DE1596613A1 - Zusammengesetzter Regelschieber aus feuerfestem Werkstoff fuer Einrichtungen der Glasindustrie - Google Patents
Zusammengesetzter Regelschieber aus feuerfestem Werkstoff fuer Einrichtungen der GlasindustrieInfo
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Description
1 BERLlH 18 Botivareliee 9 /
TsI. -04 4285
14. Okt. 1969
W/Vh-2151
P 15 96 613.9-45 Pilkington Broth. Ltd.
Unterlagen für die Offenlegungsschrift.
Zusammengesetzter Regelschieber aus feuerfestem Werkstoff für Einrichtungen der
Glasindustrie
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammengesetzten Regelschieber aus feuerfestem Werkstoff für Einrichtungen
der Glasindustrie.
Bei Glasherstellungsverfahren, bei denen geschmolzenes Glas kontinuierlich längs eines Kanals fliesst,
ist es üblich, diese Vorwärtsbewegung abzubremsen, indem ein Teil des geschmolzenen Glases mittels eines Regelschiebers
zurückgehalten wird. So wird z.B. der Abfluss von geschmolzenem· Glas längs eines Vorherfes eines Glasschmelzofens üblicherweise
durch einen Regelschieber gesteuert, dessen untere Kante über j
UntGriacjen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderuriysges, v. 4.9.lööT
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der Sohle des Vorherdes in einem solchen Abstand eingestellt wird, dass ein gewünschter Strom geschmolzenen Glases zur
nächsten Stufe innerhalb der Glasherstellung fliesst.
Derartige Regelschieber werden im allgemeinen aus feuerfestem Werkstoff hergestellt, der durch den dauernden auf ihn einwirkenden Strom des geschmolzenen Glases dem
Abrieb unterliegt, so dass durch Errosion von der unteren Kante des Regelschiebers gelöster feuerfester Werkstoff in
das Glas als Verunreinigung eintreten kann.
Im Schmelzguss hergestellte feuerfeste Werkstoffe sind gegen eine derartige Abnutzung zwar beständig, bereiten
aber im Betrieb Schwierigkeiten, da grosse Blöcke aus derartigem feuerfesten Werkstoff den erheblichen Temperaturunterschieden und Wärmestössen, denen der Regelschieber auegesetzt
ist, nicht gewachsen ist. Beispielsweise kann ein Bruch in dem Bereioh eintreten, wo der Regelschieber aus dem geschmolzenen Glas austritt*
Sie Erfindung bisweckt, einen Regelschieber tür
Verwendung in der Glasindustrie zu verbessern, der die Schwierigkeiten bei der Verwendung dieser Werkstoffe Überwindet.
Sin Regelscbieber nach der Erfindung kennzeichnet sich durch einen oberen !Teil aus gegen Wärnestösee unempfindlichen feuerfesten Werkstoff, der sich nach unten hängend
von einem Trageisen erstreckt, einen unteren Teil aus gegen
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geschmolzenes Glas abriebfesten feuerfesten Werkstofft dessen
obere Fläche unter Zwischenlage einer Dichtung gegen die untere Fläche des oberen Teils passt, durch Hängebolzen, die
sich vom Eisenträger durch die beiden Teile erstrecken und durch mit dem Hängebolzen zusammenarbeitende Befestigungseinrichtungen, die in Hohlräumen des unteren Teils liegen
und beim Festziehen der Hängebolzen gegen den Eisenträger den unteren Teil gegen den oberen Teil pressen.
Geeignete Werkstoffe für den unteren Teil des Regelschiebers sind im SchmelzgussTerfahren erzeugte feuerfeste
Werkstoffe, wie beispielsweise Tonerde-Zirkon-Silioa oder im Schmelzverfahren gewonnene Tonerde. Einige gesinterte
feuerfeste Werkstoffe haben auch eine ausreichende Dichte
und genügende Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Erroston, wie beispielsweise gesinterte Tonerde. Der obere
Teil des Regelschiebers kann beispielsweise aus vorgebranntem Schamotte oder einem alt rorgebranntem Ton abgebundenen gebrannten Kyanit oder Silliaanit bestehen, und durch Handformen,
Stampfen oder Gieesen gebildet werden.
Der gegen geschmolzenes Glas abriebfeste untere Teil des Regelschiebers schliesst eine Verunreinging des
geschmolzenen Glases beim Durchtritt unter den Regelechleber ; aus, so dass Fehler la endgültigen 'Glas geringfügig sind.
Durch Verwendung eines zusammengesetzten Regelschiebers nach der Erfindung ergibt sich auch ein geringerer Steingehalt
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des Glases« Ferner benötigt ein Hegelschieber nach der
Erfindung keine so häufige Warting und Auswechslung, wie dies
bei üblichen Regelschiebern der Pail ist. Ferner wurde festge-
stellt, dass bei Verwendung des erfindungsgemässen Regelschiebers die Bildung von Blasen im Glas vermieden ist, die
beim Wiederanlaufen des Verfahrens nach einem Auswechseln des Regelschiebers bisher festgestellt wurden. Durch die Verwendung
des erfindungsgemässen Regelschiebers wird der bisher beim Wiederanlaufen des Verfahrene in Kauf zu nehmende Abfall
vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die untere Fläche des oberen Teils als V-fürmige
Leiste und die obere Fläche des unteren Teils als entsprechende V-Hut ausgebildet sind und zwischen ihnen als Sichtung eine ;
Glasschicht vorgesehen ist.
Es ist erwünscht, dass das geschmolzene Glas nur mit dem abriebfesten feuerfesten Werkstoff in Verbindung kommt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die obere Fläche des unteren Teils bei eingebautem Regelschieber
oberhalb des Spiegels des durch den Regelschieber angestauten geschmolzenen Glases liegt.
Für den konstruktiven Aufbau des Regelschiebers ist vorgesehen, dass im oberen Teil durchgehende löcher für
die Hängebolzen im unteren Teil mit diesen fluchtende Sac^löcher vorgesehen sind, dass von der Seite des unteren Teils querliegen-
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de Löcher die SacHlÖcher anschneiden, dass die Hängebolzen
an ihren Enden querliegende löcher enthalten, die bei eingesetzten Hängebol.zen mit den querliegenden Löchern im unteren
Teil fluchten, so dass durch die querliegenden Löcher des unteren ODeils und der Hängebolzen Riegel einsetzbar sind, die
beim Anziehen der Hängebolzen den unteren Teil gegen den oberen Teil pressen.
Vorteilhaft trägt jeder Hängebolzen an dem oberen Ende eine einstellbare Mutter, zwischen der und dem Eisenträger
eine Druckfeder vorgesehen ist, die die Kraft bestimmt, die der untere Teil auf den oberen Teil ausübt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Regelschiebern nach der Erfindung dargestellt. In der
Zeichnung ist ί
Fig. 1 ein teilweiser Seitenschnitt durch einen
Behälter für ein Bad aus geschmolzenem Metall,
an dessen Einlassende ein durch einen Regel- >
schieber nach der Erfindung gesteuerter Aue- '
guss vorgesehen ist, i
Pig. 2 ein Schnitt durch den Regelschieber gemäss !
Pig. 1 nach der linie H-H der Pig. I, Pig. 3 ein Schnitt nach der linie III-III der Fig.2,
Pig. 4 ein der Pig. 2 ähnlicher Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Kegelschiebers,
BAD ORiGlNAL
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Pig. 5 ein Schnitt nach der linie V-V der Pig. 4
und Pig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-Vx der Pig.4.
In den Zeichnungen haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen erhalten.
In Pig· 1 ist das Einlassende eines Behälters
für ein Bad 1 aus geschmolzenem Metall dargestellt, das zur HersteXung von flachglas in Bandform benutzt wird, das während
der Behandlung längs des Bades aus geschmolzenem Metall fortbewegt wird. Der einteilige Behälter besteht aus einem
Plur 2, Seitenwänden 3 und Stirnwänden 4. Der Behälter ist von einer Haube überdeckt, um einen Raum oberhalb des Bades zu
begrenzen. Die Haube hat ein Dach 5, Seitenwände 6 und Stirnwände 7. Die Stirnwand 7 am Einlassende des Bades bestimmt
mit der Oberfläche des Bades 1 aus geschmolzenem Metall einen Einlass 9 begrenzter Höhe, durch den das Glas längs der Oberfläche
des Bades fortbewegt wird.
Dem Bad aus geschmolzenem Metall wird geschmolzenes Glas über einen Ausguss 10 zugeleitet, der eine Verlängerung ',
eines Vorherdes 11 eines Glasschmelzofens ist. Der Ausguss 10 hat im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, der durch eine
Sohle 12 und Seitenwände 13 begrenzt ist. Im Bereich des Ausgusses wird geschmolzenes Glas im Vorherd 11 durch einen
Regelschieber 14 angestaut, wodurch die dem Bad aus geschmolzenem Metall zugespeiste Glasmenge gesteuert wird. Der Regel-
BAD
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schieber 14 wird oben von einer Tragkonstruktion 15 bekannter Bauart getragen. Der Regelschieber 14 1st in der Höhe zur
oberen Fläche 17 der Sohle des Ausgusses einstellbar, so dass der Abstand der unteren Kante 16 des Regelschiebers von
dieser Oberfläche die zugespeiste Glasmenge bestimmt, die auf der Oberfläche 8 des Bades aus geschmolzenem Metall in
Form eines Glasbandes 19 fortbewegt wird.
Der Ausguss lü ist in einer Kammer vorgesehen,
die durch Seitenwände 20 und einen Deckel 20' der vorderen Stirnwand 7 der Haube und den Regelschieber 14 begrenzt ist.
Der Regelschieber 14 ist in grösserem Maßstab in
seinem konstruktiven Aufbau in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der Regelschieber 14 besteht aus einem oberen Teil 21 aus
einem feuerfesten Werkstoff, der gegen Wärmestösse unempfindlich
ist und gute mechanische Festigkeit aufweist, beispielsweise eine vorgebrannte Schamotte oder ein mit vorgebranntem
Ton gebundener gebrannter Kyauit oder Sillimanit. Ein unterer
Teil 22 des Regelschiebers If besteht aus einem gegen geschmolzenes
Glas abriebfesten feuerfesten Werkstoff, beispielsweise einem im Schmelzguss gewonnenen Tonerde-Zirkon-Korund,
im Schmelzverfahren gewonnene Tonerde oder gesinterte Tonerde. Das obere Ende 23 des oberen Teils 21 des RegelscUebers erweitert
sich, so dass der Regelschieber durch das Ende 23 umgreifende geneigte Flansche 24 der Tragkonstruktion 15
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gehalten ist. Die Flansche 24 erstrecken sich nach abwärts von einem querliegenden Eisenträger 25, der ausserdem nach
oben gerichtete Plansche 26 aufweist, die nahe den Enden der Tragkonstruktion durch Querwände 27 miteinander verbunden
sind. Sie Querwände 27 enthalten Gewindelöcher 28, in die
eine Tragstange einschraubbar ist.
In der Mitte des Trägers 25 ist eine zylindrische Büchse 29 angeschweisst, in deren Innengewinde ein Hing 51
eingeschraubt ist, der das Hauptgewicht des Regelschiebers trägt.
Die untere Fläche 32 des oberen Teils 21 des Regelschiebers ist als V-förmige Leiste ausgestaltet und passt in
eine entsprechende V-förmige Hut 33 an der oberen Kante des unteren Teils 22 des Regelschiebers.
Senkrecht durch den oberen Teil 21 erstrecken sich durchgehende Löcher 34, zu denen ausgerichtet Sacklöcher 35
etwas grösseren Dirchmessers im unteren Teil 22 vorgesehen sind. Zwei Hängebolzen 36 aus hitzebeständiger Legierung sind
in die Löcher 34 und 35 eingesetzt. Jeder Hängebolzen hat ein abgeflachtes Ende 37 grösserer Breite als der Durchmesser
des Loches 34 im oberen Teil 21j die Hängebolzen werden vor
dem Zusammenfügen der beiden Teile des Regelschiebers von unten durdh die Lgeher 34 gesteckt.
— 9 —
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Am oberen Ende treten die Hängebolzen 36 durch löchär 38 im Träger 25. Auf das obere Ende sind Muttern 4-1
aufgeschraubt. Zwischen den Muttern sind an Scheiben 40 und dem Träger 25 abgestutzte Druckfedern 39 vorgesehen.
Jedes Sackloch 35 im unteren Teil 22 des Regelschiebers ist von einem querliegenden loch 42 angeschnitten,
das von der Seite des Regelschiebers ausgeht. Das verbreiterte Ende 37 jedes Hängebolzens 36 enthält ein loch 43t das mit dem
Querloch 42 des unteren Teils ausgerichtet liegt, wenn die Teile und der Hängebolzen zusammengefügt sind. Ein durch das
Loch 43 des Hängebolzens gesteckter Riegel 44 liegt gegen die oberen Flächen des querliegenden Loches 42 im unteren Teil
des Regelschiebers an. Die querliegenden Löcher 42 werden dann mit einem Pfropfen aus Tonerde-Zirkon-Korund-Zement
verschlossen.
In die Y-förmige Verbindungsfläche 46 bilder Teile des Regelschiebers werden Diapositivdeckgläser eingelegt
und sodann die Muttern 41 angezogen, so dass die Druckfedern 39 den unteren Teil 22 mit einer bestimmten Kraft
gegen den oberen Teil 21 drückt.
Wird der Regelschieber in die Anlage eingebaut und auf die normale Betriebstemperatur erwärmt, so schmelzen
die Diapositivdeckgläser zwischen den Flächen 32 und 33 und bilden eine Dichtung 46, die gasdicht ist. Auf diese ¥eise
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- ίο -
ist ein Eintritt von Aussenluft la die den Ausguss 10 enthaltende Kammer verhindert.
Der Hauptkörper des Hegelschiebers, nämlich dessen Oberteil 21, besteht also aus einem Werkstoff hoher mechanischer festigkeit und grosser Unempfindlichkeit gegen Wärmest össe, während der untere Teil, der mit dem geschmolzenen
Glas in Berührung kommt, gute Abriebeigenschaften hat und gegen Errosion widerstandsfähig ist. In den flg. 4 bis 6 ist
eine andere Ausführungsform eines Regelschiebers für grössere Abmessungen dargestellt. Auch hier sind zwischen den V-förmigen
Yerbindungsflächen des oberen Teils 21 und des unteren Teils des Regelschiebers Glasdichtungen 46 vorgesehen. Die Verbindung
der beiden Teile des Regelschiebers erfolgt durch vier im gleichen Abstand voneinander liegende Hängebolzen 36, die la
entsprechenden durchgehenden Löchern 34 des oberen Teils 21 und in dazu ausgerichtete Sacklöcher 35 des unteren Teils 22
des Regelschiebers passen. In die Sacklöcher 35 ist dicht unterhalb der V-förmigen Verbindungsfläche 46 in eine Ausnehmung 47 ein feiner Zement eingestampft.
Löchern 42 angeschnitten und die Hängebolzen 36 weisen Löcher 43 auf, durch die ein Riegel 44 eingeführt werden kann. Sie
Querlöcher 42 werden wie bei der ersten Ausführungsform durch
Stopfen 45 aus feuerfestem Zement verschlossen.
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- li -
(regen die obere Fläche 4-9 des oberen Teils 21 des Regelschiebers sind Spannbolzen 4ö bewegbar, die in ;
Verstärkungen 50 drehbar sind. Die Verstärkungen 50 sind
mit der oberen Fläche des Eisenträgers 25 verschwelest. Die Bolzen 4ö dienen dazu, die Erweiterung 23 des oberen Teils 21
des Regelschiebers in feste Anlage gegen die Flansche 24 des Eisenträgers 25 zu bringen, so dass das Gewicht des oberen
Teils 21 von der Tragkonstruktion 15 tatsächlich getragen wird.
Ee kann eine geringfüge Kühlung der Hängebolzen erwünscht sein und dies wird dadurch erzielt, dass jeder Hängebolzen 36 ein zentrales Sackloch 51 enthält, in das ein Rohr
52 kleineren Durchmessers aus hitzebeständiger Legierung eingesetzt wird, das als Zuleitung für ein eingeführtes Kühlmittel,
beispielsweise Druckluft, dient. Die Bohre 52 können an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen sein. Die oberen
Enden der Hängebolzen 36 können mit einer gemeinsamen Absauganlage verbunden werden, um das erhitzte Kühlmittel abzuleiten.
Durch die Erfindung wird ein verbesserter Regelschieber geschaffen, der fähig ist, den starken Wärmestoss
auszuhalten, der bei der ersten Einführung in das geschmolzene Glas eintritt. Ferner ist der Regelschieber unempfindlich
gegen Korrosion und Eyrosion durch das geschmolzene Glas, das
nur mit seinem unteren Teil in Berührung kommt, so dass Verunreinigungen des Glases durch Werkstoff des Regelschiebers
praktisch unterbunden sind.
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Claims (4)
1. Zusammengesetzter Regeischieber aus feuerfestem Werkstoff für Einrichtungen der Glasindustrie, gekennzeichnet
durch einen oberen Teil (21) aus gegen Wärmestösse unempfindlichen feuerfesten Werkstoff, der sich nach unten
hängend von einem Eisenträger (25) erstreckt, einen unteren Teil (22) aus gegen geschmolzenes Glas abriebfesten feuerfesten
Werkstoff, dessen obere Fläche (33) unter Zwischenlage einer Dichtung (46) gegen die untere Fläche/des oberen
Teils passt, durch Hängebolzen (36), die sich vom Eisenträger durch die beiden Teile erstrecken und durch mit dem Hängebolzen
zusammenarbeitende Befestigungseinrichtungen (43,44), die in Hohlräumen des unteren Teils liegen und beim Festziehen
der Hängebolzen gegen den Eisenträger den unteren Teil gegen den oberen Teil pressen.
2. Regelschieber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Fläche (32) des oberen Teils (21) als V-förmige Leiste und die obereFläche (33) des
unteren Teils (22) als entsprechende V-Nut ausgebildet sind und zwischen ihnen als Dichtung eine Glasschicht (46) vorgesehen
ist.
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3. Regelschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die obere Fläche (33) des unteren Teils ' (22) bei eingebautem Regelschieber (l4) oberhalb des
Spiegels des durch den Regeischieber angestauten geschmolzenen
Glases liegt.
gekennzeichnet, dass die obere Fläche (33) des unteren Teils ' (22) bei eingebautem Regelschieber (l4) oberhalb des
Spiegels des durch den Regeischieber angestauten geschmolzenen
Glases liegt.
4. Regelschieber!nach einem der vorhergehenden i
ι j
Ansprüche, dadurch gekennbeichnet, dass im oberen Teil (21) ■
durchgehende löcher (34) für ..die Hängebolzen (36) und im
unteren Teil (22) mit diesen fluchtende Sacklöcher (35) vorgesehen sind, dass von der Seite des unteren Teils querliegende Löcher (42) die Sacklöcher anschneiden, dass die Hängebolzen
nahe ihren Enden querliegende löcher (43) enthalten, diejbei
eingesetzten Hängebolzen mit den querliegenden löchern im ; unteren Teil fluchten, so dass durch die querliegenden Löcher ! des unteren Teils und der Hängebolzen Riegel (44) eiasetzbar
sind, die beim Anziehen der Hängebolzen den unteren Teil ! gegen den oberen Teil pressen. ι
unteren Teil (22) mit diesen fluchtende Sacklöcher (35) vorgesehen sind, dass von der Seite des unteren Teils querliegende Löcher (42) die Sacklöcher anschneiden, dass die Hängebolzen
nahe ihren Enden querliegende löcher (43) enthalten, diejbei
eingesetzten Hängebolzen mit den querliegenden löchern im ; unteren Teil fluchten, so dass durch die querliegenden Löcher ! des unteren Teils und der Hängebolzen Riegel (44) eiasetzbar
sind, die beim Anziehen der Hängebolzen den unteren Teil ! gegen den oberen Teil pressen. ι
5t Regelschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Hängebolzen (36) am oberen Ende eine ein- ■■ stellbare Mutter (41) trägt, zwischen der und dem Eisenträger
(25) eine Druckfeder (39) vorgesehen ist, die die Kraft
bestimmt, die der untere Teil (22) auf den ebereiTeil (2l)
ausübt.
(25) eine Druckfeder (39) vorgesehen ist, die die Kraft
bestimmt, die der untere Teil (22) auf den ebereiTeil (2l)
ausübt.
109809/0352
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |