DE1595730A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-BlockmischpolymerisatenInfo
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Description
Bei der Herstellung von Polyurethanschauinstoffen werden der zu verschäumenden Reaktionsmischung bestimmte oberflächenaktive
Substanzen zugefügt, welche die Ausbildung eines gleichmäßigen Porengefüges ermöglichen und den gebildeten
Schaum bis zur Beendigung der Reaktion stabilisieren. Für diesen Zweck haben sich insbesondere Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymerisate
bewährt.
In den deutschen Patentschriften 1 012 602 und 1 040 251.
sind Verfahren zur Herstellung solcher Blockmischpolymerisate beschrieben, wobei jedoch nur ein geringer Teil der dort gekennzeichneten
Produkte als Schaumstabilisatoren brauchbar
Neue Unterlagen (Art 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Ändwungsge«. v. 4. 9.1967)
009808/1612
ist/ da die Oberflächenaktivität dieser Verbindungen ein zwar notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium ist.
Es ist vielmehr erforderlich, daß der Polyalkylenoxydanteil
des Blockmischpolymerisats in einem bestimmten ausgewogenen Verhältnis zu dem Polysiloxananteil des Blockmischpolymerisats
vorliegen muß, wobei auch der Aufbau der beiden Blöcke von großer Bedeutung ist.
Hierbei ist besonderes Augenmerk einerseits auf das Verhältnis von Äthylenoxyd zu Propylenoxyd bei der Herstellung des
Polyalkylenoxydblocks zu richten, während andererseits der Polysiloxanblock hinsichtlich seiner am Silicium befindlichen
Kohlenwasserstoffreste, seines durchschnittlichen Molekulargewichtes, seiner Molekulargewichtsverteilung und
seines Verzweigungsgrades die Eigenschaften dieser Blockmischpolymerisate beeinflußt.
Ein weiteres und neuartiges Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymerisaten anderer
Struktur ist in der USA-Patentschrift 3 115 512 angegeben. Während entsprechend der Verfahrensweise der vorgenannten
deutschen Patentschriften Äthoxysiloxane mit Polyalkylenglykolen bzw. deren Monoäthern umgeestert werden, ist das
Verfahren gemäß USA-Patentschrift 3 115 512 dadurch gekenn-
009808/1612
zeichnet, daß ein Gemisch, aus di- und trifunktionellen
-Chlorsilanen mit zur vollständigen Hydrolyse unzureichenden
Mengen Wasser und Schwefelsäure umgesetzt wird, worauf die entstandenen Chlorpolysiloxanylsulfate, die sich zumindest
angenähert in dem Zustand der statistischen Verteilung befinden, mit Polyalkylenglykolen bzw. deren Monoäthern umgesetzt
werden. Diese Veresterungsreaktion verläuft in Gegen-Wart
eines Säureakzeptors irreversibel und überraschend, da dem Stand der Technik nach zu erwarten war, daß die Schwefelsäure
der Chlorpolysiloxanylsulfate die Glykole unter Ver*-
esterung abfangen würde.
Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung knüpft an das in der USA-Patentschrift 3 115 512 beschriebene Verfahren an.
Es beruht auf der Überraschenden Erkenntnis, daß bei der Auswahl ganz spezieller Chlorpolysiloxanylsulfate einerseits
und bestimmter Gemische von Polyalkylenglykolmonoäthern und einwertigen Alkoholen bzw. Phenolen andererseits
Verfahrensprodukte erhalten werden, welche in ihren Eigenschaften als Polyurethanschaumstabilisatoren in nicht vorhersehbarer
Weise den bisher erhältlichen Produkten überlegen sind. Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte entfalten
ihre volle Wirksamkeit bereits bei erheblich geringerer Konzentration im zu'verschäumenden Reaktionsgemisch.
00 9 8 08/1612
Zudem sind die erfindungsgemäßen Verbindungen weniger
kritisch in bezug auf die bei der Verschäumung zu wählenden Bedingungen. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Verbindungen
erhält man z.B. einen feinzelligen und bei der Herstellung
sicher zu beherrschenden Schaumstoff über einen sehr weiten Bereich von Drehzahlen des Rührers im Mischkopf. Die Zellenstruktur
wird dabei so beeinflußt, daß im wesentlichen sogenannte "offene Zellen" beim Weichschaum, "geschlossene Zellen"
jedoch beim Hartschaum entstehen.
Die Erfindung betrifft somit ein Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymerisat
der allgemeinen Formel
R | R |
I | I |
Y-Si- | 0-Si- |
I | I |
R | R |
a-1
Si-O-
0-Si-
Si-Y
R I
0-Si-I
in welcher R ein niederer Alkyl- oder Phenylrest und
R ein niederer Alkyl-, ein Vinyl- oder Phenylrest ist,
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Υ ein Gemisch aus Alkoxy- und gegebenenfalls zusätzlich
Aroxyresten ist/ das aus
C,) 60 bis 95 OH-Äquivalentprozent Polyalkylenglykolmonoätherresten
mit einem Molgewicht von 1000 bis 3000 und 40 bis 70 Gew.% Oxypropyleneinheiten,
Rest Oxyäthyleneinheiten und
C~) 5 bis 40 OH-Äquivalentprozent Resten einwertiger
Alkohole oder Phenole
besteht, und
a einen Wert von 3 bis 10, b einen Wert von 1 bis 14 hat.
Vorzugsweise sind die Polyalkylenglykolmonoätherreste über sekundäre Hydroxylgruppen mit den Polysiloxanblöcken verbunden.
Erfindungsgemäß gelingt die Herstellung solcher ausgewählter Produkte dadurch/ daß man
a) Chlorpolysiloxanylsulfate der durchschnittlichen Strukturformel
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R | R |
I | I |
X-Si- | o-si- |
I | I |
R | R |
-•a-1
■R
I Si-O-
R "
Si-X
a-1
I O-Si-
" R
I O-S1-
I R
wobei X ein Chloratom ist und ein Teil der .Chloratome
durch SO, ersetzt sind, ~~2~
R, R1, a und b die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
b) Gemischen, welche aus 60 bis 95 OII-Äquivalentprozent
(b ) Polyalkylenglykolmonoäthern, die aus Äthylenoxyd-
und Propylenoxydeinheiten bestehen und einen Gehalt von 40 bis 70 Gew.% Oxypropyleneinheiten und ein
Molgewicht von 1000 bis 3000 auf v/eisen, deren Hydroxylgruppe vorzugsweise sekundär ist,
und 5 bis 40 OH-Äquivalentprozent
(b ) einwertiger Alkohole oder Phenole
zusammengesetzt sind,
009808/1612
in an sich bekannter Weise in solchen Mengenverhältnissen miteinander umsetzt, daß einem Säureäquivalent des Chlorpolysiloxanylsulfats
höchstens 1,4, vorzugsweise 1,05 bis 1,2, OH-Äquivalente gegenüberstehen.
Die Chlorpolysiloxanylsulfate sind, wie aus der Formel ersichtlich
ist,tverzweigt. R ist allgemein als niederer
Alkylrest oder Phenylrest definiert. Beispiele niederer Alkylreste sind der Methyl-, der Äthyl- und Propylrest.
Dabei können innerhalb des Polymerenmoleküls die einzelnen mit R bezeichneten Reste voneinander verschieden sein. Vorzugsweise
sind dann mi Hastens 90 % aller Reste R Methylreste,
R ist ein niederer Alkylrest, vorzugsweise der Methyl-, Äthyl-, Vinyl- oder ein Phenylrest.
a hat einen Wert von 3 bis 10, jedoch ist ein Bereich von 4 bis 8 bevorzugt. Ebenso hat b vorzugsweise einen Wert
zwischen 1 und 8, während er allgemein zwischen 1 und 14 liegen kann. Dabei sind die Indizes bevorzugt so zu wählen,
daß das Verhältnis R/R zwischen 10 und 60 liegt. Der bevorzugte
Gehalt an Silicium in dem Polymerengemisch beträgt 6 bis 10 Gew.%.
009808/1612
Bedingt durch die Art der Herstellung befinden sich die Chlorpolysiloxanylsulfate bezüglich ihrer Polymerenverteilung
zumindest angenähert in einem statistischen Gleichgewicht. Ein solches System wird auch als äquilibriert bezeichnet.
Es leuchtet ein, daß die aus einem äquilibrierten Chlorpolysiloxanylsulfat hergestellten Blockmischpolymerisate
hinsichtlich ihrer Eigenschaften weitgehend einheitlich sind. Es bedeutet insbesondere, daß die entstehenden
Polymerengemische gut reproduzierbar anfallen. Bevorzugt stellen in den Chlorpolysiloxanylsulfaten IO bis 30 Mol-%
aller X-Reste SO4 dar.
Bei den Polyalkylenglykolmonoäthern/ welche erfindungsgemäß
mit den Chlorpolysiloxanylsulfaten umgesetzt v/erden, liegen die Hydroxylgruppen vorwiegend sekundär vor. Dies läßt sich
z.B. dadurch erreichen, daß man bei der Herstellung der Polyälkylenglykolmonoäther
aus Äthylenoxyd und Propylenoxyd die Reaktion mit einer Anlagerung von Propylenoxyd abschließt.
Der Polyälkylenglykolmonoäther hat ein Molekulargewicht von
1000 bis 3000. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht innerhalb eines Bereiches von 1500 bis 1900. Die Polymerenkette
wird an einem Ende durch einen Alkyl- oder Arylrest abge- . schlossen, vorzugsweise ist der Alkylrest ein niederer
009808/1012
Alkylrest mit bis zu 6 C-Atomen. Als Arylrest kommt insbesondere
der Phenylrest in Frage. Derartige Polyalkylenglykolmonoäther lassen sich durch die allgemeine Formel
<oc3H6)pOH
wiedergeben. R hat dabei die vorstehend angegebene Bedeutung
eines Alkyl- bzw. Arylrestes. ρ und m werden durch zwei Bedingungen festgelegt:
-1. Der Gewichtsanteil an Propylenoxydeinheiten «oll
40 bis 70 % betragen.
2, Das Molekulargewicht soll «wischen 1000 und 3000 liegen.
Dabei können innerhalb des Moleküls die Oxyäthylen- und öxypropyleneinheiten alternierend bzw. in durch statistische
Verteilung bedingter Folge auftreten. Es kann jedoch auf einen aus Oxyäthylengruppen aufgebauten Block
auch ein solcher aus Öxypropyleneinheiten folgen«
Die andere Komponente ist ein einwertiger Alkohol oder Phenol. Vorzugsweise werden 10 bis 30 OH-Xquivalentpro«ent
Alkohol verwendet. Dabei wird primären oder sekundären Alkoholen mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere dem Isopropanol,
der Vorzug gegeben. Weitere Beispiele erfindungs-
009101/1112
* 4 J-
16W730
gemäß einzusetzender Alkohole sind Laurvlalkohol und dessen Propylenglykolraonoilther,
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand folgender Beispiele und des Vergleichsversuchs näher erUutejrt werden.
. Beispiel 1
14·4 g (Of825 Mol) eines PolyalkylenglykolMonoXthers vom
Molekulargewicht 1810, der durch Anlagerunf von S*, 5 Gew.I
fjpopylenoxyd und 43,5 Gew.I Äthylenoxyd an n-Äutanol gewonnen wurde und dessen OH-Gruppen zum gröBten Teil sekundär
sind, werden in 5000 g Toluol gelöst. lur azeotropen Trocknung werden 1530 g Toluol wieder abdestilliert. Die verbleibende Lösung wird unter Rühren bei 50°C mit 15 g (0,25 »toi)
Isopropanol versetzt und unter Einhaltung völligen Hasserausschlusees 539 g (1 SXureäguivalent) eines Chloreiloxanyl-•ulfats der auf Seite 6 angegebenen Strukturformel
(R - R1 » CH3, a «= 6,4, b « 2, χ « 77,5 % Cl und 22,5 I Sp4)
zugegeben. Nach weiterem 30-minütigem Rühren bei 50°C wird bei der gleichen Temperatur innerhalb von 45 Minuten so viel
BAD ORIGINAL
- Ii -■
- eingeleitet, daß die Reaktionsraischung alkalisch wird.
Das Toluol wird im Vakuum abdestilliert. Nach Zugabe von 200 g Äthanol und 7 g Äthanolamin wird eine Stunde bei 700C
gerührt und danach Äthanol bei der gleichen Temperatur im Vakuum Wieder abdestilliert. Das Produkt wird nochmals mit
7 g Äthanolamin versetzt. Die Ammonsalze läßt man sich bei 500C absetzen und filtriert sie dann ab. Das Produkt hat
eine Viskosität (200C) von 1383 cP.
Herstellung eines Vergleichs-Produktes nach Beispiel la der deutschen Patentschrift 1 040 251
450 g (0,3 Mol) eines Triäthoxypolysiloxans der angegebenen
Formel
C2H5Si
CH3
-0-Si-I
CH,
CH,
-OC2H5
5,9
werden in der dort gezeigten Weise mit 1377 g (0,9 Mol) eines Polyalkylenglykolmonoäthers vom Molekulargewicht 1530
umgesetzt, der durch Anlagerung von Äthylenoxyd (50 Gew.%) und Propylenoxyd (50 Gew.%) an n-Butanol gewonnen wurde und
dessen OH-Gruppen zum größten Teil sekundär sind.
009808/1612
1£95730
Rezeptur A 400 g eines Polypropylenoxydtriols
(OH-Zahl = 55)
1,28 g Sn-Octoat
B Ij? g Wasser
0,4 g Triäthylendiamin
4,8 g silikonmodifizierter Polyäther (Schaumstabilisator)
C 8g Trichlorfluormethan
D 200 g Toluylendiisocyanat (2,4 : 2,6 = 80 : 20)
A und B werden gut vermischt, dann wird C zugemischt und schließlich nach Zugabe von D mit einer Rührgeschwindigkeit
von 3500 U/Min. 7 Sekunden gerührt und danach das Produkt in einen Karton (26 χ 26 cm ) gegossen.
Ergebnis;
erfindungsgemäßer Schaumstabilisator |
35 cm | Schaumstabilisator nach DP 1 040 251 |
Höhe | 0 cm | 30 cm |
zurückgefallen | sehr fein | 1 cm |
Struktur | gut und gleichmäßig |
grob |
Porosität | in verschiedenen Schichten sehr unter schiedlich |
009808/ lsi 2
Beispiele 2 bis 9
Analog Beispiel 1 wurden verschiedene Chlorpolysiloxanylsulfate
der auf Seite 6 angegebenen Strukturformel umgesetzt und die erhaltenen Produkte nach der Auf Seite 12
gezeigten Rezeptur als Schaumstabilisatoren getestet. Die verschiedenen Produkte und die damit erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengefaßt.
gezeigten Rezeptur als Schaumstabilisatoren getestet. Die verschiedenen Produkte und die damit erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengefaßt.
009808/1612 original inspected
ο ο co co
Bei spiel |
Chlorpolysiloxanylsulfat | Polyalkylei Menge auf 1 Äquivalent Säure im Siloxan (Mol-%) |
iglykolmon Propy- len- oxyd- gehalt |
obutylätt Äthy- len- oxyd- gehalt |
ier Mole kül ar- ge- wicht |
Alkohol auf 1 Äquivalent Säure im Siloxan |
Produkt viskosi tät (20°C) |
2 | wie in Beispiel 1 | 82,5 | 58 | 42 | 1748 | 25 Mol-% Isopropanol |
1245 cP |
3 | wie in Beispiel 1 | a) 41,25 b) 41,25 |
58 55 |
42 45 |
1742 1770 |
25 Mol-% Methanol |
1196 cP |
4 | wie in Beispiel 1 | a) 27,04 b) 55,46 |
40 65 |
60 , 35 |
1743 1650 |
25 .Mol-% Isopropanol |
1322 cP |
5 | wie in Beispiel 1 | a) 67,13 b) 15,37 |
58 50 |
42 50 |
1767' 1782 |
25 Mol-% Isopropanol |
1508 cP |
6 | wie in Beispiel 1 | a) 72,16 b) 3,12 |
53 20 |
42 80 |
1767 1845 |
25 Mol-% Isopropanol |
1402 CP |
7 | wie in Beispiel 1 | a) 49,5 b) 49,5 |
58 55 |
42 45 |
1767 1830 |
10 Mol-%· Isopropanol |
1258 cP |
8 | Strukturformel S. 6 R e.R1= CH-J, a «■ 6,6 b»l, χ * 77,5 Mol-% Cl und 22,5 Mol-% SO4 |
a) 52,25 b) 52,25 |
58 55 * |
42 45 |
1767 1830 |
5 Mol-% Isopropanol |
981 cP |
9 r |
Strukturformel S. 6 R . R1« CH-*,- a - 6,1 b = 5, χ =°-77,5 Mol-% Cl und 22,5 MoI-S SO4 ~2~ |
a) 46,72 ' b) 46,75 |
: 58: r; 55 |
42 " 45 |
1767 1830 |
15 Mol-% Isopropanol |
1757 cP |
CD QO O OO
-A
K>
Beispiel | Schaumhöhe |
Absinken des
C! #*Vt J· ι tvn mi |
Struktur | Porosität |
in em |
OwXi a um*
in cm |
|||
2 | 32,5 | 1 | sehr fein " | sehr offen gleichmäßig |
3 | 32 | 1 | sehr fein |
offen und
gleichmäßig |
4 | 32 | 0,5 | leicht ver gröbert |
mäßig offen |
5 | 35 | 1 | sehr fein |
offen und
gleichmäßig |
6 | 32 | 1 | sehr fein |
offen und
gleichmäßig |
7 | 34 | 0,5 | sehr fein | sehr offen und gleichmäßig |
8 | 31 | 1 | fein | sehr offen gleichmäßig |
9 | 31 | 1,5 | fein | mäßig offen |
Ul I
Claims (13)
1. Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymerisat der allgemeinen Formel
I
Y-Si-
Y-Si-
I
R
R
I 0-Si-
I R
a-1 *-
I Si-O-
I
Si-Y
Si-Y
O-Si-
O-Si— LRJ
in welcher R ein niederer Alkyl- oder Phenylrest und R ein niederer Alkyl-, ein Vinyl- oder
Phenylrest ist,
Y ein Gemisch aus Alkoxy- und gegebenenfalls
Y ein Gemisch aus Alkoxy- und gegebenenfalls
zusätzlich Aroxyresten ist, das aus
C1) 60 bis 95 OH-Ä'quivalentprozent PoIyalkylenglykolmonoätherresten
mit einem Molgewicht von 1000 bis 3000 und 40 bis 70 Gew.% Oxypropyleneinheiten,
Rest Oxyäthyleneinheiten und
Unterlagen {Art. 7 § 1 Abs.2 Nr. 1 Satz3desXnderungaj« ν 4 9 t967J
009808/1612
— 3 7 ~-
C^) 5 bis 40 OH-Äquivalentprozent Resten
-einwertiger Alkohole oder Phenole
besteht, und
a einen Wert von 3 bis 10, b einen Wert von 1 bis 14 hat.
2. Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymerisat nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyalkylenglykolmonoätherreste
über sekundäre Hydroxylgruppen mit den Polysiloxanblöcken verbunden sind.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen des Anspruchs oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Chlorpolysiloxanylsulfate der durchschnittlichen Strukturformel
I
0-Si-
I
0-Σ
I
Si-O-
I
R
R
I
X-Si-
I
R
Si-X
R I
0-Si-I R
009808/1012
wobei X ein Chloratom ist und ein Teil der Chloratome durch SO4 ersetzt sind,
R, R1, a und b die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
b) Gemischen, welche aus 60 bis 95 OH-Äquivalentprozent
(b ) Polyalkylenglykolmonoäthern, die aus Äthylenoxyd- und Propylenoxydeinheiten bestehen und einen Gehalt
von 40 bis· 70 Gew.% Oxypropyleneinheiten ' und ein Molgewicht von 1000 bis 3000 aufweisen,
. deren Hydroxylgruppe vorzugsweise sekundär ist,
und 5 bis 40 OH-Äquivalentprozent
(b ) einwertiger Alkohole oder Phenole
zusammengesetzt sind,
in an sich bekannter Weise in solchen Mengenverhältnissen miteinander umsetzt, daß einem Säureäquivalent des Chlorpolysiloxanylsulfats
höchstens 1,4, vorzugsweise 1,05 bis 1,2,OH-Üquivalente gegenüberstehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
R ein Methylrest ist.
009Ö08/1612
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
-mindestens -90 % aller Reste R Methylreste sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß R ein Methyl- oder Ä'thylrest
ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß a einen Wert von 4 bis 8 hat.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß b einen Wert von 1 bis IO hat.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet/ daß das Verhältnis von R : R =
IO : 60 ist und der Siliciumgehalt der Blockmischpolymerisate 6 bis 10 Gew.% beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polyalkylenglykolmonoäther
ein Molekulargewicht von 1500 bis 1900 haben.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 30 OH-Xquivalentprozent
einwertiger Alkohole oder Phenole verwendet werden.
009808/1612
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 11,
—dadurch gekennzeichnet, 4aß als einwertige Alkohole primäre
oder sekundäre Alkohole mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als einwertiger Alkohol Isopropanol verwendet wird.
009808/1612
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966G0046214 DE1595730B2 (de) | 1966-03-03 | 1966-03-03 | Verfahren zur herstellung von polyalkylenoxyd-polysiloxan-blockmischpolymerisaten |
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---|---|---|---|
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