DE1596616A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas

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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/16Construction of the float tank; Use of material for the float tank; Coating or protection of the tank wall

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Description

Pilkington Brothers limited, 201-211 Martine Bank
Building, Water Street, Idverpool 2, lanoashire/Bngll
Vorrichtung zur Herettllung von flachglas
Die Erfindung bezieht eioh auf ein· Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas mit einem langgestreckten Behälter fUr ein Bad aus geschmolzenem Metall und einer das Bad Überdeckenden Haub·» wobei dem Bad Glas mit geregelter Geschwindigkeit am einen Ende zugespeist und längs des Bades zum anderen Ende fortbewegt wird, wo es ausgetragen wird.
Das Bad aus geschmolzenem Metall kann ein Bad aus geschmolzenem Zinn oder einer geschmolzenen Zinnlegierung, in der Zinn Überwiegt und die ein grösseres spezifisches Gewicht als das Glas hat, sein. Ein derartiges Bad ist beispielsweise in dem deutschen Patent
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1 010 247 beschrieben.
Es ist bekannt, in dem Raum oberhalb des Bades aus geschmolzenem Metall und in dem Bad selbst Teraperaturregeleinriohtungen vorzusehen, um die erforderlichen Wärmebedingungen für die Behandlung des Glasbandes während seiner Fortbewegung längs des Bades aus geschmolzenem Metall einzustellen» In dem Raum oberhalb des Bades werden Zonen durch feuerfeste Zwischenwände gebildet, in denen eine örtlich gesteuerte Temperaturregelung für den Wärmeaustausch zwischen dem sich fortbewegenden Glasband und dem Raum oberhalb des Bades ermöglicht ist.
Üblicherweise wird ein Temperaturgefälle längs des Bades von dem heissen Zuspeiseende des Bades zu dem kühleren Austragende eingestellt, an dem das Glas genügend verfestigt ist, um unbeschädigt aus dem+ Bad ausgetragen werden zu können. Das geschmolzene Metall des Bades neigt dazu, an der Oberfläche des Bades in Richtung der Fortbewegung des Glases zum Austragende zu fliessen, so dass sich ein Rückstrom kühleren geschmolzenen Metalls an der Sohle des Badbehälters auf das heisse Badende zu einstellt.
Die innerhalb des Bades vorgesehenen Temperaturregeleinrichtungen, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, haben zwar eine Einwirkung auf diesen an der
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Sohle erfolgenden Rückstrom des kühleren geschmolzenen Metalls«
Die Erfindung beeweckt, diesen Rückstrom
kühleren Metalls zum helsseren Ende des Bades in wirkungsvollerer Weise zu unterbinden.
Die Erfindung besteht darin, dass in der Sohle des Behälters ein schwimmender, nach unten drückbarer "Damm vorgesehen ist, der sich bis in den Bereich des Spiegels des Bades erstreckt, und einen Strom des Metalls des Bades in Längsrichtung des Bades unterbindet. Durch die Anordnung derartiger Dämme, von denen einer oder mehrere vorgesehen sein können, wird ein Strom des geschmolzenen Metalls in Längsrichtung des Behältere unterbunden, so dass eine genaue örtliohe Behandlung des Glases auf dem Bad erreicht werden kann, insbesondere an dessen heissen Ende, wo bei bekannten Verfahren eine Schicht aus geschmolzenem Glas auf dem Bad gebildet wird, die durch Querfluss unter dem Einfluss der Oberflächenspannungen und der Schwerkraft in einen schwimmenden Körper aus geschmolzenem Glas umgewandelt wird, der anschliessend in Form eines Glasbandes längs des Bades fortbewegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Damm aus einer in die Sohle des Behälters eingesetzten Halterung, die mindestens eine sich nach oben verjüngende Schwalbenschwanznut enthält,
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and in diese eingesetzten Sperrbalken dreieokigen Querschnitte und geringeren spezifischen Gewichts all das Badmetall besteht, und die Abmessungen des Sperrbalkens zur Schwalbenschwanznut so gewählt sind, dass der Sperrbalken in der Nut schwimmend von dieser festgehalten ist. In dem Bereich des Bades unmittelbar unter der Bewegungsbahn des Glasbandes braucht der Damm nach oben nur bis in den Bereich des Spiegels des geschmolzenen Metalls eu reichen. Bei einigen Anwendungsformen der Erfindung kann eine genügende Unterbindung des Rückstromes kühleren Badmetalle erreicht werden, wenn der gesamte Damm nur bis in den Bereich des Spiegels des Bades reicht* Die Unterbindung dieses Rückstromes des geschmolzenen Metalls wird jedoch in stärkeren Auemasβ verhindert, wenn ein Oberfläohenstrom des geschmolzenen Metalls des Bades an den von dem Glasband nicht bedeokten Stellen unterbunden wird. Üblicherweise ist die Breite des Badbehälters nämlioh breiter als das auf dem Bad hergestellte Glasband· I1Ur ditstn Zweck ist es dann zweokmässig, den Damm über den Spiegel des Badmetalle seitlich des Glasbandes hervorragen zu lassen. Da der Sperrbalken in der Sohwalbensohwanznut auf dem in diese eintretenden geschmolzenen Metall schwimmt, kann der Sperrbalken leicht durch das sich bewegende Glasband niedergedrückt werden, wenn es mit äieeem in Berührung kommt. Der Sperrbalken sinkt dann
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in die Schwalbenschwanznut ein und kann die Vorwärtsbewegung des Glasbandes nicht hindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, dass die Spitze de» Sperrbalkens dreieckigen Querschnitts im Bereich dt» auf dem Bad fortbewegten Glasbandes parallel zum Spiegel des Bades fortgesohnitten ist. Der Sperrbalken hat dann einen dreieckigen Querschnitt, der im Bereioh des Glasbandes einen Ausschnitt aufweist, dessen obere fläche eigen bestimmten Abstand von der unteren Släohe des Glasbandes aufweist.
Sin einziger Sperrbalken kann einen ausreichenden Damm gegen den Strom de* geschmolzenen Metalle des Bades darstellen^ es kann jedoch Torteilhaft »ein, mehr als einen Sperrbalken vorzusehen· Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist iaher vorgesehen, dass der Damm aus drei parallel in Abstand voneinander in Sohwalbensohwanznuten einer Halterung gehaltenen Sperrbalken besteht.
Ferner ist vorgesehen, dass zwei in Längsrichtung des Behälters Abstand voneinander habende Dämme zur Begrenzung einer Behändlungszone für das längs des Bade» fortbewegte Glasband angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
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Pig. 1 ein teilweise weggebrochener Mittellängssohnitt durch einen Behälter für ein Bad aue geschmolzenem Metall mit einem Damm nach der Erfindung,
Pig. 2 ein vergrösserter Ausschnitt aus Pig. I im Bereich des Dammes,
Pig. 3 ein Schnitt naoh der Linie III-III der Pig, I,
Pig, 4 eine Draufsicht auf den Behälter mit abgenommener Haube im Bereich des Dammes und Pig. 5 ein Querschnitt durch eine abgewandelte
Bauform dee Dammes.
In der Pig. 1 ist eim Behälter für ein Bad 1 aus geschmolzenem Metall, beispielsweise geschmolzenem Zinn oder einer geschmolzenen Zinnlegierung, in der Zinn überwiegt und die ein grösseres speaifisches Gewicht als das Glas hat, dargestellt. Der langgestreckte einteilige Behälter besteht aus einer Sohle 2, Seitenwänden 3, einer Stirnwand 4 am Einlassende des Bades und einer Stirnwand 28 am Austragende des Bades. Der Behälter ist von einer Haube überdacht, die einen tunnelfb'rmigen Raum oberhalb des Bades umgrenzt und aus einem Dach 5§ Seitenwänden 6, einer Stirnwand 7 am Einlassende des Bades und einer Stirnwand 28a am Austragende des Bades
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"besteht» Zwischen der Stirnwand 7 der Haube und dem Spiegel 9 des Bades aus geschmolzenem Metall ist ein Einlass 8 gebildet.
Oberhalb der Stirnwand 4 des Behälters ist ein Ausguss IO im wesentlichen rechteckigen Querschnitts vorgesehen, der eine Lippe 11 und Seitenwände 12 hat. Der Ausguss 10 stellt eine Verlängerung eines Vorherdes 13 eines Glasschmelzofens dar, in dem geschmolzenes Glas durch einen Regelschieber 15 angestaut wird. Unterhalb des Regelsohiebers 15 flieset geschmolzenes Glas mit geregelter Geschwindigkeit aus dem Vorherd und fällt bei 16 von dem Ausguss auf den Spiegel 9 des Bades aus geschmolzenem Metall, um dort eine Schicht 17 aus geschmolzenem Glas zu bilden, welche länge des Bades durch den Einlass 8 fortbewegt wird. Der Ausguss 10 liegt in einer Kammer, die von einem Dach 18 zwischen der Stirnwand 7 der Haube und dem EegelBchieber 15 und Seitenwänden 19 gebildet ist.
Durch das Dach 5 der Haube führen Stutzen 20 in den Eaum oberhalb des Bades, die über Verteilerrohre 21 mit einer Zuspeiseleitung 22 für ein unter Druck stehendes Schutzgas verbunden sind. In dem Raum oberhalb des Bades sind Temperaturregeleinriohtungen 23 vorgesehen. In dem Bad sind Temperaturregeleinrichtungen 24- vorgesehen. Diese Temperaturregeleinrichtungen steuern die Wärmebedingungen für die Behandlung des Glasbandes 25 während seiner Fort-
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bewegung längs des Bades. Dieses ist am Austragende des Bades genügend verfestigt, um durch ausserhalb eines Auslasses 27 zwischen den Stirnwänden 28 und 28a des Behälters bzw. der Haube vorgesSiene Austragswalzen 26 mechanisch unbeschädigt auegetragen werden zu können.
Am Austragende des Bades beträgt die Temperatur des Bades aus geschmolzenem Metall und des Glases etwa 65O0C, während am Einlassende die Temperatur des Bades etwa im Bereich von 10000O liegt. Durch das längs des Bades aus geschmolzenem Metall fortbewegte Glasband wird ein Oberflächenstrom des geschmolzenen Metalls in Richtung auf das Austragende des Bades angeregt und es ergibt eich ein entsprechender Rückstrom kühleren geschmolzenen Metalle vom Austragende des Bades längs der Sohle des Behälters zum Einlassende des Bades.
Da· am Einlassende dem Bad aus geschmolzenem Metall augeepeiste Glas bildet dort eine Schicht aus geschmolzenem (JIaS1 der ein Querfluss unter der Einwirkung der Oberflächenspannungen und der Schwerkraft gestattet wird. Während dieses Querflusses ist eine genaue Steuerung der Temperatur des Glases äusserst erwünscht und um diese genaue Steuerung zu unterstützen, ist es vorteilhaft, wenn ein in entgegengesetzter Richtung der Fortbewegung des Glasbandes gerichteter Strom des geschmolzenen Metalls unterbunden wird. Zu diesem Zweck ist in einem
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bestimmten Abstand von.der Stirnwand 4 am Einlassende des Bades ein sich Über die ganze Breite des Behälters erstreckender Damm vorgesehen, der einen Längsstrom des geschmolzenen Metalls längs des Bades verhindert. Dieser Damm erstreckt sich in dem Bad nach oben bis in den Bereich des Spiegels 9 des Bades und unterbindet damit einen Rückstrom kühleren geschmolzenen Metalls zum Einlassende des Bades.
Der Damm besteht aus einer Halterung 29 aus feuerfestem Werkstoff, beispielsweise Kohle, die in die Sohle 2 des Badbehälters eingesetzt ist und sich quer über die Breite des Badbehälters erstreckt (Fig.3)· Die obere Fläche der Halterung 29 liegt in der Ebene der Sohle 2 des Badbehälters und enthält drei Sohwalbenschwanznuten 30, die sioh senkrecht zu den Seitenwänden des Behälters erstrecken. In jeder Sohwalbensohwanznut 30 ist ein Sperrbalken 31 gehalten, der dreieckigen Querschnitt hat und aus einem Werkstoff besteht, der geringes spezifisches Gewicht als das geschmolzene Metall des Bades 1 hat, beispielsweise aus Kohle.
Wie F4g„ 2 zeigt, ist die Breite der Bodenfläche jedes Sperrbalkens 31 geringer als die Breite der Bodenfläche der Sohwalbensohwanznut 30, in der der Sperrbalken sitzt. Die Neigung der Flanken 32 der Sperrbalken 31 entspricht den Flanken 33 der zugeordneten Schwalbensohwanznut 30. Die Sperrbalken 31 schwimmen auf
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gesohmolzenem Metall, das sioh am Boden der Sohwalbenschwanznuten 30 befindet, sind in itüer Bewegung nach oben jedoch duroh die geneigten !Planken 33 der Schwalbenschwanznut beschränkt.
In dem Bereich, in dem sich das Glasband 25 länge des Badee über den Sperrbalken 31 bewegt, ist dieser fortgeschnitten, so dass eine zum Badspiegel 9 parallele Fläche 34 an dem Sperrbalken gebildet ist. Seitlich des Glasbandes 25 ragen die Spitzen 35 der Sperrbalken 31 jedoch über den Badspiegel 9 hinaus. Die flächen 34 der Sperrbalken 31 liegen dicht unterhalb des Glasband es 25 und können nur zufUliig von dem Glasband berührt werden. Tritt dies ein, so kann der Sperrbalken nach unten in die SchwalbenschWanznut 30 ausweichen, ohne die Fortbewegung des Glasbandes zu hindern. Durch den geringen Abstand der Flächen 34 von dem Glasband wird ein Rückstrom des geschmolzenen Badmetalls praktisch unterbunden. Die seitlichen über den Badspiegel 9 hervorragenden Spitzen 35 der Sperrbalken verhindern einen Strom des geschmolzenen Metalls längs des Bades neben dem Glasband 25 vollständig. Die Halterung 29 ist in eine Schwalbenschwanznut in der Sohle 2 des Badbehälters eingesetzt und wird seitlich durch Blöcke 36 aus Kohle zusätzlich gehalten, die durch Winkeleisen 37 mit den Seitenwänden 3 des Badbehälters verbunden sind. Das Einsetzen der Sperrbalken 31 in ihre Schwalbenschwanznuten 30 erfolgt von der Seite
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durch eine der Seitenwänäe 3 des Badbehälters,
Obwohl ein Sperrbalken 31 einen ausreichenden Damm gegen den Rückstrom des klihleren geschmolzenen Metalls bilden kann, ist in der dargestellten bevorzugten AusfUhrungsform ein Damm aus drei zueinander parallelen Sperrbalken 31 vorgesehen, die parallel zueinander in Abstand in Schwalbenschwanznuten 30 der Halterung 29 eingesetzt sind. I1Ur die Sperrbalken 31 wird Kohle verwendet, da diese vom geschmolzenen Glas nicht benetzt wird, so dase das noch heisse Glasband 25, wenn ob zufällig gegen den Sperrbalken 31 gelangt, diesen niederdrücken kann ohne selbst beschädigt zu werden.
falls gewünscht, können die Sperrbalken 31 auch in einem Winkel zu den Seitenwänden 3 dee Badbehälter« angeordnet werden und ferner in der Halterung 29 einstellbar sein· j Eine abgewandelte AusfUhrungefora der Halterung j für einen Sperrbalken 31 ißt in SIg. 5 dargestellt« Die Halterung 29 ist in d*r Sohle 2 des Badbehälter» eingesetzt, ragt jtdoch über diesen nach oben hinaue, eo daee der in J die Halterung eingesetzte Sperrbalken 31 eine geringere Höhe hat als bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 4. Diese Ausbildung der Halterung ist selbstverständlich auch für Dämme mit beispielsweise drei Sperrbalken verwendbar.
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Die Sperre bei der AusfUhrungeform nach Fig. 1 bis 4 liegt in einem bestimmten Abstand vom Einlassende des Bades für den besonderen Zweck, einen Strom des geschmolzenen Metalls im Bad im Bereich des Einlassendes des Bades zu unterbinden. Es können aber an beliebiger Stelle eine oder mehrere Sperren der erf-inäungsgemäseen Bauwelse längs des Badbehälters vorgesehen werden, um besondere Zonen innerhalb des Bades zu begrenzen, damit in diesen die für die Behandlung des Q-laabandes erforderlichen Temperaturbedingungen besser eingehalten werden. So kann es beispielsweise erwünscht sein, die Viskosität des Glasbandes Über eine bestimmte Länge des Weges längs des Bades aus geschmolzenem Metall konstant zu halten, und dies kann neben der Verwendung von Trennwänden im Raum oberhalb des Bades durch Dämme nach der Erfindung unterstützt werden. Die Einstellung der Temperaturbedingungen zwischen den beiden diese Zone begrenzenden Dämmen kann wesentlich genauer erfolgen.
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Claims (6)

!6616 - 13 Patentansprüche :
1. Vorrichtung zur Herstellung von !Flachglas . mit einem langgestreckten Behälter für ein Bad aue geschmolzenem Metall und einer das Bad überdeckenden Haube, wobei dem Bad Glas mit geregelter Geschwindigkeit am einen Ende zugespeist und längs des Bades zum anderen Ende fortbewegt wird, wo ee ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sohle (2) des Behälters ein schwimmender, nach unten druckbarer Damm (29,51) vorgesehen ist, der sich bis in den Bereioh des Spiegels (9) des Bades (1) erstreckt und einen Strom des Metalls des Bades in Längsrichtung de» Behälters unterbindet,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Damm aus einer in die Sohle (2) des Behälters eingesetzten Halterung (29)» die mindestens eine sich nach oben verjüngende Sobwalbenschwanznut (30) enthält,und in diese eingesetzten Sperrbalken (31) dreieckigen Querschnitts und geringeren spezifischen Gewichts als das Badmetall besteht, und die Abmessungen des Sperrbalkens zur Sohwalbenschwanznut so gewählt sind, dass der Sperrbalken in der Nut schwimmend von dieser festgehalten ist»
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sperrbalken (31) quer über die ganze Breite des Behälters erstreckt und im Bereich des auf dem Bad fortbewegten Glasbandes (25) dicht unterhalb des Spiegels (9) des Bades, im vom Glasband unbedeckten !eil des Bades jedoch oberhalb des Spiegels endet.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spitze (35) des Sperrbalkens (31) dreieckigen Querschnitts im Bereich des auf dem Bad fortbewegten GKLaebandes (25) parallel zum Spiegel des Bades fortgeschnitten ist (Fläche 34).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Damm (29,31) aus drei parallel in Abstand voneinander in -Schwalbensohwanznuten (30) einer Halterung (29) liegenden Sperrbalken (31) besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Anspraohe 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Längsrichtung des Behälters Abstand voneinander habende Dämme (29,31) zur Begrenzung einer Behändlungszone für das längs des Bades fortbewegte Glasband vorgesehen sind.
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