DE1594782A1 - Asphaltemulsionen - Google Patents

Asphaltemulsionen

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DE1594782A1 DE19641594782 DE1594782A DE1594782A1 DE 1594782 A1 DE1594782 A1 DE 1594782A1 DE 19641594782 DE19641594782 DE 19641594782 DE 1594782 A DE1594782 A DE 1594782A DE 1594782 A1 DE1594782 A1 DE 1594782A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
    • C08L95/005Aqueous compositions, e.g. emulsions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Asphaltemulsionen. Insbesondere betrifft sie öl-in-Waaser-Asphalt emulsionen von anionischem, kationischem und nichtionischem Typ, Auf« schlKmmungen solcher Emulsionen mit Zuschlagstoffen und Verfahren zur Herstellung und Anwendung solcher Emulsionen ι und Aufsohiämmungen.
Die Verwendung von Asphaltenulslonen gewinnt beim Bau und bei der Reparatur von Straßen,, Bodenbelägen, Bodenbefesti* gungen und ähnlichem zunehmend an Bedeutung. Die für diese Zwecke verwendeten Asphaltemulsionen gehören fast durchwegs zum öl-in-Wasser-Typ und werden im allgemeinen nach den verwendeten Emulgiermitteln eingeteilt» da der Charakter oder die Eigen
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schäften der Emulsion vom Typ des verwendeten Emulgiermittels abhängt. Qi8 vor kurzem wurden hauptsächlich Asphaltemulsionen vom anionischen Typ verwendet« die im allgemeinen durch Emulgieren von Asphalt in Wasser mit einem anionischen Emulgiermittel« wie z.B. Natriumpalmitat; gewonnen wurden. Anionisohe Asphaltemjulslonen gehen eine feste Bindung mit elektropositiven Zuschlagstoffen, wie z.B. Dolomitspat und Kalkstein, ein, haben jedoch nur eine schwache Adhäsion zu elektronegativen Zuschlagstoffen, wie z.B. zu Flußteiee und anderem sllloiumhaltlgen Material. Kationisch» Asphalteraulsionen haben in letzter Zeit weite Verbreitung gefunden und werden im allgemeinen durch Emulgieren von Asphalt in Wasser eilt einem kationisohen Emulgiermittel, wie z.B. einem Pettsäuredlamin-hydrochlorld oder einer quatemären Ammoniumverbindung, hergestellt. Kationische Asphaltemulsionen bilden eine feste Bindung mit elektronegativen Zuschlagstoffen, wie z.B. silioiumhaltigea Material, bilden jedoch erwartungsgemäß keine feste Verbindung mit elektropositiven Zuschlagstoffen. Obwohl sich anionische und kationische Asphaltemulsionen weitverbreiteter Verwendung erfreuen, zeigen viele von ihnen bei der Lagerung oder beim Vermischen mit Zuschlagstoffen nur eine begrenzte Haltbarkeit, was ihre Anwendung oder Verwendungsmöglichkeit einschränkt· Niohtionisohe Asphaltemulsionen wurden überhaupt noch nicht verwendet.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, verbesserte Asphaltemulsionen herzustellen. Ein weiteres Ziel ist die
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Herstellung von Öl-in-Wasser-Asphaltemulsionen vam anionischen, kationischen und nichtionischen Typ. Ein weiteres Ziel ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung solcher Emulsionen und solcher Auf sohl ämimingen. Ein weiteres Ziel sind Methoden zur Anwendung solcher Emulsionen und Aufschlämmungen beim Belegen und Ausbessern von Strassen und ähnlichem.
Nach der vorliegenden Erfindung besteht eine öl-in-Wasser-Asphalteraulsion aus Asphalt» Wasser und einem nichtionischen Emulgiermittel der allgemeinen Formel:
R-O-(CgH4O)x-(CH-CH2-O)^(C2H4O)2-H CH.J
in der R ein Wasserstoffatom, einen Aryl- oder einen Alkarylrest bedeutet und
x, y und ζ ganze Zahlen bedeuten, und zwar in der Weise, dad 1.) wenn χ Hull bedeutet, y ebenfalls Null und ζ 20 bis inklusive 6o und R einen Aryl- oder Alkylarylrest bedeuten, und 2.) wenn χ und y größer als Null sind, die Summe von χ und ζ im Bereich von 50 bis inklusive 550 und y im Bereich von 40 bis inklusive 6o liegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer öl-in-Wasser-Asphaltemulslon, das darin besteht, dafl Asphalt mit einer Seifenlösung vermischt wird, die im wesentlichen aus Wasser und einem nichtionischen Emulgiermittel der allgemeinen Formel
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R-O- (C2H4O )χ- (CH- 2H2-O)y- (C2H4O) 7
besteht, in der R ein Wasserstoffatom, einen Aryl- oder Alkarylrest und
x, y und ζ ganze Zahlen bedeuten, und zwar in der Weise, daß 1.) wenn χ Null bedeutet, y ebenfalls Null, ζ 20 bis inklusive 60 und R einen Aryl- oder Alkylarylrest bedeuten und 2.) wenn χ und y größer als Null sind, die Summa von χ und ζ im Bereich von 50 bis inklusive 550 und y im Bereich von 40 bis inklusive 60 liegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine oben-beschriebene Öl-in-Wasser-Asphaltemulsion, der eine Aufschlämmung von Zuschlagstoffen beigemischt wird.
Die nichtionischen Emulgiermittel, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet und durch die obige allgemeine Formel wiedergegeben werden, gehören einer ziemlich engen Verbindungsklasse an und zeichnen sich durch ein kritisohes Gleichgewicht zwischen einer hydrophoben Komponente (Propy-Ieno3cy) und einer hydrophilen Komponente (Äthylenoxy) aus, welche für die Herstollung der erfindungsgemäßen Asphaltemulsionen notwendig ist. Innerhalb der durch die obige allgemeine Formel wiedergegebemm niohtionischen Ermilgiernri tteln gibt es zwei bevorzugte Unterklassen, die durch die folgend®) allgemeinen Formeln wiedergegeben werden könnexis
BAD OR/GINAL
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in der R1 Wasserstoff oder Alkyl-Kohlenwasserstoffreste bedeutet, wobei jeder dieser Alkylreste vorzugsweise 1 bis Kohlenstoffatome aufweist und die Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen als Summe solcher Alkylresie vorzugsweise 23 nicht überschreitet, und η eine ganze Zahl im Bereich von 20 bis einschließlich 6o bedeutetι und durch die allgemeine Formel IZ
R2-O-(C2H4O)0-(CH-CH2-O)10-(C2H4O)0-H II
CH,
in der a und c ganze Zahlen größer als Null bedeuten,deren Summe zwischen 30 und einschließlich 350 liegt, b eine
ganze Zahl im Bereich von 40 bis einschließlich <5o, und R0
den/ d
Wasserstoff oder/Kohlenwasserstoffrest
bedeutet, in der R^ die oben angegebene Bedeutung besitzt.
Ale typische Beispiele für nichtionische Emulgiermittel, dl«
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von
BAD OWGtNAL
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Asphalteiaulsionen verwendet werden können, seien genannt: Phenoxynonadeca-(äthylenoxy)-äthanol, Phenoxyeicosa-(äthylenoxy )-äthanol, Phenoxytrioosa-(äthylenoxy)-äthanol, Phenoxypentaooea-(äthylenoxy)-äthanol, Phenoxyootacoaa-(äthylenoxy)-Äthanol, Phenoxytriaoonta-(äthylenoxy)-äthanol, Phenoxyhentriaoonta-(äthylenoxy)-Äthanol, Phenoxydotriaconta- (äthylenoxy)-Äthanol, Phenoxytetraoonta-(Äthylenoxy)-Äthanol, Phenoxypentaconta-(Äthylenoxy)-Äthanol, Phenoxynonapentao on;a-(äthylenoxy)-Äthanol, 4-Methylphenoxyeicosa-(Äthylenoxy)-äthanol, 4-Methylphenoxyheneioosa-(äthylenoxy)-Äthanol, 2,2*6-TriÄthylphenbxydeoosa-(äthylenoxy)-äthanol, 4-(l,l,3»3~Tetran»thylbutyl)- phenoxytetraooea-(äthylenoxy)-Äthanol, 4-(l,3,5-Triraethylhexyl) -phenoxyhexaoosa-(äthylenoxy)-Äthanol, 4-Nonylphenoxyheptaoosa-(Äthylenoxy)-Äthanol, 2,3,4,5,,-6-Penta-n-pentylphenoxytriconta-(äthylenoxy)-Äthanol, 2- (l,3,5-Trimethylhexyl)-4- (1,3-dimethylbutyl)-phenoxyhentriconta-(äthylenoxy)-äthanol, 4-(3,5,5-Triioethylheptyl)-phenoxydotriaconta-(äthylenoxy)-äthanol, 3-(3* 5#7# T-Trimethyl-S-äthylnonyl)-phenoxytetraconta-(äthylenoxy)-äthanol, 4-(1,1,3*3,5*5,7,7-0ctamethyldeeyl)-phenoxypentaoonta-(äthylenoxy)-äthanol, 4-n-Pentaoosylphenoxynonapentaoonta-(äthylenoxy)-äthanol, 3,5-Di-n-deoyl-4>n-pentylphene oxynonapentaconta-Äthylenoxy)-äthanol, S-Hydroxyäthylenoxytetraoonta-(propylenoxy)-ootätetraoonta-(äthylenoxy)-äthanol, fl-Hydroxyäthoxyootatetraconta-(äthylenoxy)-tetraconta-(propylenoxy)-Äthanol, ß-Hydroxyäthoxypentaoonta-(Äthylenoxy)-pentaconba-(propylenoxy)-deoa-(äthylenoxy)-äthanol, β-Hydroxyäthoxyoota-(äthylenoxy)-hexaoonta-(propylenoxy)-nonaoonta-(äthylenoxy)-
009882/1720 6AD original
Uthanol, 3-]tydroxyäthoxyhecta-(äthylenoxy)-pentatetraconta-(propylenoxy)-hecta-(äthylenoxy)-äthanol, fi-Hydroxyäthoxydohecta-(äthylenoxy)-hexaconta-(propylenoxy)-octatetraoontaheota-(äthylenoxy) -äthanol, Phenoxyäthylenoxypentapentaconta- (propylenoxy )-oc täte traconta- (äthylenoxy) -äthanol, 4-Methylphenoxyldeca-(äthylenoxy)-nonatetraeonta-(propylenoxy)-pentacontaäthylenoxy)-äthanol, 4-(1,5,5-Triraethylhexyl)-phenoxyheptaconta-(äthylenoxy)-pentaconta-(propylenoxy)-trieonta-(Sthylenoxy)-äthanol, 4-n-Pentacosylphenoxydicta-(äthylenoxy)-pentaoonta-(propylenoxy)-hecta-(äthylenoxy)-äthanol, 2,4,5-Trimethylphenoxypentaoontahecta-(äthylenoxy)-pentaconta-(propylenoxy)-hexaconta-(äthylenoxy)-äthanol, 2-(l,3,5-Triinethylhe3cyl)-4-(l,l,5,j5-tetraraethylbutyl)-phenoxyhecta-(äthylenoxy)-hexat etraconta-(propylenoxy)-dicta-(äthylenoxy)-äthanol, 4-n-Peutacosylphenoxyhecta-(äthylenoxy)-hexaconta-(propylenoxy)-nonatetracontadicta-(äthylenoxy)-äthanol und deren Gemischen.
Viele der nichtionischen Emulgiermittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind im Handel erhältlich, wie z.B. Triton X-205, Triton X-505 und Triton X-405, bei denen es sich um ein Gemisch aus Ootylphenoxypoly-(äthylenoxy )~äthano!Ie mit 20, 50 bzw. 40 Kthylenoxygruppeη in der Poly-(äthylenoxy)-kette handelt, und Pluronlc P-104, Pluronic P-105 und Pluronic P-108, bei denen es sich um Materialien mit der allgemeinen Formel HO(C2H^)0(C-JHgO)10(C2Hj1O)0H handelt, in der die Summe von a und ο ungefähr 50, 74 bzw. 296 beträgt, und b ungefähr 56 bedeutet.
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Jedes der oben beschriebenen nichtionischen Emulgiermittel kann für sieh allein als Haupteraülgiermittel b3i der Herstellung der erfindungsgemäßen nichtionischen öl-ixi-Wasser-Asphaltemulsionen verwendet werden, oder sie können als primäre Emulgiermittel in Verbindung mit sekundären Emulgiermitteln vom kationischen Typ, z.B. mit quaternären Ammoniumverbindungen oder Alkylimidazolinen, zur Herstellung der erfindungsgsmäßen kationischen Öl-in-Wasser-Asphaltemulsionen verwendet werden , und schließlich können die nichtionischen Emulgiermittel auoh in Verbindung mit sekundären Emulgiermitteln vom anionischen Typ« z.B. mit Alkylaryl sulfone ten, Sulfaten, Phosphaten,und Estern, zur Herstellung der erfindungsgemäflen anionischen Öl-in-Wasser-Asphaltemulsionen verwendet werden. Sämtliche erfindungsgemäßen Asphaltemulsionen besitzen die erwünschte Lagerfähigkeit, Stabilität beim Vermischen mit Zuschlagstoffen und Stabilität beim Verdünnen mit Wasser oder beim Kontaktieren mit Portland Zement und sie besitzen ausgezeichnete Pump-Charakteristika und andere wünschenswerte Eigenschaften. Diese Emulsionen sind wegen ihres langsamen Abbindecharakters besonders für Ausgieß- und Isolierarbeiten und ähnliche Verwendungszwecke geeignet.
Nach den erfindungsgeraäöen Verfahren können die neuen Asphaltemulsionen im allgemeinen so hergestellt werden, daß zunächst eine Seifenlösung aus Wasser, das welch oder hart sein kann, und dem nlohtlonisohen Emulgiermittel hergestellt wird und anschließend die Seifenlösung in einer Kolloidmühle
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ο«dgl. mit dem Asphalt, der vorzugsweise zur Erniedrigung seiner Viskosität erhitzt wird» vermischt wird. In den Fällen, wo ein kationisches oder anlonisches sekundäre» Emulgiermittel in Verbindung mit dem nichtionischen primären Emulgiermittel verwendet wird, kann das sekundäre Emulgiermittel zur Seifenlösung und/oder zum Asphalt zugesetzt werden, oder es kann nach dem Emulgieren des Asphalts, Insbesondere nach dem Abkühlen der Emulsion, zugegeben werden, oder das sekundäre Emulgiermittel kann auch teilweise zu der Seifenlösung oder dem Asphalt und teilweise nach dem Emulgieren zugesetzt wenden. Wahlweise kann die nichtionische Asphaltemulsion auch mit einer vorbereiteten anionischen oder kationischen Asphalteraulsion vermischt werden, wobei eine verbesserte anionische bzw. kationische Emulsion erhalten wird. Wenn solche Gemische zum Gebrauch in Aufschlämraungen zusammen mit Zuschlagstoffen hergestellt werden, sollte die Menge an anionischer oder kationischer Emulsion, die mit der niohtlonischen Emulsion vermischt wird, 35 Oew. Ji des Gemisches nicht überschreiten, da ansonsten die Misohzeit nicht ausreicht oder die gemischte Emulsion sich frühzeitig zersetzt und verfestigt.
Im allgemeinen werden die Emulgatoren und irgendwelche andere, verwendete Modifizier- oder Besohleunigungsntit tel in dem Wasser dispergiert, mit dem die Seifenlösung gebildet wird, die dann auf eine Temperatur von 52,2 - 93"C, und vorzugsweise von 32,2 - 51,5*C erwärmt wird. Der Asphalt kann auf eine Temperatur zwischen 66 und 1770G, und vorzugewalse zwischen
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121 und 1*9*C erhitzt werden. Die warme Seifenlösung und der heiße Asphalt werden dann anteilsweise einer Kolloidmühle zugeführt, um das Oemisch zu emulgieren» wobei die !temperatur des Oemisohes während des Vermahlens im Bereich von 38 - 99°C und vorzugsweise von 66 - 930C liegen kann. Die fertigt Emulsion kann dann auf eine Temperatur unter 66*C abgekühlt werden» bevor sie verwendet oder gelagert wird.
Bei der Herstellung von kationischen Asphaltemulfiionen wird gewöhnlieh eine Säure bei der Zubereitung dor Seifenlösung verwendet» wo es nötig 1st» das Emulgiermittel» wie z.B. das kationisohe Emulgiermittel vom Diamintyp, zu aktivieren. Typische Säuren» die für diesen Zweok verwendet werden können» sind Salzsäure» Schwefelsäure» Essigsäure und Sulfamineäure (NH2SOJB), wobei genügend Säure verwendet wird» um den pH der Emulsion auf einen Wert unter 7 einzustellen» was im allgemeinen eine Menge von etwa 0,05 bis 1» und vorzugsweise von 0,2 bis 1 Oew.Jf der Emulsion erfordert» obwohl dl· Menge an verwendeter Säure als Teil des Emulgiermittel» angesehen und berechnet werden kann. Alkalische» kationisch· Asphaltemulsionen können dann hergestellt werden» wenn das verwendete kationisohe Emulgiermittel eine quaternär· Aneonlumverbindung ist» wie z.B. die weiter unten im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel V beschriebenen. Verbindungen, indea man dl· Seifenlösung mit einer Base versetzt, wie z.B. mit einem Alkali- oder Erdalkalioxyd oder
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-Hydroxyd, beispielsweise Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Calciumoxyd und Bariumoxyd. Bei der Herstellung solcher alkalischer kationischer Asphalteraulsionen wird im allgemeinen so viel Base verwendet, um den pH-Wert auf 7,5 bis 11 und vorzugsweise auf 8 bis 10,5 einzustellen, was im allgemeinen eine Menge von weniger als 1 Gew.Ji der Emulsion erfordert. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die modifizierte Mischbarkeit und Auehärtbarkeit der Aufschlämmungen von kationisohen Asphaltemulsionen durch Einarbeiten von ErdÖlnaphtha, z.B. mit einem Siedebereich zwischen 49 und 204°C, zu verbessern, wobei, das Naphtha beispielsweise dem eraulgierfcen Asphalt, Insbesondere nachdem dieser die Kolloidmühle verlassen hat, zugesetzt werden kann. Die Menge an verwendetem Naphtha kann 1 bis 5 und vorzugsweise 1,2 bis 3,5 Oew.jS der Emulsion betragen.
Bei der Herstellung von anionischen Asphaltemulslonen kann die Emulgierbarkeit des sekundären anionischen Emulgiermittels durch Einarbeiten von alkalischen Substanzen wie den oben erwähnten und vorzugsweise von Natriumhydroxyd, indem man es beispielsweise der Seifenlösung zusetzt, verbessert werden.
Obwohl es nicht nötig ist, können auch andere Materlallen oder bei der Herstellung von Asphaltemulsionen verwendete Modifiziermittel in die erfindungagemäßen Asphaltemulsionen eingearbeitet werden, so z.B. Stabilisatoren, wie Hydroxy-
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äthy 1 cellulose, Soyamehl, Aluminiumchlorid und CaIcitimchlorid, Viskositätserhöher, wie Carbopol $&h (ein Carboxyviny!polymerisat) und Konservierungsmittel, wie Dowclde 0 (Natriumpentachlorphenoxyd). Wenn solche Modifiziermittel verwendet werden« betragen sie im allgemeinen insgesamt bis zu etwa 0,5 Gew.# der Emulsion.
Als sekundäre Emulgiermittel, die zusammen mit den oben beschriebenen nichtionischen Emulgiermitteln der vorliegenden Erfindung verwendet werden« eignen sich alle bisher bekannten Emulgatoren. Eine besonders nützliche Verbindungsklaese von kationischen Emulgiermitteln, die sich dafür eignen, stellen die Salze von organischen Stickstoffbasen dar« die durch das Vorhandensein von mindestens einem basischen Stickstoffatom im kationischen Anteil charakterisiert sind» wobei das Kation einen lang-kettigen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest von mindestens IS und bis zu 2h Kohlenstoffatomen« vorzugsweise eine geradkettige aliphatische Fetts&uregruppe enthält.Eine besonders geeignete Untergruppe solcher lcationlscher Emulgiermittel stellen die tetra-subst.. -quaternären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel III dar:
III
R4 - X'
R3 - N - R11
R4
— .
Bad
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in der R, eine lange Alkylketta von mindestens 12 und bis zu 24 Kohlenstoffatomen und R^ kürzere Alkylreste oder Benzylreste bedeuten« deren Vorhandensein ausreicht, um der SaI ζ verbindung öllö*slielikeit und Emulgiereigenschaften zu verleihen, und in der X1 ein Hydroxyl oder ein Anion, wie Nitrat, Sulfat, sekundäres Phosphat, Acetat, Benzoat, Salicylat und vorzugsweise ein Halogen, wie Chlor oder Brom bedeutet, ν die Wertigkeit des HydroxyIs oder Anions darstellt und χ eine ganze Zahl bedeutet, die dieser Wertigkeit entspricht.
Eine weitere, besonders geeignete Untergruppe an kationischen Emulgiermitteln stellen die Salze von heterocyclischen Stickstoffbasen dar, wie Alkylpyridin, Alkylchinolln, Alkylisochinolin und Alkylimldazolln, wobei von der letzten Verbindungsklasse eine besonders nützliche Gruppe durch die allgemeine Formel IV vjiedergegeben werden kann:
N—C - R, CH2CH2NH2
HnX"
IV
in der R, einen aliphatischen Rest, wie einen Alkyl- oder Alkenylrest mit vorzugsweise 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, Rjj Wasserstoff oder Alkylreste mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und X" ein Anion, wie z.B. Nitrat, Sulfat,
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sekundäres Phosphat, Acetat, Benzoat, Sallcylat nnd vorzugsweise Halogen, wie Chlor oder Brom bedeutet, η eine ganze Zahl darstellt, die der Valenz des Anions entspricht, und χ eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet. Primäre, sekundäre und.tertiäre Monoamine und Diamine sind gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls geeignet, insbesondere die
Fettsäurediamine der allgemeinen Formel RTrNH(CH0)JNH0,
t j £ m c.
in der fU dieselbe Bedeutung hat wie in der obigen Formel IV und m eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 darstellt.
Eine besonders nützliche Untergruppe an kationischen Emulgiermitteln, die zusammen mit den nichtionischen Emulgatoren verwendet werden können, stellen, besonders da, wo alkalische kationische Asphaltemulsionen erwünscht sind, Verbindungen der allgemeinen Formel V dan
-A-Ri1-N-R,
χ'
in der R1 und R2 niedrige Alkyl-Kohlenvfassersto ff reste mit beispielsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl und vorzugsweise Methyl, JU ebenfalls einen solchen Alkylrest und vorzugsweise die Methylgruppe
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bedeutet, oder einen Aryl-, Alkaryl- oder AraJ.kyl-Kohlenwasserstoffrest mit beispielsweise 6 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie Phenyl, Benzyl oder Tolyl, R^ einen niedrigen Alkylen-Kohlenwasserstoffrest mit beispielsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, wie Methylen und Äthylen darstellt, R^ einen langkettlgen Alkyl-Kohlenwasserstoffrest mit beispielsweise 8 bis 25, und vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Oetyl, Dodecyl, Pentadecyl, Eicosyl und Pentaoosyl, bedeutet, Rg und R« Wasserstoffatome oder niedrige Alkylreste, mit beispielsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, A einen Phenyl- oder Phenoxyäthoxyrest, Xni ein Hydroxyl oder ein salzbildendes Anion, wie Nitrat, Sulfat, sekundäres Phosphat, Acetat, Benzoat, Salicylat und vorzugsweise ein Halogen, wie Chlor oder Brom bedeutet, ν die Wertigkeit des HydroxyIs oder des Anions darstellt, ->md χ eine ganze Zahl bedeutet, die dieser Wertigkeit entspricht. Diese kationischen Emulgiermittel sind quaternäre Ammoniumverbindungen, und vorzugsweise werden die Chloridsalze und solche Verbindungen, in denen die Summe der Kohlenstoff atome in R1, R2 und R, die Zahl 12, und die Summe der Kohlenstoffatome in Rg und R„ die Zahl 6 nicht Überschreitet.
Zu den typisohen kationisohen Emulgiermitteln,, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, gehören Cetyltrimethylamflonlumbromid, Cetyldimethyläthylararaonlurabromid, "Talg"-Trimethylamraoniumchlor:i.d (der Ausdruck "Talg" bezieht sich auf die Abstammung aus einem Fettsäure-
BAD
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gemisch aus Talg), n-Dodecyltrimethylammoniuinchlorid, n-Dodecyltrimethylammoniumbromid, n-Dodecyltriraethylamtnoniumhydroxyd, n-Tetradecyltriraethylamnoniumchlorld, n-Hexadecyltripropylammoniumjodid, n-Octadecyltri-n-butylairanoniumnltrat, n-Ootadecyltriäthylammoniumehlorid, n-Hexadecyltrinethylammoniumchlorid, n-Elcosyltrimethylanxnonlumchlorid, n-Tetraoosyltrlniethylamffloniumacetat, n-Pentade cyläthyldiroethylammoniumchlorid , n-Docosylpropyldirnethylaramoniumchlorid, n-Tricosyl-n-decyldiathylammoniumbenzoat, n-Tetra~ decyl-n-heptyldimethylaramoniurachlorid, n-Octadecyl-n-decyldimethylammoniumchlorid, n-HeptadecyIdipropylmethylammoniumchlorid , n-Nonadecy1-di-n-octylmethylammoniumchlorid, n-Hexadecyläthyldiraethylammoniufflchlorid, n-Dodecylbenzyldimethylammoniumchlorid, n-Pentadecylbenzyldiäthylammoniumfluorid, n-Octadecylpropyldimethylammoniumsalicylat, n-Dodecyl-n-butylbenzylmethylammoniumbromid, n-Nonadecyldiäthylmethylammoniumsulfat, n-EicoByltrimethylammoniuin-o-phoephat, 1-(2-Arainoäthyl)-2-(4-tetradecenyl)-4,5-di-n-butyl-2-imidazolin, l-(2-Aminoäthyl)-2-(l,l-diäthyl-5#7-dodecadienyl)-4,5-dimethyl-2-imidazolin, l-(2-Aminoäthyl)-2-n-octadecyl-4~ äthyl-2-imidazolin, 1- (2-Atninoäthyl )-2-n-eicosyl-2-imidazolin, l-(2-Aminoäthyl)-2-(l,l-dimethyldecyl)-2-imidazolin, 1-(2-Arainoäthyl)-2-(12-heptadecenyl)-2-imidazolin, und 1-(2-Aminoäthyl)-2-(5,7-heptadecadienyl)-2-lmidazolin, p-n-Octylbenzyldimethylphenylammoniumchlorid, p-Di isobutylbenzyltrimethylammoniumchlorid, 4-n-Nonyl-5,5-dimethylbenzyldiäthylbenzylammoniumohlorid, 2-n-Dodecyl-5-methy1-5-isopentyl-
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phenyläthylmethyl-n-butyltolylararaoniumchlorld, 4-(5,6-Dimethyl)-pentadecyl-^,5-diäthylphenyläfchylmethyläthylphenylammoniumohlorid, J-Methyl^-n-eicosyl-S-äthylbenzyltriäthylammonlumohlorid, JjS-Di-n-propyl^-n-pentacosylphenyläthyldl-n-pentyltolylamrooniurochlorid, p-n-Octylphencxyäthoxyäthyltrimethylammoniumchlorid, p-(3-Methyldodeoyl)-bensyltrimethylammoniuinchlorld * p-Di i sobutylphenoxyäthoxyäthyl dimethylbenzylammonlumohlorid, J,5-Dimethyl-4-n- octylphenoxyäthoxyäfchyldiäthylphönylammoniumohlorid, 2-(3,4,5-Triäthyl)-tetradβcyl-5ί4-diisopropylphβnoxyäthoxyäthylraethyl-n-butyltolylamraoniumchlorid, p-Düsobutyloresoxyäthoxyäthyltrlmethyl- amrooniuraohlorid, 3-Methyl-5-n-pentyl~4-n~eieosy1phenoxyäthoxyäthyl-di-n-butylphenylainraoniumchlorid, und 2-Methyl-6-namyl-4-n-pentacosylphenoxy&thoxyäthyldi-n-amyl-tolylammoniumohlorid, und deren Gemische, und die entsprechenden Hydroxyde, Nitrate, Sulfate, Phosphate, Acetate, Benzoate, Salicylate und Bromide.
Es gibt eine Reihe von im Handel befindlichen kationischen Emulgiermitteln, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, und zu denen die folgenden gehören: Nalcamin CAE, der in der vorliegenden Erfindung bevorzugte kationische Emulgator, welcher ein Gemisch aus l-(2-Amlnoäthyl)-2-n-allphatiachen-2-imiriazollnen darstellt, deren aliphatische Gruppen Heptadeccmy.l und Heptadeoadienyl bedeuten; Hyamine 1622, Octylphenoxyäthoxyäthyldimethylbenzylammoniumohloridi Hyamine 2389, Methyldodeoylbenzyltrimethyl-
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~ 18 -
aramoniumchloridj Nalquate G-8-12, l-(2-0xyäthyl)-2-n-alkyl-l (oder 3) -benzyl^-imidazoliniumchloridei Diam H-C (n-Alkyll,3-propylenamine)$ Alicniat 26 Mono- nTalgn-trimethylamrooniumchloridj Alamine 26, primäres TaXg-AmIn; und Duomeen T, N-Alkyltrlmethylendiamin.
Als typische anionlsohe Emulgiermittel« die als sekundäre Emulgatoren in Kombination mit den oben beschriebenen nichtionisohen Emulgiermitteln bei der erfindungsgem&Ben Herstellung der neuen anionischen Asphaltemulsionen, verwendet werden können, können Alkylarylsulfonate gelten,wie Methylnaphthalinnatrlumsulfonat (a.B. Petro-Ag),p-Dodecylbenzolnatriumsulfonat, n- oder lso-p-ootylphenoxypoly-(äthylenoxy)-äthanolnatriumsulfonate, Isopropylnaphthalinnatriumauironat (z.B. Aerosol QS), und Tetrahydronaphfehalinnatriumsulfonat (z.B. Alkanol S), Sulfate, wie n-Hexadeoylnatriumsu]fat, Ammoniumlaurylsulfat, und Trideoylnatriumsulfat, Phosphate, wie Alkylpolyphosphate (z.B. Estranol CP) und komplexe Amidophosphosalze, und Ester, wie Natriurodlamylsulfoisuccinat (z.B. Aerosol AY), und Dinatrium-N-octadecylaulfosuccinat (z.B. Aerosol 18).
Als Asphalt kann bei der Herstellung der erfindungsgemälüen neuen Asphaltemulsionen Jedes bisher bekannte Bitumenlialtige Material verwendet werden, wie z.B. natürliche Asphalte oder solohe, die aus der Erdölraffination stammen, beispielsweise
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durch Dampfraff!nieren und/oder Windfrischen. Eodenasphalte, die durch eine Erweichungstiefe (ASTM D-5) von Null bis 300 und sogar noch höher und vorzugsweise von t twa 40 bis 300 charakterisiert sind« und die einen Erweichungspunkt (ASTM D-36-26) im Bereich von 32,2 bis 1210C und vorzugsweise von 37,8 bis 660C aufweisen, stellen geeignete Asphalte dar, die verwendet werden können.
Die relativen Mengen der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Asphaltemulsionen können variieren. Im allgemeinen beträgt der Aspahltgehalt 50 bis 75, vorzugsweise 60 bis 68 Gew.£, der Wassergehalt 50 bis 25 und vorzugsweise 31 bis 39 Gew.£> und der Gehalt an nichtionischen Emulgiermitteln 0,5 bis 3,5. und vorzugsweise 0,9 bis 2,5 Gew.jC bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, Pall;3 kationische oder anionische Emulgiermittel als sekundäre Srailgatoren verwendet werden, werden sie in solcher Menge angewendet, daß sie der Emulsion den lonencharakter dies sekundären Emulgiermittels verleihen} im allgemeinen beträgt diese Menge 0,005 - 0,175 und vorzugsweise 0,075 - 0,15 Gew.# der Emulsion.
Die erfindungsgemäßen Asphaltemulsionen können z.B. für
Pflasterung, Ausbesserungsarbeiten und als Deckschichten verwendet werden und ergeben gute, gleichmäßige und glatte Oberflächen. Die Emulsionen können mit Zuschlagstoffen, z.B. im Verhältnis von 0,5 bis 5 Teile Emulsion auf 4 bis 10 Teile
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Zuschlagstoffe vermischt, und öle entstehende Aufschlämmung auf die zu behandelnde Oberfläche aufgebracht werden. Nach solchem Aufbringen bindet die Aufschlämmung in üblicher Welse ab und ergibt eine zusammenhängende Deckschicht. Der zu verwendende Zuschlagstoff hat vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 5 bis 20 Gew.^ und trockene Zuschlagstoffe können zur Erzielung dieses Feuchtigkeitsgehalts vorher angefeuchtet werden. Die elektronegatlven Zuschlagstoffe, wie Flußkies, Sand und anderes Siliciumhaltiges Material, werden bei der Herstellung von Aufschlämmungen mit kationischen Asphaltemulsionen bevorzugt, und die elektropositlven Zuschlagstoffe, wie Kallastein, werden bei der Herstellung von Auf schlämmungen mit dtsn anionischen Asphaltemulsionen bevorzugt. Beide Typen von Zuschlagstoffen können bei der Herstellung von Aufschlämmungen mit den nichtionischen Asphaltemulsionen verwendet werden. In der AusgieB-unc isolier-("slurry seal"-)-Technik kann feuchter Sand mit der Asphaltemulsion zu einer Aufschlämmung vermischt werden, die eine ähnliche Konsistenz wie ein Portland-Zement-Gemisch aufweist. Diese Aufschlämmung kann kontinuierlich aus einem Drehtrommelmischer oder einer anderen geeigneten Mischvorrichtung direkt auf die Strassenoberfläehe entleert werden, und so, wie sich das Asphaltierfahrzeug vorwärts bewegt, -kann eine Qummischleppblende verwendet werden, um die Aufschlämmung zu einer gleichmäßigen Dicke zu glUtten. FUr diese Zwecke wird ein nach Größe abgestufter Zuschlagsand bevor-
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zugt, der mehr als io£ feine Anteile enthält, «lie ein Sieb von 0*076 turn (200 mesh) lichter Maschenweite passieren. Für langsam abbindende Emulsionen sind im allgemeinen mindestens 1 4 bis 2 Minuten nötig, um die Emulsion mit dem Zuschlagstoff 2SU vermischen und die entstehende Aufschlämmung auf die Strassenoberfläche aufzubringen, bevor sich die Emulsion zersetzt. Nach einer anderen Anwendungsform können Asphalt, Emulsion, Sand und Portland Zement oder Diatomeen» erde als Gemisch auf die Oberflächen nach der "Torkret"-Methode,welche besonders für das Aufbringen von überzügen auf Kanäle, Wasserspeicher, Wasserbecken und Dammoberflächen
aufgebracht werden.;
geeignet ist,/solche Anwendungen können mit pneumatischbetriebenen Spritzvorrichtungen durchgeführt werden, wie z.B. mit einer "Refract"-Spritzdüse. Glaswolle, Gesteinswolle, Hanf, Baumwolle und anderes Fasermaterial kann der Aufschlämmung oder Emulsion zugesetzt werden, um den überzügen größere Zugfestigkeit zu verleihen, damit sie beim Verschieben der Unterlage oder der Oberfläche, auf die sie aufgebracht sind, nioht springen.
Weitere Ziele und Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens werden durch die folgenden Beispiele erläutert, die jedoch bevorzugte AusfUhrungsformen darstellen und die Erfindung nioht beschränken.
Zn den folgenden Beispielen wurden die Emulsionen Jeweils so hergestellt, daß die aus Wasser und Emulgiermittel und
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eventuell noch Säure und Base bestehende. Seifenlösung in den Beschickungstank einer Kolloidmühle eingebracht wurde. Der Asphalt» der keine Säure enthielt, wurde auf etwa 121 oder l6o°C erhitzt und der gerührten Seifenlösung langsam zugesetzt. Nach Beendigung der Asphaltzugabe wurde das Vermählen noch drei bis vier Minuten bei etwa 880C fortgesetzt, bei einem Stator-Rotor-Abstand von 10,2 oder 12,7 mn. Nach dem Vermählen wurden die Emulsionen in geschlossenen Behältern bei Zimmertemperatur mindestens 24 Stunden lang aufbewahrt, bis sie untersucht wurden.
Der Zuschlagstoff-Mischtest, der in den Beispielen zur Bestimmung der Emulsionen verwendet wurde, wurde so durchgeführt, daß dieselben Bedingungen wie beim Vermischen in einer Aufsohlämmungs-Mischelnheit vorlagen.Die Apparatur bestand aus einem schweren offenen Behälter mit 10,16 cmöffnung, der mit einem Drei-Sehaufel-PaddelrÜhrar ausgestat« tet war, welcher von einem Motor mit regulierbaren Geschwindigkeiten angetrieben wurde. 100 g Zuschlagstoff wurden in das betriebsbereite Gefäß eingebracht und unter langsamem Rühren wurde der Zuschlagstoff mit etwa 20 ml Wasser befeuchtet und danach die Geschwindigkeit des Rührers auf etwa 100 UpM erhöht. Der feuchte Zuschlagstoff wurds schnell mit etwa 20 g Emulsion versetzt. Eine Stoppuhr wurde in dem Moment in Oang gesetzt, in dem die Emulsion den Zuschlag-Stoff berührte und die Mischzelt wurde als die vielt bestimmt, in der das Gemisch gerührt werden konnte, bevor sich die
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Emulsion zersetzte, was sich als Verfestigung aeu Gemisches auswirkte.
Die Zusammensetzung von zwei Zuschlägen, die bei der Untersuchung der Asphaltemulsionen nach dem oben beschriebenen Mischtest verwendet wurden, wird im folgenden wiedergegeben.
Zuschlag A Zuschlag B
Quelle Baxter Springs,Kan Joplin,Mo
Hi@banalyse, $
Mo. 10+ 2,2 2,6
Iio. 20+ 17,3 28,4
No. 40+ 33,0 29,1
No. 60+ 18,8 14,5
No. 100+ 15,3 12,8
No. 200+ 6,1 6,3
No. 200- ^* 3 6,3
Oberflächenausmaß, No. 100-
Feinteile, m2/g · 5
Zusammensetzung (Röntgendiffrakbion,
100- Peinteile)
α-Quarz, SiO2 +++ +++
XK>lomitf CaMg (CO-, )2 + +
Calcit, CaCO., +
Calcium im gesamten Zuschlag
in % CaCO-x ;>,6 8,5
Bin dritter Zuschlag, der im folgenden als Zuschlag C bezeichnet wird, wurde in einem der Beispiele verwendet und bestand aus einem 50 s 50-Gemisch aus Flußsarid und gesiebtem Kalkstein.
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Die Emulsionen wurden auch nach zwei anderen Tests bewertet, die gemäß ASEEi J) 244-60 durchgeführt wurden und die "modifizierter Mischbarkeitstest11 und "Jtement-Mischtest" genannt werden. Der modifizierte Mischbarkeit stest gibt die Fähigkeit der Emulsion wieder, der Verdünnung mit Wasser ohne Zersetzung zu widerstehen und stellt ein Maß für die Gesamtstabilität der Emulsion dar; eine modifizierte Mischbarkeit von weniger als 4,5 entspricht einer solchen Stabilität. Der Zement-Mischtest zeigt die Stabil3.tat der Emulsion in Gegenwart von Portland Zement und je niedriger die Werte sind, umso größer ist diese Stabilität.
Beispiel 1
Zwei langsam härtende, nichtionische Öl-in-Wasser-Emulsionen wurden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Triton X-X5 und Pluronic P-108 hergestellt und ausgewertet. Zu Vergleichszwecken wurde eine djritte nicht ionisch® Emulsion mit· einem nichtionischen Emulgiermittel, das außerhalb des Rahmens dieser Erfindung liegt, hergestellt. Tabelle I gibt die Zusammensetzung der Asphaltemulsionen und deren Eigenschaften wieder.
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Tabelle T.
Zusammensetzung: Asphalt (50-200 Brweichungstiefe)
Q%
Nichtionischer Emulgator*, Oew. % Wasser, Oew.£ Eigenschaften J Zementmischungstest, £ Modifizierter Mischbarkeitstest, Zuschlagmisohungstest, See.
Zuschlag A Zuschlag B Zuschlag C
Emulsionen
64,4 67,7 65,0
2,0 1,0 2,0
53,6 31,3 33,0
O O _
1,5 -
500+ 300+
500+ 300+ -
500+ 300+
4t Zur Herstellung der Emulsionen 1 und 2 wurden die nichtionischen Emulgiermittel Triton X-305 bzw. Pluronic F~108 verwendet« während zur Herstellung der Emulsion 3 Triton X-Il4 eingesetzt wurde, welches Triton X-305-Struktur ähnlich ist, jedoch nur 7-8 Kthylenoxygruppen in der PoIyäthylenoxykette aufweist.
4. Emulsion 3 stellte eine Waeser-in-öl-Emulsion dar, die nicht getestet werden konnte.
Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die Emulsion 1 und der obigen Tabelle beide den modifizierten Misohtarkeits- und Zeroentmieohungatest bestanden und daß diese Emulsionen auch erhöhte Stabilität aufwiesen, wenn sie mit verschiedenen Zuschlagstoffen vermischt wurden, während Emulsion 3, zu deren Herstellung ein Emulgiermittel außerhalb des Rahmens dieser Erfindung verwendet worden war, absolut unbrauchbar war, da sie eine Wasser-in-öl-Emulsion darstellte.
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Beispiel 2
PÜnf erfindungsgemäße, nichtionische AsphalteunL-slonen wurden hergestellt und ausgewertet. Die Zusammensetzung dieser Emulsionen und ihre Eigenschaften sind in Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II Emulsionen
I 2 2 1 S Zusammensetzung:
Asphalt (85-100 Erweichungstiefe)
Gew.jS 64,8 64,0 66,6 62,8 66:1
Nlohtlonisoher Emulgator, Oew. %
Triton X-305 2,5 2,5 2,4 0 0
Triton X-405 0 0 0 2,7 2,4
Wasser : 32,9 33,5 31,0 3*,5 31,5
Eigenschaften:
PK^ 3 3 7 3 7
Zeaentnisohungstest, % SpureSpur Spur Spur Spur
Modifierter Mischbarkeitatest % 0,3 0,6 1,8 0,4 2,3
Zuschlagmiachungstest%
Zeit, See. 180+ 180+ 180+ 180+ 180+
Aussehen der Aufschlämmung0 E E E S IS Härte naoh 3 Stunden d HHHHH
a. Emulsionen 1, 2 und 4 wurden mit so viel HCl versetzt, um einen sauren pH einzustellen.
b. Im Mischungstest wurde Zuschlag A verwendet.
0. E - ausgezeichnete Aufschlämmung mit glatter Textur und 95-lOO^igem AsphaltÜberzug auf den Zuschlägen.
d. H - fast durchweg harter Überzug nach drei Stunden bei 29«4 - 35,00C im mäßigen bis starken Sonnenlicht.
f.— - —
·. Spuren - unmeßbar gering, d.h.(O,l#. BAD original
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Die Ergebnisse der Tabelle II zeigen* daß alle nichtionisohen Emulsionen den modifizierten Mischbarkeits- und Zeaentmischungsfcest bestanden, daß alle Emulsionen Aufsohlämmungen von ausgezeichnetem Aussehen lieferten» und daß alle diese Aufschlämmungen naoh drei Stunden Härtungszelt erhärtet waren.
Beispiel 3
Drei erfindungsgemäße, kationische öl-in-WasserAsphaltemulslonen wurden hergestellt und ausgewertet. Ihre Zusammensetzung und ihre Eigenschaften sind in Tabelle III wiedergegeben.
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- 28 Tabelle III
1 Emulsionen 65,6
2
Zusammensetzung: 64,0 2,0
Asphalt (100-120 Erweichungstiefe)
Uew. %
64,8
Nichtionischer Emulgator, Qew.£ 2,4 0
Triton X-505 2,0 0,1
Kationischer Emulgator,Gew*% 0,05 2,5
Hyaraira 10-X 0 0 29.8
Nalcamine CAE 0 0,1
Naphtha9 55,4 0 5
Wasser 55,1 0
Eigenschaften: 5 1,0
pH*1 Spur 5
Zetaentmischungstest, % 1,0 0 180-3-
Modifizierter Mischbarkeitstest,% 15,9 E
Zuschlagmischungstest: 180Ψ H
Zeit, See. E 180+
Aussehen der Aufschlämmung0 H E
Härte nach 5 Stunden0 Td
a. Alle Emulsionen wurden mit so viel HCl versetzt, um sauren pH einzustellen.
b. PUr Emulsion 1 wurde Zuschlag A und für Emulsion 2 uad 3 Zuschlag C verwendet.
c. Zur Definition für E und H siehe Fußnoten der Tabelle II
d. T m klebriger Brei nach drei Stunden bei 29,4 55,0°C in mäßigem bis starkem Sonnenlicht.
e. Stortdard-Lösungsmittel
Es muß hervorgehoben werden, daß die zimlioh hohe modifizierte Mischbarkeit der Emulsion 2 und die Klebrigkeit ihrer Auf sohlämmung nach drei Stunden durch Zugabe von Naphtha verbessert werden kann, wie aus den Eigenschaften der Emulsion .3 ersichtlich ist.
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Beispiel 4
Eine erfindungsgemäße, anionische öl-in-Wasser-Asphaltemulsion wurde hergestellt und ausgewertet. Die Zusammensetzung der Emulsion und ihre Eigenschaften sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Tabelle IV
Zusammensetzung 64,9
Asphalt (85-100 Erweinhungstiefe),
Nichtionischer Emulgator, Gew.£ 2,0
Triton X-305
Anionischer Emulgator, Gew.# 0,1
Petro-Ag 33,0
Wasser, Gew.#
Eigenschaften: 8,2
PH Spur
Zementmischungstest, % 2,3
Modifizierter Mischbarkeitstest, JS
Zuschlagtnischungstest% l8o+
Zeit, See. ausgezeichnet
Aussehen der Aufschlämmung hart
Härte nach 3 Stunden
bei Verwendung von Zuschlag A
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. öl-in-Wasser-Asphaltemulslon, die zur Herstellung von übenugsmassen geeignet 1st und aus Asphalt» Wasser und eines Emulgiermittel besteht, gekennzeichnet darch einen Oehalt an einen niohtionischen Emulgiermittel 3er allgemeinen Formel
    R-O- (C2H4O )x- (CH-CH2-O )y- (C2H4O ) Z«-H
    in der
    R Wasserstoff, einen Aryl- oder Alkarylreöt und
    x, y und ζ ganze Zahlen bedeuten, und zwar in der Weise, daß l.),wenn χ Null bedeutet, y ebenfalls Null und ζ einen Wert im Bereich von 20 bis einschließlich 60 beträgt und der
    Rest R einen Aryl- oder Alkylarylrest darstellt, und daß
    2.)# wenn χ und y größer als Null sind, die Sum» von χ und s im Bereich von 30 bis einschließlich 350 liegt und y einen
    Wert zwischen 40 und einschließlich 60 bedeutet.
    2. Asphaltemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das nichtionische Emulgiermittel als einziges Emulgier-■ittel In der Emulsion verwendet wird.
    3· Asphaltemulsion nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein kanonischen Emulgiermittel vorhanden 1st und die Emulsion zum kationischen Typ gehört.
    4. Asphaltemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    bad
    daß zusätzlich ein anionisches Emulgiermittel vorhanden 1st und die Emulsion zum anionischen Typ gehört.
    5. Asphaltemulslon nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das kationische oder anionisch j Emulgiermittel in einer Menge von 0,005 bis 0,175 Qew.ji vor landen ist.
    6. Asphaltemulsion nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Asphaltgehalt 50 bis 75 Ge-?.#, der Wassergehalt 25 - 50 Gew.# und der Gehalt an nicht Ionischem Emulgiermittel 0,5 bis 3#5 Gew.% beträgt.
    7· Asphaltemulsion nach Anspruch 1 bis 6, dalurch gekennzeichnet, daß als nichtionisches Emulgiertnit :el Octylpheno:cyoxjr/
    poly-(äthylenO-äthanol mit etwa 30 Ä*-.hylanox/gruppen in der Poly-(äthylenoxy)-kette, oder OctylphenoxypoLy-(äthylenoxy)-äthanol mit etwa 40 Kthylenoxygruppen in der Poly-(äthylenoxy) -kette verwendet wird.
    8. Asphaltemulsion nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtionisches Emulgiermitrel eine Verbindung der allgemeinen Formel HO(C0U11O)n(C5H6O^(CgH^O)0H verwendet wird, in der die Sumne von a und c etwa 296 und "b etwa 56 beträgt.
    9. Asphaltemulsion nach Anspruch .?„ dadurch gekennzeichnet, de.ß als ktifcionisches EriTalgiemritt^i Octyloresoxyathyldimethyl-
    -*■"■* 0 0 9 8 8 2/1720 BAD original
    benzylatnrooniumchlorid oder ein Gemisch aus l-(2-Arnlnoäthyl)-2-n-heptadecenyl-2-imidazolin und .1 - (2-Aminoäthyl) -2-n-heptadecadienyl-2-imidazolin verwendet wird.
    10. Asphalteraulsion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als anionisches Emulgiermittel Methylnaphthalin-Natrium«· sulfonat verwendet wird.
    11. Asphaltemulsion nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Aufschlämmung von Zuschlagstoffen vermischt wird.
    12. Verfahren zur Herstellung der öl-in-WasserAsphaltemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Asphalt mit einer Seifenlösung vermischt wird, die im wesentlichen nur aus Wasser und einem nichtionischen Emulgiermittel der allgemeinen Formel
    der,
    besteht, in/R Wasserstoff, einen Aryl- oder Alkarylrest und x, y und ζ ganze Zahlen bedeuten, und »rar in der Weise, daß 1.), wenn χ Null bedeutet, y ebenfalls Null und ζ einen Wert im Bereich von 20 bis einschließlich 60 beträgt und R einen Aryl- oder Alkylarylrest darstellt und daß 2.)* wenn χ und y größer als Null sind, die Summe von χ und ζ im Bereich von 50 bis einschließlich 350, und y im Bereich von *»0 bis einschließlich 6o liegt.
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    IJ. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Seifenlösung hergestellt und diese denn in einer Kolloidmühle mit Asphalt vermischt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 12 oder IJ, dadurch gekennzeichnet, daß die Seifenlösung auf eine Temperatur von 32 - 93 *C und der Asphalt auf eine Temperatur von 66 - 1770C erhitzt werden, bevor sie In die Kolloidmühle eingebracht werden, und das . Vermählen bei einer Temperatur zwischen j58 und <»9°C durchgeführt wird.
    15· Verfahren nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein kationisches oder anionisches Emulgiermittel der Seifenlösung und 'oder dem Asphalt zugesetzt, odor nach dem Emulgieren des Asphalts zugegeben wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß
    das kationische oder anionische Bmulsierniittel :.n einer Menge von 0,005 bis 0,175 Oew.ji vorhanden 1st.
    17. Verfahren nach Anspruch 12 bis l6, dadurch ^kennzeichnet, daß der Asphaltgehalt 50 bis 75 0ew.£, der Wassergehalt 25 bis 50 0ew.£ und der Gehalt an nichtionischem Emulgiermittel 0,5 bis 3,5 Gew.£ beträgt.
    18. Verfahren nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtionisches Emulgiermittel Octylphenoxypoly-(äthyl>moxy)-äthanol mit etwa 50 Xthylenoxygruppen in dir Poly-(Äthrlen-
    » 009882/17 20 bad original
    oxy)-kette oder Octylphenoxypoly-(äthylenoxy)-äuhanol mit etwa 4o Kthylenoxygruppen in der Poly-(äfchylenoxy)-kette verwendet wird.
    19' Verfahren nach Anspruch 12 bis 17, dadurch ^kennzeichnet, daS als nichtionisches Emulgiermittel eine Verbindung der allgemeinen Formel H0(C2Hil0)a(C5H60)b(C2H^O)cH-r3rwendet wird. In der die Summe von a und c etwa 296 und b etwi 56 beträgt.
    20. Verfahren nach Anspruch 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet» dad als kationisches Emulgiermittel Octylcresoxyäthyldimethylbenzylammoniumchlorid oder ein Gemisch aus l-(2-Arainoäthyl)-2-n-heptadecenyl-2-lmidazolin und l-(2-Aminoäthyl)-2-n-heptadecadienyl-2-imidazolin verwendet wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 15 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß als anionisches Emulgiemdttel Methylnaphth?lin-Natriumsulfonat verwendet wird.
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