DE1596175B1 - Trockenbatterie aus einem aus in reihe geschalteten zellen bestehenden stapel - Google Patents
Trockenbatterie aus einem aus in reihe geschalteten zellen bestehenden stapelInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/42—Grouping of primary cells into batteries
- H01M6/46—Grouping of primary cells into batteries of flat cells
- H01M6/48—Grouping of primary cells into batteries of flat cells with bipolar electrodes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenbatterie aus einem aus in Reihe geschalteten Zellen bestehenden
Stapel, wobei jede Zelle eine negative Zinkelektrode umfaßt, die auf ihrer Außenseite mit einem leitfähigen
Film aus Kohlenstoff versehen ist und neben einer flachen Platte von dessen Rand nach oben ragende
Abschnitte aufweist, sowie einen Papierseparator und einen konvex geformten, positiven Elektrodenkörper
und einen Kunststoffschlauch, der die Bestandteile der Zelle umschließt.
Trockenbatterien aus einem aus in Reihe geschalteten Zellen bestehenden Stapel, wobei jede Zelle eine
negative Zinkelektrode, die auf ihrer Außenseite mit einer leitenden Kohlenstoffschicht versehen ist, einen
Papierseparator und einen positiven Elektrodenkörper sowie einen Kunststoffschlauch, der die Zellbestandteile
umschließt, aufweist, sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 407 086 bekannt. Die
negativen Zinkelektroden haben dabei eine flache Form, ihre Größe wird durch den Durchmesser der
Batterie bestimmt. Damit ist gleichzeitig die Ausgangsleistung einer solchen Batterie beschränkt.
Es ist auch schon versucht worden, die Zinkelektroden dadurch zu vergrößern, daß an Stelle einer
flachen Elektrode eine schalenförmige Zinkelektrode verwendet wurde. Eine derartige Schichtbatterie ist
aus der deutschen Patentschrift 826 173 bekannt. Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, den Depolarisator
in eine solche Zinkelektrode so einzuführen, daß auch die Seitenteile der Zinkelektrode eng an den
Depolarisator anliegen. Gelingt dies aber nicht, so nehmen die nicht anliegenden Teile der Zinkelektrode
nicht an den chemischen Vorgängen teil und bleiben unwirksam. Auch besteht die Gefahr, daß beim
Herstellen solcher Zinkelektrodenschalen durch Tiefziehen der vorher aufgebrachte Kohlenstoffilm sich
ablöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kapazität einer Batterie der eingangs genannten Art
ohne Verminderung des gesamten Volumens zu vergrößern. Zu diesem Zweck soll die Reaktionsfläche der
Zinkelektrode und das Volumen des Depolarisators vergrößert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß die Zinkelektrode von ihren gegenüberliegenden
Seitenkanten nach oben ragende Abschnitte und somit U-förmigen Querschnitt aufweist
und daß eine Klemmentragplatte eine positive Klemme trägt, die mit der oberen Stirnfläche des positiven
Elektrodenkörpers elektrisch leitend verbunden ist, sowie eine negative Klemme, die mit der negativen
Zinkelektrode der unteren Einzelzelle verbunden ist und daß eine Bodenplatte unter dem Stapel in Anlage
am unteren Stapelende gehalten wird und gegenüber den Zellen isoliert ist und daß ein äußerer Mantel in
an sich bekannter Weise den Stapel aus Einzelzellen aufnimmt und dessen oberer und unterer offener Rand
derart umgebogen sind, daß sie am Umfang der Klemmentragplatte bzw. am Rand der Bodenplatte
angreifen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt in einem verkürzten senkrechten Schnitt eine erfindungsgemäße Batterie;
F i g. 2 ist eine verkleinerte, teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung der Batterie
nach F i g. 1 und läßt erkennen, auf welche Weise die einzelnen Zellen und die positive Sammelschiene
miteinander verbunden sind;
F i g. 3 zeigt in einem Teilschnitt die Verbindungskonstruktion;
F i g. 4 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer einzelnen Batteriezelle;
F i g. 5 zeigt perspektivisch die negative Zinkelektrode
der Batteriezelle nach F i g. 4;
F i g. 6 zeigt die Zinkelektrode nach F i g. 5 in abgewickelter Form;
F i g. 7 zeigt in einem Teilschnitt, auf welche Weise die positiven und negativen Zuleitungsstreifen an der
Klemmentragplatte befestigt werden;
F i g. 8 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung des äußeren Mantels;
F i g. 9 zeigt perspektivisch den Stützrahmen des äußeren Mantels;
Fig. 10 zeigt perspektivisch bzw. im Querschnitt den äußeren Mantelkörper;
Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausbildungsform einer negativen Zinkelektrode;
Fig. 12 und 13 zeigen weitere Ausbildungsformen
des Stützrahmens für den äußeren Mantel;
Fig. 14 ist eine perspektivische Darstellung einer
weiteren Ausbildungsform einer Bodenplatte;
Fig. 15 zeigt perspektivisch eine typische negative Zinkelektrode bekannter Art;
Fig. 16 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren bekannten Konstruktion einer negativen
Zinkelektrode;
Fig. 17 zeigt einen äußeren Mantel bekannter Art im Querschnitt;
Fig. 18 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren bekannten Konstruktion eines äußeren
Mantels;
F i g. 19, 20 und 21 zeigen in graphischen Darstellungen die Entladungscharakteristik einer erfindungsgemäßen,
aus Schichten aufgebauten Trockenbatterie im Vergleich zu derjenigen einer Batterie
bekannter Konstruktion.
In den Zeichnungen erkennt man bei 1 eine kombinierte Kohlenstoff-Zink-Elektrodenplatte, die aus
einem Zinkblech 4 besteht, das auf seiner Unterseite mit einem leitfähigen Film 5 aus Kohlenstoff versehen
worden ist; diese Elektrodenplatte wird in der Weise hergestellt, daß man das Blech in der aus F i g. 6
ersichtlichen Weise so ausstanzt, daß die Platte einen Hauptkörper 2 umfaßt, der mit vier abgerundeten
Ecken a, b, c und d versehen ist, wobei mit dem Hauptkörper zusammenhängende seitliche Ansätze 3
vorhanden sind, die sich über die Längskanten des Hauptkörpers 2 erstrecken, jedoch eine geringere
Länge haben; diese seitlichen Ansätze 3 werden mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung nach oben umgebogen,
so daß sich gemäß F i g. 5 ein U-förmiger Querschnitt ergibt. Bei 6 erkennt man in Fig. 1
und 4 einen Separator aus Wasser aufnehmendem Kraftpapier, das auf seiner Außenfläche einen überzug
aus Stärke trägt. Die Bezugszahl 7 bezeichnet einen mit einem Vorsprung versehenen gepreßten Körper
aus einem positiven Materialgemisch, das als Hauptbestandteile elektrolytisches Mangandioxid und Acetylenruß
enthält; bei 8 erkennt man einen Zellenüberzug, der durch einen Schlauch aus einem mittels Wärme
schrumpfbaren Kunststoff wie Polyvinylchlorid besteht. Die in F i g. 4 gezeigte Einzelzelle 9 kann in der
nachstehend beschriebenen Weise hergestellt werden. Zuerst wird die kombinierte Kohlenstoff-Zink-Elektrodenplatte
1, die auf ihrer Unterseite mit einem Klebstoff überzogen ist, in den Schlauch 8 eingeführt;
dann werden die Unterkanten des Schlauchs oder Rohrs 8 erhitzt, damit das Material schrumpft und fest
an den unteren Randteilen der Elektrodenplatte 1 haftet. Nachdem der Elektrolyt, der im wesentlichen
aus Salmiak und Zinkchlorid besteht, in das Rohr eingegossen worden ist, wird die kuchenförmige
positive Elektrode 7, die mit dem Separatorblatt 6 umwickelt ist, eingeführt, und schließlich werden die
oberen Ränder des Rohrs 8 erhitzt, um sie zum Schrumpfen zu bringen und so einen Abschluß an der
Oberseite des Kuchens 7 zu bewirken.
Die Bezugszahl 10 bezeichnet ein positives Kollektoraggregat, das eine Kollektorplatte umfaßt, bei der es
sich z. B. um ein Zinkblech 12 handelt, das auf seiner Unterseite einen Film aus Kohlenstoff trägt, sowie ein
isolierendes Papierblatt 15, mit dessen Unterseite eine leitfähige Aluminiumfolie 13 verklebt ist, wobei in der
Mitte dieses Blatts ein U-förmiger Schlitz 14 vorgesehen ist, sowie einen Schlauch bzw. ein Rohr 16
aus Polyvinylchlorid, der fest an der Kollektorplatte 12 und dem isolierenden Blatt 15 anliegt und
sich längs deren Rändern erstreckt, so daß die genannten Teile ein zusammenhängendes Aggregat bilden,
bei welchem der geschlitzte Teil 14 des isolierenden Blatts 15 und die Aluminiumfolie 13 nach oben und
innen umgelegt sind, so daß sie den benachbarten oberen Teil des isolierenden Blatts berühren, wie es in
F i g. 2 bei 15' dargestellt ist.
Mehrere solche Einzelzellen 9 werden zu einem Stapel vereinigt, so daß sie hintereinandergeschaltet
werden, wobei der obere Teil des positiven Kuchens 7 jeder Zelle in elektrische Berührung mit der Unterseite
der Elektrodenplatte 1 der nächsten darüber angeordneten Zelle gebracht wird. Eine Batterie umfaßt z. B.
einen Stapel, der sich aus sechs Einzelzellen zusammensetzt. Auf dem oberen Ende des Zellenstapels wird der
positive Kollektor 10 so angeordnet, daß die Kollektorplatte 12 in Berührung mit dem Kuchen 7 der obersten
Zelle kommt.
Der durch die Einzelzellen 9 und den positiven Kollektor 10 gebildete Stapel wird in ein Bad aus
geschmolzenem Wachs eingetaucht, so daß sich ein Wachsfilm 17-1 auf den Seitenflächen, der Unterseite
und der Oberseite des Aggregats bildet. Der so mit Wachs überzogene Stapel wird dann mit einem
Mittels Wärme schrumpfbaren Kunststoffschlauch überzogen, der z. B. aus Polyvinylchlorid besteht, wie
es in Fig. 3 bei 17-2 dargestellt ist; dieser Schlauch wird dann mittels Wärme zum Schrumpfen gebracht,
so daß er sich fest an den Wachsfilm 17-1 anlegt. Auf diese Weise werden die Einzelzellen 9 flüssigkeitsdicht
abgeschlossen und gemäß F i g. 2 mit dem positiven Kollektor 10 zu einem einheitlichen Aggregat vereinigt.
In F i g. 7 bezeichnet die Bezugszahl 18 eine Klemmentragplatte
aus einem harten Kunstharz, die eine positive Klemme 19 und eine negative Klemme 20
trägt, welche an der Tragplatte befestigt sind. Ein positiver Zuleitungsstreifen 22, der an seinem freien
Ende mit Fortsätzen 21 versehen ist, und ein negativer Zuleitungsstreifen 24, der an seinem freien Ende
Fortsätze 23 aufweist, sind an der Unterseite der Klemmentragplatte 18 durch Umbördeln der zugehörigen
Klemmen 19 und 20 befestigt. Der negative Zuleitungsstreifen 24 ist mit einem isolierenden Papierblatt
25 umhüllt, und eine isolierende Platte 26 ist mit der von den Vorsprüngen 23 abgewandten Seite
des Zuleitungsstreifens 24 verklebt. Bei 27 erkennt man eine Bodenplatte aus Metall, deren Ränder
umgekehrt U-förmig gebogen sind, so daß sie den oberen Rand einer Vertiefung 28 bilden, welche die
isolierende Platte 26 mit enger, Passung aufnimmt, wobei der Rand der Bodenplatte außerdem einen
Flansch 29 trägt, der vom Rand der Bodenplatte aus nach unten ragt.
Gemäß F i g. 8 bis 10 ist der äußere Mantel bzw. das Gehäuse 30 der Batterie nach F i g. 1 als prismatisches
Rohr aus Blech ausgebildet, wobei das Blech so gebogen ist, daß die Längskanten 31 und 33
stumpf aneinanderstoßen. Eine der Längskanten 31 trägt einen nach innen versetzten Lappen 32, der kurz
vor dem oberen und dem unteren Ende des Mantels endet, während die andere Längskante 33 an ihrem
unteren Ende mit einem Ausschnitt 34 versehen ist. Die Oberkante des Mantels ist um einen Stützrahmen
35 aus Stahldraht herumgebogen, damit sich der Mantel nicht aufspreizen kann.
Beim Zusammenbau der Batterie wird die Klemmen-. tragplatte 18 auf der Oberseite des Stapels von
Zellen 9 angeordnet, und der positive Kollektor 10 wird in Berührung mit der Kollektorplatte 12 und
dem Endabschnitt des positiven Zuleitungsstreifens 22 mit den Vorsprüngen 21 zwischen dem isolierenden
Papierblatt 15 und der Aluminiumfolie 13 über die darin vorgesehene öffnung 14' eingeführt, welche
verbleibt, nachdem der geschlitzte Teil 14 des Blattes nach innen umgelegt worden ist. Die frei liegende
Aluminiumfolie 13' auf dem gefalteten Blattabschnitt 15' wird somit in Berührung mit dem unteren Ende
der positiven Klemme 19 gebracht. Der negative Zuleitungsstreifen 24 ist so gebogen, daß die Vorsprünge
23 an seinem unteren Ende in Berührung mit der Unterseite der Elektrodenplatte 1 der untersten
Zelle kommen.
Hierauf wird die ausgesparte Oberseite 28 der Bodenplatte 27 auf die isolierende Platte 26 aufgesetzt,
die mit der Unterseite des negativen Zuleitungsstreifens 24 verklebt ist. Das so zusammengebaute
Aggregat wird dann in den Mantel 30 über dessen untere öffnung eingeführt, woraufhin die Unterkante
des Mantels nach innen umgebogen wird, so daß sie den Flansch 29 am Rand der Bodenplatte 27 fest
umschließt.
Bei der in dieser Weise zusammengebauten Batterie wird die elektrische Verbindung zwischen der positiven
Elektrode des Zellenstapels und der positiven Batterieklemme 19 durch den positiven Kollektor 10 und den
positiven Zuleitungsstreifen 22 hergestellt. Da der äußerste Teil des positiven Zuleitungsstreifens 22, der
an der positiven Klemme 19 befestigt ist, über die öffnung 14' des isolierenden Blattes 15 in den Raum
zwischen dem Blatt und der positiven Kollektorplatte 12 eingeführt wird, um in Berührung mit der
letzteren gehalten zu werden, während die auf das isolierende Blatt 15 aufgebrachte Aluminiumfolie 13
zum größten Teil in Berührung mit der Kollektorplatte 12 gehalten wird, wobei der gefaltete Teil 13'
der Folie in Berührung mit dem unteren Ende der positiven Klemme 19 gehalten wird, und da die sich
berührenden Teile in der senkrechten Richtung durch die Spannwirkung des äußeren Mantels 30 fest zusammengehalten
werden, wird der elektrische Kontakt
zwischen der positiven Klemme 19 und der positiven Kollektorplatte 12 ständig einwandfrei aufrechterhalten,
da die Aluminiumfolie 13 den gefalteten Abschnitt 13' umfaßt, und zwar ohne Rücksicht auf Ausdehnungs-
und Zusammenziehungsbewegungen der Batteriezellen, die anderenfalls eine Unterbrechung
der Berührung zwischen dem positiven Zuleitungsstreifen 22 und der Kollektorplatte 12 herbeiführen
könnten.
Wegen dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, die Einzelzellen und den positiven Kollektor mit
Hilfe eines Bandes oder anderer Mittel zusammenzuhalten oder den positiven Zuleitungsstreifen mit der
Kollektorplatte zu verlöten. Daher ist es auch nicht erforderlich, Flachmaterialien oder andere Mittel zum
Einstellen des Abstandes und zum Ausgleichen von Unregelmäßigkeiten der Profilform vorzusehen, so
daß sich eine größere Zahl von Einzelzellen in einem äußeren Mantel von bestimmten Abmessungen unterbringen
läßt.
Ein weiterer Vorteil dieser Batteriekonstruktion besteht darin, daß ein radiales Aufspreizen des äußeren
Mantels 30 verhindert wird, da die Längskanten 31 und 33 des Mantels in sich überlappender Lage festgehalten
werden, und da der obere und der untere Randabschnitt so nach innen umgebogen sind, daß
diese Abschnitte am inneren Rand des rechteckigen Stützrahmens 35 bzw. dem Flansch 29 am Rand der
Bodenplatte 27 angreifen; somit wird jede Kraft, die auf den Mantel in einer solchen Richtung wirkt, daß
sich der Mantel radial aufspreizen könnte, z. B. eine Kraft, die auf die Elastizität des Mantelmaterials zurückzuführen
ist, welche bestrebt ist, die ursprüngliche flache Form wiederherzustellen, oder eine Kraft, die
auf den während des Betriebs in der Batterie entstehenden Gasdruck zurückzuführen ist, durch den
Stützrahmen 35 aus Stahl und den Flansch 29 einwandfrei aufgenommen. Der nach innen versetzte
Lappen 32, der sich entlang einer Seitenkante 31 des Mantels erstreckt, wird gegen eine Auswärtsbewegung
gegenüber der benachbarten Seitenkante 33 festgehalten, welche den versetzten Lappen 32 überdeckt,
so daß die beiden Kanten 31 und 33 ständig in Anlage aneinander gehalten werden.
Diese Konstruktion mit stumpf aneinanderliegenden Kanten steht in bemerkenswertem Gegensatz zu
der Bördelnaht 37, wie sie gemäß F i g. 17 bei einem in bekannter Weise ausgebildeten äußeren Mantel 36
vorgesehen ist. Im Vergleich zu der bis jetzt gebräuchlichen Bördelnaht 37, die weit nach innen vorspringt,
ist die erfindungsgemäße Konstruktion praktisch nahtlos, denn die Dicke an der Verbindungsstelle entspricht
nur dem Zweifachen der Dicke des Blechmaterials, so daß entsprechend größere Zellen in einem
Mantel mit den gleichen Außenabmessungen untergebracht werden können.
Es wurden Versuche durchgeführt, um festzustellen, in welchem Ausmaß sich die Leistung einer Batterie
durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen dem Zellenstapel und dem Klemmenaggregat
sowie des neuartigen, praktisch nahtlosen äußeren Mantels verbessern läßt.
Zunächst wurde ein Vergleich zwischen einer bekannten Batterie (I) und einer erfindungsgemäßen
Batterie (II) angestellt, um die Entladungscharakteristiken zu ermitteln; die Ergebnisse dieser Versuche
sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Batterie
I
II
Prozentuale
Zunahme.
Zunahme.
Entladungsbedingungen
Intermittierende Entladung,
450 Ohm
2 h/Tag
450 Ohm
2 h/Tag
14 h
16 h
16 h
15%
Intermittierende Entladung, 900 0hm 4 h/Tag
33 h 40 h
21%
Intermittierende Entladung, 1500 0hm 4 h/Tag
65 h 81,5 h
25%
Die bekannte Batterie I umfaßte gemäß Fig. 15
eine flache negative Zinkelektrode 38, gemäß Fig. 17
einen äußeren Mantel 36 mit der erwähnten Bördelnaht sowie eine elektrische Verbindung zwischen dem
Zellenstapel und dem Klemmenaggregat, die mit Hilfe von verlöteten Zuleitungsdrähten hergestellt war. Die
erfindungsgemäße Batterie II umfaßte ebenfalls eine flache negative Zinkelektrode, war jedoch mit einem
nahtlosen äußeren Mantel versehen, und gemäß der Erfindung war die neuartige Verbindung zwischen dem
Zellenstapel und dem Klemmenaggregat angewendet worden. Bei diesem Vergleichsversuch wird die Entladungsleistung
durch die Gesamtzahl der Entladungsstunden repräsentiert, die erzielt werden konnte, bevor
die Endspannung von 5,4 V erreicht wurde. Im Vergleich zu der bekannten Bezugsbatterie I wies die erfindungsgemäße
Batterie II eine um 12% vergrößerte Fläche der negativen Zinkelektrode und ein um 25%
erhöhtes Gewicht des Kathodengemisches auf.
Gemäß der Tabelle 1 zeigte die erfindungsgemäße Batterie II, die jedoch in der üblichen Weise mit einer
flachen Zinkelektrode versehen war, bei einem Belastungswiderstand von 450 Ohm nur eine Zunahme
der Entladungskapazität bei hoher Belastung von 15%.
Ein weiterer Vergleich wurde zwischen einer dritten Batterie III mit einer negativen Zinkelektrode 39 nach
Fig. 16 mit vier senkrechten Seitenwänden, die im
übrigen der Batterie II ähnelte, und einer vierten Konstruktion IV angestellt, bei der eine Elektrode 1 nach
F i g. 5 verwendet wurde; auch diese Batterien wurden bezüglich ihrer Entladungsleistung mit der bekannten
Batterie I verglichen. Die folgende Tabelle 2 zeigt die Menge des Kathodengemisches und den Flächeninhalt
der Reaktionsfläche der Zinkelektrode für jede Einzelzelle und die verschiedenen untersuchten Batte
rien.
Batterie | Menge des Kathodengemisches |
Reaktionsfläche der negativen Elektrode |
I Ill Zunahme % IV Zunahme % |
2,15 g 1,90 g -12% 2,80 g 30% |
2,62 cm2 5,10 cm2 91% 4,02 cm2 53% |
Frische Batterien der genannten Bauarten wurden unter bestimmten Bedingungen geprüft; die folgende
Tabelle 3 zeigt die Gesamtzahl der Entladungsstunden bis zum Erreichen einer Endspannung von 5,4 V bei
200C.
Batterie | Konst. Strom; konti nuierliche Entladung 24 mA |
Intermitterende Entladung, 225 Ohm 2 h/Tag |
Intermittierende Entladung, 450 0hm 2 h/Tag |
Intermittierende Entladung, 900 0hm 4 h/Tag |
Intermittierende Entladung, 1500 0hm 4 h/Tag |
I | 190 Min. | 252 Min. | 14 h | 33 h | 65 h |
Ill | 305 Min. | 16 h | 33 h | ||
Zunahme %.. IV |
366 Min. 92% |
21% 408 Min. 62% |
14% 21h 50% |
0% 47 h 42% |
81h 40% |
Zunahme %.. |
Die Tabellen 2 und 3 zeigen, daß die Leistung der Batterie III mit einer Zinkelektrode mit vier Seitenwänden
nach F i g. 16 bei starker Belastung mehr oder weniger entsprechend der Vergrößerung der Reaktionsfläche
der negativen Elektrode erhöht ist, daß sich die Leistung jedoch verringert, wenn die Belastung
abnimmt, da eine kleinere Menge des positiven Gemisches vorhanden ist.
Fig. 19 veranschaulicht zeichnerisch die Betriebscharakteristiken, die sich bei den Batterien I und IV
ergaben, wenn die Batterien bei 20° C intermittierend entladen wurden, und zwar täglich 2 Stunden lang
und unter Verwendung eines Belastungswiderstandes von 450 Ohm; Fig. 20 zeigt dagegen die Betriebscharakteristiken bei einer intermittierenden Entladung
von täglich 4 Stunden bei 200C unter Verwendung eines Belastungswiderstandes von 900 Ohm. Die Kurven
zeigen die Spannung im geschlossenen Stromkreis am Ende jeder Entladungsperiode.
Die folgende Tabelle 4 ermöglicht einen Vergleich zwischen den Entladungsstunden, die bei den Batterien
I und IV zur Verfugung stehen, wenn man diese Batterien als Energiequelle für einen Transistorempfänger
verwendet; die Angaben gelten für eine intermittierende Entladung von täglich 4 Stunden bei
20° C und bis zur gleichen Endspannung von 5,4 V.
Batterie | RF-810 | Ru | ndfunkempfän R-130 |
ger | R-108H |
I | 24 h | 24 h | 23 h | ||
IV | 37 h | 37 h | 35 h | ||
Zunahme %.. | 54% | 54% | 52% |
Fig. 21 zeigt die Entladungscharakteristiken der bekannten Batterie I und der erfindungsgemäßen
Batterie IV für den Fall der Verwendung in einem Empfänger vom Typ RF-810.
Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Batterie IV sowohl bei starker als auch bei geringer Belastung ein
hervorragendes Betriebsverhalten zeigt.
Es sei bemerkt, daß man die negative Zinkelektrode in Form einer Elektrodenplatte 41 nach Fig. 11 ausbilden
kann, die nur an ihren beiden Längskanten mit senkrechten Seitenwänden 40 versehen ist. Bei- dieser
Elektrodenkonstruktion besteht jedoch die Gefahr, daß beim Einführen der Einzelzellen in den äußeren
Mantel die gewinkelten Ecken der Elektrodenplatte zu einer Beschädigung der überzüge der Zellen bzw.
des Zellenstapels führen. Daher kann sich eine solche Elektrodenplatte nicht über die ganze Länge der
Einzelzelle erstrecken, so daß die wirksame Elektrodenfläche etwas kleiner ist als diejenige der Elektrode
nach Fig. 5.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ist es gemäß der Erfindung möglich, eine aus Schichten
aufgebaute Trockenbatterie zu schaffen, die nicht nur stark belastbar ist, sondern die auch bei geringer Belastung
eine hervorragende Leistung zeigt, wenn man eine negative Zinkelektrode verwendet, die an ihren
beiden Längskanten mit nach oben ragenden Abschnitten versehen ist, so daß die Reaktionsfläche der
negativen Elektrode vergrößert wird, ohne daß es erforderlich ist, die Menge des positiven Gemisches zu
verkleinern.
Im Hinblick auf den zunehmenden Bedarf an Schichtbatterien von niedriger Spannung ist ferner zu
erwarten, daß die Konstruktion der negativen Elektrode mit den aufrecht stehenden Seitenwänden 3 zur
Vergrößerung der Reaktionsfläche ihre gute Eignung in zunehmendem Ausmaß auch bei starker Belastung
zeigen wird. Beispielsweise ist bei einer 6-Volt-Batterie mit vier Einzelzellen die Höhe je Zelle größer als bei
einer 9-Volt-Batterie vom Typ 6 F 22 mit sechs Zellen, so daß eine erhebliche Vergrößerung der Anodenreaktionsfläche
bei einer Batterie mit vier Zellen zu erwarten ist, wenn man eine Elektrodenplatte 1 mit
abgewinkelten Seitenwänden 3 verwendet.
Im folgenden wird näher auf den nahtlosen äußeren Mantel eingegangen, der bei den erfindungsgemäßen
Batterien verwendet wird. Die bis jetzt gebräuchlichen äußeren Mäntel weisen gewöhnlich einander benachbarte
Ränder auf, die sich überlappen und nach innen eingerollt sind, so daß sie den schon an Hand von
Fig. 17 beschriebenen, weit nach innen vorspringenden
Wulst bzw. eine Bördelnaht bilden. Es wurde bereits versucht, diese viel Raum beanspruchende Nahtkonstruktion
zu vermeiden; zu diesem Zweck wurde ein äußerer Mantel 43 nach Fig. 18 vorgeschlagen,
bei dem sich die benachbarten Längskanten 42 nicht überlappen, sondern nur stumpf aneinanderstoßen;
zwar wird das angestrebte Ziel bei dieser Anordnung in einem gewissen Ausmaß erreicht, doch weist dieser
äußere Mantel insofern einen Nachteil auf, als es schwierig ist, dafür zu sorgen, daß er seine Querschnittsabmessungen
beibehält, denn die aneinanderliegenden Kanten werden durch die Elastizität des Mantelmaterials aufgespreizt, das bestrebt ist, seine
ursprüngliche ebene Form wieder anzunehmen; ein ähnliches Aufspreizen kann durch den inneren Gasdruck
bewirkt werden, der sich beim Gebrauch der Batterie entwickelt, so daß es bei dem Mantel 43 nicht
möglich ist, die prismatische Form lediglich dadurch aufrechtzuerhalten, daß der obere und der untere
Rand des Mantels nach innen umgebördelt wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der obere und der untere Rand des
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Mantels so nach innen umgebogen werden, daß sie einen rechteckigen Stützrahmen 35 bzw. einen Flansch
29 umschließen, der in der schon beschriebenen Weise an der Bodenplatte 27 ausgebildet ist; gleichzeitig wird
der Mantel längs einer Kante 31 mit einem versetzten Fortsatz 32 versehen, der von der anderen Kante des
Mantels überlappt wird.
Die folgende Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse von Versuchen mit verschiedenen Mantelkonstruktionen;
hierbei wurden eine Batterie V mit einem äußeren Mantel nach F i g. 18 und eine weitere Batterie VI mit
einem Mantel nach F i g. 8 untersucht.
Batterie | % Ausschuß beim Zusammenbau |
% Ausschuß bei Kurzschlußversuch |
V VI |
20% 3% |
15% 0% |
In der Tabelle 5 ist in der zweiten Spalte der prozentuale Anteil der Batterien angegeben, die während des
Biegens der Unterkante des äußeren Mantels über den Rand der Bodenplatte zu Ausschuß wurden, da die
Querschnittsabmessungen des Mantels den Vorschriften nicht entsprachen, z. B. weil ein Abstand verblieb,
oder weil sich eine Überlappung ergab, oder weil sich die benachbarten Stoßkanten nach außen aufspreizten.
In der dritten Spalte der Tabelle 5 ist der prozentuale Anteil der Batterien angegeben, die ausgeschieden
werden mußten, da ihre Querschnittsabmessungen den Vorschriften nicht entsprachen, und zwar infolge einer
Ausdehnung oder einer anderen Verformung des Mantels, die eintrat, wenn man die Batterie 24 Stunden
lang im Ruhezustand beließ, nachdem sie 24 Stunden lang im kurzgeschlossenen Zustand gehalten worden
waren.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß der Stützrahmen für den äußeren Mantel nicht notwendigerweise
rechteckig zu sein braucht, wie es für den Rahmen 35 in F i g. 9 gezeigt ist, sondern daß man
gemäß Fig. 12 auch einen U-förmigen Rahmen44 verwenden kann. Im letzteren Fall ist es jedoch erforderlich,
dafür zu sorgen, daß derjenige Teil des äußeren Mantels, welcher die Stoßkanten 31 und 33 nach
Fig. 10 umfaßt, an dem Verbindungsabschnitt des Stützrahmens angreift, während die beiden Flachseiten
des Mantels mit den Schenkeln des Stützrahmens zusammenarbeiten. Alternativ kann dieKlemmentragplatte
18 an ihrem Rand auf der Oberseite mit einem Flansch oder einer Aussparung derart versehen
werden, daß der obere Rand des äußeren Mantels umgebogen werden kann, um an dem Flansch anzugreifen
oder in dieAussparung hineinzuragen. Ferner könnte man eine Tragplatte 46 nach Fig. 13 verwenden,
die an drei Kanten mit aufrecht stehenden Seitenwänden 45 versehen ist und an der Klemmentragplatte
18 befestigt werden kann, z. B. dadurch, daß die positive Klemme 19 durch eine öffnung 47 der
Tragplatte 46 ragt, so daß der obere Rand des äußeren Mantels um die nach oben ragenden Seitenwände 45
der Platte 46 herumgebogen werden kann.
In diesen Fällen, in denen der obere Rand des äußeren Mantels so umgebogen wird, daß er fest am
Rand der Klemmentragplatte 18 oder der daran befestigten Platte 46 angreift, kann man einen Stützrahmen
44 nach Fig. 12 an Stelle des Flansches 29 am Rand der Bodenplatte 27 verwenden. Es sei bemerkt,
daß die Aussparung 28 an der Bodenplatte 27 dazu dient, zu ermöglichen, daß eine maximale Zahl
von Einzelzellen in einem äußeren Mantel von bestimmten Abmessungen untergebracht wird. Es sei
jedoch hinzugefügt, daß die Aussparung 28 nicht unbedingt erforderlich ist, und daß man auch eine flache
Bodenplatte nach Fig. 14 verwenden kann, die an ihren Kanten Fortsätze 49 trägt, zwischen denen
Lücken vorhanden sind.
Die folgende Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse von Kontaktuntersuchungen, die bei zwei Batteriebauarten
durchgeführt wurden; die eine Batterie VIII umfaßte den positiven Kollektor und den Zuleitungsstreifen, der mit Hilfe des beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahrens befestigt war, während die andere Batterie VII in bekannter Weise mit einem positiven
Kollektor versehen war, der durch einen einzigen Kontaktpunkt bzw. eine Spitze in Berührung mit einem
Zuleitungsstreifen gehalten wurde.
25 Batterie |
Frisch hergestellt |
Lagerung 6 Monate bei Raum temperatur |
Lagerung 12 Monate bei Raum temperatur |
Lagerung 3 Monate bei 45°C |
30 VII ... VIII ... |
100 100 |
95 100 |
90 100 |
95 100 |
In der Tabelle 6 ist die Klemmenspannung jeder geprüften Batterie als Prozentsatz der unmittelbar nach
der Herstellung gemessenen Klemmenspannung angegeben, wobei die Klemmenspannung nach Ablauf
verschiedener Lagerungszeiten gemessen wurde. Die Messungen der Spannung wurden jeweils nach einer
Schwingungsprüfung durchgeführt, bei welcher die Batterie in drei Richtungen mit einer Amplitude von
1,0 mm und einer Frequenz von 1600 bis 3000 Perioden/min 180 Minuten lang in Schwingungen versetzt
wurde.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, übertrifft die erfindungsgemäße Batterie alle bekannten
Batterien der beschriebenen Bauart bezüglich der Konstruktion des äußeren Mantels und der Klemmenverbindung,
und sie bietet insofern einen Vorteil, als ein Mantel von bestimmten Abmessungen eine größere
Zahl von Einzelzellen oder aber Einzelzellen von größeren Abmessungen aufnehmen kann.
Claims (5)
1. Trockenbatterie aus einem aus in Reihe geschalteten Zellen bestehenden Stapel, wobei jede
Zelle eine negative Zinkelektrode umfaßt, die auf ihrer Außenseite mit einem leitfähigen Film aus
Kohlenstoff versehen ist und neben einer flachen Platte von dessen Rand nach oben ragende Abschnitte
aufweist, sowie einen Papierseparator und einen konvex geformten, positiven Elektrodenkörper
und einen Kunststoffschlauch, der die Bestandteile der Zelle umschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinkelektrode (1) von ihren gegenüberliegenden Seitenkanten nach oben ragende Abschnitte und somit U-förmigen
Querschnitt aufweist und daß eine Klemmentragplatte (18) eine positive Klemme (19) trägt, die mit
der oberen Stirnfläche des positiven Elektrodenkörpers (7) elektrisch leitend verbunden ist, sowie
eine negative Klemme (20), die mit der negativen Zinkelektrode der unteren Einzelzelle verbunden
ist und daß eine Bodenplatte (27) unter dem Stapel in Anlage am unteren Stapelende gehalten wird
und gegenüber den Zellen isoliert ist und daß ein äußerer Mantel (30) in an sich bekannter Weise
den Stapel aus Einzelzellen aufnimmt und dessen oberer und unterer offener Rand derart umgebogen
sind, daß sie am Umfang der Klemmentragplatte (18) bzw. am Rand der Bodenplatte (27) angreifen.
2. Trockenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (31, 33) des
äußeren Mantels (30) stumpf aneinanderliegen, wobei eine der Längskanten (31) einen nach innen
versetzten Fortsatz (32) trägt, der auf der Innenseite der anderen Längskante (33) angeordnet ist
und letztere überlappt und daß ein Stützrahmen (35, 44) von dem umgebogenen oberen Randabschnitt
des äußeren Mantels (30) mindestens längs derjenigen Seite des Mantels umschlossen wird,
welche die erwähnten stumpf aneinanderstoßenden Längskanten (31,33) umfaßt, sowie längs der beiden
dieser Seite benachbarten Seiten des Mantels.
3. Trockenbatterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine positive Kollektorplatte (12),
die in Berührung mit der oberen Stirnfläche des positiven Elektrodenkörpers (7) gehalten wird, ein
isolierendes Blatt (15), das auf seiner Unterseite mit einer elektrisch leitenden Metallfolie (13) versehen
ist, sowie einen Kunststoffilm, der die positive Kollektorplatte (12) und das isolierende Blatt
(15) an deren Rändern so umschließt, daß diese Teile ein zusammenhängendes Aggregat (10) bilden,
wobei das isolierende Blatt (15) teilweise ausgeschnitten ist, so daß es eine öffnung (14) zum
Aufnahmen eines Zuleitungsstreifens (22) aufweist, wobei der ausgeschnittene Teil des Blattes (15) so
zurückgefaltet ist, daß die damit verbundene Metallfolie (13) nach oben gerichtet ist, eine Klemmentragplatte
(18), die eine positive Klemme (19) trägt, welche an ihrem unteren Ende in Berührung mit
der frei liegenden Metallfolie (13) auf dem gefalteten Teil (14) des isolierenden Blattes (15) gehalten wird,
einen positiven Zuleitungsstreifen (22), der an der positiven Klemme (19) befestigt und über die
Streifenaufnahmeöffnung (14) des isolierenden Blattes (15) in den Raum zwischen der positiven Kollektorplatte
(12) und der Metallfolie (13) eingeführt worden ist, eine negative Klemme (20), an der ein
negativer Zuleitungsstreifen (24) befestigt ist, der Vorsprünge (23) trägt, welche in Berührung mit
dem Kohlenstoffilm der untersten Einzelzelle innerhalb des Stapels gehalten werden.
4. Trockenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (27) an ihrem
Umfang mit einem Flansch (29) versehen ist, der von dem umgebogenen unteren Randabschnitt des
äußeren Mantels (30) umschlossen wird.
5. Trockenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Zinkelektrode (1)
eine allgemein rechteckige Platte (2) umfaßt, die vier abgerundete Ecken (α, b, c, d) aufweist, und daß
die an zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Platte (2) nach oben ragende Abschnitte
(3) sich nicht über die abgerundeten Enden der Platte (2) erstrecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661578816 DE1578816A1 (de) | 1966-02-24 | 1966-02-24 | Sicherheits-Skibindung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1965015210U JPS4211323Y1 (de) | 1965-02-24 | 1965-02-24 | |
JP6577765U JPS445372Y1 (de) | 1965-08-09 | 1965-08-09 | |
JP8449865U JPS445373Y1 (de) | 1965-10-15 | 1965-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596175B1 true DE1596175B1 (de) | 1971-11-25 |
Family
ID=27280920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966M0068517 Pending DE1596175B1 (de) | 1965-02-24 | 1966-02-24 | Trockenbatterie aus einem aus in reihe geschalteten zellen bestehenden stapel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1596175B1 (de) |
GB (1) | GB1123338A (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR969688A (fr) * | 1947-02-14 | 1950-12-22 | Burndept Ltd | Perfectionnement aux batteries de piles du type sec |
DE826173C (de) * | 1943-09-17 | 1951-12-27 | Burndept Ltd | Verbesserungen im Aufbau galvanischer Trockenzellen |
DE873578C (de) * | 1944-11-25 | 1953-04-16 | Pertrix Union G M B H | Galvanische Batterie, insbesondere mit Luftsauerstoffdepolarisation |
US2820081A (en) * | 1953-06-12 | 1958-01-14 | Union Carbide Corp | Primary galvanic battery and method of making same |
US2833848A (en) * | 1955-03-23 | 1958-05-06 | Marty Wilbert Henry | Flat dry cell battery |
FR1171080A (fr) * | 1957-04-10 | 1959-01-22 | Cartoucherie Francaise | Perfectionnements apportés à la réalisation des piles sèches à éléments platsdites piles-galettes |
FR1407086A (fr) * | 1964-03-05 | 1965-07-30 | Maxell Electric Ind Co | Batterie de piles sèches constituée par des éléments plats |
-
1966
- 1966-02-11 GB GB626466A patent/GB1123338A/en not_active Expired
- 1966-02-24 DE DE1966M0068517 patent/DE1596175B1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1123338A (en) | 1968-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |