DE1596519A1 - Verfahren zur Herstellung von Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glas

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DE1596519A1 DE1967L0057841 DEL0057841A DE1596519A1 DE 1596519 A1 DE1596519 A1 DE 1596519A1 DE 1967L0057841 DE1967L0057841 DE 1967L0057841 DE L0057841 A DEL0057841 A DE L0057841A DE 1596519 A1 DE1596519 A1 DE 1596519A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
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Description

LIBBEY-OWENS-FORD GLASS COMhANY, 811 liadison Avenue Toledo, Ohio, U.S.A.
"Verfahren zur Herstellung von Glas"
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Glas und betrifft insbesondere ein Verfahren, bei dem bei ununterbrochenem Betrieb nacheinander unterschiedliche Glasarten mit einem kontinuierlich arbeitenden Wannenofen erzeugt werden»
Ursprünglich war es notwendig, bei der Herstellung von Gläsern unterschiedlicher Zusammensetzungen das Glasband oder den Glasstreifen abzuschneiden, die sich in Produktion befindende Glasart aus dem Ofen zu entfernen, dann den Ofen erneut mit Glas der gewünschten anderen Zusammensetzung zu füllen und den Glasstreifen oder das Glasband wieder anlaufen zu lassen.
Es wurde auch schon eine Arbeitsweise vorgeschlagen, ua bei Aufrechterhaltung des kontinuierlichen Betriebes des Wannenofens die Zusammenaetaigfi ßywv tf|cn in dem Wannenofen be-
FDr das Aufiragsverhältnls gill 41· Gebührenordnung der Deutsdion PatantanwaHskamraer. - Gerichtsstand für leistung und Zahlung·
Berlin - Charlottenbure - GesprSdie am Ferospredier hoben keine rediftverfalndlldie Wlrkwig. Senkkontoί Berliner Bank AQ., Berlin 19, Dep.-Kaeee44, Girokonto Nr. 87 366/ Postscheckkonto: Berlin W8888
BAD ORIGINAL
findenden Glases nit feststehenden niedrigen Eisengehalt in Blendschutzglas nit feststehenden hohen Eisengehalt zu verändern. Dies bedingte erstens das Errechnen des bei Beginn der Wechselperiode in den sich in den Wannenofen befindenden regulären Glas bestehenden Eisenoxyd-Fehlbetrages in Vergleich zu den zur Erzeugung des höhereisenhaltigen Blendschutzglases erforderlichen Eisenoxydgehalt, zweitens das Einbringen eines feststehenden Prozentsatzes dieses errechneten Fehlbetrages in das sich in Ofen befindende Glas zusannen nit den üblichen blendschutzglas-Genenge in Verlaufe einer oder mehrerer Zeitspannen und drittens das naschließende alleinige Einbringen des üblichen Blendschutzglas-Genengee zur Erhaltung der gewünschten anderen Zusannen· Setzung.
Der in Vorstehenden beschriebene Teil dieser arbeitsweise, durch den die Zusammensetzung des Glases in den Ofen ohne Unterbrechung des Betriebes von regulären Glas ausgehend auf Blendschutzglas umgestellt wird, wird als das Impfen1· (doping) des Wannenofens bezeichnet· Derjenige Teil dieser Arbeitsweise, in welchen das Eisenoxyd aus dem den Ofen zugeführten Genenge beseitigt bzw. ferngehalten wird, un von den Blendschutzglas wieder auf reguläres Glas überzugehen, wird als "Entinpfen" (undoping) bezeichnet, während die Wiederholung des ersten Teiles der Arbeitsweise, un wieder Blendschutsglas zu erzeugen, als "srt®deriapfaas (redoplng) bezeichnet wird·
Jedoch και- man bisher allgemein der Anseiht, daß der höchste irozentsatz des errechneten Lisenoxyd-Fehlbetrages, der sich zusetzen ließ, 7Oft, und dali die kürzeste impferiode 15 atunden betragen konnte. Ferner hatte «an erkannt, daß, sofern vehr als 75% der errechneten Fehlbeträge zugesetzt werden tauIiten, schwerwiegende troblcne hinsichtlich der Schlierenbildung entstehen, die tbergangszeit von gute« niedereisenhaltigem bis zu gute* hocheisenhaltigee Glee wesentlich verlanget t wird und das Gleichgewicht der Ofenwanne ernstlich in Inminung geraten kann*
Außerdem ist zu berücksichtigen, dali die tbergangszeit, d.h. uie ^eit von wirtschaftlich vertretbare« blas einer nrt bis zu wirtschaftlich vertretbare« ulas einer anderen Art, stets erheblich langer ist als die"Impfzeit". Man hat beispielsweise iu der iι axis festgestellt, daß die im Vorstehenden erörterte 15-stündlge Impfzeit eine Übergangszeit, d.h. eine Zeitspanne von der letzten Erzeugung brauchbaren regulären Glases (V,lüU/t» i^isen) bis zur ersten Erzeugung von Blendschutzglas (0,475^ Eisen), von 4 bis 5 i'a^en bedingt, die als unproduktive Verlustzeit anzusehen ist.
Bei dem erfindungsgeeüßen Verfahren wird demgegenüber bei« Arbeiten mit den gleichen Glasarten der Frozentsatz des errechneten Fehlbetrages, der während des Impfens zugesetzt werden kann, bis auf 909* erhöht bei einer entsprechenden Abnahne der Impfzeit von 12 Stunden· Weiterhin wird ohne
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nachteilige Beeinflussung der Glasgüte und ohne störung des Gleichgewichtes der Ofenwanne die ächlierenbildung wesentlich herabgesetzt und gleichzeitig die Zwischenoder Übergangszeit, d.h. die Zeit vom Erhalten guten Glases der einen Glasart bis zum Erhalten gutin Glases der anderen Glasert, um «ehr als die halfte verkürzt«
Als Hinweis auf die Bedeutung dieser Zeitersparnis sei hier festgestellt, daß wirtschaftliche Anforderungen bei einen kontinuierlich arbeitenden Ofen es kürzlich erforderlich Machten, im Verlaufe einer einzigen Üfenrelse zwischen zwanzig- und dreißigmal von einer Glasart auf eine andere überzugehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demzufolge darin, bei eine*) zur Herstellung von (Elasarten einer Anzahl von unterschiedlichen Zusammensetzungen'kontinuierlich betriebenen Glas-Mannenofen die Zahl der produktiven Stunden zu erhöhen und die seiner unproduktiven Stunden zu senken« und die Schaffung eines wirksameren Verfahrene, ua einen kontinuierlich arbeitenden Glas-Wannenoi'en ebne Unterbrechung des Betriebes zu impfen, zu entimpfen und wieder zu impfen, bei gleichzeitiger Verbesserung der Güte des unter diesen Bedingungen erzeugten Glases.
Dies wird dadurch erreicht, daß im Verlaufe der Phasen des Impfens, Entimpfens und/oder Wiederimpfens durch das schmelz-
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flüssige Glas in ausgewählten Bereichen des Wannenofens ein Strömungsmittel in Bläschenforu hindurchgeperlt wird.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen üblichen kontinier-Iich arbeitenden Wannenofen, wie er allgemein bei der Herstellung von Flachglas verwendet wird, und in dei schematisch eine bevorzugte Fora des Blasenbildungsmusters angegeben ist, wie es bei der durchführung der Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie 2 - 2 in Fig. 1 in Pfeilrichtung,
Fige 3 bis 5 Aufsicht auf andere Ausführungsformen der Erfindung und
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Wirksamkeit des Impfverfahrens nach der Erfindung i» Vergleich zu dem nach den bisherigen Stand der Technik bekannten wirksamsten Impfverfahren«
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Glas in einem kontinuierlich arbeitenden Wannenofen, der ein Bad aus schmelzflüssigem Glas enthält und einen strö-
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aungsafuwärtsliegenden Hauptabschnitt ait einer ächmelz- und einer Lauterungszone besitzt, zwischen welchen sich eine heiße Stelle (wuellpunkt) befindet, in Vorschlag gebracht, aittels dessen nan während des kontinuierlichen Betriebes des Ofens von einer sich in dea Ofen in Herstellung befindenden ersten Glasart auf die Herstellung einer zweiten Glasart ait merklich höheren Eisenoxydgehalt übergehen kann, und das darin besteht, daß in die achaelzzone während einer festgesetzten Zeitspanne in die Glasschmelze des ersten Glases das zur Erzeugung des hühereisenhaltigen zweiten Glases verwendete reguläre Geaenge zusaaaen ait einea Prozentsatz des vor Beginn des wechsel* ia Vergleich zu dea in dea Ofen zur Erzeugung des hocheisenhaltigen zweiten Glases erforderlichen Eisenoxydgehaltes errechneten, in dem Ofen bestehenden Eisenoxyd-Fehlbetrages eingebracht wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß gleichzeitig durch das schmelzflüssige Glas in dem ströaungsaufwärtsliegenden Hauptabschnitt des Wannenofens ein Strömungsmittel in Bläschenfora hindurchgeperlt wird.
Die in den Figuren 1 und 3 bis 5 veranschaulichten kontinuierlich arbeitenden Glas-tfannenofen sind von allgemeiner Bauart, wie sie bei der Herstellung von Flachglas verwendet wird, und sind bei entfernter Decke des Ofens in Draufsicht dargestellt, äoleae Ofen haben üblicherweise einea eine Glasschmelze 11 enthaltenden Wannenhauptabschnitt 1O1 der grob unterteilt ist in eine Schaelzzone 12 und eine Läute-
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ruitgszone 13» Als Uemenge bekannte Glasrohstoffe, die sowohl Rohstoffe in fein verteilter For· als auch ächerbenglas enthalten, werden über ein Dogheus oder über Uoghäueer 14 in die ächmelzzone 12 eingebracht, die mit Hilfe von Flaaaen, die durch den Betrieb von Kegeneratoren 16 abwechselnd erst von einer aeite und dann von der anderen Seite durch öffnungen 15 hindurch über sie hinwegstreichen, beheizt wird« Uus schaelzflüssige Ulas 11 flielit von der öchaelzzone 12 uus zunächst in die Lauterungezone 13 und dann in eine kühl- oder Vorbereitsungskaaaer 17 hinein, wobei die Atmosphäre über der Kühlkaaaer 17 von der Atmosphäre über de· LäuterungsruuB durch einen hängenden Gewölbebogen 18 getrennt ist, und schließlich in einen kunal oder eine Arbeitewanne 19 hinein, aus welcher »in kontinuierliches, durchgehendes Flachglasbähd gezogen, gewalzt oder auf eine· flüssigen Metal ibu*d zu fertigen Tafelglas-, bpiegelglasrohlIngen bzw. zu fertige· Fensterglas verarbeitet wird, je η achtle·, welche Artvon herstellungeeinrichtung verwendet wird.
Praktisch sind alle handelsüblichen, in sdclen ofen erzeugten Flachglasarten Akali-kalkkieselsäuregläser, die ohne Rücksicht darauf, ob das aus ihnen hergestellte Endprodukt Fenster- oder Tafelglas, geschliffenes nnd poliertes Spiegelglas oder das verhältnismäßig neuartige, auf eine· Metallbad hergestellte Fensterglas (float glase) ist, in ihrer Zusammensetzung nicht wesentlich voneinander abweichen· Beispielsweise seist sich ein bei der Erzeugung von regulärea handelsüblichen Spiegelglas verwendetes Rohgemenget das bei
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verhältsnismäfilg geringen Abänderungen für die handelsübliche Herstellung eines beliebigen der vorerwähnten "regulären" Flachglaeprodukte geeignet ist, wie folgt zusammen:
453,59 (Pounds)
Sand 96.39 1.000
Kalkstein 56.70 212,5
Dolomit 136.76 125
kalzinierte Soda 18,14 301,5
hatriumsulfatkucben 1,81 40
Arsen 1,48 3,98
Kohlenstoff 0,60 3,26
FoIierrot 1,32
was zu eine· ülas «it folgender Zusammensetzung führt:
SiO2 71.98»
FV>3 0,120%
A12°3 0,23396
TiO2 0,01496
CaO 11,16%
MgO 2,069t
Na2O 13.8496
SO3 0,4096
As2O5 0,19%
insgesamt: 99,997%
Die hauptsächlichen Abweichungen von dem vorstehenden Geaenge sowie von der vorstehenden Zusammensetzung kommen vor, wenn
Blendschutz- oder wäraeabsorbierende tiläser (von gründer oder
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blaugrünäer Färbung) oder getönte Baugläser (von grauer oder bronzefarbiger Tönung) hergestellt werden soll» Öle Zusammensetzungen dieser sämtlichen Gläser sind viel höhereisen« haltig als "reguläre1* Gläser (Spiegel- oder Fensterglas) der gleichen Art, wobei einige von ihnen außerdem zusätzliche Farbstoffe benötigen, die weder in regulären Glasarten noch in den übrigen dieser "Spezial"-Gläser vorhanden sind«
Zur Veranschaulichung sei hier bemerkt, daß neben den höhe* ren Eisengehalt,der in allen vorerwähnten Spezialgläsern vorhanden ist, blaugrüne Blendschutz* und wäraeabsorbierende Gläser, bronzefarbige und graugetönte Baugläser auüerde* Kobalt enthalten, von welchen die beiden letztgenannten ferner Selen enthalten und das graugetönte Bauglas Nickel enthält« In der nachstehenden Tabelle sind die durchschnittlichen Mengen der pro 45S)1Sd kg Genengesand in den hier erwähnten, als Beispiel dienenden handelsüblichen Glasarten enthaltenen zugesetzten Farbstoffe aufgeführt;
Glasart 96Fe2U3 WQ g Se
reguläres
Spiegelglas
0,12 0,0007 589,67 0,0092
wärraeabsorbieren-
des Glas
0,48 0,0033 453,59
bronzefarbenes
Glas
0,38 0,0071
graues Glas 0,27
Bekanntlich kann ein kontinuierlich arbeitender, reguläres
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Glas herstellender Wannenofen während seines durchgehenden Betriebes geimpft werden, un auf die Urzeugung eines . Spezialglases überzugehen, das in seiner Zusammensetzung zusätzliches t-ieen und sUien anderen Farbstoff (Kobalt) aufweist, dann entlupft werden, üb zu der Erzeugung des regulären Glases zurückzukehren, und anschließend oder später wieder geimpft werden, um wieder auf die Erzeugung des Spezialglases überzugehen.
Das gleiche läßt sich «it Hilfe der Erfindung und bei weiteren Veränderungen in den aufeinanderfolgenden Glaszusammensetzungen erzielen, während gleichzeitig die Glasqualität erheblich verbessert und die iroduktionsausfallzeit um die Hälfte verkürzt wird·
Wie vorstehend erörtert, wird dies dadurch erreicht, daß durch das schmelzflüssige Glas in einer ausgewählten Zone oder Zonen des Glas-Äannenofens ein Strömungsmittel, vorzugsweise ein Gas, in Bläschenform hindurchgeperlt wird· In den Figuren 1 und 3 bis 5 der Zeichnung sind in Zusammenhang mit einigen spezifisch unterschiedlichen Formen der gleichen allgemeinen Bauart eines kontinuierlich arbeitenden li'annenofens eine Anzahl spezifischer Anordnungen der Stellen der Durchperlung angegeben*
So ist der Ofen nach Fig· 1 ein Ofen, der in erster Linie dazu vorgesehen ist, einer mit eineai flüssiges Metallbad arbeitenden Feneterglasaaschine Glas ziiaf uhren, während
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- li■-■■'.
die ofen nach den Fig. 3 bis 5 au si" ührungei omen von Spiege!glasofen sind·
Jedoch arbeiten all diese Ufen in la wesentlichen der gleichen Meise, wobei sie alle während ihres normalen Betriebes eine sogenannte "heiße Stelle", d.h. eine Quellzone entwickeln, die sich in Querrichtung von einer öeite bis zur anderen Seite des wannenofens erstreckt und in dea Uereich zwischen der Schaelzzone und tier uiuterungezone liegt, »eil das Glas in der Quelizone am heissesten ist, ist es dort in höchste« MaUe ausgedehnt, so daß es zugleich eine verbaltnisaüßig geringer« dichte hat als das sich vor und hinter iha befindend· Glas. Folglich tatsteht an der heißen Stelle, da von den verhältnismäßig heißen Zonen in Hichtung uuf die verhältnisaaßig kälteren Zonen ttaraestroae zu fliessen bestrebt sind, die Wirkung einer "fließenden Quelle", so daß das Glas von dieser heißesten Zone aus, in welcher es aa aeisten ausgedehnt ist, tatsächlich talwärts zu den kühleren Zonen an dtn Stirnseiten due ofens ströat, wo es aa wenigsten auegedehnt ist.
Die genaue Urtslage der heißen Stelle ist in jedea Flachglasofen von einer Anzahl Faktoren abhängig, zu welchen die Größe und die Art des Ufens sowie die verwendete Beheizungstechnik gehören. Außerdem läßt sich die heiße Stelle durch geeignete Steuerung der üfenheizungen verschieben oder ihre Lage sich in einer vorbestiaaten Zone halten. Jedoch findet aan bei noraalea Betrieb die heiße Stelle in eine«
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Ofen für handelsübliches Flachglas gewöhnlich In dem ströaungsabwärtsgelegenen Teil der "Feuerungezone11, d.h. In de· Teil der Wenn©, der von den Flauest aus den Generatoren bestrichen wird. Dies trilft zu ohne Rücksicht darauf, ob der Ofen seitlich oder stiroeeitig beheizt wird, d.h. ein Seitenbretter- oder AstirssbreBBerof©« ist, jedoch befindet sich bei eine« Seitessbreesnerofen, wie er in den einzelnen Figuren der Zeichnung dargestellt ist, die heiße Stelle gewöhnlich an oder £eb Ströeiassgsrleistung der ülusschaelze hinter de« dritten Brenaerloete.
In diese· Zueaaaenhang sei b#»aerkt8 daS, obwohl der ströaungeaufwärtagelegene Haeptteii 10 eines typischen Flachglas-Ofens la Vorstehenden al« ira eine« öchaelsraua und einen Lauteruogarausj aufgeteilt beschrieben worden ist, zwischen diesen beiden Rliae«E keine scharfe Tresinungslinie besteht» obwohl die heiße Stelle von vielen Fachleuten als zwischen de· Schaelsen aand d#e Läutern eine zlealich lose Treanungszone (Tellungssone) bildend aogesshen wird· Entsprechend kann in der Zone 17, obwohl sie ia Vorstehenden als eine Vorhereitsungs- oder Juihlkaaaer bezeichnet worden 1st, ein gewisses Läutern des Glases stattfinden· Jedoch können in Abhängigkeit von dea zu erzeugenden Endprodukt häufig Abweichungen in der Größe, Fora und Funktion der verschiedenen Ofenteile von den hier besonders dargestellten und beschriebenen Teilen, insbesondere in dea bewegungsabvärt»gelegenen Teil, vorkoaaett·
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L>ie im Vorstehenden hervorgetiQlbeneE! JPmak&e siad tb<si eier üetrachung der spezifischen Beispiele d®r in «Sera 1 bis 3 und 5 der Zeichnung veraKisefeanIichtera st er su berücksichtigen» So ist in Fig. 1 ©iss Muster dargestellt0 das bei seiraer Verwsndoirag ira ©iraa« Fensterglas-Ofenj do&iu einem Ofen, bei welchen das tesrz^ stellend® Glas auf @ira@fffl Metallbad ausfließt, alt sech· Brennerlöchtsrn ®usg®s®i©ta®t® Ergebnisse geseigt hat· Oac Gesamtscheaa® enthält ©lira® lineare Anordnung von Blas®©- rohren 20, die sich in der Nähe der Heißen, Stell® «per über den Ufera erstreckt, ®irae zweite und entsprechende 21, in der Nuhe des ächmslsraiaaee des Of eras und eine rautenförmig® Anordnung aus Blasenrohren 22 zwischen i«ra beiden
Fig. 3 veranschaulicht ein ©ntaprechemdes allgemeines Sehen·, das, wie nachst©h@Esd rooch raäto©r erörtert, bei seiner Verwendung in VerMradiarag. »it u®m Iapfen9 Entinpfen und WMerinpfen des Spiegeiglasofens alt fünf Bs*eBSE5®rl©eh®s*n, zu !»««eSstliehen Erg®to©i*§ees geführt hat» Wie die Anordnung des* Blasenrohr e nach Fig· 1, enthält di® AnordUniasBg nach Fig. 3 ßlasenrohrreihen 23 und 24 in der Nähe der heißen Stelle bzw. in der Nähe des äclmelzrseines des Offene sowie eine viereckige Anordnung aus vier Blasenrohren 25 zwischen den vorerwähnten Reihen. Jedoch kann die lineare Blasenrohranordnung 20 nach Fig. 1 aufgrund des wahrscheinlichen Unterschiede* in der Beheizung von Fünf- ynd Sechsbrenner-Öfen in bezug auf die heiße Steile etwas weiter stoaabwärte angeordnet
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■ein fels die entsprechende SeeessroisranordnueBg 23 nach Fig.
Eine «eitere abgeänderte *Or« d@r Blasenrohranordnung, die bei for iaandelsttbliehen frfrodisktiosB erfolgreich verwendet «orden ist9 ist iss Verbindumg alt einea Fünfbrenner-äpie-SelelaeofesB iss Fif o 4 dargestellt ο Wie £sb dera Fig· 1 und 38 eatSiilt das allgeaeira® Bleeesiro&irssfeeB® aach Pig. 4 in der Näh« der feeißera Steil® «iss® iss t&t®rrieht«8sg verlaufende Reihe *sa» voBBeisseesder getrennt aoigeordsieten Blaseeirohren SS. D*» Se Is« *® siech Fig. 4 entb&lt aisßerdee Biesenrohre 27 in der Näise des SehsMlsrauaee aarad eisae Bueätsliche vier» oder rechteckige Anordnung vora Blssessroliren 28 zwischen den BlaseaaraferaoBordasaangen 26 und 27Q Jedoch sind die Blasenrohr® 27 tatsächlich in oder an de· Aaaatrltteend® 29 des itoghauees und die BiaseesroSire 28 in Fora eines läng+licben Rechtecks
o Oas abgeänderte Gesfflatscheaa nach Fig. 4 weicht vom den vorerwähnten ßlaeenrohranordoungen dadurch ab0 daß es eine zusätzliche, ia wesentlichen viereckige oder reel&teeklge Äaardnung aus Blßseraroiareii 30 enthält, die sich eindeutig über die FeuerugBgas®gse teimsus und in die Läuterungssosse des Ofens feiaein erstreskeis, wobei zuaiodest die größte Zahl dieser Biaserorohre, vohb'der heißen Stelle aus gesehen, strÖBungsabwärts angeordnet ist«
Flg. 5 zeigt eine noch andere Blasenrohranordnuog, die bei einea Fünfbrenner-Spiegelgiasofen von der in Fig. 5 veranschaulichten Bauart ait Erfolg verwendet «urde. Dieses BIasenrohrscheaa enthält die vorstehend erörterten Blasenrohre in der Nähe der heißen Stelle« Blasenrohre in der Nähe des
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'. ■ - 15 -
ochseizrauaee und Blasenrohre zwischen diesen beiden BIasenrohranordnungen· Oaa öcheaa enthält außerdem lineare, dreieckige und viereckige Gruppen aus einseinen Blasen-Bohren, jedoch ist die allgemeine Anordung etwas weniger ausgeglichen und unregelmäßiger als in den Anordnungen nach Figuren 1, 3 und 4.
Eine bevorzugte AusfUhruogaform eines einzelnem Bi&senroteres 8ur Verwendung bei den Blasenrohranordnungen nach den Figuren 1 und 3 bis 5 let in Fig. 2 bei 32 veranschaulicht. !■ einseinen kann diese {einrichtung aus einer Blasenrohrefisikeit bestehen, die ein Blasenrohr 33 enthüAt, das durch dees Boden, des Wannenofen« hindurch tsaeh ©tuen in die ülasech»©!«® Ii hi u issragt, und durch das Luft oder eine sonstiges atröeurogsaittel hindurchgepreßt wird sur Erseugissg von Blacco 34» Des Blasenrohr 33 wird durch eieen (tasseraiaiBtei 35 gekühlt, ia den es eingeschlossen ist und durch den hindurch lasser oder eiss sonstiges kühlmittel alt liilfe der Ein- und Auslaßverbindungen 36 in Umlauf gesetzt wird»
Zu den Vorteilen eines wassergekühlten Blasenrohrs gehört, daß jegliches schaelsflüssiges Ulas, das beim Abstellen der Blasluft in das Rohr hinein gelangt, am Ausgangsende des Blasenrohrs fest wird, aus dem es sich leicht herausblasen läßt, sobald das Blasen wieder ablaufen coil. Dadurch kann das Blasen entweder intermittierend oder kontinuierlich sein «and aar während der Impf- und/oder Ent impf uagsper lode oder für .eine als erwünscht angesehene Zeitspanne davor und da-
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nach verwendet werden·
Ein weiterer Vorteil des wassergekühlten Blasenrohre besteht darin, daß es nach oben soweit wie erforderlich in die Glasschmelze hineingeschoben werden kann und sich seine höhe einstellen IaQt1 u« den an seiner besonderen Stelle bestehenden Bedingungen zu entsprechen· Zu diese* Zweck 1st an der Unterseite des Ofens üb den Wassermantel 35 heru« eine Hülse 37 angebracht, während Feststellschrauben 38 vorgesehen sind, u« das Blasenrohr 33 in der ülasschaelze 11 auf der erforderlichen Höhe zu halten und das Einstellen seiner Höhe zu ermöglichen.
Die in Hg. 2 veranschaulichten Blasenrohre sind Bestandteil einer linearen Anordnung (Fig· 1) und vorzugsweise «it Öffnungen «it eine« i>urchaeseer von 4,76 «a versehen und zwischen 30 und 60 c« voneinander getrennt angeordnet· Durch die Blasenrohre kann Luft bei eine« Druck von etwa 154 kg/c« (20 psi) zugeführt werden, jedoch können Anfangsdrücke bis zu etwa
ο ■ ·
6,3 kg/c« (90 psi) erforderlich sein, u« bei« Beginn des blasens die Blasenrohre auszublasen, während bei« Ende-des Blaszyklus Drücke von etwa 0,7 kg/ca (10 psi) ausreichend sein können·
Die Arbeitsweise von Glas-ftannenöfen der in den Figuren 1 und 3 bis 5 veranschaulichten Art zu fortlaufenden, d.h· ununterbrochenen, Erzeugung einer Folge unterschiedlicher Glasarten der Erfindung ist i« Nachstehenden anhand des in Fig. 3
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BAD OR/
dargestellten Fünfbrenner-öpiegeiglasofeiss ins einzelnen beschreiben« Dieser Wannenofen enthielt etwa 1000 t echmelzfiüssigen Glases9 wobei im Verlaufe jeder 24-istundön betragenden Zeitspanne snehr als 350 t Glasgemenge in dem Schmelzrau ra 12 eingebracht wurden 9 während aus der Ziehwanne 19 annäher ni 300. t Spiegelglas, entnommen wurdesn
Beit» Übergang von der Her st ei lung regulärem Spiegelglases auf wärmeabsorbierendes Spiegelglas* bei .öiesem Ofen wurde sürsächst der Fe20„-Fehlbetrag errechnet« Für den Wannenofen betrug dieser Fehlbetrag 0,36% oder 3592,4 kg« Da dag zur Zufuhr von Eisenoxyö aligemein verwendete Polierrot 97% F@^O„ enthält, sind voes diesoE Polierrot slar iQO96igeB UostelluBg des regulären Glases iß der Wanne 3703s52 kg erforderliche Bei einer entsprechenden Errechnung der zui· 100%igen Uüsteilung des regulären Glases in der Wanne erforderlichen Co3O4«Menge wurden 6,99 kg ermittelt« Uni jedoch eine Zugabe
v&n FenO- und Co-0. im Überschuß zu vermeiden, dürfen nur 2 3 3 4 ■
bestitnaite, feststehende Prozentsätze der errechneten Mengen zugegeben werden* Dies beruht darauf, daß das erste aus dem OSeB entnommene Ubergangsglas beispielsweise weniger als den erforderlichen Fe3O3-Betrag enthalten wird, so daß der zu» Erzeugen einer 100%igen Umstellung des gesagten, sieh in der Wanne befindenden Glases errechnete Betrag nie wirklich benötigt wird·
Bisher wurde in einer solchen Wannd die 0,48% Eisenoxyd enthaltende wärmeabsorbierende Zusammensetzung erhalten, wenn
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etwa 43J4 - 75% der vorstehend errechneten Mengen über Zeitspannen von 3 Tagen bis 15 Stunden zugesetzt wurden« Man war der Ansicht» daß bei« wachsen dieses !Prozentsatzes auch die ' liest«llungsgeschwindigkeit größer werde, jedoch wurden bei den derzeitig bekannten Techniken» sofern Kehr als 7596 des errechneten Eisenoxvdbetrag«@ zugesetzt wurden* die tt ob Lerne der Schlierenbildung schwerwiegend und wurde die Übergangszeit von brauchbare« regulären Spiegelglas auf optisch gutes wärsefeabsorbierendes Glas erheblich verlängert und Mitunter das Gleichgewicht in der Wanne ernstlich in Unordnung gebracht*
Andererseits kann bei den Blasenteehoikea geeäß der der Erfindung ein erheblich höherer Prozeatsats des errechneten Eisenoxyd-Fehlbetrages zugesetzt werden und somit eine höhere üestellungsgeschwindigkeit erzielt werden, ohne eine schädliche Schlierenbildung zu erhalten oder das Gleichgewicht des Of ens in Unordnung asu bringen·
So wurde die seit der in Fig. 3 dargestellten Blasenrohranordnung ausgestattete Glaswanne bei Herstellung von regulären Spiegelglas ohne Unterbrechung des Betriebes und ohne Abschneiden des Glasbandes auf die herstellung von wäraeabsorbierendeo Glas umgestellt, inde« de« Ofen über eine Zeitspanne von 12 Stunden etwa 3332,95 kg Polierrot oder eine ausreichende, zur Einbringung von 90% des errechneten Eisenoxyd-Fehlbetrages ausreichende Menge zugeführt wurde, während zugleich das bei der Erzeugung von war«·-
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absorbierende» Glas oos*ealerweise verwendete Gefienge alt seiner isoraalen Gescliwindigkelt eingebracht wurde· Gieichgeitig «rurde Blasluft bei ein«« Druck von 1,40 kg/e«2 in unm ülasenrohranoriniäsigen 23, 24 und 25 durch das scheel»- flüssige Glas in die Glasechatise 11 eingebracht, lias EU-eütsliche oder sog« leipf-^dlisrrot wurde über die gesaat« !«pferiode alt gleichmäßiger Geschwindigkeit cugesetzt, indem die erforderliche Gesaatttenge von 3332,95 kg durch die Ansah! «lter beisueisehenden und i« Verlaufe der iepf-Periode öiacufüllendcn G«aengeportionen geteilt wurde, woraus eich üsr Btst^mg'-ergab) Her nährend der lepfperiod« Jeder Standard-GeefgsQOfisBrtlira fir ^irieeabsorbierendee Glas sugesetst
«iurile dae 2ufüliren oder' ..üeeehicken «it sior«iai«a «enge für «äraeabBorbierendee Glas, jedocün %nme jedes eueätziiche Eisenoxyd, in übereinstleeung alt de« norealen iroduktionsverfehren fortgeeetst«
Das gesaat, .während der Übergangsperiode erzeugte Glas war schlierenfrei und, da der Ofen nach Beginn des lepfens für die Dauer von drei Stunden weiter reguläres Spiegelglas von brauchbarer handelsüblicher Qualität erzeugtes und inner» halb von 47 Stωκden nach Beginn des iutpfesis wäraeabsorblerendes Spiegelglas von wirtschaftlich brauchbarer Färbung und Qualität «iä er sengen begann, betrug die wirkliche Ubergangssttit «ion dar Herstellung brauchbaren regulären Spiegelglases bis sur Herstellung von brauchbare» wäraeabsor-
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bierende« spiegelglas etwa 44 stunden.
Die soeben beschriebene lapfperiode und die Übergangsperiode sind in Fig. 6 der Zeichnung als Kurve A dargestellt* So stiegt wie dargestellt, der &ieenprosetitsatz in dem fertigen Glas von etwa drei Stunden nach Beginn des Impfens bis zum Ende der 12-stündigen lapfperiode und darüber hinaus steil an. Bei etwa 20 Stunden nach lupfbeginn erreichte der Eisenoxydgehait 0,449t, was ausreicht, üb den Färbungsvorschriften fürwäraeabsorbierendes Glas zu genügen, obwohl der angestrebte und optiaaie Lisenoxydgehelt 0,46?« beträgt. Bei etwas mehr als 44 Stunden nach Impfbeginn genügte das sich in der Herstellung befindende fertige wäraeahsorbierende Spiegelglas sowohl den Färbungs- als auch den Gütevorschriften für wäraeabsorbierendea Ulas, und betrug der Eisenaxydgehalt annähernd 0,46696 und war die gesaate nachfolgende Deduktion für Maschinelles Zuschneiden geeignet.
fcioe weitere graphische Darstellung der Vorteile der lapf-Verfahren durch Blasen geaäß der Erfindung erhält aan durch Vergleich der kurve B nach Fig. 6 alt der Kurve A. Die Kurve B stellt die Iapf- und Übergangsperiode für die nach dea bisherigen Stande der Technik bekannte wirksamste Verfahrens· weise, d.h. ein Iapfen ait 72% des errechneten ^isenoxyd-Fehlbetrages während einer lSstündigen Zeitspanne ohne Blasen, dar« Aueer den Zeit- uoi ttozwtunterschieden und außer der Tatsache, das bei eicea Verfahren das Blasen verwendet wurde aod bei de« anderen nicht, atiaaten die Kurven A und B die
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Wannen- und Betriebsbedingungen miteinander überein«
Jedoch war, wie durch die Kurve B veranschaulicht) nicht nur die Impfzeit nach dem bisherigen Stand der Technik etwas langer (15 Stunden im Vergleich zu 12 Stunden)» sondern betrug die Übergangsperiodes d.h. die Zeitspanns von der letztlichen Erzeugung brauchbaren Glases einer Sorte bis zur anfänglichen Erzeugung brauchbaren Glases der anderen Sorte« erheblich mehr als das Doppelte« näalich 101 Stunden in Vergleich zu 44 Stunden0 Außerdem 1st aus Kurve B ersichtlich, daß die Fe^O.-^intragungen zahlreicher und nicht in gerader kurve erfolgen« Dies beruht darauf» daß die ächllerenbildung in dem nach dem bisherigen Stande der Technik geimpften Glas es schwierig macht» als Beispiel dienende Proben zur Analyse auszuwählen, und daß eine größere Anzahl von Proben entnommen werden muß» In entsprechender Weise wird durch die einwandfrei in gerader Verlängerung der Kurve A liegenden Fe2O3-Eiotragungen das Fehlen von Schiierenbiidung (die Schlierenfreiheit) in dea mit Hilfe der Verfahrensweise nach der Erfindung geimpften Glas augenscheinlcfc·
Im einzelnen zeigt die Kurve B, daß, obwohl der Eisengehalt des sich in der Herstellung befindenden Glases über die gesamte 15-atünäige Impfperiode nach dem bisherigen Stande der Technik und darüber hinaus weiter stieg, der Eisenoxydgehalt die, für eine brauchbare Färbung für wärmeabsorbierendes Glas erforderlichen 0,44% erst etwa 67 Stundennach den Itepfbeginn ,erreichte, das Glas erst mehr als 106 Stunden nach den Impf- *'/β*~
beginn ausreichend schlierenfrei war, um von brauchbarer han-/
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delstiblicher Qualität zu »ein, und erst 125 Stunden nach de« Inpfen so schlieronfrei war, wie da» Glas, nach welche· . die Kurve A aufgezeichnet worden ist·
Bs ist nicht völlig verständlich» warua die Iaipf-Blasen-Verfahren nach der Erfindung zu solchen überraschenden Ergebnissen führen, jedoch wird das Glas als folge des Blasens erheblich hoaogener und es ist wahrscheinlich, daß dies sich darin äußert, daß das Eisen in de» lapfgeaenge wirksamer ausgenutzt wird und für die Verbesserung hinsichtlich der Schlierenbildung weitgehend verantwortlich ist. Außerdea unterbindet das Blasen die natürliche Neigung des verhältnisaäßig schweren Iapfglases, bis auf den Boden der Wanne abzusinken und sich dort alt allen sich daraus ergebenen Teaperatur- und Zugaaaensetzungsprohleaen, die auf diesea Fachgebiet der Glasherstellung gegeben sind, zumindest teilweise zu verfestigen«
Jedoch haben die Techniken geaäß der Erfindung in jedem Falle und ganz gleich, ait weichen Mitteln, iß einea kontinuierlich arbeitenden Glas-wannenofes die unproduktive Zeit bei der Umstellung von einen niedereisenhaltigen auf ein hocheisenhaltiges Glas ua die Hälfte gekürzt oderf andere ausgedrückt, sie von einer Angelegenheit von Tagen auf iin· Angelegenheit von Stunden reduziert.
Diese Techniken sind auch beia £ntiapfen eines solche» Wannen-
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ofens gültig· So wurden bei· Umstellen der wanne nach Fig. 3 von wäraeabsorbierendea Spiegelglas auf reguläres Spiegelglas das Fe0O- und das Co-O. aus den dea Ofen zugeführten GlasgeBenge-Beetandi«il«n völlig entfernt und diese Verfahrensweise wurde, während Luft in Bläschenfora durch die Glas· schaeize hindurchgeperlt wurde, forgesetzt, bis das fertige Glas zwischen 0,059* und 0,1<£ aehr als der für das reguläre Spiegelglas erforderliche Eisengehalt, und zwar etwa U,175% Fe^O-, enthielte Danach wurde dea Ofen nur noch noraales Geaenge für reguläres äpiegelgals zugeführt·
Jedoch hat sich später herausgestellt ^1 daß sich besser· Ergebnisse erzielen lassen, indea das Eisen in einer Weise "eingelagert" wird, daß jede Möglichkeit derUnter«ehreitung der fur reguläres Glas erforderlichen Menge vermieden wird. Dies erfolgt, wenn festgestellt wird, daü due aus dea ofen austretende Glas den annähernden Fe2O-J-GeIUiIt von 0,175?* erreicht hat, indea ein Drittel des zua Erhöhen von I),1753* aul 0,12* erforderlichen errechneten Fe2O3-Ueträges zu dea zugeführten eisenireien Glasgeaenge fur eine Zeitspanne von 8 Stunden zugesetzt wird. Dann wurden über eine weitere 8-stündige Zeitspanne dea zugeführten eisenfreien Geaenge zwei Drittel des zua !erhöhen von u,i75* auf #,120^ erforderlichen errechneten Fe^üg-Betrages zugesetzt, wonach dea Ofen wieder nornalee Geatnge für reguläres Spiegelglas zugeführt wurde»
Die Hauptgründe fur die ait dea Blusen während desEntiapfen«
erzielten guten Ergebnisse scheinen darin zu liegen, daß due blasen die Konzetrationsverringerung beschleunigt und das Herausspülen des höhereisenhaltigen Glases aus- der Manne erleichtert, während es gleichzeitig das laufende Glas homogener macht, so daß das Problem der Schlierenbildung geaildert wird.
ferner ist hinsichtlich der Frage der Schlierenbildung die Tatsache, daß es Bit Hilfe der Verfahren nach der Erfindung möglich wird, sowohl schlierenfreies ubergangsgias als auch echlierenfreiee iToduktionsglas herzustellen, von einem anderen Standpunkt aus gesehen von erheblicher Bedeutung. So kann, obwohl das entweder in Verlaufe des impfens oder des Entinpfens erzeugte ibergangsglas mit unrichtiger Färbung einen geringen Marktwert hat, dieses Glas für die hocheisenhaltigen ülasgeaengeportionen als Glasbruch verwendet werden, sofern sich der bestehende fc-isen- und Kobaltprozentsatz sit ausreichender Genauigkeit ersitteln läßt, um die Berichtigungen vorzunehmen, und zu einer gewünschten Geaengezueammensetzung zu gelangen. Bei Glas «it Schiierenbildung läßt sich dies nur schwer genau feststellen, jedoch ist es bei in wesentlichen schllerenfreiea Glas kein Probel«, so daß mit Hilfe der Erfindung das ubergangsgias eine brauchbare Hilfe anstelle eines Nachteils wird.
wie vorstehend erörtert, ermöglicht die Erfindung das tberwechseln von einem verhältnismäßig niedereisenhaltigen Glas, wie beispielsweise rei?uJäree Spiegelglas, auf ein höher-
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eisenhaltiges Glas, wie beispielsweise wärmeabsorbierendes, bronzefarbiges oder graues Spiegelglas und dann das Zurückwechseln auf reguläres Glas entweder unmittelbar oder, nachfera zunächst von einem hocheisenhaltigen Glas auf ein anderes Glas übergewechselt worden ist. Indem so ohne Unterbrechung des üfenbtriebes von einem hocheisenhaltigen Glas auf ein anderes übergewechselt wird« ist es vorzuziehen, von wärmeabsorbierendetn Glas auf bronzefarbiges Glas und dann auf graues Glas überzuwechseln, da in dieser Reihenfolge eine konstante Erhöhung des Eisengehalts vorliegt und die Folge mit grauem Glas endet, welches das einzige der drei Glasarten ist, bei welches Nickel verwendet wird. Zwar ist beim Libergang von bronzefarbenea Glas auf graues Glas eine« geringfügige Reduzierung des Selenbedarfs gegeben, jedoch ist diese so geringfügig (136 g pro 453,59 kg Sand) und ist außerdem Selen so flüchtig, daß es kein wesentliches irableai darstellt*
Trotzdera ist es, obwohl die im Vorstehenden erörterte logische
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Reihenfolge im Interesse des Erziitiens minimaler Übergangszeiten vorzuziehen ist» möglich, durch Verwendung des Impfens oder Entimpfeas Oder einer Kombination der Iapf- und Entimpfverfahren nach der Erfindung von eine« niedereisenhaltigen auf ein beliebiges hocheisenhaltiges Glas überzuwechseln, von eine» beliebigen hocheisenhaitigen Glas auf ein beliebiges andees Glas überzuwechseln und von eine» beliebigen hocheisenhaitigee Glas auf; ein niedereisenhaltiges Glag überzuwechseln. Selbstverständlich iet die Erfindung auch nicht
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uuf Ulasurten beschränkt, die nur in ihren ^isengehalt voneinander abweichen, da eich gezeigt hut, daIi sie auf Glasarten anwendbar ist, die in sonstigen Bestandteilen sowohl in äußerst kleinen als auch in verhältnismäßig größeren Mengen voneinander abweichen, während sie außerdem auf blasarten anwendbar ist, die in mehreren Be standteilen und in unterschiedlichen Mengen voneinander abweichen·
Setter u. PJ*viing

Claims (1)

  1. a t ©nt u η ep r ü c he
    I, Verfahren zur Herstellung von Gla» in einem kontinuierlich arbeitendem Wannenofen, der ein bad aus schaelzflässigen Glas enthalt und einen ströaungsaufwärtäliegenden Hauptabschnitt mit einer ächaelz- und einer Läuterungezone besitzt, zwischen «eichen eiche eine heiiVe stelle (wuellpunkt) befindet, wobei während dee kontinuierlichen Betriebes dee Uient von einer sich in den Ofen in herstellung befindenden ersten Glueart auf die Herstellung einej/zweiten ulasart «it «erkiich höheres Lisenoxydgehalt dadurch übergewechselt wird, daß an de« ScheelEteii während einer festgesetzten Zeitspanne in die Ulasscheelze des ersten Ulases das zur Erzeugung des höhereisenhalti^en zweiten' Glases verwendete reguläre Ueeenge zutaanen Bit einen iTOzentsatz des vor Beginn des Wechsels ia Vergleich zu dem in des Ofen sur Urzeugung des hocheisenhaltigen zweiten Glases erforderlichen ^iaenoxydgehalts errechneten, in dem ofen bestehenden Eisetioxyd-Fehibeträges eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet , daß gleichzeitig durch das schselzfiüssige Glas in den strösungsaufwärtsiiegenden Hauptabschnitt des Wannenofens
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    ein Strömungsmittel in Bläschenform hindurcbperlt wird»
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während einer 12-stündigen Zeitspanne das reguläre Gemenge zur Urzeugung des höhereisenhaltigen zweiten Glases zusammen mit etwa 90% des errechneten Eisenoxyd-Fehlbeträges eingebracht und das Blasen während dieser gesamten Zeitspanne fortgesetzt wird·
    3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Atomsphäre über dem Strömungsaufwärtsliegenden Hauptabschnitt des Ofens von der zu ihr strömungsabwärtsgelegenen Ofenatemosphäre durch einen hängenden Gewölbebogen getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromungsmittel in Strömungsrichtung vor dem Gewölbebogen (18) durch das schmelzflüssige Glas in Bläschenform hindurchgeperlt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel in der Nahe der heißen Stelle durch das schmelzflüssige Glas in Bläschenform hindurchgepei It wj_r(|. ■ . : ■" ■ .-■ A-itiq-
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel an voneinander getrennten Stellen entlang einer zum Ofen in Querrichtung verlaufenden Linie durch dag echmelzflUssige Glas in Bläschenform hindurchgeperlt wird.
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    IS96S19
    β,. Verfahren nach Anspruch 1, ciadüKh gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel in einer in Sträwungsrichtung vor der heißen Stelle liegenden Zone durch das sphmelzflüssige ülas in BJäs,eh,enfQrei bindurobgeperlt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel in der Nahe der heißen Stelle und auberd;em in ©iner zu ihr strömungsaufwärtsgeiegenen Zone durch das schraelzflüssige Glas in Bläschenform hindurchgeperlt
    8,. ¥er.|a^r-^ iiaefe Anspruch, I1 dadurch gekennzeichnet, dftft das; Streajujjgs^ttel spw;ohl vor als auch hinter der heißen Stelle durch das schBelzflüssige Glas in Bläschenfora hindurchgeperlt wird,
    9« Verfahren naeh Ansprueh 1, dadurch gekennzeiehnet, daß das ltroiinfaiitttl ia der Nähe der heißen Stelle % in einer Zone nahe dem Schmelzteil und in einer dazwischenliegenden Zon.e durch das schaelzf lüssige Glas in Bläschenfora hin-
    4asipuc:li % djtdiiroh gtkenpz^icbnet, daft das; eijaer ^ieiseohl von« atot^obl in des; Ofene
    Oben dujpch daa
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    Verfahren 2UF Herstellung νο,η Gla§ nfteh Anspruch I1 bei dem wahrend des kontinuierlichen Üetrieheg- des Miene; VQii eitlem sieh in dem Ufe.fi in Uerstellung befindenden, verhältnismäßig hocheisenhaitigen ülas auf die herstellung eines Glases Bit perklich niederigerera Lisenoxydgehalt dadurch übergewechselt wird, daj in den Mfen von t.isenoxyd im wesentlichen freies tilasgeBienge eingebracht und danaeh Iq den Wfen Glasgemenge eingebracht wird, da.s aus den gewünschten Hnteilen der zur MeF3t$11 Mg, des luetlpiger eisenhaltigen biases erforderlichen verschiedenen Bestandteile besteht, dadurch gekennzeichnet, (IaU, beim hinbringen ά%& yon Eisenoxyö i* wesentlichen frtien Geaenges in dtem ströiungsaufwärtsgelegenen itauptabschDitt de^ rtannenofens ein Strönungsmittel durch das schaelzflüssige Glas in BiäschenforB hioduFchgeperit und das nachfolgende iLi des zur Erzeugung des niedFigeFeif,©nlialtigen ü foÄrliehen Gemenges eingeleitet wird, nachdeia das aus dem Ufen laufend entnoiieene fertige; &Jtat feet ffti%esetztt* sea de» gewünschten, ft|p fa» niedrigereisenhaltifee ii er for der Ii eben Eiseßoxj'dprozeritsatz bis auf zwischen 0,
    tu tine* ejF-fttSÄ Äfesttet%% #©#
    ydi fällig freies Gäasgfeeiifp al.e §e:S©n;d%Fte.p
    t «&?&* Ml «las; ati*^ de«
    laufend entueraene fertige Glas einen zwischen U,05> und ' ~ U,Ibt über dem für due niedrigereisenhultige Glas er forderlichen hisenoxydgehult liegenden Lieenpxydge-.. halt hat, und daß anschließend Glasgemenge eingebracht wird, das als gesonderten tiustandteil einen irozentsatz des errechneten Msenoxydbetrages enthält, der ei forderlich ist, u« von den ki.senoxyd&ehuit zwischen O,05Of6 und O1IOOV uus,über den in des niedrlgereieenhulti&c-n Glus iiiruen Ausgleich der i/burgangeperiode erforderlichen ^i&enoxydgehult hinauszugehen zwecks Einlagerung des Msens (to cushion said iron).
    13· Verluhren zur herstellung von ül«is nach ünspruch 1, bei dem während des kontinuierlichen Betriebes des ofens von eitlem sich in den Ofen in Herstellung befindenden ersten üJLus auf ein zweites Glas nit aerklich höhere« >isenoxydgehalt und dann wiecier auf die herstellung eines dritten (jsluses ait «erklich niedrigerem Lisenoxydgeault als das zweite Glas dadurch übergewechselt wird, dali an dem öchael teil vmhrend einer festgesetzten Zeitspanne in die "Glas-sctiHelze des ersten Glases das zur üizeugung des höhereisenhaltigen zweiten Glases verwendete reguläre Geeenge susamien «it eines ixozentsatz des vor Beginn des Wechsele ie Vergleich zu des in den ofen zur Erzeugung des hocheisenhaltigen zweiten Glases erforderlichen Lisenoxydgehalt errechßeten, in den Ufen bestehenden Eisenoxyd-Fehlbetrages eingebracht wird, worauf in den Ofen während der
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    Herstellung des zweiten Glases nur dagrreguläre Gemenge für das zweite Glas eingebracht wird, dann während einer Übergangsperiode in den kontinuierlich arbeitenden Ofen von Eisenoxyd im wesentlichen freies Glasgemenge eingebracht wird, bis das aus dem Üfen laufen entnommene fertige Glas annähernd den für das niederigereisenhaltige dritte Glas erforderlichen gewünschten Lisenoxydprozentsatz hat, worquf in den üfen Glasgemenge eingebracht wird, das aus den gewünschten Anteilen der für die ^ersteJlung des niedrigereisenhaltigen dritten Glases erforderlichen verschiedenen Bestandteile besteht, dadurch gekennzeichnet, daß während der festgesetzten Zeitspanne und außerdem während der Übergangsperiode durch das schmelzflüssige Glas in dem strömungsaufwärtegelegenen Hauptabschnitt des Ofens ein ätrpeungsraittei in Bläschenform hindurchgeperlt wird. .
    3*
    Leers e 11 e
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