DE1592296A1 - Verfahren zur Wasserelektrolyse - Google Patents

Verfahren zur Wasserelektrolyse

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DE1592296A1
DE1592296A1 DE19671592296 DE1592296A DE1592296A1 DE 1592296 A1 DE1592296 A1 DE 1592296A1 DE 19671592296 DE19671592296 DE 19671592296 DE 1592296 A DE1592296 A DE 1592296A DE 1592296 A1 DE1592296 A1 DE 1592296A1
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DE
Germany
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electrolyte
pressure
electrolysis
gas
water
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Application number
DE19671592296
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Weidinger
Dr Ralf Wendtland
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VARTA AG
Original Assignee
VARTA AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/02Hydrogen or oxygen
    • C25B1/04Hydrogen or oxygen by electrolysis of water
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/36Hydrogen production from non-carbon containing sources, e.g. by water electrolysis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wasserelektrolyse Gegenstard der vorliegenden :l;rfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur L,rzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff durch t,iasßerelektrolyse.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1.241.812 sind bereits sogenannte Ventilelektroden bekannt, und es wird dort eine Vorrichtung zur Erzeugung von hochreinem Wasserstoff und hochreinem Sauerstoff unter Druck durch Wasserelektrolyse beschrieben.
  • Die porösen Ventilelektroden enthalten eine elektrolytseitige feinporöse Deckschicht und eine gasseitige .Schicht mit einem größeren mittleren forendurohmesf@er.
  • Der Kapillardruck der @lektrolytfli!ssigkeit in vier feinpoxigen Deckschicht ist höher als der zulässige Detriebadruck des Gaoes.
    Es l1:ßt sich ohne :;chwierigiceiten ein Betriebsdruck zwiochen
    0,2 und 3 kp/cm2 einstellen; durch Druck rückkoprlung von der
    Gas: ei te Jer Abscheidungse' ektr-)de auf die E' ektrolytseite ge-
    lingt es, noch höhere Gasdrucke zu erreichen. Um zu vermeiden, !.
    daß eine Gaeabacheidtang an der Deckschicht erfolgt, beeteht
    diese feinporige elektrolytseitige Schicht aus einem Material,
    welches fier .'an umzueetzende Gas eine höhere Überspannung als die
    gr-obpordee gaeueitige ;:chicht besitzt. An diese Schicht kann
    gaeeeitig noch eine grobporöse Gaeleitechicht argeschlossen nein.
    Bei einer doprelseitig arbeitenden AueführungeformAieser Ventil-
    elektroden sind an die In der Mitte liegende grobporöse
    Gasleitschicht zu beiden Seiter. Arbeitsschichten und darauf folgende Deckschichten urgeschlossen. Bei der Abscheiclung der bei der Elektrolyse E:rreugten Gase unter Druck sind eine Reihe von Sicherheitsvorkehrungen erforderlich, um Betriebsstörungen zu vermeiden und die Erzeugung hochreiner .@lektrolysegase zu ge-. w(ährleisten.
    Es ergab sich czaher die Aufgabe, unter Verwendung der bekarnten
    Ventilelektronen un0 bekarnter Mess- und Regeleinrichtungen
    ein Verfahren zur '-Erzeugung von V'raaserstoff und Sauerstoff unter
    Druck durch Wassereiektrolyse zu finden. .
    Diese Aufgabe Y. ird durch Glas erfindungsgem:ße Verfahren zur Her-
    stellung von 1Jasserstoffgas un0 Sauerstoffgas durch Elektrolyse
    von,wässrigen Elektrolyten in einer Elektrflly:evorrichtungi be-
    stehend aus einem ütz-omversorgungsger,ilt, ci.nem Llektrolytversor-
    gungsteil, Steuer-, Regel- und b')icher#@e.itseinrichtungen und einer
    Batterie von .lektrolysezellen gelöst. Dabei enthalten die Qas-
    diffusionselektroden der Elektrolyeezellen eine poröse katalytisch
    aktive Arbeitsse@iicht und eine feinporöse elektzolytsei.tige Deck-
    schicht mit höherer Oberspannung fi:r (las abzuscheidende Gas. Die
    Gase werden aus den Gasräumen unter l'ruek er: tnommen. Das erfin-
    duni-sgemiiße Verfsvirer iot dadurch gekernzeichnet, daß Gier Be-
    triebsdruck mindestens eines Gases mittels eines Drucksch;llters
    eingestellt und bei Uberschreiten des Betriebsdruckes der l-;lektro-
    lysestrom durch den Druckacrialter unterbrochen wird und bei Über-
    schreiten des höch::t zul"i:sigen Druckes ein Ventil betätigt wird,
    durch das die ilberschüaeige Gasmenge abgelasi-en wird, unci daß das
    in die Leitungesyateme eingedrungene ";Vaaser bzw. Elektrolyt
    über eine feinporöse Trennwand in das r;lektrolytleitungeaystem
    zurückgeführt wird.
    Bei einer vorzugsweisen Form des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beim Unterschreiten einer bestimmten 'l-lE:ktrdlytmenge in dem Elektrolytsystem infolge des bei c?er Elektrolyse verbrauchten 1.Yassers der Elektrolysestrom durch eine bekannte Gicherheitsachaltung unterbrochen. Besonders zweckmäßig ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung, bei der die Auslaßleitung des, Elektrolytbehälters in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß eine höchste zulässige hlektrolytkon$entration nicht überschritten wird. Bei einer vorteilhaften Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens befindet eich in dem Leitungssystem für das erzeugte Wasserstoff- bzw. Sauerstoffgas ein Druckschalter zur Abschaltung des Elektrolysestroms bei sehr geringer Über- schreitung des Betriebsdruckes und ein Sicherheitsventil für den Gasauslaß, welches bei Ausfallen des Druckschalters oder bei Überschreiten des höchst zulässigen Betriebsdruckes öffnet.
  • Die Gasleitungen zur Abführung der Elektrolysegase aus den Elektroden der einzelnen Elektrolysezellen der Batterie enthalten eine poröse Gcheibe, die als Trennwand zwischen einem Teil des j:leki rol,#,.,tsyE;-tems und des betreffenden Gaeleitungasystems angeordnet ist. Die Poren der Scheibe weisen dabei einen Kapillardurchmesser auf, bei dem der Kapillardurck der Elektrolytfliissigkeit in den Poren höher'ist, als der höchste zulässige Betriebedruck des Elektrolysegasee. In Verbindung mit einer Vorrichtung zur Messung der verbrauchten Elektrolytmenge i,:t in der Elektrolysevorrichtung eine Sicherheitssehaltung zur Unterbrechung der ::tromzutuhr zu den Elektroden der L:lektrolysebatterie bei Überschreiten eines bestimmten Waeeerverbrauche angeordnet. In den Gasleitungen sind hinter den Bereichen mit der porösen Geheibe Ventile angebracht zur Erzeugung eines Druckausgleichs zwischen Gas und Llektrolytraum bei Nichtbetrieb der Gesamtvorrichtung.
  • Um eine Versorgung der erfindungsgemäßen flektrolysevorriehtung mit Wasser zu gewährleisten, ist bei einer vorteilhaften form der Vorrichtung-das Elektrolytleitungssystem mit. einem Wasserentsalzer_zur Auffüllung des verbrauchten Elektrolytwassers verbunden und*in der Verbindungsleitung ist ein Magnetventil zur Steuerung der Wasserzuführung angeordnet. Zur Messung der Leitfähigkeit der blektrolytflUssigkeit zwecks Bestimmung der verbrauchten Wassermenge ist in dem Elektrolytraum eine bekannte Vorrichtung angeordnet, welche mit einer bekannten Regeleinrichtung.zur Bettigung des Sicherheitsschalters verbunden ist. Bei einer arderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Llektrolysevorrichtung ist in dem blektrolytraum eine an sich bekannte Vorrichtung zur Messung des opezifischen Gewichtes des Elektrolyten zwecks Bestimmung der verbrauchten Wassermenge angeordnet, welche mit einer bekannten Regeleinrichtung zur Betätigung des Sicherheitsschalters verbunden ist. Bei einer anderen Ausflhrungsform der erfindungegemüßen ilektrolysevorrichtu.ng ist in dem lektrolytrnum eine beknr nte Vorrichtung zur.I3eosung der Fillstandshdhe des Elektrolyten angeordnet, welche zur Destimmung der verbrauchten lassurmenge c#ient und mit einer bekannten hege; einrichtung zur Betätigung des Sicherheiteechalters verbunden ist.
    Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfinaungsgemäße
    iaE:ktrolysevorrichtung. Die Batterie der Elektrolysezellen 1
    wird aus dem i.lektrolytvoi-ratsbehil.lter 2 mittels einer Pumpe 3
    mit ::lektrolyt versorgt. Dabei sorgt die Pumpe für eine gleich-.
    mäßize Konzentration, cla bei der Zlektrolyse der i:lektrolyt durch
    die fVasserzersetzung in der Elektrolysebatterie aufkonzentriert
    wird. Di.e entstehenden Gase Wasseistoff und Sauerstoff werden auf
    der Gasseite der illektroc! en der Llektrolysezellen entnommen und zu
    den Wasserabscheidern 4 und 5 geführt. Die Abscheider 4 und 5 haben
    die Aufgabe,. die zu Beginn der Elektrolyse in c?en .@.lektrolysegasen
    mitgefi.ihrte @lektrolytmenge aufzufangen, bis sich ein Gaedruck aufgebaut hat, der den i@lektrolyten aus den Poren der Arbeiteachieht der Elektrode hera.;s und in die Elektrolytkammern zurüekdrilckt. Außerdem enthalten die abgeschiedenen Gase noch Wasserdampf, der durch Auskondensation entfernt wird. Die in den Abscheidern 4 und@5 anfallende Elektrolyt- bzw. Wassermenge muß in den i;lektrolytvorratsbehälter 2 zurUckgeführt werden. Das geschieht dadurch, daD die Abscheider 4 und 5 poröse Seheiben enthalten, deren Porensystem
    so ausgebildet ist, daß der Kapillardruok des Elektrolyten bzw.
    des i,nssers größer @iat als der Gasdruck. Die Scheibe dient als
    Druckschleuse zwischen dein unter flberciruck otehenden Gas und den
    unter Normaldruck stehender. i,-lektrolytkammern, durch die die an-
    f(illende ElE? ktrolyt- bzw. i°ias;i(-r-menge in die L»-ltiktrolytkammern
    zurückbefördert wird..
    In Fig. 2 icit onn Oberteil des Abecheiders, (las so ausgebildet ist, ()aß die in denn an der ::lektrode entnommenen Gas enthaltend Flüsoigkeit auakondensiert wird, und daß das aus dem Oberteil 21
    ausströmei.de Gas nicht die auskonc!ensierte Fliiasigkeit mit sich
    tragt. Das zuskoncensierte tiasder bzw, der '_;le'ktrolyt wird mit
    der in dem Rahmen 22 enthaltenen porösen Scheibe 24 in Berührung
    gebracht und in das Unterteil 23 beförc'ert, von wo es in c'ie
    hlektrolytka--riern bzw. in ('en i-Jlektrolytvorrratsbehälter zuri.iek-
    fließt. Die Anordnung der Abscheider 4 und 5 beziiglieh des
    1;lektrolytvorratsbehäl-ters ist so gewühlt, daß die porösen
    Scheiben 24 auch bei längerem, ;.tillstand der l:lektrolysevor-
    richtung nicht austrocknen, so dar die Funktionstüchtigkeit
    der Druckschleusen gewähzleistet ist.
    Der zulässige Betriebsdruck der Gase wird durch die Druckschalter
    6 und 'j in Pig. 1 eingestellt. Hei ;jrreichen des zulässigen Be-
    triebsdrucks wird die Strohzufuhr aus dem Gtromversorgungagerät
    16 und damit die ,:lEaktr-olyse unterbrochen, so caß kein Gas mehr
    entstehen kann. Die Manometer ß und 9 zeigen den Druck des
    entsprechenden Gases an. Die .-icherhE itsventile 10 und 11 sorgen
    dafür, daß bei einer geringen aberschreitung des zulässigen
    Drucks d:as Gas durch das en tsprechende Ventil entweichen kann.
    Die Absperrhähne 12 und 13 dienen zum Absperren der Gasableitung.
    In vielen Fällen ist es erwiinscht, nur eines der b(eii)en i@lekti@o-
    lysegasE.- ',iasserstoff- und Lauerstoffgas zu verwenden. In diesem
    F;:11 geschieht cie i,ir:stellung c'es Betriebaorucks an dem l'ruck-
    ;sehalter, der sich in der Gaswjitung des verwendeten Gases be-
    findet. Das nicht verwendete Gas entwicht darin durch c?as Sicher-
    heitsventil.
    Bei Verv;endung beider L-.lektrolysegase werden die Druckschalter
    6 und 7 elektrisch parallel 1-eschaltet. Die Kontakte der Druck-
    schalter 6 und 7 sinc? so gewählt, c?aß sie beim Lrreiehen des
    zulässigen Druckes die Gtronsufuhr von de_n ätromversorgungsgerät
    16 unterbrechen. i.'rreicht jetzt z,-B. der Druck des Wasserstoff.-
    gares den zulis:igen Druck und liegt der.Druek des Lliauerctoff-
    gasen noch unter dem zulässigen Druck, co öffnet zwar der Druck-
    echalter in der Wasserstoffleitung, die Stromzufuhr geschieht aber über den DruekF-chalter in der Sauerstoffleitung so lange, bis auch derkauerstoff den zulassigen Druck erreicht hat. Erst dann unterbricht der Schalter in der Sauerstoffleitung die j:lektrolyee. Seit dem Ze.tpunkt des Üffnens des Druckschalters auf der üasserstoffoleite entsteht hier aufgrund der fortbestehenden Elektrolyse wegen der Stromzufuhr über den Druckschalter in der Gaucrstoffleitung weiterhin Waseerstoffgasi der Druck des Nasaeretoffgases überst-cigt den zulzisigen Betriebsdruck. Jetzt tritt das Sicherheitsventil 11 in Tätigkeit, das so ausgelegt iet, daß nicht mehr als die entstehende Gasmenge entweichen kann.
  • Bedingt durch die i'=asserzersetzung bei der Elektrolyse wird die Konzentration des Elektrolyten erhöht. Damit verbunden ist eine Abnahme der elektrischen Zeitfähigkeit der Elektrolytfliissigkeit. Beim Vercünnen des hochkonzentrierten Elektrolyten mit tYasser besteht außerdem eine Unfallgefahr. Deswegen ist eine Uchaltung 18 vorgesehen, die bei einer zulässigen oberen Elektrolytkonzentration die :j-lektrolyse unterbricht. Als Meßgröße dienen entweder die elektrische Leitfähiikeit, die ',-tandhöhe im Vorratsbehälter oder das spei. Gewicht des Llektrolyten. i'ieiterhin ist der. Stutzen 17 an dem Elektrolytbehälter 2 in einer solchen Höhe angebracht, daß selbst bei Versagen der Schaltung 18 immer noch eine zulässige obere Konzentration nicht überschritten wird.
  • Die Schaltung 18 bewirkt außerdem noch, daß bei, einer zulässigen oberen Konzentration des Elektrolyten über ein Ventil 19 Wasser aus einer Wasserentealzungsanlage 20 so lange nachfließen kann, bis eine zulässige untere Konzentration im i@lektrolytvor-rate-. behälter 2 erreicht ist. Ale Meßgröße für diesen Vorgang dienen die Zeitfähigkeit, die Standhöhe im Vorratsbehälter oder das epea. Gewicht des Elektrolyten. Da in den meisten Fällen die Elektrolytbatterie aus mehreren Zellen besteht, die einen ge-meinsamen Elektrolytraüm haben und die elektrisch in Reihe geschaltet sind, fließen im Betrieb und auch im Stillstand zwischen den einzelnen elektrisch in Reihe geschalteten Zellen Ausgleichsströme. Diese Auegleicheetröme. machen-eich insbesondere bei län-geren Still*tandzeiten nachteilig bemerkbar, indem sie cis noch in den Zeitungen und sonstigen Räumen vorhandenen Gase verbrauchen. Da die Abecheidungselektroden poröse hydrophile Körper sind, dringt der Elektrolyt über die Gasräume in die Geräte und Instru-mente auf der Gasseite ein. Um diesen zu verhindern, wird bei Abschalten der Netaepannung mittels der beiden Ventile 14 und 15 (3ie Basseite geöffnet, so daß hier der Druckauƒgleich.erfolgen kann. Der I.'lcktrolyt aus .dem.Vorratebehälter dringt dann auf der Gasseite nur so weit vor, wie es das Gesetz der kommunizierenden-Röhren zuläßt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r ü e h e
    1. Verfahren zur Herstellung von '@'laaseratoffgas und Sauerstoffgas
    durch Elektrolyse von w;l:asrigen E1ekt'rolyten in einer Elektro# lyaevorrichtung, bestehend aus einem Stromveraorgung®gerät, einem Elektrolytversorgungateil, Steuer-, Regel- und Sicher- heitseinrichtungen und einer Batterie von Elektrolyaezellen,
    deren Gaediffueioneelektroden eine poröse katalytisch aktive Arbeitaachicht und eine feinporöse elektrolyteeitige Deck- Schicht mit höherer Uberapannung für das abzuscheidende Gas aufweisen, wobei die Gase aus den Gasräumen der Elektrode unter
    Druck entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Be- triebsdruck mindestens eines Gases mittels einen Druckschaltern eingestellt wird und bei Überschreiten des 13etriebadrucke,duroh den Druckschalter der Elektrolyeeetrom unterbrochen wird, und bei Uberochreiten des höchst zulässigen Drucke ein Ventil be- tätigt wird, durch welchen die iiberechiishige Gasmenge abge- lassen wird, und daß das in die 1e itungssysteme für die Gase
    eingedrungene Wasser bxw. Elektrolyt über eine feinporöse Trennwand in das @aektrolytleitungsayatem zuriickgefUhrt wird.
    2. Verfahren nah Anspruch 1 , gekennzeichnet, daß beim
    Unteroehreiten einer bestimmten Zlektrolytmenge infolge der verbrauchten Wassermenge der Elektrolyseatrom durch eine be- kannte Licherheiteschaltung unterbrochen wird.
    3. Vorrichtung zur Druckelektrolyse nach Anspruch 3.-dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung des Elektrolytbehälters in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß eine höchste zu-
    lässige Elektrolytkonzentration nicht 'iberschritten wird,
    4, LlektrolyaevorrichtunE@zur :;rzeugung von @aescrstoffgas und
    Sauerstöffgas unter Druck durch 'r`asserelektrolyse nach dem
    Verfahren des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zeitungeeystem für das erzeugte Wasserstoff- bzw, Saüerstoff-
    gas ein Druckschalter zur Abschaltung des Elektrolysestrome bei sehr geringer Überschreitung des Betriebsdrucks und ein Sicherheitsventil für der. Gßsauslaß bei Ausfall des-Druck- schalt ere oder bei Obereehreiten des höchstzulässigen Be.
    triebedruckse angeordnet ist und die Gasleitungen zur Abfüh- rung der Elektrolysegaee aua den Elektroden der einzelnen
    Elektrolysezellen der Batterie eine poröse Scheibe enthaltene die als Trennwand zwischen einem Teil des Blektroly°t'srnteme .und des betreffenden Gaaleitüngssystems angeordnet ist, wobei
    die poröse :ichoibe einen Kapillardurchmesser aufweist, bei dem der Kapillardruck der Elektrolytflüsuigkeit in den Poren höher
    ist als der höchste zulässige Betriebsdruck und in-Verbindung mit einer Vorrichtung zur Messung der verbrauchten Elektrolytmenge eine Sicherheitsschaltung zur Unterbrechung der Strom-zufuhr zu den Elektroden der.Elektrolysebatterie bei Überschreiten eines bestimmten Wasserverbraucha angeordnet ist und in den Gasleitungen hinter den Bereichen mit der porösen Scheibe Ventile angebracht sind zur Erzeugung einen Druckausgleiche zwischen Gas und Llektrolytraum bei Nichtbetrieb der GeBamtnorrichtung. 5, Elektrolysevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ieichnet, daß das Lleittrolyteystem mit einem l#Iaseerent- " salzer zur Auffüllung des verbrauchten Elektrolytwaesere
    verbunden ist und in der Verbindungsleitung ein Magnetventil zur &Steuerung der Wasserzuführung angeordnet. ist, 6, Elektroly$evorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß in dem Elektrolytraum eine bekennte Vorrichtung zur Messung der Leitfähigkeit der Elektrolytflsissigkeit zwecks Bestimmung der verbrauchten Wassermenge angeordnet ist, welche mit einer bekannten Regeleinrichtung zur Betätigung des Sicherheitsschalters verbunden ist, 7, Llektrolysevorrichtung räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Llektrolytraum eine bekannte Vorrichtux@g zur Messung des spezifischen Gewichts des Elektrolyten zwecks Bestimmung der verbrauchten Nassermenge angeordnet ist, welche mit einer bekannten Regeleinrichtung zur Betätigung des Sicherheitsschalters verbunden ist. 8, Elektrolyeevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- riet, daß in dem ##lektrolytraum eine bekannte Vorrichtung zur
    Messung der Fülletandehöhe des Elektrolyten zwecke 8estimmurig der verbrauchten Naseermenge angeordnet ist, welche mit einer bekannten Regeleinrichtung zur Betätigung des Sicherheitsschalters verbunden ist:,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2652824A1 (fr) * 1989-10-10 1991-04-12 Geoservices Appareil de preparation pour electrolyse de l'eau d'un melange gazeux d'oxygene et d'hydrogene servant a l'alimentation d'une flamme d'ionisation.
DE19645693C1 (de) * 1996-11-06 1998-05-14 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Elektrolyseverfahren

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