DE1596365A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung,insbesondere von Hohlglas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung,insbesondere von Hohlglas

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Description

IMS« KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT DIPL-ING. GÜNTHER EISENFUHR
28 BREMEN, FELDSTRASSE 24 · FERNRUF (0421) 491760
Aktenzeichens Neuanmeldung Name d. Anm.: ÖOBipagnie . . .
Postscheckkonto: Hamburg 1260 83 Bankkonto: Bremer Bank, Bremen, Konto 1449
Mein Zeiehen: C 46?
28 Bremen, den 9. Mai 1966
cmpagnie beigo—luxeiaocjrgeoise du Commerce exterieur, abregüs Göbelcomex, Brüssel (Belgien)
Yerfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere YGiL Hohlglas
Dif! Erfindung betrifft ©in /erfahren und eine Vorrichtung z?jT Wsrmsbehsndl'ang "dew. Vergütung, insbesondere von Hohlglas· ITriter Hohlglas wird im folgenden alles Glas veriatsnGUm, das nicht flach oder faserförmig ist. Es handelt sieh alßö iiiefct 2iur um Hohlglas im eigentlichen Sinne, wie ll&sehexij lscpfe, trinkgefäß«, ^lakons oder Ampullen, essdesm aucä vat. Glaügegenstände, die keine ausgesprochene Holilfera ha^su, wie Seiler, Untertassen, Schalen,
stoi&e
zi, gebogene ßcheiben etc.
i)i@ ^&upi;aufg&be der Erfindung besteht darin, Hohlglas
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einer sehr schnellen Vergütung zu unterziehen· Weiterhin sollen durch Arbeiten gemäß einer aus den verschiedenen, bei der Vergütung auftretenden Temperaturen gebildeten Kurve Gegenstände aus vergütetem Glas oder Glasgegenstände hergestellt werden, die durch Erzeugung von inneren Spannung?i~9cn an sich bekannter Richtung und Gliederung an ihren Oberflächen gehärtet sind. Die Härtung kann dabei an der Innenfläche, der Außenfläche oder gleichseitig an beiden dieser Flächen erfolgen· Die Hohlglasgegenstände sollen bei ihrer Behandlung in einer einzigen kontinuierlichen Reihe angeordnet sein·
Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung. Glasfachleuten ist es bekannt, daß ein vollwandiges Glasstück von der Dicke "e", wenn dies aus einem Anfangszustand mit einer nahe dem Erweichungspunkt liegenden Temperatur gleichmäßig gekühlt wird und seine Temperatur etwa den unteren Abschreckpunkt erreicht und der Spannungsgradient in der Dicke "e" in diesem Augenblick gleich Null geworden ist und ferner im Glasstück in diesem Augenblick noch ein Temperaturgradient vorhanden ist, die Form und die Amplitude dieses Temperaturgrdienten angenähert die Richtung (Zug oder Druck), die Amplitude und die Gliederung de» Spannnungen wiedergeben,
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die im kalten Zustand im Glas vorhanden sind«
Im Vorstehenden wurde auf ein vollwandiges Glasstück von der Dicke "e" Bezug genommen. Wenn man jetzt einen hohlen Behälter, beispielsweise eine flasche, in Betracht zieht, kann k&jl vergleichsweise unter Beibehaltung aller GrrÖßenverhältnisse ebenfalls von einem vollwandigen Glasstück ausgehen.
Wenn man die Wandstärke des Behälters als e/2 annimmt, ist die Summe der Dicken beider Seitenwände gleich der Dicke nen, wenn man da» Innere des Behälters vernachlässigt, das mit bei Berechnung des Wärmeüberganges aufgrund ihres geringen Gewichtes keine Rolle spielender Luft gefüllt ist·
Man kann aber, im Falle einer anderen Ausführungsform des Verfahrens, wenn man die Wandstärke e/2 einer Flasche mit einem vollwandigen Glasstück vergleicht, die andere Wand e/2 auch als ein zweites vollwandiges Glasstück ansehen. In diesem Falle könnte die Wärmebehandlung, die man im ersteren Teil nur an den Außenwänden ausführte, an beiden Wänden einzeln vorgenommen werden, wobei man je nach dem zu erreichenden Zweck die Flasche innen und
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außen er hit at oder kühlt, wie im folgenden noch beschrieben werden wird.
Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Proportionalität zwischen den im gekühlten Glas endgültig verbleibenden Vorspannungen und dem Temper atur gradient en, der beim Fassieren durch einen dem unteren Abschreckpunkt angenähert entsprechenden Punkt vorhanden ist, könnteman also diesen Temperaturgradienten auf die Gesamtdicke "e" (beide Wände zusammen) eines Hohlglasgegenstandes oder auf die Dicke e/2 (je Wand für sich) des gleichen Gegenstandes in Betracht ziehen.
: 19 br
Hiervon auegehend sieht die Erfindung ein Verfahren zur Vergütung von Hohlglas vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die temperatur des Hohlglases durch Kühlung bis etwa injdie Nähe des unteren Abschreckpunktee gebracht wird; daß man die Wandungen des Hohlglases intensiv und plötzlich stark erhitzt, damit der Spannungsgradient praktisch gleich Hull wird; daß man darauf die Wandungen so abkühlt, daß man, wenn die abfallende Temperatur nahe dem unteren Abschreckpunkt liegt, einen Temperaturgradienten erhält, der dem Hohlglas, im kalten Zustand, einen bestimmten, in seiner Sichtung, Amplitude und Gliederung diesem Gradienten entsprechenden, bleibenden
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Spannungszustand erteilt.
ITm diesen gewünschten Temperaturgradient en zu erhalten, kann das Verfahren eine gesteuerte Kühlung der Außenfläche des Hohlglasgegenstandes (wenn man annimmt, daß der Gegenstand eine Gesamtdicke nen hat) und evtl. der Innenfläche (wenn man jede Wand als beidseitig einer Kühlung unterworfenes vollwandiges Glasstück von der Dicke ne/2n ansieht) umfassen, wobei die Kühlung bis in die Nähe des unteren Abschreckpunktes durchgeführt und dann eine erhebliche und plötzliche Erhitzung dieser Wandungen außen und innen in gleichem oder unterschiedlichem Maße und mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgt·
Die Kurve der Hohlglasbehandlung wird daher etwa wie folgt sein: Sie wird zuerst bei 500 bis 60O0C liegen, sich dann auf etwa 300 bis 400^ verringern und dann wieder auf 600 bis 8000C ansteigen und darauf auf die Umgebungstemperatur absinken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das von der Herstellung kommende Hohlglas in einen Raum gefördert, in dem eine temperatur von etwa 300 bis 6000C herrscht, dann in einen Raum gebracht, in dem die
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(Temperatur etwa 300 bis 4OO0C beträgt, und schließlich. In einen Raum, in dem eine Temperatur von etwa 6oo bis 80O0C herrscht, bevor es in einen letzten Baum einer schnellen Kühlung ausgesetzt wird· Dieses Verfahren ermöglicht es je nach der Geschwindigkeit der Beheizung und Kühlung, das Hohlglas einer Glühbehandlung zu unterziehen, beispielsweise zur Verfertigung der Wandungen und der Böden der Hohlglasgegenstände durch Erzeugung von erwünschten Spannungen an den Innen- und/oder Außenflächen des Glases.
Sie Erfindung bezieht sich auch auf die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine, die durch folgenden Aufbau gekennzeichnet ist: Eine Vorrichtung, die die von der Fabrikation kommenden Glasgegenstände entlang wenigstens einer fortlaufenden Linie - vorzugsweise nur einer - zu einem den ersten Maschinenabschnitt bildenden Tunnel fördert, in dem die Gegenstände auf etwa 500 bis 60O0C durch geeignete Beheizungsvorrichtungen erhitzt werden; einem zweiten tunnelförmigen Maschinenabschnitt, in dem die Gegenstände einer Temperatur von etwa 300 bis 4000O ausgesetzt werden; einem dritten tunnelförmigen Abschnitt, in dem die Gegenstände bei einer Temperatur von etwa 600 bis 8000C behandelt werden; einem vierten tunnelförmigen Abschnitt, der mit die Gegenstände
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schnell abkühlenden Kühle im? iohtungen versehen ist; und einer Entnahmevorrichtung zur Abnahme der in einer kontinuierlichen Linie aus der Maschine austretenden fertig behandelten Gegenstände.
Ausführungsbeispiele des. Verfahrens und der Vorrichtung sind im folgenden Teil der Beschreibung anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist bzw. sind:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 bis 5 Schnittansichten der Fig. 1 in den Schnittebenen H-II, IH-III, IV-IV und VV
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Maschine anderer Bauart; und
Fig. 7 eine schematische, teilweise weggebrochene dargestellte Ansicht einer weiteren SO einer Maschine.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ist als Ganzes mit 1 bezeichnet, während bei 2 eine an sich bekannte Herstellungsvorrichtung für Hohlglas angedeutet ist, die voll- oder halbautomatisch arbeitet, aber natürlich auch eine Station sein kann, in der Hohlglas von Hand gefertigt wird.
Die Maschine 1 besteht aus den Abschnitten 5,6,7*9 und
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Eine Transportvorrichtung geht zum fördern der zu behandelnden Gegenstände 4, beispielsweise Flaschen, von der Vorrichtung 2 aus und kann als Förderband 3 ausgebildet sein, das die Gegenstände durch die ganze Maschine transportiert. In Fig. 1 ist das Band an seinem äußersten linken Ende um eine mit 21 bezeichnete Bolle geführt, während es am rechten Ende über eine Holle 22 und eine Spannvorrichtung 23 läuft. Bas Band kann beispielsweise einzelne Abstützvorrichtungen für ^eden Gegenstand aufweisen, und diese Abstützvorrichtungen können gegebenenfalls drehbar auf dem Band angeordnet sein.
Bas Band fördert die Gegenstände 4 vorzugsweise entlang einer einzigen geraden Linie.
Ber Abschnitt 5 der Maschine (Fig. 1 und 2) hat die Form eines !Tunnels, dessen Decke offen oder geschlossen sein kann. In diesem Tunnel werden die Gegenstände auf eine Temperatur von ungefähr 500 bis 600°0 gebracht. Bieser Abschnitt kann je5ne.öh der Art der zu behandelnden Gegenstände und dem Ablauf der Produktion von veränderbarer Länge sein. Bie Beheizungsanlage 24 kann mit Gas, Elektrizität, Heizöl arbeiten. Es können aber auch andere Arten von regelbaren Heizeinrichtungen verwendet werden. Ber !Tunnel-
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raum 26 ist von einer Isolierschicht 25 umgebene Die Gleichförmigkeit der Temperatur kann durch Ventilatoren gewährleistet werden, die im unteren Teil der Maschine unterhalb des Bandes 3 angeordnet sind, aber auch an einer anderen Stelle aufgestellt sein können.
In dem zweiten Abschnitt 6 der Maschine (Fig. 1 und 3) werden die Hohlglasgegenstände auf eine etwa dem unteren Abschreckpunkt entsprechende Temperatur gebracht. Dieser zweite Abschnitt ist ebenfalls tunnelförmig ausgebildet und kann an der Decke offen oder geschlossen sein. E» ist normalerweise gekühlt,, kann aber auch beheizt sein, je nach der Art der zu behandelnden Gegenstände oder dem Produktionsablauf. Die Temperatur in diesem Tunnel wird also etwa 300 bis 400°C betragen, und seine Länge ist je nach der Art der Gegenstände veränderbar. Seine Beheizungsanlage 27 gleicht der Anlage 24. Das Kühlsystem kann von beliebiger Bauart sein und beispielsweise mit Einblasen von gekühlter Luft zur direkten Beaufschlagung der zu behandelnden Gegenstände arbeiten· Bei einer anderen AusführungsforB wird Luft durch Kühlrohre gedrückt, die sich zur Kühlung der im Tunnel vorhandenen Atmosphäre in den Tunnel erstrecken, ohne daß die gekühlte
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Luft in direkte Berührung mit dem Glas kommt. In Fig. 1 ist schematisch ein Ventilator 28 dargestellt, der über · eine Bohrleitung 29 und von dieser ausgehenden senkrechten Bohren 30 Kaltluft in den Tunnel drückt. Eine gleichförmige Temperaturverteilung wird fehler ebenfalls durch einen Ventilator 8 gewährleistet.
Eine Besonderheit des Kühlsystems des Abschnittes 6 besteht in einem zusätzlichen System von beispielsweise im oberen Teil des Tunnels angeordneten Bohren 31» die man in das Innere der Gegenstände zur Einführung von Kaltluft absenken kann, so daß gleichzeitig mit der Außenkühlung der Gegenstände eine Innenkühlung erreicht wird. Die sich mit den Gegenständen bewegenden Bohre 31 stehen mit einer Bohrleitung 32 des Kühlsystems in Verbindung.
Der dritte Abschnitt 7 der Maschine (Fig. 1 und 4) ist der Abschnitt, in dem ein plötzlicher Temperaturanstieg bis zu 600 bis 800°ö bewirkt wird. Dieser Abschnitt 7 ist ebenfalls tunnelförmig und mit einer geeigneten Beheizungsanlage 33 und mit Umwälzventilatoren 8 versehen. In diesem Abschnitt können auch Brenner zum direkten Wiederaufheizen des Glases verwendet werden.
Eine Besonderheit der Maschine besteht darin, daß hier eine auf- und ab- sowie in Längsrichtung des Tunnels
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"bewegbare zusätzliche Vorrichtung 34- vorgesehen ist, die in das Innere der Gegenstände eingeführt werden kann. Diese Vorrichtung kann beispielsweise ein Gasbrenner sein oder kann zur Zuführung von Heißluft oder eines anderen Heizmittels dienen, um das Innere der Flasche aufzuheizen, während die Flasche gleichzeitig von außen beheizt wird. Dieses Heizsystem ermöglicht eine Aufheizung der Flasche allein von innen oder allein von außen oder gleichzeitig von innen und außen, wobei, falls gewünscht, die Aufheizung innen und außen mit verschiedener Geschwindigkeit erfolgen kann.
Eine Besonderheit des Systems liegt ferner darin, daß man, wenn die Ofenatmosphäre beispielsweise 600 bis 800°C beträgt, mittels der in senkrechter und in waagerechter Richtung beweglichen Vorrichtungen 34- Kühlluft in das Innere der Flasche einblasen kann, die eine solche Temperatur hat, daß man eine Teilung der für die Wandungen oder für den Boden der Gegenstände gewünschten Temperaturkurve erhält.
Die Länge dieses Maschinenabschnittes kann ebenfalls in Abhängigkeit von der Art der Gegenstände und von der Fabrikation geändert werden.
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Der vierte Abschnitt 9 (Fig. 1 und 5) der Maschine besteht aus einem Tunnel, in dem die Gegenstände schnell abgekühlt werden sollen.
Die Abkühlung kann in üblicher Weise, beispielsweise durch Anblasen der Gegenstände mit Luft oder durch im Tunnel angeordnete Kühlrohre, erfolgen. Ein System von Umwälzlüftern 8 sorgt auch hier für die Gleichmäßigkeit der Kühlatmosphäre. In !ig. 1 ist ein Ventilator 35 gezeigt, der über eine Verbindungsleitung 36 Kaltluft auf die in den Tunnel führenden Rohre 37 verteilt.
Man kann hier ebenfalls zusätzliche, in die Gegenstände 4 hineinragende Rohre 38 vorsehen und durch diese Kaltluft in das Innere der Gegenstände in geregelter Menge und mit geregelter Temperatur einblasen.
Die Maschine endet an einem üblichen Entladetisch 14-.
Die in Fig. 6 gezeigte Maschine entspricht, was die Wirkungsweise anbetrifft, in allen Punkten der in Fig. 1 gezeigten Maschine. Die konstruktive Ausbildung ist aber insofern verschieden, als eine gewisse Anzahl Gruppen von Abschnitten 5, 6 und 7> die denen der Fig. 1 entsprechen, gemeinsam mit einem einzigen Abschnitt 9 zusammenarbeiten,
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auf den sie unter einem Winkel zulaufen. Der zwischen dem Abschnitt 9 "und den verschiedenen Gruppen von Abschnitten 5 j 6 und 7 vorhandene. .Winkel kann 90° oder weniger "betragen.
In der Herstellungsmaschine 2, die eine bekannte mit sechs Herstellungsstationen 15 arbeitende, mit IS6 bezeichnete Maschine ist, ist jede der Arbeitsstationen mittels eines nicht gezeigten Förderbandes mit einer aus den Abschnitten 5» 6 und 7 bestehenden Behandlungsanordnung verbunden, die ihrerseits die in ihnen behandelten Gegenstände an einen gemeinsamen Abkühlabschnitt 9 abgeben, aus dem die Gegenstände zum Entnahme tisch 14 gefördert werden.
Die in Fig. 7 gezeigte Maschine ist eine drehbar angeordnete Maschine, mit der alle die verschiedenen Behandlungsvorgänge ausgeführt werden können, die in Verbindung mit den vorerwähnten Maschinen beschrieben worden sind. Diese drehbar angeordnete Maschine 16 kann eine Anzahl von Stationen, wie 17, 18, 19 und 20, aufweisen. Die Anzahl der Stationen kann aber auch anders sein und zwischen 4 und 24 liegen.
In einer gewissen Anzahl von Stationen 17 wird das Behandlungsverfahren durchgeführt, das im Abschnitt 5 der
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in Fig. 1 gezeigten Maschine vorgenommen wird. In einer gewissen Anzahl von Stationen 18 wird die in Fig. 1 in der im Abschnitt 6 vor sich gehenden Behandlung und in einer gewissen Anzahl von Stationen 19 eine Behandlung gemäß der Behandlung im Abschnitt 7 der in Fig. 1 gezeigten Maschine vorgenommen. In der Station 20 wird das behandelte Hohlglas einem dem Abschnitt 9 der Fig. 1 entsprechenden Abkühlabschnitt übergeben, aus dem es auf den Entnahmetisch 14 gelangt.
In den verschiedenen Stationen 17, 18, 19 und 20 können beispielsweise Gehäuse oder Formen angeordnet sein, die je nach der gewünschten Temperaturkurve beheizt und gekühlt werden. Die Stationen können aber auch nur aus Abstützungen ohne Gehäuse bestehen, die beispielsweise durch Flammen beheizt oder durch die Flasche direkt beaufschlagende Luftströme gekühlt werden.
Bei allen der hier beschriebenen Maschinen werden die Glasgegenstände (hier Flaschen) an den Ausgängen der Maschine 2 auf das Förderband 3 abgesetzt. Sie treten dann, in die erfindungsgemäße Maschine ein, um dort entsprechend einer weiter unten beschriebenen Kurve behandelt zu werden, wobei die Kurve für den innenliegenden Teil der Flasche und den außenliegenden Teil derselben verschieden sein kann. Beispielsweise kann die Behandlung
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gemäß der folgenden Kurve erfolgen (die unten angegebenen Temperaturbereiche sind groß genug, um' alle üblichen variablen und verschiedenen Glasarten zu umfassen und ferner auch die verschiedene Gestalt der zu behandelnden Gegenstände und die verschiedenen Resultate, die man zu erhalten wünscht). In dem Abschnitt 5 hat die Luft eine Temperatur von etwa 500 bis 6000C; anschließend tritt die Flasche in den Abschnitt 6 ein, wo die Lufttemperatur auf etwa 300 bis 4000G abfällt. Die Flasche durchläuft darauf den Abschnitt 7i in dem die Temperatur zwischen etwa 600 bis 8000C liegt, um dann in den Abschnitt 9 einzutreten, wo sie auf Umgebungstemperatur abgekühlt wird. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel einer Kurve, bei der gute Ergebnisse der Wärmebehandlung erhalten werden können, die den Ergebnissen entsprechen, die sich mit den üblichen Gewölbeöfen erzielen lassen. Es soll hier auch noch wiederholt werden, daß es mit dem erfindungsgemäßen System möglich ist, genau geregelte Druckspannungen an der Oberfläche und im Inneren des Gegenstandes zu erzeugen, beispielsweise durch Kühlung des Inneren der Flasche im Abschnitt 7? während das Äußere der Flasche beheizt wird.
Aufgrund des neuen Verfahrens und der neuen Maschine gemäß der Erfindung wird eine Anzahl von Vorteilen erzielt, von denen der erste darin liegt, daß die Wärmebehandlung äußerst schnell vor sich geht. Im folgenden werden die Behandlungs-
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zeiten, die sich gemäß der Erfindung erzielen lassen, mit den Behandlungszeiten verglichen, die sich bei Verwendung der üblichen Gewölbeöfen erreichen lassen.
Kleinere Flaschen von 150 bis 200 g
Mittlere Flaschen von 250 bis 35O g
Größere Flaschen
von 600 bis 850 g
Übliche Glühofen etwa
60 Hinuten
75 Minuten
90 Minuten
Neue Maschine etwa
5 bis 10 Minuten 6 bis 12 Minuten
10 bis 20 Minuten
Dabei sind in den neuen Maschinen erzielten Ergebnisse der Wärmebehandlung.den in den üblichen Glühöfen erzielten Ergebnissen qualitativ gleich»
ITm den zweiten Vorteil aufzuzeigen, muß man zunächst berücksichtigen, daß die gegenwärtige Tendenz dahingeht, Glaserzeugnisse (beispielsweise Flaschen oder Krüge) zur Verringerung der Kosten so dünnwandig wie möglich zu machen» Die mechanische und thermische Festigkeit dieser dünn*· wandigen Erzeugnisse muß dabei der Festigkeit von Erzeugnissen mit üblichen Wandstärken zumindest gleich sein.
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Mau hat zum Verfestigen dieser Erzeugnisse eine Seine τοη Lösungen versucht, beispielsweise ein Auftragen τοη pulverförmigem Kunstharz auf die Außenflächen der Gegenstände oder die Urzeugung von inneren Torspannungen τοη gewisser Höhe zur Vergrößerung der in der Oberfläche der Gegenstände vorhandenen Druckspannungen. Bas letzterwähnte Verfahren läßt sich in bekannter Weise beispielsweise in eine« üblichen Gewölbeofen mit besonderen Kühlvorrichtungen verwirklichen·
Gemäß der Erfindung können gewünschte Spannungen sowohl lediglich im Inneren, als auch nur an der Außenseite bzw. gle chzeitig im Inneren und an der Außenseite τοη Hohlglasgegenständen erzeugt werden, waa «it den unlieben Verfahren nicht möglich ist·
Schließlich ist als dritter wesentlicher Vorteil der vereinfachte Traneport τοη. zu behandelnd·» Hohlglaageg·»- ständen in einer einzigen Linie anzusehen. Bei dan jetzt üblichen Verfahren haben di· Gegenstand· beim V«rlasa«ii dar Herstelluagsmaeohin* (wi· Maschinen vom Typ Ifl-5, IS-6V fioirant H?t fyaefe 44 ·*·.) ihr· endgültie· for«. Di· Gegenstand·» b«iip^*law*is· flasolien, ward·» auf ·ίΑ·τ ' vor d»a Giühefaa gefördert, we »le ro» «la·* j
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BeschicirangsYorriclrtrung in den Ofen, der allgemein eine Größe Ton 1 - 1,8 μ hat, eingebracht werden·
Sie flaschen sind im Ofen in Heiken (z.B. 10 bis 20 Seihen) angeordnet, so daß sie beim Entleeren des Ofens mittels einer AusrichteTorrichtung in einer Reihe aufgestellt werden müssen, damit sie einzeln inspiziert werden können.
Bei der erfindungsgemä&en Maschine werden die aus der Herstellungsmaschine austretenden ^laschen in einer einsigen Seihe auf ein Band τοη einer hierfür geeigneten Größe aufgestellt, Biese förderrorrichtung tritt direkt in die neue Maschine ein und verlaßt sie mit der gleichen Bei&e τοη ilaschea. Hieraus ist xu ersehen, daß der Plaimbedarf bei diesem System erheblich geringer als bei SjBtemem mit üblichen gewölbeartigen Glühofen ist. Bei der neuen Maschine kann ferner das Transportband ohn· lnderuBg seiner Bahnrichtrung auch nach oben su einer höheren $feag· oder su einer tieferen Stag«» im der sich la der *egel Al« Verpackungsstation befindet, führe».
Bei dem erfiaA«a«scemäi ausgelegten Anlagern werde» also Os«l»taad· bekamater Syst«·· Termiedemt Um 4«r XrusportTerrielituB« ium <*Xtita*«»i da« tim«r kostepiellf·» xmA «*«r«nftUi««R
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Beschickungseinrichtung: ein Zusammenstoßen von flaschen. am OfeaetBgang und dadurch verursachter Ausschuß; der große Platzbedarf für den Glühofen; das Vorhandensein eines? AtuErichtevorrichtung am Ausgang des Ofens·
Cxemäü der Erfindung läßt 3ich auch eine solche Oberflscheniiartungskurve für dielnnen- und Außenflächen ersielen, die es gestattet, nur die Innenseite eines Gegenstandes zu verfestigen, indem man an dieser Seite in 4er Wandung Oberflächenspannungen von einer QvöBe erzeugt, die gerade noch ohne Beeinträchtigung der Stabilität des ganzen 3-egenstandes tragbar ist, während man die Außenseite, an der die ^lasche bei der späteren Handhabung am meisten beansprucht wird, in geringerem Maße verfestigt, da deren Stabilität größer sein muß«
Die äohlglasgegenstande in erster Linie an ihrer Innenseite und nicht an ihrer Außenseite zu verfestigen, ist eine neue Erkenntnis. Die Innenseite einer flasche seigt beispielsweise im allgemeinen keine Bearbeitungamarkiernnges. oder Anfänge von ^issen, die bei der fertigung entstanden sind. Die Innenseite neigt also beim Srseugen Ton größeren ¥crspannungen in ihrer Oberfläche weniger zxm Brucb, während die Größe der Vorspannungen, die in der
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Außenfläche erzeugt werden können, auf Grund der vorerwähnten Oberflächenmängel begrenzt ist, so daß man dort nur Vorspannungen erzeugt, die nicht einen Bruch der Flasche hervorrufen können·
Abschließend sei erwähnt, daß nur Ausführungsbeispiele beschrieben sind, und daß Abwandlungen im Hahmen des Erfindungsgedankens möglich sind·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I6 Verfahren zur Vergütung von Hohlglas darren gekennzeichnet s daß clife temperatur dee Hohlglase £ durch EüiLLmig "biß etwa in di^ N&he des unterer. Abachraciepunktes gebracht wird| daä sau die Wandungen des Hohlglases intrensiT imd plötzlich s-tar?. erhitztf damit der Spaüatings-' gradient praktisch cue^h ßi.11 wird ι da£ man aar-auf ilis
    ϊ saii© c-Sfi, iEitorss, Jlt)äDür©ckp\in3ct liegt; j βί,&βχ. '£<■?&'/tt
    o.»eil*ende:;
    daß die geregelte Kühlung bis in die Nähe des unteren Abschreckpunktes an der Außenseite und eventuell auch an der Innenseite der ^ohlglasgegenstände vorgenommen wird, und daß die anschließende starke und plötzliche Erhitzung an den Innen- und Außenseiten im gleichen oder unterschiedlichen Ausmaß und bei gleichen oder unterschiedlichen Aufheizungsgeschwindigkeiten erfolgt«
    3· Verfahren nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Vergütungskurve des Hohlglases mit einer 3?enperatur von etwa 500 bis 6000G beginnt t dann auf einen #ert von etwa 500 bis 4000O zurückgeht und schließlich auf einen Wert von etwa 600 bis SOO0C ansteigt, um dann auf die Umgebungstemperatur abzufallen.
    4» Verfahren nach den AxtapruGheii u 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer Produktionemaschine kpmaende hohlglas in einen B&vm eingeführt wird, in dem tine 3?«Äperatur von etwa $Qö Ms 6000C herrscht, dann zur Abkühlung auf etwa deis. ustaren Abscßreckpunkt ix, sweittn Baum mit «*ia*r femperat'ur .ll. etwa JOO bis
    4OC0C überführt wird, aaseüilefiend ix. sinen drittes, Rau* mit einer femperatur von etwa 600 bis 80ü°0 gebracht wird, bevor es in einem letzter«. α.&*α& einer schnell®!.. Abkühlung wird, wobei- ^« neeh ό.$ψ <tfw'4hlt*n 4uem.«B.-«iid
    bad
    der Geschwindigkeit der Beheizung und der Kühlung das Hohlglas vergütet bzw· durch Erzeugung von Vorspannungen an seinen Innen- und/oder Außenseiten gehärtet wird.
    5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlglas im zweiten oder dritten Baum innen so beheizt oder gekühlt wird, daß seine Innen- und Außenseiten gleichen oder verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind.
    6· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenseiten des Hohlglases im zweiten und dritten Baum mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aufgeheizt oder gekühlt werden.
    7. Verfahren naQh einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlglas im zweiten Baum an seiner Außen- und an signer Innenseite unterschiedlich gekühlt wird.
    3· Verfahren nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlglas im dritten Baum entweder nur an seiner Innenseite bzw, nur an seiner Außenseite oder gleichzeitig an seiner Innen- und Außenseite beheizt wird.
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    9· Verfahren nach einem der Ansprüche 4—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlglas im dritten Baum an seiner Innenseite gekühlt und ah seiner Außenseite beheizt wird«
    10· Maschine zum Vergüten von Hohlglas, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau: Eine Vorrichtung, die die von der Fabrikation kommenden Glasgegenstände entlang wenigstens einer fortlaufenden Linie - vorzugsweise nur einer - zu einem den ersten Maschinenabschnitt (5) bildenden Tunnel fördert, in dem die Gegenstände auf etwa 500 bis 600°0 durch geeignete Beheizungsvorrichtungen erhitzt werden; einen zweiten tunnelförmigen Maschinenabschnitt (6), in dem die Gegenstände einer Temperatur von etwa 500 bis 4000C ausgesetzt werden; einem dritten tunnelf örmigen Abschnitt (7^, in dem die Gegenstände bei einer Temperatur von etwa 600 bis 8000O behandelt werden, einem vierten tunnelf örmigen Abschnitt (9)« der mit die Gegenstände schnell abkühlenden Kühl einrichtungen versehen ist; und •eine Entnahmevorrichtung (14·) zur Abnahme der in einer kontinuierlichen Linie aus der Maschine austretenden fertig behandelten Gegenstände.
    11· Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Maschinenabschnitt (6) Kühlvorrichtungen (28,30)
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    zur ^kühlung der Temperatur In diesem Abschnitt auf etwa 300 bis 40O0O aufweist, und ferner zusätzliche Vorrichtungen (31, 32} mittels denen das Innere der Hohlglasgegenstände durch Beheizung oder Kühlung auf eine Temperatur gebracht werden kann, die gleich oder verschieden von der temperatur ist, der die Außenseite des Gegenstandes ausgesetzt sind.
    12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Maschinenabschnitt (7) Beheizungsvorrichtungen (33) aufweist, mittels denen die in diesem Abschnitt herrschende temperatur auf etwa 600 bis SOO0O gebracht werden kann, und ferner zusätzliche Vorrichtungen (32Oj mittels denen das Innere der Hohlglasgegenstände durch Beheizung oder gegebenenfalls durch Kühlung auf eine (Temperatur gebracht werden kann, die gleich oder verschieden von der temperatur ist, der die Außenseite des Gegenstandes ausgesetztt sind.
    13· Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit üblichen Kühleinrichtungen (36,37) versehen· vierte Maechinenabschnitt (9) zusätzliche Vorrichtungen (38) zum Kühlen des Inneren d#r Hohlglaegegenständ· aufweist·
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    14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beheizung oder Kühlung des Inneren der Hohlglasgegenstände dienenden zusätzlichen Vorrichtungen (31 »34-» 33) derart senkrecht und waagerecht beweglich ausgebildet sind, daß sie in die Hohlglasgegenstände eingeführt werden und sich mit diesen bewegen können·
    15· Haschine nach, einmm der Ansprüche 10 - 14-, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils einen ersten, zweiten und dritten Maschinenabschnitt (5,6,7) enthaltende, parallel zueinander angeordnete Haschinengruppen vorgesehenlsind, die mit nur einem vierten Abschnitt (9) zusammenarbeiten.
    16. Maschine nach einem der Ansprüche 10 - 14-, gekennzeichnet durch einen Drehtisch zur Ausführung der Arbeitsgänge des ersten, zweiten und dritten Maschinenabschnitts, dem die Hohlglaägegenstände von der Herstellungsmaschine zugeführt und von der sie auf den vierten Maschinenabschnitt übertragen werden.
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WO2002008130A1 (de) * 2000-07-21 2002-01-31 Schott Glas Glaskörper
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