körpers aus geschmolzenem Glas unmittelbar vor Eintauchen der genannten ringförmigen Öffnung des genannten' Hohlkörpers in den genannten Körper aus geschmolzenem Glas abgestoppt wird,BAD ORIGINAL109812/0238-A4-So20941riE.cr 24.3.1iJ6o-A4 ■10. Die Methode geinäss Anspruch 2, ferner umfassend:die Kontrolle der den genannten Hohlkörper umgebenden Atmosphäre in Abhängigkeit von der Druckänderung innerhalb des genannten Hohlkörpers mit dem gleichzeitigen Herausziehen des Hohlkörpers aus dera genannten geschmolzenen Glas.11. Die Methode geinäss Anspruch 1, ferner umfassend folgende anfängliche Stufe: Das Eintauchen einer ringförmigen öffnung eines hohlen zylindrisöchen keramischen oder metallsichen Körpers in einen Körper aus geschmolzenen Glas mit einem thermischen Expansionskoeefizienten, der dem des genannten HoIiIt körpers angenähert ist und zwar für eine kurze Zeitdauer, wodurch eine Glasschicht an der Peripherie der genannten öffnung ausgebildet wird.12. Die Methode gemäss Anspruch 2 ausgeführt, wenn der Durchmesser jeder ringförmigen Öffnung der hohlen zylindrischen Glaskörperteile die koaxial zueinander angeordnet sind, ein Verhältnis von d~ grosser als 1/2 Cd1 - d2) aufweist.13. Die Methode gemäss Anspruch 2, wobei es sich bei dem genannten Hohlkörper um einen zylindrischen Mehrfach glaskörper handelt und die genannte letzt erwähnte Stufe ferner umfaßt: das Erwärmen und Verzögern eines solchen Teils der genannten Glasoberfläche, die der gewünschten Oberfläche jeder der genannten ringförmigen Öffnungsteile vor Erstarren der genannten Glasoberfläche entspricht,14. Die Mhthode gemäss Anspruch 2, bei der der genannte Hohlkörper ein zylindrischer Mehrfachglaskörper ist und die genannte letzt erwähnte Stufe ferner umfaßt;109812/0238 , ~BAD ORIGINAL - A | -20941rmc. r 24.3.196b-AS-ßewegung eines beliebigen der genannten ringförmigen üffnun'gsteile vertikal mit Bezug auf die genannte Glasfläche während die genannte Glasfläche gerade erstarrt.5. I3ine Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasoberflüche umfassend: einen Ofen zur Aufnahme des geschmolzenen Glases, eine Vorrichtung zur Erwärmung des genannten geschmolzenen Glases sowie einen Halter, der oberhalb des genannten Ofens liegt und einen Hohlkörper trägt, wobei dessen ringförmige öffnung nach abwärts gerichtet ist und der vertikal mit Bezug auf die Oberfläche des genannten geschmolzenen Metalles beweglich ist.ö. Die Vorrichtung geinäss Anspruch 15, bei der die genannte Vorrichtung aus ürennerelektroden besteht, die einen Lichtbogen in Richtung auf den oberen Teil des geschmolzenen Glases abgeben.7. Die Vorrichtung gemäss Anspruch 15, bei der der genannte Halter aus einem Führungsrohr besteht, welches den genannten Halter umschließt und eine Gaszuführvorrichtung darin zur Steuerung der Atmosphäre aufweist.- Ende -BAD ORtGiNAL109812/0238
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1779765 | 1965-03-29 | ||
DET0030788 | 1966-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596672A1 true DE1596672A1 (de) | 1971-03-18 |
Family
ID=26000158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661596672 Pending DE1596672A1 (de) | 1965-03-29 | 1966-03-28 | Methode und Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasflaeche zum Verschluss einer ringfoermigen OEffnung eines Hohlkoerpers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3490889A (de) |
DE (1) | DE1596672A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3919445A (en) * | 1971-12-29 | 1975-11-11 | Union Carbide Corp | Process for forming expanded laminates and products |
JPS527246A (en) * | 1975-07-07 | 1977-01-20 | Toshiba Corp | Glass fiber for optical transmission |
US4289572A (en) * | 1976-12-27 | 1981-09-15 | Dow Corning Corporation | Method of closing silicon tubular bodies |
DE102005022376B4 (de) * | 2005-05-13 | 2009-11-19 | Perkinelmer Optoelectronics Gmbh & Co.Kg | Lampe und Verfahren zur Herstellung derselben |
DE102014116579B4 (de) * | 2014-11-13 | 2018-05-24 | Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg | Verfahren zum Herstellen einer Glasbaugruppe und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA593866A (en) * | 1960-03-08 | Owens-Illinois Glass Company | Method of applying glass brazing compositions to glass or metal parts | |
GB569150A (en) * | 1943-11-02 | 1945-05-07 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to methods of sealing metal to glass |
US3288901A (en) * | 1964-02-24 | 1966-11-29 | Plastronics Inc | Method of making catheter |
-
1966
- 1966-03-28 DE DE19661596672 patent/DE1596672A1/de active Pending
-
1969
- 1969-04-21 US US817858A patent/US3490889A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3490889A (en) | 1970-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10016108C2 (de) | Heißformgebungsverfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Glaskörpers sowie dessen Verwendung | |
DE1176325C2 (de) | Thermisch entglasbare Zink-Silizium-Boratglaeser fuer die Abdichtung vorgeformter Teile aus Glas, Metall oder Keramik | |
DE2803589C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen optischer Glasfasern und hierfür geeigneter Spinnofen | |
DE2217725C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines länglichen Teils aus Quarzglas | |
DE2559895C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Ziehen von Lichtwellenleitern zur Nachrichtenübertragung | |
DE2919080B2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer optischen Faser aus Kern und Mantel | |
DE1290631B (de) | Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung mit einem Amalgam bildenden Material und Einrichtungen zur Stabilisierung des Amalgams | |
DE102014106817A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dünnglas-Bands und verfahrensgemäß hergestelltes Dünnglas-Band | |
DE663337C (de) | Verfahren zum Einschmelzen von Wolframdraht in Quarz mittels Zwischenglaeser | |
DE1596672A1 (de) | Methode und Vorrichtung zur Ausbildung einer Glasflaeche zum Verschluss einer ringfoermigen OEffnung eines Hohlkoerpers | |
DE2114656A1 (de) | Elektrischer Schmelzofen | |
DE69706535T2 (de) | Sauerstoffabgabevorrichtung für hochdruckentladungslampen | |
DE2732060C2 (de) | Elektrische Leuchtstofflampe | |
DE2747549A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von flachglas mit einer feuerfesten glasfoerdereinrichtung | |
DE2827303C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Glasgegenstandes und dessen Anwendung | |
DE1615291B2 (de) | Elektrische heizvorrichtung | |
DE2362341B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer optischen Quarzglasfaser mit kontinuierlichem Brechungsindex-Gradienten | |
DE562911C (de) | Metallischer Manteldraht | |
DE907808C (de) | Stromdurchfuehrung durch Waende aus Glas oder Quarz | |
CH670516A5 (de) | ||
DE309343C (de) | ||
DE1803237B2 (de) | Verfahren zum veraendern der oberflaecheneigenschaften von glas durch materialeinwanderung unter oxydierenden bedingungen und anwendung des verfahrens bei der floatglasherstellung | |
DE4118988A1 (de) | Mit metallischen leitern kontaktierte massivkoerper aus keramischem hochtemperatur-supraleiter-material sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1049063B (de) | Glaeser zum direkten Verschmelzen mit Metallen und Legierungen hoher thermischer Ausdehnung | |
DE902758C (de) | Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Durchfuehrungen |