DE1591527C3 - Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents
NachrichtenübertragungssystemInfo
- Publication number
- DE1591527C3 DE1591527C3 DE19671591527 DE1591527A DE1591527C3 DE 1591527 C3 DE1591527 C3 DE 1591527C3 DE 19671591527 DE19671591527 DE 19671591527 DE 1591527 A DE1591527 A DE 1591527A DE 1591527 C3 DE1591527 C3 DE 1591527C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- dispersion
- subcarrier
- modulated
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/155—Ground-based stations
- H04B7/165—Ground-based stations employing angle modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/20—Adaptations for transmission via a GHz frequency band, e.g. via satellite
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem, bestehend aus mehreren terrestrischen Richtfunksystemen,
bei denen wenigstens ein Richtfunk-Träger (RF-Träger) mit einem Breitband-Trägerfrequenz-Signal
(TF-Signal) und wenigstens ein RF-Träger sowohl mit einem Fernseh-Signal (TV-Signal)
als auch, zumindest auf einem Teil der Richtfunkstrecke, zusätzlich mit einem Dispersionssignal in der
Frequenz moduliert sind, oder bestehend aus einem Satelliten-Richtfunksystem, bei dem der RF-Träger
sowohl mit einem TV-Signal als auch zumindest auf der Strecke vom Satelliten zur Erdefunkstelle zusätzlich
mit einem Dispersionssignal in der Frequenz moduliert ist und bei dem an der Empfangsstelle des
Dispersionssignals das mit dem TV-Signal belegte Richtfunksystem eine der Kompensation des Dispersionssignals
dienende Einrichtung enthält.
In einem derartigen terrestrischen Nachrichtenübertragungssystem werde die bei Gleichkanalbetrieb
von RF-Kanälen durch unzureichende RF-Entkopp-
hingen und durch die Inkonstanzen der nominell gleichen RF-Trägerfrequenzen oder auch die durch
Intermodulation zwischen RF-Trägern und/oder Umsetzerfrequenzen bei Nachbarkanalbetrieb auftretenden
selektiven Störfrequenzen durch Trägerdispersion wirksam herabgesetzt, die eine weitgehend gleichmäßige
Verteilung der Trägerenergie im Modulationsband bewirkt. Die Trägerdispersion wird durch Frequenzmodulation
wenigstens eines RF-Trägers mit einem Dispersionssignal erreicht, dessen Frequenzanteile
im Vergleich zur untersten Basisbandfrequenz niedrig sind, wodurch ein hoher Modulationsindex
bei relativ kleiner Signalamplitude erreicht wird.
In einem Satelliten-Richtfunksystem ist ebenfalls eine Trägerdispersion erforderlich, weil die vom Satellitensender
auf der Erdoberfläche hervorgerufene Leistungsdichte pro Frequenzeinheit durch internationale
Vereinbarung begrenzt ist.
Das einfachste Signal, das eine gleichmäßige Verteilung der Trägerleistung bewirkt, ist eine Dreieckspannung.
Bei Belegung eines Richtfunksystems mit Breitband-TF-Signalen, deren Frequenzband erst bei
6OkHz bzw. 30OkHz beginnt, kann die Grundfrequenz
der Dreieckspannung so niedrig gelegt werden, daß ihre Oberwellen im Bereich der ersten
TF-Kanäle keine Störungen hervorrufen. Wählt man als Grundfrequenz beispielsweise 15 Hz, so kann sogar
ein Dienstkanal in der NF-Lage bei 300 bis 3400 Hz ungestört übertragen werden.
Anders liegen die Verhältnisse bei mit TV-Signalen belegten RF-Kanälen, wo das Basisband schon
bei Frequenzen von wenigen Hz beginnt. Setzt man hier das für die Trägerdispersion verwendete Dreiecksignal
bzw. Sinusspannungen oder Rauschen mit der erforderlichen Amplitude zu, so entstehen im
TV-Band und somit im Fernsehbild unzulässige Störungen.
Zur Lösung des Problems der Trägerdispersion bei mit TV-Signalen belegten RF-Kanälen wurden im
CCIR-Dokument IV/179-E v. 21.2.1966 zwei Vorschlage
veröffentlicht, nach denen am Ort der Kompensation des Dispersionssignals dieses aus dem TV-Band
zurückgewonnen werden kann.
Zum einen wird vorgeschlagen, das im TV-Band übertragene Dispersionssignal mit gleichartigen gegenphasigen
Schwingungen eines am Ort der Kompensation angeordneten Dispersionssignal-Generators
zu kompensieren. Die Realisierung dieses Verfahrens ist jedoch äußerst schwierig.
Zum anderen wird vorgeschlagen, die Kompensation des Dispersionssignals mittels einer aus der
Fernsehtechnik bekannten Klemmschaltung vorzunehmen, die beispielsweise die in ihrem Potential
vom Dispersionssignal abhängige Schwarzschulter auf ein bestimmtes Potential bringt. Diese Schaltung arbeitet
jedoch bei großen Dispersionssignalen, wie sie beispielsweise bei TV-Übertragung über Satelliten
erforderlich sind, nicht befriedigend.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, für die Trägerdispersion bei mit TV-Signalen
belegten RF-Kanälen eine die Nachteile der bekannten Vorschläge vermeidende Lösung zu realisieren.
Ausgehend von einem Nachrichtenübertragungssystem der einleitend geschilderten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem mit dem TV-Signal belegten Richtfunksystem an
der Sendestelle des Dispersionssignals ein der Erzeugung eines frequenzmäßig oberhalb des TV-Bandes
liegenden Hilfsträgers dienender Oszillator, ein der Modulation des Hilfsträgers mit dem Dispersionssignal oder einem aus diesem abgeleiteten Synchronisiersignal
dienender Modulator und eine Einspeisevorrichtung vorgesehen sind, die den modulierten
Hilfsträger in eine für die Übertragung über die Richtfunkstrecke geeignete Frequenzlage bringen und
an der Empfangsstelle des Dispersionssignals eine der Abtrennung des modulierten Hilfsträgers vom
Gesamtsignal dienende Abspaltungsvorrichtung, ein der Zurückgewinnung des Dispersionssignals oder
eines aus diesem abgeleiteten Synchronisiersignals dienender Hilfsträgerdemodulator und eine Zusetzvorrichtung
vorgesehen sind, mit der das mit dem Hilfsträger übertragene Dispersionssignal (Kompensationssignal)
mit dem mit dem TV-Band übertragenen Dispersionssignal gegenphasig zusammengeführt
wird.
Erfolgt die Einspeisung des Dispersionssignals in einer Richtfunk-Endstelle oder Erdefunkstelle, so ist
es vorteilhaft, wenn die Einspeisungsvorrichtung aus einer Weiche besteht, über die das TV-Signal, das
Dispersionssignal und der mit dem Dispersionssignal modulierte Hilfsträger zusammengeführt werden.
Erfolgt die Einspeisung des Dispersionssignals dagegen in einer Richtfunk-Relaisstelle oder im Satelliten,
so ist es vorteilhaft, wenn die Einspeisevorrichtung aus einer der Zusammenführung des Dispersionssignals
und des mit dem Dispersions- oder Synchronisiersignal modulierten Hilfsträgers dienenden
Weiche und einem Modulator besteht, in dem das zusammengeführte Signal die in der Relaisstelle erzeugte
Versetzer-Oszillatorschwingung in der Frequenz moduliert.
Ist die Abspaltung des Dispersionssignals in einer Richtfunk-Endstelle oder einer Erdefunkstelle vorgesehen,
so besteht die Abspaltungsvorrichtung vorteilhaft aus einer Weiche, in der der modulierte Hilfsträger
vom TV-Signal getrennt wird. Ist dagegen die Abspaltung des Dispersionssignals in einer Richtfunk-Relaisstelle
vorgesehen, so besteht die Abspaltungsvorrichtung vorteilhaft aus einem weiteren, der
Gewinnung des frequenzmäßig über dem TV-Signal liegenden modulierten Hilfsträgers dienenden Demodulator
und einer Weiche, mit der der modulierte Hilfsträger vom TV-Signal getrennt wird.
Erfolgt die Zusetzung des vom Gesamtsignal abgespaltenen und demodulierten Dispersionssignals
(Kompensationssignals) zum mit dem TV-Band übertragenen Dispersionssignal auf einer Richtfunk-Endstelle,
so ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Zusetzvorrichtung aus einer Weiche besteht, in der
das durch Demodulation des Hilfsträgers gewonnene Kompensationssignal unter Zwischenschaltung eines
Laufzeitgliedes und gegebenenfalls eines Verstärkers gegenphasig dem das Dispersionssignal enthaltenden
TV-Signal zugesetzt wird.
Erfolgt diese Zusetzung dagegen auf einer Richtfunk-Relaisstelle, so ist es vorteilhaft, wenn die Zusetzvorrichtung
aus einem Modulator besteht, in dem die in der Relaisstelle erzeugte Träger-Oszillatoxschwingung
mit dem durch Demodulation des Hilfsträgers gewonnenen Kompensationssignal unter Zwischenschaltung
eines Laufzeitgliedes und gegebenenfalls eines Verstärkers in der Frequenz moduliert
wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß an der Empfangsstelle des Dispersionssignals zwischen dem Demodulator
und der Zusetzvorrichtung ein vom Dispersionssignal-Generator an der Sendestelle des Dispersionssignals
unabhängiger weiterer Dispersionssignal-Generator vorgesehen ist, bei dem die Phasenlage seiner
Schwingungen über eine Mitzieh-Einrichtung durch das vom Demodulator gelieferte Synchronisiersignal
erzwungen wird.
• An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
nachstehend näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nachrichtenübertragungssystems
mit den Richtfunk-Endstellen REI und REIl, die für die zusätzliche Übertragung des Dispersionssignals
mittels eines Hilfsträgers vorgesehen sind. Die Richtfunk-Endstelle REI enthält einen Modulator Ml,
eine pre-emphasis PE, eine Weiche Wl, eine Gabel GA, einen Hilfsträger-Modulator HMl, einen Dispersionssignal-Generator
DG, -einen Hilfsträger-Oszillator HO, einen Eingang TV für das TV-Signal und
einen Ausgang ZF für das ZF-Signal. Die Richtfunk-Endstelle REU enthält einen Demodulator Dl, eine
de-emphasis DE, eine Weiche W 2, einen Trennverstärker
V, eine Weiche W3, ein Laufzeitglied LGl,
einen Kompensationssignal-Verstärker KVl, einen Hilfsträger-Demodulator HD, einen Eingang ZF' und
einen Ausgang TV für das TV-Signal. Die zwischen den Klemmen ZF und ZF' für die Funktion des
Nachrichtenübertragungssystems erforderlichen Teile wurden nicht in die Zeichnung aufgenommen, da sie
für die Erklärung der Erfindung nicht erforderlich sind.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Fig. 1 ist folgende. Der Dispersionssignal-Generator
DG erzeugt ein Dispersionssignal, das über die Gabel GA sowohl an einen Eingang der Weiche Wl als
auch an einen Eingang des Hilfsträger-Modulators HMl gelangt. Am anderen Eingang des Hilfsträger-Modulators
HMl liegt ein durch den Hilfsträger-Oszillator HO erzeugter Hilfsträger an, der mittels
des Hilfsträger-Modulators HMl mit dem Dispersionssignal moduliert wird und anschließend an einen
weiteren Eingang der Weiche Wl gelangt. An einen dritten Eingang der Weiche Wl wird schließlich das
TV-Signal gelegt, so daß die Weiche Wl das TV-Signal, das Dispersionssignal und den mit dem Dispersionssignal
modulierten Hilfsträger zusammenführt. Das zusammengeführte Signal wird über die
pre-emphasis PE auf den Modulator Ml gegeben. Vom Ausgang ZF zum Eingang ZF' der Richtfunk-Endstelle
REH läuft das Signal über die Richtfunkstrecke. Das ZF-Signal wird im Demodulator Dl
demoduliert. Das demodulierte Signal wird durch die Weiche Wl frequenzmäßig aufgeteilt, und das TV-Signal
mit dem in ihm enthaltenen Dispersionssignal gelangt über den Trennverstärker V zu einem Eingang
der Weiche Wi. Der Hilfsträger wird im Hilfsträger-Demodulator HD demoduliert, und das erhaltene
Kompensationssignal gelangt über den Kompensationssignal-Verstärker KVl und das Laufzeitglied
LGl an den anderen Eingang der Weiche Wi, in der sich das Dispersionssignal und das zu diesem
gegenphasige Kompensationssignal aufheben, so daß am Ausgang TV das TV-Signal ohne Dispersionssignal zur Verfügung steht.
Das Kompensationssignal kann beispielsweise mittels eines frequenzmodulierten Hilfsträgers oberhalb
des TV-Bandes oder mittels eines pulsdauermodulierten Synchronsignals der Abtastfrequenz
15,625 kHz übertragen werden. Dann durchlaufen das Dispersionssignal und das Kompensationssignal
den gleichen Weg, so daß Phasenstarrheit zwischen ihnen gewährleistet ist. Die erreichbare Kompensationsdämpfung
hängt von dem durch zeitliche Dämpfungs- und Laufzeitschwankungen hervorgerufenen
Unterschied zwischen Dispersionssignal und Kompensationssignal ab.
Falls die durch Trägerdispersion zu bekämpfenden Störfrequenzen nur auf Teilstrecken auftreten, kann
die Dispersion und die Übertragung des Kompensationssignals auch nur zwischen zwei Richtfunk-Relaisstellen
RRI und RRII erfolgen, wie es in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 2 dargestellt
ist.
Die Richtfunk-Relaisstelle Aiii mit dem Eingang E
und dem Ausgang A enthält einmal in bekannter Weise einen Empfangsumsetzer EU, einen Zwischenfrequenzverstärker
ZV, einen Sendeumsetzer SU, einen Versetzerumsetzer VU, einen Träger-Oszillator
TO und einen Versetzer-Oszillator VO. Weiter sind erfindungsgemäß ein Modulator M 2, zwei Weichen
W4 und W 5, ein Hilfsträgermodulator HMl, ein
Dispersionssignal-Generator DG und gegebenenfalls ein Impulserzeuger IE vorgesehen.
Die Richtfunk-Relaisstelle RRII mit dem Eingang E' und dem Ausgang A' enthält in bekannter
Weise einen Empfangsumsetzer EU', einen Zwischenfrequenzverstärker ZV, einen Sendeumsetzer SU',
einen Versetzerumsetzer VU', einen Träger-Oszillator TO' und einen Versetzer-Oszillator VO'. Erfindungsgemäß
sind weiter ein Modulator Mi, ein Demodulator
Dl, eine Weiche W 6, ein Hilfsträger-Demodulator HD sowie wahlweise ein Laufzeitglied LG 2 mit
nachfolgendem Kompensationssignalverstärker KV 2 oder eine Mitzieh-Einrichtung ME mit nachfolgendem
Dispersionssignal^Generator DG' vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Fig. 2 ist folgende. In der Richtfunk-Relaisstelle
RRI erzeugt der Dispersionssignal-Generator DG ein Dispersionssignal, das über die Weiche W 5 an
den Hilfsmodulator HMl gelangt und über diesen die vom Hilfsträger-Oszillator HO erzeugte Schwingung
moduliert. Die so modulierte Hilfsträgerschwingung gelangt, ebenso wie das Dispersionssignal, an
die Weiche WA und über diese an den Modulator
M 2, wo sie die im Versetzer-Oszillator VO erzeugte Schwingung moduliert. Die mit dem Dispersionssignal und mit der modulierten Hilf strägerschwingung
modulierte Versetzeroszillatorschwingung wird an den Versetzerumsetzer VU angelegt, in dem die Trägeroszillatorschwingung
entsprechend versetzt wird. Im Empfangsumsetzer EU wird das RF-Signal in
üblicher Weise in das ZF-Signal umgesetzt.
Der Zwischenfrequenzverstärker, der bis auf den gestrichelt umrahmten Teil an sich bekannten Richtfunk-Relaisstelle
RRU, enthält einen zweiten Ausgang, an dem ein Teil des ZF-Signals abgenommen
und durch den Demodulator Dl demoduliert wird, wodurch das Basisband wiedergewonnen wird. Die
Weiche W 6 trennt den mit dem Dispersionssignal modulierten Hilfsträger ab. Im Hilfsträger-Demodulator
HD wird das Dispersionssignal zurückgewonnen.
Bei einer ersten Ausführung wird das Dispersions-
signal als Kompensationssignal über das Laufzeitglied LG 2 und den Kompensationssignal-Verstärker
KV 2 dem Modulator M 3 zugeführt und dort der Träger-Oszillatorschwingung auf moduliert. Im Sendeumsetzer
SU' erfolgt anschließend die Kompensation zwischen dem im ursprünglichen Signal enthaltenen
Dispersionssignal und dem zugeführten Kompensationssignal.
Bei einer zweiten Ausführung ist in der Richtfunk-
Bei einer zweiten Ausführung ist in der Richtfunk-
Relaisstelle RRI die Schwingung des Hilfsträger-Oszillators
HO mit einem aus dem Dispersionssignal abgeleiteten Impulserzeuger IE erzeugten Impulssignal
moduliert. In der Richtfunk-Relaisstelle RRII
zieht das zurückgewonnene Impulssignal über die Mitzieh-Einrichtung ME den empfangsseitigen Dispersionssignal-Generator
DG' mit, dessen Schwingungen analog zur ersten Ausführung an den Modulator
M 3 angelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Nachrichtenübertragungssystem, bestehend aus mehreren terrestrischen Richtfunksystemen,
bei denen wenigstens ein Richtfunk-Träger (RF-Träger) mit einem Breitband-Trägerfrequenz-Signal
(TF-Signal) und wenigstens ein RF-Träger sowohl mit einem Fernseh-Signal (TV-Signal) als
auch, zumindest auf einem Teil der Richtfunkstrecke, zusätzlich mit einem Dispersionssignal
in der Frequenz moduliert sind, oder bestehend aus einem Satelliten-Richtfunksystem, '■. bei dem
der RF-Träger sowohl mit einem TV-Signal als auch zumindest auf der Strecke vom Satelliten
zur Erdefunkstelle zusätzlich mit einem Dispersionssignal in der Frequenz moduliert ist und bei
dem an der Empfangsstelle des Dispersionssignals das mit dem TV-Signal belegte Richtfunksystem
eine der Kompensation des Dispersionssignals dienende Einrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem mit dem TV-Signal belegten Richtfunksystem an der Sendestelle (REI; RRI) des Dispersionssignals ein der Erzeugung
eines frequenzmäßig oberhalb des TV-Bandes liegenden Hilfsträgers dienender Oszillator
(HO), ein der Modulation des Hilfsträgers mit dem Dispersionssignal oder einem aus diesem
abgeleiteten Synchronisiersignal dienender Modulator (HMl) und eine Einspeisevorrichtung (Wl;
W 4, M 2) vorgesehen sind, die den modulierten Hilfsträger in eine für die Übertragung über die
Richtfunkstrecke geeignete Frequenzlage bringen und an der Empfangsstelle (REH, RRH) des
Dispersionssignals eine der Abtrennung des modulierten Hilfsträgers vom Gesamtsignal dienende
Abspaltungsvorrichtung (W 2; Dl, W 6), ein der Zurückgewinnung des Dispersionssignals oder
eines aus diesem abgeleiteten Synchronisiersignals dienender Hilfsträgerdemodulator (HD) und eine
Zusetzvorrichtung (W3; M3) vorgesehen sind, mit der das mit dem Hilfsträger übertragene Dispersionssignal
(Kompensationssignal) mit dem mit dem TV-Band übertragenen Dispersionssignal gegenphasig zusammengeführt wird.
2. Nachrichtenübertragungssystem nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisungsvorrichtung
in einer Richtfunk-Endstelle oder Erdefunkstelle (REI) vorgesehen'ist
und aus einer Weiche (Wl) besteht, über die das TV-Signal, das Dispersionssignal und der mit dem
Dispersionssignal modulierte Hilfsträger zusammengeführt werden.
3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisungsvorrichtung
in einer Richtfunk-Relaisstelle (RRI) oder im Satelliten vorgesehen ist und
aus einer der Zusammenführung des Dispersionssignals und des mit dem Dispersions- oder Synchronisiersignal
modulierten Hilfsträgers dienenden Weiche (W 4) und einem Modulator (M 2) besteht,
in dem das zusammengeführte Signal die in der Relaisstelle (RRl) oder im Satelliten erzeugte
Versetzeroszillatorschwingung in der Frequenz moduliert.
4. Nachrichtenübertragungssystem nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspaltungsvorrichtung
auf einer Richtfunk-Endstelle oder Erdefunkstelle (REII) vorgesehen ist und aus einer Weiche (W 2) besteht, in der der
modulierte Hilfsträger vom TV-Signal getrennt wird.
5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspaltungsvorrichtung
auf einer Richtfunk-Relaisstelle (REH) vorgesehen ist und aus einem weiteren
der Gewinnung des frequenzmäßig über dem TV-Signal liegenden modulierten Hilfsträgers dienenden
Demodulator (Dl) und einer Weiche (W6) besteht, mit der der modulierte Hilfsträger
vom TV-Signal getrennt wird.
6. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusetzvorrichtung
auf einer Richtfunk-Endstelle oder Erdefunkstelle (REU) vorgesehen ist und
aus einer Weiche (W 3) besteht, in der das durch Demodulation des Hilfsträgers gewonnene Kompensationssignal
unter Zwischenschaltung eines Laufzeitgliedes (LGl) und gegebenenfalls eines
Verstärkers (KVl) gegenphasig dem das Dispersionssignal
enthaltenden TV-Signal zugesetzt wird.
7. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusetzvorrichtung
auf einer Richtfunk-Relaisstelle (RRII) vorgesehen ist und aus einem Modulator
(M 3) besteht, in dem die in der Relaisstelle (RR II) erzeugte Trägeroszillatorschwingung mit
dem durch Demodulation des. Hilfsträgers gewonnenen Kompensationssignal unter Zwischenschaltung
eines Laufzeitgliedes (LG 2) und gegebenenfalls eines Verstärkers (KV 2) in der Frequenz
moduliert wird.
8. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Empfangsstelle des Dispersionssignals zwischen dem Demodulator (D 1) und der Zusetzvorrichtung
(M 3) ein vom Dispersionssignalgenerator (DG) an der Sendestelle des Dispersionssignals
unabhängiger weiterer Dispersionsgenerator (DG') vorgesehen ist, bei dem die Phasenlage seiner
Schwingungen über eine Mitzieh-Einrichtung (ME) durch das vom Demodulator (D 1) gelieferte
Synchronisiersignal erzwungen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111314 | 1967-08-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1591527A1 DE1591527A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1591527B2 DE1591527B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1591527C3 true DE1591527C3 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=7530859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671591527 Expired DE1591527C3 (de) | 1967-08-11 | 1967-08-11 | Nachrichtenübertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1591527C3 (de) |
-
1967
- 1967-08-11 DE DE19671591527 patent/DE1591527C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1591527A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1591527B2 (de) | 1975-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1233007C2 (de) | UEbertragungssystem zur UEbertragung von Impulssignalen sowie Sende- und Empfangseinrichtungen | |
CH422911A (de) | Relaisstation | |
DE3005196A1 (de) | Empfangeinrichtung fuer digitale signale | |
EP0134417B1 (de) | Übertragungssystem für TV-Signale in Richtfunkstrecken | |
DE2334650C3 (de) | Trägerfrequenzmultiplexsystem | |
EP0890271B1 (de) | Punkt-zu-mehrpunkt funkübertragungssystem | |
DE1265777B (de) | Schaltungsanordnung zur stereophonischen Tonuebertragung in Fernsehsystemen | |
DE69634049T2 (de) | Datenpaketübertragungsmethode über eine linear variable frequenz; sender und empfänger für diese methode | |
DE1591527C3 (de) | Nachrichtenübertragungssystem | |
DE1512222C2 (de) | Fernseh-Übertragungssystem | |
DE629604C (de) | Fernseh- und Bilduebertragungsverfahren | |
DE1023801B (de) | Nachrichtenuebertragungssystem nach Art eines Traegerfrequenzsystems | |
DE2658853C3 (de) | Kompatibles stereophones AM-Übertragungssystem | |
DE1228678B (de) | Sende- und Empfangsanordnung fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung | |
DE945766C (de) | Farbfernsehsystem mit getrennten, dicht benachbarten Frequenzbaendern fuer Helligkeits- und Farbsignale | |
DE2803654C3 (de) | Nachrichtenübertragungsverfahren für trägerfrequente analoge und digitale Signale | |
DE3142297C2 (de) | ||
DE1040627B (de) | Schaltungsanordnung von Verstaerkern bzw. Verstaerkerstationen fuer Funknachrichtensysteme mit Sende- und Empfangs- und einer Reihe von Verstaerkerstationen, in denen die Traegerfrequenz umgesetzt wird | |
DE704115C (de) | Verfahren zur UEbertragung von Bildstroemen durch Aufteilung des zu uebertragenden Gesamtfrequenzbandes in zwei Teilbereiche | |
DE1084328B (de) | Verfahren zur UEbertragung mehrerer Programme nach dem Multiplexprinzip beim Rundfunk | |
DE2227951C3 (de) | Anlage zur Übertragung mehrerer Binärsignale von einer Zentralstelle an mehrere, räumlich voneinander getrennte Nebenstellen | |
WO1997001894A1 (de) | Modulationsverfahren und -schaltungsanordnung zur übertragung von datensignalen | |
DE2921510A1 (de) | Verfahren zur uebertragung mehrerer signale ueber eine lichtwellenleiterverbindung | |
DE3918530A1 (de) | Modulator/demodulator, insbesondere fuer ein optisches kabelfernseh-uebertragungssystem | |
DE1616517B1 (de) | Resttraeger-Restseitenbanduebertragungsverfahren fuer Fernsehen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |