DE1592449A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Titandioxyd - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von TitandioxydInfo
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Description
* 6.Februar 1970
W. 12 826/66 15/ze P 15 92 449,9-41
Laporte Titanium Limited London (England)
und
American Potash and Chemical Corporation Los Angeles, California (V.St.A·)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Titandioxyd
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Titandioxyd.
. Es wurde bisher vorgeschlagen, Titandioxyd dadurch herzustellen,
daß man Titantetrachlorid mit einem oxydierenden Gas in der Dampfphase umsetzt, wobei die Reaktion entweder
in einem Reaktor der sogenannten Brennerart, d.h. in einem leeren Reaktor, oder in Gegenwart eines Wirbelschichtbettes
aus inerten Teilchen ausgeführt wird; jedoch stellt die Neigung des Titandioxydproduktes zur Bildung von harten Abscheidungen
oder Ablagerungen innerhalb des Reaktore eine ernste Schwierigkeit dar. Bei Verwendung eines Wirbelschichtbettes
sind die Absoheidungen oder Ablagerungen hauptsächlich in
109832/1227 rlNlAL
BAD ORlGINAL »Neue Unterlagen (Ar. ί % ι At*, a Nr. ι s*c» *· >m«ww, * 4. β. \9§η
Form eines Überzuges auf den Teilchen, die das Bett "bilden,
bei einem Reaktor der Brennerart sind andererseits die Ablagerungen an den Wänden des Eeaktors selbst, insbesondere im Bereich.
der Reaktionsteilnehmer-Einlässe, und diese Ablagerungen können zu einer Blockierung des Reaktors oder der Reaktionsteilnehmer-Einlässe
führen.
Die Erfindung gründet sich auf die Peststellung, daß bei
Verwendung einea Reaktors der Brennerart die Abscheidung von Titandioxydprodukt an den Wänden des Reaktors durch geeignete
Regelung des Gasstromes innerhalb des Reaktors zusammen mit bestimmten anderen Kunstgriffen oder Maßnahmen wenigstens
wesentlich verringert werden können.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung von Titandioxyd durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit einem
oxydierenden Gas in der Dampfphase, bei welchem man das Titantetrachlorid und das oxydierende Gas getrennt auf solche Temperaturen
vorerhitzt, daß die Mischgastemperatur (d. h. die Temperatur, welche die gasförmige Mischung innerhalb der Reaktionskammer erreichen würde, wenn zwischen dem Titantetrachlorid und
dem oxydierenden Gas beim Mischen keine Reaktion stattfindet, jedoch das Auftreten irgendeiner Reaktion zwischen dem oxydierenden
Gas und irgendwelchen anderen Substanzen, die in der Reaktionskammer eingeführt werden können, nicht ausgeschlossen
ist) wenigstens 800° C beträgt, das vorerhitzte oxydierende Gas einem offenen Ende einer langgestreckten Reaktionskammer
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BAD ORIGINAL
durch eine Leitung zuführt, deren Durchmesser am stromabwärts gelegenen ^nde gleich oder etwaa kleiner als der Durchmesser
des genannten offenen ^ides -der Reaktionskammer ist, wobei
der stromabwärtsgelegene -"fcdteil der Leitung über eine Länge
von wenigstens gleich dem bis zum Fünffachen des Durchmessers der Leitung am stromabwärtsgelegenen Ende eine gerade Achse
aufweist, die mit der Heaktionskammer koaxial ist und in Stromrichtung des oxydierenden Gases' im wesentlichen nicht
divergiert, um sicherzustellen, daß der errichtete Strom (wie nachstehend definiert) des oxydierenden Gases einsetzt, bevor
das oxydierende Gas das stromabwärts gelegene -^nde dieser
Zuführungsleitung erreicht, die mittlere Geschwindigkeit des oxydierenden Gases über die Fläche des stromabwärtsgelegenen
.Endes der ZufüJarungsleitung wenigstens etwa 15 m/sejc'(50 feet
per second) beträgt und das stromabwärtsgelegene -^nde der
Zuführungsleitung in axialer dichtung von dem offenen Ende der Reäktionskammer unter Bildung eines sich am Umfang er-.
streckenden Einlasses getrennt ist, die stromaufwärtsgelegene Fläche des Einlasses sich in stromabwärtsgelegener dichtung
'zu der Achse der Reaktionskammer unter einem Winkel innerhalb des Bereichs von. 10° bis 75° zu der Senkrechten dieser Achse
sich erstreckt und die stromabwärtsgelegene Fläche des Einlasses
in einer Richtung senkrecht zu dieser Achse oder in stromabwärtsführender Richtung gegen diese Achse eich erstreckt,
1098*2/1227 ' BAD0R1G1NAL ·
den vorerhitzten Titantetrachlorid dampf durch diesen Einlass zuführt, wobei die mittlere Geschwindigkeit von Titantetrachlorid
über die Öffnungsfläche des Einlasses wenigstens etwa 15 m/sec (50 feet per second) beträgt und das Strömungsausmaß oder die Strömungsgeschwindigkeit des Titantetrachlorids
durch diesen Einlaß im wesentlichen entlang der Einlaßlänge konstant ist, die Oberfläche der Reaktionskammer mit Hilfe
eines in Wärmeaustauschbeziehung mit der Außenoberfläche der Wandung der Reaktionskammer, jedoch außer Berührung mit
den Reaktionsteilnehmern strömenden Mediums auf ein solches Ausmaß kühlt, daß die Oberfläche der Reaktionskammer bei einer
65Ο0 0 nicht übersteigenden Temperatur gehalten wird, ein
inertes teilchenförmiges feuerfestes Material von größerer mittlerer Teilchengröße als das Titandioxydproduict in Suspension
in einem Gas in die Zuführleitung für das oxydierende Gas in
der Weise einführt, daß dieses Material auf die Oberfläche der Reaktionskammer unmittelbar stromabwärts von diesem Einlaß
auftrifft, um jedwede Neigung zur Abscheidung von Titandioxydprodukt
auf dieser Oberfläche zu verhindern oder wesentlich
zu verringern, wobei das Material im wesentlichen vollständig aus der Reaktionskammer herausgetragen wird, und'das teilchenförmige Material von dem Titandioxydprodukt trennt.
♦ " BAD ORIGINAL
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Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zur Herstellung von i'itandoxyd durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit einem
oxydierenden Gas in der Dampfphase, die eine Einrichtung für das getrennte Vorerhitzen des l'itantetrachlorids und des
oxydierenden Gases, eine langgestreckte Keaktionskammer, eine
Zuführungsleitung für das oxydierende Gas mit einem stromab wärt sgelegenen Endteil, der über eine .Länge von gleich dem
bis wenigstens dem JiHinff achen des Innendurchmessers der leitung
an deren stromabwärtsgelegenem Ende eine gerade Achse aufweist, mit der tfeaktionskammer koaxial ist, im wesentlichen in der
ötrömungsrichtung des oxydierenden Gases nicht divergierend ist, wobei dessen Durchmesser an seinem stromabwärts gelegenen Ende
gleich oderretwas kleiner als der Durchmesser der Keaktions <kammer
an deren stromaufwärts gelegenen Ende ist', und dessen stromabwärts gelegenes ^nde im Abstand von einem offenen
Ende der ßeaktionskammer unter -Bildung eines am Umfang sich
erstreckenden Einlasses für das vorerzitzte Titantetrachlorid
angeordnet ist, die stromaufwärts gelegene Fläche dieses Einlasses sich in einer stromabwärtsführenden dichtung gegen
ütie Achse der Keaktionskammer unter einem Winkel innerhalb
des Bereiches von 10° bis 75° zu der Senkrechten dieser Achse
erstreckt und die stromabwärtsgeiegene fläche dieses Einlasses
sich in einer senkrechten Richtung zu dieser Achse oder in einer stromabwärtsführenden dichtung gegen diese Achse erstreckt,
' 109832/1227
BAD
eine Einrichtung zur Zuführung des vorerhitzten Titantetra— chioriddampi'es zu dem Einlass in aer Weise, daß im .Betrieb
die mittlere Geschwindigkeit des Titantetrachloriddampfes über die Uffnungsflache des Einlasses wenigstens etwa 15 m/sec
(5u feet per second) beträgt und das ötrömungsausmaß "oder
die »strömungsgeschwindigkeit des !'itantetrachioriddampfes durch
den üJinlaß wenigstens entlang der Einlaßlänge im wesentlichen
konstant ist, eine Einrichtung zum Kühlen der Oberfläche der
Reaktionskammer, die das ütrömen in Wärmeaustauschbeziehung
mit der Außenoberfläche der Wandung der Reaktionskammer eines
flüssigen oder gasförmigen Mediums, jedoch außerhalb .berührung
mit aen Keaktionsteilnehmern nerbeiführt, eine -einrichtung für
die Einführung einer gasförmigen Suspension aus einem inerten
teilchenförmigen feuerfesten Material mit einer größeren mittleren
Teilchengröße als das. i'itandioxydproduiet' in die Zufünrungsleitung
für das oxydierende Gas in der Weise, daß das Material auf die Überfläche der Jtieaktionskammer unmittelbar stromabwärts
von diesem Einlaß auf trifft, und eine üiinrichtung zur trennung
des teilchenförmigen feuerfesten Materials vom uiitandioxydprodukt
außerhalb der Keaktionsicammer umfaßt·
.Jüs wird angenommen, daß der Grund dafür, daß das Verfahren
und die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Ablagerung von
Titandioxydprodukt auf den Wanden der Realst ionskammer oder
anderen Teilen des ttekator vermeiden oder wesentlich verringern,
• · · 108832/122,7
im wesentlichen auf folgendes zurückzitfi'ühren · ist:
(1) Die Tatsache, uaii die mittlere Geschwindigkeit
des oxydierenden Gases über aie ü'läche des stromabwärtsgelegenen -^ndes der kmxuhrleituiig für das oyxydierende Gas"
wenigstens etwa 15 m/sec (5<->
feeu per second) beträgt, Kann zur verhinderung von Sitantetrachlorid an^der Eindiffusion . "
in die ßux'uhrleimung xür das oxydierende Gas oeitragen·
(2) Die Tatsache, dall die üoria des stromabwärtsgelegenen
Endzeiles der Zuiuhrleitung xür das oxydierende Gas eine
solche ist, um sicherzustellen, daß der errichtete oder der gebildete Strom (d. h, der ötrom, in welchem die Profile
oder Umrisse des Zeitmittels der Geschwindigkeit über sämtliche Querschnitte des Strömungsweges senkrecht zur Achse des
Strömungsweges im wesentlichen identisch sind und in welchem das leitmittel derGeschwindigkeit nirgends eine zur.Achse
der Leitung parallele Komponente, die außerdem in suromaufwärtsführendar
Kichtung ist, aufweist) des oxydierenden Gases einsetzt, bevor das oxydierende Gas diesen Einlaß erreicht,
kann zu einer Verhinderung des Titantetrachlorids am Einziehen in die Zufuhrleitung x'tir das oxydierende Gas durch die Bildung
von irgendwelchen großen Wirbeln in der Zufuhrleitung führen* Irgendeine wesentliche Divergenz des stromabwärtsgelegenen
Endteiles dieser Zuführleitung, insbesondere irgendeine scharfe Abweichung, verhindert oder verzögert die Einstellung oder
Ausbildung des errichteten oder feststehenden (established)
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Stromes« · . . . ' BAD ORIGINAL |
(3) Der vorstehend beschriebene feststehende oder errichtete brom des oxydierenden Gases gewährleistet, aaß
keine stillstehenden oder ruhenden üereiche vorhanden sind,
wo aufgrund der unangemessen niedrigen Gasgeschwindigkeit'
die Entstehung von Titandioxydablagerungen insbesondere auftreten kann.
(4) Die Ausbildung der .flächen des Einlasses kann' veranlassen, daß der Titantetrachloriddampf in die Reaktionskammer mit einer zu der Achse der Reaktionskammer parallelen
und in einer stromabwärts führenden Richtung weisenden ^e- .
.schwindigkeitskomponente gelangt, und dies kann das Eintreten
von Titantetrachlorid in die Zufuhrleitung für das oxydierende Gas verhindern.
(5) Die Neigung der stromaufwärtsgelegenen überfläche
des Einlasses kann zu einer Abnahme der .Bildung von wirbeln innerhalb des Einlasses selbst führen und dies erniedrigt die
Gefahr, daß das oxydierende Gas in den Einlaß gelangt.
(6) Die hohe Geschwindigkeit aeö Titantetrachloriddampfes
an der Einlaßöffnung verringert ebenfalls die Gex'ahr, daß oxydierendes Gas in den Einlaß gelangt·
(7) Die gleichförmige Verteilung des Titantetrachloridstromes über die Länge des Einlasses vermeidet die Ablenkung
des Stromes von oxydierendem Gas zu einer Seite der Keaktionskammer
und demgemäß eine Abnahme der Gasgeschwindigkeit auf der anderen Seite der Reaktionskammer.
109832/1227 _nD]o
ORIGINAL
— S) ■·
(8) Das Kühlen der Oberfläche der Keaktionskammer
auf eine 6i>0° (J nicht übersteigende Temperatur kann dazu führen,
daß irgendein gegebenenfalls auf dieser überfläche abgeschiedenes
Titandioxid in einer weiteren und demgemäß leichter entfernbaren ü'orm vorliegt«
(9) Die üJinführung des inerten teilchenförmigen feuerfesten
Materials neigt zur Entfernung von jeglichem gegebenenfalls
auf der Oberfläche der' Keaktionskammer abgelagerten Titandioxydprodukt
.
, Die Keaktionsteilnehmer (einschließlich irgendwelcher
inerter Bestandteile des oxydierenden Gases) werden vorteiliiafterweise
auf solche Temperaturen vorerhitzt, daß die Mischgastemperatur innerhalb aes Bereiches von 850° 0 bis 1100° O,
und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 900·° CJ bis 1050 U
liegt ο Die für die üJrzeUgung einer gegebenen Mischgastemperatur
(die natürlich eine berechnete Temperatur darstellt) erforderlichen Vorerhitzungstemperaturen hängen teilweise von den Mengen,
Temperaturen und der Art von anderen üubstahzen, beispielsweise
brennbares Gas und das Gas, in welchem das inerte teilchenförmige feuerfeste Material suspendiert ist, die in
die Heaktionskaminer eingeführt werden, ab, wobei die üiinführung
von Mengen an kaltem Gas im allgemeinen ein höheres Ausmaß an Vorerhitzen der Reaktionsteilnehmer erforderlich macht, außer
wenn das kalte Gas (oder ein Teil davon) einer exothermen .
„ ' v 1Q9&32/1227 bad original
- ίο -
iieaktion mit dem oxydierenden Gas unterliegt;. Die für die
Erzeugung einer gegebenen Mischgastemperatur erforderlichen Vorerhitzungstemperaturen hängen außerdem von aen Wärmoverlusten
ab, die zwischen den Vorerhitzern und dem Bereich r.
der Jfiinführung der Reaktionsteilnehmer in die JEteaktionsjcaromer
stattfinden.
Das oxydierende Gas kann unmittelbar durch .einverleiben
mit einem heißen gasförmigen Verbrennungsprodukt, das durch
Verbrennen eines brennbaren.Gases, wie Acetylen oder Kohlenerhalten
.wurde,
monoxyd,/vbrerhitzt werden, jedoch wird zweckmäßig und vorteilhaft
jeder der Keaktionsteilnehmer, insbesondere das i'itantetrachlorid,indirekt vorerhitzt, d. h. durch wärmeaus-
;, tausch über ein gasundurchlässiges Medium, beispielsweise die
Wandung eines Kohres. jüJrwünschtenfalls üann das oxydierende
Gas· sowohl direkt als auch indirekt vorerhrbzt werdenβ Die
Keaktionsteilnehmer icönnen mittels Kugel- oder Kieselerhitzer η
(pepple heaters) oder Wirbelschichtbett-JjJrhiczern vorerhitzt
werden (einscli ließlich wirbelsohicht-betterhitzern, in welchen
ein innerer elektrischer üirhitzer vorgesehen ist, sowie Wirbelshicht-betterhitzern,
in welchen Teilchen aus aem Bett abgezogen, von außen^erhitzt und in das Bett wieder eingeführt
werden)·
Wie in der britischen Patentschrift Hr. 23 047/63 beschrieben
iat, kann das indirekte Vorerhitzen von einem oder
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- li - ■
beiden der Heaktionsteilnehmer ausgeführt; werden, indem man
den Keaktionsteilnehmer durch ein erhicztes Rohr mit einer
solchen Ausoildung leitet, daß wenigstens ein wesentlicher Anteil aer Beanspruchung in dem Rohr, die sich infolge von
Wärmespannungen ergibt, eine Torsionsbeanspruchung ist.
Gegenüber der Verwendung eines Rohres mit einer solchen Ausbildung,
daß im wesentlichen die gesamte wärmespannung oder -deformierung zu einer Biegung führt, wird dadurch die relative
Bewegung von verschiedenen Texlen des Kohres während
des JUrhitzens und Kühlens erniedrigt und auf diese Weise die
Unterstützung des Rohres erleichtert. Zweckmäßig wird das
Kohr aus einer Mehrzahl von geraden Teilen gebildet,· deren
ifchsen im wesentlichen zueinander parallel sind, und die voneinander
durch unter-einem Windel (vorzugsweise 'im wesentlichen
. einem rechten Winicel) zu'den genannten geraden Teilen erstreckenden
Teilen getrennt sind, wobei die Anordnung eine solche ist, daß die Achsen der geraden Teile abwechselnd in einer gegebenen
üJbene und außerhalb der iibene (vorzugsweise in einer zweiten
iJbene, die zu der erstegenannten Jübene prallel sein Kann) liegen.
Stattdessen icann das Rohr auch schneckenförmig ausgebildet sein.
Abgesehen von seinen -^den wird das Rohr vorteiihafterweise
lediglich von unten, unterstützt, d. h. durch Mittel, die selbst
die Aufwärts- oder waagerechte Bewegung des Rohres nicht verhindern.
Das oder jedes der erhitzten Rohre kann von Bchamotti«
steinen (fire bricks) getragen werden·
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BAD ORIGINAL'
15S2449
Vorteilhafterweise wird das oder jedes der erhitzter* Rohre
von einer Mehrzahl von Traggliedern getragen, die aus feuerfestem Material hergestellt sind und auf einem mediumgekühlten
Metallaufbau angebracht sind. Die Tragglieder sind vorteilhafterweise aus Siliciumdioxyd gebildet und zweckmäßig
in der Form von Krücken, die mit halbzylindrischen Hohlräumen ausgebildet sind, in welchen die Rohre ruhen. Der Metallaufbau
kann aus Stahl oder Inconel gebildet sein und kann rohrförmig seil*, wobei die Kühlung durch Durchleiten eines geeigneten
Kühlmittels, z.B. von Wasser durch die Rohrleitung bewirkt wird. Vorzugsweise wird der Kühlgrad oder das Kühlausmaß
des Metallaufbaues so geregelt, daß die Bewegung der Trägerglieder,
die sich infolge des Ausdehnens und Zusammenziehens des Metallaufbaues ergibt, im wesentlichen die gleiche wie die
Bewegung der Teile des erhitzten Rohres, das mit den Traggliedern in Berührung ist, wobei dessen Bewegung infolge der
Ausdehnung und dem Zusammenziehen des erhitzen Rohres erhalten wird, ist. Um Wärmeverluste auf ein Minimum zurückzuführen,
können die Oberflächen des Metallaufbaues durch geeignete feuerfeste Steine oder Ziegel od. dgl. beispielsweise
Schamottsteine (firebricks) geschützt oder abgeschirmt werden. Es ist natürlich wichtig, daß die Ausdehnung und das
Zusammenziehen dieser Schamottsteine die Bewegungen des erhitzten
Rohres und der Tragglieder nicht beeinflußt, und um
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dieses Ergebnis ohne die Schaffung vongroßen lücken zwischen den Steinen einerseits und den Traggliedern und dem erhitzten
Rohr andererseits zu erreichen, werden wenigstens einige der Steine oder von ähnlichen Gliedern zweckmäßig an dem Metallaufbau befestigt. Einige der an dem Metallaufbau angebrachten
Steine können zwischen dem Metallaufbau und den Traggliedern eingeführt sein, vorausgesetzt, daß die Dicke der eingeschobenen
Steine oder von ähnlichen Gliedern nicht so groß ist, daß durch die Ausdehnung oder durch das Zusammenziehen der dazwischen
angeordneten Steine oder ähnlichen Glieder eine wesentliche Bewegung der Tragglieder relativ zum Metallaufbau verursacht
wird. Auf diese Weise kann der Metallaufbau eine Mehrzahl von im wesentlichen senkrechten Tragsäulen, die mit
waagrechten sich erstreckenden Stützen oder Tragkonsolen ausgebildet sind (die die Ziegel oder Steine oder ähnliche
Glieder und die Tragglieder tragen), umfassen, und die Tragglieder und die Steine oder ähnliche Glieder können geschlitzt
oder mit Öffnungen ausgebildet sein, damit sie um die Tragsäulen herum anliegen. Erwünschtenfalls kann die Festigkeit
oder Stärke des Metallaufbaus durch Anbringen von Brückenteilen, die die Tragsäulen (oder einige davon) untereinander
verbinden, gesteigert werden.
Zum Vorerhitzen des Titantetrachlorids kann das erhitzte Rohr aus einem nichtmetallischen, feuerfesten Material,
vorzugsweise aus Siliciumdioxyd, oder aus einem geeigneten Metall, z.B. Platin, einer Platinlegierung oder mit Platin
ausgekleidetem Inconel hergestellt sein. Zum Vorerhitzen des
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BAD ORJGlMAL
Oxydationsgases kann ein Metallrohr zur Anwendung gelangen, vorausgesetzt, daß der Grad der Vorerhitzung nicht zu hoch
ist (normalerweise nicht oberhalb 10500C).
Das Vorerhitzerrohr für jeden der Reaktionsteilnehmer
wird vorzugsweise durch Strahlung erhitzt. So kann die Wärme
von einem Kohlengas oder Butan verbrennenden Erhitzer geliefert werden, der zum Erhitzen einer Ausmauerung angeordnet
ist, deren Oberfläche auf das Rohr Wärme ausstrahlt. Stattdessen kann ein elektrischer Erhitzer, beispielsweise der Siliciumcarbid-Widerstandsart
zur Anwendung gelangen, wobei die Anordnung eine solche ist, daß das Rohr teilweise durch die
unmittelbar von dem elektrischen Erhitzer selbst ausgestrahlte Wärme und teilweise durch die von einer Ausmauerung, die durch
den elektrischen Erhitzer erhitzt worden war, ausgestrahlte Wärme erhitzt wird. Wenn das Rohr aus Metall gebildet ist,
kann ein Heizölbrenner verwendet werden. Wenn das Rohr von Schamottesteinen getragen wird, kann zusätzlich zum Erhitzen
mittels Strahlungswärme dem Rohr etwas Wärme mittels Wärmeleitung von der mit dem Rohr in Berührung stehenden Ausmaui
erung zugeführt werden.
Anstelle der Verwendung eines rohrförmigen Vorerhitzers für das Titantetrachlorid, kann dieser Reaktionsteilnehmer in
der in der britischen Patentschrift 30 133/64 beschriebenen Weise vorerhitzt werden; in dieser Patentschrift ist ein
Vorfahren zur Herstellung von Titandioxyd durch Umsetzung
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von Titantetrachlorid mit einem oxydierenden Gas in der Dampfphase "beschrieben, "bei welchem man das Titantetrachlorid
und das oxydierende Gas getrennt auf ein solches Ausmaß erhitzt, daß, wenn zwischen den vorerhitzten Reaktionsteilnehmern
in der gasförmigen Mischung innerhalb der Reaktionskammer keine Reaktion stattfindet, die Temperatur der gasförmigen
Mischung wenigstens 7000C beträgt, einen der vorerhitzten
Reaktionsteilnehmer in eine im allgemeinen rohrförmige leere Reaktionskammer durch erste Einlaßmittel einführt und
den anderen vorerhitzten Reaktionsteilnehmer in die Reaktionskammer durch zweite Einlaßmittel einführt, wobei die Anordnung
eine solche ist, daß ein Wirbelstrom aus innig gemischten Gasen gebildet wird, der in Längsrichtung der Kammer strömt
und in welchem das Titandioxyd in feinteiliger Form erzeugt wird, wobei das Titantetrachlorid in einer innerhalb eines
Gehäuses aus Metall gelegenen Kammer vorerhitzt wird, die innen mit einem gegenüber Titantetrachlorid inerten Material
ausgekleidet ist und Wärme dem Innern der Vorerhitzungskammer mittels einer Mehrzahl von Innern beheizten Heizelementen,
die durch das Gehäuse und dessen Auskleidung hervorragen, zugeführt wird, wobei die mit dem Titantetrachlorid
in Berührung stehenden Teile von jedem Element aus einem gegenüber Titantetrachlorid inerten Material gebildet sind.
Erwünschtenfalls kann das Titantetrachlorid nach der
in der britischen Patentschrift 839 022 beschriebenen Arbeitsweise vorerhitzt werden. In dieser Patentschrift ist
ein Verfahren zur Umsetzung von wasserfreiem Titantetrachlorid
109837/1227
BAD
für die Erzeugung von dessen Derivat beschrieben, wobei der
Dampf ohne ihn zu verunreinigen, erhitzt wird, wobei der Dampf nach und in direkter Berührung mit einem oder mehreren
elektrisch erhitzten, festen Kohlewiderstandselementen aus amorpher Kohle oder Graphit oder deren Gemischen, die innerhalb
einer geschlossenen Erhitzungszone angeordnet sind, strömt,
wobei der Dampf auf eine Temperatur von oberhalb 136° C und bis zu 950° C bei amorpher Kohle und deren Mischung mit Graphit,
und bis zu 2000° C bei Graphit erhitzt wird.
Ein Verfahren zum Vorerhitzen von Titantetrachloriddampf unter Verwendung eines Wirbelschichtbetterhitzers ist in der
britischen Patentschrift 988 392 beschrieben; dieses Verfahren zur Dampfphasenoxydation von einem Metallhalogenid oder
einem Metalloidhalogenid besteht darin, daß man den Dampf des Halogenids vorerhitzt, indem man diesen Dampf durch ein
Bett aus teilchenförmigen!, elektrisch-leitendem Material in der Weise führt, um das Bett in Wirbelschichtform zu bringen,
und elektrische Energie dem Bett mittels Elektroden zuführt, wobei das teilchenförmige Material Widerstandseigenschaften
aufweist, so daß die elektrische Energie darin in Wärmeenergie umgewandelt wird.
Wenn das oxydierende Gas auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt wird, kann die Notwendigkeit für die
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- π ' 1532449
Verwendung eines nichtmetallischen Vorerhitzers oder eines
aus Platin oder dessen Legierung gebildeten oder damit ausgekleideten Vorerhitzers für das Titantetrachlorid in der
in der britischen Patentschrift 23 043/64 beschriebenen Weise vermieden werden. Diese Patentschrift beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung von Titandioxyd durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit einem oxydierenden Gas in der
Dampfphase, wobei man das Titantetrachlorid und das oxydierende Gas getrennt vorerhitzt, den vorerhitzten Titantetrachloriddampf
und das vorerhitzte oxydierende Gas in eine im allgemeinen rohrförmige, leere Reaktionskammer durch getrennte
Einlaßeinrichtungen in der Weise einführt, daß ein Wirbelstrom aus innig gemischten Gasen erzeugt wird, der in Längsrichtung
der Reaktionskammer bei einer Strömungsgeschwindigkeit entsprechend einer Reynold'sehen Strömungszahl von wenigstens
10 000 strömt und in welchem das Titandioxyd in feinteiliger Form gebildet wird, ein inertes, teilchenförmiges
feuerfestes Material in die Reaktionskammer in der Weise einführt, daß das teilchenförmige Material auf die Reaktoroberfläche
oder -oberflächen auftrifft, die der Gaseinlaßeinrichtung
unmittelbar benachbart und beiden Reaktionsteilnehmern zugänglich sind, um die Abscheidung von Titan-,dioxyd
an dieser Oberfläche oder den Oberflächen zu verhindern oder wesentlich herabzusetzen, wobei im wesentlichen
die gesamte Menge des teilchenförmigen Materials aus der Reaktionskammer in Suspension in dem Wirbelgasstrom heraus-
BAD ORIGINAL
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getragen wird und danach das teilchenf örmige Material von dem Titandiixydprodukt abtrennt, wobei das Titantetrachlorid
auf eine Temperatur von höchstens 500^5C mittels Wärmeaustausch
mit einer erhitzten Metalloberfläche vorerhitzt wird und wenigstens ein Teil des oxydierenden Gases auf eine Temperatur
innerhalb des Bereiches von 2500 bis 350O0C durch Erzeugung
eines starken Wirbelstromes aus einer brennbaren Mischung aus dem oxydierenden Gas und einem Brennstoffgas, Zünden der
brennbaren Mischung unter Bildung einer Flamme, Errichtung einer verteilten elektrischen Entladung durch die Flamme
und Leiten von im wesentlichen der gesamten Menge des Verbrennungsgases durch die Entladung zur Steigerung der Temperatur
des Verbrennungsgases vorerhitzt wird, wobei der Vorerhitzungsgrad
des in der vorstehend geschilderten Weise vorerhitzten oxydierenden Gases innerhalb des vorstehend beschriebenen
Bereiches gewählt und der Vorerhitzungsgrad von irgendeinem anderen in die Reaktionskammer eingeführten oxydierenden Gas
ein solcher ist, daß, wenn zwischen dem Titantetrachlorid und dem oxydierenden Gas keine Reaktion stattfinden würde,
die Temperatur der gasförmigen Mischung innerhalb der Reaktionskammer wenigstens 700oc betragen würde.
Für die Schaffung von zusätzlicher Wärme in dem Bereich, wo die Reaktionsteilnehmer sich treffen (d.h. von Wärme, zusätzlich
zu der den Reaktionsteilnehmern in ihren getrennten Vorerhitzern erteilten Wärme) und zur Schaffung einer genaueren
und biegsameren Regelung der Mischgastemperatur kann ein
109832/1227 bad
brennbares Gas, beispielsweise Acetylen, Benzol, Naphthalin, Anthracen, Methan, Äthan, Butan, Äthylen oder Propylen, und
vorzugsweise Kohlenmonoxyd, in die lleaktionskainmer oder in
den stromabwärts gelegenen Endteil der Zuführleitung für das oxydierende Gas in einem solchen Ausmaß eingeführt werden,
um die Mischgastemperatur um e inen Betrag innerhalb des Bereichs von 5 bis 200°C zu erhöhen. Die Geschwindigkeit oder
das Ausmaß, mit welchem das brennbare Gas eingeführt wird, ist vorteilluifterweise ein solches, um die Mischgastemperatur
um einen 100°C nicht übersteigenden Betrag zu erhöhen, und vorzugsweise eine solche, um die Mischgasteraperatur um
einen Betrag von höchstens 50 C zu steigern.
Wenn das brennbare Gas aus Kohlenmonoxyd besteht, wird
es vorzugsweise bei einer erhöhten Temperatur, zweckmäßig
von wenigstens 300 C und vorzugsweise von höchstens 600 C
eingeführt.
Das brennbare Gas soll üblicherweise in die Zufuhrleitung
für das oxydierende Gas «η einer solchen Stelle eingeführt werden, daß die gesamte Wärmefreisetzung, die infolge
der Verbrennung des brennbaren Gases mit dem oxydierenden Gas stattfindet, im wesentlichen in dem Bereich, wo die
lteaktionsteilnehmer sich mischen oder in dem stromab wärtsgeleirenen
Endteil der Zufuhrleitung für das oxy dierende Giis stattfindet. So wird bei typischen Gasgeschindigkeiten
und bei Kohlenmonoxyd als brennbares Gas dieses
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BAD ORIGINAL
vorteilhafterweise in die Zufuhrleitung für das oxydierende
Gas an einer Stelle eingeführt, die in axialer Richtung von dem Titantetrachlorideinlaß um einen Abstand von wenigstens
gleich etwa 10,16 cm (k inches) oder wenigstens dem Durchmesser
der Reaktionskammer an dem stromaufwärtsgelegenen Ende (was auch immer der gröi3ere ist) getrennt ist. Vorzugsweise
ist dieser Abstand nicht über etwa 6l cm (2 feet) oder größer als das 10-fache des Durchmessers der Heaktionskainmer
an deren stromaufwärtsgelegenem Ende (was immer der kleinere
ist).
Wenn (wie nachstehend beschrieben) das inerte, teilchenförmige,
feuerfeste Material durch eine Düse eingeführt wird, die koaxial innerhalb des stromabwärts gelegenen Endteils der
Zuführungsleitung für das oxydierende Gas angeordnet ist,wird
das brenn bare Gas zweckmäßig durch Hohre eingef ülirt, die parallel
und in Nähe der Düse sind und die höchstens in einem
Abstand von etwa 7,6 cm (inches: 3) stromaufwärts von dem stromabwärtsgelegenen
Ende der· Düse endet, oder, wenn (wie nachstehend besehrieben) Ablenkeinrichtumüen innerhalb dieser
Zufuhrleitung vorgesehen sind, wird das brennbare Gas durch ein innerhalb der Ablenkeinrichtung koaxial angebrachtes
Rohr geleitet, wobei es natürlich wesentlich ist, eine derartige Anordnung zu treffen, dall die durcli die Verbrennung des brennbaren
Gases freigesetzte Wärme diese Düse oder Ablenkeinrichtung
nicht beschädigt oder zerstört.
109832/1 227 BAD
Eine verhältnismäßig geringe Schwankung in der Misehgastemperatur,
beispielsweise von 200C besitzt einen merklichen
Einfluß auf die Pigmenteigenschaften des Titandioxyds, das
gebildet wird, und zum Übergang von einer Titandioxydqualität
zu einor anderen ohne Unterbrechung des Verfahrens kann die Mischgastemperatur geändert werden, indem
das Einführungsausmaß des brennbaren Gases variiert wird. Per-. ner können geringe Aiuleruira'ii im Ausmaß der Einführung an nein
brennbaren Gas vorgenommen werden, um Schwankungen in der
Leistung lier Vorerhitzer auszugleichen und somit die Misckgastemperatur
im wesentlichen konstant bei dem gewünschten U'ert aufrechtzuerhalten. Derartige geringe Änderungen kurinen automatisch
im Ansprechen beispielsweise auf Schwankungen in der Temperatur des l'roriuktgasstroms an einer ausreichend weit
stromabwärtsgelegenen Stolle von dem Titantetrachlorideinlab,
damit die Reaktion im wesentlichen vollständig ist, wol-ei auf
die Gewährleistung der Kegelungsstabilität zu achten ist. So kann eine Einrichtung zur Regelung des Zuf;;hrungsausmai>es an
brennbarem Gas vorgesehen sein, wobei die Steuer- odur iteglereinrichtung
einstellbar ist, um für einen gegebenen mittleren Grad an Vorerhitzung irgendeine Anzahl von verschiedenen Misciigastomperaturiiii,
z.B. Temperaturen in Abständen von lü ΰ zu ergehen una automatisch gerinne Abweichungen von dem Vorer-.
hitzungsgrad von dem vorstehend genannten Mittel aus/n 1 i;ic:.c! ,
um die Misohgastemperatur hei im wesentlichen dem verlangten
Wort aufruBhtzuerhalten.
109832/1227 bad original
Eine Eigenschaft von weißen Pigmenten, insbesondere von Titandioxydpigmenten, von zunehmender Bedeutung ist der Rußuntertönungswert
(carbon black undertone value), der gewöhnlich als C.B.U.-Wert angegeben wird. Der C.B.U,-Wert wird
merklich durch geringe Änderungen in der Mischgastemperatur beeinflußt. Wenn die anderen in Betracht kommenden Faktoren
konstant gehalten werden, besitzt eine Steigerung der Mischgastemperatur den Einfluß oder die Wirkung einer Erniedrigung
des C.B.U.-Werts.
Der Zusatz einer gegebenen Menge an Rußpigment zu weißen
Anstrichen mit einem Gehalt von den gleichen Konzentrationen, bezogen auf Gewicht, an weißen Titandioxydpigmenten der gleichen
Trockenfarbe, jedoch von unterschiedlichen mittleren Teilchendurchmesser führt zu einem Bereich von Grauanstrichen
mit verschiedenen Farbtönungen, wobei die Grautönungen im Bereich von Blaugrau für kleine Teilchendurchmesser bis
Gelbgrau für große Teilchendurchmesser liegen. Anstriche, die mit gefärbten Pigmenten gefärbt sind,verden in gleicher
Weise beeinflußt.
Dieser Effekt ergibt sich aus dem Unterschied im Brechung index von Titandioxyd für Blau- und Rotlieht, was zur Weglänge
von Blaulicht innerhalb eines Films von einem Titandioxydanstrieh führt, die geringer als die entsprechende
Weglänge für Rotlicht ist. Im Fall von weißen Anstrichen
bad 109832/1227
ist dies vcn r-;orln-em Effekt, jedoch führt bei grauen oder cfi'rbten
Anstrichen, wo eine merkliche Absorption des Lichr tes stattfindet, der Unterschied in den "o^l'-'ngen zu unterschiedlichen
Absorptionsgraden von verschiedenen Farben. Die
,rröfore .Vcglance in dem Anstrichfiliii von Rotlicht führt dasu,
ά.χ?, dieses starker absorbiert wird, ils du3 Blaulicht, üo .
da;~ das iieflc-cionsveimÖson des AnstrictAfiliiis für Rotlicht
mit Bezug a^f äas Reflexionsvermögen für Blaulicht verr innert
ist.
Die Größe des Unterschieds in den '.'egl^nsen ist eine
Punktion des mittleren Teilchendurchmessers des Titandio^vdpigiaents,
wobei der Unterscnied in den V."eGl:':-iiGen für kleinere
Teilciiendurcliüesser nröi?er ist· ßo neictdie Ver"»vendun[5 eines
Pi^iüents mit einem kleinen mittleren Teilchendurchnesser
zu einer Verstärkung 'der Blautönuncen.
Die hier anseführton C.B.U.-v;erte stellten "erte dar,
die durch Bestimmung des Reflexionsver-iöcens für JB Rot-,
Blau- und Grünlicht von Standardmengen an Ruß und Titandioxydpigaient,
das infragesteht, enthaltenden Proben mit Bezug auf eine Standardgrauoberflache erhalten worden. Der
C,B.U.-Wert ist der Unterschied zwischen dem Reflexionsvermögen
für Blaulicht und Rotlicht, ausgedrückt als Prozentsatz des Reflexionsvermögena für GrUnlicht.
109837/1227 " bad orig,nal"
Der O.B.U.-V.'ert eines ge ebenen Pigments höngt natürlich
von der fiew'hlten besonderen Bezugsoberf l<"che, von den
Wellenlängen, bei welchen die Heflaxionen gemessen werden und
und von verscaiedenon anderen Faktoren ab, z.B. von dem
besonderen Verfahren zur Herstellung des Rußes. Daher führen
verschiedene Raulen dieser verschiedenen Faktoren zu verschiedenen
Ließskalen der O.B.U.-Werte» Es wurdö jedoch gefunden,
daß die verschiedenen Skalen in cjuter Übereinstimmung innerhalb
einer Zusatz oder additiven Konstante für praktische Zwecke liegen. So besteht eine gute uboreinutimmunc zwischen
dem Unterschied in den C.B.UWerten für zwei Pigmente, wenn
sie auf verschiedenen Skalen gemessen werden. Der C.B.U.-
^.rert eines ge ebenen Pigmente auf einer ge ebenen Skala
ist gewöhnlich innerhalb - 0,5 Einheiten reproduzierbar.
Alle hier angegebenen-C.B.U.-Werte sind auf der gleichen
Skala gemessen.
vVenn technisch annehmabre .Pigmente erzeugt werden sollen, muß der C.B.U.-'.Vert innerhalb von ^Einheiten eines
gegebenen "/erts geregelt werden. Da außerdem dor Effekt zur
Kompensation der Farbe des Mediums, in welchem das Pigment verwendet werden soll, benutzt werden kann, sind Pigmente
mit verseniedenen O.B.U.-Werten für verschiedene Zwecke erforderlich
und daher soll ein Verfahren zur Herstellung .von pigmentartigem Titandioxyd zusätzlich zur ßchaffung einer
109832/122 7 - ■
genauen Regelung vorzugsweise biegsam und elastisch sein,
um .Änderungen des O.B.U.-'.Vertß dos Frodukts zu erlauben, .'."ie
vorstehend erläutert, kann eine derartige Regelung und Flexibilität
durch die .Einführung eines brennbaren Gases erhalten
worden. ■' .
Nachstehend wird e η Beispiel für die Weise, in welcher der Effekt zur Konpoensation der Farbe e.;.ne3 Mediums herangezogen
werden kann, gegeben, wobei in Linoleum das Pigmenteinem gelben .Medium einverleibt wird und durch die Vorwendung
ein.s Pigments mit einem hohenjaegativen C.B.U.-Wert( der einen
Blauton liefert) die Erzielung eines End-»odor Fertigpoodukts
mit einem neutralen weißen Aussehen möglich ist.
Technische oder handelsübliche Pigmente für die Verwendung
in Anstrichen besitzen im allgemeinen C.B.U.-7/erte
innerhalb des Bereichs von -1 bis -5 Einheiten. Die O.B.U.-iVerte
gegen das negative Ende dieses Bereichs, d.h. von. -3
bis -5 Einheiten entsprechen dem Bereich von Teilchengrößen,
in welchem das Licht am wirksamsten gestreut wird, und somit Pigmenten von hohem Declcvor'..j3gen. Pigmente mit O.B.U*-V.'erten
von -6 und darunter siadwerden im allgemeinen in Bodenbelägen
und in Papier und Kunststoffen verwendet. Bei O.B.U.-Werten unterhalb «5 odor -6 besteht eine fortschreitende Abnahme im
Deckvermögen, da einige der Pigmenttoilchen zu klein werden, um merklich'zur Streuung des Lichte im sichtbaren Bereich
des Spektrums beizutragen.
.-.10983 2/1227'-·. bad original
Wenn die stromabwärts liegende Vorderflache den Einlussea
für den Titantotrachloriddair.pf sich in Stromabwärtsrichtung
zu der Achse dor iteaktionskammer erstreckt übersteigt
der Winkel zwischen dieser Eichtung und derNormalen zu der
Achse der Reaktionskammer zweckmäßig nicht 4-5 und übersteigt ebenfalls nicht äen entsprechenden Winkel für die stromaufwlirtoliegende
Fläche des Einlasses (und ist zweckmäßig geringer und vorzugsweise um wenigstens 15° geringer als dieser),
so daß die A'eite dos Einlasses gegen diese Achse nicht zunimmmt
( und vorzugsweise abnimmt)·
Die strcmaufwärtsliegende !förderfläche des Einlasses
erstreckt ^sich zweckmäßig in Stromabwärtsrichtung gegen die
Achse der Heaktionskammer unter einem Winkel innernalb dos
Bereichs von 15 bis 60° und vorzugsweise nicht oberualfe 30°,
mit Bezug auf die Normale zu dieser Achse. Größere V/inkel
neigen zu einer Einführung dec Titantetrachlorids in die
fieaktionskammer mit einer gröSeren Geschwindigkeitskomponento
•parallel zu diesor Achse und in Stromabwürtsrichtung und
neigen auf diese V/eise zu einer Verringerung der Gefahr für das Eintreten des-ox^dierendenGaBes in den'Einlaß oder
für das Eintreten von Titantetrachlorid in die Zufuhrleitung
für das oxydierende Gas, jedoch neigen kleinere Winkel zu
einer Steigerung der Geschwindigkeitskomponente senkrecht
zu dieser Achse und somit zu der Erzielung ein r besseren
Mischung der beiden Reaktionsteilnehmer· , ·
'. " 109832/1227 ■ ' BAü
Geuiü'ß einer Abänderung der AusfUurungoform der Erfindung
erstreckt sich die stromabwUrtsliesende Vordcrllöche
do3 Einlassesn in Stromaufwärtsrichtung zu der Achse der Reaktionskamuicr
in einer solchen -Sichtung, daß der kleinere Winkel zwischen dieser Richtung und derSenkreehtaizu der Achse
wenigstens 10° (und vorzu sweiae wenigstens 15°) kleiner .
ala der entsprechende Winkel für die stromaufwartsliegende
Fläche des Einlasses ist.
Der Einlaß wit vorzugsweise kontinuierlich in Umfancsrichtung
ausgebildet, jedoch kann er auch diskontinuierlich sein, und beispielsweise aus drei oder vier kürzeren Einlassen
gebildet sein, deren Achsen alle in der gleichen Ebene senkrecht zu der Achoe der Reaktionskammer liegen, wobei die
Unterbrechungen in dem Einlaß dann das ßtromabwsrtsliegende
Ende der V/and der Zufuhrleitung für das oxydierende Gas mit
dem stfcDmaufwärtsliegenden Ende der Wand der Reaktionskammer
verbinden· Bei dieser Anordnung kann e.n stromabwärtsliegender
Endteil der Zufuhrleitung und ein ßtromaufwürtsliegen-·
der Endteil der üeaktionskammer aus einem einzigen rohr·*
f rmigen Glied gebildet.sein.
Für typische Reaktionakammerdurchmeeser ist die Weite
der Einlaßöffnung vorteilhafterweise innerhalb des Bereichs von 0,254 bis 2,54 cm (0,1 bis 1 inch) und vorzu^sweiee innernalb
des Bereichs von etwa 0,655 "biß 1»90 cm (0,25 tie
0,?5 inch). ' .
1098377122 7 ~ * *
' ' L L ' '■■ ·' BAD ORIGINAL
Vorteilhafterweise ist die mittlere Geschwindigkeit des Titantetrachlorids über der üffnungsflache des Einlasses
wenigstens etwa 30 m/sec (100 feet par second) und
sie darf nicht größer als etwa 75 m/sec. (250 feet per second]
se Ln.
Die erforderliche Gleichförmigkeit in Längsrichtung
Einlasses von dem Ströminv-sausmaß oder der Strömun sgeschwindigkeit
des Titantetrachlorids durch den Einlaß kann dadurch erreicht werden» daß man eine Verteilun skammer vorsieht,
die den Einlaß umgibt und in welcher der vorerhitzte Titantetrachloriddampf eingeführt wird» und die einen Stremun^sweg
von verhältnismäßig großer Querschnittsflnche in
Längsrichtung von dem Einlaß» jeddhh außerhalb von diesem liefert,
und daß man sicherstellt, daß ein ausreichender Druckabfall über den Einlaß selbst vorhanden ist. Der Einlaß soll
von gleichförmiger Breite sein und die Verteilunnskammar soll einen Strömunr;sweg von ausreichend großer Querschnittsflnche
liefern, um ein Strömen des Dampfes in LMnrsrichtung
des Einlasses (jedoch außerhalb von diesem) mit lediglich
einem geringen Druckabfall in Längsrichtung dos Stromungsweges
zu erlauben. Das Strömunnsmuster innerhalb der Zufuhrleitung
für das oxydierende Gas und der fieaktionskamaer in
dem Bereich des Einlasses soll ein solches Bein« daß der Druo] im wesentlichen gleichförmig um den Umfang der Reaktionskammer
herum ist· Wenn die erforderliche Gleichförmigkeit der
109832/1227
. BAD ORIGINAL
Strömung des 2?itantetrachlorids durch diesen Einlaß in
dieser Weise erzielt ist, ist der Druckabfall über den Einlaß
vorteilhafterweise wenigstens 1.2,7 c m, und vorzugsweise
wenigstens 38,1 cm Wasser( 5» vorzugsweise wenigstens 15
inches) äquivalent. Aus praktiscuen Überlegungen und in
e nigen Fällen zur Erleichterung der Erzielung eines Strömunsmusters
innerhalb der Boaktionskammer, das ein Produkt
mit besonderen Pigmenteigenechaften liefert, ist der Druckabfall über den Einlaß vprtailhafterweise höchsteno 254 cm
(100 inches) und vorzugsweise höchstens 190 cm (75 inches)
Wasser äquivalent. Vorzugsweise liegt der Druckabfall über dem Einlaß innerhalb dec* Bereichs vcn etwa 102 bis 152 cm"
(40 bis 60 inches) Wasser.
Anstelle von oder zusätzlich zu der Schaffung eines ausreichenden Druckabfalls über dein Titantetrachlorideinlaß
für die Erzielung der verlangten Gleichförmigkeit in Lnn srichtuhg
den Einlasses von dem Strömunßsauamaß des Titantetrachlorids.
durch den Einlaß kann innerhalb der Verteilungska:,mer eine Verteilung impedanz oder ein Verte i luftwiderstand
vorgesehen sein, der eine Mehrzahl von Strömun~;swegen
von dem Einlaß oder den Einlassen zu der Verteilun -skammer
zu dem Einlaß zu der Heaktionskammer liefert, wobei die
Strömun swege im wesentlichen gleichförmig um den Vorteilunp;8kammer
herum verteilt^ sind, und die oelbot eine wesentliche
Druckabnahme orjsougt.
, 109832/1227 bad original
Der strcmabvvärtaliegende Endteil der Zufuhr leitung für
daa oxydierende Gcs kann zylindrisch mit einem Durchmesser,
der gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der ßeaktionskammer
an ihrem stromaufwärtsliegenden Ende ist, sein, oder dieser Teil der Zuführleitung kann in einem kurzen,
sich verbündenden (vorzugsweise stumpfkegligen) Abochnitt
enden, wobei der Konus oder die Fchrägung in Stromabwürtsrichtung
vorliegt, der verbleibende. Teil zylindrisch ist und eineügrößr:ren Durchmesser als derjenige der Reaktionskammer an ihrem stromaufwärtsliegenden Ende aufweist und
der Durchmesa.er des stromabsörtsliegenden Endes d s konischen
oder 3ich verjüngenden Abschnitts gleich dem ( oder etwas kleiner als der) Durchmesser des stjjomaufwärtsliegenden
Endes der üeaktionskaiamer ist. Der hier verwendete Ausdruck
"etwas kleiner als" bezeichnet den Unterschied von einigen Prozent (beispielsweise von 2 04er 3)t die erforderlich Bein
können, um sicherzustellen^ daß keine wesentliche Menge von dem inerten teilchenförmigen, feuerfesten Material auf die
stromabwärtaliegende Fläche des Titantetrachlorideinlasses
auftrifft, und umfaßt jedoch nicht ausreichend große Unterschiede, um einen wesentlichen Unterschied in dem Strömungmuoter
de* Gases in dem Reaktor herbeizuführen· Den Abschluß
dea atromabwnrtsliegenden Endteila der Zufuhrleitung für
109832/1227 o ^^
das oxydierende Gas mit einem kurzen konischen oder oich vor-,
OüngendenAbscknitt ist vorteilhaft, wenn der Unterschied
zwischen den ^eigun swinkeln der beiden Flüchen den Titantetrachlorideinlasses
mit Bezug auf die Hormale zu der Achse
der Reaktionskainmer innerhalb des Bereichs ν η 0° bis 15° beträgt
, (jedoch kann dieses Merkmal auch vorhanden sein, wenn
dieser Unterschied 15° übersteigt· Die L'-inße dieses Teils der
Zuführleitung für das oxydierende Gas beträgt zweckmäßig wenigstens das 7-fache» vorzugsweise wenigstens das 10-fache
dos Durchmessers der Zufuhrleitung an ihrem stromabwörtsliegenden
Ende»
Gemäß einer Abänderung der Erfindung ist die Länge des stromabwärtsliegenden Endteils der Zufuhrleitung für das
oxydierende Gas, die eine gerade Achse aufweist, feoaxial mit der Roaktionskammer und ist im wesentlichen nicht-divergierend
in der Strömun ,srichtung des oxydierenden Gases, beträgt weniger als das 5-fache des Durchmessers der Zufuhrleitung
an ihrem stromabwärtsliegenden Ende und dor Einsatz oder der Beginn des feststehenden oder JPe st ge netzten
Stroms des oxydierenden Gases vor dem Erreichen des Titantetrachlorideinlassea
wird durch die Weise der Einführung des oxydierenden Gases in dieses stromabwärtsliopjenden Endteil
der Zufuhrleitung und/oder durch die Anwendung einer Ein-
richtung, die innerhalb des stromabwärtsliegenden Endteils der Zuführleitung zur Ausrichtung oder für die Herbeiführung
der G-~radlinigkeit des Stroms des oxydierenden Gases ange-109832/1227
BAD ORIGINAL
ordnet ist, sichergestellt und auf diese Weise die Ausbildung oder das Einsetzen des feststehenden Stromes gefördert.
Im allgemeinen wird die Einstellung oder Ausbildung .des festgesetzten Stroms innerhalb eines kurzen Längenabschnitts
Vwü diesem stromabwürtsliegenden Endteil dor Zufuhrleitung
für das oxydierende Gas durch die gleichförmige Einführung
des oxidierenden Gases ( ausgenommen von irgendwelchem oxy~
dierendenGas, das als Trägergas für das inerte, teilchenförmige, feuerfeste Material verwendet wird und das in die
Zufuhrleitung durch eine Düse eingeführt wird) um den Umfang des stromabwürtslielenden Endteils der Zufuhrleitung herum
und durch die Vermeidung von plötzlichen Änderungen in der
Strömun^srichtung,bevor das oxydierende Gas den stromabwärtsliegenden
Endteil der Zufuhrleitung erreicht, unterstützt· Die Einführung von dem oxydierenden. Gas in den
stromabwärtsliegenden Endteil der Zufuhrleitung durch eine einzige Selteneintrittsöffnung, deren Durchmesser wesentlich
. geringer als derjenige der Zufuhrleitung am Eintritt ist»
ist insbesondere zu vermelden·
Unabhängig davon, ob die Lr'nge dieses stromabwörtaliegenden
Endteils der Zufuhrleitung für das o.ydierende Gas ' weniger als das 5-fache des Durchmessers der Reaktionekamier
an ihrem stromaufwärtsliegenden Endteil ißt, wird das
vorerhitzte oxydierende Gas (auegenommen von irgendwelchem
oxydierenden Gas, das als Tragergae für das inerte, teilchen-
109832/1227
förmige, feuerfeste Material verwendet wird und in den stromabwärts
lie senden Endteil der Zufuhrleitung durch eine Düse eingeführt wird) vorteilhafterweise in den strcmabwörtsliegenden
Endteil der Zufuhrleitung durch eine ringförmige Verteilun^skammer und eine sich in Umfangsriohtung erstreckende
ι in der Wand der Leitung gebildete öffnung eingeführt·
Die mittlere Geschwindigkeit des oxydierenden Gases über der Flache des stromabwärtsliegenden Endes derZufuhrleitung
für das oxydierende Gas beträgt zweckmäßig wenigstens etwa 22t5 m/see (75 feet per second) und vorzugsweise
wenigstens -37t5 m/seo (125 feet per seeonä).Derartige höhere
Geschwindigkeiten.können noch mehr den Titantetrachloriddampf am Eindiffundieren in die Zuführleitung für das oxydierende
Gas hindern.
Die Heaktionskauüncr kann von rohrförmißer Gestalt sein
und zweckmäßig ist die Oberfläche des Teils der Reaktionskammer in Nähe des Titantetrachlorideinlasses stumpfkegelig
Und verjüngt sich in Stromaufwärtsrichtung, wobei der Winkel
des Konus innerhalb des Bereichs von 1° bia 30° und vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 2° bis 15° liegt· Die
•Xönge des konischen oder schrägverlaufenden Teils ist zweck-
mäßig innerhalb des Bereichs von 1 bis 25 Durchmessern der
Reaktionskammer an deren stromaufwärtsilegenden Ende·
Es wird angenommen « daß der stumpfkegli^ge Teil eine
Trennung oder Ablösung des Stroms Von der Oberfläche der
■HeaktlonskammGr und demgemäß ein Rückminchen der Reaktionsteilnehmer
herbeiführt· 109832/1227 . -■
. ·■.·'. BAD'ORIGINAL
Es wird mit anderen Worten angenommen, daß der at* mpfkeglige
Teil als Plammenhalter dient und zu einer Stabilisierung
der Reaktion neigt, indem er eine Rückführung im Kreislauf
der heißen Gase, zusammen mit kleinen Teilchen' von dem
. Produkt zu dem Bereich des Titantetrachlorideinlasses her-
beiführt· Die Größe dieses Effektes kann durch Änderung des
Winkels des Konus und außerdem in gev/issem Ausmaß durch ".
Änderung der Neigungswinkel der etromaufwärtsliegenden und
etromabwürtsliegeudon Flachen des Titantefcrachloridoinlaasoo
mit Bezug auf dieSenkrechtezu der Achse der Heaktionskammer
variiert werden, und demgemäß besitzen diese Faktoren
einen gewissen Einfluß auf die mittlere Teilchengröße des Titandioxydprodukts·
Ea wird angenommen, daß bei der Bildung des Titandioacyds
zwei Mechanismen stattfinden« Der erste' Mechanismus besteht in einer vollständigen Gasphasen-' oder homogenen
Reaktion· Der zweite Mechanismus umfaßt eine heterogene Reaktion! die an der Oberfläche von Titandioxydkeimen oder -kernen
oder anderen Kernen stattfindet und sum Teilchenwacheturn beitragt· Die relativen Geschwindigkeiten diener Reaktionen
bestimmen sowohl die mittlere Teilchengröße als auch die Teilchengrößenverteilung des Produkts. Die Kreislaufführung
der feinen Teilchen zu dem Bereich des Titantetraohlorideinl-aasee
stellt sichert daß einjf angemessener
1 Oberflöchonbereich vonTitandioxyd in diesem Bereich zur Ver-
. 109832/1227 '
fügung steht· Dies neigt zur Erzielung einer Teilchongrößonvertellung
in einem engen Boreich und gegebenenfalls kann ^1UCh die sich, ergebende Gaswirbelwirkung als rohes Klacsifizierungsmittel
wirken und zur Erzielung einer Teilchengrößenverteilung
in einem engen Bereich neigen.
Es wurde auch gefunden, daß die Schaffung eines derartigen stumpfkegligen Bereichs zur Steigerung des Anteils an Titandioxydprodukt, das in der Rutilform vorliegt*
neigt· ·
. Die Wände der Reaktionskammer, der Zufuhrleitung für
das oxydierende Gas und der Einrichtung für die Zuführung des
Titantetrachlorids zu dem Einlaß für diesen Reaktionsteil*
nehmer können aus dem gleichen oder aus verochiedenen Materiallen
gebildet sein· Im allgemeinen liegt die Wahl zwischen korrosionsbeständigen Metallen« ζ·Β. rostfreien Stahlsorten,
oder Kickellegi >rungen einerseits und nichtmetallischen
feuerfesten Materialien, z.B. glasartiges Silicium-
Siliciumdioxydglas
dioxyd, oder Aiuiaxniuuoxyd andererseits·
dioxyd, oder Aiuiaxniuuoxyd andererseits·
Die Verwendung von Metallen besitzt die Vorteile, daß
die verschiedenen Teile leichter in Metall als in einem
nichtmetallischen feuerfesten Material herzustellen sind und daß «Um» Metallteile widerstandsfähiger und dauerhafter sind«
Auch die verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit von Metallen erleichtert das Kühlen der in Berührung mit den Reaktionateilnehmern
oder detaRoaktionsprodukten stehenden Wandober«
flächen» wo dies jarwünsöht 1st» Andererseits muß bei den
109832/1227
BAD ORIGINAL ·
meisten Metallen jede Oberfläche, die dem Titantetrachloriddatapf
oder dem durch die Reaktion gebildeten Chlor ausgesetzt
istf auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur geühlt
werden» wenn das Korrosionsausmaß auf einer annehmbaren
Höhe niedergehalten werden soll. Das Korrosionsausraaß wird
üblicherweise in den Größen des Verunreinigunnsgradeo des ·.
■Produktes betrachtet und für ei.nige Zwecke wird festgestellt,
daß da3 höchste annehmbare oder zulässige Ausmaß an Verunreinigung
durch Eisen, öhrom und Nickel 5 Teile je Million
(bezogen auf Gewicht und bezogen auf das Produktgewicht) von Jeder dieser Verunreinigungen irt»
Wenn die Seaktionskammor aus einem der üblichen, korros-
ionsboständigen Metalle hergestellt ist, ist die höchste
mittlere Oberflächentemperatur, die zulässig· ist, beträchtlich niedriger als 65t)°C. Zusätzlich zur Verringerung des
Korrisionsausmaßes schafft jedoch das weitere Kühlen eine erhöhte
Sicherheit gegen die Bildung von harten Abtfscheidungen
von Titanäioxydprodukt und für diesen letzteren Zweck wird
die Wand der.BeaktiOBskammer zweckmäßig bei einer 4000C
nicht übersteigenden Temperatur gehalten·, Es ist auch ersichtlich,
daß während das Korrosionsausmaß (gemessen in Angaben der Verunreinigung des Produkts) durch die Teraperaturverteilung
über die gesamten ausgesetzten Oberf l.nchen bestimmt
wird,1 so daß eine kleine, bei einer oberhalb 6500O
vorliegenden Temperatur daa Korrosionsausmaß nicht übermäßig
oder unzulässig steigern dürfte, eine kleine Fläche bei einer 109*32/1227 ·, ^
derartigen Temperatur, wenn sie dem l'itandioxydprodukt ausgesetzt
war, jedoch das Entstehen einer harten Ablagerung von dem Produkt herbeiführen könnte» Wenn die Oberfläche
der Reaktionskammer jedoch auf eine zu tiefe Temperatur gekühlt
wird, kann die Reaktion ausgelöscht werden, insbesondere, wenn der Durahmesser der Reaktionsmamnier klein ist, .
d.h· weniger als etwa 10,16 cm (4- inches) beträgt, und werin,
wie nachstehend beschrieben» das oxydierende Gas nicht aus reinem Sauerstoff, sondern aus Sauerstoff zusammen mit einem
Verdünnungsgas oder -gasen, z.B. aus Luft besteht«
Bei der Zufuhrleitung für das oxydierende Gas und der Einrichtung für die Zuführung des Titantetrachlorids zu
dem Einlaß, ist ein Kühlen nachteilig, außer zwecks Vermeidung der Korrosion, da sie die erforderlichen Vorerhitzungßtemperaturen
zur Erzielung der gewünschten Mischgasteir.peratur erhöht·
Ia Hinblick auf diese Überlegungen sind drei von den
verschiedenen, möglichen Anordnungen von besonderem Interesse
. 11 Die Reaktionskainmer kknn aus einem Metall hergestell
sein und die Zuführleitung für das oxydierende Gas und die Zuführun^seinrichtung für das Sitantotrachlorid können aus
nichtmetallischen, feuerfesten Materialien p;ebildot sein.
Diese Anordnung besitzt den Vorteil der Schaffung einer-widerstandsfähigen
und mühelos gefühlten ReaktionskammGr, während
gleichzeitig die Notwendigkeit, die stromaufwärts von
109832/1227 , BAD "
dor R<:aktionokar.iaor liogondon Oborflucliou zu kiihlon, vormicdcn
v/ird, voraucj^oaotst daß Gchritto untornonmon worden,
wio dioa £οηϊ& doi· Lrfinaung vorgoaohon iat, daa QJi tantotrachlorid
am Eintraten dor Zuführleitung Tür daa oxydiorondo
Gaa su liindoin. iiino dorartißo Änordnuiiß, dio oino ßooißnoto
Porn oinor Vorbindiuig av/iachon don notallinohon und
nlclrümotalliaohon Toilon oinochlioßt (jodocli nit oinon Hoalstor,
doooon AuafUliruncaforn in "bootinntoii HiclituiiQon von doi"-jonicon
doa Roaktoro ßoiaüß dor Erfindung vorochiodon iot),
iat in dor britinchon Patontaolirift 41 043/^2 booohriobon.
DiGDO Patontaclirift boaoliroibt oino Vorriolrbunß zur Iloratollunc
oinoa Oxydo von oinoa dor Elonoivto von 2itan, Zirkon,
Eioon, Aluminium und Silioium duroh Unootsung oinoo Chlorido
dos Elononto nit oincn oxydiorondon Gaa in d"or Danpfphaoo,
wobei dio Vorrichtimc oino Binriohtung sum Vororliitaon doa
Chlorida und doc o^ydiorondon Gaaoa, oino in allßonoinon
rolirfürnißG Roaktionokaoaor, dio mit oinor oraton Einlaßoinriolitung,
durch uoloho oinor dor Roaktionatoilnohnor in
dio Hoalctionakammor oinsoftlhrt worden kann, auocootattot iot,
eovd.o nit oinor ar/oiton üinlaßoinrichtunß, durch V7olclio dor
andoro Roaktionotoilnolimor in dio Roaktionokannor oincortllirt
v/ordon kann, v/oboi dio av/oito Einlaß ο inriclitunß otromabv/ürto
dor oroton Einlaßoinrichtunß lioßt und die Anordnung oino oolcho
iot, daß im Botriob oin Wirbolotrom auo innig ßomiaohton
Gauan ßobildut v/ird, dor in Richtung dor lüngo dor ICannor
otrömt und in v/olchom daa Oxydprodukt in fointoilißor Torrn
gobildot wird, .umfaßt, woboi dio Roaktiona-
109832/1227
kammer einen im allgemeinen rohrförmigen fou^rfoston Toil
und einen im allgemeinen rohrförmigen Ketallteil H.m£aßt, die
Ende auf Ende angeordnet Bind und untor Bildung dor zweitem
Einlaßeinrichtung zusammenarbeiten, die in Fona eines in Umfangs;richtung
sich erstreckenden Schlitzes ausgebildet iet, der an der atroraabwiirta liegenden Soito durch einen Teil deB
Hetalltoiles und auf der stromaufwärts liegenden Seit·"» durch
einen 'L'eil des feuerfesten Teils begrenzt int, einen Hantel,'
durch welchen ein Kühlmedium in l.'ärn^nuatnunchbeZiehung mit
der AuiJenoburflache dea Hetallteilos, jedoch aui3crhalb Borührung
mit der Innenoberflfiche daa lletnllt^ileo geführt 'vorden
kann (eine Abdichtung aua einen thornioch ioolierondon
Material, die zwischen die bonaohbarten Oberflächen der boidon
Teile eingeschoben ist, einen Metallring, der u;.i don fouerfeöten
Teil heruu angeordnet und mit Mitteln zur Kühlung des
Metallrings ausgestattet ist» wobei die Außenoberfläche des
feuerfesten Teils in' einer Form ausgebildet ist, um die Bewoijur
des Metallringa zu dem Metallteil und relativ zu dem feuerfesten
Teil zu begrenzen, eine Schicht aus thormisch isolierende
Material zwischen deia Ring und dem feuerfesten Teil eingeschoben
ist, und eine den Ring mit dom Metallteil verbindende Piinrichtüng, die federnd den Ring gegen den Metallteil drückt,
um eine Verbindung zwischen dem feuerfesten und dem Metallteil zu bewirken, umfaßt*
Original
109837/1227
1592U9
2, Der gebaute ".oaktor kann aus oinor» nichtmetallischen
feuerfesten Material hergestellt sein. Zur Verringerung dor
C«fahr des Auftretens von Brüchen., insbesondere v;enn die Vorrichtung
aufgeheizt oder abgekühlt -vi.ru, aind die fte.v.ktionfikai.jtier,
die Zuführleitung für das oxydierende Gaο und die
Einrichtung für die Zuführung des Titantetrachlorids zu dea
I-'inlaß fur diesen P.ealctionateilnehner SKockmaUig von integralem
Aufbau, wodurch die Ilotv.ondigkeit zur Schaffung von
Schweißnähten odor Schweißstellen zwischen den vorntehend genannten
'!eilen vermieden -wird. Ein Keoktor mit einem derartigen
integralen Aufbau, der aich jedoch hinr.ichtlich ooiner
Aunführungaforn in beßtimmten Riehtungon vpn dem Reaktor CJeliiaß
d';r '-"rfindung unterech'.-idet, lot in der bri.tioo!,on iatontachrift
23 o47/6? beschrieben. Uieea iatont.'cnrift Loa hreibt
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Oxydo von oinon der
Elemente, Titan, Zii^lcon, 2i£3en, Aluuiniuii und ;'iiliciu;.i durch
U.-nsetsung eines Chlorids des Elements mit einci. oxydiorendou
Gas in dor Daupfphase, \i;obei die Vorrichtung eine Einrichtung
zua Vorerhitzen des Chlorids und des oxydierenden Gases, oiae
i]n allgeueinen rohrfönaige Reaktionskanraer, die aus eineji
nichtuetallischen feuerfesten Material aufgebaut und mit
einera ernten Einlaß, durch welchen einer der vorerhitzen
Reaktionsteilnehmer in die Heaktionskoini.ior eingeführt weröoi:
kann und mit einen zweiten Einlaß, durch welchen der andere
vorerhituto Reaktlonateilnohmei' in die Reaktionskui.iiVter
eingeführt werden kann, vorsehen ist, wobei dor zweite
Einlad Btroß<.bwärt3 von der ersten Elnlnßeinrlcutung
angeordnet und in Foru eines üich In Uiufungsrichtung
erstreckenden Schlitzes in dor Iwnd der Reglet ionakaLuaer
ausgebildet ist und dio Anordnung, eine solche iüt, daiJ
im Botrieb ein Wirbelstrom aus innig gemischten Gasen
geschaffen v;ird, der in Läntssrichtune der Kammer ströiut
und In dem das Q:cyd in feintelliger Form Gebildet wird,
einen ilantel, durch welchen ein Kühlmedium in Wärmeaustauschbeziehunc
mit der Auüenoberfläche des Teils der Reaktion3lcar.miQr stromabwärts von der zweiten Einlaßoinrlchtung.
Jedoch außerhalb der Berührung mit der Innenoberfläche
dieses Toils, geleitet werden kann, eine Düse,di© innerhalb der Reaktlonskarnmer koaxial und stromaufwärts
von der zweiten Einläßeinrichtung angeordnet ist, durch welche ein inertes teilchenförwiges feuerfestes [:aterial
in die Reaktionskaramer in Suspension in einem Gas in der
VJoise eingebracht werden kann, daß bei Bptrieb das teilchenfürmige
;'atorial auf diQ Iimenoborflächo oder -Oberflächen
der Reaktionskamrnor in uniiiittelbarer Nähe üu der av/eiten
Einlaßeinrichtung, auftrifft, wobei die Innenoberfläche
des Teils der Reaktionskammer in unmittelbarer Nähe und
stromabwärts von der zweiten Einlaßelnrlchtung in ötrom-
BAD ORIGINAL 109837/1227
aufwartarichtung konisch oder schräg verlaufend ist und
dor Grad dor Verjüngung oder des Konus ein solcher ist,
daiJ die gesagte konisch verlaufende Oberfläche von Ende
der Düse übersehen werden kann, und eine Einrichtung am»
Trennung des teilchenförmigen .*.atcrial3 von des (teyüprodukt
umfaßt.
3. Der gesamte'Reaktor kann aus . etall aufgebaut
sein. Diese Anordnung besitzt den weser&ichen Vorteil, daß die Vorrichtung beträchtlich dauerhafter und widerstandsfähiger
ist, als wenn ein Teil oder die gesagte
Vorilehtung aus eines nichttietallischen r-'aterial aufgebaut
ist, wobei außerdem die Notv/endielceit für Vcrbindmi^cü
zwischen raetalliachen und nichtmetallischen Teilen ver~
mieden wird, abgesehen von der gegebenenfalls notv/cxidl^cr*
Schaffung von Verbindungen zwischen der Zuführleitung für das oxydierende Gas und der Zuführleitung filr das
Titantetrachlorid einerseits und den nichtmetallischen
Vorerhitaorn andererseits. Außerdem v.'ird durch die Verwendung
von Metall die Herstellung der verschiedenen Teile mit der erforderlichen Genauigkeit wesentlich, erleichtert .
Es wurde gefunden, daß· bei Herstellung des gesamten
Reaktors aus iietall es möglich ist, durch Anwendung von
bestimmten Kunstgriffen oder Behelf smitteln das Ausriß,
In welchem ein Kühlen stromaufwärts von der RoaIctionskanir.eA'
(sowohl von der 2ufülirleitung für das oxydierende Gas
als auch von der Einrichtung für Zuführung des 'fitantotra-
109837/1227 8^ OFiiGiNAL
c^» verglichen uit de^i Αιΐί»».;α«, d.\a biahor ala
iin^CoCiicü worden x.Tar, vcüöiifcHeh hor
Dübel wird svieclciuiiniß das TitantGti'achlQi'id auf- eine
!Temperatur von Weniestcna 5000C vorerhit«t, und woni
cm Teil tici» limcnobörflächca der Eli^ichfcUiis für dlo
do« TltantotrachloÄUda «u dc„i Einlaß Γάν diesen
oiliiClr/iOr1 und von dcr.i Elalr.3 &Glbüt
l'latin cuQ? cJxoi» Platinloßlcivuiiü t;c"^ildct, dlo jje^
Korrosion durch 2itantotraelilorlä bol der Tompoi^atur, auf
iv'clche das Tlt&ntotrachlorid vorcrliiti;t ist, bcaUuidis lot.
^;-.rockn:Uüis ',:Ird daa O3^dicrendo Gea auf eino T6^ .peratvu' von
wcniGGtcxiS SOO0C1 voi*-2U£3WOl£»o wcnigGtöttß 10000C, vorerhititt,
wobei die ObcrflMcho der Zufulirlci'cuiis fiL.· da«
oxydiercndo Gas nicht Eckülilt wird und die Tciiiperatui·,
auf ;;Glciio das o;^ydiorcnde Gas vorcx^iitst wii'd μχΔ dor
Werkstoff der »ϊχΛ dor 2ufularleituiiG dci-artig sind, da«
koinö un^ulac^ige Korrosion der Wand stattfindet.
Toll der Inncncborfläühc der EinrlcUtung für dlo
von Titantotrachlorid ^u dem Einlaß für diesen Raalcti
tcilncbxr.Gr4r*d von den; Einlc.ß selbst muß natürlich Gekühlt
werden, um eine unsuläsüige Korrosion des I'otalla, aus
welchem Irgciidein derartlcer !Teil dieser Oberflächen &qbildot
ist, 2U verhindern, vjoboi das Külilen nittelö olnoo
außerhalb von dor Berüiirunc Kiifc den KoaktionstollnGlir.iGrn
flloßondcn i;ülil;;.ödiunis erfolgt (Jedoch vorau^svielce in
1 0 9 8 3 ? / 1 7 ? 7 BAD ORIGINAL
einem nusr.-.aä von nicht untexm&lb doa Vaupunlcto
^ltantetrac&DrleUj;. Vorzugsweise lot die? ßcnso Iniicnoberfliiche
aus Platin oder oIixa» u^rartlcen koivouiora;·-
bestündigen Platinlegieruns gebildet mit Ausnahme dor
Teile der Innsnoberflächöj die van doi! A lüenoberfläche
dos Kühlmantels dor Roalctionalanntaor gobildot sind, z«B.
der 3troaiabviartiä liegendOii Fläche des Einlaaoes und,
wönn die Zufulireinrichtims TUr daa Titantetrachlorid
eine ringförmige Verteilungekacjmsx·, wie vorstehend beschrieben,
umfaßt, von der strooabwärts liegenden Endoboriliche
(mit Dszug auf die Richtung des Oasstromes inneriialb
der Heaktionskanuner) der Verteilun^ckarrjnoi5· Becondors bovorzu^t
werden solche Teile der Innenoborflächa aua Platin
oder einer korresionsboständi^^ Legierunc dayon gebildet*
bei welchen die Kühlung auch Qin Küiilen eines,Teils der
Oberfläche der Zufuhrleitung fur das oxydierende Gao erfordern
würde.
Auf dieso Welse wird durch dio Verwendung von Platin
oder einer icorroslonsbeständison Legieruni* davon boi Anwendung
eines vollständig aus l-ietall herßostellten Realctor·«
die Verrinsox*un£3 oder Ausochaltuns der Notvjenniisiieifc ^Ui"
einlad
KUhlung der stroinaufwärts von dem Titantetrachlo.i'id lieceiiden
ROüktoroberflachen erraößlieht. Bißher wurde aiigonoracien,
daß die Kühlung dieser Oberflächen aus zwei αrunden notwendig
würo: x· um das Korrofe ,onaaußmaß auf oir» annelimbare^
Ausmaß zu ver^ir^ern und 2» um den Aufbau von l'itandioxyd
109837/1227
auf derartigen Oberflächen zu verhindern* Oemäß der
Erfindung wird jedoch duroh die EinTUiirungsgeschwindlg«·
koit dee oxydierenden Gases« die Form der Strömung des
oxydierenden Oases zu der Oxydationszone, die Neigungswinkel
der Flächen von dem Titantetrachlorideinj.au und
die Einfuhrungsgeschwindigkeit und gleichförmige Verteilung
des Titantetrachlorids sichergestellt, dad im Wesentlichen
kein Titandioxyd innerhalb der stromaufwärts von dem Titantetrachlorideinlaß liegenden Bereiche gebildet wird
ü-ler in diese Bereiche gelangt (entweder Innerhalb der
Zuführleitung für das oxydierende Gas oder der ringförmigen
Verteilungskammer für das Titantetrachlorid), so daß die Vermeidung der Kühlung von Teilen des Reaktors, die Β^ΟΒΙ-aufwärts
von dem Titantetrachlorideinlaß liegen, zur Verhinderung der Bildung von harten Ablagerungen von Titan»
dioxyd möglich ist. Das Korrosionsproblem wird durch die Verwendung von Platin oder einer Platinlegierung über«
wunden und dabei werden die Vorteile eine» insgesamt aus r ve tall gefertigten Aufbaus mit einem verhältnismäßig geringen
oder gar keinem Kühlen stromaufwärts von den Titantstrachlorideinlaß
erzielt·
Wenn die Fläche dee T0IIs dieser Innenoberfläche, welche
gekühlt let, ausreichend klein let und wenn die Temperatur,
auf welche das oxydierende Gas vorerhitzt wird, ausreichend hoch 1st (beispielsweise innerhalb des Bereichs
von 950 bis 100O0C), erweist sich die Erzielung einer ausreichend
hohen ίlischgastemperatur für die meisten Zwecke
109832/1227 _ *
BAD ORIGINAL
ohna Vorerhitzen dos TItanfcafcrachloi'ids auf aino Tomperatur
oberhalb 1OÖO°C als -ni^lloa* und wenn das Tltantetrachlorid
in einem Siliciumdloxsrd-Vorerhitsör vasrhitzt wird, besitzt
dies einen eohr wesentlichen Vorteil, da daa Siliciumdioxyd
dazu neigt« bei Beibehaltung während längerer Zeitdauern
auf auereichend hohen Temperaturen zu Vorerhitzung dee
Titantetrachlorida auf Temperaturen oberhalb 10000C, eine
Entglasung einzugehen» Eine derartige Entglasung kann ein
Brachen herbeiführen und wesentlich die Arbeite- oder Oebfauchsdauer
des Vorerhitzen Vorkursen. Außerdem kann
ein Durchbiegen oder senken der Vorerhitaarrohre stattfinden,
wenn sie während langen Zetdauern bei derartig
hohen Temperaturen gehalten werden.
Wenn Platin selbst zur Anwendung gelangt, wird das Platin zweckmäßig als Auskleidung oder Belag auf einem
anderen Metall, beispielsweise einem geeigneten Stahl, mit der notwendigen Festigkeit bei den Infrage kommenden
Temperaturen, und einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, dar von demjenigen von Platin nicht zu verschieden 1st,
angewendet» Die Platinauskleidung kann auf dem Trägermetall In Irgendeiner geeigneten Weiße befestigt werden. Bestimmte
korrosionsbeständige Legierungen von Platin besitzen andererseits eine ausreichende Strukturfestigkeit, um ihre Verwendung
ohne irgendein Unterlage- oder Trägermaterial zu ermöglichen.
Wie vorstehend ausgeführt, muß tfedor Teil des
Heaktors, der aus Metall hergestellt ist und in Berührung
mit einem odor beiden Reaktionsteilnehmern oder alt dem
109832/1227
BAD ORIGINAL
oolaust, natürlich auuroichond bcotKndig
Aii-jriii bol. flor vorhorroohonäon Tomporatur
un &nn Korrooionaaunnafl am Uborotoißon oinor onnokia-
llühe au irorhinäorn. 3o bootoht oino ßo^onaaltico
Abhängigkeit 3v?iücIiQn dor Mahl doo tlötallo für don Aufbau
/on irsondeinoa uorartiGon ΐοϋ doo Roalctoro und dor nasimcuilr*ooiti3i;onporatur
dioaoo botroffondcn 2oiloa. Bot oohr
SompsraVarcn miß Platin odor doooon IiaßiorunQ vor-■*snaat
'Joraon, ^o4och künnon bot Toraporaturon von 3oo bic
^GtO0O für üia ä,Qu fitantotrachlorid oder Chlor auoßeaptaton
?f*;Ll6 \ίΆ& boi !'Qsiporaturon von Ooo° bio Io5o°0 für dio dom
Sauorotoi'f auoGeaoiiaton ieilti roatfrole 3tahloA*ton odor
tliskal odor liiokolloßiorunß ^η»ιτ1β Inoonol
in Abliünßifjkoit davont wolohe* Teile innor-
$Bperaturöaroiohe ließon». ioder Soli dö<j
asr '&ά$ öines ^ohtnotalliuahon feuarfestoa I=Iahßrjeciollt
Ιοί* vfird swoolmäßie &uo
ilidtLs&lOxyü -Siifer. ^ilicluradioiQrdßlaa {dao
ie Form van SiAioiuodioxydglas mit oinora Gohalt von 965»
.:üdios7d tui-i 3lß>
Boroxyd hcibon lconn und woloheo im
*oater Con lumon Yl'OOR orhiiltliöh iat) odor Alurainiunsscyd
scl?ildüt* Yca diooon Materialien booitat Aluniniumosyd
Ycrtcilo cou<muber SilioiumdAosyd oder Silioium-Solle
f dio sehr hoban !Eonporaturon
3©doch Seile mit dnar konpliaiertön
liiohtor in Quora oder ßooohnolzoneia Öilioiumit
werdon· Dao· 3ilioiundioxyd kann z.B.
109832/1227 BADOR1GINA1.
- 40 -
aus durchscheinendem oder durchsichtigem geschmolzenem
Quarz odor einem unter dor Bezeichnung "Vitreosil"
(eingetragenes Warenzeichen) erhältlichen durchscheinenden geschmolzenen Quarz bestehen»
Bei der Ausführung oder Herstellung aus Metall können
die Wände der Reaktionskammer und die Zuführleitung für
das oxydierende Gas in starr oder fest miteinander verbundenen
Längen, beispielsweise mit Hilfe von durch Flansche durchgehenden Bolzen, hergestellt sein. Wenn, wie rauch
vorstehend erläutert wurdeΛ der Titantetrachlorideinlai,
diskontinuierlich 1st» kann der stromabwärts liogende Endteil
der Wand der Zufuhrleitung für das oxydirende Oas
integral mit dem stromaufwärts !fegenden Endteil der
Reaktionskämraer ausgebildet sein·
Dae zur Kühlung der Reaktionskammer verwendete Kühlmedium
kann« wenn diese aus einem nichtmetallischen feuerfesten
material hergestellt ist« aus einem Oas, z.B. Luft,
einem geschmolzenen Metall, z#B« Natrium, Quecksilber odor
Blei, oder einem geschmolzenen Hetallsalz oder einer
3ohm«lzmisehung von Metallsalzen (beispielsweise einer
Mischung aus kO $ Natriumnitrit, 7 £ Natriumnitrat und
53 % Kaliumnitrit« bezogen auf Gewioht) bestehen·, Wenn das
Kühlmedium aus einem Gas, z.B. Luft« besteht, ist dlo
Reaktionskammer zweckmäßig mit einem doppelwandißen. Kühl*
mantel, der aus rietall gebildet ist« ausgestattet und
109839/1277
eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise öl, ein geschmolzenes
Metall* eine Schraelamischung aus Metallsalzen oder Vorzugs·»
weise Wasser, wird zwischen der Innen- und Außenwand des Kühlmantels zugeführt und das Kühlgas, beispielsweise
Luft, wird zwischen der Innenwand des Kühlmantels und der Außenoberfläche dor Reaktionskamaerwand geleitet·
Das zui* Kühlung irgendeines Teiles des aus Metall
hergestellten Reaktors verwendete Kühlmedium kann Luft, Wasser* Wasserdampf, {31, ein geschmolzenes Metall, z.B.
Natrium, Quecksilber oder Blei, oder ein geschmolzenes
Metallßalz oder eine Schmelzmischung von Metallsägen
(ζ·Β· eine Mischung aus Ko £ Natriumnitrit, 7 % Natriumnitrat
und-55 >
Kaliumnitrat, bezogen auf Gewicht), sein«
Die Wand dor Zufuhrleitung für das oxydierende OfO
kann porös sein oder mit öffnungen oder Durchbohrungen versehen sein und die Innenoberfläche dieser Wand kann
durch Durchleiten eines Gases durch die porüee Wand oder durch öffnungen oder Durchbohrungen in der Wand in die
Zufuhrleitung gekühlt werden» Außerdem oder alternativ
bann die Wand der Reaktionskammer gemäß einer abgeänderten
AusfUhrungsform der Erfindung porös oder mit öffnungen
oder Durchbohrungen versehen sein und die Innenoberfläche dieser Wand kann gekühlt worden, indem ein Kühlgas zur
Diffusion durch die poröse Wand oder durch die öffhuneon
oder Durchbohrungen in der Wand in das Innere der Realetionskaramer
gebracht wird» Neben der Kühlung der InnenoberflUche
der Wund der Reaktionskammer dient das Gas auch zur Vor-
1098 3 7/1227
hUtung dor Erscheinung, daß das Titandioxydprodukt
Oberfläche orrolcht. Das so In die Zufuhrleitung rtlr das
oxydierende Gas und/odor In die Healctlonrjkaoauor eingeführte
Gas kann ein Gas sein» das mit Bezug auf die
Heaktionstellnchmer und die Reaktionsprodukte inert ist*
Wenn in die Zuführleitung für das oxydierende Gas ein
brennbare« Gas zur Steigerung der tilsehgaatemperätur
wie vorstehend beschrieben eingeführt wird« kann jedoch
das brennbare Gas durch Diffusion durch die poröse Wand dieser Leitung oder durch die In der Wand gebildeten Öffnungen
oder Durchbohrungen eingeführt werden·
Wenn die Zufuhrleitung für das oxydierende Gas und/odor
die Zufuhrleitung für das Titantetrachlorid aus Metall gebildet
1st und die daralt verbundenen Vorerhitzer oder der darf) It verbundene Vorerhitzer aus einem nichtmetallischen
feuerfesten Material hergestellt sind, können die notwendigen
Verbindungen von der in der britischen Patentschrift 26 718/62 beschriebenen Art sein. Diese Patentschrift beschreibt
einen rohrförmigen oder ähnlichen Gegenstand, der einen rohrförmigen oder liftlichen ISetalltell, einen rohrförmigen
oder ähnlichen, aus einem feuerfesten Material hergestellten Teil, der Ende auf Ende mit dem hetallteil
angeordnet ist, eine aus einem wUr^inoisolierenden Material
hasestellte Dichtung, die zwischen die angrenzenden Oberflächen der beiden Tolle eingeschoben ist, einen um den
feuerfesten Teil herum angeordneten iletallring, wobei die
Auuοnobar fluche des feuerfesten Toils eine solche Gestalt
109837/1227
ßAD ORIGINAL
aufweist* tun dio Bewegung dea Ketallrlnca zu dom netallteil
undL relativ zu dom feuerfesten Teil zu beschränken,
eine zwischen den Ring und den feuerfeoten Teil eingeschobene
Schicht aus wärmelsolierendeia Material, eine
Einriehtuns zur Verbindung des Rings mit dem Metallteil
und zum elastischen Andrücken des Rings neben den Metall*
teil, um eine Verbindung zwischen dem feuerfesten Teil und dem Metallteil zu erzielen, und eine Einrichtung zur
Kühlung des Ringes, umfaßt«
Das inert» teilchenförmige feuerfeste Material wird
zweckuiUßig zusammen wit dem TrUgergas, in welchem es
suspendiert ist, in die Zufuhrleitung für das oxydierende
Gaa durch eine koaxial innerhalb der Zufuhrleitung angebrachte
und in Stroraabwärtarichtung weisende Düse eingebracht·
Die Düse kann aus einem geeigneten korrosionsbeständigen Metall, beispielsweise aua Inconol oder Kl«
Hard, oder aus einem geeigneten korrosionsbeständigen und abnutzungsbeständigen nichtmetallischen Haterial,
beispielsweise aus Aluminiumoxid, hergestellt sein und kann erforderlichenfalls von einem Hantel umgeben sein,
durch den ein Kühlmedium geleitet werden kam. Wenn die
Wand der Zuführleitung für das oxydierende Gas aus einem
nichtmetallischen feuerfesten Material gebildet ist, kann die Düse an diese Viand mittels einer Verbindung der in der
britischen Patentschrift 26 718/62 beschriebenen Art,
rad 109837/1777 BAU
gegebenenfalls (in einigen Anordnungen) unter Weglaseon
des Kühlringes befestigt ceiiu
Wenn das inorte teilchenförraige feuerfeste Material
durch eine Düse eingeführt wird, kann die Düse irgendeine
der verschiedenen Konfigurationen aufweisen* So kann die Düse in Stromabwärtarichtung konvergierend oder vorzugsweise in Form eine» Venturidüse sein· Bei der Venturiform
kann die Düse mit einem konischen, in einem kurzen Abstand
stromabwärts von der Öffnung der Venturidüse und koaxial
mit der Venturidüse angeordneten Glied versehen sein, wobei
die Spitze oder der Scheitel des Konus in atromaufwUrtßriehtung weist. Das konische Glied lenkt die*gasförmige
Suspension nach außen ab und zweckmäßig ist das konische filled *o angebracht, daß eine Einstellung oder Einregolunc
seiner Lage oder Anordnung in axialer Richtung nüglich 1st* um das Ausmaß dieser Ablenkung variieren au künnon.
Anstelle der Einführung des inorten teilchenförmigen
feuerfesten Materials durch eine koaxial Innerhalb der Zufuhrleitung für das oxydierende Gas angeordnete Düse
kann das iiaterlal in die Zuführleitung bei &£er gegen deren
stromaufwärts liegendes Ende eingebracht werden oder on
kann in dae vorerhitzte oxydierende Oca eingeführt werden,
beνar das vorerhitzte oxydierende Gas dleee Zuführleitung
betritt und oakaim innerhalb der zuführleitung eine
Ablenkungeöinrichtunß vorgesehen und ßo angeordnet sein«
BAD ORIGINAL
um die gasförmige Suspension des teilchenförmigen
tutorials gegen die Oberfläche der Zufuhrleitung abzulenken* Die Ablenkungseinrichtung kann ein geriffeltes
(rifled) oder schraubenförmig geripptes Glied umfassen,
das koaxial innerhalb der Zufuhrleitung angebracht ist
oder sie kann ein innerhalb der Zufuhrleitung koaxial angebrachtes Glied« dessen Durchmesser zunächst ansteigt
und dann abnimmt in Stromabwärtsrichtung« umfassen« so
daß der Bereich zwischen dem Glied und der Oberfläche der Zufuhrleitung eine Gestalt annimmt« die als ring*
förmige Venturi angesehen werden kann* Wenn das teilchenförmige
Material in diese Zufuhrleitung bei oder gegen das stromaufwärts liegende Ende davon eingeführt wird
oder in das vorerhitzto oxydierende Gas vor dem Eintreten des vorerhitzten oxydierenden Gases in die Zufuhrleitung
eingebracht wird« kann das teilch$nförmige Material durch
eine oder mehrere Düsen.eingebracht werden.
Das inerte teilchenförmige feuerfeste riaterial
muß aus einem harten Feststoff bestehen, der von Chlor bei der Temperatur und unter den übrigen sich während der
Reaktion ergebenden Bedingungen Im wesentlichen nicht angegriffen wird. Dieses naterial kann aus Zirkonteilchen,
Alumlniumoxydtellchön oder Titandloxydteilchen« beispielsweise
aus Teilchen bestehen« die aus einem In einem Verfahren zur Herstellung von Titandioxyd durch die Dampfphaeenoxydation
von Titantetrachlorid innerhalb eines
BAD ORIGINAL 1G983?M2?7
vdLrbelaehichtbettes vorvondeten Wirbelschichtbett von Titandioxydteilchen
abgezogen worden waron, oder aus Titandioxydkörnern,
die in der in der kanadischen Patentuchrift 599 557
bysohriebenen Weise hergestellt wurden. Diese Patent; chrift
beschreibt ein Verfahren zum Kühlen des Roaktionoproduktntromes
aus Titandioxyd und begleitenden Gasen» der aus der Dampfphasenoxydation
von TiCl. auTiOg erhalten wird, wobei nach
diesem Verfahren der Strom durch eine Nuß rlich gekühlte
Iieitung geführt wird, Wtöhrend das an den Y.'nnden der Loitung
in den Strom anhaftende Titandioxyd durch Zusata von Titandioxydkörnom
in einer Menge von etwa 1 bis lo#, bezogen auf das TiO,, in
. dem Strom entfernt wird, wobei die Titandioxydkörner durch Vaschen mit Wassr.r, Sammeln und Erhitzen auf eine Temperatur
innerhalb dos Bereichs von 5oo bis 9oo°0 von Titandioxydstaub
aus einer mit einem Arbeitsmittel oder Energiemedium arbeitenden Mühle (fluid energy mill) erhalten wurden,- die zum
Mahlen' auf Pigmentteilchengröße dee in einer Dampfphasenoxydation
von TiOl. erzeugten Ti02~Produkts verendet wird, das
aus der Kühlleitung austretende Titandioxyd und die austretenden gasförmigen Produkte trennt und das gekühlte Titandioxyd
gewinnt· Vorzugsweise besteht das Material aus Siiioiumdioxydsand.
Das Material kann auch aus einer Mischung von mehr als einem dieser Materialien bestehen» Die Teilchen sollen nicht
kleiner als +85 mesh (B,S*S.) sein, was einem Teilchendurchmesser
fön oberhalb 16o Mikron ontopriol t, und die praktinohe
109837Π227
-55- 1592U9
obere Grenze der Teilche;.größe wird ir.i allgemeinen durch die
Bedingung b^otimat, daß daa teilchenfbmi^e feuerfeste Haterial
aus der Reaktionokaiuaer durch den Gasstrom heraus.jetra^en
werden soll. Vorteilhaftorweise besitzen im wesent- ,
liehen sämtliche Teilchen Größen innerhalb des Bereichs von
-Io bis +4o Maschen (B.ö«S·)» was eineu Bereich von Teileherlurohmessern
von etwa 4oo bis 17oo i.ikron ontapricht.
Die optiraale Geschwindigkeit odor das optimale Auanaß
äer Einführung des inerten feuerfesten Mat- rials hängt von
der Ausbildung und den Dimensionen dea taaktors ab und kann
•.lihrend dor Au: führung des Vorfahreno variiort worden» enn
das Ausmaß hoch istt ist die Menge dos von dew Oxydj/rbdukt abzu
trennenden. Materials deiaont apre ehe nd hoch und wenn das Material
in die Reaktionskanimer bei einer zu niedrigen Teuporatur
eingeführt wird, kann eine unzulässige Kühlung der neaktionuteilnehnor
mit einar daraus sich ergebenden unvollständigen Reaktion auftreten. Daher soll das Material bei einer
v>rhöhten Temperatur eingeführt werden.
Das inerte toilchenförniige feuerfeste Material soll in
die Zuführleitung für das Oxydierende Gas mit einer Goschwint
von wenigstens etwa βω/βοο (2o feet/seo), vorzugB-innerhalb
des Bereichs von etwa 15 bis 3o m/seo (5o loo
feet/sec), eingeführt worden. Die obere Grenze für die
Geschwindigkeit der Einführung des inorten teilchenförmigen
BAD ORIGINAL
10983?/1??7
feuerfesten Materials wird durch die Förderung bestimmt, daß
die Geschwindigkeit nicht' äöhoch sein soll, um eine unzulässige
Abnutzung der Hoaktoroborfläche oder -oberflächen ,
BU verursachen» Im allgemeinen soll die Einführungagoschwin- '
digkeit des inerten teilchenförmigen, feuerfesten Materials etwa 52,5 m/eeo (175-feet/sec) und vorzugsweise etwa 36 m/sec
(I2o feet/seo) nicht üborsteigen, um eine unzulässige oder
übermäßige Abnutzung der Reaktoroberflächen, auf welche das
inerte teilohonfÖrmige feuerfeste Material aufschlägt, und
bei Einführung des Materials .durch eine DUse, der Innenoborfläohie
der Düse eu vernoiden,
Das TrUgergas in dor Suspension, in welcher das teilchenförmige
feuerfeste Materials eingeführt wird, kann ein inertes Gas sein, d«h. ein Gas, das gegenüber den Heaktionsteilnehmern
untsr den Reaktionsbedingungen inert ist, z.B. Ohlor oder Stickstoff, Yon den inerten Gasen wird' im allgemeinen
Ohlor bevorzugt, da es die Konzentsation an Ohlor in dem froduktgasstrom nicht verringert, wobei das Ohlor sswockmüßig
im Kreislauf zurückgeführt und aur Erzeugung von weiterem
Titoiit'itrachlorid verwendet wird,
Insbesondere ist bei Verwendung einer kleinen Reaktionskaijraer
(d.h.einor Reaktionskanmer mit einem lo,16 cm (4 inches)
• nicht Übersteigenden Durchmesser- am Xitantetrachlorideinlaß)
das Trägergas vorteiihaftozryoise ein oxydierendes Gas, vor-
. 8ug8weise Sauerstoff- ' · .
10983? /1227 ■■ . . 0
Dio Konzentration des teilchenförmigen fouerfea'en Haterials
in aeinoni Trtigergas soll hoch sein, nnmlioh innerhalb
des Bereichs von etwa o,o454 bia o,454 kg Material je 20,3 1
Gas (o»l bis 1 pouhd/öübic'föot) (gemessen au Einführungsdruck dea Gases in die Reaktionskauner)·
Das Titandioxydprodukt kann von dem inerten teilchenförmigen
feuerfesten Material' mittels Abocheid- odor Absetzka.aiiiern
abgetrennt werden! es können jedoch Zyklone anuteile
der oder nachfolgend auf die Absetzkammern zur Anv/ondung gelangen,
, · . ■ .
Y.'enn, wie eö üblicherweise der Pail ist, dao Titandioxydprodukt
der Waßtrennungs- und Klaasifizierungaetufe unterworfen
wird, kann daa Titandioxydprodukt von dein inerten teilchenförmigen
feuerfesten Material während dieser Stufen abgetrennt werden^ Nach der Abtrennung von dem Titandioxydprodukt und
.gegebenenfalls nach Trocknung wird das inerte teilchenförmige
feuerfeste Material vorteilhafterweiae dem Reaktor im Kreia-
a t
lauf zurückgeführt,
Ea lat wichtig,, daß die Ausbildung dea Reaktors, die
Temperaturen und die Strömungsgeschwindigkeiten oder -auamaße
der Reaktioneteilnehmor derartig alnd, daß die Reaktiönsteilnehmer
und die Reaktionsprodukte innerhalb dor Oxydationszone
wahrend einer auäreichenä|m Zeitdauer verbleiben» um eine im
Wf-aontlichQ vollständige Reaktion aioherjsuoteilen, wobei die
- 50 - ■
Zeitdauer jedoch nioht so lang ist» um. ein unerwünochtes Teilchenwachstum
des Produktoxyds herbeizuführen. Gewöhnlich erwiesen sich Verueilaeiton innerhalb des Bereichs von o,o2 bis
Io Sekunden als geeignet,
l.'enn do.3 oxydierende Gas aus reinem Sauerstoff oder
saucrstoffangereiohertor üuft besteht, kann jedooh die Vorweilzeit
unter geeigneten Bedingungen so niedrig wie o,ol Sekunden sein·
V.'enn die gasförmigen Produkte mit dem Titandioxydprodukt
in Suspension die Oxydationszone verlassen, worden sie vorteilhafterweisQ
rauch auf eine Temperatur unterhalb 1JOO0C,
vorzugsweise unterhalb 65o°C, gekühlt. Dieses Kühlen der Hoaktionsi>rodukte
kann bei einem Zoitpunkt innerhalb des Bereichs von o,öl bis Io Sekunden (vorzugsweise o,o5 bis 5 Sekunden)
seit dem Zeitpunkt der Einführung des Titantotrachlorid in
die Oxydationszone stattfinden, Das Kühion kann durch Mischen von gekühltem Produktgas, z,B, von Chlor, mit dem Produktgasstrom,
der das Oxydprodukt in Suspension enthält, bewirkt werden, Gemäß einer anderen Kühlweise werden die Produkte in
Wasser eingeführt, wie dies in defr britiochen Patent ;chrift
34 782/65 beschrieben ist, Die Trennung des Titandioxydprodukts
von dem inerten teilohe förmigen feuerfesten Material und die
rasche Kühlung der Reaktionsprodukte kann in einem einzigen Arbeitsgang in der in der britischen Patentschrift 39o9/64
beschriebenen Weise ausgeführt werden, Diese Patentschrift be-
109832/1227
echreibt ein Verfahren aus? Behandlung einer Chlor enthaltenen gasförmigen Suspension von pigmentartigera Titandioxyd
und einem inerten teilchenförmigen feuerfesten Material mit einer größeren Seilohengröße ale diejenige des pigmentartigen
Titandioxyda, wobei die Suapenaion in ein Gefäß eingeführt
wirdι in welchem die Gasgeschwindigkeit zu gering ißt, um
pigiaentartigea Titandioxyd und das inerte teilchenförmige
Material aiteureiüen, ao daß ein Bett von teilchenförmigen^.
Material innerhalb des Gefäßes gebildet wird, ein inertes
Oae aufwärts durch daa Bett von teilchenförmigen! Material in
dem Gefäß geleitet wird» wobei daa otrömungsauamaß oder die
Strömungegeschwindigkeit des inerten Gases und die irare Gestalt
und die Abmessung des Gefäßes derartig sind, daß dae
Bett aua einer ersten» im wesentlichen aus dem inerten tauche;
förmigen Material bestehenden Schicht von der wenigstens der obere Teil nicht in Wirbelschicht vorliegt« mit einer darauf
fiberlagerten ewaiten fiohieht aua im weBenMienen dem pigmentartigen
Titandioxyd} die in einem diohtphasigen virbelschioht-
* sustand vorliegt« gebildet ist, und das. teilohenfurmige Hatorial
aus den beiden Schichten getrennt abgezogen wird* Das oxydierende Gae enthält Bweokmäßig molekularen
Sauerstoff und kann aua im weaentliehen reinen Sauerutoff oder
·, aua Sauerstoff in Vermischung mit einem inerten Gae oder Inerten
Qason beeteheni beiepieleveiae kann das oxydierende Gaa
10983^/122 7
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■ ι
A . 1592443
aus Luft oder eauerotoffangereiehertor Luft bestehen. Eine
Wirkung der Verwendung von Luft oder enuorstoff angereicherter
Luft anstelle von im wesentlichen reinem Sauerstoff ala oxydierondes
Gas besteht in der Neigung zur T-rBeu^ung von Titandioxyd
mit einer geringeren Teilchengröße. Die Wahl des oxydierenden Gases hängt in gewissem Ausmaß von dem Durchmesser
der Reaktionskammer ab» Andere- in Betracht kommende Faktoren
sind das Ausmaß, auf v.elehes die Reaktionoteilnehmer vorerhitzt Bind, die Temperatur, auf weiche die Oberfläche der
Rcaktionekaoiaor gekühlt ist, und die Zuführungsgeschwindig..
keiten der Reaktionateilnehmer» Der Anteil von Sauerstoff in
dem oxydierenden Gas ist einer der Faktoren, der die in der gasförmigen Hiechung erreichte Maximaltemperatur in dor ReaktionsBon·,
die Temperaturverteilung in Längsrichtung der Reaktionseone
und die Teilchengröße des Titandioxydprodukte bestimmt, wobei eine Zunahme im Anteil Sauerstoff έ\χ einer Steigerung
der Maximaltemperatur führt* Wenn der Durchmesser der Reaktionekai.jner klein ist, d.h. kleiner ale etwa Io,l6 cm
(4 inches), besteht die Gefahr, daß die Reaktion vorzeitig ausgelöscht wird, wenn als oxydierendes Gas Luft verwendet
wird, und ea ist in diesem fall notwendig, ein oxydierendes
öae mit einem höheren Anteil Sauerstoff, beispielsweise eaueretoffängereioherte
Luft oder im wesentlichen reinen Sauor—
etoff au verwenden* Bio Gefahr der vorzeitigen Auelöechung ·
der Reaktion iit verntärkt, wenn dl· Temperatur* auf welche
109832/1121
die Oberfläche der Reaktionakammer gekühlt wird, tiefer iatj
jedoch ist dieaer JPaktor gewöhnlich weniger wichtig ala die
Größe der Reaktionakammer und daa Zufuhrausraaß oder die Zuführgeschwindigkeit
der Reaktionateilnehiner. Die Gefahr des Auslöachens der Reaktion.kann.duroh Erhöhen döa Vorerhitzungogradee
der Reaktionateilnehmer vermindert werden, wobei jedoch
die Anwendung von sehr hohen Vorerhitzungagraden zu teohniachen
Schwierigkeiten führt·
Im Falle einer Reaktionakammer von größerer. Abmeaoung
ist daa VolumenverhUltnis der Reaktionakammer au dem Bereich
der Innenoberfläche, die gekühlt wird, größer und es kann
daher die Verwendung von tuft ale oxydierendee Gas ohne die
Gei&tr einer vorzeitigen Aualöachung der Reaktion möglich sein.
Daß Auemaß oder die Geschwindigkeit der Einführung dea
oxydierenden Gaaes in die Reaktionakammer zur Umsetzung mit dem Titantetraohlot'id kannfLnnerhalb dee Bereiche von 9o bia
125# dee für die stöchiometriaohe Umsetzung mit dem Titantetrachlorid
erforderlichen Auamaßee liegen, ee iat jedooh
vorzugawoiae größer ala dieeea Ausmaß, zweckmäßig wenigatens
um 5/« größer ala dieaea Ausmaß und vorzugsweise um nicht
mehr ale 15$ größer als dieses Ausmaß« Zusätzlich zu der Menge
an für die TJraaetzung mit dem Titantetraohlorid eingeführtem
oxydierendem Gas ist es auch notwendig, eine ausreichende Menge an oxydierendem Gas für die stöohiometriache Umsetzung
■» ·
mit irgendeinem brennbaren Gas und mit irgend*.'eichen Zuoützen,
■■■■■■- ν. ?»f>
109832/122 7 ■
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die (wie hier beschrieben) in die Reaktionskammer eingebracht
werden können, einzuführen· Es ist notwendig, eine derartige zusätzliche Menge an oxydierendem Gas einzuführen,
trotz der Tatsache, daß das Ausmaß, wie vorstehend angogebon, im Überschuß Ubor dem für die otöchiometrioche Umsetzung mit
dem Chlorid erforderlichen Ausmaß liegen kann· Bei der Bestimmung eines geeigneten Einführungsausmaßes des oxydierenden
Gases muß sowohl das Einführungsausmaß deo vorerhitzen
oxydierenden Gases als auch irgendwelches in die Heaktionskanner
als Trügergas für das inerte teilchenförmige feuerfcBte
Material eingeführte oxydierende Gas eingeschlossen werden«
Zweckmäßig wiru in die Reakti^i*·'" ν :.:.ar f: πθ Ilenge an
Wasserdampf innerhalb des Bereiche von o,oooo5 bis o,o25 Teilen (vorzugsweise o,ooo5 bis o,oo5 Teilen) je Teil an in die Heaktionskaramer
eingeführtem Titantetraohloriddampf, Vobei die Teile auf Gewicht bezogen sind, eingeführt· Der Wasserdampf
wird in die Roaktionskammer vorzugsweise in Vermischung mit
dem oxydierenden Gas eingeführt, Wenn das oxydierende Gas aus atmosphärischer Luft besteht, kann gefunden werden, daß
die Luft eine ausreichende Menge an Feuchtigkeit enthält, so daß kein weiterer Wasserdampf zugesetzt werden muß. Venn
die Luft sur Entfernung von gasförmigen Verunreinigungen aus»
gewaschen wird, kann dies in der Weise erfolgen, daß die in der Luft enthaltene Vasserdampfmenge unverändert bleibt oder
109832/122 7
die Menge Wasserdampf in der Luft vergrößert wird· Der V
dampf kann In VerraiBchung mit dem Gas in Suspension* in welcher
das inerte teilohcnförmige feuerfeste Material in die
Reaktionskawmer eingebracht wird, eingeführt werden· V/io in
der britischen Patentschrift 23 o43/64 beschrieben ißt, kann
z.B. ein Teil oder die Gesamtmenge des Wasserdampfes mit dem
oxydierenden Gas einverleibt werden, wenn da« oxydierende Gas direkt durch die Verwendung eines brennbaren Gases, doBoen
Verbrennungsprodukt oder von dem eines der Verbrennungsprodukt e aus Wasser besteht, vorerhitzt wird. Die Menge an in
der Reaktionskanimer eingeführtem Wasserdampf ist einer der
Faktoren, die den C.B.U.-Wert des Titendioxydprodukts boβinflüssen·
Verschiedene Konditioniormittel und andere Mittel können
in die Heaktionskammer eingeführt werden« So kann B.B. Aluminiumoxyd
innerhalb der Roaktionskammer gebildet und dem
Titandioxydprodukt feur Unterstützung der Bildung von Rutil,
ssur Verbesserung anderer Pigmenteigenschaften (beispielsweise als Gegenmittel gegen ein Gelbwerden in Ofenl&cken oder Anstrichen
(stoving finishes)) und «ur Schaffung einer neutralen Reaktion des !Pigmentes nach geeigneter Entfernung von
Chlor oder Ohlorid*(beispielsweise durch Entgasen bei einer
temperatur von 6oo°C) einverleibt werden, Di· Menge an Aluminiumoiyd
kann innerhalb de« Bereiohs von o,2 bia Iofo# lie»
1098351/1227
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*· 64 -
gen und beträgt vorteilhafter eise o,5 bis 4»ο Gew.$, bezogen
auf das Gewicht des Titandioxydprodukts» Das Aluminiumoxyd
wird vorteilhafterweiso durch Einführen von Aluminiumchlorid
in die R^aktionskammer gebildet. Der Alurainiumohloriddampf
kann in die Reaktionskar.-imor in Vernisohung mit dem Titnntetrachloriddarapf
odor durch eine getrennte 73inlaßeinri.ehtung eingebracht worden oder er kann in die Zuführleitung für dao
oxydierende Gas eingeBührt werden. \;eiu\ der Titantetrachloriddampf
durch Durohloiten durch ein erhitzteaRohr vorerhitzt
wird, v/ird der Aluniniumchlor-iddarapf zweckmäßig dem Titnntetrachloriddanpf
duroh Einfahren dos Aluminiuinchloriddainpfea
in das erhitzte Rohr einverleibt· Andererseits,kann Aluiainiumchlorid
in dem flüssigen Titantetrachlorid vor deooen Verdampfung
vorhanden sein* Daa Aluminiumoxyd kann auch durch
Einverleiben von pulvcrförmigem Aluminiummetall in das inerte
teilchenförmige feuerfeste Material oder durch Einführung
von pulverförmiger Alurainiurametall in Suspension in dem
Titantetrachloriddarapf gebildet werden..
Auch Siliciumtetrachlorid kann in die ReaktiQnska; .mer
in einer Menge (bereohnot als SiO«) innerhalb dea Bereichs
von o,o5 bis l»o Gew,^, vorzugsweise von o,l bis ot5 Gew. ',
bezogen auf das1 Gewicht des Titandioxydprodukts/eingeführt
werden^ Die Einführung'von'Silioiumtetraohlorid führt au
der Neigung, daß Titandioxydprodukt mit einer kleineren Teil-
1 0983?/1??7
— op —
ohengrüße erhalten wird. Das Siliaiumtetrachlorid kann in
die Zuführleitung für das oxydierende Gas oder in die R';aktionskaminer
durch eine getrennte Einlaßoinrichtung eingeführt werden· Ea wird vorzugsweise in die Roaktionskanmer
in Vermischung mit dem Titantetraohloriddaiapf eingebracht.
Titanoxychlorid, feinteiliges Oxyd, organische Verbindungen
(a.B. Kohlenwaanerotoffe) und Titaneeter» die als Material
für die Kernbildung wirken oder ein derartiges Material liefern, können ebenfalls in die Reaktionskammer eingebracht
werden. . ..
Nachstehend werden beispielsweise verschiedene Ausführungeformen
der gemäß der Erfindung aufgebauton Vorrichtung, die zur Horstollung von pigmentartige ■. Titandioxyd durch die
Dampfphasenoxydation von Titantetrachlorid gemäß der Erfindung
geeignet sind, anhand der Zeichnung näher erläutert*
Mg* 1 stellt ein axiales Schnittbild duroh eine AusführungoforEi
der Vorrichtung dar,
Pig« 2 ist ein schematischer axialer Schnitt in vergrößertem
Haßstab durch einen Teil eines Reaktors, der nioht gemäß der Erfindung ausgebildet ist,und sieigt einen Teil des
Gaaetrommusters innerhalb des Reaktors»
Jig, 3 zeigt in sohematischer Darstellung einen axialen
Schnitt im gleichen Maßstab wie in yig, 2 durch einen Teil
des Reaktors (entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten Teil), dor
gemäß der Erfindung aungebildet let und zeigt einen Toll des
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Ga3Btroi;imustcrs innerhalb des Reaktors.
Pig» 4 zeigt einen axialen Schnitt durfih einen Teil
der in Fig» 1 gezeigten Ausführungsforra der Vorrichtung, die
durch den Zusatz einer Einrichtung für die Einführung von Kohlenmonoxyd abgeändert ist.
Pigt 5 zeigt einen axialen ftohnitt duroh daa atromabv/ärtaliegende
Endteil einer abgeänderten Form einer Zuführleitung für das oxydierende Gaa, die in den Aunführungnfornen
der in den Figuren 1 und 5 gezeigten Vorrichtungen zweckmäßig verwendet werden kann, und die
Fig* ? bis 11 zeigen axiale Schnitte duroh abgeänderte
Düsen und ähnliche Einrichtungen für den Gebrauch in den
Ausführungsformen der in den Fig. 1 und 5 gezeigten Vorrichtung!
Gemäß der in Pig« 1 gezeigten ersten Aueführungoform
umfaßt die Vorrichtung eine stumpf kegelige Reaktionskari:;er
und eine zylindrische Zufuhrleitung 2 für dae vorörhitzte
oxydierende Gas. Die Leitung 2 iat mit der Ronktionakanmer
koaxial und iet für die Zuführung von oxydierendem Gas zu dem offenen engeren Ende der Roaktionskaiuaer 1 angeordnet.
Daa atromabwärta liegende Ende der Zufuhrleitung 2 ist
durch einen Abstand von dem stromaufwärts liegenden oder engeren Ende der Reaktionakaramer 1 aHgee*4He% getrennt, um
einen in Ümfangeriöntüng*öioh erstreckenden Einlaß 3 zu
bilden, der eine Verbindung zwischen der Roaktionskanmer 1
und einer ringförmigen Vortoilungskammor 4 schafft und alo
♦) Piß· 5 aeigt einen axialen Sohnltt duroh einen Toil einer
Bwoiton AuöfUhrungöfo*-** dz-r VW-n
109832/1227
Einlaß f;Jr den vorerhitzten Titantotraohloriddampf dient·
Der unmittelbar stromabwärts von dom Einlaß 3 liegende
Teil dor Reaktionokamnier 1 lot von einem Bturapfkogeligen
rohrförmigen Glied 5 begrenzt, das an seinem stromaufwärts liegenden Ende nit nach außen eich erstreckenden Planhonen
ausgebildet ist. Der innerste Teil 6.des Flansches iöt
stumpfkegelig und verjüngt eich in Stromabw'lrtsriohtung.und
der äußerste Teil 7 int rund oder kreisförmig» Ein zylindrischer
Kühlmantel"$'umgibt'däö Glied 5· Durch ein Einlaßrohr
kann Kühlwasser einem in dem Kühlmantel 8 gebildeten Einlaß
in Nähe von dessen stromabwärts liegenden Ende zugeführt
werden und durch ein Auslaßrohr Io kann v'asser durch einen
in dom Kühlmantel θ gebildeten Auslaß abgezogen werden.
Die Zuführleitung 2 ist aus einen sylindrischen rohrförmigen
Glied gebildet, dan allgemein durch das Bezugazi-iichen
11 beseichnet iat. Der stromabwärts liegende Endteil 12 deo
Gliedee 11 besitzt eine Doppelwand, um eine B1IUssigkeitslc'lhlung
des Teils 12 zu ermöglichen, wobei Einlaß- und Auslaßrohro
13 und U für dae flüssige K'ihlnittel in Nähe deo
etromaufv/ärta liegenden Endes des Teiles 12 vorgesehen sind.
Die stromabwärts liegende Endfläche 15a des Gliedes 11, die die stromaufwärts liegende Fläche des Einlasses 3 bildet,
ist la Stroinabwärteriohtung zu der Achse der Reaktionskataner
geneigt· Die stromabwärts liegende Fläche 15b des Einlasses
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- 60 -
wird von der stromaufwarta liegenden Oberfläche des Innei teil£
6 des Planeoheo gebildet, der integral oder in einem ntück
mit den Glied 5 ausgebildet ist, und somit iöt die Flüche 15b
ebenfalle in Stromabwärtsrichtung zu der Achse der Reaktionskanmer
1 geneigt. Die Richtung, in welcher sich die stromabwärts,
liegende Fläche 15b des Einlasses 3 erotrockt, ist derartig,
daß der Vinkel zwisehen dieser Richtung und der Senkrechten
zu der Achse der Reaktionskanmer 1 geringer ist als der entsprechende V.'inkel fUr die stromaufwärts liegende Fläche
lfja des Einlasses 3 t so daß .die V/ei te des Einlasses 3 gegen
die Aohse der Reaktionskammer abnimmt.
In einen kurzen Abstand stromabwärts von dom Einlaß-
und dem Auslaßrohr 13 und 14 ist das Glied 11 mit einem außen sich erstreckenden ringförmigen Jlanech 16 ausgebildet, an
welohem ein ringförmiger Plansch 17 an dem stromaufwärts liegenden
Ende des KUhlmantela 8 mittels BolBenCniclrfc^ozeigt)
befestigt iBt« An seinem stromabwärts liegenden Ende ist der
Kühlmantel 8 an dem rohrförmigen Gliod 5 durch einen anderen
ringförmigen Plansch 18 befestigt. Ein rohrförmiges Glied 19»
das koaxial mit dem rohrförmigen Glied 11 und einstückig mit
dem Außenteil 7 des Flansches am stromaufwäx'ts liegenden Ende
des rohrförmigen Gliedes 5 angebracht ist, besitzt einen stromaufwärts liegenden Endteil von verringertem Durchmesser,
um dicht über dem Teil 12 des Gliedes 11 zu paeeen· Das Glied
19 ist an seinem etroraaufw&rte liegenden Ende an dem Flansch
10 9832/1227 ♦
• ■ ■■ ' BAD ORIGINAL
159244
befestigt. Das Glied 19 und der Kühlmantel 8 Bind jeweils
mit einer isylindrischen Verlängerung ausgebildet» die gemeinsam
eine gekühlte Leitung 2 ο für die Zuführung von vorerhitatem
Titantetraohloriddampf z\x der ringförmigen Verteilungokammer
4 bilden.
Das stromaufwärtβ liegende Endteil des Gliedes 11 lot von
einem rohrförmigen eylindrisehen Glied 24 umgebeni das koaxial'
mit demGlied 11 angeordnet ist und an seinem stromabwärts' liegenden Ende mit einem sich einwHrts erstreckenden ringförmigen
Plansch 25 und an seinem stromaufwärte liegenden. Ende mit
einem sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch 26 ausgebildet ist· Der Plansch 25 ist an seinem Innenrand an
das Glied 11 befestigt und der Flansch 26 ist an seinem Innenrand an ein kurzes rohrförmigea Glied 27 vom gleiohen Innen-
und Außendurchmesserι wie das Glied 11, das koaxial mit dem
Glied 11 angebracht ist, befestigt. Das stromabwärts liegende Ende des Gliedes 2? ist durch einen Abstand von dem stromauf»
wärts liegenden Ende des Gliedes 11 zur Bildung eines in
Umfangsrichtung sich erstreckenden Schlitzes 28 getrennt. ,
Der Schlitz 28 schafft eine Verbindung zwisehen einer ringförmigen
Verteilungskaramer 29ι die duroh das rohrförmige
Glied 11. und die rohrförmigen Glieder 24 und 27 und die
Flansche 25 und 26 begrenzt ist. Das Glied 24 iat mit einer
zylindrieohen Ausdehnung oder Verlängerung 3o ausgebildet,
das
die als Einlaß für vorerhitzte oxydierende Gas dient·
die als Einlaß für vorerhitzte oxydierende Gas dient·
109832/1227 BAD £
1532449
- 7ο -
Dae rohrförnlge Glied 27 iat aii seinem atrormufwiirto
ließenden Ende mit einen oioh nach außen erstreckenden ringförmigen
Planach 31 ausgebildet, dor nittelo Bolzen, (nicht
gezeigt) an eine runde Platte 32 befestigt iat, die koaxial mit dem rohrförmigen Glied 27 angeordnet iatt
Die Platte 32 ist mit ein?r runden öffnung ausgebildet,
die koaxial mit dem Glied 11 angeordnet iat und durch welcho
ein Rohr 33 hindurchgeht. Das itohr 33 erstreckt sich koaxial
mit dem Glied 11 und endet in einem kurzen Abatand stromaufwärts
von dem Einlaß 3, um die Einführung eines inerten teilchenförmigen teilehe feuerfesten Materials zu ermöglichen.
Die öffnungswoite des Einlasaes 3 kann etwa l,ol cm
(oj4 inch) betragen. Die Richtung, in welcher die stromaufwärts
liegende Fläche 15a des Einlasses 3 sich erstreckt, kann unter einem Winkel von 38° zu der Normalen zu der Achse
dor Reaktionskamraer 1 geneigt sein und die Richtung, in welcher
die stromabwärts liegende Fläche 15b des Einlasses 3 aich erstreckt t kann unter einem Winkel von 23° au der Normalen zu
derAchse der Reaktionskammor geneigt sein. Der Winkel des imaginären
Konus, :· auf welchem die Innenoberfläche des stumpfkegeligen Gliedes 5 liegt, kann lo° 'botragen« Die Länge des
Gliedes 11 kann gleich dem lo-fachen seines Innondurehmeoeers
betragen«
Die Vorrichtung kann aus einor Nickellegierung,beispielsweise
Inconel,hergestellt sein.
10 9 8 3 7/1227 - - :.
6AD
1592443
Im Betrieb wird dao vorerhitzte oxydierend© Gas dem
Einlaß 5o zugeführt, worauf es durch die ringförmige Verteilungskaiiuer
29 und den nchlitz 28 in die Zuführleitung 2
für das oxydierende Gas sich fortbewegt. Iia Vorlauf seines
Durchgangs herab zu der Zufuhrleitung 2 verschwinden irgendwelche
groben Unregelmäßigkeiten im Strömungsmuatere des
oxydieronden Gases und ein festgesetzter oder stetiger Strom
(\vie vorstehend definiert) wird ausgebildet, bevor das oxydierende
Gas den Einlaß J erreicht. Dies bedoutet, daß unter Vernachlässigung von kleinen V'irbeln (die unter Virbelströmungsbedingungen
unv:rileidlich vorhanden sind) das oxydierende
Gas von links nach rechts, wie in FiL>« 1 gezeigt, über die
gesamte Querochnittsflache der Zuführleitung unmittelbar
zu der linken Seite des Einlasses 5 Btrömt, und es kann uühelos
festgestellt werden, ob dieses Ergebnis mit eine*" besonderen
Auöführungsform der Vorrichtung und mit besonderen Gasströmungügoechwindigkeiten
erzielt wird, indem man die Strömungamuster
von Flüssigkeiten in Modellen mit BveokmHßig gewähltem
Maßstab untersucht«
Der vorerhitzte Titantetrachloriddampf wird durch die Leitung 2o zugeführt, worauf er durch die ringförmige Verteilungukawmer
4 und den Einlaß 3 weitergeleitet und in die Reaktionskammer 1 eingeführt wird, wo er sich mit dem vorerhitzten oxydierenden Gas Mischt und unter Bildung eines feinteiligen
Titandioxyde und bei Ver ondung von Sauerstoff als
1 0 9 8 3 ? / 1 ? 7 7
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oxydierendes Gas, von Chlor, umsetzt. Die stumpfkegelige Form
des Teila der Roaktionskammer 1/ der unmittelbar stromabwärts
von dem Einlaß 3 vorliegt, verbessert das Mioohen der Reaktionatoilneiuner
und veranlaßt die Rückführung eines Teila der Reaktionsprodukte in die Nähe des Einlasses 3.
Daa erhitzte inerte teilchenförmige feuerfoste Material,
z.B. öilioiumdioxydsand, daa in einem Trügorgas, beispielsweise
einem oxydierenden Gas, suspendiert iet, wird dem Rohr 33 zugeführt, wobei das Trügergae unter Druck steht« Dies
führt zu einen Versprühen des aus dem Ende deB Rohrs 33 austretonden
teilchenförmigen Materials und zu einem Aufschlagen auf die Oberflächen der Reaktionskammer 1 und der Zuführleitung
2 in Nähe des Einlasses 3. Es wird angenommen, daß das teilchenförmige
Material zusätzlich zu seiner Neigung, den Aufbau von Titandioxydablagorungen auf dor Oberfläche der Rcjaktionskanmer
1 zu vorhindern, die Reaktion infolge'der Verdrängung von Titandioxydteilchen durch das als eo Keime
dienende Material unterstützt.
Die Kreislaufführung einer geeigneten Kühlflüsoigkoit,
beispielsweise von V/aaser, durch den Kühlmantel 8 bezweckt die Verhinderung einer übermäßigen Korrosion der Metalloberflächen, die den Reaktionsteilnehmern oder Reaktionsprodukten
ausgesetzt sind,und die Verhinderung der Bildung Von harten Ablagerungen von Titandioxydprodukt<
Nach Verlassen der Reaktionskarmier 1 wird der Produkt- v
109832/1227
gasstrom rasch gekühlt und das Titahdioxydprodukt wird aus
der Suapension herausgebracht und von dem teilchenförmigen
inerten Material abgetrennt.
Der qualitative Effekt der Neigung der atronaufvärta
liegenden Fläche 15a dea Einlasses 3 auf das Gasetrömungumustor
kann aus don Pig· 2 und 3 der Zeichnung gesnhen werden. Pig.
zeigt, in v.elcher Weiae Wirbel innerhalb des Einlasses 3 gebildet
werden und oxydierendes Gas den Einlaß 3 betreten kann»
was mit der Gefahr einer Abscheidung von Titandioxyd auf den Flächen 15a und 15b des Einlasses verbunden ist,. Wenn die
stromaufwärts liegende Fläche 15a des Einlasses 3 sich in senkrechter Richtung zu der Achse der Roaktionskammer 1 erstreckt.
In Fig. 3 ist andererseits eroichtlich, wie die Neigung
der stromaufwärts liegenden Fläche 15a des Einlasses 3 unter Einern V/inkel von 3o° zu der Senkrechten zu der. Achse der Iteaktionskammer
1 eine Stromtrennung vermeidet, die die Bildung der Vlrbel verursacht, wenn die stromaufwärts1 liegende Fläche
des Einlasses nicht in dieser Veloe geneigt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann die AucfUhrungsform der in
Fig^ Ingezeigten Vorrichtung abgeändert werden, uu die Einführung
eines brennbaren Gases in die Zufuhrleitung 2 für das oxydierende Gas zu ermöglichen. Diese Abänderung besteht
in dem Zusatz von 2 odor mehreren Rohren 34» deren stromabwärts
10983?/ 1227 bad original
liegende Endteile sich parallel zu und in Ki'-he dea d ores 55
erstrecken und in einem kurzen Abstund stromaufwärts von dem stromabwärts liegenden Ende dea Hehres 55 enden.
Die Rohre 34 sehen durch Öffnungen in der Platte 52
und divergieren voneinander und von dem Rohr 55 stromaufwärts
von der Platte, wobei aie sich mit einer Sammelleitung 35 verbinden, welcher das brennbare Gas durch ein Zufuhrrohr 36
zugeführt werden kann·
• · ' , der Vorrichtuag
Die Betriebsweise dies .r abgeändÄen Ausfüarunp;sform/iot
die gleiche wie diejenige der unveränderten Form, mit ausnähme,
did Binführuns eines brennbaren Gases in die Zufuhrleitung
für das oxydierende1 Gas die Freisetzung einer zusätzlichen
'.Vürme unmittelbar bevor das oxydierende Gas den Titantetrachlorid
dampftrifft, verursacht. Dadurch wird die Mischgastemperatur
erhöht und, wie hier erläutert ist, eine genauere Regelung und '
eine raachero Änderung der Mischgasteinperatur ermöglicht.
Die in Fig. 5 gezeigte z.eite Auoführungsform der Vorrichtung
ist der in Fig. 1 gezeigten Form ähnlich, mit der ausnähme» daß keine Einrichtung zum Kühlen des stromabwörtaliegenden
Teiles 12 des rohrförmigen Gliedes 11, des größeren Teiles dei Oberfläche der ringförmigen Verteilunnskammer 4 und
der Oberfläche der leitung 20 vorgesehen ist, und eine Platinauskloidung
für die ungekühlten Oberflächen, die dem vorerhitzten
Titantetrachloriddampf ausgeeetzt sind, vorgesehen ist.
' 109832/1227 ^
Die stromubwürtaliopjende Flache 15b dee Einlasses 3 erstreckt
aich tnter einem r· chten ''.inkol zu der Achse der ü- akti^nskaiamer
1.
Go itt dor stromabwärtsliW^nde Teil 12 des Gli-des 11
durch einen Teil 12a mit lediglich einrr einzigen Wandung
ersetzt. Die stromaufwörtsllegende Flache 15a des Einlooses 3»
die Oberfläche der ringfönuir^n Verteilungskammer 4, mit
Ausnahme der Btromabwrirtßli^genden Endoborfl::.che (die durch das
Kühlmittel» welches die Oberfl ehe der Roa tionskammor 1 kühlt,
gekuült wild) und die Oberfläche der Leitung 20 sind mit einer
ilatinauskloidung 37 verscen. Auch das Glied 19 (vgl. Fig. 1)
i;5t durch ein zylindrisches Glied 19a ersetzt» das in seiner
Längsrichtung durchgehend mit einem gleichen Durchmesser aus~
gebildet ist.
Die Betriebsweise dieser zweiten Au.-führungGform :er
Vorrichtung iot die gleiche wie diejenige der ersten Auofäurungsform
mit der Abweichung, daß aufgrund der Tatsache, daf? die
iieaktiünsteilnohmer einen geringeren Grad an Kühlung unterwürfen
worden, eine gegebene luicchgnsteuiperntur mit geringeren
Vorheiztemper;türen erreicht wird.
'ie in Fig. 6 gezeigt, kann die in Fig. 1 gezeigte AusfMhrun
sform der Vorrichtung (unabhängig davon, ob sie in der
in Fig. 4 gezeigten "eise abgeändert ist) mit einem rohrförmigen
Glied 11 mit einem Gbgei'n'lerten stromabwärtsliegenden Teil 12b,
deesen Endteil sich in StJ?x>mql)if£LrtarJ.chtunf5 verjüngt, auDgestattet
, ' BAD ORIGINAL
sei η. Die sich ergebende Ueocaränkung in der Zuführleitung 2
für das oxydierende GaB neigt au einer Steig rung de*1 Gasgeschwindigkeit
in iiWhe der Oberfläche der Zuführleitung. Der
'urcnir.esser tier Zufuhrleitung 2 an ihrrm stromabwürtoliegenden
l'.nde kann sehr schwach geringer als der durchmesser der Reactions·
kammer 1 an ihrem stromaüfwärtslicgenden Ende sein. In der in
Fig. 5 gezeigten Aurf'hrungsform der Vorrichtung kann die Gestalt
;es strom bwörtsliegonden TeHeS7Ua des rohrförmigen Gliedes 11
in ähnlicher ./eise abgeändert werden.
In den in den Fig. 1 und 5 gezeigten nur;fuhrun^aforiaen
eier Vorricht ng dient der stroin.;bwnrtsliep;ende i-ndteil des
•Rohres 33 als zylindrische Düse für die gasf-r'aige Suspension
ies inerteriteilchenformicen Materials, das durcti d s Hohr 33
eingeführt wird. Es können jedoch stattdessen auch .andere
Formen von Düsen zur Anwendung gelangen* So kann, wie in
Fig. 7 pjezeigt, der stromabwärtsliegende Endteil des Hehres 33
durch eine konvergierende Düse 38 ersetzt sein. Stattdessen kann, wie in Fig. 8 ezeigt, eine Venturidüse, die allgemein
durch das Bezugszeichen 39 bezeichnet ist, und die einen k^nincher
Einlaß 40 , eine Verengung 41 und einen Ausloßkonus 42 umfaßt,
zur Anwendung gelangen. Der Winkel des Einlafikonuo 40 kann
ίηη;Λ halb des Bereichs von 20 bis 30° liegen und der Kinkel
des Aualaßkonus 42 kann innerhalb des Bereichs von 7 bis 12°
liegen» Die Longe der Verengung 41 kann innerhalb .!es Bereichs
von dem 1/2«*· bis 10-fachen des Durchmessers der Verengung
gen' 109832/1227 βΑο'* ~
Bei dor in ϊΊβ. 9 Goaoigton Anordnung lot eine Düae dor
Venturi-Art, dio allgomoin duvoh daa Boaugatseiohon 43 angciseigt
iot| mit oinom l'oil (pintle) 44 voroohon» dor aus
einem konischen, koaxial mit der DÜoo 43 angebrachten Gliad
besteht und so angeordnet iat, daß or aioh in 3tromauf7/ürtoriohtunß
vox*jüi:ißt. Der Sehoitsl daa Coiloo 44 iot in IlUho
der Ebene dos otromabwürtsließondon Endoo dor Düöe 43 angeordnet,
wobei Jodooh dor Toil 44 duroh eino Stange odor
einon Stab 45 in Lage gehalten wird, der aioh koaxial inner- '
halb der Düao 43 und dos Rohreo 33 zu den otromaufwürtogologonon
Ende doa Rolireo 33 orötroolct, dao in dieaor Anordnung goaohloaeen
iot und an welchen eine Einotolloinrichtung 46 vorgeoohon
iot» um dio Einstellung dos Seiles 44 in axialer Richtung zu :
ermöglichen» Da dao stromaufwürtsliegendo Ende des Rohrοα 33
goaohloaoen iat, iot ein Rohr 47 vorgesehen, daa ait einem
Einlaß in der Seitenwand deo Rohres 43 verbunden ist, um die
Einführung des toilohonförmigon Materials und ooinQö Srügorgases
in das Rohr 33 zu οräumlichem·
Ooniiiß einer anderen Arbeitsweise zur Einführung des inorten
teilchenförmigen feuerfesten Uatorials vdrd dieses untor Vor\7ondung
einer koaxial innerhalb der Zuführleitung für das oxydierende Gas angebrachten Düse« dio sum Auosprühcn des toilohonfürmigon
llatorialo unmittolbar auf die Y/andoborfläohon
des Einlasses 3 angeordnet ist, abgegeben und
109832/1227 BAD OR/g/jmAL
statt.Jessen dug teilchenförmirje Material in dio Zuführleitung
für dua oxydierende Gao in Nahe des ätromuufvvHrtsli senden
iindeB der leitung, beispielsweise durch zwei von der Achoe der
Leitung im >bstand angeordnete Düsen,eing führt und dann
eine Ablenkeinrichtung in den Btromabwärtsliogonden Teil der
Zufuhrleitung vorgesehen. Zwei derartige a, Ordnungen sind in
ien Pig. 10 und 11 Jeweils gezeigt·
Gemäß der in Fig» 10 gezeigtenAnordnung besitzt die
iblenk*einrichtung die .Form eines Gliedes, wie dios all*e.ein
durch das Bezugszeichen 48 angezeigt ist. Der stromaufwcirtsliegende
Teil 49 des Gliedes 48 ist zylindrisch, Jedoch '.ier
strom bwärtsliegende Endteil 50 des Gliedes 48 nimmt zun'dch^t
im Durohmesser zu und dann im Durchmesser in Stromabwnrtcrichtung
abi Auf diese Aeise wird das voreriiitzte oxydierende Gas,
das inerte teilchenförmige Material und irgendein "rägergas,
die innerhalb des Gliedes 11 strömen, auf einen ringförmigen Bereich beschränkt, der in I«i;he dor Innenobcrflüche des
Gliedes 11 ist und dessen ireite zun'chot abnimmt und dann
vji dor zunimmt, um einen ähnlichen Ef feiet wie denjenigen einer
Venturi-Düse su ergeben. Gewuncchtenfalls kann das Glied 48
mitlsinor Mittleren Bohrun,- 51 aungebildet sein, die entweder
als Einlaß für ein brennbares Gae oder als Düse für die .Einführung
Von wöiterem teilchonförmip;erQMaterial dient.
10 9 8 3 2/1227 ein ~" ~ ·
BAD OR1G,NAL
'-79
In der i:irig. 11 Gemeinten "noixln. n~ b- aitzt die
Ablenkeinrichtung die Form einor üiunge oci^r eines SUiber 52,
d r koaxial innerhalb des RchrgliedeB 11 angeordnet und
53
luit cchraubenfönni^on Flansöhcn/auo^estattet ist.
luit cchraubenfönni^on Flansöhcn/auo^estattet ist.
Die Ivifirdunsa; wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert, in welchen die Teile und Prozentangaben
auf Gewicht bezogen sind.
eis iol 1
Titandioxyd v-urde durch die Dumpfphasenoxydation von iitantetrachlorid
unter Anwendung einer Vorrichtung» wie sie im wenentlümn in Fig. 1 dargestellt ist» erzeugt· Die Vorrichtung
war aus Nickellegierung hergestellt und dor ".Vinkel
des imaginären K'-nus, auf welchem die Oberfl ehe des stumpfkegeligen
Gliedes^ liegt» betrug 4·°3Ο'. Die l:nrre der Zufuhrleitung
2 betrug das lOfache ihres Du rc time es er s am stromabwärt
si legenden J^nde. Die strcmaufw^rtsliegende Fläche 15a
des in Umfangsrichtung sich erstreckenden Einlasses 3 erstreckte
sich in Stromabwärtsrichtung zu der Achse der R-aktionskammer
untT einem »Vinkel von 15° zu der normalen zu dieser /^chso.
Die stromabvvärtsließende Flache 15b des Einlasses 3 erstreckte
sich injsenkrechter Richtung zu dieser Achse« Die Trennung
oder der Abstand in axialer Richtung des stromabwnrtsliogenden
EndeB des Rohres 33 von dem stromauf wärtsli' genden liand des
Einlasß'3 3 war derartig, daß der '<us dem Rohr 33 austretende
109832/1227 ßAD
niliciumdioxydsand auf die Oberflüchen der Zuführleitung 2
und der Reakticnskammer 1 in N"he des Einlasses 3 aufschlug.
Die üffnungsweite des Einlasses 3 betrug etwa I1Ol cm (C1^ inch),
Gelöster AluininiumcUlorid enthaltendes Tituntetrachlsorid
wurde in einem eruitzten V -rdampfungskessel verdampft und der
sich ergebende Titantetrachloriddumpf mit einem Gehalt von 2,0 "i Aluminiumclilorid wurde in einem Vorerhitzer nuo
Hartfeuerporzellan voreraitzt. , /er voreruitzta Dampf wurce
der leitung 20 bei einem konstanten Ausmaß von 75 loiüen
Titantetrachlorid Je Stunde zug-f.;hrt»wobei die mittlere
Geschwindigkeit des Dampfes über eier Cffnunpsfloche des
Einlanses 3 etwa 60 m/sec (200 feet per second) botrug. ,
Der Druckabfall über den Einlaß 3 errechnete sich als etwa äquivalent zu 127 cm Wasser (50 inches water).
Sauerstoff wurde in einem Vorerhitzer aus einem Nickelle
gierun^s rohr voreraitzt und dem .Eii IaP. 30 bei einem kon.stanten
Ausmaß von 12»9 Teilen Sauerstoff Je Stunde zugeführt» wobei zu
dem Gauerstoffstrom vor dem Eintreten in den ^oreruitzer
mittels einer Mikroverdrcrngrrpumpe »asser in einem Ausmaß
von 0»12 Teilen Wasser Je Stunde abgemessen wurde« -
'Der vorerhitzte Sauerstoff wurde dem üchr 33 unterdruck
zugeführt ι wobei das Euführun^saüsmaß von sauerstoff durch
■ dae iiohr 33 1 Teil Sauerstoff Je Stunde betrug. Emitater
Siliciumdioxydsand mit einer Teilchengröße von -10 bis +20
it;fl (B.S.S.)» was einem Teilchendurchme8Br>rbcreich von
etwa 000 bis 1700 i.'ikron entspricht, wurde in dönü aktor durch
10 9832/1227
BAD ORJG/fML
daa Rohr 33 mit oinem Auamaß von 7»5 Teilen je Stunde oingoführ
Die mittlere Goaohwindigkoit doo Sauerotoffo übor der
Flüche doo otromabwartBliegondon Endqs der Zuführleitung 2
betrug etwa 85,5 ß/oelr· (185 feet por second).
Die MiaohgaotompGratur (wie vorstehend de£Lniort) betrug
92o°0.
V/aöser wurde dem Einlaß 9 zur Kühlung dor Innenob erf lache
des stumpfkegoligon Gliedes 5 und dor Innonoberfläoho dos
Gliedes 19 und au dom Einlaß 13 zur Kühlung der Innenoboxv
flaohe dou otromabv/UrtQliogondon lündtoiloo 12 doo rohrfUrmi·»
gon Gliedes 11 zugeführt· Berechnungen auf der Basis von Bestimmungen der StrÖmungsgoechwindigkoit des JWihlwaaaors
und seiner üJomporaturaunahme beim Durchgang durch die Vorrichtung
zeigtenv daß die Toraporatur dor Innenoberfläohe
dos Gliedes 5 etv/a 33o°0 betrug·
Das erzeugte ÜÜtandioxyd wurde von den gasförmigem
Reaktionsprodukten und dem teilchenförmigen Material unter Anv/ondung einer Vorrichtung abgetrennt» die im allgemeinen
der in Figl 3 der1britioohon Patentochrift 39o9/64 ähnlich
war» wobei im wesentlichen die in den Beispiel dieser Patontoohrift
beschriebene Arbeitawelod befolgt wurde·
BAD ORIGINAL
109832/1227
Eine Probe des erzeugten ^itandioxyds wurde untersucht,
»obei gefunden wurde» daf? es ausgezeichnete Figmenteigenocn .ften
bosr.ß und vollrjt: ndig in der Rutilform vorlag. Der O.B.U.-
»Vert betrug -2,2 Einheiten.
Das Verfahren wurde 'wahrend einer Dauer von 107 Stunden
aungef^hrt und im Verlauf dieser Dauer trat keine wesentliche
Bildung von Titandioxydprodukt an den "änden des üeaktors auf»
Titandioxyd wurde jurch die Dampfphasenoxydation von
Titantetrachlorid unter Anwendung der gleichen Vorrichtungsform,
wie die in Beispiel 1 verwendete, die jedoch in der in.Fig» 4 gezeigten Weise abgelindert war, erzeugt». Die
Trennung oder d^r Abstand in axialer Richtung der atromabwärtslicgenden
Baden der beiden ^ohre 34 von dem stromabwärtsliogenden^nde
des Hohres 33 betrug etwa 2,54 cm (1 inch).
Gelöstes Aluminiumchlorid enthaltendes Titantetr.Chlorid
wurde in eine.m.erhitzten Verdampfun^akessel verdampft und
.d.'r sich ergebende 'Jitantetrachlsorlddampf mit einem -»ehalt
von 1,63 % Aluminiumchlorid würde in einem Vorerhitzer
aus Flartfeuerporzellan vororhitzt und dann der -leitung 20
bei einem konstanten Ausmaß von 75 Teilen Titantetrachlorid je Stunde zugeführt« wobei die mittlere Gescawindigkeit der
gasförmigen Mischung über der üffnungsflüche des Kinlassos 3
etv.a 52,5 m/sec (175 feet per second) betrug. Der Druckabfall
über dem Einlaß 3 errechnete sich als etwa 127 cm Wasser
(50 inches) äquivalent. 109832/1227
ßAD ORIGINAL
- 83 -
Sauerstoff wurde in einem Vorerliitzer aus einem
Iiickellegicrunrsrohr vorerhi tzt und dem Einlaß j>0 boi
oinein konotanten uuemaß von 13,61 Teilen Sauerstoff je
stunde ZUi* führt, wobei in den Oauerstoffstrom vor dem
lartreten in den vorerhitzer Wasser in einem Ausmaß von
0,32 Teilen V.'asser je Stunde abgemessen wurde·
Der vorerliitzte Gauer st off wurde dem Ächr 33 unter
Druck und bei einem Ausmaß von 1 Teil Lkmerntoff je Stunde
zugeführt. Erhitzter Giliciumdioxyusand iüit ei/ .>r Teilchengröße
Vv"»n etwa -10 bis +20 !.laschen (B.S.ö.)» was einem
Teilchendurchmesserbereich von etwa 800 bis 17C0 r.ükron
entsprach, wurde in den ueaktor durcn das Rohr 33 boi
einem Ausmaß von 7,5 Teilen je Stunde ein'-oführt.
Die mittlere GescLwindi keit des ."auerstoffs üb-ljr der
Fl"che des stroiuabwiirtsließenden Endes der Zufuhrleitung
2 betrug etwa 58,8 m/sec (196 feet per Becond)·
Vorerhitztes riohlenmonoxyd wurde dem Rohr 36 in einem
Ausmaß von 1,2^ Teilen je Stunde ;ug fuiirt. Die Gesamtmense
an in den R .aktor eingeführtem Sauerstoff »var ausreichend,
um eine vollständige Verbrennunß des Ko..lenmonoxyf3s zu ergeben,
wobei Sauerstoff in einer solchen Menge zurückblieb, die einen
Überschuß von etwa 10 % über der zur stöchiometriachen Umsetzung mit dem Htantetrachlorid erfordorlichenMonge ergab«
BAD ORIGINAL
109832/1227
\ufgrund der ^inführung des Kohlenmonoxyds würde die
"ischgastemper.tür 810° O betragen, jedoch erutfhte sich
diese infolge der Verbrennung von Kohlenmonoxyd auf 930° C.
V.'ie in Deispiel 1 wurde Kühlwasser den Einlassen 9 und
13'zugef"hrt, und es wurde berechnet, öcu1 die Temperatur
der Innenoborfl':che des Gliedes 5 etwa 330° C btrug.
Das erzeugte Ütandioxyd wurde von den gasförmigen
Hoaktion3produkten und von Siliciumdioxydsand unter
Anwendung ein-^r Vorrichtung abgetrennt, die im allgemeinen
der in Fig.» 3 der britiuchen Jr'atent;.:cl.irift 39Ο9/6Λ cezeicr&cn
ahnlich war, wobei im wesentlichecjdie in dem Beispiel dieser
Patentschrift beschriebene Arbeitsweise befolgt wurde.'
Eine Probe des erzeugten Titandioxyds wurde untersucht, wobei f-- stgestellt wurde, daß es ausgezeichnete ligmenteigenschoftcn
und einen C«B*U.-7.'ert von -4-,j>
besaß und vollit'-'ndig
in der Rutilfona vorlag.
Das Zuführun-'-sausmaß von Kohlenmonoxyd zu dem Real tor
wurde dann auf 1,12 Teile je Stunde mit ein r entsprochenden
Abnahme in der Sauerst'offbencuickung von 0,01 Teilende Stunde
verringert· Hierdurch wurde die mittlere Geschwindigkeit des Gauerstoffs über der Flüche dec otrom^bwärtaliegenden -Endes
der Zuführleitung 2 auf etwa 50,2 m/eec (194-, feet per second)
verringert»
109832/1227
1592443
*· 85 -
Die berechnete Abnahme in dem Beitrag von Kohlenmonoxyd
zu der ^ischgaotemperatur betrug 10° Ο» ;.·ο duß die
Jlischgastomperutur auf 920° C erniedrigt war. Eine Probe
des Produktes wurde nach .Erreichung des Ausgleichs in dem
System entnommen» d. h. wenn die Temperatur doo aus den
Kühlmänteln abgegebenen Wassers anzeigte, da' ein thermisches
Gleichgewicht erreicht wollen war, waa etwa 10 Minuten nach
der Verringerung deo Suführunrjsausmaßos an Kohlenmonoxyd
erfo'gte* Das eraeur^te Titandi'oxyd ergab ausgezeichnete
Pigmenteigenschaften, besaß einen C. B. U.-'Vert von -3,2
und lag vollständig in der Rutilform vor.
λ Bei einem Vergleichsversuch wurde die I'iischgastemperatur
von 9^0 auf 920° C durch Erniedrigung drr Vorheiz*temperutur
de3 Titantetrachloriddampfes herabgesetzt, und es wurde kein
thernioch.es Gleichgewicht erhalten, bis eine Zeitdauer von
1 Gtumle und 20 Minuten nach der Einregelung der zugcArten
IVärmeleiFbung von dem Titantetrachlorid-vorernitzer verstrichen,
war. .
Titandioxyd wurde durch die Dampfphasenoxydation von
Titantetrachlorid unter Anwendung der in £1ί>
5 gezeigten Vorrichtung erzeugt« Die Vorrichtung war au3 einer Nickellegierung
mit einer PlatinauGkleidun'- auo 99»9 ?■' reinem
Plutin hergestellt. Der A'inkel dos imagi äron Konuo, auf
welchem die Cberflücho deB stumpfkegeligen Gli· dee 5 liegt",
109832/1227 BAD OR.oiS.AL
betrug 4°30·ί Die Lunge der Zuführleitung 2 betruft dun
10-racüe ihres Durchmessers an ihrem stromabwärtsliv"endon
Sude· Die stromaufwürtsliegende PlVche 15a des oicu in
Umfan»:srichtung erstreckenden Einlasses 3 erstreckte oicia
in Stromabwärtsricatung zu eier Achse des Ii ktors unt;;ipinem
V.'inkel von 15 zu der Koraalen zu dieser Achse· i'ie ronnung
d·. r Abstand in axialer Kicatung dea stro^ob.vnctoli i-
-nder; des -ßviires i3 von dem stroiaaufwürtoli r."cndf?n uand
Öffnung des Einlasses ^ war derartig, daß dor aus f;eua Koür 5b
austretende Siliciumdioxydsand auf die CberflJichen der
Zufuhrleitung 2 und dierK-alitionskammer 1 in II:'he des Sinlacses
3 auf traf. Die Cffnungäweite des Einl-sssea 'j betrug etwa l,01ci
(0,^- inch).
Gelöstes Aluminiumchlorid enthaltendes Titantetrachlorid
wurde in einem erhitzten Verdampfungskessel verdampft und
der sich ergebende Titantetraehloriddanrpf mit einea Gehalt von
2,0 "«' Aluminiumchlorid wurde in einem Vorerhitzer aus
Hartfeuerporzellan voreraitzt» Die vorerhitzte Dampfmischung
wurde dor Leitung 20 mit einem konstanten Aeusmaß von 75
Teilen Titantetrachlorid Je Stunde zugeführtt wobei die mittlere
Geschwindigkeit dieser gasförminen fcinchunp; über der
Cffnungsfloche des Einlasses 3 etwa 54 m/sec (100 f et per
second) betrug« Der Druckabfall über den -Einlaß 3 wurde berechnet und erwies sich etwa 127 cm Wasser (50 iacans)
äquivalent· 10983?/1227
ORIGINAL
Sauerstoff wurde in einem ^orerhitzer aus einem Iiickellogierun~srohr
vorerhitzt und mit einem konstanten Ausmaß von 12|9 Teilen Sauerstoff je Stunde dem ^olix· 30 zug"führt,
wobei «Vasser in den r.auerstoffstroin vor dem Eintreten in
den Voreraitzer mit einem Ausmaß von 0,26 !"eilen (Je Stunde
abgemessen wurde* Der voreruitzte Sauerstoff wurde in einem
Zuf hrun'-sausniaß von 1 Teil Sauerstoff je Stunde dem -"ehr
unter Druck zugeführt. Eraitzt'er Siliciumdioxydsand mit
einer Teilchengröße von -10 bis +20 Waschen (B.C.S.)» WUQ
oinem Teilchendurchmesserbereich von etwa 800 bis 1700 Mikron
entsprach, wurde in den Hcaktor durch das Rohr 33 mit einem Ausmaß von 7«5 Teilen je Stunde eingeführt»
Die.mit tiere Geschwindigkeit dea Sauerßtoffs über dem
st romabwärtoIielenden 2nd© der ZufuhrleitunR 2 betrug
etwa 51t9 m/s.^c (173 feet per second),
Die bsrecnnete I.iischgastemperatur betrug 920° C. '.'.'asscr
wuide dem Kühlmantel zugeführt und aus dem Strüinungsuusmaß
von »asser und dea, Anstieg in der Temperatur des Hassers w"tu end
Deines Durchgangs durch den Kühlmantel wurde berechnet, ..aß
die Innenoborfl:che des Gliedes 5 bei einer Temper tür von
etwa 330° 0 aufrechterhalten wurde·
Das Gesamtausmaß der Sauerstoffeinführung in den K aktor
war etwa 10 % über demjenigen, das für die stöchiometrische
Reaktion uit dem Titantetrachlorid erforderlich war.
10 9 8 3 7/1227
BAD ORIGINAL
Eine Probe des erzeugten Titandiojx,/ds wurde von »Sand
und ""asförmi^en H ■ -iktionoprodukten unter Anwendung einer
Vorrichtung abgetrennt» die im allgemeinen der in JFi^. 3
dur britir.chen Patentschrift 3909/64 gezeigten Uhnlichj/ war,
•„vobei im wesentlichen die in dem Beispiel dieser Patentschrift
bescuricbene Arbeitsweise befol'-t wurde. Die
Unt rsuchunn; dieser Probe zeigte» daß sie ausgezeichnete
I-ifomenteigenoch" ften und einen-C.B.U.-.rert; von r2*7 Einheiten
besaß und vollständig in der Hutilform vorlag.
Nach 2 Monaten kontinuierlicher Verwendung war keine
offensichtliche Korrosion der Brenneroberflochen vorhanden
I \
und die Vorer..itzerrohre aus Hartfeuerporzellan zeigten koine
Anzeichen einer Entglasung.
Es wurde berechnet, daß bei Fortlassen der ilatinauakleidung
57 und bei ausreichender Kühlung der betreffenden Oberflächen zur Vormeidunneiner Korrosion der Kickellegierung
die Temperatur, auf welche das Titantetrachlorid vorerhitzt werden müßte^ um die gleiche Mischgastemperatur zu ergeben,
in der Größenordnung von 100° 0 über der Temperatur von 980° C
liegen müßte, wobei 9800^ tatsächlich angewendet wurdenι
dabei wurde angenommen, daß die Temperatur, auf »·eiche der
Gauerstoff vorerhitzt wurde, unverändert blieb.
1Q983?/12?7
Claims (1)
1.7. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckabfall über den Einlaß 102 bis 152 cm Wasser (40 bis
60 inches) entspricht.
18. Verfahren nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Verteilungakammer eine Verteilungshemmeinrichtung
vorhanden ist, die eine Mehrzahl von Strömungswegen · von dem oder den Einlassen zu der Verteilungskamraer zu dem Einlaß
der Reaktionskammer ergibt, wobei die Strömungowege praktisch
einheitlich um die Verteilsngskammer herum verteilt sind, die selbst einen wesentlichen Druckabfall ergibt.
109832/1227
19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das stromabwärts liegende Endteil der Zufuhrleitimg für das oxydierende Gas zylindrisch mit einem gleichen
oder geringfügig niedrigeren Durchmesser als der Durchmesser der Reaktionskammer an ihrem stromaufwärts liegenden
Endteil ist.
20. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der stromabwärts liegende Endteil der Zuführleitung
für das Oxydiergas in einem kurzen, sich verjüngenden Abschnitt endet, wobei der verjüngende Abschnitt in Stromabwärtsrichtung
liegt, der Rest'dieses Teiles zylindrisch ist und einen größeren Durchmesser als derjenige der Reaktionskammer
an ihrem stromaufwärts liegenden Endteil besitzt und der Durchmesser des stromabwärts liegenden Endteils des
sich verjüngenden Abschnittes gleich oder geringfügig niedriger als der Durchmesser des stromaufwärts liegenden
Endteils der Reaktionskammer.ist.
21 . Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der'kurze, sich verjüngende Abschnitt eine fruatokonische
Form besitzt.
2 2. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem Neigungswinkel
der beiden Flachen des Titantetrachlorideinlasses hinsioht-
BAD ORIGINAL 109837/1227
3b
lieh, der Senkrechten zur Achse der Heaktionakammer im Bereich
von 0 bis 15° liegt.
23. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 22, dadurch gekennzeichnot,
daß die Lange des stromabwärts liegenden Bndteils der Zufuhrleitung für das oxydierende Gas, das eine gerade
Achse besitzt, koaxial mit der Reaktionskammer liegt und praktisch nicht divergierend in' der Strömungsrichtung des
oxydierenden Gases liegt, den mindestens fünffachen Durchmesser der Zufuhrleitung an ihrem stromabwärts liegenden
Ende besitzt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, üaß die Länge des stromabwärts liegenden Endteiles der Zufuhrleitung
für das Oxydiergas den mindestens 7-fachen Durchmesser der Zufuhrleitung an ihrem stromabwärts liegenden
Endteil besitzt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge de3 stromabwärts liegenden Endteiles der Zufuhrleitung
für da3' Oxydiergas das mindestens 10-fache des Durchmessers der Zufuhrleitung an ihrem stromabwärts liegenden
Endteil beträgt.
26. Verfahren nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorerhitzte oxydierende Gas, ausschließlich
109837/1227 Bad
desjenigen Oxydiergases, welches als Trägergas für das inerte
teilchenförmige, feuerfeste Material verwendet wird und das in den stromabwärts liegenden Endteil der Zufuhrleitung durch
eine Düse eingeführt wird, in den stromabwärts liegenden Endteil der Zufuhrleitung durch eine ringförmige Verteilungskammer und eine kreisförmig umlaufende Öffnung, die in der
Wand der Leitung ausgebildet ist, eingeführt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschnittsgeschwindigkeit des Oxydiergases
über die Fläche des stromabwärts liegenden Endteiles der Zufuhrleitung für das Oxydiergas mindestens 22,5 m/seo
(75 feet per second) beträgt.
28. Verfahren nach Anspruch 27> dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchschnittsgeschwindigkeit des Oxydiergases über
die Fläche des stromabwärts liegenden Endteiles der-Zuführleitung
für das Oxydiergas mindestens 37}5 m/aec. (125 feet
per second) beträgt.
29. Verfahren nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die .Reaktionskammer an sich bekannt eine allgemein rohrförmige Form besitzt.
3.0. Verfahren naoh Anspruch 2φ, daduroh gekennzeichnet,
daß an sich bekannt die Oberfläche eines Teiles einer Reak-
BAD ORIGINAL 109837/1227
-OQ
15924Λ9
3?
tionskammer, die anstoßend an den Titantetrachlorideinlaß
ist, fru3tokoniBCh sich verjüngend in Stromaufwärtsrichtung
ist und daß der Winkel des Konus im Bereich von 1 bis 30° liegt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel des Konus im Bereich von 2 bis 15° liegt.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des sich verjüngenden Teils im Bereich vom 1— bis 25-fachen des Durchmessers der Reaktionskammer
an ihrem stromaufwärtsliegenden Ende liegt.
33. Vorrichtung zur Herstellung von Titan-dioxyd durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit einem oxydierenden Gas
in der Dampfphase, wobei Einrichtungen zur getrennten Vorerhitzung
des Titantetrachlorids und des oxydierenden Gases, eine langgestreckte Reaktionskammer, eine Zufuhrleitung für
das oxydierende Gas, Einrichtungen zur Kühlung der Oberfläche der Reaktionskammer durch Strömung eines Fließmittels im Wärmeaustausch
mit der äußeren Oberfläche der Wand der Reaktionskammer, jedoch außerhalb einer Berührung mit den Reaktionsteilnehmern, Einrichtungen zur Einleitung einer gasförmigen
Suspension eines inerten teilchenförmigen, feuerfesten Materials von größerer mittlerer Teilchengröße als das gebildete
Titandioxyd in die Zufuhrleitung für das Oxydiergas in der
109837/ 1 227 BAD
Weise, daß das Material auf die Oberfläche der Reaktioiiakammer
unmittelbar stromabwärts von dem Einlaß aufschlägt, und üinrichtungen
zur Abtrennung des teilchenförmigen, feuerfesten Materials aus dem gebildeten Titandioxyd außerhalb der Reaktionakamraer
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung für das oxydierende Gas einen stromabwärts liegenden
.Endteil mit gerader Achse und koaxial mit der Reaktionskammer aufweist, der praktisch nicht divergierend in
der Richtung der Strömung des oxydierenden Gaees ist und dessen
Durchmesser an seinem stromabwärts liegenden Endteil gleich oder geringfügig niedriger ale der Durchmesser der Reaktionakammer
an ihrem stromaufwärts liegenden Endteil ist und deasen stromabwärts liegendes Endteil einen Abstand von dem offenen
Endteil der Reaktionskammer unter Bildung eines kreisförmig umlaufenden Einlasses für daa vorerhitzte Titantetrachlorid
besitzt, wobei die stromaufwärts liegende Fläche des Einlaaaea
sich in Stromabwärtsrichtung zu der Achse der Reaktionskammer in einem Winkel im Bereich Ton 10 bis 75° zur Senkrechten zu
dieser Achse und die stromabwärts liegende Fläche dieses Einlassee
sich in einer Richtung senkrecht zu dieser Achse oder in Stromabwärtsrichtung zu dieser Achse oder in Stromaufwärtsriohtung
zu dieser Achse so erstreckt, daß der kleinere Winkel
zwischen dieser Richtung und der Senkrechten zu dieser Achae mindestens 10° weniger als der entspreohende Winkel
für die Stromabwärtaflache des Einlasses beträgt, und daß
Einrichtungen zur Zuführung dee vorerhitzen Titantetrachlorid-
109837/1227 BADORiGiNAL
dampfes zu dem Einlaß in der Weise vorhanden aind, daß beim
Betrieb die Durchschnittsgeschwindigkeit des Titantetrachloriddampfes über die Fläche des Mundstückes des Einlasses
mindestens 15 m/sec. (50 feet per 3econd) und die Strömungsgeschwindigkeit des Titantetrachloriddampfes durch den
Einlaß einen praktisch konstanten Wert über die Länge des Einlasses aufweist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärts liegende Fläche des Einlasses für den
Titantetrachloriddampf sich in Stromabwärtsrichtung zu der
Achse der Reaktionskammer erstreckt und der Winkel zwischen dieser Richtung und der Senkrechten zu der Achse der Reaktionskammer
45° nicht übersteigt und den entsprechenden Winkel für die stromaufwärts liegende Fläche des Einlasses nicht
überschreitet.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34 j dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen der Richtung, wohin 3ich die stromabwärtsliegende Fläche des Titantetrachlorideinlasses erstreckt
und der Senkrechten zu der Achse der Reaktionskammer mindestens 15° weniger beträgt als der entsprechende Winkel
für die stromaufwärts liegende Fläche des Einlasses.
36. Vorrichtung nach Anspruch 33 "bis 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die stromaufwärts liegende Fläche des Titan
10983?/12?7
tetrachlorideinlasses aich in Stromabwärtsrichtung zu der
Achse der Reaktionskammer in einem Winkel, der im Bereich von 15 Ms 60° zu der Senkrechten zur Achse liegt, erstreckt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Richtung, worin sich die
Stromaufwärtsfläche des Titantetrachlorideinlasses erstreckt, und der Senkrechten zu der Achse der Reaktionskammer einen
Viert von 30° nicht überschreitet.
38. Vorrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärts liegende Fläche des Titantetrachlorideinlasses
sioh in Stromaufwärtsrichtung zu der Achse der Reaktionskammer so erstreckt, daß der kleinere Winkel
zwischen dieser Richtung und der Senkrechten zu dieser Achse mindestens 15° weniger als der entsprechende Winkel für die
Stromaufwärtsfläche des Einlasses beträgt.
39· Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Titantetraohlorideinlaß fortlaufend
in einer kreisförmig umlaufenden Richtung verläuft.
40. Vorrichtung naoh Anspruch 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß der Titantetraohlorideinlaß diskontinuierlich in kreisförmig umlaufender Richtung ist.
BAD OHOJNAL
10 98 32/1227
4 1. Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 40, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite dea Mundstückes des Titantetrachlorideinlasses im Bereich von 0,25 bis 2,5\ bevorzugt innerhalb
des Bereiches von 0,63 bis 1,9 cm (0,1 bis 1 inch; 0,25 bis 0,75 inch) liegt.
42. Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 4I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen zur Zuführung des vorerhitzten Titantetrachloriddampfes zu dem Einlaß aus einer Verteilungskaramer
bestehen, die den Einlaß umgibt und die selbst mit der Einlaßeinrichtung ausgebildet ist, um die Einführung
des vorerhitzten Titantetrachloriddampfes in die Verteilungskammer zu ergeben.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Verteilungakammer eine Verteilungsbehinderung enthalten iat, die eine Mehrzahl von Strömungswegen von den Einlaßeinrichtungen zur Verteilungskaramer zu
dem Einlaß zu der Reaktionskammer.ergibt, wobei die Strömungswege praktisch einheitlich um die Verteilungekammer herum
verteilt sind und die im Betrieb seibat einen wesentlichen Druckabfall ergibt.
4 4· Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 0, dadurch gekennzeichnet,
daß der stromabwärts liegende Endteil der Zuführleitung für das oxydierende Gas zylindrisch ist und einen
109837/1227
gleichen oder geringfügig niedrigeren Durchmesser als den
Durchmesser der Reaktionskammer an ihrem stromaufwärts liegenden Endteil besitzt.
4 5. ■ Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 43, dadurch gekennzeichnet,
daß daa stromabwärts liegende Bndteil der Zuführleitung für das oxydierende Gas in einem kurzen verjüngenden
Abschnitt endet, wobei sich die Verjüngung in Richtung der Reaktionokammer erstreckt, und der Rest dieses Teiles zylindrisch
ist und einen größeren Durchmesser als den Durchmesser der Reaktionskammer an ihrem stromaufwärts liegenden
ülndteil hat und der Durchmesser des stromabwärts liegenden
Endteils des verjüngenden Abschnittes gleich oder geringi'ügig niedriger als der Durchmesser des stromaufwärts liegenden
Endteils der Reaktionskammer ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen den Neigungswinkeln der
stromaufwärts und stromabwärts liegenden Flächen des Titantetrachlorideinlasses im Bereich von ο bis 15° liegt,
47. Vorrichtung nach Anspruch 33 bi3 46, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des stromabwärts liegenden Endteils der Zufuhrleitung für das oxydierende Gas, das eine gerade
Achse hat, koaxial mit der Reaktionskammer liegt und praktisch, nicht divergierend in Richtung der Strömung des oxydierenden
10983?/i??7
BAD cr:?:::-'M
Gases iut und den mindestens 5-fachen Durchmesser der Zufuhrleitung
an ihrem stromabwärts liegenden Endteil besitzt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47 > dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des stromabwärts liegenden Bndteils der
Zufuhrleitung für das Oxydiergas den mindestens 7-fachen, bevorzugt mindestens 10-fachen Durchmesser der Zufuhrleitung
an ihrem stromabwärts liegenden Endteil besitzt.
49. Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung für das Oxydiergas aus
einer ringförmigen Verteilungskammer besteht, die mit dem stromabwärts liegenden Endteil der Zufuhrleitung durch eine
im Krei3umfang sich erstreckende Öffnung verbunden ist, welche in der Wand der Zuführung ausgebildet ist und sich um
den Umfang derselben erstreckt, wobei diese Kammer diese Öffnung umgibt.
50.. Vorrichtung nach Anspruch 33 bis 49, dadurch gekennzeichnet,
daß an sic'h bekannt die Reaktionskammer eine allgemein rohrförmige Form besitzt.
51'. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannt die Oberfläche eines Teiles der
Reaktionskammer anstoßend an den 'Titantetrachlorideinlaß
fru3tokonisch ist, sich in Richtung der Zufuhrleitung verjüngt
und der Winkel des Konus im Bereich von 1 bis 30°,
bevorzugt im Bereich von 2 bis 15° liegt.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des verjüngten Teiles der Reaktionskammer im Bereich von 1 bis 25 Durchmessern der Reaktionskammer
an ihrem stromabwärts liegenden Endteil liegt.
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