DE1591672C3 - Piezoelektrische Resonatoranordnung - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Piezoelektrische Resonatoranordnung, bestehend aus einem plattenförmigen Schwingkristall, der auf beiden Seiten mit mindestens zwei in Form von elektrisch leitenden Flächenbelägen ausgebildeten, durch Querschnittsveränderungen voneinander getrennten Elektroden versehen ist, wobei zwischen den mit Elektroden versehenen, zu Dicken- oder Dickenscherschwingungen angeregten Kristallbereichen mindestens ein nicht mit Elektroden versehener Kristallbereich vorgesehen ist, der von den anderen Kristallbereichen durch Zonen mit veränderter Plattenstärke getrennt ist, nach Patent 1274675, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkristall die Querschnittsform einer Zylinderlinse aufweist.

   Die Erfindung betrifft eine piezoelektrische Resonatoranordnung, bestehend aus einem plattenförmigen Schwingkristall,· der auf beiden Seiten mit mindestens zwei in Form von elektrisch leitenden Flächenbelägen ausgebildeten, durch Querschnittsveränderungen voneinander getrennten Elektroden versehen ist, wobei zwischen den mit Elektroden versehenen, zu Dicken- oder Dickenscherschwingungen angeregten Kristallbereichen mindestens ein nicht mit elektroden versehener Kristallbereich vorgesehen ist, der von den anderen Kristallbereichen durch Zonen mit veränderter Plattenstärke getrennt ist, nach Patent 1274675.

   Die dem Hauptpatent zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine piezoelektrische Resonatoranordnung zu schaffen, die in ihren elektromechanischen Eigenschaften von Veränderungen der als Elektroden wirkenden FlächenbeJäge relativ unabhängig ist und eine gegenüber den bekannten Anordnungen bessere Langzeitkonstanz aufweist. Dabei soll ein mehrkreisiges elektromechanisches Filter kompakter Bauweise angegeben werden/

   Im Zusammenhang damit enthält die Hauptanmeldung auch Hinweise, wie bei einem solchen Filter eine Unterdrückung störender Nebenwellen erreicht werden kann. Gemäß der Hauptanmeldung wird vorgeschlagen, die einzelnen Kristallbereiche mit unterschiedlicher Plattenstärke und/oder mit unterschied-Iicher Plattenfläche auszubilden. In diesem Fall kann eine nahezu gleiche Frequenz in den unterschiedlich starken Kristallbereichen durch Anregung in den Oberwellen verschiedener Ordnungszahl erzielt werden, was zur Unterdrückung von störenden Nebenwellen führt.

   Ein wesentlich einfacherer Weg zur Unterdrückung störender Nebenwellen besteht gemäß vorliegender Erfindung darin, daß der Schwingkristall die Querschnittsform einer Zylinderlinse aufweist.

   ao Durch eine derartige Formgebung für den Schwingkristall wird eine weitgehende Unterdrückung der Nebenwellen erreicht, die zudem noch weit von der Bandmittenfrequenz des Filters entfernt liegen.

   Darüber hinaus ist durch die klare Geometrie die

   as Herstellung eines Schwingkristalls für eine erfindungsgemäße Anordnung wesentlich vereinfacht, was wiederum dem Preis der gesamten Anordnung zugute kommt.
   Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert.

   Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße piezoelektrische Resonatoranordnung mit einem Schwingkristall, der in Bereiche 1 bis 4 gegliedert ist, die durch Querschnittsänderungen 5 voneinander abgesetzt sind. Die Bereiche 1 und 4 dienen als Eingangsbzw. Ausgangswandler. Sie sind an einander gegenüberliegenden Flächen des Schwingkristalls mit plattenförmigen Elektroden 6 belegt, die ihrerseits wiederum mit Anschlußdrähten 7 und 8 versehen sind.

   Die Bereiche 2 und 3, von denen selbstverständlich auch eine größere Anzahl vorhanden sein kann, dienen in der erfindungsgemäßen Anordnung als Resonatoren.